• Isabell Düsterloh
Juli 2021

Transalp 2.0

Ein 21-Tage Abenteuer von Isabell Weiterlesen
  • Beginn der Reise
    10. Juli 2021

    Es geht looos🎉

    10. Juli 2021 in Deutschland ⋅ ⛅ 13 °C

    Es ist fünf Uhr morgens und wir fahren gerade auf den Ostwestfalendamm. Es geht los nach Italien!!

    Vor uns liegen viele Tage auf dem Rennrad, Mountainbike und in unseren Wanderschuhen….meine Güte, so viel Sportequipment habe ich noch nie mit in den Urlaub genommen. Trotzdem ist das Auto nicht mal ansatzweise voll. Es geht eben auch wie letztes Jahr um minimales Packen für die Transalp 2.0🚴🏼‍♂️🚴🏻🚴🏼‍♀️🚴🏻‍♀️Weiterlesen

  • Gestern sind wir gegen vier Uhr in Auer angekommen. Wir werden hier drei Nächte in der Villa Groff bleiben. Letztes Jahr war unsere Alpenüberquerung mit Jana und Phillip hier zu Ende. Uns hat es in der Villa Groff so gut gefallen, dass wir dieses Mal von hier aus starten. Adi und ich waren total müde nach der Fahrt. Mich hat das lange sitzen verrückt gemacht und Adi ist den ganzen Weg gefahren…
    Nachdem wir alle vier Fahrräder in den Fahrradkeller des Hotels geräumt hatten, sind wir direkt in den Pool gesprungen. Nach dem Abendessen und einem Spaziergang lagen wir gegen 21:00 Uhr tot im Bett…
    Heute haben wir das tolle Frühstücksbuffet genossen und haben uns anschließend (Adis Vorschlag!) im Garten gedehnt.

    Um 13 Uhr sind Jana und Phillip angekommen. Jetzt ist das Team vereint und haben auch gleich eine Rennradtour gemacht. Ein kurzer Badestopp am Montiggler See und eine wunderschöne Landschaft um Bozen und am Etschradweg inklusive. Es ist hier echt wunderschön! (45km & 485 hm)
    Nach einer Dusche im Hotel sind wir mit dem Rad an den Kalterer See gefahren und haben sehr gut zu Abend gegessen. Jetzt drücken wir den Italienern im WM Finale die Daumen!
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  • Der letzte Tag vor der Alpenüberquerung

    12. Juli 2021 in Italien ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute haben wir es uns richtig gut gehen lassen. Es gab ein super Frühstück, viel Sonne, Pool und Entspannung zu genießen. Bis halb fünf haben wir es am Pool ausgehalten und sind dann natürlich noch für eine kleine Runde aufs Rennrad gestiegen. Heute nur 36 km mit entspannter Geschwindigkeit Richtung Süden. Wir sind unter anderem an Tramin entlang gefahren, ein wunderschöner Ort. Der Rückweg ging wieder an der Etsch entlang. Wir finden es echt erstaunlich wie toll die Radwege hier sind. Mit vielen Picknick Gelegenheiten, Trinkwasser und an einer Stelle gab es einen großen Screen wo man verschiedenstes über die Umgebung nachschauen kann.
    Deutschland dagegen…ist davon weit entfernt!

    Im Hotel haben wir uns ein vier Gänge Menü gegönnt, sodass die fast 1900 Höhenmeter morgen also kein Problem sein sollten…

    https://www.relive.cc/view/vXOnGJL9856
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  • Kickoff Transalp- Auer > St. Vigil

    13. Juli 2021 in Italien ⋅ 🌧 13 °C

    Start der Transalp 2021: Los geht es mit einem reichhaltigen Frühstück im Team Outfit.
    Wir mussten einen Parkplatz für die Autos und die Mountainbikes finden, da wir nach der Transalp wieder zurück nach Italien kommen, um dann noch ein paar Tage Mountainbike zu fahren und zu wandern. Freundlicherweise hat uns das Hotel einen Parkplatz für Mountainbikes und Autos organisiert.

    Und los gehts! Ab in den Zug, hoch nach Fortezza. Von dort aus startet unsere Tour gemütlich bergab an dem Fluss Eisack entlang.
    Das Wetter war leicht bewölkt, aber angenehm warm. Phillip hat sich eine kleine Musikbox für die Tour gekauft. Wir haben uns also mit Queen Begleitung den Berg hochgekämpft.

    Wir sind zum Würzjoch hochgefahren mit 26 Kilometern, 1450 Höhenmetern und einer durchschnittlichen Steigung von 7%. Die Landschaft war sehr schön. Tannenwälder, viele Wiesen und tolle Blümchen rechts und links am Hang entlang. Die meiste Zeit waren wir alleine auf der Passstraße, man hat sich wie im Märchenwald gefühlt.
    Leider hat es irgendwann angefangen zu regnen..erst wenig, dann so richtig! Das konnte uns aber nicht aufhalten, wobei die letzte Steigung hoch zum Hotel in St. Vigil schon echt hart war.
    Dafür gibt es aber einen Whirlpool im Hotel, in dem wir bis zum Abendessen vor uns hingeblubbert haben.

    Hier kann man sich anschauen wo wir genau langgefahren sind:
    Schaue dir Tag 1: Fortezza - St. Vigil auf Relive an! https://www.relive.cc/view/vevYXBRN4Jq
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  • St Vigil > Laggio di Cadore

    14. Juli 2021 in Italien ⋅ 🌧 15 °C

    Die nächste Etappe wurde mit Bravur gemeistert! Trotz sehr, sehr, sehr viel Regen haben wir auch den heutigen Tag geschafft.
    Los ging es um 9 Uhr in St. Vigil. Wir sind direkt bei noch gutem Wetter auf den ersten Pass des Tages gefahren- der Furkelpass. 8 Kilometer und 543 Höhenmeter und eine durchschnittliche Steigung von 8,6 %. Es gab aber auch viele Passagen mit 10-12%, die echt hart waren. Für diese kurze Strecke haben wir ca eine Stunde gebraucht…

    Dann folgte ein relativ flacher Teil, auf dem wir ein paar Kilometer machen konnten. Irgendwann hat das Wetter dann aber nicht mehr mitgespielt und wir mussten unsere volle Regenmontur anziehen. Phillip hat sich in einem Ort sogar noch eine Regenhose gekauft. Für den Regen gerüstet konnten wir den nächsten Pass erklimmen- den Kreuzbergpass. 15 Kilometer, eine angenehme durchschnittliche Steigung von 4% und 462 Höhenmeter. Fast am Ende war der Pass San Antonio an der Reihe- als wären es noch nicht genug Höhenmeter gewesen….
    Mit lauter Musik und KEINEM Regen ging es die 4,5 Kilometer und 275 Höhenmeter hoch. Zu guter letzt folgte der letzte Anstieg zu unserem Hotel. Vorher sind wir durch Auronzo di Cadore gefahren. Dort wollten wir ursprünglich schlafen, doch es gab keine freien Zimmer mehr…der kurze Blick (während es in Strömen geregnet hat) auf den Ort und den direkt angrenzenden See Santa Caterina war sehr schön.

    Jetzt heißt es: Aufwärmen, Anziehsachen aufhängen und futtern!

    Tour insgesamt: 88 Kilometer und 1800 Höhenmeter

    Schaue dir Tag 2: San Vigilio - Laggio di Cadore auf Relive an! https://www.relive.cc/view/vdORwDMGer6
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  • Laggio di Cadore > Tolmezzo

    15. Juli 2021 in Italien ⋅ ⛅ 21 °C

    Neuer Tag, neues Glück…Tag 3 fängt wie die vorherige Etappe mit einem Pass an. Das Wetter: Regen…aber wir sind direkt in Regenmontur losgefahren und konnten uns gleich am Berg warm strampeln. Der Passo Ciampigotto- 16,2 Kilometer, 1021 Höhenmeter und eine durchschnittliche Steigung von 8 %. Ein ganz schönes Ding! Wir waren heute alle sehr motiviert und fit, sodass die Höhenmeter kein Problem waren. Noch dazu war die Landschaft wunderschön! Wiesen wie bei Herr der Ringe, bunte Blümchen überall und teilweise konnte man trotz der Wolken die Spitzen der Dolomiten sehen.
    Anschließend folgte eine lange Abfahrt mit 1400 Höhenmetern- traumhaft schön. Wir sind am Lago di Sauris entlang gefahren. Ein riesiger Stausee mit wunderschönem, türkisfarbenen Wasser.

    Wir landeten in dem Ort Ampezzo mit strahlendem Sonnenschein und haben uns eine Pause mit Latte Macchiato und Cappuccino gegönnt.

    Auf den letzten 15 Kilometern wurden wir von der Sonne und tollen Aussichten begleitet. Wir schlafen heute in einem Ort in der Nähe von Tolmezzo. Dafür ging es am Ende nochmal ordentlich bergauf. Laute Elektro Musik hat Phillip und mich gepusht um nochmal richtig reinzutreten.

    Im Hotel hieß es: Wäsche waschen, aufhängen, duschen und dann: ENTSPANNEN. Heute Morgen haben wir noch darüber gesprochen, ob wir die Tour bei dem Wetter wirklich weitermachen können. Jetzt sind wir uns alle einig, dass wir weiterfahren und sind sehr motiviert!
    Fazit: Landschaft und Wetter machen sehr viel aus!

    Tour insgesamt: 65 km und 1200 Höhenmeter

    https://www.relive.cc/view/vr63ynzLMdv
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  • Tolmezzo > Kranjska Gora

    16. Juli 2021 in Slowenien ⋅ ☁️ 16 °C

    Tag 4: Heute stand die Grenzüberquerung nach Slowenien an. Unsere Tour sollte eigentlich ungefähr 90 km lang sein. Uns ist aber aufgefallen, dass wir im Juli noch eine Tour mit 100 Kilometern fahren müssen- der sogenannte „Gran Fondo“. Also hat Adi noch ein paar Kilometer hinzugefügt, sodass wir unserer monatlichen Challenge nachgehen konnten. Start: In Kurzarm und kurzer Hose. Das Wetter war warm und trocken! Nach einem kurzen Stopp im Supermarkt für Proviant ging es auf den Alpe Adria Radweg. Diesen haben wir auch bis zu unserem Ziel nicht mehr verlassen. Es ging zwar dauerhaft bergauf, jedoch mit sehr leichter Steigung. Uns kamen viele E-Bike Fahrer entgegen, aber es ist eigentlich niemand wie wir in die andere Richtung gefahren…Ein riesiges Flussbett mit strahlend blauem Wasser hat uns fast die ganze Zeit begleitet.

    Nach etwas mehr als der Hälfte kam dann doch der Regen. Wir haben Schutz unter einer Autobahnbrücke gefunden, unser Proviant aufgefuttert, Regenklotten angezogen und sind weitergefahren. Nach ca 95 Kilometern kam das Schild: Slovenija!

    Die erste Nacht in Slowenien verbringen wir in Kranjska Gora. Hier ist es schon ganz anders als in Italien. Es sind viel mehr Touristin hier unterwegs, mehr Bier als Wein, mehr Fleisch als man Essen kann, die Leute sprechen Englisch und es gibt keine Vokale mehr.
    Zum Abendessen gab es eine riiiiesige Grillplatte die nur so vor Fett getrieft hat, also ziemlich geil war.

    Jetzt lassen wir den Abend in unserem gemütlichen Vierbett Zimmer ausklingen.

    Tourdaten: 100 Kilometer und 873 Höhenmeter

    https://www.relive.cc/view/vrqDdBVpRwq
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  • Kranjska Gora > Tolmin

    17. Juli 2021 in Slowenien ⋅ ☁️ 18 °C

    Tag fünf startet mal wieder bergauf. Wir sind auf den Pass Vršič gefahren. Der Vršič ist der bekannteste und der am höchsten liegende mit dem Auto befahrbare Pass Sloweniens. 10,3 Kilometer, 749 Höhenmeter und 9,3 % durchschnittliche Steigung. Ein richtig fieser Pass! Teilweise sind wir nur 6 km/h gefahren…
    Noch dazu hat es von Anfang an geregnet. Oben angekommen mussten wir uns sofort umziehen, weil es kalt, stürmisch und am regnen war. Da oben hat es sich nicht wie Mitte Juli angefühlt…

    Die ersten 200 Höhenmeter bergab waren alles andere als leicht. Man hatte dort kaum Windschutz, sodass wir sehr konzentriert und langsam fahren mussten.
    Nach ca 40 Kilometern haben wir uns in ein Restaurant gesetzt um uns aufzuwärmen. Wir durften unsere ganzen Regensachen sogar auf die Wäscheleinen hinter dem Haus hängen.

    Bisher haben wir richtig positive Erfahrungen mit den Slowenen gesammelt. Die Autofahrer sind unglaublich vorsichtig und rücksichtsvoll und die Menschen sind generell sehr freundlich und genügsam.

    Während der Abfahrt nach dem Vršič sind wir an der Soča entlang gefahren. Diese hat uns bis zum Hotel begleitet. Die Soča ist ein Wahrzeichen von Slowenien und übertrifft jegliche Erwartungen! So schönes klares Wasser und so unterschiedlich. Mal sehr breit und flach, dann richtig tief und stromschnell durch eine tiefe Schlucht und an unserer Unterkunft ist es ein fast stehendes Gewässer und breit wie ein See.

    Der Tag war echt hart und wir alle hatten das Gefühl eine Pause zu brauchen. Also haben wir uns entschieden einen Tag Pause in der Region um Tolmin einzuräumen. Unsere Unterkunft waren zwei Bungalows auf einer Hotelanlage mit Pool und Whirlpool. Das war die passende Entlohnung für den Tag! Nach einer langen Dusche sind wir in den Ort spaziert, haben uns eine Pizza geholt und uns an den Fluss gesetzt. Zufälligerweise war an dem Abend sogar ein Konzert am Fluss. Das hat das Ganze perfekt abgerundet.

    Heute chillen wir ein bisschen am Pool und schauen wo wir für diese Nacht unterkommen, da die Bungalows leider nicht mehr frei sind.

    Tourdaten: 87 km und 1500 Höhenmeter

    https://www.relive.cc/view/vQvydgxkA4q
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  • Tolmin

    18. Juli 2021 in Slowenien ⋅ ⛅ 19 °C

    Ein Tag Entspannung!
    Ausschlafen, Pool, viel Sonne und die Planung der nächsten Tage standen heute Vormittag an. Auf der Suche nach einer neuen Unterkunft habe ich einen nahe gelegenen Campingplatz mit Holzzelten gefunden. Und tatsächlich gab es noch Platz für uns.

    Angekommen am Campingplatz haben wir unser vierer Holzzelt bezogen. Sehr einfach, aber auch total cool. Mal schauen was Adi zum Campingleben sagt. Begrüßt ins Camperleben wurde Adi von einem rotzenden Mann auf der Toilette. Die Duschen in den Waschräumen ohne Möglichkeiten die Anziehsachen trocken zu hängen sind auch nicht so gut angekommen.
    Der Campingplatz liegt direkt am Fluss Tolminka, der in die Soča mündet. Es waren nur ca. 10 Gehminuten zur Mündung an der das Wasser etwas wärmer sein sollte. Es war so kalt, dass mir die Füße wehtaten und es hat sehr viel Überwindung gekostet weiter reinzugehen. Phillip war schmerzfrei und ist aufs Ganze gegangen. Nach einer Dehneinheit sind Phillip und ich dann sogar zu zweit ganz ins Wasser gegangen.
    An der Stelle war Sandstrand und die Soča sieht aus wie das Wasser in der Karibik!

    Jetzt füllen wir unsere Speicher mit viel Essen auf und legen morgen wieder los Richtung Bohinj See.
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  • Tolmin > Bohinj See

    19. Juli 2021 in Slowenien ⋅ ⛅ 22 °C

    Tag 7: Ein Tag voller Sonne!! Heute wurden wir für all den vorherigen Regen entlohnt. Wir waren nass und zwar vom schwitzen, so macht es auf dem Rennrad um einiges mehr Spaß. Unsere Nacht in der Holzhütte war soweit gut. Komisches Rascheln und Knistern zwischen den Essensvorräten hat uns kurz aus dem Schlaf gerissen…da hatte es sich wohl ein Tier bei uns gemütlich gemacht. Noch dazu hatten Phillip, Adi und ich morgens Kopfschmerzen. Vermutlich war die Luft durch die Innenverkleidung aus OSB Platten nicht so gesund.
    Heute sind wir sehr früh gestartet. Um 07:30 Uhr ging es Richtung Supermarkt für ein Frühstück to go. Wir haben uns Brötchen, Schinken, Joghurt und Granola gekauft, sind einen kleinen Anstiegt hochgefahren und haben dann etwas höher gelegen in der Sonne gefrühstückt.
    Dann ging es zwei kleinere Anstiege hoch und anschließend auf den Pass Bohinjsko sedlo- 13,2 Kilometer, 805 Höhenmeter und eine durchschnittliche Steigung von 7,8 %. Der Pass war zwar relativ steil, aber für uns alle gut machbar. Der Triglav Nationalpark ist echt total schön. Es ist alles so grün und unberührt. Keines der Dörfer durch die wir gefahren sind war NICHT idyllisch. Jedes Haus hat einen kleinen Gemüsegarten. Das Leben sieht hier aus als wären die Menschen einfach zufrieden mit dem was sie haben und sehr stolz auf die Natur ihrer Heimat.
    Oben auf dem Pass hatten wir eine tolle Aussicht und konnten ein kleines Picknick in der Sonne machen.
    Dadurch dass wir so früh losgefahren sind und den Pass fast komplett am Stück gefahren sind hatten wir unsere 1400 Höhenmeter bis 12 Uhr in den Beinen. Die Etappe endete mit einer langen Abfahrt und schon waren wir am Bohinj See. Hier kommen wir wieder sehr einfach unter. Wir haben ein Hostel mit mini Zimmern und Stockbetten. Dafür sind wir direkt am See und das Hostel bietet verschiedenste Aktivitäten rund um Wassersport an. Wir haben uns entschieden einen weiteren Tag hier zu bleiben und dafür übermorgen von hier aus mit dem Zug zurück nach Italien zu fahren wo unsere Mountainbikes sehnsüchtig warten.

    Tourdaten: 62 Kilometer und 1500 Höhenmeter

    Schaue dir Tag 6: Most na Soci - Bohinjsko Jezero auf Relive an! https://www.relive.cc/view/v8qkk24453q
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  • Bohinj See

    20. Juli 2021 in Slowenien ⋅ ⛅ 23 °C

    Nach einer etwas aufreibenden Nacht im Hostel verbringen wir den achten Tag wieder am Bohinj See. Wir haben heute eine Rennradtour zum See in Bled und wieder zurück gemacht. Es war eine der schönsten Touren unserer Alpenüberquerung. Am Anfang ging es auf einer wenig befahrenen Straße sehr steil bergauf. 7,82 Kilometer, 625 Höhenmeter und eine durchschnittliche Steigung von 10 %. Also der steilste Anstieg bisher- Autsch! Auf 1300 Metern ist die Hochebene Pokljuka, die die größte geschlossene Waldfläche im Triglav Nationalpark ist. Dort werden jährlich Biathlon und Langlauf Wettkämpfe ausgetragen.
    Die Belohnung für den fiesen Anstieg war ein Bad im angenehm warmen Bleder See und anschließendem Kaffee. Danach ging es wieder zurück an den Bohinj See.
    Auch hier ging es direkt wieder in den See. Trotz des Steinstrandes haben wir uns alle nebeneinander aufs Ohr gehauen und tief und fest gepennt.

    Morgen geht es schon ab in den Zug zurück nach Auer am Kalterer See. Ich bin froh, dass wir noch mehr Tage zu viert verbringen. Für dieses Jahr haben wir die Alpenüberquerung geschafft.
    Fazit: Wir haben die Etappen alle besser weggesteckt als letztes Jahr. Jeder Tag hat sich gelohnt, obwohl das Wetter oft schlecht war. Schade war auf jeden Fall, dass wir oft nur einen Teil der Dolomiten sehen konnten. Vor allem der Vrišič sollte landschaftlich am besondersten sein wovon wir leider nur wenig gesehen haben.
    Insgesamt war die Reise für uns alle beeindruckend und neu. Slowenien ist ein sehr schönes Land und macht Lust auf weitere Urlaube.

    Tourdaten: 63 Kilometer und 1000 Höhenmeter

    Schaue dir Rundtour zum Bleder See auf Relive an! https://www.relive.cc/view/vKv2yZKjJ4q
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  • Zugfahrt Bohinj > Auer

    21. Juli 2021 in Italien ⋅ 🌧 13 °C

    Hier kommt der Nachtrag des gestrigen Tages:
    Gestern stand unsere Reise vom Bohinj See nach Wolkenstein an. Wir sind sehr früh aufgestanden und waren um 08:15 Uhr auf dem Fahrrad auf dem Weg zum Bahnhof. Der erste Zug ging nach Nova Gorica. Von da aus hätten wir über eine Stunde Umstiegszeit gehabt, aber nicht mit uns! Wir haben die Zeit genutzt und sind einfach einen Teil der Zugstrecke mit dem Fahrrad gefahren bis zur Station Cormons. Knapp 20 Kilometer mit einem großen Teil auf der Strada del Vino. Dazu muss man sagen, dass Nova Gorica von der Grenze Italien-Slowenien geteilt wird. Es war ein kleiner Kulturschock, denn die Region sieht aus wie die Toskana. Heiß, hügelig und alles voller Wein. Die Strada del vino war ein absolutes Highlight.
    In Cormons stiegen wir in den Zug nach Venezia/Mestre, der fuhr bis nach Verona und von dort aus konnten wir auf direktem Weg nach Auer fahren.

    In Auer standen unsere Autos und Mountainbikes noch genauso am Hotel wie wir sie zurückgelassen hatten. Leider hat uns unsere Ferienwohnung im Laufe der Zugfahrt abgesagt, sodass wir in Auer noch jegliche Ferienwohnungen in und um Wolkenstein anrufen mussten. Es gab nur Absagen bis auf eine ziemlich überteuerte Wohnung. Da uns nichts anderes übrig blieb war dies unsere einzige Möglichkeit. Auf dem Weg nach Wolkenstein haben wir Halt für einen Einkauf gemacht, da wir uns ab jetzt wieder selbst versorgen.
    Die Region um Wolkenstein ist „Gröden“. Hier sind sehr viele Touristen und die Hotels reihen sich nur so nebeneinander auf. Alles ist bis ins kleinste Detail perfekt angelegt und jedes Hotel prahlt nur so vor Protz und perfekter Fassade. Umrandet von den Dolomiten und lebendiger Atmosphäre ist es hier echt besonders, wir freuen uns mehr davon zu erkunden!

    Zum späten Abendessen haben wir uns eine schnelle Spaghetti Cabonara gekocht und anschließend tot ins Bett gefallen.
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  • Wanderung in Wolkenstein-Geisler Massiv

    22. Juli 2021 in Italien ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute haben Adi und ich erstmal richtig ausgeschlafen (bis 08:30 Uhr) und anschließend Frühstück vorbereitet. Mir tat es gut mal ohne Zeitdruck aufzustehen und keine Vorbereitungen treffen zu müssen.

    Für heute wollten wir uns „einwandern“ und haben nach einer guten Route dafür gesucht. Ich habe noch überhaupt keine Erfahrungen mit Wanderungen in den Alpen und Adi muss sich nach seiner Knie Operation langsam herantasten. Wir haben uns für eine Route entlang des Geisler Massivs entschieden. 13 Kilometer, 612 Höhenmeter bergauf und 750 Höhenmeter bergab. Es war sehr angenehm mal wieder eine andere Belastung im Vergleich zum Fahrrad fahren zu haben.
    Auf der Regensburgerschutzhütte haben wir eine kurze Pause eingelegt und sind dann runter nach St. Caterina gewandert. Mit dem Bus ging es zurück zum Hotel, wo wir uns ein paar Snacks auf dem Balkon gegönnt haben.

    Ich wollte mir noch ein neues Mountainbike Trikot kaufen und Adi hat mich auf der Suche danach begleitet. Hier gibt es sehr viele Sportläden, sodass wir ein bisschen durch die Stadt schlendern konnten. Wir beide waren erfolgreich und haben uns jeweils ein Trikot geleistet. Nach einem Einkauf für die nächsten Tage ging es zurück zur Wohnung, wo wir heute Hähnchenfilet mit Kartoffeln und Quark kochen. Wir müssen unsere Kohlenhydratspeicher auffüllen, denn morgen steht die große Mountainbike Tour „Sella Ronda“ auf dem Programm.

    https://www.relive.cc/view/vYvr4dGgjL6
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  • Sella Ronda MTB

    23. Juli 2021 in Italien ⋅ ⛅ 15 °C

    Tag 2 in Wolkenstein:
    Heute haben wir uns eine große Mountainbike Tour vorgenommen. Die Sella Ronda…
    Man kann die Rundtour im oder gegen den Uhrzeigersinn fahren. Wir sind sie mit dem Uhrzeigersinn gefahren: 60 Kilometer, 440 hm bergauf und 4000 hm bergab mit Liftunterstützung. Hier kann man genaueres über unsere Tour lesen:
    https://www.sellaronda-mtb.com/de/strecke-im-uh…
    Zusammenfassend gesagt sind wir einmal um das Sella Massiv gefahren. Teilweise auf Schotterwegen, aber auch auf vielen angelegten Trails. Die Landschaft, die um uns herum lag war unbeschreiblich. Die Dolomiten sind etwas sehr besonderes und wir haben, obwohl wir letztes Jahr genau hier Rennrad fahren waren, viel mehr von den Bergen gesehen. 2020 sind wir das Grödner Joch und das Sella Joch hochgefahren. Heute hatten wir einen Überblick über die Pässe und konnten genau nachvollziehen, was wir schon alles erklommen haben. Dies sind die bekanntesten Highlights unserer heutigen Route:
    Der Gletscher Marmolada, das Sella Massiv, der Langkofel, der Schlern, die steinerne Stadt und die Pässe Val Gardena, Pordoi und Sella.

    Ab der Hälfte der Tour ging es mir leider nicht so gut und ich hatte vor allem bei dem „Infinity Trail“ Probleme, da dieser sehr anspruchsvoll war. Zum Glück konnte ich eine Umgehung nehmen und die anschließende Pause mit Kaiserschmarren tat sehr gut! Zum Schluss folgten zwei leichte und ein sehr einfacher Trail auf dem wir alle nochmal richtig Spaß hatten. Für mich war das heute das anstrengendste und anspruchsvollste, was ich bisher gemacht habe. Mir fehlt teilweise noch viel Technik und Mut auf dem Mountainbike, aber auf der Sella Ronda konnte ich einiges lernen.

    Jetzt überlegen wir was wir morgen machen wollen. Ich nehme an, dass es etwas mit Sport zu tun hat… ;-)

    Check out Sella Ronda MTB on Relive! https://www.relive.cc/view/vZqNYX71R36
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  • Ein entspannter Tag am Langkofel

    24. Juli 2021 in Italien ⋅ 🌧 17 °C

    Man glaubt es kaum, aber an unserem letzten gemeinsamen Tag haben wir einfach nur entspannt.
    Keine verrückte Fahrradtour oder Wanderung und frühes aufstehen. Wir haben in Ruhe gefrühstückt und haben uns auf Grund von schmerzenden Beinen für ein Picknick an der Langkofelgruppe entschieden. Mit gepackten Rucksäcken sind wir faul mit dem Bus auf das Sella Joch gefahren, etwas bergauf spaziert und haben uns inmitten der Dolomiten auf eine Blumenwiese gelegt. Ich würde sagen: besser geht es nicht! Etwas unterhalb war eine Hütte auf der wir uns einen Kaiserschmarren und Apfelstrudel gegönnt haben. Zurück in Wolkenstein sind wir noch durch ein paar Sportläden geschlendert.

    Jana und ich haben den Nachmittag mit einer Yoga Runde hinter unserer Ferienwohnung ausklingen lassen. Jetzt wird noch gekocht und bestimmt über unsere vielen Erlebnisse gesprochen.

    Übrigens: Adi hat mich genau vor einem Jahr nach unserer ersten Alpenüberquerung am Iseosee gefragt, ob ich seine Frau werden will…
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  • Lago di Corlo

    25. Juli 2021 in Italien ⋅ ☁️ 22 °C

    Zeit sich zu verabschieden…nach einem Frühstück mit guter Laune und kurzem Autos bepacken mussten wir uns voneinander verabschieden. Wir hatten mal wieder eine tolle und erlebnisreiche Zeit zusammen und machen jetzt noch getrennt Urlaub. Für Jana und Phillip geht es ins Vinschgau.
    Adi und ich bleiben noch für vier Tage am Lago di Corlo. Da wir nur so kurz in Wolkenstein waren, wollten Adi und ich den Tag heute noch für eine kleine Wanderung nutzen. Wir sind nach Seis am Schlern gefahren, mit der Bergbahn auf die Seiser Alm und haben dort eine schöne Runde mit Einkehr auf einer Hütte gemacht. Die Seiser Alm ist die größte Hochalm Europas und von dort aus konnten wir das Geisler Massiv, das Sella Massiv, Grödner Joch, Langkofel, Plattkofel und den Schlern sehen. Sehr cool!

    Anschließend sind wir weiter Richtung Süden gefahren und sind über den Passo Lavaze, den wir letztes Jahr mit dem Rennrad gefahren sind und über den Passo Manghen gefahren. Der Passo Manghen kommt auf jeden Fall auf unsere Rennrad-Bucket List!

    Am Lago di Corlo haben wir ein Mobilheim auf einem sehr kleinen Campingplatz gemietet. Wir sind sehr zufrieden mit unserem Heim und Adi scheint das Campingleben bisher auch einigermaßen gut zu gefallen. Wir sind sehr gespannt auf die nächsten Tage hier!
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  • Lago di Corlo Umrundung

    26. Juli 2021 in Italien ⋅ 🌧 22 °C

    An unserem ersten Tag auf dem Campingplatz haben wir uns einen richtig entspannten Morgen gegönnt. Auf dem Platz gibt es eine kleine Bäckerei bei der wir uns Brötchen geholt haben, sodass wir anschließend draußen vor dem Mobilheim frühstücken konnten. Es ist richtig toll mal wieder das Campingleben zu erleben, für mich ist das ein sehr heimisches Gefühl! Für Adi vielleicht noch nicht so ganz, aber ein paar Vorzüge eines Campers hat er durchaus schon erkannt.

    Natürlich sind wir auch einmal in den See gesprungen, der angenehm warm ist.

    Um Mittag herum war dann Schluss mit Entspannung und wir haben uns auf die Mountainbikes gesetzt um den See zu umrunden. Es war eine kurze, aber sehr coole Tour mit mehreren heftigen Anstiegen. Am Anfang ging es auf einer sehr schmalen asphaltierten Straße bergauf, die komischerweise sogar von Autos befahrbar ist. Tatsächlich kamen weiter oben immer mehr kleine Häuser mit Gemüsegärten schräg am Hang angelegt. Solche Straßen wurden im ersten Weltkrieg in die Berge gebaut um zum Beispiel Proviant zu befördern.
    Dann folgte ein Waldweg erst mit grobem Geröll, auf dem ich viel schieben musste und dann ein relativ schwungvoller Trail. Es muss hier vor kurzem starke Unwetter gegeben haben, da wir zweimal auf eine „Gerölllawine“ gestoßen sind, die den Weg versperrte. Diese konnten wir zum Glück überwinden und sind irgendwann unten am See angekommen. Eine richtige Abenteuer Tour!
    Jetzt gehen wir noch einkaufen und dann wird gekocht!

    Tourdaten: 12,8 km und 471 Höhenmeter

    https://www.relive.cc/view/vXvLXAG1P1v
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  • Mini Tour an der Brenta

    27. Juli 2021 in Italien ⋅ 🌧 22 °C

    Time for the Roadbikes! Eigentlich hatte Adi eine vierstündige Rennradtour für uns geplant, jedoch hat das Wetter nicht mitgespielt und es hat sich schon am Vormittag zugezogen. Dafür haben wir es uns unter der Markise gemütlich gemacht und einfach mal gechillt. Ab 13:30 Uhr sah das Wetter schon besser aus und wir haben uns doch noch aufs Rennrad gesetzt. Zwar nur für 1,5 Stunden, dafür aber eine ziemlich straffe Tour. Es ist ein absolutes Rennrad Highlight hier. Man fährt los und es ist super asphaltiert und leer überall. Das erste Stück ging noch am Lago di Corlo entlang. Einen Teil des Rückweges sind wir auf dem Brenta Radweg gefahren. Die Brenta ist ein Fluss der in der Adria mündet.

    Auf dem Campingplatz konnten wir noch bei Sonnenschein in den See springen und ich habe noch eine Runde Yoga gemacht.

    Morgen geht es mit den Mountainbikes auf den Monte Grappa. Dort soll es super Trails geben, wir sind sehr gespannt!

    https://www.relive.cc/view/vMv8y5VLwNO
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  • MTB am Monte Grappa

    28. Juli 2021 in Italien ⋅ ⛅ 21 °C

    Unser letzter Tag am Lago di Corlo….
    Für den Tag haben wir uns eine Mountainbike Tour am Monte Grappa aufgehoben. Daher ging es etwas früher aus dem Bett, doch ein Frühstück mit Omelett haben wir uns trotzdem noch gegönnt.

    Wir hatten uns vorgenommen mit dem Auto zu einem Parkplatz auf dem Monte Grappa zu fahren, da der komplette Anstieg extrem lang ist und eher etwas für die Rennräder wäre. Der Weg dorthin gestaltete sich jedoch nicht so einfach…Dank Google Maps sind wir auf einer sehr schmalen Straße am Berg gefahren, dessen Hänge nicht abgesichert waren. In dieser Region haben wir auf allen Touren die Erfahrung gemacht, dass das Gestein an den Bergen sehr lose ist und immer mal Steine abrutschen. Noch dazu muss es hier vor kurzem ein heftiges Unwetter gegeben haben. Sowohl auf den Passstraßen als auch im Wald sah die Natur sehr mitgenommen aus. Das hat uns nicht gerade positiv auf die nicht abgesicherte Straße gestimmt. Als wir fast angekommen waren stand plötzlich eine Absperrung im Weg…ein Förster hatte sie gerade dorthin gestellt und uns gesagt, dass wir leider nicht durch können. Er konnte sogar deutsch sprechen und ihm tat es so leid für uns, dass er mit uns zurückgefahren ist um uns den richtigen Weg zu zeigen.

    Endlich angekommen ging es mit den Mountainbikes auf die Spitze des Monte Grappas. Es war ein richtig harter Anstieg auf steinigem Untergrund, dafür war die Landschaft umso schöner! Oben auf dem Monte Grappa wurde eine heilige Gedenkstätte für die Italiener und Österreicher die im ersten Weltkrieges gefallen sind errichtet. 25000 österreichische und italienische Soldaten sind dort begraben, daher gilt es als Friedensdenkmal.
    Dann folgte eine Abfahrt auf einem Trail, den wir beide gut gemeistert haben. Irgendwann trafen wir im Niemandsland auf eine Kuhherde mit Kälbern. Unsere Route sollte natürlich mitten zwischen den Kühen durchgehen. Vor ein paar Tagen haben wir noch im Radio gehört, dass eine Familie von einer Kuh angegriffen wurde, da sie ihr Kalb beschützen wollte. Da haben wir Schiss bekommen und sind im großen Bogen um die Herde gefahren. Es folgten Schotterabfahrten, ganz viel bergauf fahren, mehr Kühe und dann natürlich noch Regen. Adi war ziemlich platt von der Tour. Der Hauptgrund dafür war, dass wir Probleme hatten Wasser zu finden und für die Wärme und die Anstrengung viel zu wenig getrunken hatten. An einem Häuschen wurde uns dann eine Flasche kaltes Wasser geschenkt.
    Zum Glück war es dann nicht mehr weit zum Auto, bei dem wir klitschnass angekommen sind. Eine aufregende Tour! Fazit: Längere Anstiege auf dem Mountainbike sind viiiiel anstrengender als auf dem Rennrad!!

    Auf dem Campingplatz mussten wir packen, aufräumen und das Auto beladen, da wir am nächsten Morgen ganz früh nach Fiss fahren wollen um noch einen weiteren Tag im Bikepark zu verbringen.

    Tourdaten: 28,6 Kilometer und 1180 Höhenmeter

    https://www.relive.cc/view/vQvydzkzm4q
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  • Bikepark Serfaus-Fiss-Ladis

    29. Juli 2021 in Österreich ⋅ ☀️ 18 °C

    Da ist er schon…unser letzter Urlaubstag…
    Heute morgen sind wir um Punkt sechs Uhr losgefahren. Wieder in die Richtung aus der wir den Urlaub gestartet haben. Über Bozen, entlang der Etsch, über den Reschenpass und schon waren wir um 09:30 Uhr in Fiss.
    Unser Hotelzimmer war schon fertig, sodass wir schon ein paar Sachen dort lassen konnten. Das Zimmer war richtig schön, mit einer kleinen Terrasse direkt im Garten mit großem Natur Pool. Also hatten wir etwas worauf wir uns freuen konnten, noch einmal Luxus für den letzten Abend!
    Anschließend sind wir direkt zum Bikepark Serfaus Fiss Ladis gefahren. Dort herrscht Integralhelm Pflicht, sodass wir uns erstmal Liftkarte und Helme besorgen mussten. Bis man alle Schoner an hatte und die Fahrräder startklar hatte war es halb elf und ab ging es nach oben. Am Lift gab es viel zu gucken! Ein Mountainbike teurer als das nächste, alle waren mit Ganzkörperprotektoren ausgestattet, die meisten mit eigenen Integralhelmen und keiner hatte sowas wie eine Klingel, Tacho oder Flaschenhalter am Bike. Unglaublich wie sehr sich Mountainbiker unterscheiden können. Wir richten uns eher danach lange Touren zu fahren und ein paar Trails mitzunehmen, die meisten im Bikepark waren Downhiller, die die höchsten Rampen zum springen suchen. Total cool, aber für uns wäre das nichts!
    Es gibt blaue, rote und schwarze Strecken von einfach bis schwer. Wir sind immer den leichten Trail gefahren und Adi hat auch einmal den roten Trail probiert. Die ersten Versuche waren noch etwas steif, aber nach und nach lief es immer besser und am Ende sind wir richtig geschmeidig runtergefahren!
    Unsere Mittagspause haben wir auf einer nahe gelegenen Hütte oben auf dem Berg verbracht.
    Auf einer der letzten Abfahrten sind wir auf eine Mountainbike Schule gestoßen mit ganz jungen Kindern, unter Protektoren und Integralhelmen versteckt, total süß!
    Um vier Uhr haben wir Schluss gemacht und sind zu unserem schönen Hotel gefahren. Dort konnten wir noch die letzten Sonnenstunden am Pool verbringen und sind dann zum Abendessen zu einer Pizzeria gegangen. Adi konnte mir in Fiss viel zeigen, weil er dort schon sehr oft im Skiurlaub war. Ein wirklich schöner Ort!
    Abends haben uns die Anstrengungen der letzten Tage eingeholt und waren schon um halb neun am schlummern. Gut, dass wir Zuhause noch zwei Tage frei haben!
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    Ende der Reise
    30. Juli 2021