Sri Lanka 2018

February - March 2018
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  • Day 11

    Wir erkunden Ella

    March 10, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach einem reichhaltigen Frühstück, zubereitet von der Familie, die das Guesthouse betreibt, machten wir uns auf den Weg zum Little Adam’s Peak. Das ist sozusagen der kleine Bruder des Adam’s Peak, den wir schon bestiegen haben, mit einer schönen Aussicht über das Umland und mit Blick auf den Ella Rock. Der Aufstieg ist hier eher ein Spaziergang, nach ca. 1 Stunde, einem sandigen Weg durch Teeplantagen und ein paar Stufen haben wir den Gipfel erreicht. Noch war es sonnig, aber es zogen schon sehr dunkle Wolken auf. Daher wollten wir gar nicht lange dort oben verweilen sondern zogen direkt weiter. Unser nächstes Ziel war die „Nine Arches Bridge“, eine Eisenbahnbrücke mit 9 Bögen. Um diese Brücke zu erreichen sind einfach die Eisenbahngleise entlangzuwandern, so lasen wir es. Das macht in Sri Lanka übrigens jeder und ist auch nicht gefährlich. Es kommen pro Tag ca. 3 Züge und diese fahren im Schneckentempo. Als Richtwert sind bei Zugfahren in Sri Lanka pro 10 km in etwa 1 Stunde Fahrtzeit zu rechnen. Als wir an der Brücke ankamen, war der Zug kurz vorher schon darüber gefahren. Mano wollte aber so gerne ein Foto von der Brücke mit Zug machen. Wir schauten uns also ein wenig die Gegend an, spazierten über die Brücke und begaben uns anschließend langsam auf den Rückweg. Inzwischen haben wir erfahren, dass es einen Waldweg gibt, der den Little Adam’s Peak und die Brücke verbindet. Hätten wir das mal vorher gewusst. Aber wir wollten ihn immerhin für den Rückweg nehmen, da wir dann ganz in der Nähe unserer Unterkunft rauskommen würden. Durch Zufall konnten wir sogar von hieraus noch einen Zug beobachten, der über die Brücke fuhr und Mano sein gewünschtes Foto machen. Während wir den Weg weiter liefen, fing es dann richtig stark zu regnen an. Wir hatten zwar unsere Regenjacken und eine Schutzhülle für den Rucksack dabei, unsere Hosen und Schuhn waren aber schon nach wenigen Minuten total durchnässt. Wir fanden zwar kurze Zeit später ein Plätzchen zum Unterstellen, es hörte aber einfach nicht auf zu regnen, sodass wir es nach kurzer Zeit wagten und einfach weitergingen. An unserer Unterkunft angekommen waren wir tropfend nass. Hier trocknet Kleidung auch nicht, da die Luftfeuchtigkeit so hoch ist. Am späten Nachmittag wagten wir uns nochmal nach draußen um etwas zu essen. Am Abend trafen wir dann die zwei Mädels wieder, die in Nuwara Elyia in der gleichen Unterkunft wohnten und im gleichen Zug wie wir nach Ella weiterreisten.Read more

  • Day 12

    Es regnet

    March 11, 2018 in Sri Lanka ⋅ 🌧 7 °C

    Der heutige Tag ist schnell beschrieben, es regnete fast durchgehend. Unser Plan war es eigentlich zu den Rawana Wasserfällen zu laufen, aber bei unseren zwei Versuchen fing es jedes Mal recht schnell wieder an zu regnen, sodass wir umkehrten.
    Eigentlich verbrachten wir die meiste Zeit des Tages in Cafés oder unserem Zimmer. Bilder gibt es von diesem Tag daher auch keine.
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  • Day 13

    It's Safari Time

    March 12, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute verlassen wir endlich das verregnete Ella und hoffen auf besseres Wetter im Süden, den wir als nächstes bereisen wollen. Unser nächstes Ziel heißt Udawalawe. Der Ort selbst hat nicht viel zu bieten, er grenzt jedoch an den Udawalawe Nationalpark, den wir auf einer Jeep-Safari erkunden möchten. Nach einer ca. 3,5 stündigen Anreise im Bus erreichten wir den Ort. Bereits das letzte Stück der Busfahrt, die entlang der Grenze des Nationalparks führte, war super spannend. Schon vom Bus aus sahen wir einige Elefanten und Büffel. Die Safari kann somit ja eigentlich nur gut werden. Zu dem Zeitpunkt haderten wir noch ein wenig mit uns, ob wir uns für eine Nachmittagssafari am heutigen Tag oder für die Morning Safari am nächsten Tag entscheiden sollten. Eigentlich haben wir uns im Vorfeld für eine Nachmittagssafari entschieden, da fast alle anderen Touristen morgens starten. Es soll hier zu Staus der Jeeps vor den Eingangstoren und im Park kommen. So stellen wir uns das nicht vor und würden es daher gerne meiden. Für die Safari am nächsten Morgen spricht jedoch, dass besseres Wetter gemeldet ist als am heutigen Regentag. Auch der Besitzer unserer Unterkunft empfahl uns eine Safari am Morgen mit Sonnenaufgang für 8500 LKR für den Jeep + Fahrer, dazu würden noch 7000 LKR für den Eintritt kommen (insgesamt 86 €). Das erschien uns zu viel zu sein und entspricht in etwa dem Doppelten vom dem, was wir vorab im Internet gelesen haben. Es bestärkte uns jedoch darin loszuziehen um uns bezüglich der Preise von anderen Anbietern zu erkundigen. Auf dem Weg zum Eingang fragten wir auch bei Touristen nach, die an der Bushaltestelle warten und die Safari schon hinter sich hatten. Sie bezahlten 4000 LKR. Kurze Zeit später bot uns bereits der erste Fahrer eine 5 stündige Safari ab sofort für 3000 LKR + 7000 LKR Eintritt an (insgesamt 55 €). Also schlugen wir zu, obwohl das Wetter nicht ideal war und der Himmel schon wieder stark nach Regen aussah. Im Nachhinein waren wir sehr froh uns für die Safari am Nachmittag entschieden zu haben und bereuten es nicht im Geringsten. In den 5 Stunden, die wir im Park verbrachten, sahen wir maximal noch 10 andere Jeeps, was wirklich sehr sehr wenig ist. Und diese 10 Jeeps trafen wir kurz nach Eingang und vor Ausgang des Parks, also bevor sie sich verteilen konnten. Die meiste Zeit fuhren wir aber ganz alleine vor uns hin und waren somit auch im Tempo sehr flexibel. Von anderen Parks lasen wir im Vorfeld (v.a. vom Yala Nationalpark, dem größten und meistbesuchtesten Park), dass teilweise 50 Jeeps um einen Elefanten stehen. Das kann nicht mehr zum Wohl der Tiere sein. Während unserer Tour durch den Park trafen wir alle typischen Tiere, die hier leben: Elefanten, Krokodile, Adler, Pfaue, Rehe, Schakale und jede Menge bunte Vögle. Es war wirklich beeindruckend. Unsere Highlights waren eine Elefantenherde mit kleinen Elefantenbabys und zwei rangelnde männliche Elefanten. Vor allem den weiblichen Elefanten kamen wir z. T. richtig nahe, als mal wieder ein Exemplar direkt neben unserem Jeep auftauchte und gemütlich Blätter mampfte. Mit den männlichen Tieren war jedoch nicht zu spaßen. Unser Fahrer erklärte uns, dass gerade Paarungszeit ist und die Männchen daher besonders aggressiv sind. Wir konnten einen kleinen Kampf zwischen 2 Männchen beobachten und wurden wenige Zeit später von einem wütenden Männchen verfolgt. Er wollte uns einfach den Weg nicht weiterfahren lassen und kam daher immer näher auf den Jeep zu, sodass unser Fahrer rückwärts zurück fuhr. Er verfolgte unseren Jeep bestimmt 15 Minuten lang bis er uns endlich in Ruhe ließ.
    Gelegentlich tröpfelte es ein bisschen, es blieb jedoch im Rahmen und war daher echt ok. Insgesamt war es eine wirklich coole Safari, was vor allem daran lag, dass wir die meiste Zeit alleine unterwegs waren. Wirklich ein tolles Erlebnis!
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  • Day 14

    Heeey, ab in den Süden

    March 13, 2018 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute geht es zum entspannteren Teil unserer Reise über. Wir fahren in den Süden an den Strand. Nach langem Hin- und Herüberlegen, welcher Strand es werden soll, entschieden wir uns für den Talalla Beach. Nach ca. 3 Stunden Busfahrt und einmal Umsteigen kamen wir an. Talalla ist ein kleines Örtchen, in dem der Tourismus gerade erst ankommt. Es ist eine ruhige Bucht mit einem ca. 1 km langen weißen, feinen Sandstrand. Hier herrscht absolute Ruhe, es gibt keine Musik oder sonstiges Getöse. Der Strand ist nicht mit Liegen vollgepflastert oder mit einer Beach Bar neben der anderen. Hier gibt es am ganzen Strand 2 kleine Lädchen, in denen Essen und Getränke verkauft werden, der Rest ist Grün. Einige kleine Fischerbötchen stehen bereit auf Fang zu gehen. Am Rande des Strandes grasen sogar Kühe.
    Am Tag unserer Ankunft ist das Wetter leider immer noch nicht gut, sodass wir noch nicht baden gehen konnten, aber schon morgen soll es endlich wieder sonnig werden. Auch hier sind wir in einem kleinen Guesthouse mit 4 Zimmern untergekommen. Der Weg dorthin über den selbstgebauten Steg war mit unseren großen Rucksäcken durchaus etwas wackelig. Das Zimmer aber ist sehr geräumig und neu gemacht, einziger Nachteil: es gibt nur kaltes Wasser, aber ab morgen soll es ja warm werden. Am Abend kochte der Besitzer landestypisches Essen mit Garnelen. Mano war sofort begeistert. Das Problem: so scharf wie hier haben wir noch nicht gegessen, Lisa war es viel zu scharf, bei ihr gab es Reis mit wenigen Tropfen Soße.
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  • Day 15

    It's Beach Time

    March 14, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 25 °C

    Juhu, endlich wachten wir mal wieder mit Sonne auf. Heute stand bei uns nicht viel auf dem Plan, es sollte einfach ein gemütlicher Strandtag werden. Vormittags gab es nochmal einen kurzen Regenschauer, den Rest des Tages hatten wir traumhaftes Wetter. Das Wasser ist schön erfrischend, aber auch nicht zu kalt und ist total klar und türkisfarben. Lediglich die Wellen sind nicht zu unterschätzen. Sie sind extrem hoch und in dem Bereich, in dem sie brechen wirklich umwerfend, im wahrsten Sinne des Wortes.Read more

  • Day 16

    Beach Time Nr. 2

    March 15, 2018 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 30 °C

    Auch am heutigen Tag haben wir nicht viel geplant, es geht wieder an den Strand und wird relaxt. Da wir sowieso sehr früh aufwachten, nutzen wir die Gelegenheit den Sonnenaufgang am Strand zu beobachten. Heute ist perfektes Strandwetter, es ist richtig heiß und keine Wolke am Himmel.
    Abends steht mal wieder Packen an, da wir morgen wieder weiterziehen.
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  • Day 17

    Wir verlassen das ruhige Fleckchen

    March 16, 2018 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 3 °C

    Nach zwei sehr entspannten Strandtagen ziehen wir heute mal wieder weiter. Es geht an einen der angeblich schönsten Strände Sri Lankas, nach Mirissa. Da der kleine Ort mit der sichelförmigen Bucht gar nicht weit von Talalla entfernt liegt, dauert unsere Anreise heute nur etwa eine Stunde mit dem Bus. Trotz einmal Umsteigen ein Kinderspiel für uns, inzwischen sind wir ja schon fast Busfahr-Profis hier. Ein kleines Negativ-Erlebnis hatten wir jedoch im Bus: Wir saßen ganz vorne in der ersten Reihe um unser Gepäck, das seitlich neben der vorderen Bustür stand, gut im Blick zu haben. Als plötzlich die Stimmen der Einheimischen lauter und hektischer wurde, drehten wir uns um. Hinter uns gingen zwei Männer mittleren Alters auf einander los, schlugen mit den Regenschirmen, die sie in der Hand hatten aufeinander ein und bespuckten sich. Da der Fahrer unbeirrt weiterfuhr, kamen die beiden Streithähne beim nächsten Bremsen ins Taumeln und fielen um. Dabei landeten sie direkt neben unserer Sitzbank. Auch hier ließen sie nicht voneinander ab und begannen sich nun zu würgen. Mehrere andere Männer im Bus versuchten die beiden zu trennen, einer von ihnen schaffte es schließlich und bekam dabei auch ein paar Schläge ab. Als die beiden endlich getrennt waren, wurde einer der Streitsüchtigen aus dem Bus geschubst. Das Ganze war so eine seltsame Situation, dass wir noch einige Zeit schockiert waren. Wir würden nur zu gerne etwas über die Gründe wissen. Der Mann, der es letztendlich geschafft hat, die beiden zu trennen, meinte nur zu uns „one of them was crazy“, als er in unsere schockierten Gesichter blickte.
    Der Rest des Tages verlief da schon viel ruhiger. Wir luden unser Gepäck in unserem Guesthouse ab (mal wieder im Haus einer einheimischen Familie, die zwei Gästezimmer vermietet) und gingen zum Strand. Im Gegensatz zu Talalla ist der Tourismus hier schon voll angekommen. Es gibt jede Menge Hotels/Guesthäuser und ungefähr genauso viele Strandbars. Da wir beides sehen wollten, den ruhigen, fast verlassenen und den belebten, quirligen Strand, ist Mirissa nun nach Talalla unser nächstes Ziel. Der Strand hier ist natürlich viel voller als der in Talalla, aber auch deutlich länger, sodass sich die Leute doch ganz gut verteilen. Am Strand trafen wir dann unsere Reisebekannten Lisa und Christian und wenig später die zwei Julias wieder und verabredeten uns zum Abendessen und Cocktailtrinken. Es hat schon definitiv Vorteile durch so ein kleines Land zu reisen, man trifft ständig die gleichen Gesichter.
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  • Day 18

    UNESCO-Weltkulturerbe Nr. 3

    March 17, 2018 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 3 °C

    Nach den Löwenfelsen von Sigiriya und der alten Königsstadt Polonnaruwa machten wir uns heute auf den Weg um das 3. Weltkulturerbe unserer Reise zu sehen. Es ging mit dem Bus über Matara nach Galle und von hieraus direkt zu Fuß in die Altstadt, welche komplett zu den Weltkulturerben zählt. Die alte Kolonialstadt, die vor allem von den Holländern geprägt wurde (daher auch Dutch Fort genannt), wird durch keinen einzigen Neubau gestört und ist komplett von dicken Steinmauern umgeben. Bekannt ist vor allem der Leuchtturm nahe des Hafens. Von hier aus lief zu damaliger Zeit der gesamte Handel nach Europa bis die Briten den Haupthafen nach Colombo verlagerten. Auf den Überresten der alten Mauern ist es möglich einmal die Altstadt zu umrunden und dabei die alten Gebäude zu bewundern, die doch viel mehr an Europa erinnern als an Asien. Von den Mauern aus konnte man zudem direkt in das benachbarte Cricket-Stadion blicken, in dem gerade ein Spiel stattfand. Viele Singhalesen schauten das Spiel von hier aus an.
    Diese Umrundung auf den Mauern machten wir natürlich bevor wir anschließen durch die Gässchen mit den vielen kleinen Cafés und Lädchen flanierten. Es war wirklich sehr gemütlich dort.
    Nachmittag machten wir uns dann wieder auf den Rückweg nach Mirissa um noch ein bisschen am Strand zu relaxen.
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  • Day 19

    Unser letzter Strandtag

    March 18, 2018 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 22 °C

    Der heutige Tag verlief ohne große Highlights. Wir verbrachten ihn ganz entspannt am Strand, stürzten uns noch ein letztes Mal in die Wellen und ließen uns nochmal die Sonne auf den Bauch scheinen.
    Abends gönnten wir uns zum Abschluss nochmal ein typisches sri lankinisches Curry mit Reis, welches richtig lecker war, und einen süßen Roti als Nachspeise. Anschließend hieß es mal wieder Sachen packen, denn morgen steht ein langer Reisetag an.
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