Moeraki Boulders ein geologisches Wunder
December 18 in New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C
Dort, wo der Pazifik mit unermüdlicher Kraft gegen die Küste von Otago brandet, verbirgt sich am Koekohe Beach eines der rätselhaftesten Naturschauspiele Neuseelands. Wie vergessene Relikte aus einer fernen Zeit liegen sie dort im weichen Sand: die Moeraki Boulders.
Es handelt sich um eine mystisch anmutende Sammlung riesiger, grauer Steinkugeln, die in malerischen Grüppchen platziert am Strand vom Pazifik umspült und von Touristen belagert werden.
Sie wirken nicht wie gewöhnliche Felsen; man könnte fast glauben, sie seien über Nacht vom Himmel gefallen oder Riesen hätten beim Spielen dort ihre Murmeln vergessen.
Die Boulders sind unterschiedlich groß: Ihr Durchmesser variiert zwischen von 0,5 m und 3 m.
Manche sind glatt und nahezu vollkommen, andere wiederum wirken zerfurcht wie die Oberfläche eines fernen Planeten. Einige sind zerbrochen und geben ihr goldenes, kristallines Inneres preis.
Die faszinierenden Felsformationen der Moeraki Boulders gelten weltweit als einzigartig - wir verstehen jetzt, warum.
Entstanden sind sie vor etwa 60 Millionen Jahren, als sich auf dem Meeresgrund Mineralien Schicht um Schicht um einen fossilen Kern legten – ähnlich wie bei einer Perle in einer Auster.
Doch in den Legenden der Māori schwingt mehr Zauber mit. Für sie sind die Felsen die versteinerten Vorratskörbe (Kaihinaki) des großen Ahnen-Kanus Araiteuru, das hier in stürmischer See sein Ende fand – eine ewige Erinnerung an die Reise ihrer Vorfahren und ein heiliger Ort der Stille.
Was mag in ihren Köpfen vorgehen, wenn sie beobachten, wie Besucher diese Stätten – betreten.
Touristen klettern einfach über Absperrungen, um zu posieren und das „perfekte“ Foto für eine digitale Welt zu schießen.
Ein Ort, der für die Maori Gebet, Geschichte und Identität bedeutet, wird in einer Sekunde zu einer bloßen Requisite degradiert.
Doch die Maori wünschen sich nicht, dass die Touristen wegbleiben. Sie wünschen sich das Verständnis dafür, dass due Besucher keine Kulisse besuchen, sondern ein Heiligtum, das uns alle überdauern wird.
Indem Reisende diese Werte weltweit übernehmen, können sie/wir dazu beitragen, die Schönheit unseres Planeten für künftige Generationen zu erhalten.Read more
Kia Ora - Dunedin
December 17 in New Zealand ⋅ ☁️ 14 °C
Dunedin, 1848 von schottischen Siedlern gegründet, war einst die größte und reichste Stadt Neuseelands.
Der Goldrausch im Jahr 1861 lockte " Digger" aus aller Welt an die Ostküste der Südinsel, und schon nach wenigen Jahren war die Einwohnerzahl auf rund 16.000 angestiegen.
Heute leben 118.683 Menschen in Dunedin.
Damit ist sie die zweitgrößte Stadt der Südinsel und gilt nach Auckland, Wellington und Christchurch als viertwichtigste Kulturstadt Neuseelands.
Wenn man durch die Straßen schlendert, fühlt man sich fast wie in einer europäischen Stadt.
Noch heute erzählen die vielen historischen Gebäude, wie z.B. die Railway Station oder das Larnach Castle, das einzige Schloss Neuseelands von seinem schottischen Erbe und dem Reichtum, der hier damals herrschte.
Die architektonischen Meisterleistungen sind teilweise in einem so guten Zustand, dass Dunedin als “eine der am besten erhaltenen viktorianischen und edwardianischen Städte der südlichen Hemisphäre“ gilt.
Auch wir verspüren hier am Pazifik den Hauch von Schottland an jeder Ecke.
Die Stadt, deren Name die gälische Bezeichnung für Edinburgh ist, ist gleichermaßen historisch faszinierend wie lebendig modern.
Ein besonderes Highlight ist der Bahnhof von Dunedin, der mit seinem prunkvollen Design zu den bekanntesten und meistfotografierten Gebäuden des Landes gehört.
Schon früh wurde die Stadt im Südosten an das neuseeländische Bahnnetz angeschlossen, denn mit ihrem Hafen war sie ein wichtiger Umschlagplatz.
Das Bauwerk besteht aus dunklem Basalt und einem bestimmten Kalkstein (Oamaru- Gestein) aus nahe gelegenen Steinbrüchen.
Der markante, 37 Meter hohe, Turm an der Südwestecke des Bahnhofs trägt an drei Seiten eine Uhr mit einem Durchmesser von 1.5 Metern.
Das Octagon, ein achteckiger Platz, von cooler Architektur und Kunstwerken umgeben, bildet das Herzstück und den zentralen Treffpunkt der Stadt.
Gleich neben dem Platz befindet sich die St Paul 's Cathedral. Die Kirche ist ein beeindruckendes Gebäude mit neugotischer Architektur, Buntglasfenstern und einer großen Orgel.
Hier treffe ich die Organistin, und wir geraten ins Plaudern. Sie hatte mich dabei beobachtet, wie ich ein paar Kerzen angezündet hatte.
Höhepunkt der Messe in jedem Jahr - so erzählt sie mir, ist, wenn sie mit ihrer Gemeinde' Stille Nacht, heilige Nacht' ( Silent Night) singt. Das kann ich wunderbar nachvollziehen, und ich freue mich unglaublich darauf, dieses für mich schönste Weihnachtslied der ganzen Welt zusammen mit Jonas, Marie, meinen Brüdern und Familie an Weihnachten zu Hause singen zu können. ( ganz bald ❤️)
Ebenfalls in Dunedin suchen und finden wir die – nach dem Guinness Buch der Rekorde – steilste Wohnstraße der Welt, die Baldwin Street. Unglaubliche 35% beträgt die Steigung der etwa 350 Meter langen Straße.
Otago Peninsula ist eine ca. 30 km lange und bis zu 12 km breite Halbinsel.
Über Jahrhunderte hinweg haben der Wind und der rauhe Ozean die Sandsteinklippen südlich von Dunedin bearbeitet. Entstanden sind schroffe Abhänge, Felsbögen und Landspitzen, die eine atemberaubende Kulisse bereitstellen.
Überzeugt euch selbst anhand der Bilder.
Etwa 15 Autominuten südlich vom Zentrum Dunedins entfernt liegt noch ein weiterer spektakulärer Küstenabschnitt Neuseelands: der Tunnel Beach.
Er wurde nach einem in den 1870er Jahren in den Fels geschlagenen Tunnel benannt, der zu einer versteckten Bucht am Fuße der Klippen führt, wo der wilde Pazifik wieder einmal Sandsteinklippen zu den erstaunlichsten Formationen modelliert hat.Read more
Die Catlins
December 15 in New Zealand ⋅ 🌧 20 °C
Die Catlins, oft als Neuseelands "Best Kept Secret" (bestgehütetes Geheimnis) bezeichnet, sind eine wilde, zerklüftete und abgelegene Region an der Südostküste der Südinsel.
Es ist ein sehr dünn besiedeltes Gebiet,
wo eine schroffe und naturbelassene Küstenlandschaft auf dichten Regenwald und üppige, fast dschungelartige Vegetation mit Wasserfällen und Sumpfebenen trifft.
Die gesamte Region wird nur von etwa 1200 Menschen bewohnt, die meisten von ihnen leben in der Siedlung Owaka.
Es drängt sich einem die Frage auf, ob auf diesem Planeten wirklich 8 Milliarden Menschen leben.
Hier sind auf jeden Fall kaum welche von ihnen.
Die exponierte Lage der Catlins führt zu dem meist rauen Wetter und einer extrem starken Brandung vor der Klippenküste.
Wer Sonnenschein und Sommerwetter sucht, wird hier kaum fündig werden.
Der eiskalte Wind, der direkt aus der Antarktis zu kommen scheint, lässt es hier nie richtig warm werden.
Es regnet oder stürmt fast unentwegt – erwischt man ein paar Minuten Sonnenschein, kann man sich schon richtig glücklich schätzen.
An der Curiobay befindet sich ein versteinerter Wald aus der Jurazeit. Zu Lebzeiten der Dinosaurier wurden hier riesige Kauribäume und Farne von Vulkanasche und Schlamm verschüttet, die erst vor rund 10.000 Jahren durch Landhebung wieder zum Vorschein kanen.
Der markante Leuchtturm am Zipfel des schmalen Kaps wurde 1869 erbaut und thront malerisch rund 75 Meter über dem Meer.
Er stellt ein beliebtes Postkartenmotiv dar und ist vermutlich der berühmteste und meist besuchte Fotospot entlang der Catlins.
Von hier genießt man einen atemberaubenden Panoramablick auf die über Jahrtausende durch Wind und Wasser geformte Küstenlinie, das wilde Meer und " Die Nuggets ".
Nein, es handelt sich nicht um Gold- sondern Felsklumpen, die verstreut im Südpazifik liegen.
An fast allen dieser Nuggets hat sich „Mermaid Hair“
das lange Haar der Seejungfrauen – verfangen und wiegt sich von nun an und für immer in den Wellen des Meeres.
Brandungsgeräusche und Möwengeschrei ergänzen diesen Anblick auf wunderbare Weise und machen das Ganze unvergesslich.Read more
Fjordland Nationalpark
December 14 in New Zealand ⋅ ☁️ 13 °C
Zwei von Tausend möglichen Wanderungen im Fjordland Nationalpark.
Erste Wanderung:
Lake Gunn - Nature Walk
und
Zweite Wanderung:
Lake Howden - Nature Walk
Die Bilder sprechen für sich.
Milford Sound
December 13 in New Zealand ⋅ ⛅ 14 °C
Der nördlichste Meeresarm im Fjordland Nationalpark ist eine Weltberühmtheit.
Der englische Schriftsteller Rudyard Kipling bezeichnete den spektakulären, von einer einzigartigen Gebirgskulisse eingerahmten Fjord einst als 8. Weltwunder, und dies tun die meisten Neuseeländer inzwischen auch.
Die Rede ist von Milford Sound - Piopiotahi, wie er in der Sprache der Māori heißt.
Glattes Wasser, hohe Felsen und tosende Wasserfälle sind die markanten Kennzeichen des Fjords.
Nebel und Regen bestimmen an den meisten Tagen das Wetter, 7.5 Kubikmeter Niederschlag fallen hier im Jahresdurchschnitt.
Kleine Bächlein verwandeln sich dann schnell in reißende Wasserfälle, und unscheinbare Moose nehmen bis zum Zwanzigfachen ihres Gewichtes an.
Durch die Unmengen an Regenwasser haben sich im Fjord zwei Wasserschichten gebildet. Das salzhaltige Meerwasser liegt unter der Süßwasserschicht.
Diese wird immer wieder aufs Neue von ergiebigen Wolkenbrüchen gespeist und wächst oder verkleinert sich - entsprechend der
Regenmenge.
Durch diese spezielle Wasserkonstellation herrschen im Milford Sound Lichtverhältnisse wie in der Tiefsee. Flora und Fauna haben sich gleichermaßen angepasst und stellen für Naturforscher ein wissenschaftliches Paradies dar – an fast keinem anderen Ort wachsen zum Beispiel die sehr seltenen lichtscheuen roten und schwarzen Korallen.
So richtig erfassen kann man die Dimensionen von Milford Sound ( 15 km Länge und 1 km Breite) erst, wenn man auf dem Wasser unterwegs ist.
Mit seinen 1692 Metern zählt der Mitre Peak zu den höchsten Bergen rund um den Fjord.
Seinen Namen erhielt er, weil seine Form an die Mütze eines Bischofs ( griech. mitra) erinnert.
Er ist eines der bekanntesten und meist fotografierten Motive Neuseelands.
Leider ist das Wetter nur während der ersten 20 Minuten unserer Bootstour schön, danach zieht sich der Himmel - wie für Milford Sound üblich - leider ziemlich zu.
Doch alleine die Gewaltigkeit und die schier unvorstellbaren Dimensionen von Milford Sound lassen auch diese Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.Read more
Glenorchy
December 12 in New Zealand ⋅ ☁️ 15 °C
Umgeben von den majestätischen Bergen der Südalpen, am Nordende des Lake Wakatipu, liegt ein kleiner, verschlafener Ort: das malerische Dörfchen Glenorchy.
Nur etwa 45 Autominuten von Queenstown entfernt ist Glenorchy ein Paradies für Naturliebhaber und Abenteurer gleichermaßen und sollte eigentlich bei einem Besuch in Queenstown unbedingt auf der Agenda stehen.
Doch nur verhältnismäßig wenige Touristen finden ihren Weg dorthin, die Straße ist eine Sackgasse und zum größten Teil nur geschotterte Piste.
Viktor und ich wollen heute dorthin fahren -
und am Ende des Tages werden wir resümieren:
Das war eine gute Entscheidung.
Die hoch aufragenden, schneebedeckten Gipfel, die unberührten Seen, Gletscherflüsse und Buchenwälder von Glenorchy sind ein Traumziel für Outdoor-Abenteuer.
Der Glacier Burn Track, den Viktor für uns ausgesucht hat, ist eine anspruchsvolle Wanderung, die durch uralte Südbuchenwälder (die gibt es nur in Neuseeland und Patagonien) führt.
Der Weg ist steil und steinig, aber sämtliche Mühen werden belohnt: Nach etwa zwei Stunden erreichen wir das Glacier Basin mit unglaublichen Ausblicken auf die Humboldt Mountains und die Gegend um Glenorchy.
Diese Kulisse, die aus nachvollziehbaren Gründen
" Paradise" heißt und als einer von vielen Drehorten von Herr der Ringe
berühmt wurde,
wird ein unvergessliches Erlebnis bleiben.Read more
Queenstown
December 10 in New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C
In der ehemaligen Goldgräberstadt Queenstown weiß man natürlich, wie goldene Nuggets geerntet werden.
In der heutigen Zeit muss dafür jedoch niemand mehr unter Tage und mühselig schürfen.
Geschürft wird mit Adrenalin, Spaß und dem Außergewöhnlichen – und das unglaublich erfolgreich. Wahrscheinlich sogar erfolgreicher als die Goldgräber zur damaligen Zeit.
Rund 13.150 Einwohner zählt die Stadt, und sie wächst noch immer mehr- und mit ihr auch die Touristenströme.
Über 2 Mio. Menschen besuchen jährlich in die Stadt am Lake Wakatipu – davon 48% ausländische und 52% inländische Touristen.
Ein Grund dafür ist die perfekte Lage sein – denn egal ob Sommer oder Winter – in Queenstown ist immer Saison.
Doch die Stadt polarisiert stark. Es gibt es entweder den Standpunkte „I’m lovin‘ it“ oder „Bleib mir weg damit“.
Auf jeden Fall fällt dieser Ort etwas aus dem Rahmen und ist mit den anderen Städten nicht vergleichbar. Es ist quirliger, hektischer, lauter und natürlich viel kommerzieller hier als an jedem anderen Ort.
Erreicht man Queenstown nach zwei Wochen Abstinenz von der Zivilisation, dann erschlagen einen die vielen Autos, die Leute und der Geräuschpegel.
Den besten und auch einfachsten Überblick über die Stadt, den See und die Natur erhält man natürlich von oben. Dafür fahren wir mit der Gondel hoch zum Bob’s Peak. Von dort hat man einen wirklich wunderbaren Ausblick auf die Stadt und ihre Umgebung.
Wenn man dann irgendwann genug vom Ausblick hat, dann kann man - wenn man wiil - mit den ersten Aktivitäten beginnen.
Zu Land, zu Wasser und in der Luft, man kann quasi alles erleben. Der Phantasie werden hier keine Grenzen mehr gesetzt.
Es ist unvorstellbar, was Menschen sich alles einfallen lassen, um daraus Geld zu machen.
Wir finden, zwei Tage Queenstown reichen vollkommen und entscheiden uns, noch einen Abstecher nach Glenorchy zu unternehmen.Read more
Mount Cook - Aoraki
December 9 in New Zealand ⋅ ☁️ 6 °C
Ein Berg, der in der Sprache der Maori " Aoraki' - also Wolke im Himmel oder auch Wolkenkratzer heißt, muss schon etwas Besonderes sein.
Die Rede ist vom Mount Cook, dem bekanntesten und mit seinen 3.724 Metern auch dem höchsten Berg des Landes.
Uns Europäern verschlägt es bei dieser Höhe nicht gleich den Atem, denn im Vergleich zu den Bergen in den europäischen Alpen sind 3.724 Meter eher Mittelmaß.
Doch die Region bietet weit mehr als nur den namensgebenden Berg.
Das Gebiet ist Teil des UNESCO-Weltnaturerbes und bekannt für seine atemberaubende Natur :
hohe Berggipfel, Gletscher (etwa 40 % des Parks sind von Eis bedeckt) und Dauerschneefelder - und das alles unter einem der beeindruckendsten Sternenhimmel der Welt.
Aoraki, dessen Gipfel 1894 erstmals bezwungen wurde, gilt unter Bergsteigern als der gefährlichste Berg Neuseelands. Berüchtigt sind seine technisch anspruchsvollen Kletterpassagen sowie extreme Wetterumschwünge mit Lawinenabgängen. Zahlreiche Menschen sind auf dem Weg, den majestätischen Gipfel zu erreichen, ums Leben gekommen.
Und der Berg fordert noch immer weitere Opfer.
Erst im vergangenen Jahr verschwanden hier drei Bergsteiger - keiner von ihnen wurde bis heute gefunden.
Es gibt ein Alpine Memorial im Nationalpark - aus aufgeschichteten Steinen errichtet - , um an all die verunglückten Bergsteiger zu erinnern.
Die vielen Gedenktäfelchen lassen die Besucher traurig und andächtig vor dem großen Felsen stehen, an dem sie angebracht sind.
" Der einzige Trost ist, dass sie bei dem gestorben sind, was sie am meisten geliebt haben", meint eine Amerikanerin, die neben mir steht.
Aber ist der Preis, das mit dem Leben zu bezahlen, nicht zu hoch?
Doch wodurch ist der Mt Cook ebenfalls noch bekannt?
Sir Edmund Hillary, einer der berühmtesten Bergsteiger aller Zeiten, in Auckland geboren, nutzte einst diesen Berg dazu, sich auf die Erstbesteigung des Mount Everest vorzubereiten.
Für Abenteuerlustige und Naturfans ist der Ort auf jeden Fall ein absolutes Muss. Ob herausfordernde Wanderungen oder einfach nur unglaubliche Ausblicke – Mount Cook hat alles, was das Outdoor-Herz begehrt.
Für die Ureinwohner Neuseelands ist der Mount Cook, oder Aoraki wie sie ihn nennen, seit Gedenken ein Heiligtum. Wie die Ngai-Tahu-Legende erzählt, waren Aoraki und seine drei Brüder die Söhne des Himmelsvaters Rakinui. Auf einer Seereise kenterte ihr Kanu an einem Riff. Doch als sich die Brüder auf ihr Boot retten wollten, wurden sie vom eisigen Südwind in schroffe Felsen verwandelt. Das Kanu wurde zur Südinsel (Te Waka o Aoraki), und Aoraki und seine Brüder wurden zu den Gipfeln der Neuseeländischen Alpen.Read more
Lake Wanaka
December 7 in New Zealand ⋅ 🌬 17 °C
Der Lake Wānaka ist der fünftgrößte Binnensee Neuseelands und befindet sich im im Herzen der Southern Alps in der Region Otago.
Die Maori-Bezeichnung Wānaka leitet sich wahrscheinlich vom Begriff Oanaka ab, was so viel wie "Platz des Anaka" bedeutet.
Der Blick über den lang gestreckten, buchtenreichen Lake Wanaka ist atemberaubend.
6. Dezember
Wir leihen uns Fahrräder und unternehmen eine Tour am Ufer des Sees entlang.
Im Vordergrund erstreckt sich der Lake Wānaka mit seinem blauen Wasser, das meist vom allgegenwärtigen Wind leicht gekräuselt ist, während sich im Hintergrund die majestätischen Berge des Mount Aspiring National Park erheben - oft schneebedeckt.
Was für eine einzigartige Kulisse, die kein Blick in ein Fotoalbum widerspiegeln könnte.
Heute, am 7. Dezember, unternimmt der Rest der Gruppe eine Wanderung zum Gletscheraussichtspunkt des Rob Roy Glacier Tracks. Der Trail führt durch eine alpine Landschaft mit grandiosen Ausblicken auf Berge, Gletscher, Flusstäler und gigantische Wasserfälle, die ins Tal donnern.
Die Bilder sprechen für sich!
Der Crack Willow Tree am Lake Wanaka ist für viele Neuseeland-Touristen einer der wichtigsten Punkte auf ihrer To-Do-Liste.
Besonders zu Sonnenauf - und untergang, wenn sich der Himmel rosa färbt, lockt Crack Willow Tree (zu Deutsch Bruch-Weide) Fotografen aus aller Welt nach Wanaka.
Zehntausende Bilder von diesem Baum kursieren in den sozialen Medien. Längst schon hat er Kultstatus und seine eigene Facebook-Seite. Unter dem #thatwanakatree verbreiten Fans ihre Schnappschüsse von Hochzeitsfotos, Nackedei-Shootings oder Fotos beim Meditieren.
Der mysteriöse Crack Willow Tree scheint gleichsam aus dem See zu wachsen.
Sein verwinkelter Stamm ragt stakelig aus dem Wasser empor und spiegelt sich auf seiner Oberfläche.
Due Geschichte dahinter ist kurios:
Vor über 80 Jahren begann sein Dasein als einfacher Zaunpfahl – ein Weidenzweig, der is ausgetrocknete Seebett gepflanzt wurde, um das Vieh im Zaum zu halten.
Inzwischen ist das Bäumchen zu einem Wahrzeichen geworden.
Wie es jedoch oft bei örtlichen Wahrzeichen der Fall ist, verstehen die Bewohner der Region den Hype um den einsamen Baum im See nicht. Im Gegenteil, so mancher wünscht sich offenbar, dass die Weide ein vorzeitiges Ableben findet, damit wieder Ruhe in der Region einkehrt. Die Besucheranstürme nerven viele Ortsansässige verständlicherweise, denn die Obsession um ihn scheint mittlerweile ungesunde Züge anzunehmen.
Als wir den kleinen Baum, um den so viel Aufhebens gemacht wird, sehen, müssen wir lachen:
Man muss zweimal schauen, um den Zwerg zu entdecken, und - ästhetisch gesehen - ist er überhaupt nichts Besonderes. Weniger als hundert Meter entfernt stehen Bäume, die zu den wundervollsten und fantastischsten Bäumen der Region gehören. Doch niemand besucht sie.
Dann lese ich bei meiner Recherche, dass der
kleine Wānaka-Baum weit mehr ist als nur ein Baum – er steht Symbol der Widerstandsfähigkeit
Und das finde ich dann aber auch wieder irgendwo sehr berührend.
Wir haben ihn auf jeden Fall gesehen - ohne Fotos auf Instagram und Facebook.Read more
Mount Aspiring National Park
December 5 in New Zealand ⋅ 🌧 9 °C
Dieser Nationalpark wurde nach dem Mount Aspiring (3027), einem der höchsten Berge Neuseelands benannt.
Der Name "Aspiring" bedeutet anstrebend, erstrebenswert und bezieht sich auf den dominanten Berg, bekannt als das „Matterhorn Neuseelands“.
Der gesamte Park ist ein vielfältiges Paradies voller Berge, Gletscher, Flusstäler und türkisfarbener Seen - die Erkundung seiner Wildnis ein unvergessliches Erlebnis.
Einen ersten Eindruck von seiner Schönheit vermittelt der Blue Pools Walk, ein Highlight einer jeden Südinselreise.
Über eine Hängebrücke gelangt man zu einer spektakulären Aussichtsplattform über den glasklaren Blue Pools an der Mündung des Blue Rivers gelegen.
Die azurblauen, kristallklaren Becken, die im Laufe von Jahrtausenden in den Felsen gegraben wurden, werden von den Gletscherwassern der neuseeländischen Southern Alps gespeist. Durch die Schluff- und Mineralsedimente, die sie mit sich führen, erhalten die Gumpen ihre unnachahmliche Farbe.
Das Wasser ist so klar, dass man bis auf den Grund sehen und beobachten kann, wie Bach- und Regenbogenforellen auf der Suche nach Nahrung durch die Becken schwimmen.
Die pittoreske Alpenszenerie auf dem weiteren Weg nach Wānaka ist jede Menge Fotostopps wert.
Unter anderem schauen wir uns noch zwei schöne Wasserfälle an:
Thunder Creek Falls und Roaring Billy Falls.
Die Pfade dorthin führen durch krumme und dick mit Moos bewachsene üppig grüne Märchenwälder.
Müsste man die Westküste anhand einer Farbe beschreiben, wäre dies zweifelsohne ein sattes, nasses Grün.
Ohne Regen, also ohne die teilweise mehr als 6.000 mm Niederschlag pro Jahr (das ist fast das Zehnfache des Jahresniederschlags von München!) gäbe es diese Farne, diese Moose, diese verwunschene Regenwaldidylle nicht.
Ohne Regen kein Regenwald. Ganz einfach.
Darauf muss man sich hier einstellen.
Und auf Sandflies. Jene gemeinen, kleinen Blutsauger, die auch die kleinsten Stellen nicht bedeckter Haut finden. Dort beißen sie Löcher hinein, aus denen sie einem das Blut heraussaugen.
Sandfliegen sind in Neuseeland nicht als Krankheitsüberträger bekannt und stellen keine ernsthafte Gesundheitsgefahr dar. Doch ihre Bisse
können fürchterlich juckende Stellen, besonders an den Gelenken hinterlassen und ihre Opfer tatsächlich in den Wahnsinn treiben.Read more
Faszinierende Gletscherwelt
December 4 in New Zealand ⋅ ☁️ 7 °C
In Neuseeland gibt es mehr als 3.000 Gletscher. Aufgrund der relativ geringen Höhe und der guten Erreichbarkeit sind sie größtenteils touristisch sehr gut erschlossen.
Die bekanntesten und meistbesuchten unter ihnen sind der Franz Josef und der Fox Gletscher.
Der erste wurde vom deutschen Naturforscher Julius von Haast nach dem Kaiser Österreichs, Franz Joseph I., benannt.
Er ist etwa 10 km lang, hat eine Fläche von knapp 33 km² und bewegt sich am Tag etwa einen halben Meter. Der höchste Punkt liegt auf fast 3.000 Metern, der tiefste bei etwa 425 Metern über dem Meeresspiegel.
In der Sprache der Maori heißt der Gletscher Kā Roimata o Hine Hukatere.
Der Fox Gletscher wurde nach dem früheren Premierminister William Fox benannt und heißt auf Maori Te Moeka o Tuawe.
Beide Gletscher erstrecken sich auf der Westflanke der neuseeländischen Alpen bis hinunter in einen tiefgrünen, kleinen Streifen Regenwald, der zwischen den steilaufragenden Dreitausendern rund um Mount Cook und den Tasmansee kaum noch Platz hat.
Mitten im Regenwald, umgeben von Palmen und Farnen, den Blick auf die Gletscher gerichtet, hört man hinter sich beinahe das Rauschen des Meeres - so etwas Besonderes kann man sonst nur im entfernten Patagonien erleben.
Von einem Hubschrauber aus präsentieren sich uns einmalige Ausblicke auf einige der höchsten Gipfel Neuseelands und deren glitzernd- famose Welt aus Eis und Schnee.
Was für ein Erlebnis!Read more
Pancake Rocks und Hokitika Gorge
December 3 in New Zealand ⋅ ☁️ 16 °C
Die Pancake Rocks liegen am westlichen Ende des Paparoa National Parks und sind definitiv eines seiner Highlights.
Hier bei Punakaiki hat das Meer ein Naturkunstwerk ganz besonderer Art aus den Felsen gewaschen.
Die Entstehung begann vor rund 30 Millionen Jahren. Über einen Zeitraum von mehreren Tausend Jahren versanken übereinander liegende Ablagerungen von kleinen Meerestieren und Pflanzen vermengt mit Sand, Ton und Kalk auf den Meeresboden, wo sie mit hohem Druck zusammengepresst und versteinert wurden.
Seismische Aktivitäten führten schließlich zur Anhebung der Ablagerungen an die Oberfläche, wo sie nach und nach austrockneten.
Es entstanden unzählige versteinerte, dünne Schichten, die hunderten Lagen von gestapelten Pfannkuchen ähneln.
Ein kurzer Rundgang führt uns durch diese grandiose Felslandschaft mit einem wilden Meer darunter und Wellen, die gegen die Felswände klatschen und laut donnernd bersten.
Bei Flut wird das Phänomen von Blowholes sichtbar, wenn große Mengen von Meerwasser und Druckluft durch immer enger werdende Kanäle nach oben gepresst werden. Dann schießen riesige Wasserfontänen wie Geysire in die Höhe und verwandeln die Szenerie in ein laut zischendes, brodelndes, gurgelndes und dampfendes Naturschauspiel.
Am Nachmittag folgen wir einem wunderschönen Wanderweg in der Hokitika Gorge durch dichten Laubwald und über wackelige Hängebrücken.
Gesteinsedimente von umliegenden Gletschern, auch als Gletschermehl bekannt, schweben im Flusswasser, wodurch das Sonnenlicht reflektiert wird und so ein blaugrüner Farbton entsteht, der wirklich einzigartig ist.
Für die Nacht finden wir einen schönen Campingplatz direkt am Meer.Read more
Arthur’s Pass
December 2 in New Zealand ⋅ ⛅ 9 °C
Der Great Alpine Highway führt von Christchurch an der Ostküste bis nach Greymouth an der Westküste und gilt als die spektakulärste Ost - West - Verbindung der gesamten Südinsel. Parallel zum Highway verlaufen die Schienen des TranzAlpineExpress.
Auch diese 223 km lange Strecke gilt als eine der schönsten Bahnfahrten der Welt.
Der Highway 73 führt durch den Arthur's Pass Nationalpark, wobei der Pass selbst die höchste Stelle der gesamten Route darstellt.
Auf dem Weg dorthin fahren wir durch unberührte Natur voller Magie und wilder Schönheit, die an die schottischen Highlands erinnert.
Neben der Straße erheben sich plötzlich bis zu 30 Meter hohe Kalksteinfelsen.
Ein kleiner Rundweg führt uns zu diesen bizarren Formationen, die ein wenig Ähnlichkeit mit den Zinnen einer Burg haben. Deshalb werden sie Castle Hills genannt, mächtige Steingebilde, die mehr als 40 Millionen Jahre alt sind.
Für die Ureinwohner, die Maori, stellen sie seit Urzeiten einen heiligen Ort dar.
Sie nennen ihn „Kura Tāwhiti“, was so viel bedeutet wie „der Schatz aus einem fernen Land“.
Einst wurde das Gebiet von den Maori für astronomische Berechnungen und auch als Bestattungsort genutzt.
Weltweit bekannt wurde Castle Hill aber erst durch einen Besuch des Dalai Lama im Jahre 2002.
Er war von dem Anblick der Landschaft so bewegt, dass er sie in einzigartiger Weise als „spirituelles Zentrum des Universums“würdigte.
Der Arthur’s Pass klettert bis auf 900 Höhenmeter hinauf und ist der höchste und landschaftlich schönste Pass, der über die südlichen Alpen führt.
Der gleichnamigen Ort ist mit einer Höhe von 740 Metern die höchstgelegene Siedlung des Landes.
Hier gibt es deutlich mehr Touristen als Einheimische ( nur 100!!!).
Diese werden nicht nur durch die atemberaubende Landschaft, sondern eine weitere besondere Attraktion angezogen:
Es sind die Keas, einzigartige Bergpapageien die nur in Neuseeland vorkommen. Sie haben ein olivgrünes Gefieder mit leuchtend orangenen Unterflügeln und sind etwa 45 cm lang.
Keas gelten als unglaublich neugierig und verspielt. Sie untersuchen und demontieren gerne Gegenstände, wie z. B. Dichtungen von Autofenstern oder Zeltverschlüsse, was oft zu nicht unerheblichen Schäden führt.
Um dem zerstörerischen Verhalten entgegenzuwirken, wurden an einigen Orten spezielle Spielplätze mit interaktiven Spielzeugen eingerichtet, um die intelligenten Vögel geistig zu beschäftigen. 😀
Ein weiterer Trail führt uns am Nachmittag zu den Bridal Veil ( Brautschleier) Wasserfällen. Allein der Weg dahin - wie durch eine verwunschene Welt - ist schon ein Erlebnis für sich.
Am frühen Abend erreichen wir Greymouth, wo wir lecker essen zusammen mit Freunden, die gestern zu uns
gestoßen sind und den Rest der Reise mit uns gemeinsam verbringen werden.Read more
Whale Watching
November 30 in New Zealand ⋅ ☁️ 20 °C
Neuseeland ist das viertgrößte Meeresgebiet der Welt und ein Vorreiter für den Schutz und die Erhaltung der Wale.
Fast die Hälfte aller Walarten lebt in den Gewässern Neuseelands.
Kaikōura ist einer der besten Orte weltweit, um Wale zu beobachten.
Die riesigen Tiere werden vom Kaikōura Canyon angezogen, einem zwei Kilometer tiefen Meereskanal vor der Küste von Kaikōura, der voller Meereslebewesen ist und ihnen jede Menge Futter bietet.
Auch die besonderen Meeresströmungen der Region spielen eine wichtige Rolle. Hier treffen warme Wassermassen aus dem Norden auf kältere aus dem Süden. Dadurch steigen alle Nährstoffe aus den Tiefen des Ozeans nach oben und bieten den idealen Lebensraum für eine vielgestaltige Unterwasserwelt, von Plankton und Krill bis hin zu Delfinen und Walen.
Whale Watch ist ein mehrfach ausgezeichnetes neuseeländisches Naturtourismus-Unternehmen, das sich auf der Südinsel befindet und von einem Maori- Stamm betrieben wird.
Die Firma wurde 1987 gegründet, einer Zeit, als die Maori Opfer der zurückgehenden Wirtschaft von Kaikoura wurden. In diesen schwierigen Tagen glaubten die Führer des Stammes der Ngāti Kuri, dass die Antwort auf die Probleme der Arbeitslosigkeit der Maori-Gemeinde in den lokalen Pottwalen zu finden sei. Sie erinnerten sich daran, dass ihr Urahn Paikea auf dem Rücken des Wales Tohorā in ein neues Leben nach Neuseeland gereist war. Es erschien den Nachkommen von Paikea nur angemessen, nun erneut auf dem Rücken des Wales in ein neues Leben zu reisen.
Und so sollte es sein. Whale Watch wurde von ins Leben gerufen, einige Gründer verpfändeten hierfür sogar ihre Häuser.
In der Anfangszeit beförderten sie ihre Passagiere an Bord eines kleinen Schlauchbootes. Im Laufe der Zeit wurde das aufblasbare Boot durch immer größere Boote ersetzt.
Heute zählen zur Whale Watch Flotte fünf moderne Katamarane, die mit ihren Aussichtsplattformen speziell für die Walbeobachtung konzipiert sind.
Kaikoura gehört zweifelsfrei zu den beliebtesten Destinationen Neuseelands und zieht Touristen aus der ganzen Welt an.
Bei einer der Whale Watching Touren sind wir mit an Bord.Read more
Ein Tag auf See
November 29 in New Zealand ⋅ ⛅ 19 °C
Für den heutigen Tag haben wir einen Segeltörn gebucht.
Unser Katamaran startet am Morgen vom Kaiteriteri Beach, und wir dürfen die ganze spektakuläre Küste von Abel Tasman noch einmal genießen- diesmal aus der Wasserperspektive!
Unser Skipper Marc setzt die großen Segel, fängt die frische Meeresbrise ein und lotst uns einen ganzen Tag durch azurblaues, dann wieder türkisfarbenes, unberührtes klares Wasser - vorbei an Inseln und kleinen goldenen Sandbänken,
paradiesischen Buchten und einer mit Busch bewachsenen Küste - schöner kann die Südsee nicht sein!
Welch ein wunderbares, für immer in Erinnerung bleibendes Erlebnis !
Ngā mihi nui 🙏Read more
Takaka und Pupu Springs
November 28 in New Zealand ⋅ ☀️ 22 °C
Auch unsere Rücktour am nächsten Tag führt uns wieder durch das Hippie Städtchen Takaka.
Hier gibt es wahrscheinlich die höchste Konzentration an Yogahosen, Dreadlocks und nackten Füßen in ganz Neuseeland. Das ist zumindest unser Eindruck beim Einfahren in den kleinen Ort. So viele Menschen ohne Schuhe habe ich noch nie auf der Straße gesehen. Viktor ist restlos begeistert.
Als wir die kleine Bar verlassen, wo wir einen Cappuccino getrunken haben, vergewissere ich mich mehrmals, ob er mir folgt und nicht auf irgendeinem alten, abgwetzten Sofa bei den anderen Barfüßlern hängen geblieben ist. 😀 😸
Für uns geht es weiter zu den
Te Waikoropupu Springs, kurz Pupu Springs genannt.
Sie gehören zu den mächtigsten Quellen unserer Erde (14.000 Liter Wasser pro Sekunde !!!) und besitzen das reinste, aber zugleich auch das farbigste Quellwasser, das ein Mensch überhaupt jemals zu sehen bekommt.
In den Pupu Springs wurden Sichtweiten bis zu 70 Meter gemessen, wie sie sonst nur in destilliertem Wasser vorkommen - das Wasser ist kristallklar.
Hinzu kommen die unglaublichsten Farben in einer Kombination und Leuchtkraft, wie sie nur die Natur malen kann.
Obwohl sie mit das schönste sind, was ich in Form von Wasser je gesehen habe, gelten sie erstaunlicherweise noch als Geheimtipp, und nur relativ wenige Touristen verirren sich hierher.
Um die Qualität der Pupu Springs aufrecht zu erhalten, darf das Wasser noch nicht einmal berührt werden - so gerne man auch am liebsten hineinspringen möchte.
Die Maori sehen die Quelle als heiligen Ort an, weshalb
ihr Wasser für Heilzwecke und Zeremonien anlässlich von Geburt und Tod, Abschied und Wiederkehr verwendet wurde und wird.Read more
Golden Bay und Wharariki Beach
November 27 in New Zealand ⋅ 🌧 18 °C
Heute machen wir uns auf den Weg zur Golden Bay, von der ich euch schon in meinem letzten Blog erzählt habe.
Anders, als ihr Anblick vermuten lässt, verdankt dieses traumhafte Fleckchen Erde seinen Namen nicht den goldenen Sandstränden, sondern einem Goldfund von 1857 am Aorere River.
Weitab vom Schuss gelegen herrscht hier ein relaxter Hippie - Lifestyle mit vorwiegend stabilem Sommerwetter.
Der State Highway 60 ist von Motueka nicht nur die einzige Route, sondern noch dazu eine Stichstraße, weshalb es keinerlei Durchreisetourismus gibt.
Nur wer wirklich hierher will, nimmt die kurvige Anreise über den 790 Meter hohen Takaka Hill auf sich.
Viktor treibt es hinauf bis zum Cape Farewell, dem nördlichsten und abgelegenstenPunkt der Südinsel.
Die schmale Nehrung Farewell Spit ist eine der längsten natürlichen Sanddünen der Welt und ragt mehr als 25 Kilometer weit in die Tasmansee hinein.
Seinen Namen erhielt das Kap von James Cook, der hier 1770 Neuseeland
" Lebewohl" , also "Farewell" sagte, bevor er wieder nach England zurückkehrte.
Neben dem Kap beginnt der Wharariki Beach. Er gilt als einer der schönsten Strände Neuseelands – vielleicht sogar der ganzen Welt.
Nicht umsonst haben die Microsoft-Gestalter ein Bild von den Archway Islands am Wharariki Beach in den Reigen ihrer Hintergrundbilder aufgenommen.
Es ist ja auch nicht nur der Strand mit seiner unendlichen Breite, den sanften Dünen und den Mustern, die der Wind aus schwarzen und hellen Sandkörnern zaubert.
Es sind auch die einzigartigen Felsformationen, die geheimnisvollen Höhlenöffnungen in den vorgelagerten Felsen und die vielen Klippen - jede auf ihre eigene Art bizarr geformt.
All das macht den Wharariki Beach zu etwas ganz Besonderem.
Überzeugt euch selbst und schaut die Bilder.Read more
Abel-Tasman-Nationalpark
November 26 in New Zealand ⋅ ☀️ 22 °C
Unser Camper ist gestern spät am Abend geliefert worden. Heute Morgen haben wir ihn wieder bezogen und hoffen nun, unsere Fahrt ohne Probleme fortsetzen zu können. 🙏
Am Nachmittag unternehmen wir einen ersten Ausflug in den Abel-Tasman-Park, nachdem es den ganzen Vormittag geregnet hat.
Goldene Sandstrände und fast kitschiges azurblaues Wasser sind die Markenzeichen dieses Parks. Im Vergleich zu anderen Parks auf der Südinsel, die sich über weitläufige alpine Landschaften erstrecken, ist der Abel-Tasman-Nationalpark leichter zugänglich. Wassertaxis und Kajaks sind hier beliebte Fortbewegungsmittel.
Neuseelands kleinster Nationalpark wurde 1942 eingerichtet und nach dem Entdecker benannt.
Abel Janszoon Tasman war ein niederländischer Seefahrer, dessen Mission es war, die unerforschten Regionen des Südpazifiks zu bereisen, neue Handelsrouten zu entdecken und Beziehungen mit den einheimischen Bewohnern aufzubauen.
Auf seiner Expedition umsegelte Tasman den australischen Kontinent und erreichte am 13. Dezember 1642 als erster Europäer Neuseeland.
Fünf Tage nach dieser Entdeckung beschlossen die Seeleute, einen ersten Landgang zu unternehmen, auch weil ihre Wasservorräte zur Neige gingen.
Sie fanden einen geeigneten Ankerplatz in der heute als
" Golden Bay " bekannten Bucht.
Doch erste Kommunikationsversuche schlugen fehl. Als auch am darauf folgenden Tag die Niederländer keine Möglichkeit fanden, mit den in Kanus herangefahrenen Māori zu sprechen, griffen diese ein Beiboot an, das gerade Nachrichten zwischen den Expeditionsschiffen überbrachte. Sie töteten 4 Matrosen und ruderten mit einer der Leichen an Land
Als Tasman sah, dass die Einheimischen, in großer Zahl am Ufer versammelt, einen Massenangriff planten, zog er mit Kanonenfeuer aus der Bucht ab. Er nannte die Bucht „Murderer's Bay“ und setzte nie seinen Fuß auf neuseeländischen Boden.
Obwohl ein Niederländer als erster Europäer Neuseeland erblickte, waren es die Briten, die die Inseln kolonisierten.Read more
Marlborough Sounds und French Pass
November 24 in New Zealand ⋅ 🌬 17 °C
Heute wartet auf uns ein Naturspektakel der ganz besonderen Art: eine wirklich einzigartige Wasserlandschaft im Norden der neuseeländischen Südinsel, entstanden vor Jahrtausenden
am Ende der letzten Eiszeit. Damals stieg der Meeresspiegel immer weiter an und flutete die tiefen uralten Flusstäler,
wodurch sich die Küstenlinie in ihre heutige Form verwandelte:
Die Rede ist von den weltbekannten Marlborough Sounds.
Diese erstrecken sich wie ein Netzwerk aus schmalen Landzungen, Meeresarmen, Halbinseln und Buchten weit in das Wasser der Cook Strait.
In das Gebiet führen kaum Straßen, und die wenigen existierenden sind eng und kurvig. Für viele Bewohner der abgeschiedenen Buchten und Strände in den Sounds ist das wöchentliche Postboot oft der einzige Kontakt zur Außenwelt.
Der French Pass in Neuseeland ist auch bekannt wegen Pelorus Jack, einem Risso-Delfin, der über 24 Jahre hinweg vom späten 19. bis ins frühe 20. Jahrhundert unzählige Schiffe durch diese tückische Meerenge lotste.
Die Strecke war aufgrund von Untiefen, unvorhersehbaren Strömungen, wilden Wasserwirbeln und Unterwasserfelsen so gefährlich, dass die Navigation vielen Seefahrern zum Verhängnis geworden ist.
Jedoch gab es nie Unfälle, wenn Pelorus Jack auftauchte und die Schiffe durch die Meerenge begleitete.
Als 1903 ein betrunkener Passagier vom Dampfer Penguin auf den Delfin schoss und ihn dabei an der Finne verletzte, konnte die Mannschaft nur mit Gewalt daran gehindert werden, den Schützen zu lynchen.
Pelorus Jack verschwand danach für immer.
French Pass, die berühmte Meerenge zwischen der D’Urville Island und der Nordspitze der Südinsel gilt als ein verborgenes Juwel Neuseelands, das im Moment noch vor der Invasion von Reisebussen sicher zu sein scheint.
Kein Foto kann der Schönheit dieser Landschaft gerecht werden, noch weniger das Gefühl der Weite wiedergeben, das wir hier spüren und niemals vergessen werden.Read more
Richtung Nelson
November 23 in New Zealand ⋅ ☀️ 19 °C
Auf dem Weg von Picton nach Nelson, unserem nächsten Ziel, hat Viktor wieder einen ganz besonderen Ort für einen Zwischenstopp entdeckt: Der kristallklare Pelorus River schneidet sich an dieser Stelle durch eine felsige Schlucht, die auf beiden Seiten von dichtem Urwald bewachsen ist – eine fast magische Landschaft.
Kein Wunder, dass Regisseur Peter Jackson hier ein Stück Mittelerde entstehen ließ. Aber auch für Nicht-Hobbit-Fans ist der Pelorus River einen Besuch wert.
Die mindestens 30 Meter tiefe Schlucht aus schroffen Klippen und riesigen herumliegenden Steinen, dazu die tiefgrünen neuseeländischen Buchen und Baumfarne – einfach nur unbeschreiblich schön.
Der Pelorus River – seit kurzem wieder unter seinem Maori-Namen Te Hoiere bekannt – entspringt in der Richmond Range und mündet in den Pelorus Sound am nördlichen Ende der Südinsel, fast genau dort, wo die Fähre von der Nordinsel landet. Fast jeder Neuseeland-Reisende kommt hier auf der Fahrt von Picton in den Marlborough Sounds zum Abel Tasman National Park und der Golden Bay vorbei – kein Wunder, das will niemand verpassen.
Übrigens fand hier 1979 der erste Bungy-Sprung Neuseelands statt!
In Nelson angekommen beziehen wir unser kleines Chalet. Es ist groß, sauber und bietet ein eigenes Bad und eine kleine Küchenzeile.
Auch ein Balkon gehört dazu.
So viel Platz sind wir gar nicht mehr gewöhnt- in unserem Camper ist es tatsächlich sehr beengt.
Viktor passt die Reisepläne an die veränderte Situation ( ohne Wohnmobil) an, derweil ich einen Riesenberg Wäsche abarbeite.
Zum Glück sind Waschmaschine und Trockner in einem hervorragenden Zustand.
Die Kleidungsstücke, die am Ende immer noch nicht ganz trocken sind, hänge ich auf Bügeln überall in unserem Zimmer auf.
So ein Luxus - ich glaube, könnte mich glatt daran gewöhnen!!!Read more
Bad News
November 23 in New Zealand ⋅ ☁️ 18 °C
Nach unserer Ankunft in Picton übernachten wir auf einem kleinen Campingplatz.
Am nächsten Morgen geht es erneut - zum 4. Mal auf dieser Reise - in die Werkstatt.
Alle Signallampen leuchten wieder mal 😱 🙀 😱 . Mein Trick, die kleine Kiwitasse davor zu stellen, um die Lichter zu verdecken, hat auf Dauer nicht mehr funktioniert. Der Motor hat keine Kraft mehr, steile Steigungen sind kaum noch machbar.
Wir sind in der Werkstatt angemeldet, ein Ersatzteil soll ausgetauscht werden.
Angekommen bei dem Laden, teilt die Chefin uns freudig mit:
Das Ersatzteil ist da. Es ist per Express geliefert worden.
" Give us half an hour" , meint Kate optimistisch.
Wir sollen derweil irgendwo einen Kaffe trinken und chillen. Sie würde sich telefonisch bei uns melden.
Viktor ist zuversichtlich, ich hingegen habe wieder mal ein schlechtes Gefühl und böse Vorahnungen.
Das wird nicht klappen, da bin ich mir sicher.
Aus der halben Stunde ist inzwischen mehr als das zehnfache geworden.
6 Stunden nach Abgabe des Wagens steht fest:
Der Schaden ist doch wesentlich größer als erwartet, das Ersatzteil bringt überhaupt nichts, und der Wagen muss in die Hauptwerkstatt nach Christchurch. Dort soll alles gerichtet werden.
Die nächste Hiobsbotschaft:
Es gibt keinen Ersatzcamper für uns, alle Fahzeuge aus der Flotte sind vermietet.
Ich maile, telefoniere, streite, drohe, bettle, flippe aus und heule bitterlich. Es ändert nichts.
Morgen soll der Camper abgeholt, nach Christchurch gebracht, dort HOFFENTLICH repariert und auf einem Tieflader zu uns zurück befördert werden.
So ein Mist!!! Doch wollen wir uns nicht unterkriegen lassen ( obwohl ich schon ziemlich am Boden zerstört bin) und den Tag trotzdem sinnvoll nutzen. Also leihen wir uns Mountainbikes aus, um die wunderbare Gegend zu erkunden.
Gleich zu Beginn spüre ich schon eine Abneigung gegen das Rad, das für mich viel zu groß ist.
Da sie aber kein anderes haben, und wir nicht nur rumhängen wollen, nehme ich das Bike.
Die Tour ist toll, wir haben atemberaubende Blicke auf den Queen Charlotte Sound und herrlichstes Wetter.
Doch der Trail ist steil, kurvig, schmal und mit Wurzeln verblockt.
Es kommt, wie es kommen muss: Ich gerate ins Straucheln und stürze einen Abhang hinunter. Eigentlich werde ich nur gestoppt durch einen dicken, quer hängenden Ast, an den ich mit voller Wucht mit dem Helm knalle und liegen bleibe.
Es dauert eine Weile, bis Viktor mich unter dem Fahrrad herausgezogen hat und noch länger, bis wir alle wieder auf dem Trail stehen.
Gott sei Dank ist nichts gebrochen- das wäre jetzt das Ende gewesen.
Den Rest des Tages suchen wir uns ein schönes Plätzchen, wo wir ein wenig zur Ruhe kommen und uns wieder sammeln können.
Ich habe etliche Prellungen, mein Handgelenk schmerzt, und ich habe Kopfschmerzen.
Aber es gibt noch einiges zu tun:
Für die nächsten drei Tage ohne Camper müssen wir all das zusammen packen, was wir brauchen.
Um 17 Uhr kommt der große Tieflader in Picton an. Unser Ersatzwagen wird abgeladen, der Camper hoch gefahren und fest gezurrt.
Dann ist er verschwunden-
und weiter geht unsere Reise erstmal ohne Wohnmobil.
In der Nacht mieten wir ein kleines Chalet, und am nächsten Morgen, also heute am 23. November machen wir uns auf den Weg nach Norden.
Dienstag Abend soll unser Camper gebracht werden: - to wherever you are at that moment - also egal wo wir dann sind.
Das weiß noch keiner und auch niemand weiß, ob der Karren überhaupt zu reparieren ist.
Wir können nur zuversichtlich hoffen und versuchen, uns die Reise durch dieses wunderbare Land nicht völlig verderben zu lassen.
Also, drückt uns bitte fest die Daumen: Hoffentlich wird alles gut! 🙏Read more

Ihr habt uf euren Reisen schon so viele schwere Situationen gemeistert. Alles wird gut. [Claudia]
Willkommen auf der Südinsel
November 20 in New Zealand ⋅ ☀️ 22 °C
Heute verlassen wir die Nordinsel. Mit dem Camper geht es auf die Fähre, die uns zur Südinsel bringen soll.
Die Abfahrt von Wellington Harbour ist um 15.30 Uhr. Allerdings soll man deutlich früher da sein, und so stehen wir schon um 14.00 Uhr in der Warteschlange, um auf das große Fährschiff, die ‘Interislander’ zu fahren.
Gut dreieinhalb Stunden dauert die Passage durch die Cookstraße - so heißt die Meerenge zwischen den beiden neuseeländischen Inseln.
An der engsten Stelle ist sie nur 22 Kilometer breit. Wie durch einen Trichter treffen hier Tasmansee und der Pazifische Ozean mit ihren Wellen und Winden zusammen.
Und so kann es in der Cookstreet des öfteren recht stürmisch zugehen.
Wir geniesen die wunderschönen Ausblicke auf das Meer, das während unserer Überfahrt weitgehend ruhig ist.
Was wir bisher auf unserer Reise durch Neuseeland gesehen und erlebt haben,
hat unsere Erwartungen weit übertroffen.
Zauberwälder aus Farnen, wilde Küsten und Berge, gelb - weiße Strände vor türkisblauem Wasser, Vulkane und farbige Erdspalten, aus denen Schwefeldämpfe steigen und noch so Vieles mehr.
Und jetzt?
Ungefähr eineinhalb Stunden vor unserer Ankunft in Picton gleitet das Schiff durch eine grüne fjordähnliche Landschaft.
Es ist der Queen Charlotte Sound mit seinen Wasserarmen und Buchten.
Ich kann den Anblick nicht in Worte fassen. Wir sind vor lauter Ehrfurcht sprachlos.Read more

.... das war zu schnell. Wellington war viele Monate meine Heimat und so kann ich eure Ehrfurcht gut verstehen. Mir ging es auf der Fahrt auch so ... Farben wie von einem anderen Stern. Ich wünsche euch noch eine gute Zeit und viele unvergessliche Augenblicke. Liebe Grüße aus der Heimat von Sabina & Andreas [Sabina]
Die letzten Tage auf der Nordinsel
November 19 in New Zealand ⋅ ☁️ 20 °C
Die Nordinsel Neuseelands war ein einziger Traum.
Wir sind gespannt, was uns nun auf der Südinsel erwartet.
Kommt doch mit uns - wir würden uns freuen. ❤️
Egmont Nationalpark
November 17 in New Zealand ⋅ ⛅ 17 °C
Der Egmont Nationalpark, offiziell auch Te Papa-Kura-o-Taranaki genannt, wird von einem imposanten, als ruhend eingestuften Vulkan, dem Taranaki (ebenfalls bekannt als Mount Egmond) dominiert.
Er ist für seine fast perfekte Kegelform berühmt und
erinnert uns ein wenig an den Fuji in Japan.
Der Taranaki ist rund 120.000 Jahre alt. Sein letzter Ausbruch erfolgte im Jahr 1775, doch sind sich Vulkanologen darin einig, dass der Vulkan nur „schläft“ und nicht etwa erloschen ist.
Mit seinen über 300 Kilometer langen malerischen Wanderwegen ist der Egmont National Park ein Traum für jeden Wanderer.
Auf Trails unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades
bietet er beeindruckende Blicke auf Wasserfälle, Regenwaldabschnitte und moosige Sümpfe.
Wir entscheiden uns für eine Wanderung zu den
Wilkies Pools, ein paar natürlichen Felsenbecken, die durch größere und kleinere Wasserfälle miteinander verbunden sind.
Unser Weg dorthin führt durch einen wunderschönen Wald.
Verschlungene, knorrige Äste der Kamahi-Bäume strecken sich wie Hände zum Himmel, und die dichte Moosdecke verleiht dem Ganzen eine verzauberte Atmosphäre - wir fühlen uns wie in einem Märchen.
In einem der kristallklaren Becken zu schwimmen, ist bestimmt ein unvergessliches Erlebnis.
Doch dazu ist es uns zu kalt, und so begnügen wir uns nur mit Anschauen und Staunen.Read more
Desert Road und Forgotten Highway
November 16 in New Zealand ⋅ ⛅ 19 °C
Heute fahren wir auf einer einsamen Straße, die Viktor unbedingt kennenlernen wollte:
Es ist der berühmte State Highway No 1, auch Desert Road genannt.
Warum? Den Namen verdankt die Straße ihrer absoluten Abgeschiedenheit in der vegetationsarmen Vulkanlandschaft Rangipo Desert - abseits der üblichen Touristenpfade.
Es ist eine karge Gegend mit Geröllfeldern und unfruchtbarem Boden.
Ihre wüstenähnlichen Bedingungen sind eher auf die Höhenlage von über 1000 Metern und die rauen, kalten Winde zurückzuführen als auf einen Mangel an Feuchtigkeit.
Das Gebiet wirkt unwirtlich, ganz anders als das Neuseeland, das wir bisher kennengelernt haben.
Kein Wunder, dass die Region weitgehend unbewohnt ist. Ich weiß nicht, wie Menschen in so einer Abgeschiedenheit leben können.
Ich könnte es nicht.
Meine Beschreibung lässt das gerade nicht vermuten, doch gilt diese Straße
als eine der schönsten Strecken Neuseelands.
Mit einem Anstieg auf 1.074 Meter ist die Desert Road die höchstgelegene Fernstraße des Landes.
Immer wieder öffnen sich Blicke auf die Gipfel der hoch aufragenden Vulkane: Tangariro, Ngauruhoe und Ruapehu.
Auch diese Straße steht auf der to do Liste meines Mannes:
" The Forgotten World Highway ".
Auf über 155 km führt der Highway 43 durch unberührte
Landschaft mit Schluchten und Pässen, entlang subtropischer Regenwälder und vorbei an historischen Orten. Oft sieht man stundenlang keine anderen Reisenden, man ist für sich und mutterseelenallein.
Es gibt auf der Strecke wenige kleine Dörfchen,ein paar Kohlebergwerke, aber keine Supermärkte oder Tankstellen.
Kein Wunder, dass der Highway den Namen „Forgotten World Highway“ bekommen hat.
Die Welt hat ihn schlicht vergessen.Read more






















































































































































































































































































































































































































































Einfach nur mega. Die Natur erschafft Wunder [Marga]