Tansania und Sansibar

July - August 2023
Den Big Five auf der Spur Read more
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  • Day 9

    Kaffee bei Mama Sophie

    August 2, 2023 in Tanzania ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach einem guten Frühstück wurden wir von unserem Guide abgeholt und wir liefen durch eine Siedlung und später durch den Regenwald zu Mama Sophie. Sie baut Kaffee an. Damit die zu Hause Gebliebenen nicht zu traurig sind, während des Spaziergangs regnete es und wir wurden ziemlich nass. Uns wurde gezeigt, wie aufwendig es ist den Kaffee zu ernten, die Schalen zu entfernen, zu rösten und dann für das Kochen des Getränks zu mahlen. Alle Arbeitsgänge wurden mit "local machines" durchgeführt. Wir nahmen an, dass eine Lokale Maschine Geräte sind, die, wie in einer Genossenschaft, von mehreren Bauern genutzt wird. Aber weit gefehlt. eine local machine ist ein über dimensionierter Mörser.... und jeder hat einen eigenen.
    Nachdem er Kaffee natürlich verkostet war, kauften wir auch ein Kilo für unsere Familie. Zu Hause hätten wir dafür fast 2,5 kg bekommen. Aber egal - es ist ja auch für einen guten Zweck.
    Weiter ging es zu einer jungen Familie im Dorf, die uns ein traditionelles Mittagessen servierte. Maisbrei (Ugali), Bohnen, Spinat. Besonders lecker schmeckte es auch deshalb, da wir mit den Fingern gegessen haben. Es sah nicht elegant aus, aber es hat funktioniert. Ein anderes Ehepaar aus dem Ruhrgebiet am Nebentisch rümpfte etwas die Nase und aß fast nichts.... Na gut, muss jeder selbst wissen. Aber wenn ich in diese Gegend fahre, dann sollte man sich auf die Gegebenheiten einfach einlassen.
    Nachdem wir satt waren, war wieder ein Spaziergang durch den Regenwald angesagt. Beeindruckend waren die Colobus (Schwarz-weiße Stummelaffen) und die riesigen Bäume, die dort schon viele hundert Jahre stehen. Beeindruckend vor allem die großen Wurzeln.
    Zurück in der Lodge hieß es Koffer packen, denn es geht jetzt nach Sansibar
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  • Day 10

    Auf zum "Badeurlaub"

    August 3, 2023 in Tanzania ⋅ 🌬 28 °C

    Auch wenn man nicht fahren muss und auch sich sonst um nichts kümmern muss - eine Safari ist anstrengend.
    Auch aufgrund der Erfahrung unserer Reise nach Ecuador wollten wir nach der Safari diesmal uns auch Erholung gönnen.
    Früh 7 Uhr ging es los. Wir wurden nach dem Frühstück abgeholt und zum Flugplatz gebracht. Abschied nehmen von der "African View Lodge" und einem sehr wichtigen Motto an der Wand "Nur Elefanten sollten Elfenbein tragen" - Möge sich dieser Spruch schmerzhaft in das Hirn von skrupellosen Wilderer und Geschäftemachern brennen.
    Der Flugplatz wurde sehr pünktlich erreicht und wir sahen noch die Ankunft der Air Oman-Maschine, die uns vor einigen Tagen hierher gebracht hatte.
    Noch schnell einen Kaffee - im Porzellan-Geschirr. Warum geht so etwas nicht am BER?
    Der Flug mit der Precision Air dauerte reichlich eine Stunde und wir landeten sicher auf Sansibar.. Der Transfer zu unserem Hotel klappte ohne Probleme. Das Zimmer direkt am Pool und 100 m zum Strand. Was will man mehr?
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  • Day 11

    Erholen kann manchmal schwierig sein

    August 4, 2023 in Tanzania ⋅ ☁️ 28 °C

    - Traumhafte Sonnenaufgänge
    - ein Super Blick vom Restaurant aufs Meer
    - gutes Frühstück in aller Ruhe
    - Lange Strandspaziergänge

    Eigentlich kann die Erholung beginnen. Aber irgendwie stellt sich die Ruhe nicht ein. Fazit nach dem ersten Tag: "Sansibar wird überbewertet."
    Beim Strandspaziergang begrüßen uns die Händler immer freundlich: "Hakuna Matata" "pole pole" - was nichts mit unseren östlichen Nachbarn zu tun hat - sondern nur "ruhig, ruhig" bedeutet -Also keinen Stress. Mich stressen und nerven sie einfach. Ich weiß ja, wie schwer Verkauf ist. Trotzdem lasse ich sie einfach stehen. Sehr unfreundlich und eigentlich auch nicht meine Art. Ich will nichts kaufen - ich will nur meine Ruhe.

    Um mich abzulenken, gehen wir in die Tauchbasis und versuchen Tauchgänge zu buchen.

    Das hat dann auch geklappt und wir freuen uns darauf.
    Irgendwie muss ich noch "etwas" ruhiger werden
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  • Day 12

    Tauchen vor Matemwe

    August 5, 2023 in Tanzania ⋅ ⛅ 28 °C

    Vom Hotel waren wir nach ein paar Minuten Strangspaziergang an der Tauchbasis. Wir bekamen unser Equipment und Chetti wurde Tauchguide. Abfahrt vom Strand in Richtung Tauchsport "Checkpoint". Schon bei der Anfahrt war zu sehen, dass sehr, sehr viele Boote mit Schnorchlern und Tauchern vor Ort waren. Als wurde uns eingeschärft, unbedingt wieder ins richtige Boot zu steigen. Rein ins Wasser und abgetaucht....
    Und dann kam die Enttäuschung. Nichts zu zu sehen. Keine großen Schwärme von Fischen...... Nichts. Ich habe mich auf einmal nicht mehr wohl gefühlt. Nichts zu sehen - Unwohlsein kam auf. Wann ist der Tauchgang endlich zu Ende. Spaß ist anders. Ich verzichte auf den 2. TG. Birgit taucht noch einmal mit. Aber auch da ist nichts Besonderes zu sehen. Also nichts verpasst. Also bleibt es bei den einem Tag unter Wasser. Aufgrund der jetzt herrschenden Ebbe fuhren uns die Boote an die Riffkante und wir mussten zum Stand laufen. Anschließend wurden wir in Auto verfrachtet uns zur Basis zurückgefahren. Schön ist anders und noch einmal tue ich mir das nicht an.
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  • Day 14

    Ein Trip nach Stonetown

    August 7, 2023 in Tanzania ⋅ ☀️ 27 °C

    Das Tauchen war nicht so toll. Aber Chetty unser Guide bot uns an, einen Fahrer zu organisieren und mit uns zur Inselhauptstadt Stonetown zu fahren. Ok, warum nicht. Der Preis für einen halben Tag mit Fahrer im Hotel gebucht sollte 110 USD kosten. Chetty bot uns den Tagestrip für 120 USD an. Wir sollten nur nichts im Hotel sagen, damit er nicht den Job als Tauchlehrer verliert, da man sich ja keine Konkurrenz machen darf..... Also verließen wir das Hotelgelände, gingen um die "erste Ecke" und stiegen in das Auto. eine reichliche Stunde Fahrt bis ins Zentrum. Wir wollten ins Freddy-Mercury-Museum und uns noch ein paar Highlights aus dem Fremdenführer ansehen. Schnell stellten wir fest, dass sich unser Guide besser unter Wasser als in den Straßen von Stonetown auskennt ;-). Macht nichts. Wir haben eigentlich alles gesehen, was wir wollten. Den Fisch- und Gemüsemarkt, Das Sklavereimuseum, was sehr ausführlich und sehr realistisch die Brutalität der Sklaverei in einem unterirdischen Verlies fast spürbar machte. Relativ unbekannt war, dass auch viele afrikanische Stämme am Sklavenhandel verdienten.
    Dann ging es zu einem der größten Musiker des letzten Jahrhunderts. Auf Sansibar geboren als Farrokh Bulsara, zu einer Legende geworden als Freddie Mercury. Original Bühnen-Outfits, Original-Texte und viele Fotos. Dazu liefen Queen-Titel. "Don´t Stop Me Now" - da bekommt man Gänsehaut.
    Dann waren wir in einem Restaurant essen, das sich auch mit dem Namen Mercury schmückt. War aber eher eine Touristenfalle. Egal wo während des
    Urlaubs, wir haben überall wesentlich besser gegessen. Hätten wir doch lieber Döner gegessen. (s. letztes Foto)
    Eigentlich wollten wir noch den Sonnenuntergang in Stonetown genießen. Aber ersten war der Himmel bewölkt und wir waren nach dem ganzen Tag "Stadtgelatsche" am Abend froh, wieder im Hotel zu sein.
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  • Day 17

    Flug Sansibar - Nairobi - Doha - Berlin

    August 10, 2023 in Kenya ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir wurden pünktlich von Hotel abgeholt. Nach den "Startschwierigkeiten" mit der Erholung auf Sansibar und dem Runterkommen auf Urlaubsstimmung, fiel uns jetzt der Abschied doch schwer. Die freundlichen Menschen, das schöne Hotel, das gute Essen und natürlich das Meer und das Wetter haben und zum Schluss gut erholen lassen.
    Wieder mit dem Auto nach Stonetown. Durch mehrere Baustellen zum Flughafen. Jeder fuhr wie er wollte und glaubte schneller voran zu kommen. Zwischen den Auto immer noch Mopeds, die eigentlich gar nicht mehr in die Lücke passten. Egal. Wir fahren zeitig da. Es ging wieder mit Precicion Air nach Nairobi, nach 5 Stunden Aufenthalt nach Doha und dann weiter nach Berlin. Alle Flugzeuge ausgebucht bis auf den letzten Platz. Da wir uns nicht online einchecken konnten, mussten wir getrennt sitzen. Schade und auch noch Mittelgang. Na ja, wir sind in Berlin gut gelandet. Hatten einigermaßen schnell unser Gepäck und kamen mit der S-Bahn und Bus gut zu Hause an.
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