Chaos, Kulturen, Kontinente

fevereiro - maio 2025
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Nach Wochen, Monaten der Planung geht's nun los: Neun Monate, (hoffentlich) einmal um die Welt 🌍 Startlinie ist der Äquator, präziser Kenia. Ich hoffe, dass mein Handy nicht wieder abhanden kommt. Aber was wär eine Weltreise ohne ein bisschen Chaos? Leia mais
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    Wilde Tierbegegnungen

    1 de maio, Filipinas ⋅ ⛅ 32 °C

    TRIGGERWARNUNG: IN DEN BILDERN BEFINDEN SICH MEHRERE FOTOS VON GROSSEN SPINNEN 🕷️🕸️

    Sooo, nun seid ihr gewarnt! Während die anderen noch eine Runde Schwimmen spielen, kann ich ja schonmal den Blog schreiben! Dann habe ich den Part des Tages geschafft und hinter mir. Und da ich die Runde gerade eben gewonnen habe, kann ich jetzt auch aussetzen 🃏

    Wir haben hier eine Unterkunft, in der endlich Mal wieder Frühstück im Preis inbegriffen ist. Das ist wirklich nicht zu unterschätzen. Also trafen wir uns da heute Morgen zu Eiern, Toast oder Pfannkuchen 🤗 Zuerst hatten wir natürlich richtig gut ausgeschlafen, da wir heute wirklich keinen richtigen Plan hatten :)
    Und es war trotzdem ein schöner und erfolgreicher Tag!

    Nach dem Frühstück haben wir unsere Roller übernommen und sind nach Nordwesten losgedüst! Erstes und einziges geplantes Ziel des Tages war ein Tarsier Schutzgebiet 🐒 Tarsiere sind diese winzigen Äffchen mit den riesigen Augen! 👁️ (technisch gesehen sind es keine Affen, aber sie sind wohl irgendwie nah verwandt)
    Sehr niedliche Tiere und nicht sehr weit verbreitet. Und diese Insel ist einer der wenigen Orte, wo man die Tierchen ganz aus der Nähe sehen kann :)

    Also sind wir bei dem Schutzgebiete angekommen, haben 150 Pesos Eintritt pro Person geblecht und dachten wir bekommen jetzt eine private Führung durch den Wald mit versteckten Tarsieren 🤫 Allerdings wurden wir einer sehr großen Gruppe angeschlossen und sind etwa 200 Meter durch den Wald gegangen. Auf diesen 200 Meter haben sich vier Tarsiere versteckt, die wir auch alle gesehen haben. Allerdings waren mit uns natürlich 14 andere Leute unterwegs die alle dasselbe Foto von demselben Tier gemacht haben. Demnach standen wir ein bisschen in der Pampa herum bis wir auch unser Foto machen konnten. Das wiederholte sich so dann bei jedem Tierchen und dann war die Tour nach 15 Minuten vorbei. 😅 War jetzt nicht sehr spektakulär, aber wir haben die kleinen Biester in freier Wildbahn gesehen und sie sind sehr niedlich. Hat ja auch fast nix gekostet, also passt das schon! :)

    Als wir gerade fertig waren hat es dann angefangen zu gießen. Also waren wir erstmal gefangen, bevor wir weiterfahren konnten. Als der Regen dann nachgelassen hatte sind wir zurück zu unseren Mopeds und Jan Henrik die Schlaubirne hatte seinen Helm so an den Lenker gehängt, dass das ganze Wasser sich im Helm sammelt, wenn es regnet 🫣🥴 Und dadurch war der Helm und das Innenfutter jetzt komplett durchnässt. Aber immerhin hat er danach einen kühlen Kopf unter dem Helm behalten 😅

    Wir sind also weitergefahren. Kleine Straßen aus Schotter durch Wald, Wiese und Reisfelder. Vorbei an kleinen Dörfern, Kühen, Kindern und fröhlichen Menschen die uns angelächelt und zugewunken haben 👋🏽
    Ein richtiges Ziel gab es nicht, ich wusste aber, dass es hier auf der Insel auch Affen (Makaken) gibt und die wollte ich eigentlich noch sehen. Also habe ich mal "Affe" bei Google Maps eingegeben und habe ein Reservat gefunden in dem welche leben sollen.
    Das haben wir dann angesteuert und nochmal ein bisschen Eintritt da gelassen.
    Im Park sollten wir dann eine Hütte ansteuern, bei der die Guides warten, die einen zu den Affen führen 🐒
    Bei dem Gebäude der Guides angekommen bin ich erstmal kurz durch den Eingang ins Innere und wollte auf Toilette.
    Dort habe ich in einer Ecke dann aber einen ungebetenen Gast gefunden, der mich erstmal etwas abgeschreckt hat.
    Eine schöne, dicke, Fette Huntsman Spider. Locker so groß wie ein Handballen 🕷️😅
    Die hatte dazu noch einen schönen Sack mit Eiern/Babyspinnen unter den Bauch geklemmt.
    Die Huntsman Spinne ist war eigentlich nicht giftig und ich habe ja auch nicht so große Angst vor Spinnen, aber die war schon mächtig gewaltig 😅

    Beim Verlassen der Toilette habe ich dann die nächste Überraschung erlebt. Als ich wieder raus bin ist mir der nächste achtbeinige Kamerad aufgefallen, der direkt im Eingang hing. Eine XXL-Webspinne. Wirklich ein schönes Tier, aber mindestens genauso groß wie die Huntsman Spinne 😅 So groß, dass man die Augen der Spinne locker aus guter Entfernung sehen konnte. Und dann ist die Spinne definitiv zu groß!
    Aber trotzdem habe ich meinen Arm mal ausgestreckt um ein Foto für ein Größenvergleich zu machen ;)

    Nachdem der erste Schreck überwunden war und Lisa und Paula sich abreagiert hatten sind wir mit unserem Guide aufgebrochen um Affen zu sehen 🥳 In einem kleinen Tal angekommen hat der Guide dann angefangen wilde Rufe auszustoßen und damit die Affen anzulocken.
    Tatsächlich kamen nach einiger Zeit ein paar Äffchen an und wir hatten Nüsse dabei, die wir den Affen geben konnten 😊
    Und so haben die Affen brav und vorsichtig, zwischendurch auch mal gierig die Nüsse aus unseren Händen gegriffen 🤗
    Dann haben die sogar auf unserem Schoß gesessen, weil sie an die Banane wollten die der Guide auf unsere Hände geschmiert hat 😅 War eine witzige Erfahrung und auch nicht ganz so schlimm, weil die Affen trotzdem frei in der ganzen Natur leben und nur ab und zu mal von Menschen gefüttert werden.
    Wir waren nämlich tatsächlich auch die einzigen Leute die gerade da waren :)

    Alles in allem war das ein guter Stopp und es hat mich meinen Respekt vor Affen etwas überwinden lassen. Weil sonst finde ich die Tiere immer so unberechenbar und wenn einen dann mal einer beißt hat man direkt Tollwut oder so. Das ist doof 🫠

    Nach den Affen hatten wir dann Hunger und haben uns auf den Weg zu einem Restaurant um die Ecke gemacht. Da gab es eine riesige Familienplatte mit Schweinespießen, Calamares, Hähnchen, Nudeln, Melone und Reis. Super lecker und sehr nahrhaft 🍽️
    Eigentlich war danach noch ein Wasserfall geplant. Es war aber schon 16:00 Uhr und wir hatten nicht so viel Lust im Dunkeln zurück zu fahren. Und da wir noch eine Stunde zur Unterkunft brauchen sollten haben wir uns gegen den Wasserfall entschieden 😊

    Wir sind dann also zurück "nach Hause" und dafür nochmal eine sehr schöne Straße durch einen Wald gefahren. Die Bäume hier schließen sich über der Straße zu einer Art Höhle zusammen 🤗 War ganz schick, es standen aber auch ganz viele Leute auf der Straße um Fotos zu machen.
    Tatsächlich kamen wir in weniger als einer Stunde wieder an der Unterkunft an und haben hier dann Karten gespielt :)

    Und so haben wir den Abend hier ausklingen lassen. Ein Mango-Tiramisu gab es noch für mich und das war's dann auch!
    Morgen müssen wir wieder mal früh raus, um gegen 10:00 Uhr die Fähre zum letzten Stopp auf den Philippinen zu erreichen ⛴️
    Dafür nehmen wir hier um 08:00 Uhr ein Auto nach Tagbilaran, der Hauptstadt der Insel. Von dort geht dann die Fähre und bringt uns in etwa zwei Stunden nach Siquijor.

    Dort haben wir dann noch vier Nächte in der hoffentlich besten Unterkunft der Reise. Zumindest war es die kostspieligste. Wir sind gespannt, was uns erwartet 😊

    Und weil der Wecker früh klingelt machen wir jetzt die Augen zu 😴
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  • Dia 85

    Weiterreise nach Bohol

    30 de abril, Filipinas ⋅ ☁️ 28 °C

    Weil ich gerade so im Schreibfluss bin, fange ich hier auf der Fähre auch schonmal an den heutigen Beitrag zu schreiben 😅 Ich kann ja zumindest von den Ereignissen bis hierhin schonmal berichten, auch wenn das wirklich noch nicht viele sind.

    Wir sind heute morgen von Rudi, unserem Tokay-Gecko geweckt worden. Zumindest hat er mich vor dem Wecker aus dem Schlaf gerissen, die sind echt extrem laut diese Tierchen! 🦎
    Dann ging es auch schon ans Sachen packen, weil wir das gestern nicht mehr gemacht bzw. geschafft haben. Das ging aber relativ schnell und als ich gerade oben ander Rezeption war um unsere Fährtickets ausdrucken zu lassen fuhr auch schon unser Fahrer vor, den wir gestern organisiert hatten :)

    Also zurück zu den Zimmern und die anderen drei eingesammelt und ab geht's. Wir sind mit dem kleinen Bus zum Fähranleger gefahren, konnten hier unsere online gebuchten Tickets verifizieren lassen und haben nochmal andere Tickets bekommen. Und mit diesen Tickets konnten wir dann durch den "extreeeeeeeem" aufmerksamen Sicherheitschecks. Hier wurde unser Gepäck einmal sinnlos mit einem Handscanner abgesucht, um uns dann nach drei Sekunden durchzuwinken 😅 Immerhin waren wir so rechtzeitig auf der Fähre, die leider wirklich, wirklich voll ist 🙄
    Wir hatten aber Glück und haben noch vier Sitzplätze im stickigen Innenraum ergattert, wo wir jetzt gerade noch sitzen 🛳️
    Eine Stunde ist es jetzt ungefähr noch. Zumindest laut offiziellem Fahrplan. Die Überfahrt ist zum Glück sehr ruhig und es schaukelt kaum.
    Die Menschen sind leider alles andere als ruhig, was das Lesen zu einer anstrengenden Aufgabe macht.
    Jetzt werde ich hier aber erstmal eine Pause machen und nachher weiterschreiben, wenn wir gesund und munter im Bett auf Bohol liegen! 🛌🏽

    Soooo, und weiter geht die Geschichtenstunde 📖 Ich liege gesund und munter im Bett, es gab keine weiteren Zwischenfälle!
    Wir sind etwa 30 Minuten nachdem ich vorhin aufgehört habe zu schreiben von der Fähre gelaufen :) Waren also vor dem Zeitplan! Nachdem wir die Fähre verlassen hatten wurde unser Gepäck von Hunden beschnüffelt. Das ist jetzt schon häufiger passiert und wir sind uns nicht ganz sicher, ob die nach Drogen oder Lebensmitteln/Pflanzen suchen um eine Kontamination einzelner Inseln mit eingeschleppten Arten oder Krankheiten zu verhindern 🤔 Ich tippe auf letzteres :)

    Beim nächsten Mal fragen wir!

    Von der Fähre runter und aus dem Hafen waren wir jetzt also. Und wir wurden direkt bombardiert mit Angeboten für TukTuks oder Autos zu jedem Ort auf dieser Insel 😅 Ich habe stoisch alles abgelehnt, weil wir eigentlich den Bus für 160 Pesos pro Person nehmen wollten. Als dann ein Fahrer aber sage: "Same price, same price" und sehr verzweifelt wirkte haben wir uns das Angebot mal angehört.
    Er sagte er hätte ein schönes Auto und würde uns für 200 Pesos pro Person ans Ziel bringen. Und da wir nach dem Bus noch ein TukTuk gebraucht hätten um einen kleineren Ort etwas im Landesinneren zu erreichen, erschien uns das Angebot sehr fair und wir haben zugeschlagen! 🤗

    Nach ungefähr einer Stunde Fahrt sind wir in Loboc angekommen. Ein kleines Dörfchen an einem Fluss. Unsere Unterkunft liegt auch direkt am Fluss, ist jetzt aber nichts besonderes. Sind Hütten/Zimmer aus Bambus und sehen ähnlich aus wie unsere letzte Unterbringung. Allerdings ist das ganze hier nicht so schön gelegen wie auf Camiguin. Ansonsten aber akzeptabel. Mal sehen wie die erste Nacht wird, das Bett ist schonmal bequem 🤗 Es sind aber viele Tiere zu hören und zwei Tokay-Geckos haben wir auch schon gesehen! Und eine andere komische Echse und richtig, richtig Fette Kröten 🐸

    Hier in Loboc haben wir dann nicht mehr viel gemacht. Wir waren nebenan in dem Gasthaus was essen. Paula hat sich da wahrscheinlich eine kleine Magenverstimmung abgeholt mit ihrer Carbonara. Ihr geht's aber gut!
    Danach habe ich mich mal an die Planung gesetzt und eine theoretische Reiseroute mit Flügen ausgearbeitet. Die Flugpreise ändern sich aber andauernd und sind mal günstiger und mal teuerer, also muss ich das wohl irgendwie im Blick behalten 🤔 Auch gibt's immer noch super viele Optionen für die Route und mir sind die ganzen Flüge über Fidschi, Tonga, Australien und Bali eigentlich auch ein bisschen zu teuer.
    Für meine Strecke von Osttimor über Bali nach Fischi und dann weiter nach Tonga bis Neuseeland muss ich wahrscheinlich schon so 1000€ hinblättern. Mit Glück bekomme ich irgendwas für um die 700€ hin 🤔 Und viel Zeit verbringe ich an den einzelnen Orten dann aber auch nicht, in Bali steige ich beispielsweise nur um und auch in Australien bin ich entweder nur am Flughafen oder maximal drei Nächte. Aber wenn man schonmal wieder hier ganz unten ist, will man ja zumindest eine oder zwei Inselstaaten im Pazifik erleben 😅 Vielleicht mache ich auch nur einen hin und Rückflug von Neuseeland nach Rarotonga (Cookinseln), dann komme ich theoretisch etwas günstiger weg. Und ich habe nicht so viele Flüge die voneinander abhängen 🤔🤔
    Mal schauen!

    Irgendwann hatte ich dann keinen Bock mehr mich damit zu beschäftigen und wir haben nochmal Karten gespielt und eine Kleinigkeit gegessen. Und jetzt ist es auch schon 23:00 Uhr 😴
    Für morgen haben wir zwei Roller gemietet, aber ohne richtigen Plan. Wir wollen zu einem Tarsier Sanctuary, Tarsiere sind diese kleinen Affen mit den riesigen Augen, die es nur hier gibt. Mehr haben wir aber nicht geplant, also lassen wir uns einfach treiben und tuckern ein bisschen durch die Gegend 😊

    Aber erstmal schlafen wir jetzt aus! Und damit - Licht aus! 💡
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  • Dia 84

    Alles voller Schildkröten

    29 de abril, Filipinas ⋅ ☁️ 29 °C

    Ich schaffe es leider erst jetzt, den Beitrag für gestern zu schreiben. Wir sitzen auf der Fähre nach Bohol und die Überfahrt dürfte noch etwa zwei Stunden dauern. Also mehr als genug Zeit, unsere gestrigen Erlebnisse zu teilen 🤗

    Um 09:00 Uhr wollten wir gestern beim Tauchcenter sein. Also sind wir mit unseren Mopeds gegen 08:15 Uhr aufgebrochen, weil wir vorher noch zum Bäcker mussten :)
    Da gab es wieder allerhand günstige und gute Backwaren, die wir mit zum Tauchen genommen haben!

    Am Tauchshop wieder den üblichen Papierkram ausgefüllt. So oft wie ich diese Zettel jetzt schon gesehen habe, kann ich die bald auswendig zitieren 😅 Außerdem haben wir noch eine kleine Baby-Katze gefunden, die wir fleißig gestreichelt und bespielt haben. Eben jene Katze hat dann als Dank übrigens unsere übrigen Backwaren aufgegessen, während wir Tauchen waren 😅 Danach haben wir gutes, neues Equipment bekommen, unsere Sachen zusammengesucht und sind aufs Boot 🛥️ Oder sollte ich eher Nussschale sagen?
    Gestern waren wir ja mit so einem Mini-Boot auf der White Island. So ein Vier-Personen-Kahn war das beim Tauchen auch!

    Aber all das Equipment passte aufs Boot, wir haben auch Platz gefunden und sind extrem langsam losgetuckert 🐌 Aber wir näherten uns Mantigue Island immer mehr und das Wetter war auch hervorragend. Alles sah danach aus, als würde es ein guter Tauchtag werden :)

    Nach etwas über 30 Minuten sind wir an der Insel angekommen und haben uns direkt für den ersten Tauchgang bereit gemacht. Jen war unser Guide und er versprach uns, dass wir in jedem Fall Schildkröten sehen würden. Und da hat er nicht zu viel versprochen! Während Paula an der Oberfläche schnorchelte und auch vier Schildkröten gesehen hat, sind wir unter Wasser im Schildkrötenparadies versunken 🐢 Mindestens acht Stück haben wir gesehen und die waren zum Teil riiiiiesengroß!!! Sowas habe ich auch noch nicht gesehen!
    Immer wieder schön, wenn die so langsam durch das Wasser gleiten. Und sie haben absolut keine Angst vor uns Tauchern, also kam man sehr nahe heran! 🤗

    Nach 55 Minuten und vielen Schildkröten und anderen bunten Fischen sind wir zufrieden aufgetaucht 🤿 Paula und wir tauschten uns direkt über unsere Erlebnisse aus und dann gab es Kaffee und Snacks ☕

    Paula und ich sind dann nochmal eine runde Schnorcheln gewesen, während Lisa und Jan Henrik einmal kurz ein Stück über die Insel gegangen sind 🏝️ Paula und ich haben beim Schnorcheln nochmal eine der XXL-Schildkroten gesehen. Hier gibt es übrigens nur grüne Meeresschildkröten, keine Karettschildkröten :)

    Und bevor wir uns versehen konnten waren wir wieder unter Wasser! Dieses Mal am Turtle Point. Als ob wir gerade nicht schon genug Schildkröten gesehen hatten, wurden wir dieses Mal noch mehr von den Tieren überflutet 😧 Als eine Schildkröte gerade weg war, kam direkt die nächste angeflogen oder lag irgendwo im Sand oder auf den Steinen und hat eine Pause gemacht!
    Phänomenal. Also wenn man Schildkröten mag, und das tun wir, dann ist diese Insel wirklich ein reines Paradies ✨ Das Tauchen war aber auch abseits von den Schildkröten super schön! Schöne Riffe und viele Fische, viele Farben und andere spannende Muscheln oder Seesterne. Leider kann ich heute auch nicht wieder alle Videos hochladen, aber zwei hübsche Videos von den Unterwasser-Stars habe ich mal angefügt :)

    Und nach 61 Minuten war damit auch dieser Tauchgang zuende und wir sind zurück zur Insel. Hier haben wir die Logbücher ausgefüllt und den weiteren Plan besprochen. Wir wollten kurz was essen, etwas einkaufen und versuchen je 500 Pesos in kleine Münzen und Scheine zu wechseln. Damit wollten wir nämlich ein bisschen Poker spielen, nachdem Lisa gestern durch Blackjack ihren Hang zu Glücksspiel entdeckt hat 🤫😋
    Wir waren also in einem kleinen Restaurant, das uns unser heutiger Guide empfohlen hatte und haben Chicken-Wings verdrückt. Danach haben wir ein """kleines""" Bier (1 Liter) und ein paar Snacks im Laden gegenüber gekauft und auch 1000 Pesos etwas kleiner machen können 💪🏽
    Schonmal ein Anfang!

    Weil der Himmel aber wieder verdächtig dunkel aussah, sind wir schnell zur Unterkunft gedüst und haben uns hier mit dem kleinen Getränk und den Snacks vor unsere Hütte gesetzt und nochmal eine Runde Wizard gespielt. Währenddessen goss es wieder wie aus Eimern, aber immerhin wurden wir nicht wieder fast vom Blitz erwischt 😅
    Als der Regen nachgelassen hatte war es Zeit für Poker. Unsere Unterkunft hat uns freundlicherweise noch ein paar Münzen zur Verfügung gestellt und so konnten wir dann einige spannende Runden um enorme Reichtümer spielen. Ungefähr 500 Pesos pro Person 🤯
    Lisa und Jan Henrik hatten bereits nach wenigen runden fast keine Kohle mehr, während Paula einen riesigen Haufen Geld vor sich ansammelte. Irgendwann taten Lisa und Jan Henrik sich zu einem Pot zusammen und konnten danach einen Teil ihrer Verluste in ein paar Runden wieder wett machen.
    Schlussendlich war Paula aber die Gewinnerin und sie hat ihren Einsatz ungefähr verdoppelt!
    Ich habe auch ein bisschen was gewonnen, während Lisa und Jan Henrik leider als Verlierer aus dem heutigen Abend gingen 😅

    So schnell wie die Kohle bei Paula da war, war sie auch wieder weg, weil wir noch ein paar Kosten begleichen mussten. Darunter auch der Transport zum Hafen, um die Fähre zu erreichen.

    Und nach dem anstrengenden Poker Spiel sind wir dann müde ins Bett gefallen. Außerdem gab es einen Stromausfall und ich konnte den Blog sowieso nicht hochladen. Und das bearbeiteten der Videos unter Wasser hat noch relativ lange gedauert 🎥 Dafür schreibe ich dann heute zwei Beiträge, das ist heute okay, wir haben die Zeit dafür. Wenn wir angekommen sind, steht nicht mehr allzu viel an. Vielleicht noch einmal aufs Wasser mit dem Kayak oder so. Und dann komme ich heute hoffentlich wirklich mal dazu meine weitere Reise zu planen, ist nämlich nicht mehr lange hin!
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  • Dia 83

    Im Auge des Sturms

    28 de abril, Filipinas ⋅ ☁️ 29 °C

    So einen Blitz und Donner wie gerade eben habe ich in meinem Leben noch nicht erlebt! Dieser kleine Stromschlag muss weniger als 100 Meter von unserer Hütte eingeschlagen sein, man man man hat das gescheppert! ⛈️
    Wir sind laut Wetterkarte im wahrsten Sinne im Auge des Sturms gewesen. Haben jetzt aber das gröbste überstanden und es nieselt nur noch ein bisschen. Die Regenzeit nähert sich oder ist schon voll da!
    Leider regnet es in Lisas und Jan Henriks Hütte rein und auch bei uns sammelt sich ein bisschen Wasser auf dem Boden 😅
    Aber nur minimal!

    Jetzt wollen wir aber eigentlich erstmal zu dem heutigen Tag kommen, der von Lisa und Jan Henrik geplant wurde. Paula und ich konnten uns also zurücklehnen und einfach nur hinter den beiden herfahren ☺️
    Wie gestern angekündigt wollten wir heute mit dem Moped die Insel erkunden und idealerweise einmal umrunden.
    Wer einen Blick auf die Karte wirft wird sehen, dass wir das geschafft haben 💪🏽

    Wir sind von unserer Unterkunft erstmal Richtung Nordosten gestartet und zum Anleger der kleinen Boote gefahren, die einen auf die "White Island" fahren ⛵ Dabei handelt es sich um eine Sandbank wenige hundert Meter vor der Küste der Insel.
    Wir sind also mit einem Mini-Boot, auf das gerade mal vier Leute passen zur Sandbank gefahren.
    Dort angekommen war ich erstmal etwas unterwältigt. Der Sand war zwar schon weiß und das Wasser drum herum war auch sehr hübsch, aber es waren viel zu viele Menschen auf diesem kleinen Stück "Land" 😅
    Und viel Land gab es wirklich nicht, weil gerade Flut war und die zweite Hälfte der Sandbank von einer Hochzeitsgesellschaft eingenommen war!
    Also haben wir nur ein paar Fotos geknipst und sind wieder aufs Boot und zurück ans Land ☺️

    Von hier wollten wir dann zum Frühstück. Die beiden Reiseleiter hatten da auch was ausgesucht und das war wirklich ne schöne Location! Ein Cafe mit Blick über die Insel, das Meer und auch die White Island 🏝️
    Hier gab es gute Sandwiches und wir konnten uns hervorragend stärken für den heutigen Tag.

    Danach ist der Reiseleitung Lisa aber ein kleiner Patzer unterlaufen. Das nächste Ziel war nämlich der Katibawasan Wasserfall. Der wäre nicht weit weg gewesen vom Cafe, allerdings hat unsere Reiseleiterin einen ordentlichen Umweg gewählt, der uns zurück an der Küste Richtung Unterkunft gebracht hat. Nur um dann 180 Grad zu drehen und die Straße zurück zum Cafe zu fahren 😅
    Aber wir sind angekommen! Haben unseren Eintritt bezahlt und kurz den Wasserfall bestaunt 😮

    Ich habe dann einen Blick den Fluss hinab geworfen und einen riiiiiesigen Leguan oder so gesehen, der gerade die Steine im Fluss gekreuzt hat. Als sich die anderen drei dann mal zu mir bequemt hatten, war das Tier natürlich schon verschwunden. Und jetzt glaubt mir keiner, dass ich da so ein Monster gesehen habe 🙄 Dürfte eine philippinische Segelechse gewesen sein. Spannend, spannend!

    Vom ebenfalls nicht unfassbar spektakulären Wasserfall, dem ich eine 5/10 auf der Wasserfallskala geben würde, ging es wieder an die Küste. Der nächste Stopp war unser Tauchcenter für Morgen 🤿
    Paulas Nasennebenhöhlen sind leider weiterhin verstopft, weshalb sie beim Tauchen morgen ausfällt.
    Allerdings wird sie wahrscheinlich mit auf dem Boot sein und schnorcheln, vorausgesetzt das Wetter spielt morgen mit! 🤔

    Beim Tauchcenter haben wir kurz mit dem Besitzer gesprochen und einen ganz groben Blick auf die Ausrüstung geworfen. Der Preis ist sehr fair und die Ausrüstung sieht okay aus, sodass wir morgen zu dritt tauchen gehen möchten ☺️ Paula ist leider sehr traurig, aber Sicherheit geht vor!

    Nachdem wir das alles geprüft hatten sind wir weiter an der Ostküste entlang in Richtung Süden 🧭 Als nächster Halt war ein wilder Mangrovenwald vorgesehen! Spaaaaaaannend!
    Kann tatsächlich sehr cool sein, in Singapur hatte ich damals ne Menge Krokodile und riesige Echsen gesehen. Allerdings war das hier eher ein Reinfall 😅 Die Mangroven waren ein paar dicke Bäume im Wasser und Tiere gab es keine zu sehen...
    Aber dafür haben wir ein paar Schritte gesammelt.
    So schnell wir hier angehalten sind, sind wir auch wieder weitergefahren.

    Jetzt kam eine ganze Weile nichts außer viel Grün. Das muss man sowieso hervorheben, hier ist alles wieder sehr, sehr grün! :) Und man kann die ganze Zeit einen mega Blick auf die Vulkane hier auf der Insel werfen ☺️ Der Hauptvulkan ist sogar noch aktiv, das letzte Mal allerdings 1950 oder so ausgebrochen.

    Der vorletzte Stopp war dann der versunkene Friedhof. Eine ganz spannende Geschichte, die unsere Reiseleiterin komplett falsch erzählt hat. Also hier einmal die echte Geschichte:
    Dort wo das große Kreuz im Wasser steht was hier als Bild eingestellt ist war mal ein Dorf mit dazugehörigem Friedhof. Als 1870 oder so der Vulkan ausgebrochen ist, ist das umliegende Land etwas abgesackt und damit sind ein Teil des Dorfes und der Friedhof im Meer versunken 🌋 Dort wo der alte Friedhof war hat man dann dieses XXL-Kreuz aufgestellt, das allerdings irgendwann in den 1990ern auch umgefallen ist und jetzt im Wasser liegt. Danach hat man dann nochmal ein neues Kreuz gebaut und das steht da jetzt so wie auf dem Bild ✝️
    Unterwasser haben sich Korallen auf den alten Grabsteinen gebildet, die man nur noch zum Teil erkennen kann. Soll ein beliebter Tauchplatz sein :)
    Hier hat Lisa auch noch zwei Kühlschrankmagnete und ein Armband gefunden 🧲

    Der letzte Halt war dann noch ein Aussichtspunkt über das Meer, bevor wir wenige hundert Meter weiter wieder an unserer Unterkunft ankamen ☺️ Erfolgreicher Tag würde ich sagen!

    In der Unterkunft haben wir dann ne Runde Wizard gespielt und es am Abend nochmal mit dem Sonnenuntergang versucht. Es waren weniger Wolken am Himmel, allerdings war genau vor der Sonne eine riesige Wolkenwand. Undzwar wirklich nur genau da! ⛅ Zudem wurde ich von kleinen Käfern belästigt, sodass ich schnell ins Zimmer verschwunden bin 😅

    Irgendwann war dann ein bisschen Appetit da, also wieder auf die Mopeds und in den nahe gelegenen Ort. Hier zu einem Restaurant, bei dem es Chicken Wings, Pommes, Calamares und Rindereintopf (?) gab. War an sich sehr lecker, meine Calamares haben mich aber nicht satt gemacht, also noch ein paar Nudeln hinterher 🍜

    Und dann wollten wir noch einmal schnell in die Hauptstadt der Insel, für ein bisschen Medizin für Paula. Sieben Kilometer sollten das sein, allerdings bahnte sich dann das an, was ich oben beschrieben habe 😅 Wir sind aufgebrochen Richtung Stadt und in einen Regenschauer geraten, den wir kurz abgewartet haben ⛈️
    Als das vorbei war, haben Paula und ich die Fahrt in Richtung Stadt fortgesetzt, während Lisa und Jan Henrik zur Unterkunft gefahren sind 🛵
    Und Paula und ich sind trocken geblieben, Lisa und Jan Henrik sind aber in den Regen gefahren und waren klitschnass! 💦

    Paula und ich haben leider nicht die Medizin gefunden, die wir gesucht haben. Haben dafür aber noch etwas Sinupret bekommen :) Das ist ja ein Anfang 🤗
    Wir sind dann zurück und gerade rechtzeitig angekommen, bevor die Welt untergegangen ist.
    Dann fing es nämlich an zu gießen wie aus einem Weltuntergangsfilm 😅 Wir haben währenddessen etwas Blackjack um Zahnstocher gespielt und den Regen abgewartet. Leider wurde es nicht weniger, sodass wir gezwungen waren durch den Regen zur Hütte zu latschen. Lisa hatte aber zum Glück ein paar Schirme gefunden ☂️

    Und gerade als wir in der Hütte angekommen waren, gab es den ohrenbetäubenden Knall, den ich eingangs erwähnt hatte 👂🏽🔊⚡
    Inzwischen ist es aber Mitternacht und ich habe den Blog jetzt fertig. In der Zeit ist der Sturm weitergezogen und der Regen hat sich auch ausgeregnet. Hoffentlich bleibt es morgen auch trocken und ruhig, damit wir eine entspannte Bootstour und gute Tauchgänge haben können ⛵

    In weniger als acht Stunden klingelt der Wecker, Paula ist im Reich der Träume und da schließe ich mich jetzt an 😴
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  • Dia 82

    Zum dritten Mal in die Lüfte

    27 de abril, Filipinas ⋅ ☁️ 29 °C

    Eigentlich gibt es nicht so viel zu erzählen, glaube ich 🤔 Aber so viele Bilder, wie hier heute dran hängen würden eher das Gegenteil bezeugen.
    Naja, schauen wir einfach mal wie viel mir so einfällt und was ich so schreiben kann, bis mir das Handy vor Müdigkeit aus der Hand fällt 🥱

    Eigentlich war das heute wieder ein typischer Reisetag. Allerdings super entspannt und bequem und ohne irgendwelche Probleme! 🥳 Wir sind gegen 08:30 Uhr aus dem Bett und haben uns zum Frühstück getroffen!
    Danach die letzten Sachen zusammengesucht und ein Taxi zum Flughafen erwischt :)
    Der Flughafen hier in Cebu ist im Vergleich zu Manila sooooo gut und wirklich modern und alles funktioniert klasse!
    Demnach haben wir unseren Check-In Schalter schnell gefunden, die Wartezeit war auch nicht so schlimm und wenig später hatten wir unsere Bordkarten in der Hand 🤗

    Wir waren etwa 1,5 Stunden vor dem Abflug am Flughafen und das war vollkommen ausreichend! Der Sicherheitscheck ging nämlich auch schnell und nach ein wenig Shopping im Duty-Free-Bereich waren wir auch mit Wasser, Mango und einem kleinen Walhai-Schlüsselanhänger für Paula und mich ausgestattet :) Der bringt mir hoffentlich Glück für meine Tauchsafari 🥳

    Am Gate angekommen mussten wir noch 30 Minuten warten, dann war es Zeit fürs Boarding. Das lief auch flott und ab ging es in den Flieger ☺️
    Da fällt mir gerade noch was ein, was ich gar nicht geschrieben hatte: Ganz anderes Thema und anderer Abschnitt der Reise.... aaaaber einer meiner Flüge von Borneo (Kuching) nach Jakarta wurde frecherweise storniert und ich wurde auf einen anderen Flug umgebucht. Und anstatt jetzt einen schönen anderthalb Stunden Direktflug zu haben, muss ich in über fünf Stunden über Kuala Lumpur umsteigen 🥲
    Aber ich komme rechtzeitig an um am nächsten Tag nach Labuan Bajo zu meiner Tauchsafari weiterzufliegen! Immerhin :)

    Jetzt aber weiter zu heute:
    Wir sind also aus Cebu abgehoben und über wirklich schöne Riffe und kleine Inseln geflogen, bevor wir Bohol überflogen haben :) Wir haben direkt auf Camiguin zugehalten und landeten dort auch schon 30 Minuten nach dem Abflug in Cebu. Mit Fähre Bus und einer weiteren Fähre hatte die Tour mindestens 10 Stunden gedauert. Da war das schon ganz bequem heute ☺️

    In Camiguin angekommen sind wir über das Flughafengelände zum Terminal und haben hier den Gepäckwagen an uns vorbeirollen sehen. Oben auf lag mein Rucksack, der auch direkt auf dem Band gelandet ist, sodass ich den direkt greifen konnte als ich ins Gebäude bin. So schnell hatte ich mein Gepäck noch nie!
    Auch die anderen hatten ihre Rucksäcke kurz nach mir in den Händen und vor dem Flughafen wartete ein kleines TukTuk, das uns für ein paar Pesos zu unserer Unterkunft brachte 🛺

    Und die ist wirklich der Wahnsinn! Direkt am Meer stehen hier so kleine Hütten. Leider ohne Klimaanlage, aber das halten wir aus :)
    Von unseren Hütten können wir problemlos aufs Meer schauen. Auf der Veranda hängt eine kleine Hängematte und vor den Hütten gibt es eine Rasenfläche und Palmen mit noch mehr Hängematten 🧘🏽
    Am Wasser gibt's eine hölzerne Plattform für das Beobachten des Sonnenuntergangs und einen Steg um schnorcheln zu gehen 🤿

    Und das haben wir heute Nachmittag zu dritt dann auch gemacht, während Jan Henrik in einer Hängematte entspannt hat ☺️
    Und wir waren erfolgreich, Lisa hat zwei Schildkröten gesehen. Paula und ich haben leider nur eine erwischt, die andere war zu schnell weg 😅
    Dann noch ein Fotoshooting unterwasser, weil ich für ein dienstliches Projekt noch ein Bild machen musste 🤫

    Nach dem Schnorcheln haben wir uns ins Restaurant der Unterkunft gesetzt und ich habe zwei Fähren gebucht die uns noch fehlten. Lisa hat währenddessen ein paar Highlights für morgen rausgesucht. Wir haben nämlich Roller gemietet und wollen die Insel erkunden, die man in 1,5 Stunden einmal umrunden kann 🛵 Dann haben wir noch den Sonnenuntergang angeschaut. Die Sonne hat sich aber leider etwas schüchtern hinter einer Menge Wolken versteckt. Sah trotzdem gut aus! 🌅

    Als unsere Mopeds dann bereitstanden sind wir direkt zum Abendessen aufgebrochen :) Vorher brauchten wir aber natürlich noch Helme und weil Paula so einen kleinen Mini-Kopf hat, hat sie einen schönen Kinderhelm mit Mickey-Mouse Aufklebern bekommen. Und somit waren wir sicher und bereit aufzubrechen!
    Es ging zu einem kleinen Italiener direkt am schwarzen Sandstrand ⛱️
    Jan Henrik und ich haben hier die richtige Wahl getroffen und uns für Pizza entschieden. Die war nämlich wirklich richtig, richtig gut!
    Paula und Lisa hatten Nudeln. Lisas Carbonara konnten allerdings nicht zu 100 Prozent überzeugen und schmeckten etwas langweilig. Paulas Nudeln waren auch ganz gut :)
    Zum Nachtisch noch ein Mango-Float. Philippinisches Dessert, das man sich ein bisschen wie ein Mango-Tiramisu vorstellen kann 🍰 Sehr lecker!

    Und jetzt sind wir auch schon zurück in unseren Zimmer 🛏️
    Wir haben allerdings einen Gast bei uns. Ein Tokay-Gecko wohnt bei Paula und mir mit in der Hütte. Die ist nämlich oben offen und so können allerhand Tierchen auch zu uns stoßen. Daher auch das Moskitonetz ums Bett.
    Der Gecko sitzt oben über dem Bett an den Bambusbalken und gibt lautstarke Paarungsrufe von sich.
    So konnten wir diese Gecko-Art aber endlich Mal aus der Nähe sehen, weil er sich nicht bewegt, selbst wenn man aus dem Bett kriecht um Fotos zu machen. Richtiges Model 🦎

    Der Gecko bleibt jetzt noch etwas wach und frisst sich den Bauch voll, während er über uns wacht. Wir gehen jetzt schlafen, haben morgen ja ein paar Kilometer vor uns 🛵
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  • Dia 81

    Badehose und Phase 10

    26 de abril, Filipinas ⋅ ☁️ 32 °C

    Ich habe wirklich keine Lust einen Beitrag zu schreiben, weil ich sehr wütend bin!
    Ich habe gerade bei diesem komplett beschissen Kartenspiel Phase 10 eine Runde nach der anderen verloren. Das ist einfach so ein schlechtes Spiel! Unglaublich 😡 Ich hoffe derjenige, der sich das ausgedacht hat schmort in den tiefsten Ebenen und heißesten Fegefeuern der Hölle 🔥
    Das ist einfach nur Glück, man muss nichts können, nur Glück haben. Wirklich ein dummes Spiel! Erinnert mich daran, das nie wieder zu spielen 👆🏽

    Ansonsten könnt ihr euch den heutigen Tag so vorstellen wie vor vier Tagen die Tour nach Malapasqua. Nur rückwärts!
    Also einfach den Beitrag nochmal lesen und in Erinnerungen schwelgen 😅
    Nur dass die Tour heute schneller ging und direkter war. Es ist auch nichts spannendes auf der Route passiert.

    In Cebu angekommen haben wir in unserem wirklich niedlichen Hotel eingecheckt. Schönen Pool haben wir auch und wir sind nah am Flughafen. Perfekt für morgen!

    Danach sind wir zu einer Mall, wo ich endlich eine Badehose gefunden habe! Zwar nicht die beste Qualität, hat aber auch nur 5€ gekostet.
    Ein paar weitere Einkäufe später waren wir wieder in der Unterkunft und dort am Pool, bevor wir dann hier auch Abendessen gegessen haben.

    Das Hotel gehört einem Deutschen, also gibt es hier Leberkäs, Schnitzel, Rouladen, Currywurst, Hühnerfrikassee und auch strammen Max. Es gab also Schnitzel, Currywurst und Leberkäs für uns. Kommt aber alles nicht an die Qualität in deutschen Restaurants heran 🍽️

    Und danach ist dann das passiert, was mich wie oben beschrieben zur Weißglut gebracht hat 😵‍💫
    Also bin ich jetzt böse auf Phase 10 und das Kartenglück und wir gehen gleich schlafen, damit wir morgen ausgeruht unseren Flug gegen Mittag nehmen können :)

    Es geht nach Camiguin, kleine und weniger touristische Vulkaninsel südöstlich von hier. Wir sind gespannt und haben auch schon grobe Pläne für die Insel. Mehr dazu aber morgen und jetzt gute Nacht 😴
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  • Dia 80

    Wieder mal ein Urlaubstag

    25 de abril, Filipinas ⋅ ☁️ 30 °C

    Urlaub vom Urlaub. So weit ist es schon, dass wir das brauchen 😅 Aber mit drei Kranken an meiner Seite und damit einem halben Krankenhaus muss man halt etwas vorsichtiger unterwegs sein 🫣

    Kurz zur Erklärung, wie wir zu den drei Kranken kommen. Jan Henrik hat Schnupfen, wahrscheinlich von den Klimaanlagen oder so. Lisa hat eine Blasenentzündung, zumindest ist das sehr wahrscheinlich und Paula tut mal das Ohr und mal der Bauch weh. Gerade ist es hauptsächlich das Ohr, also bekommt sie fleißig Ohrentropfen 😅

    Aufgrund der kranken Menschen haben wir heute also ausgeschlafen :)
    Danach sind wir erstmal zum Frühstück aufgebrochen. Es gab Pfannkuchen und Omelettes und Smoothie und Brot und Früchte 🤗 Ein guter Mix!
    Danach zum Tauchcenter, weil ich meine Rechnung noch bezahlen musste. Nachdem das erledigt war haben wir noch ein paar Masken und Schnorchel ausgeliehen, weil wir mit Babyhaien schnorcheln wollten 🤿
    Das geht hier an einer Ecke der Insel, die wir als nächstes ansteuern wollten.

    Allerdings mussten wir dafür erstmal in die Unterkunft und es war heute nochmal extrem, extrem warm. Sodass wir in dem klimatisierten Raum erstmal hängen geblieben sind 😅 Das mit der Hitze am Mittag ist echt nicht auszuhalten, wenn man nicht im Wasser ist!
    Ich verstehe definitiv warum das Leben hier in den Ländern erst am Abend stattfindet...

    Irgendwie haben wir uns dann aufgerafft und eingecremt und sind zum Friedhofs-Strand 🪦 Schöner Ort für einen Strand, aber das ist halt der Ausgangspunkt für das Schnorcheln.
    Lisa ist wegen ihrer Krankheit im Schatten und außerhalb des Wassers geblieben. Sie hat auch Antibiotika gekauft und genommen und damit soll man angeblich nicht in die Sonne 🤔

    Also sind wir zu dritt mit den Schnorcheln aufgebrochen :) Es gab viele bunte Fische zu sehen, aber erstmal keine Haie. Die Strömung war extrem stark, sodass wir faulen Schweine zu einer Leine mit Bojen geschwommen sind uns uns die Leine entlanggezogen haben 😅 Wir haben aber keine Schwarzspitzen-Riffhaie gesehen und uns dann etwas enttäuscht auf den Rückweg gemacht. Und auf eben jener Strecke zurück habe ich plötzlich eine verdächtige Schwanzflosse erspäht!
    Das war er, der Hai, den wir die ganze Zeit gesucht haben 🦈
    Als wir den Hai also verfolgt haben, habe ich plötzlich sogar vier kleine Haie gesehen. Paula konnte von ihrer Position hinter mir nur drei erspähen und Jan Henrik hat leider nur einen zu Gesicht bekommen 🥲
    Und so schnell die Tierchen gekommen waren, waren sie auch wieder im Blau verschwunden :(

    Also sind wir zurück an Land, haben Lisa aufgegabelt und sind zurück ins Hotel. Da das Salzwasser abgewaschen und wieder etwas in dem klimatisierten Raum hängen geblieben 😅❄️
    Dann mussten wir nochmal zum Tauchcenter um die Masken zurückzugeben. Und dann war es auch schon irgendwie fast Abends.
    Bei unserem Schlendern am Strand haben wir dann eine Bar mit Billiardtisch gefunden.

    Hier haben wir kurzerhand ein kleines Turnier abgehalten. Paula und ich gegen Lisa und Jan Henrik 🤗 Der Einsatz war das Abendessen des heutigen Tages!
    Und ich muss einfach sagen, das waren extrem spannende Spiele!
    Nachdem Paula und ich mit 1-0 in Führung gingen, haben Lisa und Jan Hendrik im nächsten Spiel aufgeholt. Auch die Runde danach ging an die beiden Gegenspieler 🫢
    Paula und ich konnten aber Spiel Nr. 4 für uns gewinnen, sodass Gleichstand vor dem Matchball-Spiel herrschte 😲

    Und ich muss schweren Herzens zugeben, dass Lisa und Jan Henrik das letzte Spiel für sich entscheiden konnten. Aber auch diese Runde war wieder extrem knapp!
    Also ging das Abendessen auf Paula und mich.
    Und das wollten wir auch direkt abholen 🍽️
    Wir sind zu dem Restaurant auf den Marktplatz, in dem wir am ersten Abend hier auch waren.
    Es gab allerlei Grillgut wie Thunfisch, Hähnchen, Schwein und Shrimps und wir sind gut satt geworden 🫄🏽

    Jetzt haben wir gerade nochmal ne Runde Karten gespielt, die ich auch verloren habe. Das Glück ist heute nicht mit mir! Aber wir haben ja gestern die Tigerhaie gesehen, da ist das heute schon in Ordnung 😋
    Und immerhin bin ich nicht krank, bzw. nicht mehr 🤒

    Jetzt hoffen wir, dass alle schnell wieder ganz gesund werden und wir morgen eine gute Rückreise nach Cebu haben. Da verlassen wir die Insel hier nämlich schon wieder :)
    War schön hier, kommt auf die Liste mit guten Orten 🤗

    Übermorgen geht's dann mit dem Flieger auf die nächste Insel nach Camiguin. Den Flieger bekommen wir dieses Mal aber sicher und wir müssen uns keine so großen Sorgen machen. Übermorgen ist aber noch so lange hin, also erstmal auf Morgen konzentrieren!

    Und damit aufs Packen der Sachen, womit ich dann jetzt auch mal anfange 🎒
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  • Dia 79

    Das eine Prozent!

    24 de abril, Filipinas ⋅ ☁️ 29 °C

    Wir sind sehr früh aufgestanden. Ich weiß, das sage ich oft, aber heute war es vor sechs Uhr Morgens 😴 Das ist wirklich unmenschlich! Hat mich an den Frühdienst erinnert...
    Trotzdem war ich vor dem Wecker wach, wie zu Weihnachten, wenn man sich als Kind nicht gedulden konnte 😅

    Nach dem Aufstehen haben wir schnell alle sieben Sachen zusammengesucht und sind aufgebrochen. Allerdings hatten wir einen Verlust zu beklagen. Jan Henrik wollte lieber etwas weiter schlafen, weil es ihm irgendwie nicht so gut ging. Was genau die Ursache war, war allerdings nicht zu benennen. Also betiteln wir es mal als allgemeines Unwohlsein und ich kann auch schon vorweg nehmen, dass es wieder gut ist 🤗

    Also sind wir zu dritt in aller früh zum Tauchcenter aufgebrochen. Wir hatten gestern ja schon alles an Equipment anprobiert und ausgesucht, sodass wir relativ schnell aufs Boot konnten. Diese kleine Nussschale hat uns dann auf ein größeres Boot gebracht, wo der Rest der Crew auf uns wartete ☺️
    Aufgrund einiger Ausfälle neben Jan Henrik waren wir nur sieben Taucher, was bei der Größe des Bootes super entspannt war! :)

    Auf dem Boot lernten wir dann auch unseren Guide des heutigen Tages kennen. Den Scherzbold Leo 🥳 Freundlicher Typ, sehr erfahren, taucht hier schon seit 15 Jahren. Also waren wir in guten Händen!

    Leo hat uns dann erklärt, dass wir zunächst nach Monad Shoal fahren würden. Dies war der Tauchplatz an dem noch vor zwei Jahren die Fuchshaie ihr Revier hatten, bis sie von einem größeren Hai verscheucht wurden. Dem mystischen Tigerhai 🦈
    Die Wahrscheinlichkeit einen Tigerhai zu Gesicht zu bekommen sei allerdings eher gering. Die andere Tauchlehrerin auf dem Boot taucht hier seit vier Monaten und hat drei Mal einen gesehen 👀
    Leo setzte die Chancen auf ca. 1% 🫢
    Wir sahen also keine großen Erfolgsaussichten. Nichtsdestotrotz sind wir um kurz nach sieben Uhr gespannt in das kühle Nass gehüpft und auf 14 Meter abgesunken :)

    Eine Shoal ist eine Unterwasser-Insel. Diese hier hat etwa dieselbe Größe wie Malapasqua, also etwa 900 mal 2000 Meter. Irgendwo auf diesen fast 200 Hektar Fläche gibt es Tigerhaie, wir können aber nur einen Bruchteil davon einsehen. Nämlich etwa die 15 Meter Sichtweite um uns herum 😅 Also 700 Quadratmeter. Man will sich auch nicht so viel bewegen um mögliche Haie nicht zu verschrecken. Also sitzt man und wartet auf die Ankunft eines Hai 🦈
    Am Rand der Insel geht es übrigens auf mehr als 250 Meter Tiefe hinab. Faszinierend. Wir haben aber entspannt auf 14 Meter gesessen und gewartet 🤗

    Und dann passierte es tatsächlich! Ein Schemen in der Entfernung 😵‍💫 Der in einiger Distanz zu uns an uns vorüber zog. Es war tatsächlich ein Tigerhai, und kein kleiner. Ich schätze den mal so auf 3,5 Meter 👀
    Ich war so perplex, dass wir den Hai tatsächlich gefunden hatten, bzw. er eher uns, dass ich vergessen habe die Kamera anzuwerfen...
    Und so schnell er gekommen war, war er auch weg. Aber es sollte nicht lange dauern, bis ein weiterer, noch größerer Schemen aus dem Blau über uns auftauchte. Aber auch der drehte schnell wieder ab 😲
    Wir dachten schon, dass es das jetzt sicherlich gewesen ist. Doch dann hatten wir doch noch ein letztes Mal die Chance einen Tigerhai zu sehen. Dieses Mal habe ich auch die Kamera angeworfen. Habe das Video hier auch hochgeladen, leider war der Hai weiter weg und die Sicht war auch nicht perfekt 🫣
    Aber man sieht, dass wir einen Hai gesehen haben! Wir konnten den Hai mit bloßen Augen natürlich etwas besser sehen als im Video ☺️
    Wir konnten unser Glück kaum fassen! Die Chance diese Tiere zu sehen ist soooooo gering und sogar Leute die hier jeden Tag Tauchen gehen sehen in vier Monaten nur selten welche. Und jetzt haben Lisa und Paula auf ihrem siebten Tauchgang direkt so ein Glück gehabt 🤗🥳
    Ich muss dazu aber sagen, dass ich mir gestern auch beim Wimper wegpusten gewünscht habe, dass wir heute einen Tigerhai sehen! Und Leo hat vorher auch nochmal mit dem Meer telefoniert und sich angekündigt und drum gebeten uns Tigerhaie zu schicken. Zumindest hat er das so gesagt 😅

    Nach dieser ersten wahnsinnigen Taucherfahrung des Tages sind wir nach 67 Minuten unter Wasser wieder aufs Boot und weiter zum nächsten Tauchplatz 🤿 Dieses mal Kimud Shoal. Ebenfalls eine Insel unterwasser, allerdings nur 180 Meter im Durchmesser. Und etwa auf einer Tiefe von 12-23 Metern ☺️ Am Rand geht es zunächst auf 40 Meter hinab, bis es dann auch auf 200+ Meter in die Tiefe geht.
    Und diese Insel ist die Heimat der Fuchshaie, die man nur hier auf der Erde regelmäßig sehen kann. Muss ich einfach nochmal betonen :)
    Die kommen hierher, um sich säubern zu lassen 🧽

    Nachdem wir die Oberflächenpause genutzt haben um Bananenbrot zu vernaschen sind wir mit neuem Equipment wieder in die Tiefen der philippinischen See abgetaucht.
    Und es dauerte nicht lange, bis uns die ersten Fuchshaie begegneten 🥰 Diese Haie zeichnen sich durch besonders lange Schwanzflossen aus. Damit schlagen sie nach ihren Beutefischen und betäuben diese, bevor sie sie fressen. Dabei erreicht die Flosse eine Geschwindigkeit von bis zu 130 kmh!
    Und von diesen wunderschönen Haien haben wir auf den nächsten beiden Tauchgängen eine ganze Menge gesehen!
    Ich habe soooooo viele Videos von diesen Haien gemacht, und würde sie hier gerne alle hochladen. Leider kann ich hier nur zwei Videos teilen, aber ich habe ein gutes von einem Fuchshai ausgesucht ☺️
    Zwischendurch hatten wir drei dieser Haie um uns herum. Sehr neugierige Tiere, solange man sich nicht zu viel bewegt trauen sie sich auch sehr nah an einen heran!
    Ich kann nur sagen, dass beide Tauchgänge mit diesen Haien auch der absolute Oberwahnsinn waren!!!
    Das muss man einfach selber mal erlebt und gesehen haben!
    Zusätzlich zu den Haien gab es noch ganz viele bunte Fische an den Riffen und Korallen, die auch sehr schön anzusehen waren, wenn gerade mal kein Hai um die Ecke war 🤗
    Und Lisa und Paula hatten das Glück diese mega Erfahrung so früh in ihrer Tauchkarriere zu machen :) Wofür ich über 50 Tauchgänge gebraucht habe 😅
    Einmalig, Tigerhaie und Fuchshaie. Dazu haben wir übrigens auch die hier heimischen Weißspitzen-Riffhaie gesehen :)
    Fehlten eigentlich nur Hammerhaie, die gibt's hier auch, dafür muss man aber ein bisschen weiter ins offene Meer und etwas tiefer. Man kann das Glück wohl auch bei den Inseln haben, es ist aber sehr selten!
    Und wir können uns auch ohne Hammerhai-Sichtung nicht beklagen 🥳

    Die Stimmung auf dem Boot nach und zwischen den Tauchgängen war dementsprechend sehr gut und mit Musik und Melone ging es wieder Richtung Malapasqua :)

    Dort angekommen haben wir unsere Logbücher ausgefüllt und gestempelt und sind zurück zur Unterkunft 🏨 Hier haben wir uns kurz frisch gemacht und Pause gemacht, bevor ich wieder zum Tauchcenter musste.
    Ich hatte nämlich noch einen Sonnenuntergangstauchgang gebucht, der sobald die Sonne untergegangen war zum Nachttauchgang werden sollte.

    Dafür war ich um 17:15 Uhr wieder beim Tauchcenter, während der Rest etwas shoppen wollte. Um 17:30 Uhr waren wir auf dem Boot und sind einmal um die Insel gefahren zum Leuchtturm. Hier waren leider sehr viele Tauchboote geankert, sodass es unter Wasser sehr voll wurde. 😅
    Die Leute hier machen alle Sonnenuntergangstauchgänge, weil sie einem bestimmten Fisch bei der Paarung zusehen wollen. Einem Mandarinen-Fisch oder so. Die Paarung habe ich auch gesehen, war aber wenig spektakulär und es tummelten sich für meinen Geschmack zu viele Taucher auf diesem kleinen Ort 🫣
    Aber naja, irgendwann sind wir dann ja doch losgeschwommen und haben allerhand kleine Sachen gesehen!
    Immer wieder beeindruckend wie sehr sich die Welt Unterwasser in der Nacht vom Tag unterscheidet.
    Es waren sehr viele Krebse und Krabben unterwegs. Viele kleine Fische die noch kleinere Fische gejagt haben. Dann habe ich zwei Seepferdchen gesehen und zwei Mini-Mini-Mini Tintenfische 😲 Die waren kleiner als eine 1 Cent Münze!
    Dann gab's noch einen etwas größeren Oktopus und einen komischen bunten Fisch mit komischen Flossen der auf der Stelle geschwommen ist 😅 Weiß nicht was das war und die Beschreibung hilft hier wahrscheinlich auch niemandem.
    Zum Schluss gab es noch leuchtendes Plankton, als wir unsere Lampen ausgeschaltet hatten 🔦
    Alles in allem schon ein guter Tauchgang, nur etwas kalt und voll unter Wasser.

    Glücklich und zufrieden mit dem Tauchtag bin ich zurück an Land. Da haben mich die anderen drei erwartet und wir sind fix zum Essen 🤗 Wieder auf dem Nachtmarkt. Für mich gab's Barracuda (Fisch) und Shrimps. Paula und Jan Henrik hatten Nudeln :)
    Ich glaube wir waren alle ganz zufrieden mit dem Essen und mussten auch nicht ewig warten heute.
    Und ein paar Hunde und Katzen haben dank Lisas Güte auch noch was zu essen abbekommen :)

    Sooooo, das war der heutige Tag! Wahnsinnig gut. Unglaubliches Tauchen und sicherlich in den Top 5 meiner bisherigen Taucherlebnisse. Genau wie das Tauchen in den Wracks von Coron. Die Philippinen katapultieren sich sehr schnell an die Spitze meiner Top-Tauchziele 🤗 Aber nicht nur das Tauchen ist hier schön, auch die Insel an sich ist echt niedlich und die Philippinen insgesamt machen bisher einen guten Eindruck :) Mal als kleines Zwischenfazit!

    War jetzt aber auch ein langer Tag mit vier Tauchgängen, die anderen sind auch schon wieder auf direktem Weg ins Land der Träume, aber ich muss ja meiner Verpflichtung hier noch nachkommen ;)

    Und jetzt wo ich das gemacht habe, kann ich mich auch verabschieden. Good night 💤
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  • Dia 78

    Rasante Reise gen Norden

    23 de abril, Filipinas ⋅ ⛅ 32 °C

    Okay okay, ich muss den Text hier heute jetzt genauso schnell schreiben, wie unser Fahrer heute gefahren ist 💨
    Wir müssen nämlich in weniger als acht Stunden aufstehen, weil es morgen verdammt früh zum Tauchen geht 👀

    Also schnell schnell, damit wir fix schlafen können! Zum Glück gibt's heute auch nicht so viel zu berichten ☺️

    Wir sind aufgestanden, zum Glück! Den Teil hatten wir schonmal geschafft :) Die Nacht war super bequem und wir haben gut geschlafen und sind ausgeruht mit dem Grab zum nördlichen Bus-Terminal gefahren 🚎
    Hier haben wir kurz beim Seven-Eleven geshoppt, nebenan Geld abgehoben und danach rausgefunden, dass alle 30 Minuten ein Van nach Maya zum Hafen startet. Von dort geht die Fähre nach Malapasqua 🏝️

    Also hatten wir noch genug Zeit uns etwas zu versorgen und sind in eine nahe gelegene Mall, wo wir Donuts und andere Backwaren, sowie einen Kühlschrankmagneten kaufen konnten :) Mit unserer Nervennahrung sind wir zurück zum Busbahnhof 🤗
    Hier haben wir einen Van gefunden, der natürlich wieder bis auf jeden Platz belegt wurde. Ich bin allerdings sehr froh, dass die Fahrzeuge hier nur so voll sind, wie sie auch Plätze haben. Also alles entspannt, Kenia hat mich da wirklich abgehärtet 😅
    Natürlich war es eng und kuschelig, und es sind keine deutschen Standards und es würde eine holprige Fahrt werden, aber für knapp über 5€ kann man das schon mal machen :)

    Das gute war, dass wir zeitnah gestartet sind und ab ging die wilde Fahrt! Und die war wirklich wild 😅
    Unser Fahrer hatte das dringende Bedürfnis an jedem anderen Fahrzeug auf der Straße vorbei zu müssen. Dafür überholte er die ganze Zeit, beschleunigte und bremste abrupt, was die Fahrt auf den holprigen Straßen noch holpriger machte...
    Durch Ortschaften mit Fußgängern an beiden Fahrbahnseiten knallte er wild hupend mit 80 kmh durch, wenn er freie Fahrt hatte 😬
    Man sollte meinen wir wären so schnell am Hafen angekommen, leider war dem nicht so. Etwa vier Stunden brauchten wir trotzdem für die Strecke. Und ganz direkt sind wir auch nicht gefahren, wir haben nämlich in irgendwelchen Orten entlang der Strecke noch Menschen oder Pakete abgeladen 🫣

    Aber wir sind angekommen. Die Fahrt hatten wir uns mit Schlafen, Podcast oder Lesen vertrieben :) Und wir sind auch noch mit allen Gliedmaßen angekommen.
    Super schlecht ist der Fahrer auch nicht gefahren, er war nur schnell. Wollte vielleicht mal Formel-1 Fahrer werden 🥴
    Leider hatte er seinen Fahrstil auch nicht angepasst, nachdem ich freundlich gefragt habe, ob er weniger verrückt fahren kann.

    Naja, die Bootsfahrt sollte hingegen entspannt werden ☺️

    Am Hafen mussten wir kurz Umweltgebühren entrichten, dann ein Ticket fürs Boot kaufen. Das war wieder ein typisches philippinisches Boot mit diesen beiden Kufen an der Seite. Dieses Mal allerdings etwas größer.
    Wir mussten aber über eine wackelige Holzplanke auf das Boot und das Geländer war ein Bambusstab der von zwei Besatzungsmitgliedern festgehalten wurde 😅
    Aber wir sind alle heil auf dem Boot angekommen und genossen die Überfahrt nach Malapasqua!

    Dort angekommen war Schuhe ausziehen angesagt, weil wir über dieselbe Planke vom Boot mussten. Die Planke lag dieses Mal aber im Wasser 🌊
    Aber auch dieses Hindernis hatten wir überwunden und so waren wir auf der Insel angekommen. Soll ein wahres Taucherparadies sein, was auch die etlichen Tauchcenter erklärt. Alle paar Meter findet sich ein Tauchshop der mit dem Tauchen mit Fuchshaien wirbt ☺️
    Und unter anderem deswegen sind wir ja auch jetzt hier :)

    Malapasqua ist nämlich der einzige Ort auf der WELT, wo man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Fuchshaie beim Tauchen sehen kann. Die leben nämlich normalerweise in einer Tiefe von etwa 250-350 Metern und kommen hierher um sich reinigen zu lassen 🦈
    Man kann zwar auch anderswo auf der Erde mal das Glück haben einen zu sehen, aber hier ist der Ort, wenn man sichergehen will, dass man einen Fuchshai zu Gesicht bekommt 🥳

    Wir haben also schnell unser Zimmer bezogen, das übrigens direkt am Strand ist, bevor wir zu unserem Tauchcenter sind :)
    Hier sind wir auf Lea getroffen, mit der ich in den letzten Tagen schon per Mail Kontakt hatte 📧
    Lea hat mit uns Papierkram ausgefüllt und dann unser Equipment vorbereitet, bevor sie uns was über die Haie erzählt hat.
    Insbesondere ging es dabei um Tigerhaie die man hier auch sehen kann. Die Wahrscheinlichkeit liegt allerdings eher so bei 15-20%. Wir wollen es aber morgen versuchen :)
    Und da Paula vor den Tigerhaien etwas mehr Respekt hatte und sich nicht sicher war, ob sie mit den tauchen will, haben wir das kleine Briefing bekommen ☺️
    Jetzt geht's Paula glaube ich etwas besser, nachdem sie gehört hat, dass es hier noch nie einen Angriff eines Tigerhais gab! ☺️

    Vom Tauchcenter sind wir dann direkt zum Essen, schließlich war es inzwischen auch 18:00 Uhr und unsere Magen grummelten!
    Also ganz schnell zum Nachtmarkt und essen bestellt, auf das wir dann viel zu lange warten mussten 🥲 Viel, viel zu lange! :(
    Irgendwann kam dann aber mal unser Essen, was glaube ich vergessen wurde. Und mir hat es sehr gut geschmeckt, obwohl die lange Wartezeit einen doofen Nachgeschmack hinterlassen hat...

    Auf dem Rückweg zum Hotel haben wir dann noch ein paar Sticker für Lisa und mich gekauft und sind an einer lauten Menschenmenge vorbeigekommen. Ein kleiner Blick an den Menschen vorbei in das Gebäude, das umringt war, zeigte uns ein Basketballspiel. Und da war eine Stimmung, man man man! 🥳

    Weil wir aber müde waren bzw. zumindest versuchen wollten schnell zu schlafen sind wir weitergegangen und haben uns nicht von dem Spiel einlullen lassen 🏀

    Damit beende ich meine Ausführungen des heutigen Tages und mache direkt die Augen zu. Die anderen sind schon dabei und schlafen tief und fest oder sind auf dem Weg dahin. Da schließe ich mich dann mal an! 💤
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  • Dia 77

    Alle guten Dinge sind vier

    22 de abril, Filipinas ⋅ ☁️ 30 °C

    Ein Van sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden 🫨

    Ich weiß nicht wo ich anfangen soll oder wie ich das Chaos des heutigen Tages annähernd in Worte fassen soll 😅 Aber ich versuche es mal möglichst originalgetreu nachzuerzählen!

    Wir konnten heute nochmal ausschlafen, bevor wir unsere Sachen packen wollten :)
    Das haben wir dann heute Morgen entspannt gemacht, so weit so gut!
    Dann gab es wieder trockenes Toast, auch für unseren Patienten, der inzwischen wieder essen konnte und wollte 🍽️ Jan Henrik ist also auch schon über den Berg :)

    Nach dem Frühstück hatten wir uns entschlossen noch einmal sicherheitshalber nach dem Taxi-Boot zu fragen. Wir sind also zur Rezeption und die Dame dort hat uns versichert, dass sie uns den Ort am Strand zeigt zu dem wir müssen. Soweit so gut!
    Wenig später hat sie aber Lisa nochmal rangewunken und ihr das Telefon hingehalten 👀 Da sprach dann der Fahrer des Taxi-Bootes zu ihr und teilte mit, dass das Boot kaputt ist und nicht startet... Er sagte dann allen ernstes, dass wir wohl unseren Flug verpassen werden 😅
    Kurz darauf hat er aber dann gesagt, dass er stattdessen einen Jeep schickt für denselben Preis. Wir sollten es also nach San Vicente schaffen!

    Ich war aber nicht ganz überzeugt von der Fahrt mit dem Auto, und wollte mich nochmal nach einem Taxi-Boot erkundigen. Ich bin also zum Strand und habe hier Antonio getroffen. Antonio rief seinen Kumpel an, der sagte sein Boot sei kaputt, also würde stattdessen ein Jeep fahren. Es würde auch nur ein Taxi-Boot geben 🫣
    Antonio riet mir dann ein privates Boot zu nehmen, da die Straße an der Küste nicht so gut sei. Das würde 1000 Pesos pro Person kosten. Ich fand die Idee nicht so schlecht, und bin mit den Infos erstmal zurück zu den anderen :)
    Wir haben dann gemeinsam beschlossen, dass wir erstmal gucken ob der Jeep tatsächlich kommt. Sollte dem nicht so sein gehen wir zum Strand und nehmen ein privates Boot 🚤

    Am Strand hatte ich übrigens noch Alex getroffen, der mit einer Freundin und Gepäck am Strand saß und mir erzählte, dass sie auch nach San Vicente wollten. Dafür sollte gleich ein Taxi-Boot kommen. Ich habe Alex meine Nummer gegeben, damit er mir schreiben kann, sollte tatsächlich ein Boot kommen 😅

    Alex und ich standen in Kontakt, bei ihm kam kein Boot an. Stattdessen kam bei uns ein Fahrer eines Jeeps an, der uns kurz erzählte, dass er im Ort noch weitere Menschen einsammelt, bevor er uns abholt 🤗 Es sollte also tatsächlich jemand kommen, perfekt!
    Dann stand dem Weg zum Flughafen ja nichts mehr im Wege! Dachten wir zumindest, aber wir waren hier erst am Anfang der Tortur...

    Nach 30 Minuten Wartezeit kam der Jeep dann zurück, inzwischen war es 12:15 Uhr. Also alles noch halbwegs im Zeitplan, wir wollten ja ursprünglich gegen 12:00 Uhr losfahren. Nachdem unser Gepäck aufs Dach von diesem "Jeep" geworfen wurde sind wir eingestiegen. Die Karre sah uralt aus, war überall verrostet und hätte in Deutschland niemals TÜV bekommen 😅 Ich habe mal ein Bild eingestellt, sah aus wie ein kleiner amerikanischer Schulbus 🚌 Im Heck waren zwei Sitzbänke auf beiden Seiten.

    Und dann ging die Fahrt los. Der erste Kilometer war auf einer normalen Straße, dann mussten wir eine steile Straße hinauf, wo wir uns schon hochquälen mussten 😅
    Irgendwann sind wir dann von der Hauptstraße abgebogen und unser Begleiter im Jeep sagte nur, wir sollen uns fürs Abenteuer bereit machen...
    Und ich habe ja wirklich schon viele schlechte Straßen in Nepal erlebt, aber in diesem Rosthaufen auf dieser matschigen Straße voller Löcher war nochmal was anderes!
    Alle paar Meter rumpelten wir durch fette Schlammlöcher und setzen andauernd mit dem Wagen auf Steinen auf.
    Auf Nachfrage wurde mir aber versichert, dass man die Straße regelmäßig fahren würde 😅 Nagut, dann schauen wir mal!

    Und weit sind wir nicht gekommen! Nach dem zehnten Loch durch das wir krachten waren wir irgendwie in einer leichten Schieflage. Als wir dann bei zwei/drei Häusern ankamen hielt unser Fahrer an und lief zum hinteren, linken Reifen. Der war zwar nicht platt, aber irgendwas anderes war gehörig kaputt 🫣 Ich tippe, dass die Aufhängung oder die Achse oder so gebrochen war und der Fahrer bestätigte meine Befürchtungen mit den Worten "big broken".
    Das sei nie zuvor passiert und das obwohl sie die Straße schon ewig fahren.
    Dann ging hektisches Telefonieren los und eines der Besatzungsmitglieder das bis eben auf dem Dach saß und unsere Rucksäcke festgehalten hat ist losgerannt um Hilfe der lokalen Bevölkerung zu erbitten.

    Ich war zu diesem Zeitpunkt noch halbwegs entspannt, vor allem da uns nach etwa 15 Minuten Warten ein neuer Van versprochen wurde ☺️ Ein Blick auf die Karte verriet, dass wir allerdings echt noch nicht weit gekommen waren!
    Wenig später bog dann der neue Van um die Ecke. An sich super gut, weil es inzwischen sehr dunkel am Himmel aussah.
    Und in dem Kofferraum würden unsere Rucksäcke immerhin trocken bleiben 😅

    Also sind wir freudig in den nächsten Van eingestiegen und losgefahren. Wenig später hat es dann auch angefangen zu schütten, was der Straße auf der wir fahren mussten nicht gerade gut getan hat.
    Die war stellenweise eine einzige Schlammpiste und so war es kein Wunder, dass wir nur wenige Kurven weiter ins Rutschen kamen und plötzlich richtig tief in der Scheiße steckten 😮‍💨
    Unser Van steckte am rechten Fahrbahnrand in ordentlicher Schräglage im Schlamm fest! Weder vorwärts noch rückwärts ging es aus eigenem Antrieb. Währenddessen goss es wie aus Eimern, was den Zustand der Straße nicht gerade verbesserte...
    Zwei TukTuks kamen uns entgegen, die beiden haben angehalten und die Fahrer haben versucht uns zu helfen.
    Zu viert haben sie versucht unseren Wagen aus der misslichen Lage zu schieben. Allerdings ohne Erfolg!
    Wir hatten das Gefühl, dass wir immer weiter im Schlamm eingesunken sind 🚐
    Irgendwann gab es dann bei einem weiteren Versuch ein fieses Blubbern unter dem Fahrzeug und die vier Helfer außen um das Fahrzeug fluchten glaube ich auf philippinisch 😅
    Da ist entweder irgendein Schlauch oder ein Reifen geplatzt. Super!
    Unsere Seitentür ging inzwischen auch nicht mehr auf, weil die unten im Matsch festhing 🫣

    An dieser Stelle war die Hoffnung so gut wie dahin. Es war 13:15 Uhr und wir waren irgendwo mitten im Dschungel. Keine Autos weit und breit und der Regen donnerte weiterhin auf das Dach des Vans 😵‍💫
    In zweieinhalb Stunden sollte unser Flug gehen und wir waren wirklich noch nicht weit gekommen...

    Als der Regen dann endlich nachließ sind wir über die Heckklappe ausgestiegen und haben einfach auf der Straße gestanden und gewartet. Es sollte ein weiterer Van kommen und uns einsammeln. Wir waren gespannt. Insgesamt waren wir zu acht, und alle mussten den einen Flug nach Cebu bekommen. Von diesem Flughafen gibt es wie gesagt auch nur diesen einen einzigen Flug alle zwei Tage nach Cebu. Also war die Alternative irgendwie nach Puerto Princesa zu kommen und dann einen schweineteueren Flug am heutigen Abend von dem Flughafen zu buchen 🫢 Dafür müssten wir aber erst hier aus dem Schlamm raus und dann drei Stunden nach Puerto Princesa, und selbst da waren wir uns nicht sicher, ob das klappen würde 😅

    Es kamen noch weitere Mopeds vorbei, eines davon hatte eine Schaufel dabei. Damit wurde schonmal begonnen unseren Van wieder auszubuddeln. Allerdings war ich mir sicher, dass der sich keinen Meter mehr bewegen würde.
    Um 13:45 Uhr standen wir noch immer im Nichts herum. Zwei Stunden bis zum Flug 🫩 Wir hatten schon einen Typ aufgefordert beim Flughafen anzurufen und anzukündigen, dass wir uns vielleicht verspäten würden. Er hat dann immerhin telefoniert, ob er jemanden erreicht hat weiß ich nicht 😅

    Irgendwann kam endlich ein Van um die Ecke gebogen kam! Unglaublich, wo auch immer die den aufgetrieben haben 👀
    Der hat es dann an dem aktuellen Hindernis vorbeigeschafft und wir sind mit ein bisschen Resthoffnung in den Van gesprungen!

    Weiter ging die wilde Fahrt über Stock und Stein 😲
    Und ich traue mich kaum es hier zu schreiben, aber weit sind wir nicht gekommen 😂
    Nichtmal einen Kilometer weiter standen plötzlich diverse Mopeds, Autos und TukTuks vor dem nächsten Hindernis. Das war dieses Mal wirklich unüberwindbar...
    Ein knietiefer Fluss 🏞️
    Und wenn die Hoffnung vorher schon nicht weg war, war sie es spätestens jetzt...
    Auf diesen Höllenstraßen kam man eh nicht schnell voran, diese Hindernisse waren da natürlich nicht gerade förderlich und inzwischen war es 14:15 Uhr. Anderthalb Stunden bis zum Abflug und wir mussten noch 17 Kilometer zurücklegen. Einige davon auf Straßen wie diesen 😅

    Unser Fahrer ist also ausgestiegen, durch den Fluss zu einem Geländewagen gewartet und hat mit dem Fahrer gesprochen. Dann kam er wieder und wies uns an, in den Geländewagen zu steigen.
    Also sind wir wieder raus aus dem inzwischen dritten Fahrzeug und haben die Schuhe ausgezogen um durch den knietiefen Fluss zu waten 🫨
    Auf der anderen Seite haben wir unser Gepäck auf die Ladefläche geworfen. Vier von uns haben auf die Rückbank gepasst, Lisa nach vorne auf den Beifahrersitz. Die anderen drei, darunter Jan Henrik mussten leider auf die Ladefläche 🫣

    Und so ging es los in Gefährt Nummer vier... Unser jetziger Fahrer sagte uns, dass er gerade aus San Vicente gekommen ist und die Straße von hier bis dorthin kein Problem mehr sei. Zudem sagte er, dass wir es locker schaffen würden. Das ließ die Hoffnung nochmal aufkeimen ☺️
    Und er sollte Recht behalten! Die Straße war zwar weiterhin holprig, aber lange nicht so schlimm wie vorher und so kamen wir gegen 14:45 Uhr am Flughafengelände an. Eine Stunde vor Abflug 🥵

    Etwas später hatten wir uns ein bisschen gereinigt und sind durch die Sicherheitskontrolle in den Flughafen. Unser Gepäck wurde grob durchsucht, weil es hier keine Röntgenscan gibt. Dann waren wir 45 Minuten vor dem Abflug am Check-In und konnten unser Gepäck noch abgeben 😲🥳
    Wir hatten es geschafft!!!
    Unglaublich.
    Was für ein auf und ab, im wahrsten Sinne des Wortes. So eine Tour habe ich auch noch nicht erlebt und ich hatte nicht gedacht, dass das so knapp werden könnte 😅

    Aber wir saßen dann im Terminal und sahen unserem Flugzeug zu, wie es gelandet ist.
    Der Rest des Trips lief dann endlich reibungslos! Wurde auch Zeit!

    Der Flug war pünktlich und ruhig. Wir waren eine halbe Stunde vor der erwarteten Ankunft in Cebu und unser Gepäck war auch schnell da :)
    Ein Grab war auch schnell bestellt und brachte uns sicher in unsere Unterkunft ☺️ Hier haben wir das Gepäck abgeladen und sind dann schnell weiter in ein Restaurant, weil wir sehr hungrig waren!

    Es gab Pizza und Pommes und Chicken Wings, bevor wir jetzt zurück in die Unterkunft sind :)
    Paula und ich haben eben noch Findet Nemo geschaut auf dem Fernseher im Hotel und jetzt läuft Vaiana. Beides sehr passende Filme für die Philippinen ☺️

    Morgen haben wir nochmal einen Reisetag nach Malapasqua. Das sollte aber deutlich entspannter ablaufen und die Straße sollte eine richtige Straße sein 😅
    Zum Glück hat das jetzt alles doch irgendwie geklappt. Da hängt ja doch ein bisschen was dran an so einem Flug...
    Die Unterkünfte sind alle gebucht und bezahlt und können in der Regel auch nicht mehr storniert werden. Und wir hätten somit nen echt teuren Flug von einem anderen Flughafen buchen müssen für ca. 200€ pro Person, bei dem nichtmal sicher gewesen wäre, ob wir ihn bekommen hätten 😅

    Jetzt haben wir es ja aber geschafft und nach vier verschiedenen Vans und einem Flug sind wir hier angekommen! Und weil es nochmal gut gegangen ist, kann man jetzt auch drüber lachen 🫢

    Und auf den Schreck legen wir uns jetzt schnell zur Ruhe, damit wir Morgen fit für die Weiterreise sind :)
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