Colombia

October - November 2022
A 32-day adventure by Nadja Read more
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  • Day 11

    Parque Arví & Comuna 13

    November 7, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 22 °C

    Zum Frühstück gab es einen leckeren Kaffee mit Avocado-Toast im Pergamino Café gleich in der Nähe von uns 🥑
    Danach wollten wir zusammen mit Lieke zim Arvi Park. Die Anreise erwies sich aber als etwas umständlicher als gedacht 😎
    Per Uber ging es zur Station Acevedo, von wo aus wir die Luftseilbahn nehmen wollten 🚡
    Aufgrund eines technischen Problems fiel diese aber für ca. 45 Minuten aus, daher mussten wir uns, zusammen mit vielen Einheimischen, etwas gedulden. Irgendwann ging es dann weiter und wir fuhren mit der Bahn über unzählige Backsteinhäuser nach oben. Die Armut war hier leider gut zu erkennen. Bei der Station Santo Domingo wechselten wir die Bahn und fuhren weiter über einen Wald bis wir beim Arvi Park ankamen 🌳

    Da wir für die Anreise leider etwas länger benötigt hatten, reichte die Zeit oben nicht mehr für den Rundweg. Daher schlenderten wir nur etwas umher, kosteten die typischen Buñuelos bevor es dann wieder mit der Luftseilbahn nach unten ging.

    Von Acevedo aus nahmen wir die Metro bis San Javier, von wo aus die Free Walking Tour mit Zippy Tours um 14 Uhr in die Comuna 13 startete. Während 3 Stunden wurden wir durch die Gegend geführt und durften verschiedene Tänzer, Rapper und Künstler erleben 🎤
    Die Gegend war sehr beeindruckend, vor allem wenn man sich vorstellte, wie die Situation noch vor 10 Jahren war. Damals galt die Gegend als eine der gefährlichsten der Welt.
    In der Comuna gibt es nur eine einzige Strasse und einige Rolltreppen die in die Höhe führen. Problem bei der Sache ist, dass Krankenwagen, etc. keine Chance haben die Häuser zu erreichen 🚑

    Die Tour war kostenlos und basierte auf Trinkgeld. Am Ende der Tour sagte uns Esteban, unser Guide welcher in der Comuna aufgewachsen war, offen und ehrlich, dass der grösste Teil direkt ans Kartell ginge. Ebenfalls erwähnte er, dass sein eigener Vater in der Zeit 2x entführt worden war. Der Wandel in der Comuna ist also sichtbar, jedoch ist die Armut und die Kartelle immer noch sehr präsent. Die Gegend gilt jetzt aber als eher sicher, in der Hochsaison wird sie aber bereits von Touristen überflutet. Tourismus bringt also sicher Geld in die Gegend, hat aber auch seine Schattenseiten 🤔

    Zurück ging es zuerst mit dem Linienbus, wir natürlich als einzige Europäer, eingequetscht zwischen Kolumbianern, und dann mit der Metro. Am Abend assen wie im Café Zorba eine leckere Vegipizza. Danach ging es noch ins Hostel Selina für eine kostenlose Salsa-Lektion und danach noch etwas Salsa-Tanzen 💃🏽

    Als wir zurück ins Hostel kamen, war die Badezimmertür zu. Wir dachten, dass Nick unser Mitbewohner (leider haben wir seinen Namen vergessen, wir nennen ihn jetzt einfach so) wahrscheinlich drin sei. Nach ca. 30 Minuten Warten versuchten wir die Tür zu öffnen, klopften und riefen, jedoch ohne Erfolg. Wir malten uns bereits aus, dass er betrunken da drin lag😂 schliesslich holten wir den Typen von der Rezeption, welcher versuchte die Tür zu öffnen. Als er es ebenfalls nicht schaffte, sagten wir ihm, er solle es wie im Film machen und dagegen springen😅 Tatsächlich machte er dies aus und die Tür ging auf, auch wenn etwas demoliert 🫣 Natürlich war dann auch niemand drin😂 Ca. 10 Minuten später kam dann tatsächlich auch Nick ins Zimmer und fragte als erstes, wie wir die Türe aufgebracht hätten, er und andere hätten es den ganzen Tag versucht😅 That‘s the end of the story😁
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  • Day 12

    El Peñol & Guatapé

    November 8, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 19 °C

    In unserem Hostel gab es eine Swiss Bakery mit richtigem Zopf und Gipfeli 🥐 Da wir relativ früh für unseren Tagesausflug nach Guatapé aufbrachen, kauften wir uns ein paar Schoggigipfeli für den Weg. Wir trafen Lieke im 07.30h an der Metrostation Poblado und fuhren zusammen bis zum Busterminal Norte 🚊

    Von dort fuhren wie mit dem Direktbus ca. 2.5 Stunden nach El Peñol. Da es sich um einen öffentlichen Linienbus handelte, verpassten wir fast den Stop und mussten dann noch etwas zurück laufen. Jedoch konnte man dies auch Glück nennen, da man von dort eigentlich die beste Sicht auf den El Peñol hatte ⛰

    659 Treppenstufen ging es dann nach oben, bis wir den Aussichtspunkt auf dem El Peñol erreicht hatten. Die Aussicht war super, einzig war es relativ touristisch und es hatte viele Leute.

    Als wir wieder unten ankamen, gönnten wir uns ein Tuktuk, bei welchem wir uns zu dritt auf die Hinterbank quetschten. Dieses fuhr uns dann ins kleine Dorf Guatapé, welches schon nach ca. 10 Minuten erreicht werden konnte 🛺

    Das Dorf gefiel uns sehr gut, es glich etwas dem Dorf Salento. Wir schlenderten umher, assen ein typisch kolumbianisches Mittagessen und genossen unsere Zimtschnecken in der Sonne ☀️ Man hätte auch noch eine Bootstour machen können, dies liessen wir aus Zeitgründen aber weg.

    Um 15.30 Uhr stiegen wir wieder in den Bis zurück nach Medellín. Wir dachten, dann sind wir bei Zeiten im Hostel und können den Abend noch geniessen. Naja, wir hatten wohl wieder Mal vergessen, dass wir in Kolumbien waren 😂

    Die Rückfahrt dauerte viel länger, da der Bus (es war ein kleiner Bus mit ca. 20 Sitzplätzen) überall hielt wo Menschen am Strassenrand standen und ihn per Handzeichen stoppten 👋🏽

    Die Leute stiegen ein und an anderen Orten wieder aus, es war sehr eng und die Meisten mussten in dem kleinen Bus nahe beieinander stehen. Wir hatten zum Glück unseren gebuchten Sitzplatz💺 Die Fahrgäste waren vor allem Männer, welche von ihrer Arbeit auf dem Land zurück kamen. Teilweise stoppte der Bus gar nicht mehr, weil kein Platz mehr übrig war, und die Leute mussten im Regen und Dunkeln auf den nächsten Bus warten. Natürlich kamen wir dann auch noch in den Abendverkehr. Als wir endlich bei der Metrostation beim Terminal Norte ankamen, regnete es in Strömen⛈

    Wir stiegen ein und die Metro fuhr los - jedenfalls bis zur nächsten Haltestelle🫠 Dann ging während ca. 30 Minuten gar nichts mehr, da die Elektrizität wegen des starken Gewitters nicht richtig funktionierte. Als wir endlich bei der Haltestelle Poblado ankamen, und ein Uber zum Hostel nehmen wollten, wurden wir wiederum überrascht 😅 Wir stiegen die Treppe von der Station hoch und da wo wir am Morgen noch gemütlich durch die Schalterhalle liefen, war nur eine riesengrosse Menschenmasse zu sehen, die drängten was das Zeug hielt.
    Wie wir bereits in Villavicencio festgestellt hatten, geht in Kolumbiens Städten bei Regen gar nichts mehr. Alle Taxis und Uber (10x höhere Preise!) waren ausgebucht und die Metro überfüllt. Wir kamen kaum aus der Schalterhalle raus, da alle rein wollten. Nach Quetschen und uns Amüsieren, gelangten wir dann auf die Strasse, von wo aus wir uns kurzerhand dafür entschieden, die 20 Minuten zum Hostel zu Fuss zu gehen - bester Entscheid ever wenn man das Verkehrschaos nachher sah 😂

    Nach einer Dusche assen wir dann gleich im Schweizer Restaurant bei uns im Hostel. Spätzlipfanne fast wie am Gampel Openair - mmmmh 🤤

    Nach dem Abendessen wollten wir noch das Tanzbein schwingen und so machten wir uns auf ins Vintrash zur Tuesday Gringo Party. Diese war ziemlich amäsant und unterhaltsam 😅 Von Gringos mit kaum vorhandenem Taktgefühl bis hin zu hüfteschwenkenden Latinas war alles dabei💃🏽🍹
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  • Day 13

    Downtown Medellín & Karaoke

    November 9, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 21 °C

    Heute schliefen wir seit langem mal wieder etwas länger 😴 Zum Frühstück gönnten wir uns dann einen guten Brunch in unserer Schweizer Bäckerei 🤤 Da wir für den Morgen keine Pläne hatten, verbrachten wir diesen auf unserer Rooftop-Terrasse bis wir zu unserer Tour aufbrechen mussten.

    Um 14.30 Uhr trafen wir beim Meetingpoint für die Free Walking Tour durch Downtown Medellín ein. Germán war unser Guide und liebte das Theater. Die 3-stündige Tour war sehr amüsant und aufschlussreich. An verschiedenen Plätzen sagte er uns, dass wir besonders auf unser Hab und Gut aufpassen sollten👮‍♂️
    Am Ende zeigte er uns auf einem Platz eine Statue, welche durch eine Bombe zerstört wurde und viele Menschen tötete. Die Polizei wollte diese zuerst entfernen, der Künstler sagte ihnen aber, sie sollen diese als Andenken stehen lassen und er schenke ihnen eine neue. Daher stehen jetzt eine zerstörte und eine neue Statue direkt nebeneinander.

    In unserer Gruppe trafen wie wieder auf Maurits und Nieke, das holländische Paar, welches bereits in Salento in der Gruppe neben uns sass. Nach der Tour gingen wie dann noch mit ihnen ins Olivia Abendessen. Auch dieses Essen war wieder super🥰

    Nach dem Essen regnete es wieder wie aus Kübeln, weshalb wie ein Uber zurück ins Hostel nahmen. Dort angekommen, ertönte aus der 6. Etage - der Rooftop-Bar - ein Riesenlärm. Heute stand Karaoke-Night auf dem Programm. Da Mirj und ich beide keine Karaoke-Liebhaber sind, verzogen wir uns direk in unser Zimmer, welches eine Etage tiefer war. Immer wieder ertönte ein lautes Gebrüll von oben, als wären mindestens 20 betrunkene Männer am „singen“. Zwischendurch hörten wie spanischen „Rap“ von Frauenstimmen😂 als dann unser amerikanischer Zimmermitgenosse Nick, bereits ziemlich angetrunken ins Zimmer kam um etwas zu holen, entschieden wir uns ihn zur Karaoke zu begleiten🎤

    Der Abend war sehr amüsant und alle sangen lauthals mit. Um 23.30h war dann aber bereits Schluss und wir entschieden uns gegen den darauf folgenden Pub Crawl 🍻
    Auch Nick kam mit uns zurück ins Zimmer und war ziemlich betrunken, hatte er doch noch gar nichts zu Abend gegessen😂 wir erbarmten uns mit ihm und gaben ihm zwei Packungen Kracker, welche er schwankend im halbdunkeln verdrückte. By the way war noch eine vierte Person bei uns im Zimmer, welche relativ seriös wirkte, nichts trank und bereits im Bett war🫠
    Wir dachten sie würde bei dem Lärm sowieso wach werden, zum Glück war das jedoch nicht der Fall😅
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  • Day 14

    Minca estamos llegando

    November 10, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 20 °C

    Wie frühstückten zusammen mit Nick (wir sind übrigens immer noch nicht sicher ob er so heisst 🤫) in unserer Swiss Bakery. Erstaunlicherweise hatte er keinen grosse Hangover 😅 Danach verabschiedeten wir uns schon bald von Medellín und machten uns auf Richtung Flughafen.

    Der Flughafen (MDE) war grösser als erwartet und daher konnten wir uns gut beschäftigen, bis unser Flug um 15.15 Uhr startete. In Santa Marta angekommen, wartete bereits unser im Voraus organisierter Taxifahrer auf uns 🚕 Wie einfach und gemütlich die Fahrt doch werden würde - dachten wir uns 😁

    Unser Taxifahrer war sehr freundlich und fuhr uns in Richtung unseres Hostels. Als wir im kleinen Bergdorf Minca ankamen, hielt er plötzlich mitten im Dorf. Wir dachten zuerst, es sei ein Missverständnis, da sich unser Hostel weiter oben im Berg im Nirgendwo befand⛰
    Er erklärte uns dann, dass wir in einen 4x4 Jeep wechseln müssten, da er mit seinem Taxi nicht dort hoch komme. Wir hatten den Transport über unser Hostel organisiert und waren etwas verunsichert, da wir davon nichts wussten… 😳

    Jedenfalls stiegen wir dann in diesen unseriös wirkenden Jeep mit sehr unfreundlichem Fahrer, welcher zusätzlich noch wie ein Gangster aussah 🫣 Ideal, dachten wir uns😂 glücklicherweise konnten wir direkt vor Ort noch kurz das Hostel wie Whatsapp kontaktieren, welches uns den Wechsel bestätigte.

    Also ging die Fahrt los. Bereits nach einigen Minuten wurde es dunkel draussen, was unser Gefühl nicht gerade zum Positiven wendete. Auch der Fahrer gab keinen Pieps von sich🫠
    Die Strasse wurde sehr holprig und steil und war mitten im Dschungel kaum befahren. Bei einer Abzweigung bogen wie in eine noch schmalere Strasse. Wir sahen absolut nichts, hatten kein Netz um zu checken ob wir richtig waren und malten uns bereits die reinsten Horrorgeschichten aus😵 Plötzlich fing der Fahrer an zu reden und als er realisierte, dass er mit uns Spanisch sprechen konnte, redete er die ganze restliche Fahrt ununterbrochen, wodurch wir uns am Ende wieder pudelwohl fühlten 😅 Um ca. 18.30h kamen wir dann auch wohlbehalten in Hostel Casas Viajas by Masaya an. Was für eine Fahrt und was für Vorurteile wir wieder hatten 😂

    Das Hotel liegt sehr schön gelegen und hat Platz für ca. 50 Personen. Abendessen wird dann auch allen zusammen serviert, was das Socializen sehr vereinfacht und man sehr gut Leute kennen lernen kann. Nach einem Drink in der Bar ging‘s dann auch bereits ins Bett. Leider hatte ich das kleine, da ich gegen Mirj beim Uno verloren hatte und sie das grosse Bett für sich gewann 😜
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  • Day 15

    Nichtstun in Minca

    November 11, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 20 °C

    Nach einer erholsamen Nacht ohne Weckerstellen, gab es erst einmal ein leckeres Frühstück. Heute wollten wir einfach mal nichts tun und das Hostel mit Pool und Aussicht geniessen. Genau das machten wir auch 🏝🍹
    Wir lernten noch einige Leute kennen und hatten einen gemütlichen Tag mit sönnele, Uno spielen und guten Gesprächen ☀️

    Am Abend regnete es natürlich wieder und wir genossen wir ein feines Essen und verbrachten dann den restlichen Abend in der Bar bis diese das Licht ausmachte (nein es war noch nicht morgens um 5, sondern erst 11 Uhr abends 😉).
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  • Day 16

    Costeño Beach

    November 12, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 26 °C

    Nach unserem Frühstück verabschiedeten wir uns von allen und stiegen zu fünft in unseren 4x4 Jeep, den wir bereits am Vortag organisiert hatten. Um 11 Uhr ging es los 🕚

    Die Fahrt war wieder wie erwartet sehr holprig. Einziger Unterschied: es war hell und wir konnten die ganzem Wegtafeln erkennen, welche bei der Anreise in der Dunkelheit nirgends zu erkennen waren. Hätten wir diese nur gesehen, dann hätten wir uns nicht während der ganzen Fahrt irgendwelche Räubergeschichten ausgemalt 😂

    Da die anderen drei noch Geld benötigten, hielten wir auf dem Weg an einem Bankomaten. Mirj und ich warteten, während die anderen drei zusammen mit dem Fahrer Geld holen wollten. Nach ca. 15 Minuten kamen sie zurück - jedoch ohne Geld, da der Automat den Betrag zwar vom Konto abgezogen hatte, jedoch kein Geld ausspuckte 🤑 Also ging es ins Zentrum von Santa Marta an einen anderen Bankomaten, wo wir wieder ca. 30 Minuten warteten bevor es endlich Richtung Casteño Beach ging. Dort verliessen wir das Taxi, während die anderen weiter nach Palomino fuhren.

    Beim Strand angekommen, mussten wir zuerst einmal unser winziges Eco Hostal Paraíso suchen. Der Ort war sehr klein und eher untouristisch, trotzdem sehr schön und ruhig.

    Am Nachmittag legten wir uns noch etwas an den Strand und genossen die Ruhe (Wifi gab es auch keines). Am Abend war kaum noch etwas los, wir gingen noch kurz was essen und trinken, viel mehr war bei diesem Regen sowieso nicht zu machen. Unser Hostel war sehr einfach gebaut mit Holzbalken und Zwischeräumen und es lag so nahe am Meer, dass man im Bett lag und das Gefühl hatte direkt am Meer zu liegen, da man das Wellenrauschen sehr gut hörte 🌊
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  • Day 17

    Tayrona Nationalpark

    November 13, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 20 °C

    Früh ging es heute los, da wir bei Zeiten im Tayrona National Park sein wollten. Wir packten unsere Sachen als Mirj bemerkte, dass sie ein Loch im kleinen Rucksack hatte 🕳
    Loch da, Rattenschuss da - Krackers weg 😅 Hatten wie wohl einen Besucher über Nacht 🫣

    Wir liefen los bis zur Strasse, wo wir auf den Bus warteten. Wir fuhren bis zum Journey Hostel, wo David, ihn haben wir in Minca kennen gelernt, organisiert hat, dass wie unser Gepäck deponieren konnten.

    Beim Tyrona Park angekommen, ging es die ersten 5 km zuerst mit dem Shuttlebus in den Park. Danach liefen wir ca. 2h bis zur Playa Piscina, wo wir das Meer genossen. Danach ging es weiter bis zur Playa San Juan del Guia. Dort merkte man gleich, dass es sich um den Hotspot des Nationalparkes handelt. Es hatte sehr viele Leute und ein Restaurant. Daher assen wir nur kurz etwas und machten uns kurz darauf wieder auf den Rückweg.

    Der Weg war relativ feucht und durch die Pferdepfade sehr matschig. Als es dann noch zu regnen anfing, verwandelte sich der Weg schon bald zu einem Abenteuer 🥾

    Viele der Besucher, vor allem Lokale, liefen barfuss, um die Schuhe nicht zu verdrecken. Wir konnten uns einigermassen durchkämpfen, ohne klitschnass zu sein. Wir erreichten unser Camp in Arrecifes, wo wir die Nacht in Hängematten verbringen wollten.

    Als wir ankamen, hängten wir unsere nassen Badetücher über das Geländer, damit diese trocknen konnten. Auch meine nassen, dreckigen (und vielleicht etwas stinkigen😉) Adidas-Socken hing ich zum trocknen hin.
    Nachdem wir von der Dusche zurück kamen, waren diese doch tatsächlich verschwunden 🧦😅 Ob es die Pferde, Vögel, Affen, der Wind oder die kolumbianische Vierergruppe war, bleibt bis heute ein Rätsel🧐 Wir tippen jedoch auf die Kolumbianer 🫣

    Die Nacht war nicht wirklich erholsam, da es relativ unvequem war 😅 die freilaufenden Pferde, Kröten, Moskitos und Ameisen waren unsere nächtlichen Begleiter. Es war trotzdem eine Erfahrung wert 😌
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  • Day 18

    Playa Picinita

    November 14, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 19 °C

    Nach einer nicht so erholsamen Nacht ging es wieder zurück Richtung Ausgang des Parkes.
    Kurz vor dem Ausgang suchten wir nach der Playa Piscinita, welche etwas versteckt lag. Wir mussten diverse Leute fragen, wo sich der Strand befand 🏝
    Das Suchen hatte sich aber gelohnt, es war ein eher kleiner Strand mit wenigen Leuten. So konnten wir ein paar Stunden in der Sonne geniessen ☀️

    Danach ging es zurück zum Journey Hostel, un unser Gepäck zu holen. Mit dem normalen Bus fuhren wir Richtung Santa Marta. In Kolumbien ist das Busfahren relativ einfach, an den Strassenrand stehen, die Hand heben wenn ein Bus sich nähert und einsteigen 🚌

    Die Fahrt an sich selber ist jedoch nicht ganz so angenehm 😅 stehend im vollgestopften Bus, Leute die sich durchzwängen und der ständige Stau 💨

    Irgendwo bei einem riesen Kreisel mussten wir aussteigen und wurden bereits von Taxifahrern umzingelt. Da wir aber kein Taxi nehmen wollten, fragten wir ein paar junge Mädels welchen Bus wir als nächstes nehmen sollten. So stiegen wir in einen noch einheimischeren Bus, welcher uns dann in die Nähe unseres Hotels Mr. Baboon brachte. Durchgeschwitzt freuten wir uns riesig auf unsere Dusche 🚿

    In Santa Marta war anscheinend schon den ganzen Tag Stromausfall, weshalb es überall ziemlich dunkel war 🙂
    Um 18 Uhr ging der Strom dann wieder, wir gingen noch essen und packten für unsere 4-Tageswanderung zur Ciudad Perdida, welche wir morgen starten werden 🥾
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  • Day 19

    Ciudad Perdida I

    November 15, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 19 °C

    Wir hörten schon viel von dieser verlorenen Stadt und hatten uns dazu entschieden, die anspruchsvolle 4-Tageswanderung zur Ciudad Perdida zu machen 🥾

    Wir buchten die Tour via Magic Tours, welche ihr Büro direkt neben unserem Hostel hatte. Total waren wir 13 Personen plus 3 Guides (Magaly, José und Luis) und Koch (Miguel).

    Zuerst fuhren wir mit dem Auto ca. 3 Stunden bis zu unserem Startpunkt im Dorf El Mamey. Unser Fahrer sah aus wie 13, er war dann aber doch schon 18 Jahre alt als wir ihn fragten 😅

    Nach dem Mittagessen ging es los. Voller Tatendrang und noch ohne Regen machte sich unsere Gruppe auf den Weg.

    Bereits nach einigen Metern begann es zu tröpfeln💦 darauf folgte ein Monsunregen mit Gewitter, welcher für die nächsten 4 Stunden anhielt. Sprich praktisch unsere ganze erste Wanderetappe erfolgte in strömendem Regen ⛈ Wir mussten einen Fluss überqueren, welcher wegen des Regens bis auf Brusthöhe angestiegen war. Auf die Frage ob sie den Fluss bei dieser Höhe öfters überquerten, meinten unsere Guides nur, dass es das erste Mal sei. Sehr beruhigend 😅
    Ungefähr um 17 Uhr kamen wir dann nass und erschöpft in unserem ersten Camp Alfredo an. Wir hängten unsere nassen Kleider auf, ohne grosse Hoffnung, dass diese überhaupt trocknen würden. Nach dem Abendessen ging es dann auch bereits relativ früh ins Bett, da die Nacht kurz sein würde 😴
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  • Day 20

    Ciudad Perdida II

    November 16, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 20 °C

    Um 04.30h mussten wir aufstehen, um 05.30h ging es los. Insgesamt liefen wir vom Camp Alfredo bis zum Wiwa Stamm, wo wir von Indigenen empfange wurden und von Simaku einige Erklärungen erhielten. Bspw. erhalten alle männlichen Indigenen ab 18 Jahren ein Poporro, welches sie dann ein Leben lang mit sich rumtragen. Die benützen dieses für Meditation und übertragen alle ihre Gedanken da rein.

    Weiter ging es bis zum Camp Mumake, wo wir Mittag assen. Am Nachmittag liefen wir zum Camp Paso Lorenso, wo wir dann die Nacht verbrachten ⛺️

    Insgesamt liefen wir ca. 7 Stunden, wobei wir bei diesem tropischen Wetter ziemlich ins Schwitzen kamen. Der Weg war ein stetiges Auf und Ab, teilweise ziemlich schlammig und die Schuhe waren wieder durch und durch nass💧 Auch alle Kleider vom Vortag wurden natürlich nicht trocken über Nacht 🫣
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