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- Nov 7, 2022
- 🌧 22 °C
- Altitude: 1,614 m
- ColombiaAntioquiaMedellínEl Alcazar6°14’57” N 75°37’18” W
Parque Arví & Comuna 13
November 7, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 22 °C
Zum Frühstück gab es einen leckeren Kaffee mit Avocado-Toast im Pergamino Café gleich in der Nähe von uns 🥑
Danach wollten wir zusammen mit Lieke zim Arvi Park. Die Anreise erwies sich aber als etwas umständlicher als gedacht 😎
Per Uber ging es zur Station Acevedo, von wo aus wir die Luftseilbahn nehmen wollten 🚡
Aufgrund eines technischen Problems fiel diese aber für ca. 45 Minuten aus, daher mussten wir uns, zusammen mit vielen Einheimischen, etwas gedulden. Irgendwann ging es dann weiter und wir fuhren mit der Bahn über unzählige Backsteinhäuser nach oben. Die Armut war hier leider gut zu erkennen. Bei der Station Santo Domingo wechselten wir die Bahn und fuhren weiter über einen Wald bis wir beim Arvi Park ankamen 🌳
Da wir für die Anreise leider etwas länger benötigt hatten, reichte die Zeit oben nicht mehr für den Rundweg. Daher schlenderten wir nur etwas umher, kosteten die typischen Buñuelos bevor es dann wieder mit der Luftseilbahn nach unten ging.
Von Acevedo aus nahmen wir die Metro bis San Javier, von wo aus die Free Walking Tour mit Zippy Tours um 14 Uhr in die Comuna 13 startete. Während 3 Stunden wurden wir durch die Gegend geführt und durften verschiedene Tänzer, Rapper und Künstler erleben 🎤
Die Gegend war sehr beeindruckend, vor allem wenn man sich vorstellte, wie die Situation noch vor 10 Jahren war. Damals galt die Gegend als eine der gefährlichsten der Welt.
In der Comuna gibt es nur eine einzige Strasse und einige Rolltreppen die in die Höhe führen. Problem bei der Sache ist, dass Krankenwagen, etc. keine Chance haben die Häuser zu erreichen 🚑
Die Tour war kostenlos und basierte auf Trinkgeld. Am Ende der Tour sagte uns Esteban, unser Guide welcher in der Comuna aufgewachsen war, offen und ehrlich, dass der grösste Teil direkt ans Kartell ginge. Ebenfalls erwähnte er, dass sein eigener Vater in der Zeit 2x entführt worden war. Der Wandel in der Comuna ist also sichtbar, jedoch ist die Armut und die Kartelle immer noch sehr präsent. Die Gegend gilt jetzt aber als eher sicher, in der Hochsaison wird sie aber bereits von Touristen überflutet. Tourismus bringt also sicher Geld in die Gegend, hat aber auch seine Schattenseiten 🤔
Zurück ging es zuerst mit dem Linienbus, wir natürlich als einzige Europäer, eingequetscht zwischen Kolumbianern, und dann mit der Metro. Am Abend assen wie im Café Zorba eine leckere Vegipizza. Danach ging es noch ins Hostel Selina für eine kostenlose Salsa-Lektion und danach noch etwas Salsa-Tanzen 💃🏽
Als wir zurück ins Hostel kamen, war die Badezimmertür zu. Wir dachten, dass Nick unser Mitbewohner (leider haben wir seinen Namen vergessen, wir nennen ihn jetzt einfach so) wahrscheinlich drin sei. Nach ca. 30 Minuten Warten versuchten wir die Tür zu öffnen, klopften und riefen, jedoch ohne Erfolg. Wir malten uns bereits aus, dass er betrunken da drin lag😂 schliesslich holten wir den Typen von der Rezeption, welcher versuchte die Tür zu öffnen. Als er es ebenfalls nicht schaffte, sagten wir ihm, er solle es wie im Film machen und dagegen springen😅 Tatsächlich machte er dies aus und die Tür ging auf, auch wenn etwas demoliert 🫣 Natürlich war dann auch niemand drin😂 Ca. 10 Minuten später kam dann tatsächlich auch Nick ins Zimmer und fragte als erstes, wie wir die Türe aufgebracht hätten, er und andere hätten es den ganzen Tag versucht😅 That‘s the end of the story😁Read more