Albania
Qarku i Korçës

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    • Dzień 78

      Tag 78 - Kurz Vor Bilisht

      30 września 2019, Albania ⋅ ☀️ 23 °C

      50 km / 3130 km - 8 / 317 Stunden

      Ausgaben:

      0 € / 39 € Transport (Fähre, etc.)
      2 € / 716 € Lebensmittel
      0 € / 505 € Unterkunft
      0 € / 215 € Eintrittspreise
      0 € / 12 € Anschaffungen
      0 € / 8 € Ersatzteile

      2 € / 1492 € Gesamt

      Auf geht's.
      Ab geht's.
      Nach Albanien.

      Das zweite Mal für mich, das dritte für die beiden.

      An der Grenze kommt uns eine Hundefamilie entgegen. Die Mutter mit fünf kleinen Welpen. Sie geht zum Vater und drei Kinder folgen ihr.
      Zwei bleiben bei uns und spielen mit uns.

      Bis ein albanischer PKW vorbei kommt und fragt, ob wir die kleinen mitnehmen wollen.
      Als wir verneinen schnappt er sich einen und setzt ihn in seinen Kofferraum.

      In mir kochte das Blut und ich wog den Gedanken ab, mich mit ihm und den Grenzpolizisten anzulegen, um den kleinen zu retten.
      Die Vernunft hier zu erkennen ist schwer. Ich tat meinen Begleiterinnen den Gefallen und wog mich im Gedanken, das der kleine vielleicht sogar ein liebevolles zu Hause bekäme und so gar mehr Chancen hat, als am Grenzübergang.
      Dennoch weiß ich es nicht sicher und alles was mir bleibt, ist die Hoffnung.

      Der restliche Tag verlief schöner.
      Landschaftlicher, von den Menschen her und auch das Wetter spielte mit.
      Der Süden Albaniens zeigte sich überraschend aktiv und aufgeräumt. Ganz anders, als das, was ich aus dem Norden kannte.
      Hier hatte jeder, dem wir begegnet sind auf seine Weise gewirkt. Alle haben an etwas gearbeitet, jeder schaffte.
      Keiner saß untätig herum. Weder in Gaststuben, noch am Straßenrand, oder fuhr unnütz in der Gegend herum. Sogar Frauen konnte man wieder erblicken und diese fuhren sogar Fahrzeuge.
      Das sind keine Vorurteile, oder Schbladen, die ich hier aufziehe. Sondern Beobachtungen und Tatsachen.

      Nur die Natur war weniger grün. Aber das ist nicht weiter erstaunlich.

      Leider trennten sich heute die Wege unserer verbliebenen Gruppe.
      Ich wollte meine geplante Route angehen und langsam wieder den Zeitplan aufholen.

      Nach einem gemeinsamen Kaffee, bog ich nach Osten Richtung Bilisht ab und die Frauen in den südwestlichen Teil Albaniens.

      Ab späten Abend schlage ich mein Zelt ganz abgeschieden in einem Feld auf.
      Ausser der Dreiergruppe Syrer, welche mich mehr oder minder überraschten, wurde ich von niemandem gestört.

      Song des Tages
      Heroes - David Bowie
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    • Dzień 7

      Ich bin Außenseiter

      16 września 2022, Albania ⋅ ⛅ 24 °C

      Ich bin Außenseiter, weil ich hier das einzige japanische Fahrzeug in Albanien lenke. Benz, BMW, Audi, VW, vielleicht mal ein Opel - aber nur wenn die Not sehr groß ist. 😉
      Was dem Italiener sein Panda, ist dem Albaner seine C- oder E-Klasse. Und die Prolos wurden hier erfunden, ohne Alufelgen muss das Auto versteckt werden. :-D

      Die Traktoren sind noch vom Tito :-)

      Aber der Reihe nach in Kurzform:

      Wie erwartet war der Sonnenaufgang im Osten über dem See wunderschön. Und das direkt vom Zelt aus 😊

      Danach hatte ich meinen härtesten Geländetag. War echt heavy, aber danach war ich echt happy.
      Die ersten 4 Stunden hatte ich einen Schnitt von 25 km/h ...
      So viel schwitze ich nicht mal den Högl rauf mit dem MTB.

      Österreich holt sich die Weltherrschaft zurück. Spar und Raiffeisenbank gehört der Balkan sogar bis hier unten. Die OMV hat es nicht geschafft.

      Die Armut IM Land ist speziell AM Land zu spüren. Die Leute dort sind regelrecht abgeschnitten. Die "Straßen" sind die Bezeichnung nicht wert.
      Die Häuser sind zum Teil aus Müll gebaut, d.h. mit Teilen, die andere bei ihrem Haus weggeschmissen haben. Z.B. alte Blechplatten am Dach, Türen, Fenster ...

      Apropos Straßen: TET (Wegenetz des Trans Euro Trai) braucht man hier nicht, die bekommt man immer, wenn man abbiegt. Urlauber mit Wohnmobilen erleben hier ihre Wunder. Die Krater auf den Fahrbahnen sind schon heftig, speziell auch bei asphaltierten Straßen, bei denen man das nicht erwartet.

      Die Albaner sind supernett und zuvorkommend. Und die Kinder, speziell die Burschen, freuen sich über Biker. Alle winken einem freundlich zu.
      Gern genommen ist das Abklatschen mit der Hand beim Vorbeifahren.
      Dabei strecken Burschen die Hand raus über die Fahrbahn und erwarten sich, dass ich mit dem Motorradhandschuh dagegenklatsche. Keine Ahnung, wie sich das mit 50 km/h auf der nackten Haut anfühlt. Wahrscheinlich ist es eine Mutprobe.

      So, meine Honda darf auf der Hotel-Terrasse schlafen und ich rätsel wohl noch eine Weile, warum das Bad keine Duschtasse hat und kein Klopapier da ist, nichtmal ein Halter.
      Der Hintern wird hier wohl mit Wasser sauber gemacht. Hab ich mal gelesen - wäre auch gesünder und schonender fürs Rosetterl als mit Papier, sagt die Medizin.

      Jetzt langts aber!🤐
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    • Dzień 21

      Ohridsee auf der albanischen Seite

      27 września 2022, Albania ⋅ ⛅ 17 °C

      Da die Schlechtwetterfront auch in Tirana noch länger bleiben soll, sind wir bis an den Ohridsee gefahren und heben uns Albanien für später auf.
      Der See zählt zu den ältesten Seen der Welt und ist mit einer Fläche von ca. 350 Quadratkilometern und einer maximalen Tiefe von 288m der zweitgrößte See der Balkanhalbinsel. Er gehört zum Großteil zu Nordmadzedonien und ein kleinerer Teil zu Albanien.
      Heute ist er leider etwas regenverhangen und man sieht nicht so viel von dem ansonsten glasklaren Wasser.
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    • Dzień 21

      Albanische Äpfel

      30 października 2022, Albania ⋅ ☀️ 14 °C

      Albanien ist für seine enorme Dichte an Bunkern bekannt, die während des Sozialismus im Land errichtet wurden. Uns fallen viele der kleinen Betonkuppeln am Straßenrand, in Gärten, eigentlich überall, auf.

      In Tirana besuchen wir einen der vermutlich imposantesten und bekanntesten Bunker; den ehemaligen Schutzbunker des Innenministeriums. In ihm befindet sich heute das Museum BunkArt 2. Das Museum arbeitet die letzten knapp 100 Jahre albanischer Geschichte auf: Es ist schockierend und traurig zu lesen, wie die Bevölkerung von den jeweiligen Regimen systematisch unterdrückt und verfolgt wurde.

      Während die Eindrücke nachklingen, radeln wir an neuen, teuren Wohnanlagen und Baustellen für noch neuere, teure Wohnanlagen aus der Stadt heraus. Dabei hören wir ein Hörbuch über Albanien, die letzten Jahre des Sozialismus und die Transformation des Landes zum Kapitalismus, welches uns weiteren Kontext zum Reflektieren der äußeren Eindrücke liefert (Hör- und Leseempfehlung: Lea Ypi: Frei).

      Für die Überquerung einer alten, einsamen Passstraße benötigen wir den ganzen Nachmittag, werden jedoch mit wahnsinnig tollen Blicken ins Tal und einem orangen Sonnenuntergang belohnt. Bei der Abfahrt in der Dämmerung fällt uns eine verlasse Tankstelle mit Fernsicht auf. Nachdem wir im nächsten Ort unsere Vorräte aufgefüllt haben, kehren wir zur Tankstelle zurück, um dort zu zelten.

      Am nächsten Tag erreichen wir Elbasan, das uns mit seinem modernen Flair entlang der historischen Stadtmauer überrascht. Hier steht außerdem die älteste Moschee Albaniens.

      Für den Rest des Tages geht es wieder bergauf: Ein langer Anstieg trennt uns vom Ohridsee. Hatten wir im letzten Post noch den Verkehr gelobt, ist das Fahren hier recht unangenehm und stressig: Die schmale Straße ist die einzige Verbindung von Tirana zum See und zum wichtigsten Grenzübergang nach Nordmazedonien, entsprechend schieben sich Autos, LKWs und Busse hinauf.

      Als wir nach unserer Mittagspause an einer alten Brücke zur Straße zurückkehren, treffen wir einen kroatischen Bikepacker, der aus Zagreb nach Istanbul fährt. Wir teilen ein Stück des Weges und nutzen den gegenseitigen Windschatten. Er erzählt, dass er auch im Velodrom fährt und dort vom kroatischen Nationaltrainer trainiert wird; sein umfangreiches Repertoire an Handzeichen beeindruckt uns dabei besonders:
      (1) Den Arm seitlich mit den Fingern nach unten ausstrecken und mit der Hand einer Wackelbewegung machen, warnt vor einer unebenen Stelle auf der entsprechenden Seite.
      (2) Eine schwimmzug-ähnliche Bewegung mit einem Arm, bei der der Arm anschließend hinter den Körper geführt wird, kündigt ein Ausweichmanöver bzw. einen Spurwechsel in die andere Richtung an.

      Abends erreichen wir den Ohridsee, der ruhig und majestätisch daliegt. Dort finden wir einen ruhigen Platz für unser Zelt direkt am See.

      Auf dem Weg nach Griechenland durchqueren wir am nächsten Tag eine fruchtbare Hochebene südlich des Sees, die offenbar das Zentrum des albanischen Apfelanbaus ist. Wir rollen mit Rückenwind durch die malerische Landschaft zwischen hohen Bergen und beobachten die Apfelernte. Hier ist es wieder sehr ruhig und die meisten Menschen freuen sich über die Gäste und grüßen uns. Ein Bauer reicht uns im Fahren Äpfel von seinem Pferdekarren.

      Auf Wiedersehen, Albanien!
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    • Dzień 16

      Tag 16 SH75

      29 kwietnia 2023, Albania ⋅ ☁️ 16 °C

      Ab Leskovik kam ich dann wieder auf die SH75 und die ist wirklich schlecht…
      Auch mal Baustellen…
      Zwischendurch hatte ich schon einen Platz, wo ich dachte, hier bleibst du jetzt, kein Bock mehr auf Weiterfahren. Das Wetter wurde auch immer doofer.
      Kurz vor Korca gabs endlich eine neue Straße. Das waren ca 65km, für die ich knapp 3 Std gebraucht habe…
      Also bin ich tatsächlich durchgefahren bis zum Ohridsee und habe da tatsächlich einen kleinen CP angesteuert. Da bleib ich jetzt bis Montag, schmeiß mal ne WM an und so. Gibt auch Fischrestaurant 😋
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    • Dzień 4

      Tag 4: Bitola - Lin

      19 maja 2023, Albania ⋅ ☀️ 18 °C

      Von den ersten 2/3 der heutigen Tour gibt es nicht viel zu erzählen. Dafür war die Strecke ab Ohrid um so schöner. Die Stadt liegt am gleichnamigen See und scheint sehr lebhaft und touristisch zu sein. Für mich war‘s ein super Ort, um am See etwas zu essen. Die nächsten Kilometer verliefen wunderschön am See entlang. Und meine Beine haben nochmals so richtig geliefert. Auch der letzte Anstieg (5km / 7% - 11% Steigung) zur Albanischen Grenze konnte meine gute Laune nicht trüben.

      Nach exakt 100km wurde ich mit einer tollen Aussicht (könnte auch in der Schweiz sein) und einer langen Abfahrt belohnt. Allerdings muss ich morgen dann wieder da hoch.

      Auf dem Rad: 107 km / 1‘329 Höhenmeter / 5h 55 min.
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    • Dzień 5

      Communist Road

      21 maja 2023, Albania ⋅ ☁️ 15 °C

      104km, 2219hm
      Unser erster Stopp führte uns heute zu den heißen Quellen von Benje, 14km entfernt von unserer Unterkunft. Dort sind wir rechtzeitig vor den Menschenmassen in die gestauten Pools gesprungen und haben uns eine Weile treiben lassen. Zum Frühstück haben wir Brot mit Gurken und Tomaten gepicknickt, damit wir für die nächsten km gestärkt waren. Bevor es den richtigen Berg hoch ging, gab es allerdings noch ein zweites Frühstück. Voll Energie bogen wir auf die "Communist Road", wie die Einheimischen die SH75 nennen. Der Junge vom Restaurant hat uns noch gewarnt und wollte uns einen anderen Weg entlang schicken, aber nach den letzten Tagen schrecken uns Steine und Schlaglöcher definitiv nicht ab 😉 Die Landschaft hier ist wirklich schön, sehr grün und Berge rundherum. Leider hat das Wetter nicht so mitgespielt, den ganzen Tag hat es mehr oder weniger stark geregnet. Daher haben wir auch aufs wildcampen verzichtet und uns ein Hotel gesucht. Gar nicht so einfach in dem Ort hier, der wirklich nicht sehenswert ist. Immerhin ist unser Zimmer ok und die warme Dusche war auch nicht zu verachten... Czytaj więcej

    • Dzień 478

      Gjirokastrer und der Ohridsee

      25 czerwca 2023, Albania ⋅ ☁️ 24 °C

      Gjirokastrer und der Ohridsee

      Nach einer weiteren Nacht unter dem Viadukt, besuchte uns erneut der Hirte. Er setzte sich auf einen freien Stuhl und guckte uns einfach nur an.
      Dann sind wir weiter gefahren. 😉
      Wir fuhren in die hübsche Stadt Gjirokaster, welche auch Stadt der tausend Stufen genannt wird. Wir erklommen einige davon und landeten in einer schönen alten Burg. Wir durchstreiften die alten Gemäuer und guckten uns die vielen Kanonen an.
      Wie so oft spielten wir unser kleines Spiel namens „Reiseleiter“, bei dem einer den Reiseleiter spielt, was wir immer machen, wenn wir keine Ahnung haben, was genau wir uns eigentlich angucken.
      Der Andere darf dann doofe Fragen stellen und kriegt selbstverständlich doofe Antworten.
      „Hier, verehrte Damen und Herren, war früher die Waffenkammer. Hellebarden waren 1835 unheimlich angesagt. Auf der rechten Seite können sie die Toiletten bewundern.“
      Jay hat auch mitgemacht und wusste uns mit seinem Nicht-Wissen zu begeistern.

      Uns allen war nach ein paar ruhigen Tagen ohne Sehenswürdigkeiten und ohne Weiterfahrt zumute. Wir entschieden uns gegen das Meer und fuhren an den Ohridsee.
      Dieser zählt zu den ältesten Seen der Welt und gehört zum grösseren Teil zu Nordmazedonien. Wir blieben auf der albanischen Seite und schliefen direkt am See.
      Zwei weitere Nächte verbrachten wir zum ersten Mal auf einem kleinen Campingplatz mit allem Drum und Dran. Dort spielten wir mit Jay und Nina etliche Partien unseres Lieblingsspiels BrändiDog, was ein Riesenspass war.
      Für das Abendessen wollten die beiden Herren Fische angeln, was trotz vollem Körpereinsatz erfolglos war.
      Leider hatte Philipp wegen dem lauten Verkehr schlaflose Nächte und wir entschlossen uns, wieder zu unserem ursprünglichen Platz zurück zu fahren. Jay und Nina entschieden sich, weiterzureisen und so verabschiedeten wir uns. Wir hatten eine tolle Zeit zusammen und freuen uns, wenn wir sie eines Tages wieder sehen. ❤️
      Nach weiteren zwei Tagen am See, entschieden wir uns, Albanien schon wieder zu verlassen und fuhren zuerst in das anliegende Dorf, um unsere letzte albanische Lek zu verprassen.
      Im winzigen Dorfladen unseres Vertrauens kannte man uns schon gut und der herzliche Inhaber zeigte uns seinen Wein. Er gestikulierte uns, dass er den Wein selber gekeltert hat und schenkte uns gleich eine Flasche. Anschliessend verschwand er durch die Hintertür und kam mit zwei randvollen Gläsern Rotwein zurück. Der Wein war ungewöhnlich aber trotzdem sehr lecker.
      Leider war zehn Uhr vormittags und Philipp wollte/musste noch fahren. Er hat dann ein wenig an seinem Glas genippt und mit Chantal’s leerem Glas getauscht. So durfte sie dann auf nüchternen Magen noch ein zweites Glas trinken. 🍷
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    • Dzień 80

      3x nachgefragt, dennoch falsche Richtung

      29 czerwca 2023, Albania ⋅ ⛅ 21 °C

      Die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in Albanien ist eine neue Herausforderung für uns gewesen: An den unscheinbaren Bushaltestellen in Tirana gibt es weder Pläne mit Abfahrtszeiten, noch einen Hinweis darauf, welche Ziele die Busse haben. Noch nicht einmal Google Maps zeigt irgendwelche Verbindungen an, geschweige denn sind Tickets online buchbar. Es hilft nichts, wir müssen permanent Leute fragen, um von Ort zu Ort zu kommen. Eine Albanerin, die erst vor ein paar Monaten nach Tirana gezogen ist, erzählt uns, dass sie jetzt nach ca. einem Jahr ungefähr die Buslinien der Hauptstadt im Kopf hat. :-D In jedem Stadtbus ist übrigens neben dem Fahrer ein zweiter Mann, der herumläuft und die Tickets verkauft (40 LEK pro Fahrt). Die meisten Busse sind Zweitware aus Westeuropa, was man leicht an kaputten deutschen, französischen oder spanischen Anzeigen und Logos erkennt.

      Mit Hilfe von Fotos auf Google-Maps und Berichten anderer Reisender bekommen wir eine Vorstellung, wohin Fernverbindungen möglich sind. Da keine Übersicht mit allen Destinationen zu finden ist, müssen wir selbst mit Stift und Papier aktiv werden...
      In Tirana gibt es drei Fernbusbahnhöfe: einer mit Südnord-, einer mit Südwest- und einer mit internationalen Verbindungen. Alle Busbahnhöfe sind einfache Parkplätze. Und dann gibt es da noch die mysteriöse Bahn, zu der wir verschiedene Storys hören: Die meisten Leute sind der Meinung, dass kein Zug mehr fährt, manche erzählen, dass es im Sommer Touristenzüge gibt und wieder andere sagen, dass der Zug nur noch auf Teilstrecken fährt. :-D Fakt ist, dass es mal eine Bahnstrecke von Durrës nach Shkodra gab, in die seit über dreißig Jahren nur das aller Nötigste investiert wurde. Zuletzt fuhr ein Zug mit ca. 30 km/h von Ort zu Ort. Ob er tatsächlich noch fährt, konnten wir selbst nach längerer Recherche nicht herausfinden. Die Albaner lieben ihr Auto und sehen keinen Sinn in einer Zugverbindung.

      Viel genutzt und sehr empfohlen ist auch das Trampen: Anders als in Deutschland sind die AutofahrerInnen es hier gewohnt, Leute mitzunehmen. Fast jedes Auto gibt uns ein Zeichen, ob es voll ist oder nicht in unsere Richtung fährt. Nie haben wir länger als 15 Minuten gewartet. Wie waren selbst überrascht, wie gut Trampen funktioniert und welche netten Bekanntschaften man dadurch macht. :-)

      Eine Fahrt bleibt uns besonders im Gedächtnis: Von Permët gibt es einen Linienbus zu den Thermalquellen, den man am besten per WhatsApp reserviert. Bei lauter Musik und rauchendem Fahrer ging es in rasendem Tempo über die kurvigen Straßen. Als mir der Matsch aus einer Pfütze durch das geöffnete Fenster spritzt, ist eines klar: Manchmal ist Trampen doch die bessere Variante!
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    • Dzień 19

      Am Ohridsee in Albanien

      2 sierpnia 2023, Albania ⋅ 🌙 24 °C

      Wir gönnen uns heute ein feudales Hotel direkt am See. Wir schätzen, die Blütezeit liegt ca 42 Jahre zurück. Vielleicht 45. Charme hat es. Ein bisschen Krankenhaus, ein bisschen Ostblock, aber die Dusche ist heiß und das Bier gleich kalt. Czytaj więcej

    Możesz znać też następujące nazwy tego miejsca:

    Qarku i Korçës, Qarku i Korces

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