Argentina
Jujuy

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Travelers at this place
    • Day 114

      Vamos a Argentinia

      November 23, 2022 in Argentina ⋅ ☀️ 25 °C

      Nach unseren phänomenalen Erlebnissen in der bolivianischen Salzwüste, befanden wir uns im Dreiländereck von Chile, Bolivien und Argentinien. Letzteres sollte unser nächstes Ziel werden. Eigentlich hatten wir Paraguay als Reiseland angedacht aber nachdem wir so vielen Reisenden begegnet sind, die enttäuscht von dem Land waren und wiederum so viele von Nordargentinien geschwärmt hatten, entschieden wir uns kurzerhand um.
      Unser Start in Argentinien war jedoch etwas beschwerlich. Von Uyuni (Bolivien) gab es nur einen Bus, der uns nachts um 2:00 an der Grenzstadt absetzte. Wir durften im Bus bleiben, der zu einem Gefrierschrank runter kühlte, um noch ein wenig zu schlafen und weil es draußen wohl zu gefährlich gewesen wäre. Ziemlich müde trotteten wir dann 6:30 zur Grenze und stellten uns 3 Stunden in die Schlange. Gerade die Bolivianer wurden mit unnötigen Fragen schikaniert und unendlich warten gelassen. Die Grenzübergänge werden ohne Stempel ausgeführt, man bekommt nur ein Blatt Papier, was gerade für uns Reisende eine große Unsicherheit bedeutete. Aber tatsächlich bekamen wir dann im Laufe des Tages auf argentinischer Seite eine E-Mail mit der Einreisebestätigung zugesandt. Ein bisschen glich dies einem Wunder, da der Polizist, versteckt hinter einer dunklen Scheibe, die von mir aufgeschriebene Mailadresse händisch abtippte, obwohl er nicht mal richtig meine gedruckte Reisepassnummer lesen konnte. Aber wir hatten es über die Grenze geschafft und wollten weiter nach Humahuaca. Dafür benötigten wir Geld, da das Land wieder eine andere Währung hatte. Argentiniens Wirtschaft ist in einem desaströsen Zustand und die Inflation steigt. Das Geld ist nur noch wenig wert, sodass es eine Art zweite Währung, den sogenannten „Blue Dollar“ gibt. Diesen in Pesos umzutauschen, bedeutet den doppelten Wechselkurs zum Euro zu bekommen. Das geht aber nicht, wenn man einfach Geld von der Bank abhebt, sondern man muss das Geld über Western Union transferieren und an einer Stelle in bar abholen. Auch das gestaltete sich etwas schwierig, da man nie weiß, ob man jemanden antrifft, genügend Bargeld vorhanden ist und solche Läden überhaupt existieren. Dennoch ist dieser Blue Dollar gern gesehen und wird für schlechte Zeiten gehortet. Und als Paul dann nach drei Tagen, in einem unscheinbaren Internetcafé Erfolg hatte, fühlten wir uns mit 67.000 Pesos (in Scheinen für 200€) super reich. Leider hatte ich von all dem nicht viel mitbekommen. Mich hatte es nach Ankunft in Humahuaca ziemlich flach gelegt, sodass ich die ersten drei Tage das Bett eigentlich nicht verlassen hatte und weitere 3 Tage ziemlich angeschlagen war. Zum Glück ist Argentinien kulinarisch schon mal eine Wohltat, sodass ich abwechslungsreiches und gesundes Essen ans Bett gebracht bekommen hab ☺️ Paul konnte sich auch ganz gut beschäftigten und knüpfte mal wieder Kontakt zu den einheimischen Fußballspielern. In diesem Falle zu einer Mädelstruppe, die einfach Spaß am Sport hatten und ihm auf knapp 3000m mit dem Ball weg gerannt sind. Es ist doch faszinierend wie diese Sportart in jedem Winkel der Erde eine Leidenschaft und Gemeinschaft auslöst. Gerade zu diesen WM-Zeiten bei uns beiden ein stark diskutiertes Thema.

      Humahuaca ist ein nettes, kleines und hippes Dörfchen, mit süßen Läden und tollen Restaurants, die sogar vegane Optionen anbieten. Vor allem aber ist die Umgebung sehenswert. Wir schauten uns den Berg der 14 Farben an, das Städtchen Iruya und die sogenannte „Quebrada de las Señoritas“ Schlucht. Letzteres habe ich besonders genossen, da ich wieder wandern konnte und wir uns Zeit für den Ort genommen haben. In diesem Nationalpark kann man zwei Schluchten erlaufen, die durch Plattentektonik vor 3 Millionen Jahren entstanden sind. Die roten Felsen geben einen dramatischen Kontrast zu den dahinter liegenden Schwarzen und die entstandenen Felsformationen wirken irgendwie skulptural. Eine der Schluchten kann man nur mit einem Guide betreten aber es lohnt sich, denn die Felsstrukturen und Farben sind ebenso faszinierend. Außerdem lernten wir auf diese Weise noch ein paar ArgentinierInnen kennen und die ein oder andere Geschichte über den Ort. Obwohl ich so gut wie nichts verstehe, da der argentinische Akzent sehr stark ist und all mein gelerntes Spanisch gefühlt nichts bringt. Die Sonne brannte und auf dem Weg zu den Canyons standen in der Weite riesige Kakteen, als wäre man in einem US-amerikanischen Nationalpark gelandet. Ich würde, trotz der intensiven Sonne, empfehlen, zur Mittagszeit den Ort zu besuchen. So strahlt die Sonne im Zenit in den Canyon hinab und man sieht später die Señoritas in einem schönen Licht.

      Die Stadt Iruya ist ganz schön, aber hier ist der Weg das Ziel. Mit dem Bus fuhren wir 3 Stunden hin, hatten ca. anderthalb Stunden Zeit, um dann wieder 3 Stunden zurück zu fahren. Der Weg war irre holprig und die gerade mal 74km fühlten sich recht weit an, aber es war besser als nur im Bett zu liegen. Dennoch konnte man bei der Fahrt die unterschiedlichen Landschaften auf engstem Raum von Argentinien sehen. Grüne Täler mit Bachlauf folgen auf Wüsten mit Kakteen, um dann von schroffen Felsen abgelöst zu werden. Durch die enthaltenen Mineralien im Stein, erscheinen die Felsen in vielen unterschiedlichen Farben, die teilweise unnatürlich erscheinen.
      Dies konnten wir auf eindrucksvolle Weise bei den „Cercanía de los 14 Colores del Hornocal“ sehen. Der Berg mit den 14 Farben sieht wirklich so aus, als wäre er nicht von dieser Welt. Ein vergleichbares Bild kennt man vielleicht aus Peru, dem „Rainbow Mountain“, der von Touristen überrannt wird. Aus diesem Grund hatte ich mich auch schweren Herzens gegen einen Besuch entschieden aber wenn man vor lauter Menschen keine Natur mehr sieht, ärgert man sich vielleicht im Nachhinein. Außerdem hatten wir den Berg in Argentinien empfohlen bekommen und wurden in keiner Weise enttäuscht. Wäre es mir besser gegangen, wäre wir auch dort hin gewandert und hätten nicht den Bus genommen. So ging uns dieses Naturwunder jedoch nicht verloren und wir hatten etwas Zeit, das Panorama fast für uns alleine zu bestaunen. Die beiden Naturhighlights sind ein absolutes Muss, wenn man hier in der Gegend sein sollte!

      Es geht nun weiter nach Salta. Ich freue mich auf die Busfahrt durch Nordargentinien. Das, was ich bisher aus der Busscheibe sehen konnte, beeindruckt mich sehr. Landschaftlich komplettiert Argentinien auf jeden Fall das Bild von Südamerika, da es recht bizarr und monumental wirkt. Es ist schön in einem Land unterwegs zu sein, von dem man sich noch kein Bild gemacht hat. Vor allem wenn man denn endlich mal weiter kommt. Wir sind wieder on the road 🚎 ☀️💪🏽
      Wir haben uns in einem sehr günstigen Airbnb einquartiert. Seit Monaten sind wir mal wieder in einer Wohnung, für uns, mit Balkon und Blick über Salta. Es fühlt sich wunderbar an und hier kann ich auch wieder ganz gesund werden.
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    • Day 9

      Von Chile zurück nach Argentinien

      December 19, 2022 in Argentina ⋅ ⛅ 14 °C

      San Pedro de Atacama, Montag, 19. Dezember 2022

      Leider zieht es uns schon weiter.
      Es hätte in San Pedro de Atacama noch Einiges zu entdecken gegeben. Aber, obwohl wir als Rentner alle Zeit der Welt haben, folgen wir einem gewissen Plan und wollen Mitte Januar bei den Freunden von Regine in Santiago de Chile sein.
      Also fahren wir mit dem Reisebus am Morgen denselben Weg zurück, den wir gekommen sind. Erneut sind wir überwältigt von den verschiedenartigen Landschaften (s. Fotos).
      Die Reise ist deswegen abwechslungsreich und sogar Regine macht nur ein kurzes Nickerchen :-).
      Unsere einzige Sorge ist, ob wir in Purmamarca, wo wir umsteigen müssen, noch einen Bus nach Humahuaca erwischen werden. Um es vorwegzunehmen: Die Sorge ist vollkommen unbegründet.
      An der Grenze erwartet uns das übliche Prozedere mit Ausreise aus Chile, Einreise nach Argentinien und Gepäckkontrolle. Die Argentinier haben dieselben Bestimmungen wie die Chilenen: kein Fleisch, keine Wurst, keine Milchprodukte, kein Gemüse und kein Obst.
      Das verpflichtet uns dazu, die mitgeführten Sandwiches und das Obst rechtzeitig vor Erreichen der Grenze zu verzehren, was uns keinerlei Mühe bereitet :-).
      Wir kommen um 17:20 Uhr in Purmamarca an und verpassen den Anschluss nur um Minuten! Wenigstens heute hätte der Bus doch einmal unpünktlich sein können!
      Aber keine Panik: Der nächste Bus nach Humahuaca fährt um 18:40 Uhr und so haben wir Zeit für Einkäufe und Regine für eine Fotosafari durch den touristischen Ort mit dem (so wird gemunkelt) beliebtesten Fotomotiv in ganz Argentinien: die Berge mit elf verschiedenen Farben.
      Aber eigentlich ist die gesamte Quebrada (Schlucht) de Humahuaca, welche sich ab San Salvador de Jujuy über 150 km bis nach Humahuaca hochzieht, ein einziges Fotomotiv und Regine weiss gar nicht, wo sie die Kamera zuerst hinhalten soll.
      Dabei zeigt sich das Tal - denn es ist mit zwei Kilometern Breite eher ein Tal als eine Schlucht, abgesehen von den steil aufragenden Felswänden links und rechts - heute nicht von seiner schönsten Seite. Seit dem Grenzübertritt ziehen vermehrt Wolken auf und noch vor der Ankunft in Humahuaca erwartet uns ein Gewitter.
      Oscar, unser Vermieter hier am Ort, hat versprochen, uns am Busterminal abzuholen. Kaum sind wir dort, ruft er an und sagt, dass er es nicht schaffe und uns „bei der Brücke“ treffen wolle. Weil wir unser Gepäck unterwegs dahin vor dem Regen mit Hüllen schützen müssen, verzögert sich unser Fussmarsch zur Brücke und Oscar ruft noch dreimal an, um zu fragen, wo wir denn seien. Einen so ungeduldigen Argentinier haben wir bis jetzt noch nicht getroffen :-).
      Das Hostal La Haciendita (das Höfchen) ist ein altes Bauernhaus, das mit viel Liebe zur Erhaltung alter Details zu einem Hostal umgebaut wurde. Es ist geräumig und hat eine gut bestückte Küche, wo wir Jugendliche aus Spanien, Italien und Chile treffen.
      Oscar nennt uns eine Unzahl möglicher Ausflüge und die Chilenin erklärt uns verschiedene Spaziergänge im Detail. Zudem lädt uns Oscar zu seiner Geburtstagsparty morgen Nachmittag im Garten der Haciendita ein…
      Wir werden sehen... Jetzt sind wir etwas müde und müssen morgen Vormittag schauen, wie wir den dreitägigen Aufenthalt hier gestalten wollen - am 23. Dezember geht es nämlich schon weiter nach Tucumán in den Süden.
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    • Day 10

      Zum Hornocal und zur Geburtstagsparty

      December 20, 2022 in Argentina ⋅ 🌧 15 °C

      Humahuaca, Dienstag, 20. Dezember 2022

      Wir haben im absolut ruhig gelegenen Hostal „La Haciendita“ - ganz im Grünen und am Ortsende von Humahuaca - gut geschlafen, aber noch keine Pläne für Ausflüge geschmiedet. Allerdings hat sich Regine schon etwas schlau gemacht und so kennen wir die wichtigsten Stichworte für diese Gegend: La Señorita, Uquia, Hornocal, Inca de la Cueva, La Quiaca…
      Als Martin zum Frühstück in die Gemeinschaftsküche kommt, findet gerade eine lebhafte Diskussion statt: Die jungen Mitbewohner (ein Pärchen aus La Coruña, Spanien und eine Italienerin aus Turin) haben eine Exkursion zum „Hornocal“ bestellt und ein Mann (vermutlich von einer Agentur) erklärt gerade, wie alles abläuft. Wir schliessen uns spontan an, müssen uns aber sputen, weil es schon in 20 Minuten losgehen soll.
      Der Hornocal ist eine der (touristisch) berühmtesten Felsformationen in der Quebrada de Humahuaca, die sich nördlich von San Salvador de Jujuy ungefähr 150 km bis zur Puna (Hochebene Richtung Bolivien) hinzieht. Er soll bis zu 14 verschiedene Farben in Schichten aufweisen. Da sind wir mal gespannt!
      Wir werden im Hostal von einem 4x4-Fahrzeug abgeholt und fahren zunächst ins Zentrum von Humahuaca. Dort müssen wir das Auto wechseln, weil die verschiedenen Agenturen gut zusammenarbeiten und die Fahrzeuge immer füllen. Nun teilen wir die Fahrt über 20 Kilometer relativ gut ausgebauter Schotterpiste mit zwei Porteños (einem Pärchen aus Buenos Aires) und einer Spanierin aus Madrid.
      Der Fahrer erklärt uns während des „Aufstiegs“ die Gegend:
      Hier kommen zwei verschiedene Gebirgszüge zusammen, weshalb die eine Talseite vollkommen anders aussieht als die andere. Es leben in diesem Bereich verschiedene indigene Gemeinschaften von je 30-40 Familien, die von Gemüseanbau und Viehzucht leben. Der Boden ist trocken und nicht sehr fruchtbar, wirft aber dank guter Bewirtschaftung einiges ab. Der Fahrer bereitet uns darauf vor, dass wir einen - bescheidenen - Eintritt von 100 Pesos (65 Cents) an eine solche Gemeinschaft entrichten müssen, was wir gerne tun.
      Wir erreichen einen Gipfelpunkt mit einem grossen Parkplatz und sogar mit einer Toilette; andere Touristengruppen sind auch schon da. Der Fahrer erteilt noch die letzten Instruktionen: (Hinuntergehen bis maximal zum bezeichneten Rand, genug Zeit für den Aufstieg einplanen, pünktlich in einer Stunde zurück beim Fahrzeug sein.) und entlässt uns dann.
      Der Hornocal liegt auf der gegenüberliegenden Talseite. Rasch geht es abwärts bis zum Rand in den Abgrund, wo alle Halt machen… bis auf Martin und Regine, die als erfahrene „Alpinisten“ sehen, dass man gefahrlos noch einen 100 Meter tiefer gelegenen Vorsprung erreichen kann. Von dort hat man einen besseren Blick auf die Frabenpracht des Hornocal und des dazwischen liegenden Tals.
      Hier lassen wir besser die Bilder für sich sprechen…

      Wir verweilen dort eine längere Zeit und es verbleiben uns für den Aufstieg nur noch knappe 20 Minuten. Wir sputen uns und kommen schnell ausser Atem, sodass wir das Tempo drosseln müssen. Kein Wunder: Wir sind auf 4.300 Metern! Trotzdem erreichen wir pünktlich den Treffpunkt am Auto.
      Zurück in Humahuaca kaufen wir die Tickets für die Weiterreise nach Tucumán. Das wird wieder eine Nachtfahrt: Der Bus fährt in Humahuaca um 3:00 Uhr (morgens) ab!! Eine späteren können wir nicht nehmen; wir wären mit jenem erst weit nach Mitternacht am Ziel.
      Wir ziehen den ersten Einsatz unserer Stirnlampen in Erwägung und werden mit deren Licht (und unseren Rucksäcken) zum Busterminal marschieren. Hier ausserhalb gibt es keinerlei Strassenbeleuchtung.

      Nun geht es zum Lebensmittelgrosseinkauf. An der Kasse sehen wir am Laptop des Kassierers den „Einzug der Gladiatoren“ in Buenos Aires. Heute Morgen ist die argentinische Fussballnationalmannschaft in der Hauptstadt gelandet, und mit einem offenen Bus fahren sie kilometerweit durch die Stadt. Fünf Millionen Menschen säumen die Strassen, stellenweise ist für den Bus kein Durchkommen mehr. Wir beschliessen spontan, dieses Ereignis auf dem Grossbildschirm eines nahe gelegenen Cafés mitzuverfolgen.
      Welch eine Euphorie! Feiern können die Argentinier! Dass die Regierung für heute kurzerhand einen nationalen Feiertag anberaumt hat, das macht das Feiern natürlich noch attraktiver.

      Nach einer Dreiviertelstunde vor dem Grossbildschirm geht es zurück ins Hostal, wo die letzten Vorbereitungen für die Geburtstagsparty für Oscar, unseren Vermieter, laufen. Freunde bereiten in der Küche leckeren Fingerfood vor und es wird schon mit Bier und dem Modedrink von Argentinien, Cola mit Fernet Branca, angestossen.
      Später sitzen wir alle gemütlich auf der Veranda und essen Bondiola (hier der Name für niedergegartes und auf dem Grill kurz angebratenes Schweinefleisch), gegrilltes Gemüse und Salat mit Brot. Zum Dessert wird eine feine Fruchttorte von der anwesenden „besten Konditorin des Nordens von Argentinien“ angeboten, die am Ort in einer Pasteleria arbeitet.
      Später machen wir trotz des aufziehenden Gewitters noch einen Spaziergang zur Peña Blanca, einem Kalkhügel und Aussichtspunkt direkt oberhalb des Hostals und anschliessend bummeln wir noch durch das Dorf und bestaunen das schreckliche Heldendenkmal, das uns spontan an Nordkorea erinnert :-)!
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    • Day 89

      Tilcara - La Garganta del Diablo

      February 6, 2023 in Argentina

      2e jour que l'on passe à Tilcara.
      On a prévu deux randonnées aujourd'hui.
      La première pour découvrir les environs de la ville mais malheureusement impossible ! En allant se renseigner à l'Office du tourisme, ils nous expliquent qu'aucune randonnée n'est possible. Toutes les terres sont privées et sacrées ! Interdiction aux touristes de pénétrer dans le territoire.
      Aïe notre première rando tombe à l'eau.

      On est sensé faire la 2e avec des amis (rencontrés à Salta) qui arrivent dans l'après midi.
      On refait donc un tour de marché, visité la veille, car il est vraiment super.

      Après quelques dizaines de minutes et une heure d'arrivée plus qu'aléatoire de nos amis, on décide d'aller faire la 2e rando sans les attendre. Nous avons 4,5km de marche avant notre destination : la Garganta del Diablo !

      Pourquoi le lieu porte ce nom ? Aucune idée.

      Sur place, il y a deux petits circuits. Le premier nous amène sur les bords des gorges et le second nous mène à une petite cascade sympathique.
      On en profite pour enlever les chaussures, plonger les pieds dans l'eau et profiter de l'instant.
      On prend des couleurs.

      Pour le retour, on prend un autre itinéraire avec une vue sur toute la vallée et la ville de Tilcara. Et là, une statut de Messi. Pas plus étonnant que ça au final 😅
      On rejoint la ville, on s'installe autour d'une bière et nos amis nous rejoignent.
      On passe la soirée avec eux dans un restaurant qui propose tous les plats typiques de la région. Chacun y trouve son bonheur et on rigole toute la soirée.
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    • Day 90

      Humahuaca - Serranìa del Hornocal

      February 7, 2023 in Argentina ⋅ ☁️ 11 °C

      Nous partons en petit groupe de 5. Nous parcourons 50min de piste en 4x4, vers le sommet de la montagne. Ça grimpe, ça grimpe !

      On arrive enfin à 4 350m d'altitude !
      Un spectacle magnifique s'offre a nous : une montagne de toutes les couleurs, bien mises en valeurs par le soleil.

      De là, nous pouvons redescendre un peu dans la vallée pour nous approché un peu plus.
      La descente se fait vite, mais attention ! Pour remonter c'est une autre paire de manche à cette altitude. On est vite essoufflé !

      Alex se donne quand même le défi de le faire en courant... Un vrai petit chamois !
      Après 1h de balade et de contemplation, nous revenons à Humahuaca.

      En arrivant, nous constatons que la ville est très animée : c'est la fête d'ouverture du carnaval qui aura lieu dans une semaine.
      On finira donc notre journée avec une petite bière, des empanadas et un spectacle traditionnel.
      Quelle journée !

      Il fait quand même qu'on se couche tôt, car demain réveil plis tôt qu'à notre habitude...
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    • Day 175

      Im Grünen

      February 15, 2023 in Argentina ⋅ 🌩️ 28 °C

      Nachdem wir uns heute mal von der hübschen und lebhaften Stadt Salta losreißen konnten, sind wir weiter in den Norden gefahren. Die traumhafte kurvenreiche Straße führte uns ins Grüne. Langsam kann man glauben, dass wir uns der bolivianischen Grenze nähern. Es wird grün und "dschungelig".
      Auf dem Campingplatz am Stausee werden wir die Nacht verbringen und vielleicht morgen vor Abfahrt nochmal nebenan in den Pool springen.
      Bei rund 6 Euro die Nacht kann man auch nichts sagen. Hier haben wir wieder wunderschöne Grillplätze und Sitzgelegenheiten.
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    • Day 61

      Salta - Boucle Nord

      March 5, 2023 in Argentina ⋅ 🌧 18 °C

      4 premiers jours au Nord de Salta avec 3 amis francais de voyage.
      A la découverte de la géologie des hauts plateaux argentins qui nous fait profiter de sa palette de couleurs.
      Les cactus, les lamas, les vigognes et les mules ont amené un peu de vie au milieu des routes caotiques.
      Le clou de la boucle nord avec le plus grand désert de sel argentin Salinas Grande (bien plus petit que son cousin bolivien qui est prévu dans 10 jours)
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    • Day 123

      montagne de toute les couleurs

      March 6, 2023 in Argentina ⋅ ☀️ 17 °C

      Par nin

      Coucou les petits loups
      Ce matin réveil tranquille direction le petit déjeuner , une fois la troupe rassasiée on monte à bord de notre bolide avec flav en pilote
      après 20min de route on arrive au Quebrada de las señoritas, une formation rocheuse de couleur rouge incroyable
      arrivés sur le site on nous propose de prendre un guide, comme c’est un peu chère et qu’on est des aventuriers on décide de faire sans
      c’est vraiment vraiment vraiment (j’abuse vraiment pas) magnifique, on marche dans une vallée de roche rouge ocre c’est incroyable
      ensuite on veut monter un peu plus haut visiter une grotte mais un monsieur avec un gilet jaune nous arrête et nous dit qu’on ne peut pas y allez sans guide, c’est donc une fin de parcours pour les 4 aventuriers

      on remonte donc dans l’auto direction le resto conseillé par le guide du routard, on se régale et octavio goûtera même le lama 🦙

      devinez ce qu’on fait après? on prends la voiture direction notre seconde activité et pas des moindres : la montagne au 14 couleurs !!!!! il faut la mériter car il y une trentaine de km sûr de la piste qui grimpe jusqu’à 4300m d’altitude tout de même (record d’altitude pour l’ensemble du groupe dailleurs)
      Arrivé à bon port on en prends encore une fois pleins les yeux, on décide de descendre un peu plus bas pour avoir un meilleur point de vue et on fait pleins de photos comme vous pourrez le voir
      je sais pas si j’ai précisé que c’était magnifique mais c’était magnifique
      vient ensuite le moment de remonter tout ce qu’on a descendu….. l’altitude ne rigole pas avec nous, on est essoufflés au bout de 3 pas de montée, on s’attendait pas à ce que ce soit aussi dur mais on arrive quand même à retourner au véhicule

      1h30 de route plus tard on arrive dans un petit village, on s’installe dans notre auberge et on file boire une bières en terrasse
      on rentre ensuite manger les pâtes qu’on n’a pas pu manger hier, on fait quelques parties de coinche puis tout le monde au lit car demain on a une longue journée
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    • Day 30

      Purmamarca

      May 2, 2023 in Argentina ⋅ ⛅ 18 °C

      Finally made it to western union for cash, and took a bus for a few hours to the capital Jujuy, then another bus north to the village of Purmamarca. Super cool landscape here with multicoloured mountains and bright red cliffs. It’s just a tiny tourist village, busy with mostly Argentine tourists. Dropped my stuff and straight away did a mini hike around the mountain near the, with the setting sun illuminating the awesome rock formations. A nice little spot.

      Not much to do in the evening and I can’t seem to find any good social hostels. This one was okay but kinda empty. It’s shoulder season or the start of off season I guess so that’s part of it. I did. chat with an interesting woman who grew up on a sailboat around the world, lives in Uruguay now, and sails with her brother to Antarctica sometimes. Her brother also sailed the Northwest passage in a mini catamaran. Crazy!
      There was a political rally thing next door so they played loud music and had a crazy drum band until like midnight 😂
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    • Day 32

      Humahuaca

      May 4, 2023 in Argentina ⋅ ☁️ 14 °C

      Next short bus to the next village: Humahuaca. Arrived early enough to check in and then get a quick taxi to a nearby village where there is a canyon called Quebrada de las Senoritas. About a 40 minute hike through some desert with super red rock formations, up through a big red canyon. Pretty cool, but kind of a lot of other tourists in a small path. I wanted to do another little hike nearby to get away from people and explore a bit, but they got mad at me and said you need a guide for that section for “safety” 🤨. It was like that a few times in this area of Argentina, I find it really annoying that it’s impossible to hike and explore a bit by yourself. So then I walked back and took the bus back to Humahuaca.
      The village is a little bigger and more touristy than the others, but also kind of nice. Lots of people selling crafts and empanadas.
      The other bug attraction here is the Hornocal, a range of rainbow mountains nearby. Got a ride for around 45 minutes way up into the mountains at 4300 meters! Then he gave us about 50 minutes to take pictures and walk a bit down to a viewpoint. It was nice, and really impressive mountains, but unfortunately cloudy so I didn’t get the full bright colours. I wanted to wait another 15 minutes for the sun to set completely because it looked like it might come out for a bit, but the driver insisted on hurtling back down the hill, so that was a bit stupid too. Oh well.
      Ran into Olga again at the hostel, the sailor woman from a couple days ago, and a Brazilian guy called Renato. Had a nice evening chatting with them. She used to work in fashion design for huge famous designers and had some stories about how crazy that world is, even more than you imagine from the movies!
      Next morning took the bus north to the border and crossed into Bolivia!
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    You might also know this place by the following names:

    Jujuy Province, Jujuy, JY

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