Argentina
Laguna de los Tres

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Travelers at this place
    • Day 7

      Laguna de los Tres - Fitz Roy

      April 26, 2023 in Argentina ⋅ ☁️ 2 °C

      Šodien piesātināta diena. Jāiet ~8h pārgājiens uz Laguna de los Tres un vēl jāaizbrauc uz 240km attālo Elkalafati, ko gribētos izdarīt vēl pa dienas gaismu. Tāpēc startējam laicīgi. 7:40 esam uz takas starta līnijas. Vēl pa nakts tumsu ar ciklopiem uz pieres veicam pirmos 1-1.5km, bet neesam vienīgie kas tā dara. Tas priecē pirmajā mūsu tumsas pārgājienā. Kopā grūtāk nomaldīties neceļos, bet taka ļoti labi uzturēta un bagāta ar norādēm tā, lai tas tūrists tumsā nenomaldītos. Salīdzinoši daudz cilvēku startē šajā laikā. Citi ar tumsu cīnās izmantojot telefona zibspuldzi, citi iet aiz muguras labāk sagatavotiem tūristiem, kuriem ir ciklopi. Mēs esam labi un atbilstoši ekipēti. Bet labi ekipētie tūristi ir saģērbušies par siltu. Takas sākumā uzreiz ir vidēji stāvs kāpiens, tāpēc pēc aptuveni noietām 20min jāsāk izģērbties.
      Līdz ar pirmo dienas gaismu paspīd arī Fitz Roy virsotne - sākumā viegli rozā nokrāsā, pēc tam kad saule jau nostabilizējusies virsotne stiepjas debesīs spilgta un balta.
      Gājiens līdz 9km pat ļoti viegls - tā teikt iešanas vaina, bet pēdējais km gan ir killeris. 400m vertikāli viena kilometra garumā. Bet gribi redzēt “Ficuku” (mūsu izdomātā iesauka Fitz Roy virsotnei) - jākāpj! Pirms kāpiena arī brīdinājuma zīme, kas vienkāršoti tulkojas - ja esi mīkstais, tālāk labāk neiet. Mēs gājām. Papildus bonuss, ka pār akmeņiem, kur mums jārāpjas augšā pa nakti ir sasalis strautiņš, kā rezultātā mums faktiski brīžiem jāiet pa slīpu ledu. Šādi kāpšanas ātruma rekordus neuzstādīsi.
      Augšā skats lielisks. Tirkīzi zilajā Laguna de los Tres atspīd Fitzroja klinšainā smaile un blakus esošie mazākie "brālēni". Pasēžam apēdam savas maizītes, bet dzestrā vēja brāzmu dēļ ilgi nevar sēdēt, sāk palikt vēss. Pat ja esam paslēpušies aizvējā aiz akmens.
      Gājiens lejā arī gana izaicinošs, jo stāvajā nogāzē vienā posmā tekošais strautiņš šobrīd sāk kust. Jākāpj lejā pa slapju ledu, tas ir vēl jautrāk nekā pa ledu kāpt augšā. Tomēr galā viss veiksmīgi.
      Interesanti, ka cilvēki vēl nāk un nāk pretī kaut arī pa dienas gaismu faktiski nav reāli viņiem pabeigt šo taku. Pēc nakšņotājiem parkā arī neizskatās.
      Kāpjot lejā satikām trīs lielus karančo putnus. Nevar saprast kurš kuram ir lielāks apskates objekts. Mums viņi, vai viņiem tūristi. Sabildējām un dodamies tālāk, jāturas pie grafika. Gājiens jau paliek manāmi nogurdinošs uz beigām. Ieslēdzam autopilotu un ejam līdz uzvarošam galam. Finišā 25km, 8h laikā un 1300m vertikālie.
      Vēl tikai 240km uz El Calafati, kur paliksim tajā pašā hostelītī, kur iepriekš.
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    • Day 65

      Tango am Fitz Roy

      April 13, 2023 in Argentina ⋅ 🌙 0 °C

      Es ist anstrengend kürzer zu treten. Ich will heute nur den Sonnenaufgang erleben und dann gemütlich zum nächsten Campingplatz schlendern. Keine Bäume raus reisen auf meine alten Tage… Was mache ich stattdessen. Sobald vor dem Zelt das Gewusel losgeht und alle aufstehen bin ich auch hell wach. Dabei wollte ich doch wenigstens noch 10 Minuten bis früh um Sechs schlafen! Also aufstehen. Der Sonnenaufgang wartet ohnehin nicht auf mich. Aber erstmal was essen. Frisch gestärkt folgt dann meine Spezialdisziplin. Verträumt als letzter loslaufen und als einer von Wenigen bis hin zum Ziel unter die Ersten gehören. Stirnlampe auf, rotes Licht an damit sich alle umdrehen warum der kein richtiges Licht benutzt - das gibt mir die Zeit zum vorbeilaufen wo sonst kein Platz dazu ist und dann gehe ich schlussendlich mit meinem Wanderschritt Bergauf. Wo eine Stunde dran steht darf man schließlich höchstens 59 Minuten brauchen. Meist weniger wenn der Tag noch jung ist. Um sieben bin ich dann oben. Die fünfzig Leute die ich am Berg überholt habe schaffen es bis zum Sonnenaufgang sicher auch noch verpassen jedoch die magische Stimmung davor. Der See ist klar, am Himmel lacht auch noch der Mond zwischendurch. Es ist wolkenlos und windstill. Einzigartig! Dann geht die Sonne auf und man kann die Uhr danach stellen. Das magische Morgenrot hält 5 Minuten an dann ist es passé. Deswegen ist der Fitz Roy nicht minder schön anzuschauen. Zweites Frühstück gibt es daher heute nach der Rückkehr auch erst Mittag um 12.

      Und jetzt noch einmal versuchen den Tag ruhig anzugehen. Früh hab ich mich irgendwie so verausgabt dass die Sehnen schmerzen. Über Stock, Stein und Wald geht es in Richtung eines Refugios im Nordteil des Fitz Roy. Die Hütte Piedra de la Fraille hat um diese Saison bereits dicht, nur der Winterraum hat geöffnet. Soll mir recht sein. Dann schaffe ich es vielleicht endlich meine Luftmatratze zu flicken denn die leckt trotz Reparatur immer noch. Ganz allein bin ich jedoch nicht. Dafür ist das Wetter auch viel zu schön. Am Abend habe ich Gesellschaft von einer jungen Abgeordneten im Argentinischen Parlament. Sie beschäftigt sich mit Umweltangelegenheiten und einer Vogelart die in Latainamerika ausschließlich in ihrer Provinz vorkommt. Auch solche Leute gehen wandern. Natürlich fragt sie mich wie mir Argentinien gefällt und ich komme in Erklärungsnot. Denn die Landschaft ist grandios. Von den Menschen war außer Geschäftssinn bislang wenig zu erwarten. Vielleicht denke ich auch nur so verkehrt weil ich jetzt schon wieder 10 Tage diese herrliche Natur fernab der Zivilisation erleben darf. Da kann schon mal jeder Mensch zu viel zum Störfaktor werden. Das nimmt sie mir aber nicht krumm. Spätestens als ich meine ganzen tollen Bilder von heute herauskrame.
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    • Day 4

      Hiking Patagonia: Die Laguna de los Tres

      November 25, 2019 in Argentina ⋅ ☁️ 5 °C

      Der erste Morgen in Patagonien und es wurde direkt Zeit für die erste Wanderung der Reise. Nach einem anscheinend typischerweise argentinischem, süßlichem Frühstück ging es mit drei Guides bewaffnet direkt vom Hotel aus zu der beliebtesten Wanderung der Region: ein 23km Roundtrip zum Gletschersee Laguna de los Tres.
      Tatsächlich waren nicht viele Wanderer unterwegs - prinzipiell für für uns.. Der Grund allerdings war es nicht wirklich: Regen und viele tiefstehende Wolken. Der Hinweg war daher nicht unbedingt zum dahin schmelzen, in meinem Kopf fragte ich mich die ganze Zeit, ob ich auch einmal bei gutem Wetter in Lateinamerika zum Wandern kommen würde, aber dank unserer bereits guten Gruppendynamik erreichten wir die etwa 10km um Basecamp vor dem Aufstieg gefühlt sehr zügig. Eigentlich fanden unsere Guides das Wetter für den Aufstieg zur Laguna aufgrund des steilen Pfads zu schlecht - zum Glück durften wir es trotzdem versuchen: der Regen war nämlich zeitbald vorbei, für patagonische Verhältnisse war es sehr windstill und die Wolken zogen so langsam davon, sodass wir am Gipfel mit dem Blick auf eine tief blaue Lagune umgeben von einem schneebedeckten Bergmassiv belohnt wurden.
      Auch auf dem Rückweg zeigten sich dann die landschaftlichen, unendlichen Weiten, die unberührte Flora und Fauna und last but not least durften wir die Fitzroy-Bergkette bestaunen, dessen Spitze Formen jedes mal aufs Neue imponieren.
      Nach insgesamt 23km erreichten wir dann El Calafate mit brennenden Füßen aber einer Menge neuer, schöner Panoramas im Kopf 😊.
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    • Day 383

      Fitz Roy

      December 5, 2019 in Argentina ⋅ ☀️ 7 °C

      Unsere Freundin hatte sich entschlossen mit uns noch eine Wanderung zu unternehmen. Zum Welt berühmten "Fitz Roy". Einer der härtesten Kletterpartien der Welt. Natürlich liefen wir nur zu dem Gletscher See zu seinen Füßen.
      Die Wanderung war wieder recht angenehm für die ersten 9km, nur im letzten Kilometer machten wir 400 Höhenmeter. Das war zu viel für unsere Begleiterin. Wir machten alle 5min eine kurze Pause. Jedoch war sie nicht allein damit. Sehr viele Menschen hatten zu kämpfen beim letzten Abschnitt. Es wird auch auf einem Schild darauf hingewiesen, dass man eine gute körperliche Kondition haben sollte. Also Beni und ich hatten überhaupt keine Probleme. Jedoch hatten wir auch unzählige Pausen bis nach oben. 😅😅
      Auf dem Weg kam eine Toilette (ein Häuschen über einen Loch) und an der Seite war die Schaufel angebracht. Wir fanden das so lustig, dass wir sie benutzen wollten. Jedoch musste keiner von uns groß. 😂😂
      Nach dem steilen Anstieg haben wir die Mühe hundertmal zurückgezahlt bekommen. Der Fitz Roy war so beeindruckend und überwältigend. Im Nachhinein würde ich fast behaupten unser schönster Gipfel von allen Wanderungen. Das Wetter hat auch super mitgespielt. Na Gut.. Der Wind hätte uns ein paar mal fast umgeblasen. Aber eben nur fast...
      Der Heimweg war auch noch richtig toll da wir eine etwas andere Strecke zurück gehen konnten und dadurch noch viele andere schöne Aussichten genießen konnten.
      Am Ende waren wir alle 3 recht müde und freuten uns auf eine warme Dusche und Abendessen.
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    • Day 7

      Ataque ao Fitzroy

      September 14, 2023 in Argentina ⋅ ⛅ -5 °C

      Saí às 7h30 da manhã junto com um colega de quarto suíço chamado Christopher. Fizemos a subida com muita dificuldade pois havia MUITA neve no km final que é uma subida bem íngreme.
      O visual é surreal, estou simplesmente apaixonado por esse lugar.Read more

    • Day 14

      Es gibt kein schlechtes Wetter...

      February 13, 2020 in Argentina ⋅ 🌧 4 °C

      ...nur schlechte Ausrüstung. So wie die, die ich dabei habe :).
      Heute wollten wir zur Laguna de los Tres, Caro blieb dann aber doch nochmal im Ort. In El Chaltén war das Wetter okay, der Wind aushaltbar. Aber schon beim ersten Anstieg zog es richtig um mich und der Himmel wollte auch nicht strahlen. Die Frage, die ich mir die ganze Zeit stellte, war eigentlich nur, wann ich umdrehe und nicht, ob ich überhaupt umdrehe. Dann ging es in einer Ebene am Lago Capri vorbei und ein ganzes Stück ins Tal hinter, wobei es angefangen hat zu nieseln. Also steckte ich alle wichtigen Sachen in die Regenjacke. Teilweise war der Wind so stark, dass man umfiel, wenn man sich nicht auf den Boden setzte! Im Laufe des Weges traf man doch auch immer noch andere Wanderer, sodass ich erstmal einfach weiterging. Am Fuße de letzten, mit einer Stunde ausgeschriebenen Anstiegs fing es dann richtig an zu regnen und der Wind peitschte einem das Wasser nur so gegen das Gesicht. Da noch so viele unterwegs waren, bin ich trotzdem hoch - nass war ich ohne Regenhose und ohne Bergschuhe sowieso. Oben war es dann fast aushaltbar, sodass ich eine kurze Pause eingelegte und ein Beweisfoto machte. Runter bin ich dann ziemlich zügig und da das Wetter wieder etwas aufhellte, kam ich fast trocken im Ort an. Später saßen wir zwei Stunden in der Eisdiele, um die neue Zeitung runterzuladen und zogen dann in eine Pizzeria um. Zurück im Hostel fragten uns die Russen, ob wir nicht noch mit ihnen in den Biergarten, eine Bar, gehen wollten. Unser Playbackgesang war sicher total schief und um 1.30h gingen wir mit dem einen Russen wieder zurück zum Hostel. Ein paar Meter überhalb legten wir uns noch auf die Wiese, um den Sternenhimmel zu beobachten. Die Sterne zogen so schnell vorbei, dass mir fast schlecht wurde, wenn ich mich darauf konzentrierte. Und eine Sternschnuppe war auch dabei!Read more

    • Day 18

      Trek Jour 1 : Ascension du Fitz Roy

      March 17, 2022 in Argentina ⋅ ⛅ 0 °C

      1er jour, réveil 8h30 déterminées pour l'ascension du Fitz Roy. Après un petit déjeuner (au fromage frais au lieu de fromage blanc 🥴) nous voilà parties pour louer une tente et des matelas et c'est parti pour 3 jours de trek en Patagonie Argentine ! 🚶🏻‍♀️
      Début de la randonnée à 10h30 assez intensive, surtout avec une maison sur le dos, mais où nous suivons un groupe de 4 français de près ce qui nous fait l'animation. Après quelques kilomètres nous pouvons apercevoir le fameux Fitz Roy, nous avons de la chance le ciel est dégagé aujourd'hui ! ⛰️ Nous nous arrêtons au bord du lago Capri, très mignon, pour manger. C'est ensuite reparti pour atteindre le camping où nous arrivons vers 14h. Nous posons notre tente et nos affaires avant de s'attaquer à la montée jusqu'au Lago de los Tres au pied du Fitz Roy. 1h15 pour 1km, je vous laisse imaginer la pente ! 🥵
      Enfin arrivées en haut, un spectacle fabuleux se dévoile devant nous. Seul point négatif, le fitz roy est dans les nuages ... Malgré tout, cela reste impressionnant. Redescente au camping à 18h où nous mangeons nos bonnes pâtes sous la tente. Le campement se résume à un bout de forêt avec des toilettes sèches, nous buvons l'eau de la rivière. 🏕️
      Nous nous couchons rapidement pour être en forme demain. En effet nous comptons aller voir le lever du soleil au pied du Fitz Roy !
      Bilan de la journée : 15 km.
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    • Day 7

      ¡Hola! Me llamo Fitz. Y vos?

      January 25, 2022 in Argentina ⋅ ☀️ 13 °C

      Hauptverursacher und Nutznießer des Klimawandels:

      Ein weiterer Flug hat uns also in den Süden Argentiniens und Südamerikas gebracht. Diesmal nix transkontinentales sondern "nur" Inland. Nachdem wir schon vor der Anreise mit Lisa in Buenos Aires Kontakt aufgenommen haben, entstand der grobe Plan mitm Auto Richtung Westen - also Richtung Anden Kordilleren - zu starten. Dies alleine wär eine ca. 18 stündige Fahrt geworden. Nachdem Lisa von Freunden von "top kondischns" in El Chaltén erfahren hat und wir diesen Fleck wahrscheinlich auch mal besucht hätten, entschlossen wir uns am Vorabend gleich dorthin zu starten. Dies wären nun aber 36 Stunden Fahrt geworden - leider nur in eine Richtung.
      Bahn geht ned: in Argentinien gibt es kein überregionales Eisenbahnnetz mehr - der Privatisierungswut des Ex-Präsidenten Menem sei Dank! Stattdessen wurde während seiner Amtszeit der Ausbau der Überlandbusse forciert - Ex-Präsident Menem dankte wiederum als Inhaber eben dieser.
      Also ein weiterer Flug von 3 Stunden bis nach El Calafate.

      Von El Calafate bringt uns ein Bus ins benachbarte El Chaltén. Die 80km Luftlinie können aufgrund des Lago Argentino und des Lago Viedma nicht direkter überbrückt werden und so dauert es 3 Stunden bis wir am Abend gegen 21:00 im wohl bekanntesten Bergsteigerdorf Südamerikas ankommen. Die Tage hier im Süden sind lang (16 h) und gepaart mit dem argentinischen Tagesrhythmus kommen wir genau richtig zum Abendessen.

      El Chaltén wurde in meiner Vorstellung geprägt von Erfahrungs- und Expeditonsberichten der weltweiten Bergsteigerelite. Oder von Filmen über die Erstbesteigung des Cerro Torre wie zB.: "Ein Schrei aus Stein" vom Herzog Werner. Der machte sich hier wahrscheinlich zum ersten Mal mit der Verwendung von Flaschenzügen vertraut und brachte diese Technik dann zur Perfektion in seiner sinnlos Aktion ein ganzes Schiff durch den brasilianischen Urwald zu schleppen - siehe ein weiterer Film: Fitzgeraldo.
      Die Supermärkte, Bäckereien, Berggschäftl, Anbieter von Trekkingtouren, Boulderhalle, jede Menge Bars und Restaurants die die quadratisch angelegte kleine Stadt prägen, passten auf jeden Fall nicht ins Bild meiner Vorstellung.
      Vor über 30 Jahren gründete der argentinische Staat diese Ansiedlung im Nationalpark "los Glaciares", vor allem um territorialen Ansprüchen gegenüber Chile Nachdruck zu verleihen und um Fakten zu schaffen - dem Übereinkommen erst zu einem späteren Zeitpunkt die Grenzziehung in der Region zu verhandeln zum Trotz. Voi sympathisch!

      Touristisches Potential gibt es hier zuhauf - das klassische Outdoor-Sport Resort mit Trekking, Bergsteigen und alpines Klettern, Sportklettern, Bouldern, Wildwasserkayak, Mountainbiken wäre durchaus möglich und die Topographie würde all dies im Sommer ermöglichen. Da wäre man schnell mal beim europäischen Pendant wie zB in Chamonix.
      Was dem Ganzen auf längere Sicht aber im Weg stehen wird ist wahrscheinlich nicht die Nationalpark Verordnung (der Schröcksnadel wär sonst schon längst Ehrenobmann vom örtlichen Tourismusverband) sondern das patagonische Wetter: der Wind ist meist sowieso allgegenwärtig, Temperaturen im Sommer auch eher unterkühlt und wechseln tut es schneller als Österreich den Bundeskanzler. Schönwetterfenster sind eher rar und vor allem nicht von langer Dauer. Einzig der Klimawandel wird verdächtigt hier in Zukunft stabilere Verhältnisse und längere Schönwetterperioden zu bringen.
      Wir als Hauptverursacher haben dies auch gleich nutzen dürfen: ganze 5-6 Tage hatten wir Sonnenschein, warme Temperaturen und nur ein laues Lüfterl. Anscheinend eines der besten Schönwetterfenster dieser Saison! (Nachtrag: Jetzt gerade stürmts und schiffts wie Sau..)

      Obwohl die ganze Rumfahrerei in den letzten Tagen und Wochen schon etwas viel war blieben wir nur 2 Nächte im Ort - dem Stress das gute Wetter bestmöglichst ausnutzen zu müssen konnten wir uns nicht entziehen.
      Wir packten Rucksäcke mit Essen, Zelt und Mehrseillängenzeix und marschierten vorbei an Bergseen, und wunderschönen geduckten knorrigen Lenga-Südbuchen und Wäldern voller Totholz - immer in Richtung der berühmten Granitspitzen des Fitz Roy und seiner nicht weniger schönen Nachbarn. Berühmte Anblicke die auch vor Ort begeistern!!
      Weiter nach Piedra del Fraile (Pfoffenstoa) und über die Brenner-Moschioni rauf auf die Aguja Guillaumet um am vierten Tag wieder den Rückweg nach El Chaltén anzutreten.
      Eine insgesamt sehr ausgedehnte Runde in spektakulärer Landschaft. Man schaut begeistert in eine Richtung nur um beim Aufschauen wieder erneut festzustellen wie gewaltig das Massiv auf der anderen Seite dasteht. Ein bisschen wie das Kinderspiel "der Hase läuft über das Feld": nach dem Einschauen und beim Umdrehen stellt man fest, dass das Gegenüber noch immer da steht, und eigentlich ein bisschen näher gekommen ist - so gewaltig wirkt es. Man erschrickt fast ein bisschen ob der Dimensionen! Ähnlich erging es uns bei den ersten Blicken auf das endlose patagonische Inlandseis (hielo continental) welches die Grenzregion zwischen Chile und Argentinien darstellt - derart ausgedehnte Gletscherflächen und massiv vergletscherte Berge haben wir noch nie zuvor gesehen!
      Stilpunkte haben wir für die Kraxelei in den Granitrissen der Guillaumet nicht bekommen - aber auch hier zählt und entschädigt vor allem der Ausblick auf das alles bisher Beschriebene. Maravilloso!! Reeelindo!!

      Die Wegzeiten generell inkludieren wahrscheinlich eine Mate-Pause alle 45 min - sind also deutlich überschätzt - die Distanzen die zurück gelegt werden wollen aber trotzdem nicht minder gering!
      Handyempfang gibt es ab dem Ortsende keinen mehr und trotz der Annehmlichkeiten des Ortes bedeutet dies für die Alpinisten und Andinisten, dass sie auf den Touren nach wie vor auf sich alleine gestellt sind und nur mithilfe eines Satellitentelefons oder durch Blinkzeichen Notrufe absetzen können.
      So geschehen zB in einer Rettungsaktion letzten Freitag vom Cerro Torre wo aber einem Kletterer nicht mehr geholfen werden konnte.
      All dies und noch viel mehr wird in der Kletterbar diskutiert: leicht erkennbar am Dresscode: Daunenjacke und Flipflops. Wenn man ned zufällig eh wem mit einem bekannten Gfriß übern Weg läuft, kann man a eine einfache Regel anwenden: Je mehr Viech desto dicker die Daunenjacke bzw. Flipfloppiger die Bar-Besohlung des Gegenübers.
      Wenn wer auf Suche nach Kletterpartner ist - ein perfekter Ort! Vielleicht hat auch der Thomas Huber den seinigen dort gefunden nachdem er seinen kleinen Bruder den Alex zu Hause hat lassen müssen weil der sich nicht impfen lässt. Also: sei ned wie Alex und lassts den großen Bruder im Stich.. - geht's impfen! 😉
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    • Day 19

      Dernier jour dans les andes

      March 7, 2023 in Argentina ⋅ ☀️ 6 °C

      Ascension au Lago des los Tres, dans le brouillard et la grêle mais on a quand même pu avoir une éclaircie dans la descente et voir l'ombre du Fitz Roy se dessiner a travers les nuages.

    • Day 7

      Laguna de Los Tres

      November 10, 2022 in Argentina ⋅ ⛅ 5 °C

      Priamo z mestečka El Chaltén sme vyrazili na túru na Laguna de Los Stres. Cca 20km. Prvých 8km bola krásna prechádzka takmer stále po rovinke, posledné 2km vám ale dajú zabrať. Bez stúpania však nemôžme chcieť krásne výhľady. Napriek tomu, že jazero bolo ešte celé zamrznuté a posiate snehom, neubralo to z jeho majestátnosti. Toto je Patagonia 🤍Read more

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    Laguna de los Tres

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