Österreich
Lechaschau

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Reisende an diesem Ort
    • Tag 4

      Tag 4: Von Waal nach Reutte in Tirol

      25. Juni in Österreich ⋅ ☁️ 20 °C

      Auf ging‘s zu Tag 4!
      Nach einem einfachen aber gutem Frühstück ging es viel zu spät los. Hatte gut geschlafen und meine zweite Lektion gleich verletzt. Das hätte sich fast negativ ausgewirkt, aber dazu später mehr.
      Die Etappe heute war um Welten schöner als die gestrige. Nachdem ich wieder auf der Via Claudia war, ging es bald an den Lech und ich beschloss einen Abstecher nach Schongau und Peiting zu machen.
      Obwohl Schongau sehr schön ist, war der Abstecher doch ein Reinfall. Erst hatte ich mich in ein Kaffee gesetzt und wurde ignoriert und dann hatte ich mich auch noch verfahren. Aber was solls, weiter ging es über Epfach nach Lechbruck am Lechsee. Dann weiter Richtung Füssen. Circa 10 km vor Füssen fand ich einen schönen Badeplatz mit Kiosk am Forggensee. Nachdem ich erst mal meinen Durst gelöscht hatte (habe ich schon erwähnt, dass es sehr heiß war), habe ich mich noch auf die Liegewiese begeben , bin kurz in das Wasser gesprungen und habe mich dann hingelegt.
      Wach wurde ich durch einen kalten Wind, die Sonne hatte sich verzogen und schwarze Gewitterwolken türmten sich auf.
      Ich war schon wieder zu spät dran (siehe Lektion 2). Rauf aufs Rad und nach Füssen gesprintet bevor das Gewitter voll loslegt. Hat grad so funktioniert. In Füssen begann es zu regnen und heftig zu donnern. Ich fuhr grad an einem Kloster und einem Krankenhaus vorbei und weiß nicht warum, bin Richtung Krankenhaus geflüchtet. War eine gute Entscheidung. Sie hatten eine Fahrradgarage, Kaffee- und Snackautomaten im Eingangsbereich und ich konnte die 90 min Starkregen und Gewitter gut überbrücken.
      Lektion #3 der Reise: Das Wetter in den Bergen kann sich wirklich schnell ändern.
      Als das Gewitter vorbei war, kam schnell wieder die Sonne raus und ich konnte mit Verspätung weiterfahren. Ich hatte mich schon geärgert, dass der Abstecher zu den Königsschlössern dem Gewitter zum Opfer fällt . Aber das Wetter meinte es gut, es besserte sich so schnell, dass ich den Abstecher doch noch einbauen konnte. Die Schlösser und der Weg am Alpsee entlang waren es definitiv wert.
      So kam ich dann um 19:15 in Reutte an und nach einer schönen Dusche war sogar noch ein leckeres Abendessen möglich.

      Jetzt muss ich noch morgen planen. Hoffentlich spielt das Wetter mit.
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    • Tag 1

      Angekommen..Hotel Goldene Rose in Reutte

      21. Juni 2023 in Österreich ⋅ 🌧 26 °C

      Unser Treffpunkt..von hier starten wir 12 Zettis morgen Richtung Trieste. Die Aufkleber sind angebracht, die Roadbooks haben wir auch bekommen. Um 18 Uhr ist Fahrer Meeting...wir sind gespannt was uns erwartet.Weiterlesen

    • Tag 2

      Ein schöner Tag geht zu Ende

      8. September 2023 in Österreich ⋅ ⛅ 24 °C

      Das waren jetzt 38,8 Kilometer, teilweise anstrengend, aber doch immer wunderschön…
      Wir haben die Zeit zu Zweit genossen, genießen sie jetzt noch in der untergehenden Sonne auf dem Balkon und freuen uns auf einen weiteren Tag in den Bergen… Morgen geht‘s ins Tannheimer Tal, einem Hochtal südwestlich von ReutteWeiterlesen

    • Tag 6

      Schweiß - Highline 179 - Migration

      10. September 2020 in Österreich ⋅ 🌙 12 °C

      Zitat:

      Reisen macht einen bescheiden. Man erkennt, welch kleinen Platz man in der Welt besetzt.
      (Gustave Flaubert)
      ———————————————----------------------------------------------------------------------------------

      Als der Deutsche Krieg 1866 zu Ende ging, waren Bayern und Österreich von den Preußen besiegt worden. Der bayerische König Ludwig II war zu diesem Zeitpunkt bereits finanziell am Ende. Er lebte in einer Traumwelt, glaubte er sei Parzival, und war baubesessen. Er baute mehrere Schlösser und das letzte, Schloss Neuschwanstein, so aufwändig, dass seine Finanzen dabei zugrunde gingen.
      Bismarck von Preußen wollte gerne Kaiser werden, benötigte dafür aber die Befürwortung des süddeutschen Adels und auf diesen hatte Ludwig II wiederum Einfluss. Also nutzte Bismarck die finanzielle Not von Ludwig II und bestach ihn mit Millionen. Im Gegenzug befürwortete der bayerische König die Kaiserkrönung. Seitdem waren ( und sind?) die Bayern Untertanen von Preußen.

      Wir bestiegen unsere Maschinen und steuerten über einsame und kurvenreiche Landstraßen zum Schloss Neuschwanstein, das, nach dem Willen von Ludwig II, niemals ein Fremder betreten sollte. Jedoch: Seit dem Tod von Ludwig II besuchten mittlerweile 130 Millionen Menschen das Schloss.

      Wir parkten und machten uns auf den Weg: 200 Höhenmeter waren zu bewältigen. Bei hochsommerlichen Temperaturen, strahlend blauem Himmel und brennender Sonne. Schon nach kurzer Zeit brannte uns der Schweiß in den Augen und wir keuchten den steilen Anstieg in unserer Motorradkluft hoch. Oben angekommen konnten wir das Schloss nur von außen besichtigen: Wegen der Abstandsregeln gab es nur wenige Tickets. Nach einer Weile machten wir uns auf den Abstieg, durchquerten das Tal und besichtigten auf der anderen Seite das Schloss „Hohenschwangau“, das ebenfalls etwa 200 m über uns lag. Fantastische Aussichten belohnten unsere erneuten Mühen und wir waren glücklich, hier zu sein..... Aber auch ziemlich fertig.

      Nach dem erneuten Abstieg erreichten wir unsere Motorräder Schweiß durchtränkt und waren froh, uns zunächst vom Fahrtwind trocknen lassen zu können. Doch schon nach kurzer Zeit stand die nächste Besichtigung an: Die „Highline 179“. 2014 wurde diese Brücke fertiggestellt und fand ihren Eintrag im „Guinness-Buch der Rekorde“ als längste Fußgängerbrücke der Welt im „Tibet Stil“, also freitragend. Über 100 m hoch und über 400 m lang. Von unten sehr schön anzuschauen, will man jedoch darüber laufen, muss man auch hier erst den Berg besteigen. So machen wir uns also auf dem Weg: Die Sonne brennt erbarmungslos, die brütende Hitze ist schon ohne Motorradsachen kaum auszuhalten. Keuchend und schwitzend setzen wir einen Fuß vor den anderen, höher und immer höher. Völlig fertig, total außer Atem und mit rasendem Puls erreichen wir endlich den Brückeneingang: Und keine Kneipe weit und breit!! Ich mache mich selbstständig: Jeder der hier hochkommt ist mit Sicherheit bereit, zehn Euro für eine Cola zu bezahlen. Das wird das Geschäft meines Lebens! Bei 160.000 Gästen pro Jahr wird es ja wohl zu schaffen sein, 50 Cola am Tag zu verkaufen.....

      Die Ausblicke sind phänomenal, aber das Laufen auf der Brücke, mit den durchsichtigen Gitterrosten, ist absolut nichts für Leute mit Höhenangst.

      Erkenntnis des Tages:
      1866 wurden die Bayern annektiert. Seitdem dauert die Migration an. Und ich bin nicht der Meinung, dass diese abgeschlossen ist. 😉 Weder die Sprache noch die Kultur ist mit anderen Bundesländern vergleichbar. Ich bin auch skeptisch, dass dieser Migrationsprozess jemals abgeschlossen sein wird. 😂
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    • Tag 6

      Gehrenalpe, Gehrenalpe, Wängle, Bezirk R

      25. Juli in Österreich ⋅ ⛅ 20 °C

      Die Gehrenalpe.
      Besuch No. 3
      Eine Stunde mit dem Auto.
      Eine Stunde Aufstieg
      Sensationelles Essen! 🤩
      Es freut mich, dass das Bild, das ich bei meinem ersten Besuch Analog fotografiert habe, noch immer prominent aufgehängt ist.
      #telefonzelle in Reutte 😁
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    • Tag 138

      Gehrenalm

      9. August 2019 in Österreich ⋅ ⛅ 25 °C

      Immer noch waren die Wetteraussichten für den Samstag schlecht, dennoch brachen wir am frühen Abend zur Gehrenalpe auf. Die immer noch schwül-heiße Luft und der schwere Rucksack setzte uns ziemlich zu. 600 Höhenmeter später, saßen wir dann bei erfrischender Apfelschorle auf der Terrasse der Alm. Da uns für diese Nacht ein Lager für uns alleine angeboten wurde, entschlossen wir uns nicht wie geplant draussen zu schlafen. Die Schlaflager sind echt urig und haben keine Decke, so dass man direkt auf den Dachstuhl der fast 100 Jahren alten Alm blickt.Weiterlesen

    • Tag 6

      Höfen - Pflach

      4. September 2020 in Österreich ⋅ ⛅ 24 °C

      Nach einem ausgiebigen und schmackhaften Mahl im Hotel "Die Lilie - Hotel Garni" begannen wir unsere kürzeste Etappe. Sie hat gerade mal 12 Kilometer. Von Höfen aus stromerten wir zuerst noch ein wenig am Lech entlang. Bergauf über Feld und Flur erreichten wir den Panoramahöhenweg, der über den Hang der umliegenden Ortschaften führte. Die Aussicht war grandios! Kurze Zeit später zweigte der Weg ab und die "Kletterpartie" begann. Gut 250 Höhenmeter in 1,5 Kilometer haben wir bewältigt. Ziel ist die Costaries-Kapelle. Hier oben wurden wir zwar von der Lautstärke unserer Mitmenschen überwältigt, konnten uns aber über eine Aussicht freuen, die seines Gleichen sucht. Bergab führte uns erst eine breite Forststraße, dann ein Singletrail zum Frauensee. Dort ist auch eine Einkehr möglich und zwar im Frauenseestube. Asphaltiert führte uns die Straße nach unten, was wir sehr lästig fanden. Gott sei Dank wurde uns ein schmaler Pfad angeboten. Unten im Tal liefen wir dann durch die Lechauen und Marco konnte die Aussicht auf dem Vogelbeobachtungsturm genießen. Äußerst hungrig brachte unser Shuttle-Service uns zurück ans Hotel.Weiterlesen

    • Tag 2

      Playlist durch die Berge

      29. August 2021 in Österreich ⋅ 🌧 10 °C

      Jaaaa, früh aufwachen und feststellen die Akkus sind runter.
      Vor allem vom Handy. Da lief gar nix mehr. Nass, Off, tot. Mausetot🙄

      Also hilft nur noch die Playlist des Vortrages im Kopf durchspielen:
      Oder einfach Kopf aus und Welt an.

      Wir rolltenin Schwimmschlüppis, sicher und knackig eingehüllt und sicher vorm Regen gen Merane los.

      300km, geplante Ankunft 17 Uhr.
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    • Tag 10

      Wanderung auf den Hahnenkamm

      1. August 2017 in Österreich ⋅ ☀️ 23 °C

      Heute steht der Hahnenkamm auf dem Programm. Mit der Reuttener Bergbahn fahren wir von Höfen aus bis zur Bergstation. Hunde werden kostenlos transportiert und haben auch im Gegensatz zu öffentlichen Verkehrsmitteln keinen Maulkorbzwang. Für uns kostet die Fahrt drei Euro pro Person, weil wir über den Campingplatz in Besitz der Gästekarte sind. Oben angekommen machen wir uns auf den Weg zu dem eigentlichen Gipfel. Während des gesamten Anstiegs haben wir die Zugspitze im Nacken. Vom Gipfelkreuz aus haben wir einen wunderschönen Ausblick ins Tannheimer Tal und den Haldensee. Auf der Lech-Aschauer-Alm machen wir eine kleine Pause. Diese erreichen wir nur, indem wir durch eine kleine Kuhherde hindurch laufen, die rechts und links vom Weg liegt und steht. Nach bestandener Durchquerung teilen wir uns eine große Portion Kaiserschmarren. Sehr lecker!

      Den Berg hinab verzichten wir auf die Bahn und nehmen einen Rundweg über die Gehrenalpe ins Tal. Auf diesem Wegstück ist Kuhbegegnung für Fortgeschrittene angesagt. Die Tiere belagern regelrecht den Weg. In der letzten Zeit habe ich immer wieder davon gelesen, dass Kühe in Hunden Feinde sehen, weil sie Angst um ihre Kälber haben. Es kam sogar schon zu Todesfällen. Ein Hinweisschild gibt darüber Auskunft, dass im Notfall einfach die Leine losgelassen werden soll. Beruhigung sieht anders aus. Wir schaffen es, und um die Kühe herum zu schlängeln. Pauli hat den Weg mit Jörg gemeistert. Kühe passen freilaufend nicht so in unser Portfolio. Weitere Begegnungen finden nicht mehr statt, weil wir sehr darauf achten und andere Wege nehmen. Der Rundweg führt uns immer mal wieder bergauf, die meiste Zeit jedoch bergab, so dass wir nach etwa zwei Stunden unsere Räder an der Talstation erreichen. Genau das war der besondere Gimmick an der Tour: sie ist von einer kleinen Fahrradtour eingerahmt. Pauli wird von Annette gezogen. Das macht es für mich einfacher.
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    • Tag 1

      Playlist auf der Autobahn

      28. August 2021 in Österreich ⋅ 🌧 9 °C

      "Viel Spaß bei deiner Leidenschaft" hat Evi gesagt... Mhhhh....

      630km in 9 Stunden.
      Alles auf der Autobahn.
      Tjaaaa, da hilft nur die gedankliche Playlist:was einem da durch den Kopf geht.
      Immerhin war es in Chemnitz zur Abfahrt. Regenbogen, Sonne, Kaffee... Das war dann aber auch der einzige Moment.
      Schön dass kurz vor Ulm alles wieder trocken war um dann tatsächlich bis auf den Schwimmschlüppi nass zu werden.

      Nervige Autofahrer, glühende Griffheizung, der 500. Song ... Für ein Heute in Reutte.

      "Viel Spaß bei deiner Leidenschaft"... Hat'se gesagt 😉
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