• biggi on tour
  • Jörg Kehlert
kesäk. 2023 – elok. 2024

Europa, wir kommen

422-päiväinen seikkaillu — biggi on tour & Jörg Lue lisää
  • Wie Urlaub!

    23. tammikuuta 2024, Espanja ⋅ 🌙 14 °C

    Wir sind auf einem relativ kleinen Campingplatz mit erstaunlich wenigen Deutschen Urlaubern (überwiegend Franzosen und Spaniern) gelandet.

    Heute morgen gab es Frühstück in der Sonne und wir haben die Wärme sehr genossen. Am frühen Mittag haben wir uns schließlich doch aufgerafft, um das Städtchen Peñíscola (Ja, wir sind manchmal noch pubertär und haben den Ort vor allem wegen des Namens ausgesucht. 🤪😇) zu erkunden.
    Besonders die Burg und die Altstadt sollten sehr schön sein.
    Die Festung wurde ab 1249 vom Tempelorden gebaut. 1411 verlegte Gegenpapst Benedikt XIII. (auch "Papa Luna" genannt), seine Residenz von Avignon hierher. (Sicher weil das Klima hier milder ist, das ist angenehmer für die Knochen.) Nach seinem Tod 1423 lebte auch sein Nachfolger, Clemens VIII. (der letzte Gegenpapst), bis zu seiner Abdankung hier.
    Nachdem wir durch die Burg geklettert sind (viele Treppe mit hohen Stufen), gab es ein leckeres Tapas Mittagessen mit Sangria und einen Bummel durch die Altstadt. Man merkte, dass der Ort langsam aus dem Winterschlaf aufwacht. Die Saison hat noch nicht richtig angefangen, aber ein paar Geschäfte haben schon auf und es wird "aufgeräumt" und vorbereitet.
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  • Unterwegs nach Valencia

    24. tammikuuta 2024, Espanja ⋅ ☀️ 20 °C

    Wahnsinnig viele Orangenbäume unterwegs und hier auf dem Rastplatz kann man einen großen Sack für 5€ kaufen. Aber was soll ich jetzt mit so vielen Orangen?

  • Agua de Valencia

    Valencia

    25. tammikuuta 2024, Espanja ⋅ ☀️ 23 °C

    Erster Stopp heute war natürlich der "Mercat Central", die Markthalle von Valencia. Auch wenn es sehr verführerisch nach frischen Erdbeeren und Orangen gerochen hat, haben wir uns nur ein paar Empenadas gekauft (die wir direkt draußen gegessen haben), um danach zügig zur "Plaza de la Virgen" zu gehen.
    Am Apostelportal der Kathedrale findet dort jeden Donnerstag um 12 Uhr das "Tribunal de las Aguas" statt. Das Wassergericht wurde von den Mauren eingeführt und gilt als älteste Rechtsinstitution von Europa. Bei dem öffentlichen Verfahren wird von gewählten Laienrichtern (alles Landwirte aus der Gegend) über Streitigkeiten der Wasserversorgung der Felder entschieden. Die Entscheidungen sind bindend und Berufung kann man nicht einlegen, allerdings gibt es wohl eher selten etwas zu verhandeln.

    Nach dem kurzen Spektakel sind wir nochmal zur Markthalle gegangen, um uns mit mehr Ruhe umzusehen. Der Markt ist wesentlich weniger touristisch im Gegensatz zu dem in Barcelona.
    Auch sonst gefällt uns Valencia besser als Barcelona. Es ist ruhiger und besser zu "erlaufen".
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  • Orangen

    26. tammikuuta 2024, Espanja ⋅ ☁️ 21 °C

    Heute haben wir einen Ausflug zur Plantage "Huerto Ribera" gemacht.
    Bei der sehr interessante Führung durch die Felder haben wir viel über Zitrusfrüchte gelernt und über die Probleme der Orangen Bauern. Das Wetter ist zur Zeit nicht optimal, dadurch bleiben die Früchte kleiner und wachsen oval statt rund. Außerdem fällt der Preis für Orangen immer weiter, letztes Jahr gab es nur 0,27€ für 1kg Orangen.

    Später haben wir Zitrusfrüchte probiert, die es teilweise bei uns gar nicht gibt und die wir gar nicht alle kannten.
    "Kumquat" kennen wir natürlich, aber "Limequat"? Oder habt ihr schon mal von "Citrus Kaviar" gehört? Ungefähr so groß wie Kumquats, und das Fruchtfleisch besteht aus vielen kleinen Kügelchen, halt wie Kaviar. Sehr sauer, erfrischend und ein bisschen würzig. (Bestimmt lecker in Gin.)
    Am besten hat mir die "Calamondin" geschmeckt. Eine Kreuzung zwischen Mandarine und Kumquat. Die Schale schmeckt sehr süß und das Fruchtfleisch sehr sauer.

    "Budda's Hand" konnten wir nicht probieren, die Früchte waren noch nicht richtig reif. Die Frucht hat kein saftiges Fruchtfleisch, sondern ist innen komplett weiß (wie das, was man sonst bei Zitrusfrüchten nicht unbedingt mit isst) und schmeckt nicht bitter, sondern süß und erfrischend. Mit der Schale sollte man wohl eher vorsichtig sein, da sie sehr würzig bis scharf sein kann.

    Am Ende konnten wir uns alle ein paar Orangen und Mandarine einpacken und im kleinen Laden Marmeladen und Honig probieren (und kaufen).

    Auf dem Weg nach Hause haben wir unsere liebgewonnene Tradition, in jedem Land mindestens einmal zum Baumarkt zu fahren fortgesetzt. Diesmal aber nicht weil irgendwas repariert werden muss, sondern auf der Suche nach schöner und heller Beleuchtung. (Inzwischen ist es warm genug abends länger draußen zu sitzen, aber es wird noch früh dunkel.)
    Ob das jetzt an diesem Baumarkt (Bauhaus) lag, oder ob das in Spanien so üblich ist weiß ich nicht, aber ich bin noch nie in einem Baumarkt von so vielen Mitarbeitern angesprochen worden ob sie helfen können.
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  • Ciutat de les Arts i les Ciències

    28. tammikuuta 2024, Espanja ⋅ ⛅ 13 °C

    Nachdem am 14. Oktober 1957 bei einem extremen Hochwasser des Río Turia die gesamte valencianische Innenstadt überschwemmt wurde, entschied man den Fluss umzuleiten und das 8km lange Flussbett trocken zu legen.
    Unter Franco wurde geplant hier die Stadtautobahn durch zu führen, nach seinem Tod wurde der Wunsch der Bevölkerung nach einem zentralen Park aber immer lauter.
    Inzwischen ist ein schöner Freizeitpark entstanden, der uns sehr an die Rheinaue in Bonn erinnert hat.

    Die "Ciutat de les Arts i les Ciències", die Stadt der Künste und Wissenschaften, wurde dann 1998 eingeweiht.
    Futuristisch wirkende Gebäude, in denen Museen und Veranstaltungsräume sind. Von der stark befahrenen Straße bekommt man unten nicht viel mit, man kann dort entspannt spazieren.
    Nach kurzer Überlegung und einem Blick auf die Preise, haben wir entschieden nicht ins "L'Oceanogràfic" zu gehen. Das Geld wollten wir lieber anders investieren.

    Nachdem wir den ganzen Park durchquert hatten, wollten wir eigentlich irgendwo Kaffe trinken. So ganz direkt haben wir aber kein Café gefunden, erst am "Mercat de Colón" konnte man gemütlich sitzen. Statt Kaffe wurde es aber dann "Agua de Valencia" mit ein paar Tapas.
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  • Coves de Sant Josep

    29. tammikuuta 2024, Espanja ⋅ ☁️ 15 °C

    Eigentlich hatten wir heute vorgehabt mit den Rädern durch den "Parc Natural de l'Abufera" zu fahren, aber es war so bewölkt und nicht schön. Stattdessen sind wir nach La Vall d'Uixó gefahren, um uns dort die Tropfsteinhöhle anzusehen.
    Mit etwa 2,5km Länge ist das sicher nicht die größte Höhle, aber die mit dem längsten schiffbaren, unterirdischen Fluss.
    Vom Eingang sind es nur ein paar Meter bis zu den Ruderbooten, mit denen man durch die Höhle gefahren wird. Leider wird nur auf spanisch erklärt, aber dafür konnten wir in Ruhe die Szenerie genießen.
    Die Fahrt ging durch türkisblaues Wasser, vorbei an Stalagmiten und Stalaktiten, hohe Säle und dann doch wieder schmale Durchgänge. Teilweise so niedrig, dass sogar ich meinen Kopf einziehen musste.
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  • Next stop

    30. tammikuuta 2024, Espanja ⋅ ☁️ 15 °C

    Der Abbau heute morgen ging recht schnell, wir sind inzwischen schließlich gut geübt. Leider mussten wir feststellen, dass vor allem Jörgs Schlafkabine von unten nass war. Scheinbar muss man auch beim Zelten lüften, zumindest bei stärkeren Temperaturschwankungen. Nachts ist es etwa 10°, aber Jörg ist so ein heißer Typ, wahrscheinlich liegt es daran.

    Unterwegs kamen wir anfangs noch an sehr vielen Orangen Plantagen vorbei, aber langsam wurden es weniger. Die Landschaft wurde sehr karg und steinig. Von der Autopista aus konnten wir Benidorm durch die vielen hohen Häuser schon früh sehen.
    Danach wurde es wieder grüner, kein Wunder, es hat auch geregnet.
    Vorbei an kleinen Palmenwäldern ging es weiter, nach einiger Zeit kamen wir wieder an Plantagen vorbei, diesmal vor allem Zitronen.
    Irgendwann sind wir an unserem neuen Campingplatz angekommen. Etwas luxuriöser als die bisherigen (der Pool ist geöffnet) mit großen Parzellen (Dafür natürlich etwas teurer.) und liegt wiedermal direkt am Flughafen. Diese Mal allerdings ein militärischer, darum nur bis etwa 18 Uhr Fluglärm. Ist auch sehr interessant und gar nicht so laut.
    Das Zelt haben wir schnell aufgebaut (Ich vergesse leider jedesmal zu gucken wie lange wir inzwischen brauchen.) und direkt alle Fenster auf zum lüften. Jörgs Matratze aus der Koje geholt und beides draußen zum trocknen hingelegt. (Hier regnet es nicht.)
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  • Zwei Tage auf einmal!

    1. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ 🌙 12 °C

    Gestern haben wir bei schön trüben Wetter einen Ausflug nach Cartagena gemacht. Mit Sonnenschein wäre es möglicherweise nicht so enttäuschend gewesen.
    In der Altstadt gibt es ein paar schöne Häuser und einige Fassaden werden sarniert. Das römische Theater haben wir uns nicht weiter angesehen, da wir uns das in Lyon ja schon angeschaut hatten. Nach einem Stadtbummel sind wir schließlich mit dem Aufzug zur "Castillo de la Concepción" gefahren. Von der Burgruine und dem Turm hat man einen guten Ausblick über die Stadt.

    Heute sind wir bei traumhaftem Wetter auf dem Campingplatz geblieben. Nur gegen Mittag waren wir kurz im Ort zum Einkaufen und wurden dabei fast im Supermarkt eingeschlossen. Wir standen am Regal und haben darüber diskutiert, was wir noch brauchen. Nach und nach gingen die Lichter aus (haben wir uns nichts weiter bei gedacht), erst als wir gesehen haben, dass die Jalousie am Eingang runter fährt, wurde uns klar, dass jetzt Mittagspause ist. Wir waren dann aber nicht die allerletzten, nach uns kam noch ein älterer Spanier zur Kasse und wir durften auch alle raus.
    Ich hoffe, demnächst gucken wir vorher auf dir Öffnungszeiten (die natürlich außen dran standen).
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  • Kalt geworden

    2. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ 🌙 5 °C

    Nachdem wir gestern tagsüber knapp 25° hatten, wurde es heute Nacht sehr kalt. Dafür dann jetzt so eine schöne Morgenstimmung zum Abschied.

  • In Andalusien

    2. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ 🌙 13 °C

    Vielen, lieben Dank für die guten Wünsche, soll ich von Jörg ausrichten. Er hat sich sehr gefreut! Und so warmes Wetter hatte er noch nie an seinem Geburtstag.
    Auch wenn wir Sonne und Wärme sehr genießen, musste die Regierung von Andalusien letzte Woche schon einen Dürrenotstand ausrufen. Erschreckend wenn das schon im Winter so ist!
    Andererseits haben wir unterwegs (und auch rund um den Campingplatz) extrem viele "Gewächszelte" (teilweise Plastik-, teilweise Fließdächer) gesehen. In ein paar konnte ich reingucken, da wachsen Tomaten ( Sicher auch für den deutschen Markt.), warum pflanzt man dann etwas was viel Wasser braucht? Vor allem ist die Gegend wirklich zu gepflastert mit diesen Zelten. Aber ich bin keine Expertin, vielleicht ist das ja so in Ordnung. Allerdings sieht es nicht schön aus! (Das kann ich immerhin beurteilen.)
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  • Granada

    3. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ ☀️ 17 °C

    Über die Autobahn ging es heute nach Granada. Sobald wir die Gegend mit den Gewächszelten hinter uns gelassen hatten, konnten wir wieder (wie schon auf der Hinfahrt) blühende Mandelbäume bewundern.
    Vorbei an einem Stausee (war nicht sehr voll) hatten wir einen guten Ausblick auf die schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada.
    Enge Parkhäuser sind wir inzwischen gewöhnt, aber diese Auffahrt war doch sehr eng. Mit einigem Fluchen hat Jörg es dann irgendwie geschafft Mathilda gut zu parken. Danach mussten wir es nur noch schaffen den Aufzug zu benutzen (Treppen gab es nicht und die Auffahrt, die gleichzeitig die Abfahrt ist, wollte ich nicht runter gehen.), auch wieder klein und eng und wenn er in unserer Etage hielt war er schon voll.
    Irgendwann waren wir unten und konnten die Stadt erkunden. Ziemlich schnell kamen wir zur "Cathédrale Santa María de la Encarnación" (Klingt viel besser als Cathédrale de Granada!). Die Kirche wurde von 1523 bis 1704 mitten in der Stadt errichtet. Sehr imposant von außen und auch von innen.
    Leider waren die Toiletten geschlossen, zum Glück gab es öffentliche und sehr saubere ein paar Ecken weiter.
    Anschließend sind wir weiter durch Granada gebummelt.
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  • Salobreña

    4. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ ☀️ 16 °C

    Eine nette kleine Stadt war das Ziel unseres Sonntagsausflugs.
    Die typisch andalusische Altstadt mit vielen schmalen Gassen liegt am Berg, unterhalb der ehemaligen maurischen Festung. Leider war sie wohl sehr verfallen und musste stark restauriert werden, darum sieht man nicht mehr so viel von der maurischen Vergangenheit.
    Trotzdem kann man von den Türmen wunderbar die Aussicht genießen, entweder aufs Meer, oder die Sierra Nevade und das Landesinnere.
    An einem Sonntag Mittag im Winter sind natürlich nur wenige Geschäfte geöffnet, dafür konnten wir in fast Ruhe durch die Sträßchen schlendern. (Aber auf die Autos aufpassen!)
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  • Alhambra

    5. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ ☁️ 17 °C

    Tickets für die Alhambra sollte man möglichst vor dem Besuch online kaufen (In der Hochsaison besser deutlich vor dem Besuchstermin.), denn an der Tageskasse 1. lange Schlangen und 2. sind die Tickets vielleicht ausverkauft.
    Ich hatte mich vorher informiert, so sind wir mit unseren Ausweisen (Die Nummern muss man beim Kauf angeben.) und den online Tickets zur Alhambra gefahren.
    Für den "Palacios Nazaríes" mussten wir uns im voraus eine Uhrzeit für den Besuch aussuchen, damit nicht alle Leute auf einmal da durchlaufen wird das etwas gestaffelt..
    Trotz pünktlichem Losfahren wurde es dann doch etwas knapp für uns. Erst haben wir uns kurz verfahren (nicht aufgepasst) und dann war nicht direkt ersichtlich, wo genau der Eingang ist. Das mein Ausweis (der am Eingang gescannt wird) im Computer nicht mit meinem Ticket verknüpft war (aber immerhin mein Ticket mit der Ausweisnummer), war auch nicht hilfreich.
    Schließlich haben wir es aber geschafft und standen pünktlich, 15 Minuten zu spät, in der Schlange zum Palast. (Wieder Ticket bzw. Ausweis Kontrolle.)
    Der Palast ist wirklich atemberaubend! Wären nicht so viele andere Touristen da gewesen, hätte man meinen können, man wäre in einem Märchen aus 1001 Nacht. Man hat kaum genug Augen um alles zu sehen.

    Auch die restliche Anlage ist beeindruckend. Allerdings würde ich empfehlen, erst alles andere anzugucken, um den Palast ganz zum Schluss, als Highlight, zu besuchen.
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  • Sonne, Wind und Wellen

    6. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ ☀️ 20 °C

    Geplant war heute mit den Rädern an der Küste entlang zu fahren, aber das war uns zu windig. Stattdessen haben wir einen Spaziergang am Strand gemacht und sind bis zum "Castillo de Carchuna" gelaufen. Die Burg (Die nicht so spannend ist, dass Jörg Fotos von ihr gemacht hätte.), auch bekannt als "El Castillejo", wurde Ende des 18.Jahrhunderts gebaut, um die Gegend vor Piratenangriffen zu schützen.
    Hat funktioniert, die Angriffe hörten auf und die Gegend konnte besiedelt werden.
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  • Ronda

    8. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ ☁️ 15 °C

    Mit Karnevalsmusik (geht ja nicht so ganz ohne) ging es über kurvige Straßen ins Hinterland von Málaga nach Ronda.
    Über die "Puente Nuevo" sind wir in die verwinkelte Altstadt spaziert. Ronda ist bei Spaniern und Touristen gleichermaßen beliebt,so war, trotz nicht so tollem Wetter, an den Aussichtspunkten einiges los.
    An den Resten der Stadtmauer (auf denen man sehr schön balancieren kann) war es ruhiger und beim Weg zurück über die Brücke "Puente Viejo" hatten wir dann einen viel schöneren Blick durch auf die große Brücke über die Schlucht.
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  • Ungemütlich

    9. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ 🌧 13 °C

    Ab gestern abend war Dauerregen für den ganzen Tag angesagt. Es fing abends tatsächlich an ein wenig zu regnen, aber nicht viel. In der Nacht hat uns auch nicht der (kaum vorhandene) Niederschlag, sondern der Wind immer wieder geweckt und wach gehalten.
    Gegen 2 Uhr habe ich Jörg geweckt, damit wir das Sonnensegel mit noch ein paar Zeltnägeln sichern. Weg fliegen wird es nicht, aber die Stange hatte der Wind schon angehoben und sie stand nicht mehr auf dem Boden.
    Morgens mussten wir das Sonnensegel nochmal aufrichten und neu sichern.

    Inzwischen hat der Wind zum Glück nachgelassen, dafür ist der angesagte Regen da und bei dem Wetter hatten wir keine Lust etwas zu unternehmen.
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  • Málaga

    10. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ 🌬 17 °C

    Nachdem wir heute morgen erst zur Bushaltestelle gelaufen sind, um festzustellen, dass der Bus von Málaga zurück zum Campingplatz Samstags nur zweimal fährt, haben wir uns lieber ins Auto gesetzt und sind selber gefahren.
    In der Stadt haben wir eine Rundfahrt mit dem Bus gemacht. Die Überlegung die Burg zu besichtigen, haben wir, nachdem wir die Schlange gesehen haben, schnell verworfen. Dann lieber durch die Stadt bummeln.
    Da ist einiges los, immerhin ist Málaga eine Karnevalshochburg in Andalusien. Viele Menschen, teilweise verkleidet und immer wieder Musikgruppen für die Unterhaltung.
    Die ersten Paraden waren schon, heute ist die "Schlacht der Blumen" und an Aschermittwoch wird der Boquerón (Sardine) verbrannt. Aschermittwoch sind wir wieder unterwegs, aber ich war bisher auch noch nie bei der Nubbelverbrennung, wird wohl nicht so schlimm sein.
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  • Karneval in Málaga

    10. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ 🌙 14 °C

    Irgendwann kamen wir wieder an der "Calle Marqués de Larios", mitten in der Fußgängerzone, an und inzwischen waren Absperrgitter aufgebaut. Nachdem mir eine Spanierin gesagt hatte, der Umzug fange um 18 Uhr an, habe ich beschlossen mir direkt einen guten Platz zu sichern und dann eben 1½ Stunden zu warten. (Besser als hinterher nichts zu sehen!) Ansich eine gute Idee, mir war leider nicht bewusst, das der eigentliche Umzug auf der "Plaza de la Constitución" stattfindet und die Gruppen danach zur sogenannten "Schlacht der Blumen" durch die Straße ziehen.
    Jörg hatte keine Lust so lange rumzustehen und zu warten (Er hat ja auch kein Problem von weiter hinten noch was zu sehen.) und konnte sich deswegen das Bühnenprogramm im hinteren Bereich angucken.
    Direkt an der Absperrung war die Stimmung ziemlich lahm (Das kenne ich aus dem Rheinland ganz anders.), entsprechend wurde die Ankündigung, dass es erst um 20 Uhr losgeht aufgenommen.
    Irgendwann ging es dann aber endlich los und es war bunt, chaotisch, laut und lustig.
    Früher wurden wohl wirklich Blüten geworfen, deshalb der Name, inzwischen schmeißt und verteilt man sehr viel Konfetti. Die Zuschauer sammeln das Konfetti und schmeißen zurück - es ist wirklich sehr lustig! Auch das Konfetti vom Boden wir wieder aufgesammelt und zum werfen benutzt.
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  • Cueva del Tesoro

    12. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ ⛅ 21 °C

    Die Höhle "Cueva del Tesoro" wurde während des Jura Zeitalters vom Meer geformt. Zu unserem Glück liegt sie inzwischen nicht mehr im Meer, sondern an Land.
    Den Namen "Schatzhöhle" verdankt sie einer mittelalterlichen Legende, derzufolge Tesufin Ibn Ali den Schatz seines Hofes nach Al Andalus verschiffte und anschließend hier versteckte. Gefunden wurde er bisher nicht und es ist nur ein Teil der Höhle öffentlich zugänglich, so konnten wir ihn auch nicht suchen.
    Da die Höhle von 13 - 15 Uhr geschlossen ist und wir nicht sicher waren, wie lange wir brauchen um alles zu sehen, haben wir erst unseren Wocheneinkauf erledigt und hatten dann noch Zeit für ein Picknick im Park neben dem Eingang.
    Der Teil, der zur Besichtigung freigegeben ist, ist nicht sehr groß. Aber da wenig los war, konnte Jörg ganz in Ruhe Fotos machen ohne irgendwen zu stören und wir haben uns relativ lange dort aufgehalten.
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  • In den Bergen

    13. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ ☁️ 22 °C

    Nachdem Jörg mich am Parkplatz zum "Caminito del Rey" abgesetzt hat, ist er weiter gefahren um die Gegend zu erkunden.

    Der "Caminito del Rey" (schmaler Königsweg) ist ein 7 km langer Wanderweg in etwa 100 m Höhe durch zwei Schluchten. Bis er im Jahr 2000 gesperrt wurde, galt er als gefährlichster Wanderweg der Welt. 2015 wurde der Weg, nach umfangreicher Wiederherstellung und Sicherung, wiedereröffnet.
    Ursprünglich wurde er genutzt, um Baumaterialien zu transportieren und ein Wasserkraftwerk zu bauen.
    Auch hier wieder, besonders in der Saison, unbedingt vorher online Tickets kaufen. Vor Ort habe ich keine Kasse gesehen und die Touren sind teilweise über Wochen ausgebucht.
    Entgegen einiger Berichte fand ich den Weg nicht anstrengend, war eher ein längerer Spaziergang über den schmalen Weg und durch einen Wald. Nur schwindelfrei sollte man wirklich sein, besonders am Ende, wenn es auf einer leicht schwankenden Brücke über die Schlucht geht.
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  • Was für ein Glück,

    14. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ ☁️ 19 °C

    wir haben den letzten freien Stellplatz hier bekommen. Und das auch nur, weil der Platz gerade frei wurde, als wir schon dabei waren rückwärts aus der Einfahrt zu fahren. Okay, der Platz ist etwas klein und Mathilda sitzt quasi mit uns am Tisch, aber sonst ist es nett hier. (Es gibt sogar warmes Wasser zum Geschirr Spülen. 🙂)Lue lisää

  • Ein Stückchen Großbritannien

    15. helmikuuta 2024, Gibraltar ⋅ ☁️ 17 °C

    Nachdem wir es heute morgen geschafft haben den Parkplatz zu finden (natürlich mit ein bisschen verfahren), ging es zu Fuß über die Grenze nach Gibraltar. (Mit dem Auto braucht man meistens länger in der Kontrolle.) Wir hatten extra unsere Reisepässe mitgenommen (Personalausweis hätte gereicht) in der Hoffnung auf einen Stempel, gab aber keinen.
    Auf der anderen Seite haben wir direkt für eine Taxi-Bustour bezahlt und kurz darauf ging es mit dem Guide Ryan, einer Familie aus Polen und einem Paar aus Manchester los über schmale Straßen den Felsen hinauf. Am ersten Aussichtspunkt konnten wir, trotz einiger Wolken, ein Stück von Afrika sehen.
    Der nächste Halt war an der Tropfsteinhöhle "Saint Michael's Cave". Die Höhle ist relativ klein, aber durch die Beleuchtung sehr imposant.
    Am Ausgang wurden wir von Ryan und den ersten Berber Affen erwartet.
    Nachdem wir die Aussicht am Skywalk bewundert haben, ging es weiter zur Futterstelle der Affen. Sie sind Menschen gewöhnt und werden gefüttert, damit sie nicht in der Stadt auf Futtersuche gehen.
    Anschließend haben wir uns am "Great Siege Tunnels" (Belagerungstunnel) von Ryan verabschiedet und sind erst durch den Tunnel und danach, über die Straßen und Treppen, zum Stadt Zentrum zurück gelaufen.
    Nach Fish and Chips und einer kleinen Shopping Tour (zollfrei einkaufen!), wurden wir, auf dem Weg Richtung Grenze, noch von einem ordentlichen Schauer überrascht. Zurück auf dem Campingplatz stand unser Platz auch noch halb unter Wasser und wir hoffen, dass es jetzt erstmal nicht wieder regnet.
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  • Tanger

    16. helmikuuta 2024, Marokko ⋅ ☁️ 16 °C

    Da wir heute morgen schon um 9 Uhr losfahren mussten, sind wir früher als sonst aufgestanden. Das Frühstück haben wir auch ausfallen lassen damit wir auch wirklich spätestens um 10:30 Uhr am Hafen in Tarifa sind. Trotz Stau hat alles funktioniert und nachdem wir unsere Tickets abgeholt haben ging es bald auf die Fähre.
    Von Tarifa nach Tanger sind es nur 20 km und die ersten 30 Minuten der Fahrt haben wir damit verbracht, in der Schlange zur Passkontrolle anzustehen. Die zweite halbe Stunde habe ich lieber auf dem kleinen Raucherdeck gestanden, das Schiff hat ordentlich geschaukelt und draußen ging es mir besser. (Lag vielleicht auch daran, dass ich nichts gegessen hatte.)
    In Tanger angekommen haben wir uns mit unserem Guide und der restlichen Gruppe getroffen. Zuerst ging es ein Stück mit dem Bus durch die Stadt, danach zu Fuß weiter kreuz und quer durch die Medina (Altstadt).
    Natürlich hat uns der Guide in ausgesuchte Geschäfte geführt, unter anderem in eine "Berber Apotheke". Wie Jörg sagte, es hatte was von 'ner Kaffeefahrt, alle durften sich setzen und wir bekamen die Gewürze und Kräuter erklärt und am Ende wurde verkauft. Wir werden ausprobieren, ob Schwarzkümmel wirklich gegen Schnarchen hilft.
    Danach ging es weiter ins Restaurant, die ganze Gruppe im Raum in der zweiten Etage und Erklärungen was es zu essen gibt. Gemüsesuppe, Salat, Hähnchenpastete (Interessant und sehr lecker mit Zimt und etwas Puderzucker bestreut.), Couscous, Hähnchen und Gemüse aus der Tajine und Fleischbällchen. Zum Nachtisch Obst und Baklava mit frischem Minztee auf der Dachterasse.
    Sicherlich hätten wir das auch günstiger haben können (wobei es nicht teuer war), wenn wir alleine losgezogen wären. Aber wir waren noch nie in Marokko (oder Nordafrika) und dadurch etwas unsicher.

    Nachdem alle satt waren, sind wir zurück ins jüdische Viertel gelaufen um Souveniers kaufen zu können. Leider ist der Transport für uns ein Problem, wir dürfen nichts kaufen was groß oder zerbrechlich ist und da wir keinen Teppich brauchen, gab es nur zwei Aufkleber für Mathilda.
    Anschließend hatten wir noch eine gute Stunde Zeit alleine durch die Stadt zu bummeln. Allerdings waren wir inzwischen nicht mehr so aufnahmefähig, es waren vorher so viele Eindrücke. So waren wir froh, als die Zeit um war und wir mit dem Bus zurück zum Hafen gefahren wurden.
    Wieder langes anstehen an der Passkontrolle, auf die Fähre und zurück nach Tarifa.
    Ob es an der Orangenblüten Essenz lag (angeblich u.a. gut gegen Seekrankheit) oder ob es nicht so viel geschaukelt hat, wir haben die Fahrt gut überstanden.
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  • Noch ein wenig angeschlagen

    21. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ ☁️ 17 °C

    Geplant war, dass wir uns am Samstag etwas entspannen um die Eindrücke von Gibraltar und Tanger zu verarbeiten, und Sonntags den südlichsten Punkt vom europäischen Festland (Tarifa) zu besichtigen. Samstag erholen hat geklappt, aber Sonntag bin ich dann mit fiesen Rückenschmerzen aufgewacht, viel Bewegung war da nicht möglich. Montags ging es dann zumindest soweit, dass ich Jörg beim abbauen helfen konnte. Damit ich nicht übermütig werde, hat sich dann allerdings noch eine Erkältung angekündigt. Da es mir gestern noch schlechter ging, haben wir den Tag mit schlafen, lesen und Tee trinken verbracht.

    Ganz fit bin ich noch nicht, darum haben wir nur einen Ausflug zum "Mercado Central de Abastos de Cádiz" geplant, um viel frisches Gemüse zu kaufen.
    Mit der Fähre kommt man bequem vom Stadtteil "El Puerto de Santa María" (Von hier aus ist Kolumbus 1493 zu seiner zweiten Amerikareise aufgebrochen.) zum Hafen von Cádiz und von dort aus zu Fuß schnell in der Stadt.

    Die Markthalle ist von außen längst nicht so beeindruckend wie die in Valencia oder Barcelona, aber dafür auch wesentlich weniger touristisch.
    Erdbeeren und Mandarinen fürs Frühstück, Salat, Tomaten, Avocados und Brot fürs Abendessen. Bei so vielen Vitaminen ist die Erkältung bestimmt bald weg.
    Um die nächste Fähre zurück (leider fährt sie nicht so oft) noch zu erwischen mussten wir uns ziemlich beeilen, aber wir haben es geschafft.
    Der ausgebüxte Ara, und vor allem die Versuche ihn wieder einzufangen, haben uns in der Siesta dann noch gut unterhalten.
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  • Cádiz

    23. helmikuuta 2024, Espanja ⋅ 🌬 15 °C

    Da Jörg sich bei mir angesteckt hatte und darum gestern einen Ruhetag brauchte, war ich nur im Supermarkt um das nötigste einzukaufen (und um etwas Bewegung zu haben).

    Heute ging es uns beiden wieder recht gut, so haben wir uns auf den Weg zur Fähre gemacht, die wir dann auch direkt verpasst haben. Also zu Fuß weiter ins Stadtzentrum und in den ersten Bus eingestiegen, schließlich stand "Cádiz" vorne dran. Wo der Bus dann hält wussten wir nicht, der Fahrer sprach kein englisch (und unser spanisch ist noch schlechter als unser französisch), aber Cádiz ist nicht so groß und wir sind ohne Probleme angekommen.
    Von der "Plaza de La Constitución" wieder zu Fuß weiter durch die Altstadt, über die "Plaza de España", bis zur "Garita", einem breitem Stück Stadtmauer direkt am Meer um den Blick auf den Atlantik zu genießen.

    Cádiz gehört zu den ältesten Städten Europas und hat eine sehr bewegte Vergangenheit. 1014 v. Chr. von den Phöniziern gegründet, danach kamen Karthager, Römer, Westgoten, Byzantiner und Araber. Die Stadt wurde von Wikingern verwüstet, von Piraten aus Algerien angegriffe. Zweimal wurde die spanische Flotte im Hafen von den Engländern zerstört, einmal auch die Stadt selber.
    Hier wurde die erste spanische, liberal orientierte Verfassung ausgearbeitet und 1812 eingesetzt. (1814 wurde sie von Ferdinand VII. ausgesetzt und 1820 von revoltierenden Bürgern wieder eingesetzt.)
    Beim Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs fiel Cádiz sehr schnell in die Hände der Faschisten unter Franco.
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