Veloreise Kanada / USA

August - September 2023
Vancouver Islands - Vancouver - San Diego MIT DEM VELO🚴‍♂️🚴‍♀️ Read more
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  • Day 40

    Wieder zuhause, aber...

    September 25, 2023 in Switzerland ⋅ ☀️ 17 °C

    ....ohne Velos. Die sind vermutlich immer noch in Los Angeles🤔. Der Flug war lang, manchmal flogen wir auf Autobahnen, manchmal ging es auf Feldwegen über Stock und Stein, sprich, es rüttelte und schüttelte! Aber im grossen und ganzen war die Reise angenehm. Nun sind wir glücklich zu Hause, die Katze hat uns schnurrend begrüsst und ab morgen beginnt die Arbeit mit Gemüse verarbeiten, einmachen, neue Gäste begrüssen und dann hoffen wir natürlich, dass irgend eine Speditionsfirma uns die Kisten bald nach Hause liefert. Das ist bei Gepäck, das nicht rechtzeitig ankommt, üblich. Damit wird der Blog nun endgültig geschlossen.Read more

  • Day 39

    Hanging around😵‍💫

    September 24, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute morgen um viertel vor fünf Uhr wurden wir durch einen lauten Nachbarn im Nebenzimmer geweckt. So gab es halt beizeiten Kaffee. Da wir heute keine SN zur Verfügung hatten, fingen wir an zu packen. Pikant - Theo hatte vergessen, Pumpe, Helme und Velotaschen in die Kisten zu packen. Also das Ganze nochmals öffnen, Inhalt der Velotaschen aufs Bett leeren und das genannte Equipment noch in die Kisten versorgen! Einen Koffer hatten wir dank Mariannes Hilfe gestern gekauft. Kleider zusammenlegen, gescheit in den Koffer tun, checken, dass wir alles hatten und dann ging es los. Das Hotel hatte einen Flughafen Shuttle Service, der dann auch kam. Allerdings stank dem Chauffeur unser Gepäck zum Himmel. Andere Gäste, die auch mit dem Shuttle gehen wollten, halfen Theo, die schweren Kisten in den Bus zu tragen. Der Chauffeur stand daneben und schaute zu🤔. Aber schlussendlich ging die Fahrt los. Wie gesagt, der total unmotivierte Chauffeur warf seine Passagiere beim ersten Check-In raus, uns und eine australische Touristin beim zweiten. Dabei hätte er uns beim dritten Check-In ausladen müssen. So hiess es für uns, sich 500 m mit den Kisten, dem Koffer und Handgepäck durch einige hundert chinesische Gäste durchzukämpfen. Und die hatten Gepäck, das glaubt man gar nicht. Da sind wir die reinsten Waisenknaben. Leider war natürlich der Check-In der Swiss überhaupt nicht und die Lufthansa noch nicht da. Also hiess es warten, was wir mit einem Frühstück überbrückten. Nach etwa zwei Stunden öffnete Donovan dann endlich den ersten Schalter der Lufthansa, wir konnten einchecken und wurden die Kisten gottseidank auch los! War das eine Erleichterung. Dann mussten wir noch durch die Passkontrolle und die Security. Jacke ausziehen, Gurt weg, Schuhe abziehen (und nachher ohne Schuhlöffel wieder anziehen).... aber dann war alles gemacht und wir hatten acht Stunden Wartezeit vor uns. Der Flughafen LA ist so gross, es ist unmöglich, alles zu zeigen. Allein in der Zeit, wo wir hier gesessen haben - etwa eine Stunde - sind auf unserer Seite zwei A380 gestartet. Im Flughafen drin hat es einen Turm, der eine ganze Geschichte mit beweglichen Bildern zeigt. Sehr spannend. Wir mussten insgesamt 11 Stunden hier im Flughafen durchbringen🤪 und haben die ewig langen Gebäude von vorne nach hinten und umgekehrt durchlaufen🚶‍♂️🚶‍♀️🚶‍♂️🚶‍♀️🚶‍♂️🚶‍♀️🚶‍♂️🚶‍♀️🚶‍♂️🚶‍♀️🚶‍♂️🚶‍♀️.......Es war eine lange Zeit, besonders, weil wir darauf brannten, endlich nach Hause zu fliegen. Die vergangene Zeit war wunderschön, wir möchten sie nicht missen, aber so etwas werden wir nicht nochmals machen, nur noch mit dem Auto. Wir sind für solche Abenteuer nun definitiv zu alt. Was uns aufgefallen ist, sind die Polizisten hier im Flughafen, die sich auch wegen der Grösse nur mit dem Velo fortbewegen. Der abgebildete Polizist hatte sehr Freude, dass ich von ihm eine Foto machte. In einer Winery testeten wir dann noch verschiedene Weine vom Mendocino County, von Sonoma County und von Paso Robles - durch alle sind wir mit dem Velo hindurch gefahren. Alles Erinnerungen🍷🍷. Nach endlosen Stunden ist nun der Swiss Flieger mit Verspätung aus Zürich gelandet. In zweieinhalb Stunden hoffen wir, abzuheben. Damit schliesse ich den Blog zu unserer Reise und danke allen nochmals herzlich für das Interesse an unseren Geschichten❤️.Read more

  • Day 38

    Der zweitletzte Tag in LA

    September 23, 2023 in the United States ⋅ 🌙 18 °C

    Heute morgen erwachten wir wieder um vier Uhr, die Kaffeesucht machte sich bemerkbar. Nach dem Lesen der Zeitungen, die doch einige Zeit in Anspruch nehmen ( und schliesslich müssen wir auch noch unser tägliches Game spielen) gingen wir um sieben Uhr ins Nachbarhotel vom Mariott. An der gleichen Strasse innerhalb von etwa 300m hat es deren drei. Ein lautes Pfeiffen und Trommeln begleitete uns von unserem Hotel bis ins Mariott. Die Gastroangestellten waren im Sheraton am streiken! Im Mariott gibt es ein Frühstücksbuffett, zwar zum Preis von 35 $ pro Person, dafür mit vielen Köstlichkeiten. Was uns arg auf dem Magen lag, waren die fehlenden Veloboxen. Wir konnten aber erst um 9 Uhr die verschiedenen Bike Shops anrufen, da die erst zwischen 9 und 10 Uhr öffnen. Einer hätte Boxen gehabt - aber sorry, da hätte höchstens ein Kinderfahrrad eines Dreijährigen reingepasst! Also weiter suchen. Und da hatte mein Schatz die geniale Idee, die dümmste Firma der Welt anzufragen (dümmste Firma, weil ich früher mal im Berufsleben mit denen über Monate nur Trubel gehabt hatte). Es war die UPS und tatsächlich hatte der etwas grössere Boxen. Wir reservierten sie und rannten auf den Bus, um sie abzuholen. Dort angekommen, bekamen wir die Boxen denn auch - Karton, aber 195 $😲. Es blieb uns aber nichts anderes übrig, als diesen Betrag zu bezahlen, da wir die Boxen dringend brauchten. Zurück mit dem Bus und dem sperrigen Karton - Theo schlug mir aus Versehen die Boxen noch um die Ohren, jetzt habe ich am linken Auge ein Veilchen - begann er sofort mit der Demontage der Velos. Mit viel Schimpfen und Gestöhne konnte er die Velos dann so auseinandernehmen, dass sie in die kleineren Boxen als wir sie von der Schweiz gewöhnt sind, brachte! Uns fiel ein Stein vom Herzen - mussten wir die Velos doch nicht bei Marianne lassen. Die Zeit drängte inzwischen, denn wir hatten um halb eins mit Marianne abgemacht. Pünktlich wie eine Schweizer Uhr kam die Wahlamerikanerin bei uns vor dem Hotel vorgefahren. Auf der Fahrt zum Mittagessen in Manhattan Beach kamen Marianne und ich darauf, dass wir den gleichen Ursprungs-Heimatort haben, nämlich Trub im Emmental. Wir verbrachten einen wunderschönen, interessanten Nachmittag zusammen und lernten das spezielle Leben in Kalifornien durch ihre Erzählungen kennen. Marianne fuhr uns nach dem ausgezeichneten Essen beim Mexikaner noch in ein Einkaufszentrum, wo wir auch einen Koffer kaufen konnten. Wir nehmen nämlich jeweils einen alten Koffer mit den Kleidern und Velotaschen mit und lassen ihn dann im Hotel am Ankunftstag stehen, packen um und dann gehts aufs Radel. Darum stehen in Quebec noch zwei Koffer von uns und in Vancouver deren drei😆. Jetzt werden wir die letzte Nacht in LA verbringen und morgen um 19.30 Uhr, bei Euch 3.30 Uhr, geht unser Flug Richtung Europa. Wir sind gespannt, ob wir den Flug auf Business Class upgraden können.Read more

  • Day 38

    3500 km in 33 Tagen

    September 23, 2023 in the United States ⋅ 🌙 15 °C

    Wir sind nun glücklich und unfallfrei nach knapp 3500 km und 33 geradelten Tagen in Los Angeles angekommen. Unfallfrei fast nicht, denn 4 km vor dem Hotel hat uns ein Auto ganz leicht gestreift - der Fahrer muss bekifft gewesen sein. Seine ganze vordere Front des Autos war total hinüber, Teile hingen runter und es hatte vorne rechts ein grosses Loch. Natürlich fuhr er einfach weiter - es hat uns Taschen sei Dank auch nichts gemacht. Nun sind wir auf der Suche nach Veloboxen, da leider weder Swiss noch Lufthansa in der Lage sind, solche Boxen bereitzustellen, ja das Personal dort das Wort Veloboxen nicht einmal kennt😬. Zum Glück haben wir hier in Los Angeles noch eine Freundin, sie war mal Gast in unserem B&B, die uns einige Adressen hat zukommen lassen. Wir treffen sie heute nachmittag zum essen. Sie ist ursprünglich Schweizerin, lebt aber schon viele Jahre hier in LA. Wir gingen also gestern gegen Abend noch Richtung Venice Beach. Was auf der Karte in Luftlinie 16 km erscheint, entpuppte sich als eine endlos lange Fahrt mit Bus und einem drei Kilometer langen Fussmarsch. Natürlich gab es in Venice Beach auch keine Veloboxen, die hatten sich die Heimatlosen schon als Matratze und Bettdecke gekrallt. Wir genossen dann noch etwas das pulsierende Leben der vielfältigen Menschen dort, bevor wir beschlossen, mit einem Taxi ins Hotel zurückzufahren. TAXI? Da nie eines kam, wandten wir uns an eine Rezeptionistin eines Hotels. Die erklärte uns, dass in diese Gegend keine Taxis kommen würden!! Da standen wir nun🫣. Mittlerweile war es dunkel geworden🌜. Was jetzt? Die Dame war aber sehr hilfreich und bestellte uns ein Uber. Ohne die geht sonst offenbar nichts, man sieht sie auch extrem häufig. Der kam dann auch innerhalb vier Minuten. Spannend ist, wir mussten den Uber der Rezeptionistin bezahlen und die rechnet dann mit ihm ab. Er kam also, ein Schwarzer, sehr nett, aber überhaupt nicht gesprächig. Er fuhr super und zügig Richtung Hotel und wollte uns schon bei einem Marriott ausladen. Aber - das war das falsche. Es gab einen Verständigungsfehler zwischen Rezeptionistin und Uber Fahrer😲. Wir gaben ihm nochmals die korrekte Adresse an und nach über einer Stunde und vielen Irrwegen kamen wir dann endlich im Hotel an. Und das für 16 km und 44 $. Wir gaben dem armen Kerl dann ein gutes Trinkgeld, es war uns gar nicht recht, dass er wegen dieser falschen Adresse so viel Aufwand hatte. Ich denke, ich mache nach dem heutigen Tag noch einen Eintrag - vorallem, wenn wir wissen, wie das mit den Boxen ausgegangen ist und dann morgen. Wir fliegen ja erst abends um halb acht, bei Euch um halb vier am Montag morgen und da habe ich nochmals genügend Zeit.Read more

  • Day 37

    Unfallfrei in Los Angeles angekommen

    September 22, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 20 °C

    Am Ziel angekommen, Velos weggeworfen😆. Nein, verpackt! Ja, diese letzte Tour führte uns dank Theos Navi Mary super auf wenig befahrenen Strassen zu unserem Motel. Vorher aber hatten wir noch eine Strecke an der Beach zu bewältigen. Nach dem relativ guten Frühstück im Hotel drückte dann auch bald der Kaffee, weswegen wir einen der unzähligen Restrooms an der Beach aufsuchten. Theo kam grinsend zurück - er musste pissen und die Toiletten waren nur mit einer halben Meter hohen Mauer getrennt, neben ihm sass einer auf dem Klo, der grunzend, gorpsend und stöhnend sein dickes Geschäft machte, verbunden mit pfffff...😝. Ich konnte das nicht glauben, aber da ich auch meinen Kaffee loswerden musste, ging ich bei den Damen rein. Genau dasselbe - die Dame, die sich grad neben mir den Hintern putzte, meinte, es wäre nicht sehr privat hier drinnen, womit sie recht hatte. Aber was will man machen.... so, wie der Kerl, der in San Diego an den Pier stand und einfach ungeachtet der Leute ins Meer pisste, das ist auch keine Lösung, besonders für uns Frauen nicht. Da sind diese Toiletten immer noch besser und ich sage Euch, man gewöhnt sich an viel! Also, soweit zu diesem Thema. Wir suchten uns also den Weg entlang der Beach Richtung Los Angeles. Vieles kannten wir vom Weg nach San Diego schon, manchmal war es uns aber unbekannt. Lange fuhren wir auf einem Deich, wo unter den Brücken und natürlich unten am Strand Heimatlose hausten. Das könnt Ihr Euch nicht vorstellen, wie es da aussieht. Eine sehr berührende und für mich schwierige Begegnung war bei einem Lager unter einer Brücke. Da kam uns vom Zelt eines Heimatlosen eine junge schwarze Katze entgegen, den buschigen Schwanz hochgestreckt und wollte offensichtlich gestreichelt werden. Wir fuhren aber vorbei, weil es mir das Herz gebrochen hätte, wenn ich sie gestreichelt hätte. Ich sage mir jetzt einfach, die gehört zu den Häusern auf der anderen Seite der Strasse und war einen der heimatlosen Leute besuchen. Das sind dann die traurigen Momente, genau wie der einzige überfahrene Hund, den wir während unserer Reise heute gesehen haben😪. Also, Theos Navi Mary lotste uns dann ganz toll durch Los Angeles durch ohne viel Verkehr (meistens jedenfalls). ABER: sie lotste uns ins Marriott Hotel. Wie wir aber einchecken wollten, hiess es, das ist das falsche. Zwei Blocks weiter wäre das Richtige. Aber auch dort fanden sie unsere Reservation nicht - erst im dritten Marriott, wieder zwei Blocks weiter, waren wir registriert und da der SHE wieder mal viel zu schnell unterwegs war, mussten wir uns die Zeit bis zum möglichen Check-In um 15 Uhr vertreiben - mit ein paar Drinks zur Feier des Tages. Hicks😱. Jetzt ist Theo zum Flughafen gefahren, um eventuell Kisten für das verpacken der Velos zu bekommen, wenn nicht, fahren wir nachher ohnehin an die Venice Beach- nein, nicht mit den Velos, mit Bus und hoffen, dort bei einem Rental Bike zwei Kisten zu bekommen. Bei einem Bild sieht man übrigens schon die Skyline von Los Angeles. Das Bild mit meinen gebrauchten Socken ist veranschauend, wie die trotz waschen heute aussehen🤮. Morgen gibt es dann wieder mehr Infos.Read more

  • Day 36

    Kurz vor Los Angeles

    September 21, 2023 in the United States ⋅ 🌙 20 °C

    Heute wird der Blog nur ganz kurz, denn es gibt über diese zweitletzte Etappe nicht mehr viel zu erzählen. Dass auf dem Weg der Küste nach der übliche starke Verkehr brodelt, habe ich Euch ja schon beim Herunterfahren nach San Diego erzählt. So sind wir also in Huntington Harbor gelandet und Theo hat als erstes seinen Schleicher, entstanden durch ein dünnes langes Drähtchen, das sich in den Pneu gebohrt hat, geflickt. Danach haben wir uns das Städtchen angeschaut, den Sandstrand genossen und uns über die herzigen kleinen Vögel amüsiert, die unermüdlich mit den Wellen hin und her springen. Die kleinen Beinchen sind immer in Bewegung und das in einem Wahnsinnstempo. Nun freuen wir uns auf die letzte Etappe morgen. Da fahren wir durch LA zum Flughafen und beziehen dort unser Hotel. Die Velos werden auseinandergenommen und verpackt und wir hoffen, wir bekommen die zwei notwendigen Veloboxen. Zu den Fotos ist noch zu sagen, die Feder hat mich seit unserem Spaziergang mit Brigitte und Ruedi in Campbell River begleitet und beschützt. Sie stammt von einem Weisskopfseeadler und soll gemäss Ruedi Glück bringen. Einmal wurde sie mir vom Wind fortgetragen und ich musste ihr auf der Strasse ein ganzes Stück hinterherrennen. Habe sie dann aber wieder erwischt. Und bei den Pelikanen, da habe ich gar nicht gewusst, dass die auffliegen und wenn sie einen Fisch erspähen, sich kopfüber ins Wasser stürzen. Dabei überschlägt es sie manchmal. Wir konnten dies heute sehr gut beobachten. In Huntington Beach und Harbor ist Surfen wie überall an der kalifornischen Küste der grosse Hit. Wenn Ihr genau schaut - ein oder mehrere Surfbretter dürfen weder am Boot noch beim Haus fehlen. Und den letzten Sonnenuntergang vor LA wollten wir Euch auch nicht vorenthalten.Read more

  • Day 35

    Jeder hat mal einen Vogel😆

    September 20, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

    Der letzte Morgen in San Diego brach nach einer unruhigen Nacht an - um 4.45 Uhr war Tagwache. Unruhige Nacht, weil aus uns unverständlichen Gründen bis ein Uhr noch Flieger landeten. Und wie schon mal geschrieben, donnerten die im Anflug nicht mehr als 50 bis 100 m über unsere Köpfe hinweg. Unverständlich, weil zum Beispiel in Zürich die Flieger höchstens bis Mitternacht landen dürfen (so war es jedenfalls früher, meint Theo). Da müssten die ewigen Fluglärm-Motzer mal hier in San Diego wohnen. Oder auch in Los Angeles. In LA findet man die guten Hotels wie Marriott, Hyatt Regency etc. zwischen den Lande- und den Abflugpisten. Aber - wie gesagt, es kamen noch Flieger an und somit auch Übernachtungsgäste ins Hotel. Warum die dann morgens um zwei Uhr die ganze Möblierung im Hotelzimmer lautstark umherschieben und umstellen müssen😬, entzieht sich unserer Kenntnis! Jedenfalls waren wir früh wach und dadurch, dass viele andere noch schliefen - ausser dem Raucher, der vor unserer Türe seine Lunge aus dem Leib hustete, sich dabei aber eine Zigarette oder so🤣 reinzog - war das Internet noch nicht so fest belastet und wir konnten nach drei Tagen Abstinenz endlich wieder die Schaffhauser Nachrichten lesen. Zusammen mit dem von Theo an der Tankstelle geholten 24 Unzen Kaffee (7,09 dl) fing der Tag unserer Abreise gut an. War man mal auf dem Berg, wo die ganzen Universitäten, Labore, Forschungsanstalten usw. hingebaut sind, wurde die heutige Tour easy. Die laaaange Steigung, die wir vor der Ankunft in San Diego bewältigen mussten, konnten wir heute mit der gleichen laaaangen Abfahrt kompensieren. Danach gab es noch eine längere aber moderate Steigung. Leider brauten sich schwarze Wolken zusammen, ganz entgegen der Wettervorhersage, dass es schön, warm und sonnig werden würde und die ersten Regentropfen fielen. Wir retteten uns in ein Restaurant, Frühstück war ohnehin fällig und etwa nach einer dreiviertel Stunde, der Regen hatte aufgehört, beschlossen wir die Weiterfahrt. Vorallem auch, weil unglaublich viele Radrennfahrer und -Fahrerinnen unterwegs waren und zwar in beiden Richtungen. Wir fragten uns, ob die nicht arbeiten müssen, es ist ja ein gewöhnlicher Mittwoch? Aber auch an der Beach wimmelte es wieder von Walen äääähhh Surfern im Wasser. Von weitem sehen die wirklich immer wie Wale aus! Um die Mittagszeit trafen wir dann in Carlsbad ein. Da wir genügend Zeit haben, haben wir beschlossen, die Strecke zwischen San Diego und Los Angeles in drei Etappen zu fahren. So sind wir um die Mittagszeit im Ort und können uns noch einiges ansehen. Eigentlich wollten wir ins Legoland Kalifornien, aber 174 $ Eintritt pro Person ist es uns also wirklich nicht wert. Dafür haben wir den hiesigen Farmer Markt besucht. Der ist recht gross, interessant und abwechslungsreich. Die Farmer wollten mir immer Tomaten andrehen, dabei habe ich zuhause im Garten und Keller fast tonnenweise! Eben - und da ging der, der einen Vogel hat! Dieser sass dem jungen Herrn auf der Schulter, war weder angeleint noch sonst etwas und hat immer an seinem Meister geknabbert und mit ihm geschmust. Der Vogel und der Bursche waren beide ganz hübsch😉. Und im übrigen: das Wetter klarte im Laufe des Vormittags auf, die Sonne kam, die Wolken verschwanden ganz und das Meer zeigte sich von seiner strahlend blauen Seite. Auch die Temperaturen stiegen, es wurde sommerlich heiss. Auf zwei Fotos sieht man so komische Dinger im Wasser, das ist eine Austern-Zuchtanstalt. Die fasziniert mich jedesmal, wenn wir an dieser Stelle vorbeifahren.Read more

  • Day 34

    Bummeltag in San Diego

    September 19, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute haben wir San Diego etwas erkundet. Ins Coronado Hotel auf der Insel draussen mussten wir nicht gehen, kennen wir - genau wie die mexikanische Grenze, sprich Tijuana. Wir bummelten darum zuerst dem Hafen entlang und bewunderten die alten Schiffe, danach fuhren wir in die Altstadt von San Diego, wo man sich in Mexico wähnt. Das Abendessen genossen wir wiederum Little Italy, diesmal in einem stilgerechten Grotto. Das Grotto war mega herzig, das Essen grottenschlecht! Morgen gehts nun zurück Richtung Los Angeles. Mal schauen, was uns da alles erwartet!Read more

  • Day 33

    Heute nix radeln...

    September 18, 2023 in the United States ⋅ 🌙 20 °C

    Im vorherigen Blog habe ich Euch eigentlich alles erzählt. Ausser einigen "administrativen" Sachen, die Theo erledigen musste, war der halbe Nachmittag dem Dolce far niente gewidmet. Später spazierten wir dann zum Hafen mit den alten Schiffen runter. Dort gabs ein Restaurant mit einer herrlichen Dachterrasse, wo man sitzen und das Meer und die anfliegenden Flugzeuge beobachten konnte. Ich stelle Euch eine Reihe Fotos ein, wo man sieht, wie nahe und wie tief die Flugzeuge quasi mitten in der Stadt landen😨. Später schlenderten wir ins Little Italy und ich sage Euch, so gute Bruschetta Burrata habe ich noch nie in meinem Leben gegessen. Spitzenmässig! Muss ich zuhause unbedingt auch machen. Danach genossen wir noch den wunderschönen Sonnenuntergang, bevor es um 19 Uhr ins Bettchen ging. Ja, wir gehen früh ins Bett, sind aber zwischen vier und spätestens fünf Uhr wach - die Kaffeesucht ruft.Read more

  • Day 33

    Ruhetag in San Diego

    September 18, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

    Der erste Ruhetag in San Diego nach 30 Tagen radeln fing für uns relativ entspannt an. Relativ, weil wir unsere morgendliche Lektüre - das lesen der Schaffhauser Nachrichten - nicht geniessen konnten. Sie wollte partout nicht kommen und blieb beim herunterladen immer hängen. Naja, dann gibts halt ausnahmsweise keine Neuigkeiten aus der Heimat. Da wir in unserem Hotel kein Frühstück bekommen, spazierten wir gemächlich zum nur wenige 100 Meter entfernten Pier, wo wir mit Blick auf das Meer das erste Frühstück genossen. Es war zwar ziemlich warm, aber noch bedeckt. Das änderte sich dann aber bald und bei knallblauem Himmel, einer Tramfahrt (ist eigentlich wie ein Zug) ins Nirwana und einem vergeblichen Besuchs eines Bikeshops - vergeblich, weil Walter, so heisst der Besitzer - die Veloleibchen, die wir wollten, nicht an Lager hatte. Vorher hatten wir im Katalog geschaut und nach diesem hätte er ein grosses Lager haben müssen. War aber nix! Darum fuhren wir in die Stadt zurück und spazierten hinter unserem früheren Hotel zwei Strassen weiter rauf. Und siehe da - wir kamen ins Little Italy😄. Ein sehr gepflegtes wunderschönes Quartier mit vielen italienischen Restaurants. Wo wir heute das Abendessen geniessen, war sofort klar. Nein, heute gibts keine Krabben, die gestern waren fast zuviel, da mag ich heute nicht schon wieder welche. Da ich auf unserer Reise sehr viel gefroren habe und schwor "in San Diego kaufe ich mir einen Pullover", setzten wir dieses Vorhaben in die Tat um. Ich wollte ja eigentlich einen Pulli mit San Diego drauf, fand aber ein viel lässigeres Stück! Ein Pilzpullover, für mich als absoluter Pilzfan unverzichtbar. Es war der Letzte, den der Laden noch hatte. Er wird mir beim Heimflug gute Dienste leisten, ist es doch im Flugzeug meistens kalt. Ich empfinde es jedenfalls so. Dieser Pullover freut mich sehr, wenn ich ihn auch die nächsten Tage auf unseren Radetappen mitschleppen muss. Wir werden am Mittwoch morgen San Diego verlassen und hoffen, am Freitag in Los Angeles anzukommen, von wo aus unser Flug am Sonntag geht. Was mich hier und eigentlich überall in den USA sehr fasziniert, ist, dass Züge und Trolley mitten durch die Städte fahren. Wenn man auf die andere Seite der Geleise will, geht man vor oder hinter dem Zug durch, da gibts kein Verbot wie bei uns.Read more