Cambodia
Mean Chey

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Travelers at this place
    • Day 98

      S-21. Geschichte

      October 10, 2022 in Cambodia ⋅ 🌧 25 °C

      Früh morgens geht es los ins Museum. Das erste mal ein Museum auf dieser Reise aber ich wollte unbedingt mehr wissen über die Geschichte dieses Landes. Ich wollte unbedingt.
      Die Geschichte ähnelt der deutschen in gewisser Weise.
      Von 1975-1979 waren hier die Roten Khmer an der Macht. Diese verfolgten die Ideologie eines neuen Staates der bei "Null" beginnt. Alles und jeder sollte gleich sein. Die Menschen wurden durch Lügen dazu gebracht umzusiedeln oder wurden in "Gefängnisse" gesteckt, wenn sie nicht zur neuen Gesellschaft passten.
      Das Museum ist das ehemalige Gefängnis S-21. Das geheime Zentrum eines Netzwerkes von ca 200 Gefängnissen die es hier vor 50 Jahren gab. Bevor es ein Gefängniss wurde, war es eine Schule mit einem Spielplatz in der Mitte. Ein späterer Insasse ging hier früher zur Schule. Heute stehen im Innenhof 14 Gräber und ein Denkmal. In den Gräbern liegen die Menschen die hier Tod gefunden wurden und nicht mehr identifiziert werden konnten. Von bis zu 20.000 Insassen wurden nur 12 lebend Befreit.
      Mit einem Audioguide im Ohr ging es durch die Gebäude. Die ersten 10 Minuten hat er einem wiederholt gesagt man könne die Räumlichkeiten jederzeit verlassen, wenn es zu viel wird. Horrorgeschichten kennen wir ja, wir Deutschen, dachte ich noch.
      Draußen steht eine Wand mit den Regeln die jeder Insasse befolgen musste. Zum Beispiel keine Fragen stellen und während der Folter nicht schreien. Wer eine Regel bricht erhält z.B. 5 Stromschläge zur Strafe.
      Die meisten Menschen die hierher gebracht wurden, wussten nicht warum. Dennoch sollten sie ihre Schuld gestehen, möglichst mit Namen von anderen Komplizen. Erst nach einem ausreichendem Geständnis wurden die Menschen hier getötet. Um an die Geständnisse zu kommen, wurden die Menschen gefoltert. Manche über Jahre hinweg täglich, mehrfach. Es liegen noch Folter Instrumente in den Räumen und die Wände sind übersäht mit Fotos von Opfern. In alten Zellen klebt Blut.
      Ein Künstler, der damals Insasse war, hat Szenen die er erlebt hat oder die ihm andere Opfer geschildert haben in großen Gemälden festgehalten. Eines der Bilder war dann doch zu viel für mich.
      Das wollte ich also unbedingt wissen und wünschte mir jetzt das ich mir einfach nur nochmal die Promenade angeschaut hätte.
      Hier wurde ein Viertel der Bevölkerung ausgelöscht, vor allem gebildete Menschen. Bis es nur noch wenige Ärzte, Ingenieure oder Lehrer gab.
      Unfassbar was Menschen tun, wenn sie einer Ideologie folgen und wie sehr sie ein Land dabei verändern.
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    • Day 59

      Killing Fields

      December 15, 2022 in Cambodia ⋅ ⛅ 31 °C

      Today was a very sobering day. We took a group tour to visit the Killing fields of Choeung Ek, followed by the Toul Sleng Genocide Museum, the notorious Khmer Rouge prison known as S-21, through whose gates more than 13,000 people passed to their deaths.Read more

    • Day 64

      War Museum und Choeung Ek

      April 5, 2023 in Cambodia ⋅ 🌩️ 36 °C

      Nur ein kleines Museum mit alten und kaputten Waffen des Krieges. Ich besichtigte auch die Killing fields in Phnom Penh und in Siam Reap, habe davon allerdings keine Fotos gemacht. Über die Geschichte dieses Landes und vor allem des grausamen Krieges mehr zu erfahren war erschreckend und hinterließ einen bleibenden Eindruck. Durch den einstigen Führer des Khmer Regimes wurde ein Krieg in der Bevölkerung angezettelt der über 2 Millionen Menschen das Leben kosten sollte und das auf grausamste Art und Weise. Zu sehen ist der Verlust auch in der Bevölkerung. Es gibt mehr junge als alte Menschen und unzählige Opfer von Landmienen und anderen Sprengkörpern die die Spuren dieses Krieges bis heute mit sich herumtragen.

      Ich begegnete den Musikern die in dem Video zu sehen sind nahe der Tempelanlagen in Siam Reap. Sie sind Opfer des Krieges und überlebende von Landmienen. Alle von ihnen verloren Arme, Beine und/oder ihr Augenlicht. Sie verkauften CDs und nahmen Spenden dankend an.

      Ich verstehe wenn der Anblick sehr merkwürdig erscheint da dieser Post keine schönen Informationen beinhaltet. Jedoch ist das ebenso Teil des Lebens für die Menschen hier in Kambodscha und es würde sich für mich komischer anfühlen diesen Teil nicht zu erwähnen der so präsent ist. Bedenkt man außerdem dass das nur die Auswirkungen eines Krieges der Vergangenheit sind und heute nach wie vor genau diese schlimmen Dinge anderen Orts und Stelle geschehen.
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    • Day 50

      Khmer Rouge - Killing Field Choeung Ek

      December 4, 2023 in Cambodia ⋅ ⛅ 31 °C

      Ich hatte bis dato noch nicht viel vom Völkermord gehört, der in Kambodscha stattfand, während ich geboren wurde. Wir Deutschen arbeiten unsere Geschichte im Unterricht relativ gut auf, hören aber zu wenig von anderen Teilen der Welt, wie mir scheint. Natürlich hatte ich schon von den Roten Khmer (Khmer Rouge) gehört, aber nicht wirklich verstanden, was die angerichtet haben. Nun steh ich hier auf einem Killing Field. Mit einem Guide, der durch die Khmer Rouge seinen Vater verlor. Und nach und nach erfahre ich Dinge, die ich lieber nicht gewusst hätte. Während ich im Sonnenschein auf einem Massengrab stehe.
      Die Schreckensherrschaft der Roten Khmer in Kambodscha dauerte von 1975 bis 1979. Durch Zwangsarbeit, Hungersnöte, Folter und Mord kamen in diesen Jahren Schätzungen zufolge etwa 1,7 Millionen Menschen ums Leben - fast ein Viertel der Gesamtbevölkerung. Manche Schätzungen gehen von bis zu 3 Millionen Getöteten aus. Das ist auch die Zahl, die die Fremdenführer in Kambodscha angeben (ebenso die UN und Unicef). Das Ganze bei einer damaligen Gesamteinwohnerzahl von 7-8 Millionen.
      Choeung Ek, eine ehemalige Farm, wurde wie zu viele andere Orte, zu einem sogenannten Killing Field. Einziger Zweck: die Gefangenen, die aus den Gefängnissen der Khmer Rouge hierher kamen, sofort umzubringen.
      Anwohner waren die ersten, denen auffiel, dass hier etwas anders war, als sie nach dem Ende des Regimes wieder in ihr Dorf zurück konnten.
      In Choeung Ek wurden 8.895 Leichen entdeckt. Es wurde beschlossen, nur 86 der 129 Massengräber hier zu öffnen. Schätzungen gehen davon aus, dass hier etwa 20.000 Menschen getötet wurden. Viele der Toten waren ehemalige politische Gefangene, die die Roten Khmer in ihrem Internierungslager Tuol Sleng (und anderen Gefängnissen) festhielten.
      Das Killing Field ist extrem aufwühlend, ich sehe es den Gesichtern aller Besucher an, die mir entgegenkommen. Unserem Guide Sam fällt es schwer, überhaupt hier zu sein. Sein Vater und zwei Onkel sind vermutlich genau hier umgebracht worden. Einzelheiten machen das Schreckliche sichtbar, aber nicht fassbar. Knochen und Kleidungsstücke, die aus dem Boden kommen, über den man auf Planken läuft. Die zwei giftigen Bäume (Killing Trees), die damals zum Vergiften der Gefangenen verwendet wurde. Bis auf diese zwei wurden alle anderen gefällt nach Regime-Ende (und das waren viele Bäume). Man sieht die Mulden, wo die Erde eingesackt ist. Die Mulden liegen dicht aneinander, die grösste wurde das Grab von 450 Menschen. In einem Grab lagen nur Körper ohne Kopf. Bäume, in denen Lautsprecher für Musik aufgehangen wurden, um die Todesschreie zu übertönen. Bäume, an denen Kinderköpfe und Babykörper zerschmettert wurden, während die Eltern zusehen mussten. Ein Massengrab, wo nur Kinder und geschändete, nackte Frauenkörper lagen. Schuppen, in denen die primitiven, und daher um so schrecklichen Werkzeuge gelagert wurden, die zum Töten verwendet wurden, bspw. Feldhacken oder auch Palmblätter mit ihre sägeartigen Kanten, mit denen Menschen enthauptet wurden. Es existieren Fotos von Leichenbergen und abgemagerten Gefangenen, die denen aus deutschen Konzentrationslagern so schrecklich ähnlich sehen. Die Khmer Rouge nahmen keinerlei Rücksicht auf Alter oder Geschlecht. Ihrem Leitspruch folgend, dass man Gras auch mit den gesamten Wurzeln ausreißen muss, wenn man es ausrotten will, ließen sie keine Babys oder Kinder leben, die sich evt. später rächen könnten.
      Heute ist Choeung Ek ein Denkmal, das durch eine buddhistische Stupa gekennzeichnet ist. Die Stupa hat Seiten aus Acrylglas und ist mit über 5.000 menschlichen Schädeln gefüllt. Einige tiefere Ebenen sind tagsüber geöffnet, sodass die Schädel direkt zu sehen sind. Viele wurden zerschmettert oder eingeschlagen, sie sind nach Alter der Ermordeten sortiert.

      I hadn't heard much about the genocide that was taking place in Cambodia while I was being born. We Germans work on our history relatively well in class, but it seems to me that we don't hear enough about other parts of the world. Of course I had heard about the Khmer Rouge, but didn't really understand what they had done. Now I'm standing here on a killing field. With a guide who lost his father to the Khmer Rouge. And little by little I learn things that I would rather not have known. While I stand in the sunshine on a mass grave.
      The Khmer Rouge's reign of terror in Cambodia lasted from 1975 to 1979. During these years, an estimated 1.7 million people - almost a quarter of the total population - lost their lives due to forced labor, starvation, torture and murder. Some estimates put up to 3 million people killed. This is also the number given by tourist guides in Cambodia (as well as the UN and Unicef). All this with a total population of 7-8 million at the time.
      Choeung Ek, a former farm, became, like too many other places, a so-called killing field. The only purpose: to immediately kill the prisoners who came here from the Khmer Rouge prisons.
      Local residents were the first to notice that something was different here when they were able to return to their village after the end of the regime.
      8,895 bodies were discovered at Choeung Ek. It was decided to open only 86 out of the 129 mass graves found. Estimations are that around 20,000 people were killed here. Many of the dead were former political prisoners who the Khmer Rouge kept in their Tuol Sleng detention center (and other prisons).
      The killing field is extremely disturbing, I can see it on the faces of all the visitors who come towards me. Our guide Sam finds it difficult to even be here. His father and two uncles were probably killed right here. Details make the horror visible but incomprehensible. Bones and pieces of clothing coming out of the ground you walk across on planks. The two poisonous trees (killing trees) that were used to poison prisoners back then. Except for these two, all the others were felled after the regime ended (and that was a lot of trees). You can see the hollows where the earth has collapsed. The hollows are close together, the largest was the grave of 450 people. In one grave there were only bodies without heads. Trees in which loudspeakers were hung for music to drown out the screams of death. Trees where children's heads and babies' bodies were smashed while parents watched. A mass grave where only children and violated naked women's bodies lay. Sheds in which the primitive and therefore terrible tools that were used for killing were stored, for example field hoes or palm leaves with their saw-like edges, with which people were beheaded. There are photos of piles of corpses and emaciated prisoners that look terribly similar to those from German concentration camps. The Khmer Rouge had no regard for age or gender. Following their motto that if you want to eradicate grass, you have to pull it out with all the roots, they didn't let any babies or children live who might take revenge later.
      Today, Choeung Ek is a memorial, marked by a Buddhist stupa. The stupa has acrylic glass sides and is filled with over 5,000 human skulls. Some lower levels are opened during the day so that the skulls can be seen directly. Many have been shattered or smashed in.
      They are sorted by age of the murdered humans.
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    • Day 138

      Gegen das Vergessen

      January 18, 2020 in Cambodia ⋅ ☀️ 32 °C

      Heute wurde es mal etwas ernster. Es ist ja immer spannend, sich mit der Vergangenheit eines Landes zu beschäftigen, um zu verstehen, warum einige Dinge so laufen wie sie laufen. Wieso ist Kambodscha so ein armes Land? Eine sehr bewegende, schreckliche, unglaubliche Antwort auf diese Frage haben wir heute gefunden. Sandy, René und ich besuchten die Gedenkstätten "Tuol Sleng Genocide Museum" ("S21") sowie "Choeung Ek Genocidal Center", besser bekannt als die 'Killing Fields". Man kann sagen: Der Völkermord Kambodschas.

      Ja, auch hier fand leider ein schrecklicher Genozid statt. Und es ist sogar noch viel kürzer her. Die Menschen lernen leider nicht aus den Fehlern anderer. Jeder muss seine eigenen begehen 😔

      Zwischen 1975 und 1978 regierte in Kambodscha die kommunistische "Rote Khmer", angeführt vom grausamen Führer Pol Potts. Innerhalb von 3,5 Jahren wurden unter seiner Herrschaft 3 Millionen (!) Kambodschaner ermordet - von insgesamt 8 Millionen! Einfach unvorstellbar. Nach unseren Besichtigungen heute jedoch schon etwas mehr. Wenn ich nur daran denke, krempelt sich mir der Magen um 😣😥

      Wie konnte es dazu kommen? Diese Frage interessiert mich in diesem Zusammenhang immer am meisten.

      1975 war Kambodscha in einem grausamen Bürgerkrieg. Die Vietnamesen und die USA hatten sich eingemischt und das halbe Land zerbombt. Tausende hungrige und zerstümmelte Flüchtlinge kamen in die Städte. Die Menschen wollten einen Regierungswechsel, die Menschen wollten endlich Frieden. Die Kommunisten der Roten Khmer versprachen die vermeindliche Erlösung. Die Menschen freuten sich. Doch nicht lange.

      Pol Potts hatte eine Vision. Eine komplett abstruse, durchgeknallte. Und als er mit der Roten Khmer an die Macht kam, verfolgte er diese - blind und ohne Gnade. Die Blütezeit von Angkor Wat war Pol Potts Utopie Kambodschas. Eine Welt wie in der Steinzeit, ohne Technik, ohne Klassen, ohne Intellektuelle. Bauern waren für ihn die wahren Helden und Herrscher der Gesellschaft.

      Und so sollte es sein: Er erklärte einen kompletten Neuanfang Kambodschas, 1975 = Jahr Null. Noch am Tag seiner Machtergreifung schloss er sämtliche Schulen, Krankenhäuser, Bürogebäude, Fabriken in allen Städten des Landes und ließ alle Bewohner evakuieren - innerhalb von 3 Tagen (!) waren alle Städte leer 🤯 #what. Die Menschen wurden in die Dörfer deportiert, in sogenannte kollektive Bauernhöfe - eigentlich grausame Arbeitslager. Religionen, höhere Bildung, andere Philosophien wurden verboten - Es wurde einzig blinder Gehorsam der roten Khmer verlangt.

      Schon während der Deportation starben tausende Menschen an den Bedingungen. Alle, die sich wiedersetzen wollten, wurden getötet. Genau wie alle "Intellektuellen" (Lehrer, Studenten, Juristen,... Später Menschen mit Brille, Menschen mit weichen Händen,...). Es wurden Arbeitslager und Tötungseinrichtungen wie die "S21" oder die "Killing Fields" errichtet. Am Ende mit 3 Millionen Toten. Und das für eine komplett abstruse, unrealistische Vision. Wie so etwas überhaupt möglich ist, ist unvorstellbar 😔💔

      Doch es ist wahr. Wir sahen die Folterzellen und Folterwerkzeuge, wir sahen Fotos und Zeichnungen der Gefangenen, wir hörten per Audio Guide Zeitzeugen und deren Geschichten, sahen die Killing Fields - die Erde ist in Bewegung, noch heute kommen täglich Knochen und Kleidungsreste der Toten aus der Erde ans Tageslicht, wir konnten alles mit eigenen Augen sehen.

      Genau wie beim Holocaust heißt es: Niemals vergessen. Auch René, Sandy und ich haben nun die Beweise gesehen, die Geschichte erfahren. Und können die Message nun weitergeben. Je mehr, desto besser. Je mehr Menschen sensibel dafür werden, wie die Anfänge solcher Gräueltaten sind, desto mehr können sich zusammentun, um im nächsten Fall einzugreifen.

      Ein Zeitzeuge sagte am Ende des Audio Guides: "Das Argument vieler Wächter war 'Hätte ich die Befehle nicht befolgt, wäre ich selbst gestorben'. Dieses Argument darf niemals Bestand haben, Gefolgschaft darf nicht vor Ethik und Empathie stehen, denn dann sind wir verloren."
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    • Day 42–44

      Pnomh Penh and Cambodias horrific histor

      October 15, 2023 in Cambodia ⋅ ☁️ 27 °C

      Day 1: Our journey continues! After a peaceful stay in charming Kampot, we hopped on a bus to Cambodia's bustling capital, Phnom Penh. Despite the extended bus ride ( 5 1/2 instead of 3 1/2h) , the journey was surprisingly smooth. It was a particularly busy day due to a national holiday, as Cambodians were reuniting with their loved ones. Upon reaching Phnom Penh, we settled into our cozy mini apartment, graced with a stunning view of the cityscape. We had another “ like sleeping on a carpet floor” hard bed, but Jeroen was creative and created an extra mattress with the sofa cushions.

      * TRIGGER WARNING disturbing content and graphic images about the Cambodian genocide by the Khmer Rouge*

      Day 2: An eye-opening but not necessarily fun day lay ahead as we embarked on a tuk-tuk adventure to explore Cambodia's tragic past. The Khmer Rouge regime, a dark chapter in Cambodian history, claimed the lives of a staggering 25% of the population (1.5 - 3 million) in its reign of terror from 1975-79. It's a sobering thought to imagine 1 out of 4 people you knew were killed or “ disappeared”. The Pol Pot regime was a radical communist group that took over with Guerilla warfare. They displaced millions of people into the countryside for manual agricultural Labour, abolishing schools and religion, disowning property and land , prosecuting everyone deemed a “ traitor” with the aim to make “ Democratic Kampuchea” a “ free and class less state”. Famine, Labour camps, land mines, disease, executions, torture, starvation, persecution marked the Cambodian genocide.

      Our first stop was the haunting Tuol Sleng Prison, or S21, often referred to as the Genocide Prison. This place served as a grim reminder of the atrocities committed during that period. A memorial to the millions lost and to educate people about what happened to serve as living “ keepers of memory” sharing it with others. Etched in stone is “ Never again” echoing the Holocaust we are all so familiar with.

      Overall there were many depressing similarities found between visiting a concentration and Tuol Sleng, a similar disregard for human dignity, meticulous documentation of their crimes, inhumane torture and mindless executions of hundreds of. When the Vietnamese liberated Phnomh Penh they still found seven decomposing corpses tied to iron beds. It’s difficult to stomach looking at the beds, the chains and gruesome images the worst of which I will not show. Who once was guard and taught the methods of “ interrogation” often found themselves in chains later on, similar to people who once held power next to Pol Pot.
      Especially intellectuals were prosecuted like doctors, lawyers and anyone with glasses really, making forced false confessions of being spies for the CIA or KGB.

      A deeply disturbing place juxtaposed on such a peaceful setting of a former high school in a bustling city with a beautiful garden.

      As we continued our quest for understanding, we headed to the chilling Killing Fields of Cheoung Ek a bit outside of the city. These sites, spread throughout Cambodia, many found and some lost to the jungle or surrounded by landmines. The sheer number of these sites scattered across the country is a solemn testament to the scale of this tragedy.
      The place is next to an orchard and a lake and is a grave to at least 20000 men women and children. Most who were tortured at S21 and were of use no longer were then transferred at night to the extermination site at Cheoung El.

      Even still there are scattered pieces of clothes, fragments of bones, teeth and rope washed up by rain laying over the sloped grass. 43 graves were left untouched.
      One of the most harrowing places is the “killing tree” where young children and babies were smashed.
      To save bullets most people were killed by blunt trauma to the head, or with axes and iron rods. There is an exhibition of some of the instruments used and a categorization of cause of death on the skulls.

      Today, Choeung Ek serves as a memorial and a place of remembrance for the victims of the Khmer Rouge regime. Visitors can see a memorial stupa containing the skulls and bones of many of the victims. The site offers audio-guided tours that provide historical context and details about the atrocities that occurred there. It's a place of great significance, reminding people of the horrors of the past and the importance of ensuring such tragedies are never repeated.

      Our day of reflection concluded with an Indian dinner, where we as usual ordered way too much food and a quick visit to the palace during a rain shower. After going back we packed our bags in anticipation of the next leg of our journey: the vibrant and bustling streets of Bangkok! 🌆
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    • Day 3

      Gräueltaten

      November 26, 2023 in Cambodia ⋅ ⛅ 32 °C

      Harte Kost zu Beginn. Wenn man Kambodscha wahrhaft bereisen und erleben will, ist es unabdingbar auch etwas über die Schreckensherrschaft der Roten Khmer zu erfahren. Die Roten Khmer ermordeten in den 70er Jahren ein Viertel der Gesamtbevölkerung und verbreiteten mit ihrem Terrorregime Angst, Schrecken und Leid. Die Killing fields waren ihre Hinrichtungsstätten. Das killing field nahe Pnom Penh ist heute eine Gedenkstätte. Wir waren tief bewegt, erschüttert und fassungslos. Die Bilder sind absichtlich nur mit kurzen Titeln, aber ohne Text. ( googelt mal "killing fields")Read more

    • Day 71

      Choeung Ek Völkermord-Gedenkzentrum

      October 23, 2022 in Cambodia ⋅ ⛅ 30 °C

      Heute habe ich mich doch entschlossen, eines der sogenannten killing fields zu besuchen,dazu noch ein ehemaliges Gefängnis der Khmer Rouge. Absolut bedrückend, gerade weil das schon zu unseren Lebzeiten passiert ist und die Zahl der Opfer so unglaublich hoch ist (ich glaube 2 Millionen Tote bei 8 Millionen Einwohnern insgesamt). Dazu faktisch die gesamte Intelligenz, alle Lehrer, Ingenieure, Künstler....Read more

    • Day 14

      The Killing Fields

      July 17, 2023 in Cambodia ⋅ 🌧 32 °C

      We had been warned that today would be a tough day, but I was not prepared for how tough it would be.

      We left our hotel around 8 and drove 15 minutes to S-21, the high school turned massive prison during the reign of the Khmer Rouge and Pol Pot. I don’t think I truly understood that many of these prisons were right in the city centre. We were taken into a cell which was fairly large as that’s where the “VIP” prisoners were kept. Prisoners here were chained by their ankles to a bed and tortured. Each of the 14 VIP cells also had pictures of the dead bodies as these were the final prisoners killed when the Vietnamese showed up to drive out Pol Pot. Much like the photos at the War Remnants Museum, these were uncensored and completely horrifying. Prisoners were often not only clubbed in the head, but also disemboweled. Our guide even showed us where their were still blood stains on the ceiling. And that was just the start.

      We walked through each cell, quietly observing, and then came to Block B where our guide become so emotional as he talked about his experience. He and his siblings were hidden at a labour farm and told to say they were orphans (his father worked for the previous government and therefore he came from an educated family). The children worked every day and had nothing to eat, so they whatever bugs they could find to survive. His mother survived but his father and several of his siblings died. He had to collect himself many times and it was so heartbreaking.

      We also were able to see the children’s rope climbing apparatus that Pol Pot turned into a gallows, and a volleyball court that was used to torture prisoners by water boarding them in large vats of water. There were several rooms that contained the photos of every prisoner that was taken, and often, a collection of skulls and bones. Tong and our other guide kept referring to it as being “confronting” which is not how I would ever use this word, but it was absolutely that - confronting.

      We had some time to ourselves to explore the three blocks of cells and then we loaded to bus to drive out to the Killing Fields.

      After half an hour, we arrived at one of the many Killing Fields. This was one of the sites of mass graves. The Khmer Rouge didn’t necessarily kill people at S-21 (until the very end when they were fleeing), but they did transport prisoners (in fake Red Cross trucks so they wouldn’t be detected) to this countryside place and murder them. They couldn’t use guns because villagers would hear them, so they clubbed them, cut their throats, and/or disemboweled them and then pushed them into mass graves. The site has been outfitted with wooden bridges so you don’t walk on the bones of the dead. It goes without saying that this was an incredibly sad visit and hard to comprehend the mass murder that happened in such a short time.

      Whew. A very heavy morning. Lots of deep breaths and many tears.

      We had lunch across the road and tried Tong’s recommendations of Char Krereng (similar to a stir fry) and Somlor Korko Ktis (curry soup with fish and morning glory) as well as a lemon soda. The fresh sodas and juices are really great!

      Once we got back to our hotel, we repacked our day bags and headed off to the central market. This market was quite different than the ones in Vietnam because the sellers were far less aggressive! Cambodia is known for its peppercorns, so we stopped in at a booth and the vendor let us try the different grades and colours of peppercorns. They were all spicy, but far more fragrant than the ones we get at home.

      After we had our fill of the market, we walked to the Royal Palace and tried to gain admission, but Brad’s shorts were too short! So, we had to buy some pants for him to cover up. I didn’t get a picture of his “temple” pants, but I hood up! They are pretty cute and likely the best pants he’ll ever buy for $3 USD!

      The palace buildings were ornately decorated and quite beautiful. And we spent about an hour visiting the various structures.

      We decided to take a tuk tuk back to our hotel as we were meeting our group to go on a “booze cruise.” This cruise was something else! Not only did they send four-person tuk tuks to pick us up, but it was all you could eat fruit and all you could drink beer! We were with the other GAdventures group who is doing the exact same tour we are, so it was fun to mingle with them as we often see them on our journey!

      The cruise was a great way to see Phnom Penh and we thoroughly enjoyed the sunset! We decided to split off after the cruise and go to a fine-dining Cambodian restaurant called Milas. I’ll write about it in a separate post!
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    • Day 67

      Good Bye BKK, Hello New Dehli

      November 20, 2022 in Cambodia ⋅ 🌧 28 °C

      Viel ist passiert seit Phnom Penh.
      Eine kurze Nachtbusfahrt von Phnom Penh nach Siem Reap, dann Umstieg und ab nach Bangkok. In Bangkok, habe ich ein Hotel (Last Minute Angebot) gebucht und war hier für 3 Nächte, hab viel gearbeitet und an meinen Projekten weitergerüfftelt. Und habe sehr gutes Seafood auf den lokalen Märkten gegessen. Heute morgen bin ich dann Richtung Flughafen Bangkok gefahren um von dort aus Richtung Neu-Delhi zu fliegen, am Flughafen beim Check-In-Schalter angekommen,
      fragt er mich ob ich einen Rückflug hatte was ich natürlich nicht habe. Also ging es eine ganze Weile bis sie alles abgeklärt hatten. Bei der Sicherheitskontrolle wurde mir meine Powerbank weggenommen weil die Kapazität nicht ersichtlich war, ich hatte damit gerechnet und war auch nicht unglücklich, das klobige Ding endlich loszuwerden. Die nette Security Mitarbeiterin, war aber trotzdem sehr erstaunt als ich mich mit einem "Sawadeehkrap" bedankte, für den Entzug meiner Powerbank 🤣. Bei der Sicherheitskontrolle, traf ich ein spannendes russisches Pärchen beides Software Entwickler. Wir unterhielten und während eines Kaffee über interessante Themen wie Softwareentwicklung, die Situation in Russland und auch wie das Leben in Russland ist. Es war unterhaltsam! Wir verabschiedeten wir uns und ich merkte dass ich schon 20 Minuten nach Boardingtime meine Airline (SpiceJet) war. Also lief ich zügig in Richtung Gate. Als ich da ankam nahm mich der selbe, nette Mann vom Check-In direkt in Empfang und sagte ich solle ihm folgen. Ich schaute etwas verwundert und die anderen Leute schaut mich an als wäre ich ein VIP. Er brachte mich zu einer Kollegin welche mir sofort ein neues Ticket aushändigte und sagte ich wurde geupgradet. Ich weiß nicht wieso aber ich nahm dieses Angebot gerne an. Ich freue mich auf Indien, auf die neue Kultur und was mich dort alles erwartet!
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    You might also know this place by the following names:

    Khan Méan Chey, Khan Mean Chey, Mean Chey

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