Chile
Lebu

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Travelers at this place
    • Day 56

      Kitesurfen in Tirúa

      December 4, 2018 in Chile ⋅ ⛅ 18 °C

      Wir steuern den ersten Surfspot am Pazifik in Tirúa an. In diesem kleinen Örtchen gibt es nicht viel. Wir entdecken einen kleinen Supermarkt der mit Lebensmitteln, Autoersatzteilen und auch mit Angelutensilien handelt. Außerdem gibt es einen verrosteten Trimm-dich-Pfad und natürlich den schwarzen Sandstrand, an dem wir beim Kitesurfen mit viel Wind und mit großen Wellen verwöhnt werden.Read more

    • Day 80

      wir sind gut in Lebu angekommen :)

      February 17, 2017 in Chile ⋅ ⛅ 17 °C

      Nun der Morgen in Temuco war ähnlich trüb wie die Ankunft gestern und wir sind fürs erste froh unseren Bus sicher zu haben.
      Der Bus füllt und leert sich immer wieder. Wir fahren einige Haltestellen an und sehen somit auch noch einige andere Provinzstädte auf dem Weg gen Lubo. Die Landschaft ist schön grün und wir freuen uns nun schon sehr auf unsere neue Bleibe und die nächsten Wochen auch auf das Zelt zu verzichten. Ausserdem haben wir dann auch wieder einmal eine Aufgabe, was auch ganz nett ist.

      Bei unserer Ankunft werden wir wider erwarten nicht von Fernando in Empfang genommen. Niemand da. Als Olli in die Busstation geht, um den Müll zu entsorgen, bekommen wir unseren Schlüssel zum Ziel. Fernando hat seine Visitenkarte bei der Busstation im Büro hinterlegt, damit wir ihn dann in seinem Büro auf Arbeit besuchen können. Freundlicherweise begleitet uns ein junger Mann zu Fernandos Büro und wir werden sehr freundlich von seinen Mitarbeitern in Empfang genommen. Fernando kommt auch gleich hinterher und begrüßt uns ebenso sehr freudig. Scheinbar gibt es eine Menge zu tun und er muss mit seinem Team noch einmal zu einem Meeting. Wir könnten mitfahren, entscheiden uns aber zu bleiben und die Gelegenheit zu nutzen, um die Stadt anzuschauen. Lebu ist ein kleines beschauliches Örtchen. Als wir durch die Straßen schlendern fallen wir schon sehr auf und wir kommen uns etwas vor wie in einer richtigen chilenischen Provinzstadt. Hier gibt es nur wenige Touristen, die sich hierher verlaufen. Darum ist es auch sehr auffällig und besonders, wenn hier Mitteleuropäer durch die Straßen spazieren. Keineswegs unangenehm. Wir werden auch immer freundlich angelächelt.
      Der Weg führt uns zum Hafen und dem ins Meer mündenden Fluß Rio Lebu. Hier wird gerade der gefangene Fisch umgeladen, ansonsten ist recht wenig los. Wir besorgen uns heißes Wasser und gönnen uns erstmal Kaffee und eine kleine Pause. Wir haben uns später dann wieder bei Fernando auf Arbeit mit ihm verabredet und anschließend geht's dann auch noch mit unserem persönlichen Tourguide durch die Straßen. Er erzählt uns ein bisschen von seiner Kindheit und wo er früher gelebt hat, bevor er weg gezogen ist. Er hat einige Jahre in Santiago und Chiloe gelebt, bevor er wieder an seinen Geburtsort zurück gekommen ist. Sein Vater ist mittlerweile verstorben und hat ihn eine Menge Land hinterlassen, auf dem er nun Permakultur betreiben möchte. Um eine kleine Infrastruktur zu schaffen, braucht er Unterstützung. Da kommen wir nun ins Spiel.

      Nach der Stadtführung lernen wir seine Frau Any und seine Tochter Amanda kennen. Die kleine ist echt süß und seine Any sehr freundlich. Wir können uns gleich wie daheim fühlen und alles ist recht entspannt. Das Land, was sie besitzen, liegt etwa 12 km außerhalb der Stadt und dahin machen wir uns dann nach der kurzen Kennenlernphase auch schon auf den Weg.

      Empfangen werden wir von Hund und Katz. Ein sehr verschüchterter und ängstlicher kleiner Hund der sich sofort verzieht sobald man in seine Richtung kommt. Er ist der Familie auf dem Grundstück zugelaufen und seitdem sie ihn füttern ist er da. Jedoch näher an ihn rankommen war bisher nicht möglich. Ganz anders das Kätzchen. Es ist aufgeweckt und verschmust und kann gar nicht aufhören zu schmusen.

      Am Abend reden wir über die Aufgaben die es so gibt. Wir bemerken schon gleich, dass es hier unheimlich viel zu tun gibt und uns die Arbeit nicht ausgehen wird. Eher wird die Zeit zu knapp und es wird schwer werden, alles zu Ende zu bringen. Zunächst einmal probieren wir uns einen Überblick zu verschaffen, wo die Reise hingehen soll. So ganz klar ist es nicht. Fernando sprüht vor Ideen und er möchte gern so vieles machen. Es ist erst einmal gar nicht einfach die Aufgaben zu priorisieren. Da wir aber erfahren, dass hier in Zukunft noch mehr Volunteers helfen sollen, brauchen wir erst einmal mehr Platz. Mehr Platz zum schlafen und auch weitere Duschen und Toiletten. Das Baumhaus ist wohl soweit regensicher, dass wir da zumindest einmal anfangen Platz und Ordnung zu schaffen. Das wird unsere erste Aufgabe hier sein. Grundordnung schaffen und Dinge die nicht mehr gebraucht werden oder defekt sind, reparieren, wieder verwenden oder entsorgen.

      Das wird schonmal eine grosse Aufgabe. Nach einem Abendessen mit Brot und ein paar Häppchen, machen wir uns lang und tanken Kraft, für die bevorstehende Aufräumaktion.
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    • Day 84

      Stück für Stück geht's voran...

      February 21, 2017 in Chile ⋅ ☀️ 21 °C

      Es gibt jeden Tag genug zu tun. Heute bekommen wir Hilfe von Fernandos Nachbarn und Freund Nico. Mit ihm besorgen wir die ersten Baumaterialien für unser Projekt Komposttoilette und die 2. wichtige Erweiterung für die Infrastruktur: die Outdoordusche. Fernando überlässt uns den Einkauf und vertraut uns ein kleines Budget für das Material an. Prima. So lässt es sich arbeiten. Wir kaufen zunächst Balken für die Rahmenkonstruktion und das Dach. Damit haben wir dann erst einmal einen Anfang. Alles andere können wir kaufen, wenn das Grundgerüst steht.

      Mit dem Universalpickup geht's zu Nico. Nico und seine Frau Ilda haben ebenso ein kleines Land mit Hühnern und jeder Menge Hunden und Katzen. Auf dem Land der Beiden stehen etwa 20-jährige Obstbäume die gerade reichlich Früchte tragen. Wir dürfen uns on diesem Schlaraffenland wie selbstverständlich bedienen. Es ist hervorragend. Frische Pfirsiche, Pflaumen und Mirabellen. Was will man mehr. Geschmacklich unschlagbar. Wenn man diese kennt, will man kein Obst mehr aus dem Supermarkt essen.

      Ilda und Nico sind beide sehr herzlich und plaudern gern. Insgesamt nimmt man sich hier viel Zeit für ausgiebige Gespräche. Es wird viel geredet und nicht nur über Lappalien oder das Wetter. Oft geht es um persönliches und natürlich auch um unsere Reise und wo wir herkommen.

      Die nächsten Tage werden wir auch einmal hinüber laufen und uns ein paar Früchte holen. Fabi tobt sich gerade aus mit selbst kreierter Marmelade und selbst gebackenen Brot. Wir sind wirklich froh, endlich mal einen halbwegs funktionstüchtigen Ofen zu haben und auch eine Küche, in der man soweit alles zur Verfügung hat, was man braucht.
      Wir werden hier super verpflegt. Um den Einkauf brauchen wir uns nicht kümmern und alles was wir so brauchen besorgen Fernando und Any jederzeit. Also können wir uns ganz auf die Arbeit konzentrieren. 😆

      Wir schließen heute erst einmal das Projekt Baumhausausbau ab und sind mit beiden Betten fertig. Den Belastungstest bestehen beide. Wobei es auf beiden durchaus eng zugehen kann. Eines ist nur 70 cm breit, dafür 2m lang und das andere 1,70m lang und dafür 1,10 breit. Beide Betten sind so gestaltet, dass sie bei Bedarf aus dem Baumhaus heraus genommen werden können, um den Platz für andere Dinge nutzen zu können.

      Nun können die nächsten Volunteere anreisen :) 👍

      Zum Mittag gönnen wir uns einen frischen Snack es gibt Milchreis mit Früchten und Steicheleinheiten für unser neues Familienmitglied Canito.

      Die weiteren Arbeiten sind heute nur noch Kleinigkeiten und Vorbereitungen für die nächsten größeren Projekte. Die alte Treppe wird zurück gebaut um Platz für die Bäume zu schaffen und ausserdem noch wertvolles Material für eine neue Treppe zu gewinnen. Schließbleche werden angebracht, um die Diebe vom Einbruch abzuhalten und hier und da noch ein paar Finessen, um das Leben etwas zu erleichtern.

      Olli kocht heute ausnahmsweise mal Abendessen ud überrascht mit einer besonderen Bratkartoffelvariation. Bratkartoffeln mit frischen Sprossen und Zucchini. Eine sehr leckere Kreation, wie wir finden.

      Nach dem Essen geht's nochmal über die Planung und wir machen uns noch ein paar Gedanken für die Aufgaben für unser neues Teammitglied. Wir wachsen um einen weiteren Volunteer aus Brasilien und überlegen uns ein paar kleine Aufgaben für ihn.
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    • Day 85

      Projekte über Projekte-aus alt mach neu

      February 22, 2017 in Chile ⋅ ☀️ 14 °C

      Unsere Liste ist lang, wie man im letzten Footprint gesehen hat.

      Heute bekommen wir Verstärkung und als wir aufwachen ist Pedro bereits angekommen. Gegen sieben Uhr ist er bei Fernando gelandet und liegt auf der Couch um sich noch etwas von der Fahrt zu entspannen. Wir frühstücken zusammen und reden ein bisschen über die letzten Tage, das Projekt, die Aufgaben und über unsere Reisen. Es ist nicht ganz einfach für uns sich untereinander zu verständigen. Pedro spricht nur Brasilospanisch das für Fabi kaum und für Olli gleich garnicht zu verstehen ist. Pedro spricht auch kaum Englisch. Nun irgendwie müssen wir uns mit Händen und Füßen verständigen, aber irgendwie wird es schon klappen.

      Nach dem Frühstück zeigen wir das Baumhaus, die Werkstatt und das Gelände, was sich zumindest hier rund um den Domo befindet. Die Sprachbarriere macht es nicht ganz einfach sich miteinander zu unterhalten und jeder hat vermutlich das Gefühl, etwas falsch zu verstehen. Die Schlafgelegenheit im Baumhaus ist nichts für Pedro und er hat Angst, dass Spinnen in die Hütte kommen könnten. Ist evtl auch möglich, aber die Wahrscheinlichkeit ist im Domo gleich groß. Er bevorzugt lieber erst einmal die Couch und lehnt unsere eigens entworfenen Betten erst einmal ab.

      Da wir nicht einschätzen können, was er so machen möchte oder was er kann, haben wir erst einmal ein paar leichte Aufgaben für ihn herausgesucht. Fernando hat jede Menge gesammelte Werke an Samen. Die pflanzt Pedro erst einmal ein, natürlich in recycelte Dosen, und macht dabei einen guten Eindruck. Was seine Fertigkeiten angeht müssen wir mal sehen. Die Tage wird es sich noch zeigen, ob er sich hier auf dem Land wohl fühlt.

      Eine freundliche Person ist er allemal und wir werden sicher eine gute Zeit mit ihm zusammen verbringen.

      Nach der Pflanzaktion werden noch die jungen Bäumchen gegossen und der Weg zum Kompost frei geschnitten.

      Fabi startet heute ihr grosses Projekt und hat eine Menge zu schuften. Die Werkzeuge die uns hier zur Verfügung stehen, lassen leider auch zu wünschen übrig, aber vielleicht sind wir bei uns da auch einfach verwöhnt. Es gibt nicht ein Werkzeug, was nicht kaputt ist oder unvollständig, bzw. in seiner Funktion fragwürdig ist, weil Schutzeinrichtungen fehlen. So sind wir eben gezwungen immer wieder zu improvisieren. Was auch echt viel Spass macht.

      Mit einem halbwegs reparierten Spaten, einer Harke, Hammer und Meissel, macht sich Fabi auf in den Kampf, gegen den harten Boden. An der Stelle, wo das grosse Loch entsteht, wird bald eine Kräuterspirale sein, die mit verschiedensten Kräutern bestückt werden wird.
      Zeichnung und Funktion werden wir später dann mit Bildern noch erklären :)

      Olli macht sich noch an der alten Treppe zu schaffen und nutzt die alten Holme, für eine neue Installation. So einfach geht's. Alt gegen neu.

      Heute kommt zur Abwechslung mal eine leuchtend grüne Eidechse vorbei. Was für ein schönes Exemplar.

      Fernando kommt heute früh nach hause und wir haben ihn gebeten, dass wir uns mit allen einmal zusammen setzen. Wir haben das Bedürfnis, weitere Aufgaben und das Vorgehen zu besprechen. Weiterhin ist es für uns ein Anliegen, die Einkaufssituation zu klären.

      Wie versprochen hält Fernando zu seinem Wort und wir besprechen gemeinsam die grundlegenden Dinge und unser gemeinsames Ziel. Fernando ist mit der Situation wie sie ist sehr glücklich und zufrieden und möchte daran auch nichts ändern, wir sind es ebenso und von daher ist alles bestens.

      Pedro bekommt eine kurze Erklärung über Permakultur und wie das Konzept von Fernando aussieht, um diese hier auf dem Land umsetzen zu können. So haben wir alle einen gemeinsamen Weg und das Projekt wird somit auch allen weiterhin Freude bereiten.

      Nach dem Essen und unserem Meeting, geht's nochmal raus, Fernandos neues Spielzeug ausprobieren. Er hat sich ein Multifunktionstool mit Kettensäge, Trimmer und Heckenschere gekauft, was noch ausprobiert werden muss. Außerdem bekommt Pedro noch eine Einweisung, das dies sein neues Spielzeug werden wird.

      Der Abend klingt gemütlich aus und Fabi kocht noch eine frische Marmelade, damit wir morgen wieder was süßes aufs Brot haben :)
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    • Day 95

      Richtfest und Berichtveröffentlichung

      March 4, 2017 in Chile ⋅ ☀️ 29 °C

      Heute ist der Tag des grossen Festes. Das Haus von Any steht nun und die Arbeiter haben die Flagge für das Richtfest gehisst. Die Familie und alle Mitwirkenden inklusive uns sind zum Fest geladen.

      Es gibt frische Salate und jede Menge Fleisch. Das ist hier der Brauch. Wenn das Haus errichtet ist, wird aufgetischt. Das Wetter ist auch auf unserer Seite und das Feuer lodert in der Tonne. Die Konstruktion ist übrigens garnicht so übel und ganz leicht zusammen geschweißt. Da braucht es nicht viel dazu. Zwei Fässer ineinander schweißen, ein paar Luftlöcher für den Durchzug und schon ist der Outdoorofen fertig.

      Auch wir können uns hier noch einiges abschauen. ;)

      Das Essen ist wirklich lecker und wir sind nach kurzer Zeit satt bis oben hin. Canito hat auch sichtlich Freude an den Resten, die übrig bleiben. Er fährt total auf Knochen und sonstige knorpelige Überbleibsel ab, die wir Menschen nicht so gern mögen. Super Resteverwertung. :)

      Nach dem Speisen hat Fabi noch Gelegenheit ihre Kräuterspirale vorzustellen und die Funktion zu erklären. Sie hat ihr erstes Permakultur Projekt heute erfolgreich abgeschlossen und die ersten Kräuter gepflanzt.
      Wir sind beide sehr stolz auf uns, dass wir hier unsere ersten eigenen Erfahrungen mit Planung und Umsetzung von Projekten sammeln konnten. Nun hoffen wir, dass die Sachen auch weiterhin geschätzt und gepflegt werden. Vielleicht bekommen wir ja irgendwann ein paar Bilder von Fernando, wo wir die wuchernden Pflanzen bestaunen können :)

      Anschließend gönnen wir uns einen faulen Abend und machen nur noch Kleinigkeiten, wie aufräumen und die frisch gepflanzten Beete abgießen.

      Heute haben wir auch ein paar Nachrichten aus Ollis Heimat erhalten und haben so erfahren, dass der Artikel, den er heimlich geschrieben hat, nun veröffentlicht wurde.
      Die Idee dahinter war, auch die Menschen zu erreichen, die kein Internet haben. Einige von Ollis Familie haben leider keinen Zugang zum Blog und darum dachten wir uns dass ein Artikel in der Zeitung eine schöne Überraschung wäre.

      Diese scheint gelungen zu sein :)

      Der Redakteur der LVZ war von der Idee gleich angetan und hat ein paar Fragen geschickt. Diese uns Olli dann per Mail beantwortet und schließlich hat er den Artikel dann ausformuliert.

      http://m.lvz.de/Region/Borna/Ex-Bornaer-erkunde…

      Das Baño Seco ist nun auch fertig und wurde an seinen neuen Bestimmungsort gestellt. Jetzt wird noch der Urinabscheider eingebaut und dann kanns am das Geschäfte machen gehen.
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    • Day 86

      Reunion mit Freunden von Fernando

      February 23, 2017 in Chile ⋅ ⛅ 32 °C

      Die Arbeiten gehen täglich voran und wir sind immernoch voller Tatendrang. Von Lebu haben wir bisher noch nicht viel gesehen, aber irgendwie sind wir mit den Aufgaben hier auch sehr glücklich und ausgelastet.

      Heute fahren wir noch einmal zu Eva und Nico, unseren Nachbarn und dürfen reichlich Obst pflücken. Fabi hat vor, nochmal Marmelade zu kochen, nachdem das erste Glas nun schon nach einem Tag fast augefuttert ist. Das andere Glas hat Fabi als kleine Kostprobe an Nico verschenkt, der sich mit einem schelmigen Lächeln bedankt hat.

      Der Tag an sich verläuft soweit wie jeder andere. Jeder arbeitet an seinen Projekten und es geht wieder viel vorwärts. Nur unser kleines Kätzchen bereitet uns etwas Sorgen und wir versuchen herauszufinden, was ihr fehlen könnte. Als wir ankamen, war sie voller Energie und fast nicht müde zu bekommen. Seit 2 Tagen nun ist sie sehr träge und schläft die meiste Zeit. Einzig und allein das Halsband, was sie bekommen hat, hat sich geändert und Fabi ist so besorgt, dass sie der Sache auf den Grund geht.

      Das kleine Kätzchen hat ein Halsband gegen Flöhe bekommen, was ihr als Ursache für die Trägheit erscheint. Nach Recherchen im Internet, findet Fabi Schreckliches heraus. Genau die Symptome, die beschrieben sind, zeigt das kleine Mäuschen auf und schlimmstenfalls wird sogar von einer Blutvergiftung gesprochen. Seit dem Halsband ist die kleine Dame sehr erschöpft und muss sehr oft aufs Klo. Man kann förmlich zuschauen wie sie abnimmt, obwohl vorher schon nicht viel an ihr dran war. Heute hat sie ganz glasige Augen und es grummelt verdächtig im Bauch. Bisher hat sie nie gehaart. Auch das war eines der genannten Nebenwirkungen von Flohhalsbändern. Höchst alarmierende Anzeichen. Ausserdem wird auch erwähnt, dass Kleinkinder und eben Jungtiere sehr sensibel auf die Chemikalien reagieren, da das Immunsystem noch sehr schwach ist und die Haut noch sehr dünn. Somit ist es auch eine Gefahr für Amanda.
      Als erste Maßnahme nehmen wir das Ding mal ab. Fabi kontaktiert Fernando, was wir nun machen sollen. Die kleine wird noch heute zum Tierarzt gebracht und durchgecheckt. Über die Entscheidung sind wir erst einmal froh.
      Fernando kommt extra früher von der Arbeit um mit der Katze zum Tierarzt zu fahren. Als sie zurück kommen, ist zumindest mal klar, dass die Katze Fieber hat. Also ist da auch irgendetwas nicht in Ordnung. Sie hat 2 Spritzen und Medizin bekommen. Morgen soll es dann noch einmal zum Tierarzt gehen.

      Die kleine Miez ist wie ausgewechselt, als sie vom Tierarzt zurück kommen. Sie klettert Bäume hinauf und ist total aufgeweckt. Wer weiß was sie gespritzt bekommen hat.

      Am Abend kommt heute noch Besuch und Valerie und Esteban kommen zum Abendessen vorbei. Fernando zeigt die Fortschritte, die in den letzten Tagen so gemacht wurden und wir können den beiden auch noch ein paar unserer angefangenen Projekte zeigen.

      Es gibt richtig leckere, noch warme Brötchen und frische Marmelade, die sogar zum Abendessen verspeist wird. :) Any isst sonst keine Marmelade und schlemmt Fabis Eigenkreation sogar pur. 😅 Ausserdem noch weitere Leckereien, wie selbst gemachten Honig, Bruscetta und Rüherei.

      Nach dem Essen findet das offizielle Meeting statt. Fernando, Any, Esteban und Valerie wollen die nächsten Prioritäten für weitere Projekte festlegen. Der Fokus ist bei allen recht unterschiedlich, da auch Erfahrungen und Kenntnisse sehr unterschiedlich sind. Was wir die Tage festgestellt haben ist, dass es hier ein riesiges Stück Land gibt, mit dem man richtig viel anfangen kann. Es ist so groß, dass man es alleine niemals nutzen wird. Wir sind die Grenzen mit dem Auto angefahren und waren recht lange unterwegs. Das kleine Fleckchen auf dem wir uns bewegen ist ca. ein zehntel des gesamten Areals, das er sein Eigen nennen darf.

      Also gibt es sehr viel Platz, leider zu viel. Fernando überlegt sogar Land zu verkaufen, da er es nicht nutzen kann. Was dann passiert, kann man sich vorstellen. Er hat das Land von seinem Vater geerbt. Früher wurde hier massenweise Eukalyptus angebaut, der wie Unkraut aus dem Boden schießt. Schneidet man ihn ab, wachsen drei Bäume wieder nach.

      Eukalyptus wird für die Zelluloseherstellung, also Papierherstellung, verwendet und brennt durch die ätherischen Öle wie Zunder. Die Pflanzen sind eher eine Plage und das herabfallende Laub macht den Boden sauer. Auch in Spanien und Portugal haben wir riesige Plantagen gesehen, nun wissen wir, warum Regenwälder für dieses Zeugs weichen müssen.

      Die ganze Fläche besteht im Prinzip aus Eukalyptusmonokulturen mit dornigen Buschwerk zwischendrin. Der Bereich um die Domos ist entweder gerodet worden oder es wurde hier schon immer Ackerbau betrieben. Fernando hat woe bereits angemerkt viele, viele Ideen. Er möchte sein Land für Permakulturprojekte zur Verfügung stellen und der Öffentlichkeit zugänglich machen. Dafür braucht es jede Menge helfende Hände und Ideenreichtum.

      In der Umsetzung ist nicht alles immer einfach. Eine Baustelle reißt man auf, tut sich prinzipiell eine zweite auf. Fernando wirkt mit seiner Art sehr motiverend. Obwohl er nicht anwesend ist, weiß er die Dinge zu schätzen, die wir hier für ihn erledigen und betreut uns jederzeit mit Material und Nahrungsmittelnachschub.

      Die Projekte und Ideen sind sehr komplex und umfangreich. Wir sind hier voll im Aufbau der Infrastruktur eingebunden und denken eigentlich jederzeit schon in die Zukunft, für was das hier alles genutzt werden soll.

      Gedanken dazu machen sich auch Esteban und Valerie. Wir diskutieren sehr interessant über die Entwicklung und unsere Beweggründe hier mitzuwirken. Wir versuchen den beiden die Idee der Permakultur näher zu bringen und wir reden über den Sinn und die Gefahren der Komposttoilette.

      Es ist irgendwie besonders in einem solchen Projekt als Referent wirken zu dürfen. Die beiden sind interessiert an der Idee und stellen auch Fragen bezüglich negativer Auswirkungen über die Benutzung einer Komposttoilette. Beispielsweise fragen sie bezüglich ungesunder Ernährung, Drogen und Medikamente nach, was mit diesen Dingen geschieht. Auch wir können darauf keine richtige Antwort geben, aber eben genau der Punkt sind diese kritischen Parameter. Wenn wir doch eine Lebensgrundlage schaffen in der es keine Substanzen braucht um sich künstlich gesund zu fühlen oder sich in eine andere Welt zu beamen, in der wir vielmehr ein Bewusstsein für gesunde Nahrungsmittel entwickeln, dann besteht die Gefahr doch garnicht mehr, gefährliche Ausscheidungen zu produzieren.

      Wir können die Gedanken noch weiter führen und wir können den beiden unser beider Philosophie einigermaßen erklären. Sie sind sichtlich interessiert und scheinbar können sie unseren Ausführungen auch insgesamt folgen. Alles in allem ist es für uns eine große Ehre und Anerkennung, hier mitwirken zu dürfen. Fernandos Worten zufolge ist Oli Jesus der Permakultur...für uns ein Lob für unsere Arbeit.

      Nach dem Meeting verabschieden sich die beiden und wir würden uns auch sehr freuen wenn man sich nochmals sieht. Pedro unser Neuankömmling interessiert sich leider wenig für das ganze Projekt. Wie es mit ihm weiter geht, wird sich noch zeigen.

      Canito wird immer mehr zum Schoßhündchen und schmeißt sich mittlerweile herzallerliebst auf die Seite, sobald er jemanden von uns erblickt. Er ist echt goldig und nicht wieder zu erkennen. Der kleine Schlingel nutzt übrigens keine Gelegenheit aus, Werkzeug, Schuhe, Socken oder ähnliches in sein Versteck zu tragen. Wie von Geisterhand verschwindet alles und alle sind am Suchen. Witzig aber auch anstrengend.
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    • Day 81

      erster Arbeitstag auf Fernandos Farm

      February 18, 2017 in Chile ⋅ ⛅ 17 °C

      Nach einem erholsamen Schlaf im Bett und einem ausgiebigen Frühstück, geht's an die Arbeit.

      Alles fliegt raus aus dem Baumhaus. Spielsachen, Klamotten, Ramsch...hier hat nichts von dem mehr Platz. Entstehen werden hier 2 Betten und Stauraum für Rucksäcke und Klamotten der Volunteers. Wenn das abgeschlossen ist, machen wir uns an die Toilette und die Dusche. Wir sind uns einig dass wir eine Komposttoilette bauen wollen. Das heisst, sie wird ganz ohne Wasser und Chemie auskommen. Der wertvolle Abfall, wird kompostiert und als Erde der Natur wieder zurück geführt. Der Urin wird ebenso gesammelt und in verdünnter Form dient er als natürlicher Stickstoffdünger.

      Die Dusche ist noch eine Idee, die wohl während dem Bau wachsen wird. Ansonsten gibt es viele Kleinprojekte, die aber jede Menge Handwerk und Zeit abverlangen. Wir freuen uns beide über die Vielfalt der Aufgaben und machen uns direkt ans Aufräumen von Baumhaus und Werkstatt. Der postive Nebeneffekt dabei ist, dass man sich gleich einmal einen Überblick über die Werkzeuge verschaffen kann, die da sind. Ausserdem können wir gleich einmal eine Menge Platz für unsere Vorhaben schaffen. Mit dem Aufräumen sind wir auf jeden Fall auch erst einmal ausreichend beschäftigt. Das Baumhaus übernimmt Olli, während Fabi sich um die herumliegenden Sachen kümmert, die auf der Farm verteilt sind. Hier liegen Motorenteile, jede Menge Holz und etliche Flaschen und andere gesammelte Fundstücke herum. Alles wird sortiert, eingetütet und erst einmal in eine Ecke verfrachtet. Was damit passieren soll, müssen wir fragen. Einfach ungefragt die Sachen wegwerfen machen wir auch nicht.

      Nachdem Baumhaus und Vorgarten soweit besenrein sind, geht's an die improvisierte Werkstatt. Die befindet sich direkt unter dem Baumhaus und ist voll bis unters Dach mit allem möglichen an Baumaterialien, Werkzeugen und anderen Krimskrams. Hier passiert das gleiche. Alles raus, das was noch nützlich ist, darf wieder rein und findet einen Platz, in der nun geräumigen und aufgeräumten Werkstatt.

      Zu unserem Schrecken entdecken wir eine riesige Spinne, die uns vom Berg aus Gerümpel und gesammelten Werken aus beobachtet. Sie ist riesig und behaart. Solch einem Vieh möchte man eigentlich garnicht in freier Wildbahn begegnen. Laut Fernando sind diese aber völlig ungefährlich und sie tun einem nix. Nun ja einen Schrecken jagt sie einem dennoch immer ein, wenn man ihr begegnet. Vor allem sitzt sie immer wieder einmal an einem anderen Ort. Zur Zeit hat sie ihren Platz beim Werkzeug gefunden. 😨

      Am Nachmittag hat sich die Familie von Fernando angekündigt. Fernando ist fleißig am Asado vorbereiten und wir räumen, bis die Familie eintrudelt. Oma mit Pflegerin, Schwester und Neffe gesellen sich mit uns an die Tafel zum Festmahl.
      Es ist schon immer besonders, mit fremden Familien so an einem Tisch zu sitzen. Schließlich ist ja nicht so selbstverständlich, sich uns gegenüber gleich so zu offenbaren. Die Familie macht sich zusammen auf den Weg und wir beenden noch unser Tageswerk. Die Werkstatt wird wieder eingeräumt und wir genießen einen gemütlichen Abend zu zweit auf dem Land in einem skurril anmutenden Domo. Fernando ist nach Conception gefahren um sein Auto zu holen und Any zu ihren Eltern somit haben wir bereits am zweiten Abend sturmfrei.
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    • Day 82

      Canito wird vom Halsband befreit

      February 19, 2017 in Chile ⋅ ☀️ 20 °C

      Diesem Charakterwandel widmen wir ein extra Album. Unser kleiner Freund wird mit jeder Begegnung zutraulicher, auch wenn er immer wieder einmal schreckhaft, mit eingezogener Rute davon läuft, sind es viele kleine positive Schritte die er in seiner Entwicklung macht. Es ist schön mitzubekommen, wie sich dieses kleine Wesen immer mehr zutraut. Mit dem kleinen Kätzchen versucht er es auch immer wieder, sich spielerisch anzunähern, aber da hat sie scheinbar etwas dagegen.Read more

    • Day 83

      Schwein am nebeligen Meer

      February 20, 2017 in Chile ⋅ ⛅ 18 °C

      Das eine Bett ist fertig und das andere sogleich in Arbeit. Die Zeit hier auf dem Land ist wunderbar. Wir können uns in jeder Hinsicht ausleben. Handwerklich gibt es hier so viel zu tun, dass man garnicht weiß, wo man anfangen soll. Auch für die Zubereitung des Essens ist immer wieder Kreativität gefragt, da wir oft improvisieren müssen. Fabi hat immer eine leckere Lösung parat und zaubert etwas richtig schmackhaftes auf den Teller.
      Wir genießen auch das Vertrauen und den Raum, der uns hier geboten wird. Wir haben Zugang zum Haus und zum gesamten Land, dürfen sogar das Fahrzeug benutzen und können uns hier ohne Vorgaben oder jegliche Einschränkung bewegen. Auch das Leben mit den Tieren zusammen gefällt uns sehr und wir wissen beide schon jetzt, dass uns der Abschied schwer fallen wird. So in der Art können wir uns ein Zusammenleben in Zukunft vorstellen. Eine Gemeinschaft, in der jeder eine richtige Rolle spielt und in der man Möglichkeiten hat sich auszutauschen, zu bereichern und an einem gemeinsamen Ziel zu arbeiten. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt...

      So lange wir hier sind, genießen wir die Zeit und planen, schrauben und kochen weiter, so lange wie es geht. Zwischendurch bleibt uns auch viel Zeit zum erholen und zum entspannen.

      Am Nachmittag war es so heiß, dass man weder im Haus, noch draußen einen Handschlag machen konnte. Somit haben wir uns ein ausgiebiges Päuschen in der Sonne gegönnt und Fabi hat sich ihrer Haare gewidmet. Diese hat sie nun wieder abgelegt und Olli hat in der Pause noch eine kleine Reparatur an einer Lampe gemacht. So richtig still sitzen, geht einfach nicht.

      Am Abend kommen dann auch schon Any, Amanda und Fernando aus der Stadt. Plötzlich ist wieder Leben in der Bude und der Kühlschrank wird wieder aufgefüllt :).
      Zum Abendessen gibt's Fabis selbst gebackene Brötchen mit Bruscetta und frischen Käse. Hmmmmmmmm.

      Gleich nach dem Essen fahren wir noch zum Meer um ein paar Steine für ein weiteres Projekt zu besorgen. Ihr könnt gespannt sein, was es wird ;)

      Als wir am Strand ankommen, ist es richtig nebelig und in den Schwaden taucht ein einsames Schweinchen auf, dass sich nach Essen umschaut. Witziges Bild. Schwein am Meer. Das sieht man nicht alle Tage. 😅
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    • Day 96

      Ein Sonntag auf dem Lande

      March 5, 2017 in Chile ⋅ ☁️ 26 °C

      Was für ein Sonntag. Der Start in den Tag ist mehr als gemütlich. Frühstück am Bett und erst gegen Mittag dann mal aus dem Bett bemühen. Wie entspannt. Es wartet ja auch nichts auf uns, bis auf Canito und Tammy, die kleine Diva. Alle wollen immer kuscheln und können es kaum erwarten, bis wir dann endlich erscheinen.

      Wir machen uns auch gleich in die Sonne und üben weitere Acroyogafiguren. Canito hat schon sehnsüchtig auf uns gewartet und weicht uns kaum noch von der Seite. Wir werden schon etwas besser und trauen uns nun auch schon etwas mehr zu. Immer ein kleines Stückchen weiter. Es macht immer wieder grossen Spass und ist auch unheimlich anstrengend. Die Beinmuskulatur von Olli und Fabis Rücken fühlen sich danach immer an wir Pudding.

      Nach dem Acroyoga wollen wir heute auch noch ein bisschen was arbeiten. Das Dach an der Werkstatt ist noch nicht ganz fertig und soll noch mit Blechdosen gedeckt werden. Diese sind ein Ersatz für Dachschindeln, die man sich somit sparen kann. Der Anfang ist mit 3 Reihen gemacht und dann kommt auch schon der für heute Nachmittag angekündigte Besuch. Fernando hat einen Imkerfreund zu sich eingeladen, um einmal die Bienenwaben zu überprüfen. Nach letzter Prüfung war die Ausbeute an Honig nicht so zufrieden stellend und sie haben vor der Ursache auf den Grund zu gehen.

      Wir schauen der Arbeit vom Imker gespannt aus sicherer Entfernung zu. Die ersten Waben sind leer und es ist kein Honig zu finden. Jedoch gibt es noch ein paar Weitere und die Hoffnung ist noch nicht gestorben. In einem der nächsten Kästen sind es dann gleich 5kg Honig. Wow. Das hat Fernando nicht erwartet. Nun hat er seinen ersten eigenen Honig, denke dann bei Gelegenheit auch "ernten" kann.

      Während wir zuschauen, kündigt sich in der Ferne weiterer Besuch an. Es ist Nico mit seinem Pferd Morena. Er hat uns versprochen, dass wir noch eine Runde reiten dürfen, solang wir da sind. So wird unser lang ersehnter Wunsch nun doch noch wahr. Endlich einmal auf einem Pferd durch die Steppe reiten.

      Morena ist gut eingeritten und reagiert auf feinste Zügelbewegungen. Jedes Kommando wird befolgt und es ist sehr entspannt auf ihr durch die Wiesen zu reiten. Wir drehen lediglich ein paar Runden über Fernandos Land, da es für Olli auch das erste Mal ist und wir sowieso für 2 Leute nur ein Pferd haben.

      Wir sind von unserem Sonntagsprogramm richtig begeistert und die Arbeit kann heute mal liegen bleiben. Der Tag heute ist wirklich entspannt und wir freuen uns mit den ganzen Tieren hier zusammen sein zu können.

      Die Woche haben wir uns vorgenommen Lebu zu verlassen. Mittwoch werden wir wohl gen Concepcion abreisen und dann weiter nach Los Angeles fahren. Dort möchten wir noch eine letzte Trekkingtour in den Bergen Patagoniens unternehmen, um unsere Patagonientour gebührend abzuschließen.

      Unser Ziel ist eine 3 Tagestour um einen Vulkan herum. Sie ist landschaftlich sehr schön und ist vom Schwierigkeitsgrad nicht so sehr anspruchsvoll. Die Pläne schmieden wir die Tage etwas genauer, aber es gibt schon mal eine Vorstellung.
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    You might also know this place by the following names:

    Lebu

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