Colombia
Áirrainmaru

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Travelers at this place
    • Day 156

      Der nördlichste Punkt Südamerikas

      January 20, 2019 in Colombia

      Um 6:30 gibt es typisch kolumbianisches Frühstück (Arepa mit Ei) und Kaffee am Strand - ein Traum! Zwischen Kakteen, trockenen Sträuchern und Staub geht es mit unserem Jeep weiter durch die Wüste. Heute kämpfen wir uns durch bis zum nördlichsten Punkt Kolumbiens und ganz Südamerikas - dem Punta Gallinas! Wir fahren durchs Nirgendwo und dUrch Sandstürme und verteilen Wasser und Süßigkeiten an die Wüstenkinder - super süß, braungebrannt, teilweise grade mal vielleicht 2 Jahre alt und noch wacklig auf den Beinen stehen sie am Wegrand und bauen Sperren aus Holzstäben und Stofffetzen um die Autos anzuhalten und um Essen oder Wasser zu bitten. die Völker, die hie leben sind super arm und haben nichts außer Sonne und Sand. Wir halten unterwegs an den Dünen des Playa Taroa und genießen hier Wüste und Meer. Danach geht es zum unspektakulären Punta Gallinas, dem nördlichsten Punkt Südamerikas - hab ich mir irgendwie anders vorgestellt :) es ist ein verlassener Ort mit Steinpyramiden und ein Strand wie jeder anderer. Danach fahren wir zur Bahia Hondita, wo unser Hängemattenlager ist. Zum Mittag gibt es super leckeren Robalo (Fisch) mit Reis, Pommes und Salat. Nach einer Siesta in den Hamacas erkunden wir die Bucht mit dem Boot, beobachten Flamingos und Pelikane, genießen die Salzige Gischt im Gesicht und entspannen und baden an einem wunderschönen Strand bis zum Sonnenuntergang. Der ist heute auch wieder wahnsinnig schön!!! Nein, Perfekt! So klar, so farbig und romantisch! Nach einer kalten Dusche gibt es Camarones in Knoblauch mit Patacon, Reis und Salat. Bei einigen Bier, Zigaretten, Schoki und Keksen lerne ich den anderen Cambio und wir lassen entspannt unseren Abend am Wassrr ausklingen, denn heute ist wohl ein besonderer Vollmond - es ist super hell draußen und man kann jede Einzelheit auf der Mondoberfläche sehen. Gegen 11 geht es dann ab in die Hängematte, denn der Tag morgen startet früh.Read more

    • Day 10

      Zonsondergang

      February 19, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 27 °C

      Na het drukke Punta Gallinas nam onze gids ons mee naar een rustiger stukje strand voor de zonsondergang. Met een paar stenen bouwden we een statief voor de telefoon om een mooie timelapse te maken. Je ziet zelfs de krabbetjes over het strand schieten. Blijft toch bijzonder als de zon ondergaat en al helemaal op zo'n mooie plek 😊Read more

    • Day 99

      Wüste Guajira überlebt!

      January 17, 2022 in Colombia ⋅ ☀️ 25 °C

      Trotz der Schnarcherei bin ich mit Kopfhörern im Ohr wieder eingeschlafen und dann nach einer doch noch guten Nacht in der Hängematte aufgewacht. Es gab wieder einen atemberaubenden Sonnenaufgang, den Martin, Iris und ich angeschaut haben. Danach gabs noch was Kleines zu frühstücken und es gab kein Wifi mehr.. warum? weil der Stromgenerator nur am Abend läuft..

      Während dem Frühstück wurden wir von zwei sehr sehr unterhaltsamen Zeitgenossen entertaint: Zwei grüne Papageien aus der Wüste, die mit ihrem "Gezwitscher" das Camp aufgewacht haben. Und ich sag euch diese Papageien waren soo krass! Als sie aufgehört haben zu krächzen, haben sie jedes Geräusch um sie herum nachgemacht! Also Hola, chocolate caliente oder des krasseste war die Lache. Die hat sich angehört wie von einem echten Menschen. Martin und ich waren so verdutzt und haben des kaum glauben können! Und dann haben die beiden auch noch Mist gebaut und sind halb im Schornstein verschwunden. Man könnte mit ihnen Stunden verbringen und einfach zuschauen. Übrigens kann man diese Vögel in den USA kaufen und ein Exemplar kostet 4.000€. Die haben wohl zu viele Vögel!

      Streckenmäßig stand heute nicht mehr viel an. Wir mussten halt den ganzen Weg nach Riochacha zurück. Zwischendrin haben wir noch einen Halt bei einem kleinen Verkaufsstand gemacht, wo man die handgemachten indigenen Handtaschen kaufen kann. Die sind schon schön und wenn ich die nicht die ganze Zeit herumtragen müsste, hätte ich warscheinlich auch eine mitgenommen. Hier in der Wüste zahlst du 25.000 statt 300.000 in Santa Marta. Auf dem Weg waren natürlich wieder paar Sperren und einer hat sogar mit einer Kette und einen Schloss die Durchfahrt versperrt.

      Nach paar Stunden waren wir auf einer relativ guten Straße und haben gut und viel Strecke gemacht bis mir Mittag in der Hauptstadt der indigenen Bevölkerung waren. Dort gabs dann das letzte Mittagessen mit der Gruppe und wir haben alle unsere Kontakte und die besten Bilder ausgetauscht. Für mich gabs dann eine riesige Portion Spaghetti vegetales und dazu Platanos und guten Kaffe, usw. War sehr lecker.

      Die restliche Strecke bin ich vorne im Jeep gesessen und hab den Footprint von gestern geschrieben. Gegen 15 Uhr waren wir dann in Riochacha und Andres hat uns alle an dem Ort rausgelassen wo wir hin wollten und so haben sich dann unsere Wege getrennt. Sean und ich sind zum Terminal de Transporte, von wo aus wir dann den Bus nach Palomina genommen haben. Im Bus hatte ich dann endlich wieder Netz und konnte ein Lebenszeichen senden. Wüste erfolgreich überstanden und ich lebe noch!🏜

      Mit Sean hab ich dann meine Bilder von der Kamera durchgeschaut und sonst bisschen telefoniert, bis wir festgestellt haben, dass unser Busfahrer an Palomina vorbei gefahren ist der Heiner.. Wir sind sofort vor zu ihm und er hat sich erstmal selber nen Facepalm gegeben und hat uns dann 10.000 in die Hand gedrückt unduns 15 min hinter Palomina aussteigen lassen und gesagt dass wir auf einen Bus in die andere Richtung warten sollen. Ich hatte mich so gefreut heute mal vor Sonnenuntergang und bei Helligkeit bei unserem Hostel anzukommen... wird heute wrsl wieder nichts. Noch dazu wollt ich direkt nachm Aussteigen in Palomina telefonieren, aber wir sind voll in ein Funkloch reingefahren und ich konnte mich 45 min lang nicht melden und Bescheid geben.. war bisl angepisst und dann hat auch kein Bus für uns angehalten.. nervig..

      Und wir standen so lost rum, dass Sean und ich dann von paar Locals angesprochen wurden und wohin es für uns geht. Sie hatten Motorräder und haben uns angeboten uns zu fahren und es war zu 100% die richtige Entscheidung. Wir haben nämlich dann einen 20 Minuten Trip auf der Küstenstraße zurück nach Palomina bekommen und es war ein Abenteuer:)

      In Palomina hab ich erstmal telefonieren können und Sean und ich sind gemütlich zu unserer nächtlichen Bleibe gegangen. Und es war sogar noch hell! Beim Checkin haben wir dann von der Happy Hour erfahren und Sean und ich haben uns ein zwei Cocktails reingezogen und sind runtergekommen. Wir haben dann Marcel aus Deutschland kennengelernt und noch jemanden: Das Mädels aus Costa Rica, dass ich damals einen Tag vor meinem Diebstahl noch getroffen habe, ist im gleichen Hostel. Crazy Zufall und sie hat die letzten 5 Wochen in Cabo de la Vela vebracht. Das ist der Ort in der Wüste, wo wir die erste Nacht geschlafen haben und ich hab keine Ahnung, wie man es dort 5 Wochen aushalten kann. Also Kytesurfen kann man dort ganz gut und es gibt paar Surfschulen aber thats it...

      Wir hatten dann im Hostel noch Lasagna zu Abend und währenddessen paar Bierle und sind noch in die Stadt gezogen. Ziel war das Amigos. Ein Hostel beim Strand, wo heute Abend eine Party war und sich gerade eine berühmte Person aus Deutschland aufhält. Finch Asozial! Leider hab ich ihn nicht getroffen aber wir hatten trotzdem ne gute Zeit dort. Ich hab die Zeit genutzt und vielen Leute aus Deutschland heute Abend mal geschrieben und ein persönliches Lebenszeichen von mir gegeben. Habe mich schon über die Nachrichten zurück gefreut btw!

      Gegen 11 Uhr hab ich mich dann noch mit Marius getroffen. Marius ist der Typ, der mir die Tage nach meinen Einbruch mit Kleidung und Essen in Costa Rica geholfen hat und er ist zufällig auch hier in Palomina! Und da muss man sich ja treffen.

      Marius hatte dann ein weiteres deutsches Pärchen im Schlepptau und so sind wir dann gemeinsam noch zu ner Party in der Nähe gelaufen. Nach ein bisschen Verhhandeln mit dem Türsteher sind wir dann für 15.000 und einem Freeshot reingekommen und ja dann waren drin halt. Schon ne ganz coole Stimmung und es waren viele Europäer und paar Locals da, aber ka ich bin mal wieder der Jüngste gefühlt hier. Nach 1-2 Stunden bin ich zum Hostel zurück und hab einen Zwischenstopp bei nem Streetfoodstand gemacht und mir zwei Arepas reingezogen und war dann so um 2 Uhr im Bett.

      Aufgewacht heute am nördlichsten Punkt Südamerikas und jetzt hundemüde nach einem langen Tag eingeschlafen.
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    • Day 284

      IV. SA Colombia/W3, 8d: Punta Gall-CP

      June 9, 2017 in Colombia ⋅ ☀️ 31 °C

      Fr, 09.06. Medellín-Riohacha-Cabo de la Vela
      Wow, das war definitiv mein bisher längster Bus-Reisetag: die knapp 950km von Medellín via Barranquilla und Santa Marta bis nach Riohacha an der Karibikküste waren natürlich wieder nicht wie angekündigt 18h, sondern ganze 20h Fahrt - von 18:00 Uhr abends bis 14:00 mittags. Leider war der Bus auch nicht allzu bequem und dieses Mal auch recht teuer (120.000, expresobrasil), aber trotzdem noch günstiger als fliegen, zumal die Flughäfen auch weiter weg sind und man das noch zusätzlich dazurechnen muss.
      Riohacha ist mit 270.000EW die Hauptstadt des nördlichsten Departamentos La Guajira - hat einen Stadtstrand, ansonsten gibt es nicht so viel zu sehen. Es war aber schon sehr heiß und feucht, typisch für die Karibikküste schmutzig, super chaotisch mit vielen Indianern sowie Afrohispanos und leider auch arbeitende Kinder. Ich wartete am Terminal noch ca. 1h auf Paula und ihren Mann, die gerade ein Hostel in Cabo de la Vela aufbauten und mich netterweise dorthin mitnahmen. Aufgrund von wichtigen Einkäufen (in der Wüste gibt es leider nicht viel und wenn ist es wieder super teuer, also lieber vorher mit ausreichend Wasser und Essen ausstatten :)) kamen wir erst relativ spät los. Zunächst fuhren wir ca. 1,5h in die 20.000EW Stadt Uribia - auch als Capital Indigena (Indianer-Hauptstadt) bekannt und derzeit aufgrund der Masseneimwanderung von Venezuelanern stark am wachsen - und dann ging es theoretisch nochmal für 1,5h nach Cabo; so zumindest der Plan (30.000P). Allerdings wurde es schon so langsam dunkel und aufgrund schlechter ungeteerte Straßenbedingungen mit rießigen Schlaglöchern sowie später in der Wüste dann richtigen Dünen und Flussüberquerungen von 3-4m Breite und bis zu 30cm Tiefe inkl vom Weg abkommen wurde die Fahrt zu einem richtigen Abenteuer :O Wir fanden schließlich ein Auto, das uns wieder auf den richtigen Weg führte, kamen an einigen Stammesdörfern vorbei, genossen einen tollen Sonnenuntergang und kamen schließlich endlich gegen 20:00 Uhr abends an - ui, nach 26h Reise wollte ich einfach nur noch in meine mit 15.000P günstige Hängematte mit Blick aufs Meer, Meeresrauschen und traumhaftem Mond und Sternenhimmel :)

      Sa, 10.06. Cabo de la Vela
      Am nächsten Morgen wurde ich von der aufgehenden Sonne und Meeresblick geweckt. Das Hostel war aber auch top, direkt am Meer gelegen, angrenzender Kitesurf-Schule und ganz authentisch Eimertoiletten und -duschen.
      Cabo de la Vela ist ein verschlafenes 1.000EW Dörfchen, ein Kap an der nordwestlichsten Küste des nördlichsten Departamentos Guajira, der Halbinsel im absoluten Norden Südamerikas gelegen. Im Westen grenzt es an den Golf von Darién, im Norden und Osten an das karibische Meer. Es besteht im Grunde nur aus einer Straße und ist super windig mit perfekten Voraussetzungen für Kitesurfen - und dafür ist es auch bekannt. Zwei mega Vorteile des Windes sind, dass es keine Moskitos gibt und man hier im Gegensatz zur restlichen Karibikküste nicht verstochen wird sowie man die Hitze auch nicht so stark spürt. Außerdem ist es aufgrund der isolierten Lage (noch) nicht so touristisch, da viele nicht die Zeit und Lust haben, so weit zu reisen - also etwas abseits der normalen Touristenpfade ;)
      Da ich nach 26h Dauersitzen und zur Thrombose-Vorbeugung wieder einen extremen Bewegungsdrang hatte, ging es gleich nach dem Frühstück zu einer 1h Wüstenwanderung durch Sanddünen und Kakteen an Kindern, Hunden und Salamandern vorbei zum Pilon de Azùcar (Zuckerhügel). Von dort aus wurde ich mit einer traumhaften Aussicht über das ganze Kap, Cabo, einen Salzsee sowie 2 tolle Buchten belohnt und hatte einen super Lunchspot. Zuvor ging ich kurz an den roten Sandstrand und die Bucht mit Blick auf den Hügel. Danach wurde ich von einem Einheimischen ein Stück im Auto inkl Driften mitgenommen und lief dann zum gelben Sandstrand Playa ojo de agua sowie dem Faro Leuchtturm, von dem man eine tolle Aussicht auf das karibische Meer hat.
      Danach verbrachte ich ein paar entspannte Stunden an Cabos Strand und beobachtete die ganzen Kitesurfer, bevor es abends ein super leckeres Fischessen gab.

      So, 11.06. Punta Gallinas
      Sonntags ging es um 05:00 Uhr morgens los in Richtung Punta Gallinas, dem nördlichsten Punkt der Guajirra Halbinsel und dem nördlichsten in Kolumbien und ganz Südamerika.
      Ein weiteres Abenteuer abseits der normalen Touristenpfade - hier fahren keine Busse mehr, sondern nur noch 4WD-Jeeps, die einen idR für 120-150.000 (ich habe es auf 100 runtergehandelt) bis zum Hostel in Punta Gallinas und von dort wieder zurück bis Uribia fahren sowie eine kleine Tour inkluieren. 4WD ist hier tatsächlich auch unabdingbar, wir sind so einige Mal im Sand steckengeblieben :P Im Vordersitz zwischen Fahrer und einem Franzosen eingequetscht (sie können schon wieder über mein Fliegengewicht froh sein :O) ging es 3h abenteuerlich und teilweise durch Sandsturm durch die Wüste, vorbei an Kakteen, Salzseen, Dünen und jeder Menge Kinder-Straßensperren. Die Fahrt alleine war schon jeden Cent wert und inkluierte auch die Fährüberfahrt zum Hostel mit super Aussicht auf Buchten und Felsformationen, tollen 15.000P Hängematten und großzügigem Essen.
      Nach dem Frühstück ging es auch schon los auf eine ca 4h Tour. Wir fuhren zunächst natürlich zum absolut nördlichsten Punkt am Faro Punta Gallinas, dem Leuchtturm. Es war hier so unglaublich windig, dass ich mit meinen 43kg fast auf das Meer Richtung Karibikinsel DomRep rausgeweht wurde und auch generell bei der Fahrt mehr flog als saß - zwei weiterere Gründe zuzunehmen :P Danach ging es zum Mirador de Casares, einem sehr schönen Aussichtspunkt mit noch mehr Wind. Das Highlight danach waren aber die Dunas de Taroa, riesige Sanddünen mit tollem Sandstrand.
      Nach dem späten Mittagessen genoss ich die viele freie Zeit und entspannte in der Hostel-Hängematte mit toller Aussicht und später schönem Sonnenuntergang.

      Mo, 12.06. Puntas Gallinas-Palomino
      Eigentlich sollte es um 7 Uhr morgens wieder zurück gehen, aber wie das in Südamerika und Kolumbien so ist schlägt man da mal lieber 1-2h drauf :P Es ging auch abenteuerlich los mit einem Platten nach einer halben h, der aber zum Glück innerhalb von einer knappen h ausgetauscht werden konnte - für südamerikanische Verhältnisse und v.a. auch die Wüste super schnell ;) Gegen 12:00 Uhr waren wir dann in Uribia, wo es mit Colectivo-Auto dann zunächst für 15.000 weiter zurück nach Riohacha und dort dann mit einem 1h Bus für 10.000 weiter über 4Vías und entlang jeder Menge Plastikmüll nach Palomino.
      Palomino ist mit 2.000EW ein weiteres kleines Dörfchen an der Karibikküste und war für mich mit einem tollen Hostel und 10.000P Hängematte der ideale Ort zur Erholung. Alles ist fußläufig erreichbar, sehr entspannend, nette Leute und ein definitiv schönerer Strand als im chaotisch-lauten Santa Marta. Perfekt, um mich von der langen Reise und dem Abenteuer zu erholen - es war jedoch jede Menge Anstrengung wert und gerade aufgrund der Abgeschiedenheit und den unglaublichen Landschaften eines meiner Höhepunkte in Kolumbien :)

      Di, 13.06. - Fr, 16.06. Ciudad Perdida/Sierra Nevada
      Wuhuuu, am Dienstag startete meine 4-tägige Wanderung durch dichten Urwald des höchsten Küstengebirges der Welt Sierra Nevada inkl. Durchquerem von strömenden Bächen und Flüssen über super rutschige und schlammige Pfade durch sengend erschöpfende Hitze und dutzender attackierender Moskitos mit dem am Ende jede Anstrengung werten Ziel: Ciudad Perdida, eine von Grabräubern entdeckte präkolumbianische verlorene Stadt.
      Leider ist das eine der wenigen Treks weltweit, die man nur mit Guide machen darf und dadurch auch das Budget wieder sprengt. Allerdings war es jeden Cent wert: es gibt insgesamt nur 6 Touranbieter, die nur max. 30 Personen pro Tag auf die Wege lassen dürfen und ich hatte mit meinem Anbieter Mega Sierra sehr viel Glück: im Gegensatz zu den anderen sind alle Guides Einheimische direkt von Tayona der Sierra Nevada mit umfassendem Wissen über die Stätte, Flora und Fauna sowie die Gruppen mit max. 6 Leuten super klein; wir waren dank noch Nebensaison sogar nur zu zweit (neben mir noch Lieke aus Holland) und hatten damit eine Privattour mit David, dem besten Guide überhaupt. Er behandelte seine beiden "Chicas" immer wie Prinzessinnen, brachte uns hölzerne Laufstöcke, bastelte Lilialen-Flaschenhalter, gab uns ständig das beste Obst und Snacks, war jederzeit genauso wie wir selbst in den anstrengendsten Teilen (Rutschpartien und 4h Laufen im Dauerstarkregen) immer super gut drauf und eher wie ein super Freund als ein Guide. Das Essen war auch immer sehr viel, sehr nahrhaft und seeeehr lecker - genau das, was man für 6-8h täglichen Wanderns braucht :)))

      Am 1. Tag ging es mit einem typischen Frühstück bestehend aus fritierter Arepa, Butter, Marmelade und Rührei los, das ich noch mit gesunder und super leckerer Mango und Papaya aufwertete. Dann ging es erst ca. 1h mit dem lokalen Bus zum Eintrittsbereich, wo ich dann bereits von David abgeholt wurde und es 40Min auf seinem Motorrad über absolute Schlammpisten zum Startpunkt ging. Dort gab es dann erst einmal eine kurze Willkommensrunde sowie ein typisches und üppiges Mittagessen mit Huhn, Reis, Bohnen, Salat und grüner Banane sowie Saft.
      Gut gestärkt ging es dann endlich los, 4h eine teilweise steile, v.a. dank Regensaison aber gerade die letzte h super rutschige Angelegenheit durch super schöne immergrüne Hügellandschaften, Art Regenwälder mit erst tollem Ausblick, später aber bereits Regen. Nach ca 2h hatten wir einen kurzen Obststopp mit Wassermelone als Snack. Generell war es immer sehr heiß und schwül, man schwitzte sofort, sodass die Wirkung der ersten Lage Sonnencreme und zweiten Lage Moskitospray schnell nachließ und man dazu noch eine tolle Mischung aus Schweiß und Regenwasser hatte :P
      Nach Ankunft konnten wir uns sogar glücklicherweise duschen (zwar eiskalt mit nur einem Strahl, aber Duschen und richtige Betten mit Moskitonetzen war mehr als luxuriös und touristisch ;)), spielten ein bisschen Karten und genossen dann ein weiteres leckeres Essen mit rießigem ganzen Fisch, zum ersten Mal keinem weißen, sondern gut gewürzten Curryreis, Patacón, gut angemachtem Salat und Himbeersaft sowie einem Schokoreisriegel als kleinem Desert - und das alles von unserem gerade mal 23-jährigen Koch. Bei dieser Unterkunft gab es neben Schweinen, Hunden und Katzen auch Affen, Papageien, Frösche, Schlangen sowie natürlich jede Menge Moskitos ;)

      Die Tage und so auch der 2. Tag begannen wie gewohnt sehr früh mit 5:00 Uhr Aufstehen, 5:30 Frühstück und 6:00 los - kein Problem, wir waren ja auch immer schon zwischen 20:00 und 21:00 Uhr im Bett :)
      Nach einem guten Frühstück mit Rührei, 3 Toasts, Ananas und Papaya sowie Sonnenaufgang ging es erst 2h bis zu einem indigenen Dorf, dessen Einwohner auch wieder weiß gekleidet waren. Wir wurden ab und zu von den Pferden und Köchen mit dem ganzen Essen überholt - es ist immer wieder beeindruckend, wie viel diese Tiere tragen können.
      Danach ging es weitere 2h durch super tolle Landschaften weiter, bevor wir in einem kühlen Fluss entspannen konnten und es um Punkt halb 11 Uhr eine sehr leckere Suppe inkl. Reis, Kartoffeln, Yuca, Karotten und Limonade zum Mittagessen gab.
      Die haben wir aber auch für die anschließend 2h super steilen Weg gebraucht - zumal David sehr gerne und auch schnell läuft bzw. immer einer der Ersten sein wollte - er liebt seinen Job einfach so sehr, was mich stark beeindruckte ;) Zudem hatte er auch immer die besten Wege, um nicht im Schlamm auszurutschen und während alle anderen bei einem tieferen Fluss ihre Schuhe ausziehen und ihn zu Fuß durchqueren mussten bekamen die Chicas einen extra Transport per Art Seillift, eine tolle Übung für die Arme :)
      Nach insgesamt knapp 8h Wanderung kamen wir dann in der Unterkunft "Paraíso" (Paradies) an, nur noch einen knappen km von der verlorenen Stadt entfernt. Auch hier gab es wieder Betten und Duschen, man ist zumindest für 5Min mal sauber, bevor aufgrund sehr trockener Haut erst normale Körpercreme, dann Tigerbalm gegen die Stiche und dann Moskitospray zur Vermeidung neuer Stiche aufgetragen wurde :P
      Gegen 16:00 Uhr gab es dann Tee mit Popcorn und knapp 2h später wieder ein leckeres Abendessen mit Hühnchen, Kartoffeln, Reis und Salat - abends waren immer alle, teilweise bis zu 60 Leute zusammen, was schon sehr touristisch und auch super laut war; auf der anderen Seite aber auch jede Menge Spaß und Kartenspiele bedeutete ;)

      Am 3. Tag ging es schließlich in die Stätte der verlorenen Stadt. Zuvor ging es jedoch erst mal steil bergauf, es musste wieder ein Fluss durchquert werden (mit so starker Strömung, dass David mich an der Hand hielt, um mit meinem Kampfgewicht nicht weggespült zu werden - noch ein Grund, zuzunehmen :P) und dann über 1.200 Stufen hinein in die Ciudad Perdida.
      Dort wurden wir von den Moskitos so dermaßen attackiert, dass wir Salsa tanzend die erste halbe h kaum zuhören konnten :O David hatte aber Verständnis und muss hier wieder super gelobt werden: er hatte jede Menge Wissen und stellte sicher, dass wir immer die Einzigen waren - keine anderen Touristen und super ruhig bzw. ideal für die Fotos; außerdem kaufte bzw. schenkte er uns beiden sogar ein vom Momo hergestelltes Kolumbien-Armband, das uns beschützen soll - einfach ein Schatz :)))
      Die verlorene Stadt Ciudad Perdida verdankt ihren Namen den Entdeckern, die sie vor lauter Bäumen kaum sehen konnten. Der eigentliche und viel passendere Name ist Tayona, was übersetzt Paradies bedeutet. Die 2000 damals dort lebenden Menschen waren bzgl Architektur und Landwirtschaft super intelligent und die Lage ist wirklich ein Paradies - nur die stark bewaffneten Soldaten der Militärregierung haben da ein bisschen gestört, aber sie dienen zu unserem Schutz.
      Zur Stärkung gab es wieder super leckere, typisch kolumbianische Snacks wie Bocadillo con queso, brownie chocolate y arequipe sowie Marshmallows, Früchte und Nüsse. Wir hatten auch sooo viel Glück mit dem Wetter, es hatte wie so oft ab 15:00 Uhr nachmittags und den ganzen Abend bis morgens durchgegnet, aber in der Stätte selbst war es dann sonnig. Lieke und ich hatten so viel Spaß mit jeder Menge Gelächter und Bildern, ich war den ganzen Tag danach noch am Grinsen ;)
      Nach einem super steil bergab laufen der Stufen gab es gegen 11:00 Uhr Mittagessen mit Linsen, Reis, Kartoffeln, Schwein, Salat und Maracujasaft. Danach haben wir im Fluss entspannt und die vielen Schmetterlinge und Vögel beobachtet, bevor es gegen 12 Uhr weiterging.
      Da war er nun, der Wetterwandel: von Sonnenschein am Morgen gab es nun plötzlich Donner, Blitz, bisschen Regen und dann einen rießen Schauer - die ganzen Wege waren kaum wiederzuerkennen, es gab Bäche und ganze Flüsse, war mega rutschig - aber irgendwie mega lustig, toll und abenteuerlich :))) Trotzdem waren wir aber nach fast 4h Laufen im Dauerregen dann doch froh, endlich anzukommen und v.a. zu duschen - ich habe selten in meinem Leben so streng gerochen :D
      Nach Tee und Popcorn gab es abends dann bunte Pasta und jede Menge Infos über die Kultur der Indigena sowie typische Musik, bevor wir gegen 20:00 Uhr mit lautem Froschgequacke wieder ins Bett fielen :)

      Am vierten und letzten Tag ging es dann nochmal fast 5h zurück. Wir kamen wieder an unserer ersten Unterkunft vorbei, fütterten die Affen und Papageien und bekamen Wassermelone, frisch gepressten Osaft sowie einen tollen 300kcal Schokokuchen - den wir aber auch definitiv für den super steilen und insbesondere auch super sonnigen und heißen Rückweg brauchten und bekamen dann zur Belohnung mittags zum Abschied ein mega leckeres Fischessen :)))
      Nach trauriger Verabschiedung vom besten Guide überhaupt (oja, hier war ein Trinkgeld definitiv angebracht und meine Collage nahm David sogar als WhatsApp Profilbild) ging es 40Min erst achterbahnmäßig zurück über ungeteerte Schlammpisten und dann nochmal 2h weiter nach Santa Marta - die jedoch aufgrund einer Autopanne zu 3-4h wurden. Glücklicherweise hatten wir einen technisch begabten Dachdecker-Franzosen im Auto, der den qualmenden, auf den Reifen drückenden Stoßdämpfer beseitigte und uns damit wieder fahrtüchtig machte (der Ingenieur aus Frankreich sowie der Asiate aus Hongkong und wir Mädels waren da nicht so hilfreich :P). Es hat auch erst kurz danach angefangen zu regnen - also wieder Glück gehabt, alles toll, alles chevre :)))

      Fr, 16.06. Ciudad Perdida/Sierra Nevada - Santa Marta
      Nach 4 Tagen fern von Zivilisation sowie fast einer Woche in kleinen Dörfern bekam ich mit Santa Marta und deren 482.000EW, Hauptstadt des Departamentos Magdalena und aufgrund der aktuell prekären Lage in Venezuela und dadurch vielen Immigranten stetig wachsenden Stadt wieder einen leichten Schock: zu groß, zu viel Verkehr, Lärm, Gehupe, Taxis, Menschen etc und noch dazu musste ich auch erstmal ein Hostel suchen und finden :P
      Das war dann aber auch sehr schön mit top Lage und super familiär und ich gönnte mir an diesem Tag eine mega gründliche Dusche, um mich pünktlich zu meinem Geburtstag am nächsten Tag wieder als Mensch zu fühlen ;)
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    • Day 162

      Punta Gallinas - 1 Tag

      February 4, 2019 in Colombia

      Punta Gallinas ist der nördlichste Ort Südamerikas. Ein Tag sind wir mit dem Jeep weiter durch die Wüste. Geschlafen wird in einer Hängematte und zum Essen gibt es wieder Fisch oder Ziege.
      Die Landschaft ist wunderschön und allein der Nachthimmel wäre die Reise wert gewesen.

      Was aber einen Schatten über die Erfahrung legt, ist die hier herrschende Armut.
      Dass die Länder in Mittel und Südamerika arm sind, ist nichts Neues.
      Was wir bisher gesehen haben würde ich allerdings als relative Armut beschreiben. Sehr wenig Geld, aber ein einfaches Haus, Nutztiere, vielleicht sogar ein Motorrad. Also ein einfaches Leben aber ein vergleichsweise sicheres Auskommen.

      Nicht so hier, hier fehlt es an Vielem. Unter anderem Wasser. Unser Fahrer hatte uns das im Vorfeld schon gesagt und wir hatten in Uribia einen großen Vorrat an Wasserpaks gekauft, die wir immer wieder an Kinder und deren Mütter verteilen. Vorort wünschen wir uns aber mehr dabei zu haben, was wir verteilen könnten. Die einheimischen Wayuu haben wirklich von allem zu wenig.

      Hier im Norden Kolumbiens sehen wir zum ersten mal absolute, verzweifelte und bittere Armut. Eine Erfahrung die einem den Magen verknotet und einen dazu bringt das eigene Weltbild nochmal zu über denken.
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    • Day 164

      Punta Gallinas

      June 9, 2017 in Colombia ⋅ 🌙 18 °C

      I got up at 4:30 in the morning to have a shower with a bucket of water from a well in our hostel in Cabo de la Vela as we were supposed to be picked up at 5. of course it was after 5:30 when the Jeep showed up. I was still pretty tired. Maybe I could sleep in the car? The car was pretty fucked up. There were no seatbelts and the windshield had a big crack. 2 girls were already in the car when we got in. Maria from Spain and Anna from France. Once the driver started I knew I wouldn't be sleeping. He was speeding like crazy. And as there were no proper roads and the desert was quite bumpy we were jumping through the car nonstop. I was sitting in the middle backseat and as somehow the front seats were to far of I couldn't hold onto anything. In these moments I'm always happy I grew up with an father being an emergency doctor - this way I got used to fast driving and I don't get scared easily.
      Along the way through the desert there were a lot of kids holding ropes across the road to stop us and ask for sweets and money. Our driver would barly stop and the kids would usually drop the rope in the last second. Just one time we actually stopped and paid - an older guy was holding a chain across the road.
      After a while we made a break at a little tienda for breakfast. Here we met a few of the people from the other cars speeding the same way and it seemed this could become a nice group. After about 2 hours we got to a spot where we had to leave the cars and get into small boats to get to our hostel. Here we were all guided into the restaurant area where they tried to organize us. We all had to give our name, the name of our driver (apparently we were supposed to stick with the group from the car that brought us here), if we wanted to sleep in a hammock or chinchorro and what we wanted for lunch. It all seemed to be pretty organized but somehow was still pretty chaotic.
      After the hammock assignment we jumped into some bigger cars to get to the actual most northern point of South America "Punta Gallinas". For this tour we were now put together with other people. One of them was Jake. An Australian guy who managed to loose and find again his flip flops, his hat, his lighter and probably even more things I forgot about during the 3h tour. But he was fun ;)
      The landscape around here was even more impressive than in Cabo. After Punta Gallinas we went to another lookout point over a bay surrounded by desert. This combination of desert and water was so weirdly beautiful.
      Last stop on the tour was a huge sanddune which went straight into the ocean. We basically ran down the dune right into the water. We spend a while here chilling at the beach, swimming and talking. The group was really nice and a good mix of people. Some guys even brought a kite and went kite surfing.
      For lunch we were brought back to the hostel.
      In the afternoon there was an additional tour that was supposed to show you flamingos nearby. Not a lot of people went as you had to pay extra but I joined anyway as there wasn't much else to do. This time Jake didn't loose his phone but his phone lost battery so I had to take photos for the two of us which turned out to be a pretty intense job.
      The flamingos were waiting for us on an island (this tour went by boat). But we couldn't really get close. And when we did they flew of to the other end of the island. We followed them over there but the flamingos turned out to be the least exciting part of the tour.
      We went to another island from here with lots of cacti and a nice view. Last stop was another beach where we stayed till sunset. The sunset was cloudy and absolutely amazing full of different colors.
      While we were sitting here I started talking to Jake about my situation traveling with Harri (he hadn't joined for the flamingo tour). I think I had already made my decision but it was good talking about it to somebody else who reassured me that traveling with someone is not easy and if it doesn't work it's just better to go separate ways before a big fight. So when we got back to the hostel I talked to Harri and was happy to realize he had also already made plans by himself.
      After a saltwater shower and another night in a hammock in the desert we left early the next morning to head back to civilization.
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    • Day 97

      Punta Gallinas

      August 2, 2017 in Colombia ⋅ ☀️ 16 °C

      Punta Gallinas ist der nördlichste Punkt Südamerikas, er befindet sich in einer bizarren und lebensfreundlichen Wüste in welcher dennoch der Indigene Stamm der Wayu lebt. Wahnsinniger Trip zu einer atemberaubenden Landschaft, seht selbst!Read more

    • Day 145

      Punta Gallinas... die Wüste im Norden

      November 22, 2017 in Colombia ⋅ 🌙 7 °C

      Heut sind wir also am nördlichsten Punkt Südamerikas angekommen, in der Wüste. Haben dafür auch nur 1h Auto und 3,5h Boot auf uns nehmen müssen.
      Ok, ich dachte um Cabo de la Vela wär's schön, aber das hier toppt nochmal alles.Read more

    • Day 10

      Faro Punta Gallinas

      February 19, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 27 °C

      Aan het einde van de dag komen we aan bij de 'eindbestemming' van deze excursie. Het is het meest noordelijk gelegen punt van Zuid-Amerika. Het is uiteraard maar één van de mooie plekken waar we op deze roadtrip stoppen.

      Hier staat een vuurtoren waar tot sinds enkele jaren iemand woonde om dagelijks de gasvlam aan te steken. Ondertussen voorzien 2 zonnepanelen de automatische verlichting van stroom en is het vooral een toeristische stop. Er zijn tig veel 'steenmannetjes' gebouwd en veel excursies stoppen hier om de zonsondergang te bekijken. Wij rijden iets verder door naar een veel rustiger stuk.

      Je kunt het niet zien maar helemaal rechts ligt Aruba. Dat is vanaf hier ongeveer 12 uur varen.
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    • Day 123

      Punta Gallinas, Colombia

      March 28, 2017 in Colombia ⋅ 🌙 16 °C

      On top of a continent. A 2 hour crazy bumpy ride through the Alta Guajira home of the Wayuu brought us past small Wayuu villages, we are cactus fruit, saw salt plains and ended up at a small bright blue bay.

      From there to put host on the upper edge of all of South America. We drove to Punta Gallinas the most northern point of the continent and to sand dunes that fell steeply into the blue waters of the Caribbean.

      The beauty of this dry area is indescribable, the stars at night filled the sky and provided an unlimited amount of gazing.

      The journey to this place is most the fun, but the serenity and uniqueness that it offers can not be beaten.

      Well off to the southern most point!
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    You might also know this place by the following names:

    Áirrainmaru, Airrainmaru

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