Costa Rica
Upala

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Travelers at this place
    • Day 7

      Pferderitt zum Río Celeste

      March 22, 2023 in Costa Rica ⋅ ☀️ 27 °C

      Heute Mittag um 14 Uhr sind wir zu einer Reittour aufgebrochen. Unsere Ponys Chula und Pepito haben uns einen spektakulär matschigen Weg runter zum Río Celeste getragen. Die Ponys waren wahnsinnig lieb und sehr vorsichtig. Chula ist immer ein wenig anders gegangen als die anderen, weil sie versucht hat den Weg so einfach wie möglich zu laufen, sehr klug. Pepito war ein wenig sturköpfig, ist manchmal einfach stehengeblieben und wollte meist als letzter gehen. Bei beiden lag es wahrscheinlich daran, dass sie die kleinsten Ponys waren und deshalb mehr mit dem Weg zu kämpfen hatten. Kein Wunder bei der Hitze und uns auf dem Rücken. Das Schwimmen im Fluss war sehr erfrischend und das unglaublich blaue Wasser wirklich toll anzusehen. Als Snack gab es für uns super saftige Ananas, die Reste haben unsere vierbeinigen Gefährten bekommen. Anscheinend essen sie ebenfalls gern Ananas, sogar mit Schale. Zurück ging es dann rasch bergauf, da Chula und Pepito den wohlverdienten Feierabend kaum erwarten konnten.

      Celeste bedeutet aus dem spanischen wörtlich übersetzt übrigens "azurblau". Die unglaubliche Färbung des Flusses war lange ein Rätsel. Der Río Celeste wird durch den Zusammenfluss von zwei anderen Flüsse gebildet, und zwar des Río Quebrada Agria und des Río Buena Vista. Und beide weisen überhaupt keine Färbung auf, ihr Wasser ist völlig klar. Erst an dem Punkt, an dem sie sich zum Río Celeste vereinigen, entsteht wie durch ein Wunder das schöne Blau. Proben aus dem himmelblauen Fluss führten zur nächsten Überraschung. Sobald man ihm Wasser entnahm, verlor dieses seine farblichen Eigenschaften, und wurde ebenfalls glasklar.

      Die Lösung des Rätsels lag im Flussbett des Río Celeste. Dort entdeckte man eine weißliche Substanz, die die Steine und den Boden überzog. Hierbei handelt es sich um Partikel eines Minerals namens Aluminiumsilikat. Dieses besteht aus Aluminium, Silizium und Sauerstoff und ist der Verursacher dafür, dass das Sonnenlicht im Fluss auf eine so einzigartig reflektiert wird, dass der Eindruck von azurblauem Wasser entsteht. Das wiederum hängt mit der Größe der Partikel zusammen, die im Nanometer-Bereich liegen. Wären die Partikel größer oder kleiner, würden sie vermutlich eine andere oder keine Farbe reflektieren.
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    • Day 7

      Monteverde - Tenorio NP

      January 9 in Costa Rica ⋅ ⛅ 27 °C

      Fahrt vom Berg runter über kleine Strässchen bis in die Ebene zur Interamericana 1.
      Weiter nordwärts bis zum Tenorio Nationalpark.
      Heute Abend machen wir eine 1 1/2h Nachtwanderung und morgen dann zu Fuss im Nationalpark unterwegs.Read more

    • Day 247

      Pura vida, Costa Rica

      March 13 in Costa Rica ⋅ ☀️ 33 °C

      Costa Rica empfängt uns mit warmen Armen. Ist es unsere positive Grundeinstellung diesem wunderbaren Land gegenüber oder ist das Leben hier tatsächlich leichter? Wir fühlen uns sofort so sicher, dass wir schon in der ersten Nacht am Pazifik frei stehen und entspannt den Sonnenuntergang verfolgen, gemütlich Essen gehen und trotz Wärme gut Schlafen. Am nächsten Tag gondeln wir zu verschiedenen traumhaften Buchten und ich verleite Jörg zu einer Offroadtour, die sich spektakulär entwickelt. Der Weg ist schmal und windet sich steil aufwärts. Grobi ist in seinem Element: Mit Allrad und Untersetzung krabbelt er scheinbar mühelos den Hang aufwärts. Doch dann sehen wir, dass die Strecke in einer Kurve an der Innenseite weggebrochen ist, an der Außenseite ist ein Steilhang. Grobi kommt selbstständig zum Stehen - selbstständig? ... Ja, er geht aus. Von allein. ... Da wir sowieso anhalten wollten, um die Straßenlage zu begutachten, machen wir uns noch keine Gedanken und entscheiden uns für die Weiterfahrt: Das müsste passen - vielleicht wird es knapp - ich weise Jörg ein. Doch Grobi springt nur zögernd an und bleibt nach 2m wieder stehen. Weiß er schon, dass es nicht passen wird? Oder gibt Jörg zu wenig Gas? Es ist ja immer noch sehr steil ... . Mehr Gas! Das führt dazu, dass Grobi sich widerwillig in Bewegung setzt, aber in dem Moment, in dem die Traktion am wichtigsten wäre - als das Hinterrad in der Innenkurve dem Loch nahe kommt - versagt der Wagen den Dienst und das Hinterrad rutscht unweigerlich in die Ausspülung. Der Wagen ist aus. Die Blattfedern liegen auf. Das rechte Vorderrad schwebt. Das Hinterrad hängt frei. Jetzt gibt es noch die Differenzialsperren als letzten Joker, bevor wir den Greifzug einsetzen. Während ich mich schon nach einem geeigneten Baum umsehe und überlege, wie ich am Auto vorbei komme, um den Greifzug zu holen, legt Jörg die Sperren ein und versucht den Wagen zu starten. Nichts! - Noch einmal ... ... ... . Grobi will nicht. Er hängt in misslicher Lage und weigert sich.
      Das Gehirn ist ein merkwürdig Ding! Ich fühle nichts als aufsteigendes Adrenalin, als ich mich sagen höre: "Jörg, schalte mal die Dieselzufuhr vom Subtank auf den Haupttank. Der Wagen steht so schräg, dass er von hinten keinen Diesel mehr bekommt." Einen Dank von Jörg und mir an diese selbsttätige Hirnwindung. Zwar muss Jörg noch etwas den Anlasser malträtieren, bis wieder genug Sprit den Motor erreicht, doch dann ziehen das linke Vorderrad und das rechte Hinterrad den 3,5 Tonnen schweren Grobi zuverlässig aus dem Loch.

      Den nächsten Tag wandern Jörg und ich im Nationalpark Ricón de Vieja am Hang einer Vulkankette. Würgefeigen säumen den Weg, unter unseren Füßen rascheln trockene Blätter, in den Baumkronen beschweren sich Affen über unsere Anwesenheit. Ein Tapir liegt unbeweglich im Unterholz, fast wären wir daran vorbei gelaufen. Auf halber Strecke bietet ein Wasserfall in ein natürliches Becken eine willkommene Abkühlung, während die brodelnden Schlammtöpfe und heißen Schwefelfumarolen bei der Hitze kaum erträglich sind. Nach über 13 km sind wir erschöpft und froh, an einem kühlen Bachlauf zu übernachten und die Fledermäuse zu beobachten. Als wir schon im Bett liegen, kommt noch ein weiteres Fahrzeug und parkt zügig in eine Nische in unserer Nähe ein. Es scheinen Einheimische zu sein, die sich auskennen.
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    • Day 35

      Finca la amistad

      February 8, 2020 in Costa Rica ⋅ ☀️ 24 °C

      Nachdem mer s auto gholt hend ischs losgange. Sehr agnehm zum fahre gsie.
      Gege endi isch die schön strass zunere guete schotterpiste worde. Das isch amusant gsie, ussert für die wo dringenst ufs wc hed müsse.

      Auf der finca la amistad acho hemmer gad zerst mal en chalti oder heissi schoggi becho. Sie isch mit reinem cacao vo da gmacht, mit stückli und ned gsüesst.

      De hemmer en führig dur d finca (farm/hof) gmacht. De prozess und die verschiedene bäum agluegt. Und immer weder chönne probiere oder drah schmöcke. Sehr idrücklich gsie

      Im aschluss a die tour hemmer zäme eusi eigni schoggi hergstellt.

      Die finca isch vomene schwiizer päärli ufbaut worde. Sie liefered a felchlin id schwiiz. D finca isch um 95 hektar gross. Ca 50 hektar sind für de cacao. En teil vom rest wird zur ufforstig gnutzt.
      http://www.finca-amistad.com/
      D führig isch vomene mitarbeiter vo nicaragua gmacht worde. Sehr interessant und cool
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    • Day 6

      Finca La Amistad Cacao Lodge, Bijagua

      March 21, 2023 in Costa Rica

      Heute gegen 12 Uhr sind wir an unserem zweiten Stopp angelangt. Die Finca La Amistad gehört zu einer der größten und nachhaltigsten Kakaofarmen von Costa Rica. Die Farm ist 90 Hektar groß und verkauft ihre Kakaobohnen an die Schweiz, Belgien und weitere Länder. Nur aus einem kleinen Teil stellen die Mitarbeiter Schokolade her, die hier in Costa Rica verkauft wird.

      Ursprünglich wollten wir heute eine Reittour machen. Leider hat es bis heute Mittag geregnet, sodass wir stattdessen eine Führung über die Kakaofarm vorgezogen haben. Hier wurde uns erklärt, wie die Kakaobäume gezüchtet werden und, wie man aus der Kakaofrucht fertige Bohnen herstellt. Die Kakaobohnen werden aus dem Fruchtfleisch gelöst, fermentiert und anschließend getrocknet. Der Fermentierungsprozess ist vollkommen natürlich und dauert 6-7 Tage. Das Trocknen dauert in etwa weitere drei Wochen. Sowohl die Ernte, als auch der übrige Prozess, erfolgen ausschließlich in Handarbeit. Die getrockneten Bohnen werden dann zur weiteren Verarbeitung ins Ausland verschifft, wo sie dann zu Kakaobutter, Kakaomasse und Kakaopulver weiterverarbeitet werden.
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    • Day 7

      Schokoladen-Workshop Teil 2

      March 22, 2023 in Costa Rica ⋅ ☁️ 22 °C

      Das Frühstück heute war fantastisch und hatte alles was das Herz begehrt. Jetzt starten wir mit dem zweiten Teil unseres Schokoladen-Workshops. Zuerst müssen wir die Schokolade aus dem Rührtopf in eine Schüssel füllen, dabei kratzen wir natürlich auch die Reste von der Rührmaschine, damit nichts verloren geht. Die gestern hergestellte Kakaomasse hat beim Rühren über Nacht eine Temperatur von knapp 40 Grad erreicht. Jetzt müssen wir die Masse temperieren. Dafür wird sie von uns, unter ständigem Rühren, in einem Wasserbad auf 28,5 Grad heruntergekühlt. Ist die Temperatur erreicht, wird das kalte Wasserbad gegen ein warmes ausgetauscht und dann noch mal kurz auf knapp 30 Grad erhitzt, damit die Kakaomasse in der richtigen Kristallstruktur erstarrt.

      Über das Temperieren der Schokolade steuert man die Kristallisation der Kakaobutter. Dies führt zu der uns bekannten glänzenden, glatten Textur und einem knackigen Biss. Durch das Temperieren wird ferner verhindert, dass die Schokolade graue Flecken oder einen weißen Belag bekommt, der auch als Schokoladenblüte bezeichnet wird. Die Schokolade kann auch zu weich oder zu hart werden und schnell schmelzen oder brechen. Eine richtig temperierte Schokolade behält ihre Form und Textur länger bei Raumtemperatur, ohne zu schmelzen oder zu brechen. Darüber hinaus ist die Haltbarkeit der Schokolade reduziert, wenn sie nicht korrekt temperiert wird, was bedeutet, dass sie schneller verderben kann.

      Erst nach dem Temperieren ist die Schokoladenmasse also fertig und kann von uns in Form gebracht werden. Dafür füllen wir die Schokolade in Riegel- und Herzförmchen. Zum Schluss geben wir bei einigen Tafeln noch weitere Zutaten hinzu wie Chili, Kokosnussflocken, Mandeln und Kaffee.

      Insgesamt haben wir so ein Kilogramm Schokolade hergestellt, die jetzt noch gekühlt und verpackt wird, damit wir sie morgen mitnehmen können.
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    • Day 7

      Nächster Stopp Monteverde

      March 22, 2023 in Costa Rica ⋅ ☁️ 21 °C

      Nach einer leckeren Pizza aus dem Steinofen und einem Gläschen Wein machen wir uns für die morgige Reise zum nächsten Stopp Monteverde bereit. Hier erwartet uns die wohl spektakulärste Unterkunft, ein Kuppelhaus. Was genau das ist und welch grandiose Aussicht uns erwartet, werdet ihr noch sehen. Natürlich erwarten uns auch weitere tolle Abenteuer...Read more

    • Day 24

      Hacienda Guachipelin

      April 11 in Costa Rica ⋅ ⛅ 32 °C

      Das Frühstückbuffett bietet eine reiche Auswahl und mundet herrlich. Wir sind für den Tag gewappnet. Rund um die Hacienda sind unzählige Wander- und Bikewege angelegt, die zum Teil zu kleineren und grösseren Wasserfällen mit gestauten Becken führen. Wer eine Erfrischung sucht, findet eine angenehme Abkühlung. Die Distanzangaben der Wege sind wie meistens in Costa Rica mit Vorsicht zu geniessen. Die Bewegung tut ohnehin gut, wenn es nur nicht so heiss wäre 🥲
      In der Hängematte, die vor unserem Zimmer gespannt ist, lässt es sich wunderbar entspannen. Wann immer sich die Gelegenheit bietet, findet man mich in dem "chilligen" Teil 😍 Ich glaube ich nehme sie mit nach Hause 🤣
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    • Day 10

      Rincon de la Vieja 3.Teil

      January 12 in Costa Rica ⋅ ☁️ 27 °C

      Heisse Quellen (bis 45c) welche vom Vulkan gespiesen werden.
      Ein Highlight war das Bad darin während in den Baumwipfeln eine Affenfamilie dem Bach entlang unterwegs war.

      In der Gegend wird auch viel Energie gewonnen (Windräder und auch Geothermie vom Vulkan her).
      Costa Rica versorgt sich beim Strom zur Zeit zu 98% aus erneuerbaren Energiequellen!
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    • Day 6

      La Carolina Lodge

      January 26, 2023 in Costa Rica ⋅ 🌧 23 °C

      Tag 6

      Zwei Tage später als geplant, können wir heute unser Mietauto abholen. Einen Toyota RAV4 mit Allradantrieb, den wir auf unserer ersten Fahrt auch direkt brauchen. Bereits kurz nach La Fortuna leitet uns «Waze», die lokale Version von Google Maps, von der Haupt- auf eine Nebenstrasse, die unsere Fahrt zu unserem heutigen Ziel, der Carolina Lodge, um zehn Minuten verkürzen soll. Schnell stellt sich heraus, dass es sich bei der Abkürzung nicht um die anfangs befürchtete Schotterpiste, sondern um eine wahre Mondkraterlandschaft handelt. Obwohl es nicht der einzige abenteuerliche Streckenabschnitt bleibt, sind die Strassen insgesamt aber gut befahrbar.

      Gegen Mittag kommen wir an der Carolina Lodge an. Mitten im Nirgendwo hat der Amerikaner Bill direkt an einem rauschenden Fluss eine wunderbare «EcoLodge» geschaffen – inklusive hauseigenem «HotTub» direkt am Fluss. Im Übernachtungspreis inbegriffen sind drei Mahlzeiten, die aus direkt vor Ort angebauten Zutaten zubereitet werden. Geschlafen wird in einer Art grossen Holzzimmern mit von Moskitonetz geschützten Betten. Da die Zimmer nicht wirklich schallisoliert sind, schläft man zur Geräuschkulisse der Natur ein; der rauschende Fluss, letzte Vogelgesänge und das Zirpen der Grillen – ein unvergleichliches Erlebnis.

      Doch nicht nur die Natur, auch die Menschen hier sind faszinierend. Der Besitzer Bill will einen Monat von Pestalozzi höchstpersönlich durch die Schweiz chauffiert worden sein und die Mutter des Zimmernachbarn Brenni soll die älteste Marathonabsolventin der Welt sein. Auch wenn wir an beiden Geschichten zunächst Zweifel hegen, ist zumindest die zweite mittlerweile bestätigt: über Harriette Thompsons Rekord haben sowohl der Guardian als auch die New York Times berichtet; jeweils mit ihr auf dem Zielfoto abgebildet: der stolze Brenni.
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    You might also know this place by the following names:

    Upala

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