Cuba
Municipio de Pinar del Río

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    • Dag 4

      Abreise aus Havana

      9. februar 2020, Cuba ⋅ ☀️ 28 °C

      Heute haben wir Havana hinter uns gelassen. Zeit mal die ersten Eindrücke festzuhalten. In meinen Gedanken schleicht sich schon oft der Vergleich in die DDR.. oder zumindest meine Vorstellung davon aus den Erzählungen der Eltern und Großeltern. Am Supermarkt muss man Schlange stehen und wenn man dann endlich reindarf sind die Regale leer oder mit den immer gleichen Sachen ausgefüllt. Viele Dinge die für uns selbstverständlich erscheinen suchen wir hier vergeblich und vermeintliche Luxusartikel aus dem Westen werden hinter Gittern für hohe Preise verkauft.
      Zudem gibt es leider eine Art Zweiklassengesellschaft, geschuldet durch die unterschiedliche Währung die es hier für Einheimische und Ausländer gibt. Was der Kubaner für 10 Pesos (nicht mal 50 ct) bekommt kostet für uns locker mal 3-5 CUC (in etwa das selbe in Euro). Das ist bei einem Grundgehalt von wohl so 18 Euro zwar verständlich, aber dennoch schafft es eine unangenehme Distanz.
      Trotz allen (vermeintlichen?) Mangels scheinen die Menschen aber allesamt glücklich zu sein und auch in gewisser Sicht freier von den uns westlich aufgelegten gesellschaftlichen Zwängen.
      Und glaubt man den uns wiederholt zugerufenen Komplimenten sind wir wohl die schönsten Frauen die Kuba je erblickt hat.. das ist doch auch mal was 😁
      Insgesamt gefällt es uns aber bisher sehr gut in Kuba und heute durften wir mit dem Bus gespannt zur nächsten Etappe aufbrechen. VINALES. Der kurze Blick aus dem Bus heraus, als wir bei Sonnenuntergang in die Stadt fuhren ist absolut atemberaubend. Was für eine Natur! Morgen ist ein Wanderausflug geplant.. man darf gespannt sein.
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    • Dag 152

      Todo es possible, nada seguro!

      26. marts 2023, Cuba ⋅ ☀️ 32 °C

      Eines schönen Tages lassen wir uns auf Pferden durch das Tal der Stille tragen. Da unser Mietwagen keinen Sprit mehr hat und wir an der örtlichen Tankstelle keinen bekommen, werden wir von einer Pferdekutsche an unserer Unterkunft abgeholt. Maria bekommt es allerdings bei der Ansicht der großen Pferde, mit der Angst zu tun und zieht es vor, die nächsten 2 Stunden in einem kleinen Restaurant zu verbringen. Der Rest von uns schwingt sich auf die Pferde und reitet mit Jodie, unserem Guide, durch die Prärie. Getreu dessen Motto „Todo es possible, nada seguro!“, was soviel heißt wie „Alles ist möglich, aber nichts sicher“ kommt Marie mit Regina zusammen auf ein Pferd. Ach, als wir später nach einem gemeinsamen Foto fragen, erwähnt Jodie diesen Spruch. Uns so übernehmen wir auch den Spruch als Motto des Tages. Bereits nach kurzer Zeit tun uns allerdings unsere Hinterteile weh. Zum Glück machen wir noch eine kleine Pause, bevor wir dann weiter durch die schöne Natur und sogar durch einen Fluss reiten. Marie wird auf einmal sehr müde und windet sich etwas auf dem Pferd. Kurz darauf schläft sie während des Reitens auf Reginas Armen ein. Nach zwei Stunden sind wir dann aber auch wieder zufrieden von unseren Gäulen zu steigen und mit Maria noch einen kühlen Drink im Lokal zu uns zu nehmen. Marie haben wir vom Pferd gehoben und sie schläft nun auf dem Tisch des Lokals ein.Læs mere

    • Dag 5

      Ankunft in Vinales

      19. februar, Cuba ⋅ 🌙 18 °C

      In Vinales angekommen haben wir in unserer Privatunterkunft „Casa Las Mary“das Zimmer bezogen. Eine Stunde später kam der Guide mit Chauffeur und dann ging es schon los in sas „Valle de Vinales“. Die Tour begann mit einem Mittagessen auch bei Privatleuten. Hier bekamen wir das Erstemal den schwarzen Reis mit Bohnen. Dann gab es Langusten, pull pork oder Lamm. Die cubaner würzen sehr wenig. Wir müssen immer alles nachwürzen. Fertig mit Lunch ging es weiter zu der Tropfsteinhöhle „Cueva del Indio“. Dort versteckten sich früher die Indianer während der Conquista. Durch einen engen kleinen Pfad gingen wir durch diese Höhle wo dann ein ratterndes Boot uns zur anderen Seite der Höhle fuhr. Auf der anderen Seite wartete dann auch schon unser Chauffeur. Dann ging es endlich zu der langersehnten Tabakplantage. Es war wirklich sehr Interessant. Natürlich haben wir auch eine geraucht. Es ist alles sehr staatlich. Die Besitzer eine Tabakplantage verdienen nur 10% , 90% müssen sie an die Regierung abgeben. Dann waren wir noch einem Bekannten Wandmalerei. Hier müsste ich noch mal nachlesen was das genau bedeutet oder für eine Bedeutung hat. Der letzte Stopp war dann ein Aussichtspunkt wo man über das Tal Vinales schauen 👀 kann
      Es war heute wieder ein sehr schöner Tag mit vielen schönen Eindrücken 😍
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    • Dag 3

      Kunst für Augen...

      20. august 2019, Cuba ⋅ ⛅ 26 °C

      Ich hab so gut geschlafen wie schon lange nicht und wachte gegen 7 Uhr auf. Um 8.00 machte uns Maritza ein wunderbares Frühstück mit Ei, Früchten, Käse, Wurst, süßen Teilchen,... es war grandios und völlig unerwartet!
      Eine Stunde später war der Bus bepackt und wir sind zu einer Tropfsteinhöhle gefahren. Ich bemerke immer mehr, wie sicher ich mich auch auf unsicherem Terrain bewege. Früher hätte ich bei jedem Schritt nach unten in diese Höhle Angst gehabt. Nun denke ich mir: „Es wird schon werden- uh- dieser Felsen siehe cool aus!“ Manche anderen in dieser Reisegruppe haben noch diesen Weg- wenn sie es denn wollen- vor sich. Man merkt ihnen an, dass sie noch nicht so weit sind, denn sie beschweren sich an kleinen Dingen. Sie machen sich im wahrsten Sinn schwerer! Das zieht sie nach unten.
      In der Tropfsteinhöhle schützte ich meine Kamera vor den Tropfen und freute mich, dass es keine Fledermäuse gab. Die Höhle an sich war prächtig und nach einem Spaziergang durch manchmal enge Stellen, setzten wir uns in ein Boot (mein mentaler Alf sagt: „Null Problemo!“) und der Fahrer zeigte uns herausstechende Felsformationen und sagte, was sie ähnelten. Das fand ich einerseits praktisch, andererseits hätte ich gerne meine eigene Fantasie benutzt, denn es gab so viel zu entdecken.

      Danach fuhren wir zu einer Wandzeichnung welche in den 70er - Jahren von einem Künstler angefertigt wurde. Sie ist sehr groß (70-120 Meter) und stellt die Geschichte der Menschheit dar. Ich stellte sie mir etwas filigraner vor.
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    • Dag 151

      Das schöne Tal Viñales

      25. marts 2023, Cuba ⋅ ☀️ 32 °C

      Viñales ist eines der Ziele von Erlebnisurlaubern. Die Region besteht aus einem Tal, das von massiven Felsen umgeben ist. Hier wird Landwirtschaft wie vor 100 Jahren betrieben. Wir verbringen vier Tage hier und besuchen eine kleine Tabakfarm und bekommen eine Führung von José, der uns seinen kleinen Betrieb erklärt. 90 % (ca. 1 t) der Ernte verkauft er für insgesamt 400 € an die staatliche Tabakindustrie und 10 % an Touristen zu deutlich lukrativeren Konditionen. Wir bekommen seine Zigarren, den selbstangebauten Kaffee und den selbst erzeugten Honig angeboten. Natürlich kaufen wir auch einige Mitbringsel und unterstützen damit seinen kleinen Familienbetrieb. Wir lassen es uns aber nicht nehmen, etwas den Preis zu verhandeln. Anschließend laufen wir mit unserem Fremdenführer, der übrigens der Schwiegervater von unserer Gastgeberin ist, noch zu einer Höhle. Am anderen Ende der Höhle hat man einen schönen Blick auf die andere Seite des Tales. Als wir zurück an unserer Unterkunft sind, machen wir uns erstmal Siesta.Læs mere

    • Dag 153

      Komplizierte Benzinbeschaffung

      27. marts 2023, Cuba ⋅ ☀️ 32 °C

      Heute erleben Peter und Jens ihr nächstes Abenteuer. Wir brauchen dringend Benzin für unseren Mietwagen. An der hiesigen Tankstelle gibt es seit ein paar Tagen gar kein Benzin mehr. Die nächste Tankstelle ist in der Pinar del Rio, die Hauptstadt der Region. Dort soll es Benzin zumindest für Touristen geben, hat unsere Vermieterin für uns in Erfahrung gebracht. Jedoch kommen wir mit dem aktuellen Benzinstand noch nicht einmal mehr dort hin. Also borgen wir uns vom Ehemann unserer Vermieterin 3 Liter Benzin, um damit bis zu besagten Tankstelle zu fahren. Jens und Peter machen sich auf den Weg, während die Frauen in der Unterkunft verweilen. Als peter und Jens an der Tankstelle ankommen, sehen sie, dass die Kubaner in langen Schlangen warten, während die Touristen bevorzugt abgefertigt werden. Der Treibstoff ist in Kuba mit 0,15 € pro Liter sehr günstig, aber die Versorgungssicherheit ist dürftig. Wir tanken heimlich noch einen 20 Liter Kanister für unsere Vermieterin und ihren Ehemann voll, bevor eine Bedienstete der Tankstelle jens und Peter belehrt und bösen Blickes die Zapfsäule ausschaltet. Todo es possible, nada seguro! Aber wir freuen uns und unsere Vermieterin freut sich auch!

      Nachdem der Pflichtteil des Tages erledigt ist, fahren zum Zipline. Beim Zipline gleitet man an langes Stahlseilen über Schluchten hinüber zu anderen Seite. Dafür müssen wir Helme und Trapezhosen anziehen. Maria bevorzugt es, Marie während ihres Mittagsschläfchens zu betreuen. An unseren Hosengurten sind dicke Karabinerhaken und Doppelrollenschlitten befestigt. Dann geht es zu Fuß los zu den Stationen, an denen wir uns mit Hilfe von Guides, einhängen und Abdüsen. Nach vier Fahrten haben wir es geschafft und treten den Rückweg an. Für Peter war es das erste Mal. Wir haben so etwas schon auf unserer Panamericana Reise in Costa Rica gemacht. Es hat (auch) heute alles Spaß gemacht!

      Anschließend fahren wir zu der Höhle „Cueva dem Indio“ im Tal Vigñales. Durch die Höhle fließt ein Fluss. Deshalb schippern wir mit einem kleinen Boot und einigen anderen Touristen durch die Höhle. Der Steuermann erzählt einiges über die interessanten Höhlenformationen. Wir waren überrascht, wie groß diese Höhle ist. Auf dem Rückweg sehen wir einen Wasserbüffel mit seinem Besitzer vor uns stehen. Der Büffel, namens Thomas, trägt für ein paar Peso Touristen im Kreis umher. Natürlich möchte Marie eine Runde mit Mama auf dem mächtigen Tier drehen. Gesagt getan.

      Zum Abschluss kehren wir noch in einer Höhlen Gaststätte/Bar ein und gönnen uns ein paar kühle Getränke. Abends fungiert die Höhle als Diskothek. Wir resümieren, dass es doch noch ein schöner Tag war!
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    • Dag 6

      Viñales Día 2

      22. december 2023, Cuba ⋅ ☁️ 22 °C

      SEGUNDO DÍAAAAA 🇨🇺

      Aufgewacht und direkt mit einem sehr sweeten Frühstück begrüßt worden. Und weil mich Justus so sehr liebt hat er sogar zugestimmt mit mir reiten zu gehen (Karma für die Fahrradtour gestern tbh) 🤩

      Weil wir basically alle Höhlen mit dem Fahrrad abgeklappert haben, hab ich entschieden dass wir mit den Pferden zu einer Tabak/Kaffee/Honig/Rum-Farm gehen. Haben wir dann auch gemacht! Justus auf einem Pferd zu sehen wird nie nicht lustig sein, perdón mi amor 😘 Und ich habe mich plötzlich wieder daran erinnert wie sehr ich reiten mag und wie oft ich das in Chile gemacht habe 🥹

      Angekommen durfte ich den besten Kaffee von meinem Leben kosten, Honig, der auch sehr gut war, ein sehr sanfter Rum aus Guayabitas und zum ersten Mal einen Puro rauchen! All in all war die Tour sehr spannend und alle Sachen, die wir probiert haben waren sehr lecker! PS: Justus und ich sind bei allen Kubaner:innen immer die Lieblings-Touristen weil 1. Justus damit angibt dass er in Kuba lebt und ich 2. damit angebe dass ich halbe Chilenin bin und 3. wir (anders als die meisten Touris) fliessend Spanisch können 🤝🏼.

      Auf dem Rückweg haben wir noch eine weitere Höhle besichtigt mit dem “Tour-Guide”. “Tour-Guide” weil es ein random Dude war der dort wohnt und den wir extra von seiner Siesta geweckt haben lol.

      Zuhause angekommen sind wir noch in die Stadt und haben was gegessen und gehen jetzt schlafen weil wir morgen um 05.00 Uhr aufstehen müssen 😵‍💫😵‍💫😵‍💫

      Buenas noches y los amo 🫶🏼
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    • Dag 213

      Tag 213 | Ankunft in Viñales 🌄

      31. marts, Cuba ⋅ ☀️ 30 °C

      Mit einem Sammeltaxi ging es heute für uns weiter: Raus aus der Stadt und rein ins große Tal🌄...

      Nach drei Stunden Fahrt erreichten wir das Dorf Viñales.
      Viñales liegt eingebettet in eine malerische Landschaft aus Kalksteinhügeln (den sogenannten Mogoten), grünen Tälern und Tabakfeldern im Westen von Kuba. 😊

      Vor Ort wollten wir nach einer Unterkunft suchen, doch unser Taxifahrer half uns direkt und wir konnten bei seiner Cousine unterkommen, welche uns direkt bestens versogte...😊
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    • Dag 188

      Alle wollen sie den Miro reiten

      23. juli 2018, Cuba ⋅ ☀️ 31 °C

      Anstelle eines Reisecars entscheiden wir uns für ein am Vortag gebuchtes Collectivo, um nach Vinales zu kommen. Der mit neun Leuten beladene rote 52er Ford Station Wagon hat zwar keine Klimaanlage, fühlt sich dank karibischer Dauerbeschallung aber sehr authentisch an. Der Mann hinterm Steuer und sein Fahrstil erinnern mich irgendwie an meinen Lieblings-Ra... äh -Fahrer, Pedro Fictivo. Schnell, vermeintlich sicher und mit kubanischer Stimmung im Herzen erreichen wir unser nächstes Casa Particulares in einem malerisch bis kitschigen Städtchen. Wo Dealer einem in allen anderen Ländern Drogen andrehen wollen, bieten sie einem hier - und in jeder grösseren Stadt in Kuba - irgendwelche Wifi-Codes an. Wir verzichten aber auch hier dankend. Neun Tage ohne Internet sollte man überleben, ohne sich zu trennen. Hoffentlich. Und sonst sucht man sich im Internet halt was Neues. Oder versöhnt sich per Whatsapp. So oder so, das Leben geht weiter.

      Und was haben wir noch gar nicht gemacht auf dieser Reise? Genau, Reiten. Also auf Pferden. Und das Valle Vinales ist ein herrlicher Ort dafür. Also zum auf Pferden Reiten. Ein paar Stunden durch die wunderschöne Landschaft mit diversen und meist zu langen Pausen für eine Zigarren-Tour, eine Kaffee-Tour, eine Rum-Tour und eine Tortour. Wobei, nein, Tortour ist was für Pius. Irgendwie war das Ding dann schon ziemlich nah an einer Kaffeefahrt mit Rheuma-Kissen und so. Natürlich alles völlig unverbindlich. Probieren darf man alles und kaufen muss man nichts. Aber man wäre ja doof. Wenn nicht hier, wo dann? Wir sind doof und kaufen nix. Ausser einen Coco Loco, denn der macht lustig. Und da ich die offerierte und gar nicht mal so schlechte Tasting-Zigarre äusserst schnell vernichtet habe, schenkt mir der Capo tatsächlich noch eine für auf den Weg. Umsonst. Einfach so. In Kuba. Guter Mann!

      Ich reite auf Moro. Keine Ahnung wieso Moro, das Teil ist fast weiss. Ziemlich elegant, mit schönen Haaren. Ich nenne ihn darum Miro. Ich reite also auf Miro, etwas wovon viele Menschen unterschiedlichen Geschlechts träumen. Das kecke Cowgirl Sue sitzt auf Ramon Lauda dem Ersten (und sicher auch Letzten). Natürlich hiess der Esel anders, aber ich kann mir hier doch nicht jedes Detail merken. Auf jeden Fall hat das arme Viech nur ein Ohr und wird deshalb wohl des Öfteren gehänselt. Denn Ramon Lauda der Erste scheint auch sonst irgendwie kaputt. Mental. Er trägt diese subtile Aggressivität in sich, die sich immer dann bemerkbar macht, wenn Ramon Lauda der Erste von einem anderen Pferd überholt wird. Und das wird der lahme Gaul ständig. Zum Beispiel vom viel schöneren Miro. Kaum im Augenwinkel erspäht, will dieser offensichtlich immer als Letzter in ein Team gewählte Aggressor zuschnappen. Miro und die anderen schönen Pferde nehmen es gelassen und wie durch ein Wunder, haben wir auch diesen Ausflug überlebt. Danke. Miro.

      Und dann passiert es doch. Nach einem langen Wandertag und dem offensichtlich vom Mossad vergifteten Ananassaft - oder ist es Nowitschok? Verdammte Russen! -, ist die Statistik mit den null krankheitsbedingten Ausfalltagen wohl Geschichte. Traurig. Nachdem ich sechzehn Jahre Rauchen, noch mehr Jahre Alkohol und eine Dodge Viper überlebt habe, soll es nun ein Ananassaft richten? Die Nacht verbringe ich mehrheitlich im Bad und ohne nennenswerte Schlafphasen. Schreckliche Bauchkrämpfe halten mich wach und hetzen mich immer wieder aufs Töpfchen. So stelle ich mir Wehen vor. Uhh, ich weiss, Glatteis. Woher sollte Mann wissen, wie schmerzhaft Wehen sind? Schon klar, aber wer ausser mir weiss wie schmerzhaft meine Bauchkrämpfe waren?! Hä? Ich wollte mich schon an unseren Antibiotika- und Morphium-Reserven vergreifen, so schlimm war das. Im Laufe des Morgens verbessert sich mein Zustand völlig unerwartet. Wir halten also an unserem Plan fest und reisen mit etwas Verspätung weiter nach Pinar del Rio. So gesehen, war ich also keinen „Tag“ krank. Geburtsschmerzen waren das trotzdem. Sue sieht das natürlich ganz anders. War ja klar. Sie spricht von einem halben Tag Ausfall. Ich will dies umgehend meiner Rechtsschutz melden, wobei mein Hilfeschrei ohne Internet leider im Sand verläuft. Dann ist es eben ein halber Tag. Die schöne Sue gewinnt. Wie immer. Ausser mit Ramon Lauda dem Ersten.

      Der kleine Einbruch hindert uns natürlich nicht daran, in Pinar del Rio die in meiner Vorstellung heilig leuchtende Fabrikationsstätte von Cohibas, Montecristos und Romeo y Julietas zu besuchen. Die einmonatigen Umbauarbeiten in der Fabrica De Tabacos Francisco Donatien hingegen schon. Verdammt, darum bin ich doch hier! Und jetzt einfach zu?! Naja, es gibt ja noch eine Schnaps-Fabrik in der Stadt. Mir scheint das genau das Richtige, um die Stimmung wieder zu heben und den Käfern in meinem Magen/Darm-Trakt vollends den Gar auszumachen. Mit mässigem Erfolg. Mir ist schlecht. Kein Wunder bei der Hitze. Und dann ist da noch DIE Tabak-Plantage unter den unzähligen Plantagen rund um Pinar - Alejandro Robaina. Da fahren wir mit dem Taxi auch noch hin. Ich muss schliesslich meinen Reise-Humidor, mein wichtigstes Gepäckstück, mit Hinterhof-Material auffüllen. Obwohl die ausserhalb der Farm an einem Küchentisch angebotenen Zigarren und die Labels daran völlig offensichtlich Fake sind, kaufe ich mir unterschiedliche Exemplare. Als der umtriebige Verkäufer die dreissig Stutz mit zwei weiteren Stengel zum halben Preis voll machen will, greift dann auch Sue noch ins Geschehen ein. Während ich dankend ablehne, hält Sue dies für einen grossartigen Value-Deal, den ich auf keinen Fall verpassen darf. Also gut, gib her. Und danke Sue!

      Das dachte ich zu dem Zeitpunkt zumindest noch. Aber ein Fazit gibts erst am Schluss unserer Kuba-Kaffeefahrt und jetzt geht es zuerst weiter nach Trinidad.
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    • Dag 7

      Vinales Hotel E Central

      25. december 2019, Cuba ⋅ ⛅ 22 °C

      Mitten in Vinales. Heute den kleinen Ort erschlendert und Österreicher kennen gelernt - die haben schon deutlich mehr gesehen als wir .... Fazit des Abends Mojito ist lecker und wir müssen uns jetzt dringend um Sightseeing kümmern 😉😂Læs mere

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