Dominikanska republiken
Provincia de Puerto Plata

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    • Dag 6

      Price performance ratio

      14 november 2018, Dominikanska republiken ⋅ ⛅ 28 °C

      Die Zeit in der Dominikanischen Republik neigt sich dem Ende - wie war's denn jetzt so?

      Hat sich die lange Anreise für eine Woche gelohnt - stimmte das Preis/Leistungs Verhältnis?

      Es klang ja sehr verlockend, was die Reisebeschreibung versprochen hatte.

      4 Sterne Resort, All Inklusive, Transfers, Direktflug, tolle Flugzeiten, Zug zum Flug Ticket, Hotelbewertungen bei Holidaycheck über 90 Prozent, Erwachsenenhotel und das alles für 712 €..... fast nicht zu glauben, aber wahr!

      Ja, es hat sich gelohnt, trotz der anstrengenden Anreise - inklusive 2,5 Stunden Verspätung beim Abflug in Düsseldorf, waren es final fast 23 Stunden von Tür zur Tür.

      Aber das Hotel, genauso wie fast durchgehende Traumwetter, haben die lange Anreise schnell wieder wett gemacht.

      Alles im COOEE at Grand Paradise entsprach der Beschreibung und die Top Hotelbewertungen, sind völlig zurecht auf diesem hohen Niveau.

      Wohngebäude und Gartenanlage präsentierten sich sehr gepflegt - ebenso, wie der weitläufige Strandabschnitt.

      Durch die Klassifizierung Adults only, bleibt das nervende Kindergeschrei aus, was von den Gästen immer wieder als riesiger Mehrwert beschrieben wurde.

      Tatsächlich, gab es auch keinerlei Animation oder laute Musikbeschallung - wunderbar!

      Der Weitblick über die Bucht und die Natur selbst, waren für mich sowieso das bessere Entertainment.

      Die Verpflegung, vor allem im COOEE Bistro war klasse!

      Wer hier nichts findet ist selber schuld, oder sollte noch einmal ganz genau auf den Reisepreis schauen - eine Woche Schwarzwald auf diesem Niveau, kostet deutlich mehr!

      Das einzige was mir hier nicht gefallen hat, war die Atmosphäre im Buffetrestaurant des 3,5 Sterne Hotels Grand Paradise - vor allem bei Dinner. Statt Karibikflair, gab's Kantinenflair!

      Aber, es bestanden ja durch zwei Themenrestaurants ( Grillhouse und italienisches Restaurant ), sowie das COOEE Bistro genügend Alternativen.

      Beim nächsten Besuch, würde ich zudem erwägen, noch zusätzliches Geld für ein Meerblick Zimmer zu investieren.

      Besagte Räumlichkeiten, punkten mit einer grandiosen Aussicht - mir hat's hier richtig gut gefallen!
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    • Dag 7

      Let's see what's going on today

      15 november 2018, Dominikanska republiken ⋅ ⛅ 24 °C

      Der Tag startet mit strahlend blauem Himmel und dem mittlerweile obligatorischen Gang zum Strand.

      Erneut ein schöner Sonnenaufgang, aber keine Angst, ich berichte nur über die spektakulären!

      Die zweite Nacht in Folge konnte ich prima schlafen, da mein verhaltensauffälliger Zimmernachbar abgereist ist, sein Zimmer anscheinend nicht mehr belegt wurde und es nachts einfach ruhig war.

      Gut, für Husten nach einer Erkältung kann natürlich niemand etwas, aber es gibt einfach furchtbar laute Menschen, die selbst beim lesen soviel Lärm produzieren, wie ein Kfz Mechaniker beim Reifenwechsel.

      Bei besagtem Herrn, war es vor allem das lautstarke Zelebrieren jedes Hustenanfalls, mit selbstgesprochenen Beileidsbekundigungen danach und übertriebenen Endzeitgeräuschen a'la The Walking Dead FSK 18 währenddessen - echt lecker!

      Apropos The Walking Dead, nach dem Strand ist vor dem Frühstück!

      Mal schauen, ob Ramon wieder an seiner Omlettstation schwebt?

      Ja, tut er und wie - ein überaus positiver Anblick am Morgen.

      Sonnenhut und Badeshorts sind an und bevor ich mich nach dem Frühstück, mit dem ersten Strandspaziergang des Tages belohne, wartet noch ein Cappuccino an der COOEE Bar - liebgewonnene Strukturen und gelebte Altersvorsorge!
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    • Dag 7

      There is so much more beside Rakı

      15 november 2018, Dominikanska republiken ⋅ ⛅ 30 °C

      This Footprint, is quite especially for my Turkish family members.

      I know guys, you preferred to all it seems, exclusively Rakı - it all depends on it. But my dear Scuba Diving fellows..... believe me, there is so much more in addition!

      The Dominican Republic, this is for sure, is a cocktail lovers paradise. There is such a huge range of exotic drinks, it's so easy to lose track because of it!

      If you have the change, it's a good idea trying a Piña Colada or Margarita - this is a must! Do not hesitate enjoy typical caribbean drinks like a Mochito, Caipirinha or Daiquiri.

      My personal recommendation for hot summer days / nights, instead of Cuba Libre choose Santo Libre ( brown rum, Sprite, a piece of lemon and ice..... yummy ) - Cheers!
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    • Dag 14

      A little fiesta

      1 augusti 2020, Dominikanska republiken ⋅ ⛅ 31 °C

      A lot happens really spontanious in this country, like a house party! 😂

      My job was to prepare the salad (which turned out to be really good)! 😉 Antonio took care of the meat on the grill, guests brought different kind of food and so we had a lot to eat! ❤️

      Kristina found a DJ who played music that night and we had so much fun eating together and then dancing together. 👯

      The neighbour kids swam in the pool and later that night, everybody was in the pool having a good time together! 😊👍
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    • Dag 150

      From South to North

      3 juni 2021, Dominikanska republiken ⋅ ⛅ 27 °C

      Drove to Jarabacoa where we booked a hotel but once arrived Nobod was there or answered phone calls or emails. So we decided to trove all the way up to the north to Cabarete. The south was Noth our favorite will see what the North has to offer...Läs mer

    • Dag 172

      Cabarete - schaukeliges Surfparadies

      26 april 2022, Dominikanska republiken ⋅ ⛅ 26 °C

      Jens möchte auf dem Weg nach Luperon gerne einige Tage Zwischenstopp in Cabarete machen. Der Urlaubsort ist vor allem bei Windsurfern und Kitern bekannt, da hier exzellente Windsportbedingungen vorherrschen, so dass hier sogar regelmäßig Wettkämpfe dieser Sportarten ausgetragen werden. Die Einfahrt in die Bucht ist aufgrund des Riffs wieder etwas tricky. Wir schaffen es ohne Probleme und ankern nur wenige Meter vor den Strandbars. Leider kommen die Wellen trotz vorgelagertem Riff in die Bucht und lassen unser Schiff heftig schaukeln. Wir verbringen den folgenden Tag am Strand mit einem langen Spaziergang. Fürs Kitesurfen fehlt leider der Wind. Wir genießen den Strandtag im Wasser und in den idyllischen Strandlokalen, die sich hier am Strand reihen. Aufgrund der Flut brechen die Wellen am Strand so heftig, dass wir uns am Abend nicht mit dem Beiboot durch die Brandung trauen. Wir warten lieber noch ab und genießen die Atmosphäre. Zum Einbruch der Dämmerung wird die Brandung weniger und wir wagen dann einen erfolgreichen Versuch durch die Brandung. In der zweiten Nacht sind die Wellen noch höher als in der ersten, so dass wir nur schlecht schlafen können. Wir rollen im Bett hin und her. Regina hält es hier nicht mehr aus, so dass wir früh am Morgen die Bucht von Cabarete wieder verlassen und weiter segeln. Leider ohne hier Kitesurfen gewesen zu sein. Wir müssen also nochmal wiederkommen!Läs mer

    • Dag 174

      Wir erreichen unser Reiseziel Luperon

      28 april 2022, Dominikanska republiken ⋅ ⛅ 27 °C

      Wir starten in Cabarete nach dem Frühstück. Die Wellen in der Bucht sind hoch. Regina steht oben auf dem Deck und schaut nach Gefahrenstellen, da die Ausfahrt zwischen den Riffen nicht breit und etwas tricky ist. Sie muss sich gut festhalten. Jens steuert vorsichtig das Boot gegen die gut 2 Meter hohen Wellen durch das Riff. Geschafft! Nun segeln wir rund 6 Stunden gemütlich mit dem Wind und den Wellen zu unserem Zielort für die diesjährige Segelsaison, Luperon. Eigentlich wollten wir eine Bucht vorher noch mal Ankern und an den Strand gehen, was aufgrund der hohen Wellen nicht möglich war. Also segeln wir direkt in die verzweigte Mangrovenbucht von Luperon. Hier liegen ca. 150 Boote, wovon die meisten wohl während der Hurrikan Saison hier liegen bleiben werden. Luperon gilt nämlich als huricanhole, ein sicherer vor Hurrikans geschützter Hafen für Boote. Wir Ankern in der Nähe vom Government Dock. Und setzen dorthin mit dem Beiboot über, um einzuklarieren. Alle Leute sind ausgesprochen freundlich. Zuerst kommt Richard von der Armada in Jogginghose und Badelatschen auf seinem Moped angeknattert. Er spricht englisch. Er macht Bilder von unseren Reisepässen und ich soll ihm noch Bilder vom Boot per WhatsApp senden. Dann geht es weiter mit Ramon, ein Mitarbeiter des Hafenbüros. Er spricht sogar deutsch. Er lebte 5 Jahre lang in Bayern. Jens zahlt 30 USD und das war es auch schon. Vor der Tür verweilen noch sieben weiterer Behördenmitarbeiter. Sie sind alle sehr freundlich und spaßen mit Marie. Marie findet aber mehr Interesse am Behördenhund. Als Jens fertig ist erkunden wir noch das etwas ärmlich wirkende Örtchen Luperon. Ein Fischerort, in dem einige Anwohner in Bretterhütten mit Wellblechdächern leben. Aber alle haben ein Smartphone und einen Flachbildfernseher. Englisch spricht hier kaum jemand. Unser rudimentäres Spanisch muss hier wohl erstmal ausreichen. Zum Glück sprechen die andern Cruiser, die in der Bucht auf ihren Booten leben, alle Englisch.Läs mer

    • Dag 186

      DomRep - Luperon ⛵️

      28 april 2017, Dominikanska republiken ⋅ ⛅ 27 °C

      Wir haben also ein weiteres Boot über Findacrew gefunden, welches diesmal einem Deutschen, genauer genommen Hallenser, gehört, Marco. 🙋🏼‍♂️ Das kann man auch sprachlich erkennen! Um seinen Kahn zu erreichen, müssen wir zuerst den Bus Richtung Puerto Plata nehmen, aus dem wir in Imbert rausgeschmissen werden. Dort fängt uns gleich ein mitreisendes französisches Pärchen ein und fragt uns ob wir auch zur Marina in Luperon wollen. Na huch woher wissen die das? Ok wird uns schnell klar, da es dort nichts anderes gibt. 😄 Also wird sich landestypisch zu siebent ins Taxi gequetscht, alles andere wäre blanke Verschwendung, und los gehts. Tatsächlich müssen die Frenchies direkt dorthin, wo wir hinmüssen. Das wussten wir zu dem Zeitpunkt aber noch garnicht, da die Kommuniation mit Marco ans Internet gebunden ist, was wir nur sporadisch haben. Genauso wie er. Deutsche Sparsamkeit! In der Marina rufen wir Marco auf seiner Dominikanischen Nummer an und er holt uns wenig später mit dem bisher “einfachsten” Schlauchboot ab. Wir kommen spät und mit leider starken Bauchschmerzen auf Marcos Müffel-Kutter. Es riecht nach undichten Abwasserleitungen und stehendem Wasser im Unterboden des Bootes. Ey ey, Matrose! Unsere Übelkeit und Magen-Darm-Ungereimtheiten, die wir seit Santo Domingo haben, wird somit nicht besser und wir leiden 2 Tage so vor uns hin. 🙇🏼‍♀️🙇🏼 Wir wissen nicht, was der Auslöser war, vermuten aber die teilweise unhygienischen Zustände bei unserem vorherigen Host 😷 sowie das von uns gebackene Brot, was nicht durchgebacken war, es Philipp aber zu schade zum Wegschmeißen war. 😐

      Noch am selben Abend quatschen wir mit Marco über seine Pläne. Er hätte am liebsten, dass wir mit ihm nach Puerto Rico fahren, wohin es über die Mona-Passage geht, welche ziemlich rau sein soll. Da kann er uns erfahrene Seebären ja gut gebrauchen. 😉 Das fällt dann aber unsererseits wie auch seinerseits flach, da wir nicht mehr genug Zeit in der Reisetasche haben und er auf die Lieferung seines neuen Autopiloten warten muss. Also beschließen wir nur ein paar Tage mit ihm auf seinem vor Anker liegenden Boot zu verbringen. Er ist an einer Boje in der Nähe der Marina festgemacht, womit unnötige Kosten für einen Marina-Liegeplatz umgangen werden. ⚓️

      Wir wachen leider immer noch mit starkem Unwohlsein und Magenproblemen im überaus stickigen Bootskiel aka Kapitänskabine auf. 🤢 Um nicht nur auf dem Boot abzuhängen und weil das recht trübe Wasser um uns herum nicht schwimmbar aussieht, beschließen wir in den Ort Luperon zu laufen. Ein ganz schöner Marsch, aber dabei können wir noch ein verlassenes Hotel besichtigen was bis vor 8 Jahren ein angesagtes Club-Hotel war. 🏚 Als wir uns den Weg aus der riesigen Anlage suchen, findet uns ein dreizähniger Dominikaner, der sich als kompetente und autorisierte Sicherheitskraft ausgibt. Er verweist uns höflich des Geländes und schildert uns beim Schlendern einige Details über die Geisteranlage. Wir tun so als ob wir am Anfang unabsichtlich über die Absperrung geklettert sind und folgen ihm. 😄 Aus seinem genuschelten Spanisch wird die Wirtschaftskrise und der flüchtende amerikanische Investor dafür verantwortlich gemacht. So wie es so häufig in der DomRep vorgefallen sein soll. Unser vorheriger Host hat uns ebenfalls erzählt, dass DomRep einst ein aufstrebendes Land war. Ja, bis zur Wirtschaftskrise, genauso wie auf den Bahamas. 💸 DomRep unterscheidet sich jedoch wieder sehr kräftig von den Bahamas und erinnert uns entfernt an Kolumbien bzw. Zentralamerika. Es wird wieder Essen auf der Straße verkauft, laut Schlager und dieser nervtötende Enrique Iglesias gehört und in einfachen Häusern gelebt. Natürlich kommt auch unser Spanisch wieder intensiv zum Einsatz, was zu unserem Erstaunen gar nicht so eingerostet ist. 😁 Luperon hat neben dem Strand vor dem Geisterhotel an sich nichts weiter zu bieten und nach dem einkaufen, schlendern wir wieder zur Marina zurück. Wir treffen uns mit Marco in der Marina der tagsüber in Puerto Plata war. Wir trinken noch ein Bier in der Hoffnung unsere Bauchschmerzen zu heilen und fahren zurück zum Boot. 😉

      Der nächste Tag wird am Strand verbracht, den wir zu Fuß von der Marina aus erreichen können. Es gibt neben der Marina, in der Marco sein Boot eingecheckt hat, noch eine alte verlassene Marina. Diese hat einfach die perfekte Lage inklusive Aussicht und hatte augenscheinlich einst viel zu bieten wie eine Tanzfläche, Restaurant, Pool etc.. Auch hier hat die Wirtschaftskrise gnadenlos zugeschlagen und heute ist es eine Ruine mit Steinhaufen, morschem Holz und Palmenblättern. 🏚 Ach hätte man nur ein paar Tausend Dollar in der Rückhand, die man dort einfach investieren könnte... 😄 Auf die verlassene Marina wurden wir übrigens durch eine richtige Type, wie sie unter Langzeitseglern zahlreich sind. Um die 60, sonnengegerbt, kein Zahnpasta-Model, und gern einen über den Durst trinkend. Marco ist dagegen echt harmlos, wahrscheinlich, weil er erst seit wenigen Monaten dabei ist und kaum älter ist als wir es sind.

      Wir buchen abends in der Marina noch unsere Unterkunft für Puerto Plata am nächsten Tag. Couchsurfing hat dort leider nicht geklappt, da beide potentiellen Hosts sich an dem 1. Mai-Wochenende nach Santo Domingo begeben, weil offensichtlich am Wochenende tote Hose in Puerto Plata ist. Also Hotel, eins der ganz wenigen, was wir auf dieser Reise buchen. 🏩

      Highlights Jessy: in der verlassenen Marina und Hotel herumwandern, Strandtag

      Highlights Philipp: nochmal anderer Typ Segler, Ruinenwanderungen durch die Nachbarschaft, superwarmes karibisches Wasser
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    • Dag 189

      DomRep - Puerto Plata

      1 maj 2017, Dominikanska republiken ⋅ ⛅ 26 °C

      Also zumindest für Jessy gehts jetzt das zweite mal nach Puerto Plata! Diesmal mit dem Bus und nicht im Flieger. Nach dem 7-er-Quetschtaxi nach Imbert, bringt uns der Bus innerhalb einer Stunde dorthin und wir laufen noch trockenen Fußes vom Busterminal zum Hotel. 🚶🏼‍♀️🚶🏼 An dieser Stelle ein “Hoch” auf Jessi und ihr wirklich smartes iPhone, was uns mithilfe GPS und Routenplaner stets ziel- und vorallem Verarsche-sicher ans Ziel bringt...oder zumindest zeigt, wo das Ziel wäre. Wir checken also in Puerto Plata in unser recht kahles jedoch sehr sauberes Zimmer ein und freuen uns vor allem über zweites! Die letzten Unterkünfte waren nun mal hygienisch eher mangelhaft. 😷 Das Hotelpersonal (Familienbetrieb) macht sofort einen sehr netten Eindruck und der Papa spricht sogar ein wenig Deutsch. Wir erfahren wenig später, dass er für den Vertrieb der Bild-Zeitung in der DomRep zuständig war bis das Internet an die Macht kam 📰 Naja Klatsch und Tratsch lebt ja auch noch online weiter 😝 Erstmal gibts ein Nickerchen im Hotel. Als wir wieder wach wurden in unserer fensterlosen Kammer und uns nach vorne begeben, regnet es wir zuvor in Santo Domingo.... 🌧

      Wir wagen uns trotzdem vor die Tür und schreiten an der ziemlich verlassenen Promenade entlang. Einige traurige und vor allem ältere alleinstehende Herren sitzen schon fast bemitleidenswert an den Strandbuden herum und nuckeln an ihren Bieren während junge Dominikanerinnen sie bedienen und für Unterhaltung sorgen... 🤦🏼‍♀️🤦🏼‍♂️

      Im Hotel haben wir erfahren, dass es dieses Wochenende zur Feier des 1. Mai ein sogenanntes Dorffest geben soll: "Fiesta del Pueblo". Na dann mal hin da! Als wir ankommen ist leider noch nicht viel los und es wird noch aufgebaut. Wir lassen uns sagen, dass es um 20 Uhr anfängt und spektakulär wird. Die Band sieht eher klassisch aus und das angekarrte Publikum macht auch nen herausgeputzten, fast schon schnöseligen Eindruck. Sieht zumindest schon mal nach was aus mit der riesigen Bühne im Amphitheater direkt am Wasser. 🏟 Wir schlendern also noch ein wenig durch die sehr verlassenen Straßen von Puerto Plata. Es gibt generell wenig zu sehen, lediglich ein paar hübsche Häuser sowie einen Marktplatz mit Kirche, der ein paar Touris anlockt. Wir essen in einer Burgerbude, die von ein paar Jungs in den 20ern betrieben wird. 🍔🌯 Dort sind neben dem Empanada-Laden eine Straße weiter, die meisten Einheimischen. Empanadas können wir seit einer Empanadaorgie im Hause Camilla in Bogota wirklich nicht mehr sehen! 🤢 Nach der “proletarischen” Küche gehts wieder zurück zum Fest. Wir schleichen ein wenig herum und ergattern tatsächlich Wein und Rum umsonst. 🍷🥃 Auf einmal befinden wir uns nämlich neben einer (garnicht so schönen) Schönheitskönigin und hundert weiteren aufgebretzelten Personen. Unser Heimvorteil, die helle Haut, lenkt von unserer hochgradig underdressten Erscheinung ab. 💁🏼💁🏼‍♂️ Dann fängt auch schon das Konzert an und es trällern abwechselnd in der DomRep bekannte Soprane die aktuellen Schmusehits, zu denen zwischen den Reihen die stämmigen Hüften gewiegt werden. 🗣🎶 Wir können uns das nicht länger als eine Stunde geben, genauso wenig wie die freche Unmenge an Rum, die uns in den Bechern gefallen war und machen uns wieder auf den Heimweg. Unser wirklich sehr sympathisches Hotel verliert wenig später aufgrund der dröhnenden Musik der Diskothek nebenan an rasant Sympathie. Der Nachtportier verspricht uns Linderung nach 1 Uhr morgens, was mit 2 Folgen Tatortreiniger auch problemlos erreichen. Die Diskothek gibt sich aber noch nicht geschlagen.... naja wozu gibt es Ohrenstöpsel. 🙉

      Am nächsten Tag machen wir uns zu den Wasserfällen in der Nähe auf. Die sogenannten "27 Charcos" liegen ca. 1 Stunde entfernt und sind gut mit Bus zu erreichen. Leider kommen wir zu spät an, sodass es keine Touren mehr gibt. 🙄 Allerdings hätte der hohe Wasserstand im Bach aufgrund des Regens dies ohnehin verhindert. Also wieder zurück nach Puerto Plata.

      Der nächste Tag wird also bewusst früh gestartet und wir beginnen unseren zweiten Anlauf zu den Wasserfällen. Wir kommen zeitgleich mit zwei Amerikanerinnen an und kommen ins Gespräch. Wir buchen zusammen die 12 Wasserfälle, denn 27 sind derzeit aufgrund des starken Regens nicht möglich, zu gefährlich. 🏞 Zufällig haben die beiden eine GoPro dabei, von der wir gleich auch noch unseren Nutzen haben. 📸 So ein Ding brauchen wir auch, wenn die nächste Reise wieder ansteht..ach, eigentlich generell. Wir wandern zunächst eine halbe Stunde bergauf mit diversen Pausen, in der uns die Mücken zerstechen. Auf dem Weg wird unsere 7-köpfige Gruppe immer größer und schlussendlich sind wir um die 25 Leute. Eine Touri-Veranstaltung, die wir eigentlich versuchen zu meiden, aber hier geht es nun mal nicht anders. 😑 Die Tourguides führen uns nun zu den Wasserfällen, was eigentlich eine mehr oder minder große Felsspalte ist, durch die hindurchgerutscht, -gesprungen oder -geschwommen wird. Das Wasser nimmt hier und da ganz schön Geschwindigkeit drauf. Mit Helm und Schwimmweste kann uns ja nicht passieren.... Wir springen 6m in die Fluten, rutschen steile Steinformationen hinunter und stapfen über Stein und Matsch im Bach entlang. 😄 Eine Veranstaltung, die es so in Deutschland nicht geben würde. Dort müsste man zunächst alle Rechte abtreten, Haftungsausschlüsse unterschreiben, die es theoretisch geben könnte und generell viel mehr Sicherung haben. 📜 Eine aus unserer Gruppe muss humpelnd hinunter geleitet werden, da sie den Kampf gegen den Fels verloren hat. 🤕 Wir sind adrenalingeladen und froh, dass uns nichts passiert ist und steuern mit dem nächsten Taxi (zu zweit auf dem Beifahrersitz gequetscht) einen kleinen Ort namens Maimón an. Dort soll es laut Empfehlung unseres Hotelbesitzers den besten Fisch geben. 🍴🐟 Die Massen an Wochenendausflüglern lässt darauf schließen, dass dem so ist und wir ordern dann einfachheitshalber den Fisch, den der Nachbartisch hat. Preise stehen nicht auf der Karte, aber wir machen deutlich einen Fisch von der Menge her passend für zwei Personen zu bekommen, nicht für 4 Personen wie am Nachbartisch. Spanische Sprache: schwere Sprache! Wir enden mit einem mehr als 2kg schweren Fisch plus Beilagen und Vorsuppe, alles im Wert von 40 US$! 😅 Der Preis haut uns zunächst um, war aber gerechtfertigt und der Fisch reichte für zwei Tage und große Abendessen!

      Abends geht es zum "Food Pop Festival" nebenan mit deutschen Preisen ganz im Hipster-Style mit zu lauter Elektromusik und alternativen Schmuck- und Kleiderständen. Da es mal wieder regnet ist das Fest mehr als spärlich besucht und es kostet zudem 3 US$ Eintritt. 🎟 Wir haben Mitleid mit den traurigen und nassgeregneten Budenbesitzern und schauen uns das Fest mal an. Einige teure Snacks und Souvenirs später, wandern wir nochmals in Richtung Stadt. Dort soll es die zweite Veranstaltung geben, diesmal mit Salsa-Tanzen auf dem Marktplatz und angrenzenden Straßen! Gut dann mal los! 💃🏼🕺🏼 Angekommen: und täglich grüßt das Murmeltier... der Regen lässt auch diese (augenscheinlich ähnlich spießige Veranstaltung am Vortag) sprichwörtlich ins Wasser fallen. ☹️ Gar nicht schlimm eigentlich für diesen ohnehin schon ereignisgeladenen Tag und unsere morgige Weiterreise nach Cabarete. 🚐

      Highlights Jessy: Puerto Plata außerhalb der großen Hotelanlagen sehen, 6m-Sprung vom Wasserfall, sehr nette Hotelbesitzer, 2kg-Fisch in Maimón

      Highlights Philipp: 12 Charcos, heimliches Untermischen auf der Schnöselparty, Puerto Plata fast ohne Touris
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    • Dag 191

      DomRep - Cabarete

      3 maj 2017, Dominikanska republiken ⋅ ⛅ 28 °C

      Nicht allzu weit entfernt von Puerto Plata liegt der bekannte Surferort Cabarete. Wir kommen dort in einem Airbnb unter. Das war die günstigste Option und wir müssen ein gutes Stück zum Strand laufen. Die Wegbeschreibung online ist gut und wir finden unsere Unterkunft ohne Probleme. Das einzig Nervige sind, wie immer, die stumpfen Motorradfahrer, die mit ihrem ständigen "Moto, Moto?!" schon fast witzig wären, würden sie einen nicht so wahnsinnig aggressiv machen wenn man gerade schwer bepackt ist, Essen sucht oder mit dem Reisepartner angeregt diskutiert... 🏍 🙋🏾‍♂️

      Die Nachbarschaft in der wir unterkommen ist eigentlich sehr nach unserem Geschmack - so richtig mittendrin im Alltag der Einheimischen. Es krähen jede Menge Hähne in der Nacht 🐔, Hunde bellen 🐶 und laute Musik dröhnt aus den Colmados 🎶 - Kioske, die einen mit der täglichen Ladung Cola und Chips versorgen. Trotz des Lärms fühlen wir uns in unserer Unterkunft sehr wohl, bis auf die fehlende Klotür (Bad liegt direkt neben dem Schlafzimmer) sehr wohl…”Schaaaatz?!” 😂

      Wir machen uns gleich nach Ankunft auf die Jagd nach Früchten für das morgendliche Frühstück und schlendern nochmal eine Runde über den Strand. Der sieht wirklich schön aus, vor allem durch die unzähligen Palmen. Die sind im Gegensatz zu den Bahamas unglaublich zahlreich in der DomRep vertreten! 🌴 Bei Anbruch der Dunkelheit wird der Strand bereits von einigen der aneinander gereihten Restaurants und Bars mit lauter Musik beschallt. Leider ist kein Salsa dabei und wir werden diesen Abend keinen Dinero hierlassen. Mit einem Bierchen etwas abseits der Bars lassen wir den Abend ausklingen. Wir beobachten mehrere Jogger am Strand und beschließen es Ihnen am nächsten Morgen gleichzutun. 🏃🏼‍♀️🏃🏼 Aber erstmal werden die Überbleibsel des 4kg-schweren Fisches aus Maimón verspeist. 😋

      Cabarete befindet sich in der Nähe eines gleichnamigen Nationalparks, in dem man sich so genannte "Cuevas" - Höhlen mit Stalagmiten und Stalaktiten ansehen kann. Als wir das Eingangstor erreichen, wird uns, nicht wirklich zu unserer Verwunderung, wieder eine Tour mit Tourguide zu einem recht sportlichen Preis angeboten. Immer die gleiche Masche! 🙄 Wir entschließen uns somit für einen Strandtag. Das Wetter ist zwar lange nicht mehr so beschissen, wie zuvor, allerdings regnet es sich manchmal ab. Jessy erinnert sich an ihren letzten Urlaub in der Karibik, welcher von einem Hurrikan und somit viel Regen heimgesucht wurde. Stichwort: Nebensaison! Damals wurde der warme Regen einfach ignoriert und ins Wasser gegangen. Da ist man dann ja eh schon nass, 😜 also springen wir in die warmen Fluten, surfen die Wellen und warten den Regen ab!

      Wir sehen schon von weitem die Kites am Strands mit ordentlich Wind umwedelt. Für das Kitesurfen ist Cabarete bekannt über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Schon ein spektakulärer und beeindruckender Sport. 🏄🏼 Wir probieren es nicht aus, da wir schon vom Zusehen hungrig werden. Wir tapern also in die Unterkunft um uns Platanos mit Ei und ein wenig Gemüse zuzubereiten. Das hat isch bei uns schon als gut und günstiges und vorallem nahrhaftes Essen eingebürgert. Frittiertes und einfaches Essen verspeisen wir schon tagsüber genug, wenn mal keine eigene Küche zur Hand ist und das Tagesbudget schon fast aufgebraucht ist. 😄 Nach dem Abendessen wollen wir uns ins Getümmel am Strand mischen und gehen zur Promenade. Wir setzen uns ins erstbeste Lokal direkt am Strand, das eine Happy Hour noch für 10min ausweist und bestellen uns jeder zwei Cocktails. 🍹🍹 Die Hora Feliz gilt hier den kompletten Abend, da man hier ja immer gut drauf ist… Als wir uns so umschauen, wird uns bewusst wie viele vor allem deutsche und französische alleinstehende ältere Männer sich mit jungen dominikanischen Frauen umgeben. Ganz offensichtlich geht es hierbei in den wenigsten Fällen um die wahre Liebe und wir schwanken zwischen Fremdschämen und Ekel. 😣 Auch wenn es wohl eine Win-Win-Situation ist, der Anblick ist alles andere als schön, wenn sich lüsterne 60-Jährige mit geldgierigen 20-Jährigen betatschen. Wir schlürfen unsere Cocktails und schauen lästernd dem bunten Treiben zu. 🙇🏼‍♀️🙇🏼 In der entspannten Fernseh-Pose fängt uns jedoch noch ein haitianischer fliegender Händler ab. Er hat zwei "handgemalte" Bilder dabei und möchte uns diese natürlich verkaufen. Der Preis ist niedrig, aber eigentlich haben wir generell kein Interesse. Leider lässt der gute Herr nicht so leicht von uns ab, vor allem nicht, als er merkt, dass Philipp auch Französisch spricht. 🙄 Letztendlich kaufen wir ihm ein Bild ab und fühlen uns danach ein Stückchen besser, nach all dem Fremdschämen für die eigenen Landsleute am Nachbartisch. 😑

      Der nächste Morgen beginnt mit Joggen am Strand. Wirklich eine tolle Strecke und ein vor allem breiter Strand. Barfuß laufen wir eine Stunde und springen danach noch kurz ins Wasser. Kann man sich glatt dran gewöhnen 😉 Nach dem Frühstück machen wir uns wieder mit dem Guagua, dem ÖPNV der DomRep in Form eines klapprigen Minivans, auf den Weg nach Las Terrenas, wo wir mal wieder Couchsurfing gefunden haben. 👍🏻 Zunächst versuchen uns die Taxifahrer ihre 10-fachen aber, ach, so günstigen Preise anzudrehen. Schweinchen Schlau hat sich aber bereits informiert und kennt den Preis mit den öffentlichen Kleinbussen. Aus Fehlern lernt man ja bekanntlich und hoffentlich. 😄

      Highlights Jessy: Laufen am Strand, Wellenreiten

      Highlights Philipp: auf dem unausgebauten Dach unseres Airbnb ein Bierchen schlürfen mit Blick auf Sterne und Akustik des Viertels, langer Palmenstrand, Wellenreiten
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    Provincia de Puerto Plata, Puerto Plata

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