Ecuador
Río Tarapuy

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Travelers at this place
    • Day 591

      Amazonas Regenwald

      November 8, 2023 in Ecuador ⋅ ⛅ 26 °C

      Per Nachtbus über holprige Wege geht es in Richtung Amazonas Gebiet. Nach fast 10 Std. Busfahrt geht die Reise noch knappe 3 Stunden per Boot zu unserer Lodge mitten im Amazonas Regenwald weiter. Die folgenden 4 Tage sind aber jede Mühe wert 🤩. Diese verbringen wir fernab jeglicher Zivilisation. Wir schlafen jede Nacht mit einem faszinierenden Dschungelkonzert ein. Affen 🐒, Vögel 🐦, Reptilien 🐊 und Insekten bevölkern diesen Teil der Erde. Wir sind begeistert von der weitgehend unberührten Natur. Gemeinsam mit unserem Guide wandern wir durch den Regenwald, paddeln die verschachtelten Flüsse entlang, treffen auf Kaimane 🐊, rosa Flussdelfine 🐬, Boa’s 🐍 und Tarantula's 🕷 und backen mit der 95-jährigen und immer noch topfitten Mama Aurora Brot aus Yuccawurzeln. Natürlich lassen wir es uns nicht nehmen ein Bad in der Laguna Grande zu nehmen, wo die Kaimane, Anacondas und Piranhas gemäss unserem Guide scheinbar gerade nicht da sind. Diese finden wir dann paar Minuten später im Nebenfluss, wo wir das Glück haben mitzuerleben wie ein Kaiman gerade gemütlich einen Piranha verspeist. Zurück in unserer fast schon luxuriösen Lodge gibt es dann auch für uns Piranhas zu essen, welche hervorragend schmecken. Wir sind traurig nach 4 Tagen dieses Paradies zu verlassen 😢, vor allem wenn man noch eine lange und ungemütliche Weiterreise vor sich hat 😅.Read more

    • Day 199

      Abenteuer Amazonas

      September 1, 2022 in Ecuador ⋅ ⛅ 33 °C

      Zurück in Quito bleibt nur wenig Zeit zum Durchatmen, denn wir bereiten uns direkt auf das nächste Abenteuer vor: Es geht für vier Tage in den Amazonas-Regenwald 🛖 Das ist schon länger einer unserer Wünsche und hier in Ecuador kommt man vergleichsweise einfach ohne Flug in den Amazonas. So bringt uns ein Nachtbus weit in den Nordosten des Landes und endet am frühen Morgen an einer kleinen Brücke über einen Fluss. Ab hier gibt es keine Straßen mehr, stattdessen nutzen wir die nächsten Tage kleine einmotorige Boote als Transportmittel 🛶

      Wir steigen in ein solches Boot um und fahren fast drei Stunden tiefer in den Regenwald hinen. Ab jetzt begleitet uns ein Guide und es gibt die ersten Informationen zum Cuyabeno-Reservat, auch wenn wir noch etwas müde vom Nachtbus sind. Wir fahren hier auf dem namensgebenden Fluss Cuyabeno, welcher über den Napo in den Amazonas mündet und irgendwann in den Atlantik fließt. Mit etwas Glück kann man zur Mittagszeit auch Anakondas sehen, welche aus dem Wasser kommen, um sich in der Sonne aufzuwärmen. Und tatsächlich entdeckt unser Guide eine Anakonda an einem im Wasser treibenden Ast 🐍 Wir sind begeistert, schließlich gab es solche Tiere bisher nur in diversen Horrorfilmen zu sehen. Die Fahrt geht weiter, bis sich ein noch größeres Tier im Wasser bewegt. Eine riesige Anakonda liegt im Gestrüpp, vielleicht fünf oder sechs Meter lang. Ihr Bauch ist fett aufgebläht, sie verdaut wohl gerade einen Kaiman 🐊 Selbst unser Guide ist aufgeregt, auch er sieht selten so eine große Wasserschlange. Wir fahren mit dem Boot näher heran und können sie sogar anfassen 😬 Irgendwann wird es ihr zu bunt, sie wechselt die Uferseite und wir fahren weiter bis zur Unterkunft.

      Die nächsten drei Nächte schlafen wir in einer kleinen Dschungellodge. Die Verpflegung ist mit dabei und schmeckt sogar richtig lecker. Fernab jeglicher Zivilisation gibt es keinen Empfang und kein Internet und das ist auch gut so. So können wir mal richtig abschalten und uns nur auf die Natur und ihre Bewohner konzentrieren 🌿 Mit uns wohnen etwa zehn weitere Besucher in der Lodge und wir lernen Ilona und Theo aus Österreich kennen. Die beiden sind super lieb und wollen auch durch Ecuador bis nach Peru reisen. Mit ihrer Ukulele untermalt Ilona die ohnehin schon beruhigende Geräuschkulisse des Regenwalds. Den Nachmittag verbringen wir mit einer kleinen Kanutour und später gibt es noch eine Nachtwanderung. Bei Michelle bahnen sich allerdings Magenprobleme an, so dass sie die morgigen Aktivitäten aussetzen muss 🍵

      Am zweiten Tag schaut sich Mathias mit den anderen den Regenwald genauer an. Und hier lauern echt richtig fiese Gestalten, zum Beispiel die 24-Stunden-Ameise (Bullet Ant). Ihr Stich schmerzt einen Tag lang wie der Treffer einer Pistolenkugel, da halten wir lieber Abstand 🐜 Der Feind der Riesenameise ist ein parasitärer Pilz, der die Insekten befällt und zu willenlosen Zombies macht 😵‍💫 Bei der Wanderung müssen wir auch auf Giftschlangen achten. Der Biss einiger Arten kann unsere Gummistiefel durchdringen und ist in wenigen Stunden tödlich. Es gibt zwar Gegenmittel, aber die nächste Straße ist ja drei Bootsstunden entfernt. Also laufen wir besser direkt hinter unserem Guide und fassen keine Äste an. Am Ende der Dschungeltour sehen wir sogar noch eine seltene Harpyie in den Baumkronen. Sie gehört zu den größten Greifvögeln der Welt und hat es auf Affen und Faultieren abgesehen 🦅 Der Ausflug war super interessant, wir haben noch Termiten probiert, die nach Zitrone schmecken, und die heilende Wirkung von Brennnesseln getestet 🌿 Es ist auch erstaunlich mit welchen scharfen Augen unser Guide Tiere im dichten Dschungel entdeckt, die wir sonst nie erkannt hätten.

      Am Abend fahren wir mit dem Boot in eine große Lagune und sichten unterwegs ein paar Faultiere und auch Kaimane am Uferrand. Als wir die Lagune erreichen, wird es langsam dunkel und unser Guide schlägt eine Erfrischung im Fluss vor?! Aber wir würden ja nicht einfach vom Boot in einen trüben Fluss springen, in dem Anakondas leben und Piranhas, die einem problemlos den Finger abbeißen können. Dann gibt es ja auch noch die Legende vom Penisfisch. Also da würde Mathias definitiv nicht reinspringen... oder etwa doch? 🫣

      Tag Nummer drei beginnt mit einer kurzen Bootsfahrt in den Morgenstunden. Michelle ist wieder mit an Bord und freut sich über eine Horde süßer Totenkopfäffchen in den Bäumen 🐒 Heute wollen wir ein indigenes Dorf mitten im Amazonas-Regenwald besuchen. Wir befürchten schon das Schlimmste, denn oft werden bei solchen Familienbesuchen nur unrealistische Touristenshows aufgeführt. Aber der Ausflug ist ziemlich authentisch. Wir laufen zunächst eine Stunde durch den Dschungel und unser Guide erklärt viel zum Leben der Siona-Leute und zeigt uns ihre Plantagen. Dann erreichen wir ein paar Hütten auf einer Lichtung 🛖 Heute bereiten wir unser Mittagessen gemeinsam mit einer Frau aus dem Dorf aus natürlichen Ressourcen selbst zu: Eine Maniokwurzel (Yuca) wird mit einer Machete aus dem Boden geschlagen, gereinigt, geraspelt, getrocknet, geknetet und schließlich auf einer einfachen Feuerstelle gebacken. Es gibt frisches Maniokbrot, mhhh 😋 Auf dem Rückweg zur Lodge halten wir noch Ausschau nach pinken Amazonasdelfinen und sehen immerhin ein paar Delfinrücken im Fluss 🐬 Am Nachmittag setzt dann der Regen ein und macht dem Regenwald alle Ehre. Es regnet für Stunden und die ganze Nacht hindurch 🌧 Mit Kartenspielen und einem leckeren Abendessen machen wir es uns solange in der Lodge gemütlich.

      Am nächsten Morgen heißt es Abschied nehmen. Wir wären gerne noch länger geblieben. Die vier Tage im Amazonas waren voller Abenteuer, aber auch gleichzeitig sehr erholsam. So abgeschnitten von der Außenwelt konnten wir mal alles andere vergessen und uns voll auf die neuen Eindrücke einlassen. Das Team von der Dschungellodge war super und wir haben viel über die Welt des Regenwalds gelernt 😊
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    • Day 360

      Deep in the Jungle - Tag 2

      November 21, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 29 °C

      Donner, Blitze und Regen in der Nacht. Und es bleibt regnerisch. An diesem Morgen beim gemeinsamen Frühstück geht der Regen ohne Pause in die nächste Runde. Das volle Amazonasprogramm mit all seinen Facetten. Der Regenwald macht seinen Namen alle Ehre. Es ist einer dieser Tage an dem man zu Wissen glaubt, daß der Regen heute nicht mehr aufhört. In Gummistiefeln und schweren Regenponchos geht es also auf ins Boot zum nächsten Erlebnis. Besuch eines Dorfes im Amazonas. Es ist der Heimatort unseres Guides Ana. Diesmal wird ökologisch, umweltschonend stromabwärts gepaddelt und wir haben Glück.
      Wir entdecken einen Kaimanen der auf Nahrung lauert. Nach ca. 60 Minuten erreichen wir einen Anlegeplatz und verlassen das Boot. Nein, Macheten werden nicht benötigt um zu Fuß durch den Urwald zu "stiefeln". Während dessen versorgt uns Ana mit Informationen über Flora und Fauna bis wir ihr Dorf erreichen. Zwischenzeitlich hat der Regen dann doch ein Ende gefunden. Insgesamt leben hier 60 Menschen, man hat eine eigene Sprache und eine Schule die wir als erstes besuchen. Der Besuch von Touristen ist für diese kleine Gemeinde die wichtigste Einahmequelle. Anschließend empfängt uns Ana's Mutter. Sie hat eine wichtige Funktion im Ort und ist für das backen von Brot zuständig. Doch zunächst werden wir mit einem "Snack" aus Bananen, Papaya und Yucca empfangen. Und auch ihr Vater hat eine aussergewöhnliche Stellung im Dorf. Er ist Schamane und weiht uns in die Heilkunst und Wirken seines Amtes ein. Vera und Silvia lassen sich von ihm mit einer Art Mistelzweig behandeln. Ihre schmerzverzerrten Gesichter lösen sämtliche Blockaden meiner kleinen Wehwehchen und machen deren Behandlung unnötig. Sein Angebot stattdessen in präventionaler Weise eine Mixtur mit alkoholartiger Wirkungsweise zu probieren kann dabei nicht abgelehnt werden. Sicherheitshalber noch 1 oder 2 "Gläschen" mehr, schließlich ist der letzte Tropfen zum Wohle von Pachamama. Ausgestattet mit neuer, positiver Energie geht es zurück zum Gemeinschaftshaus. Brot aus Yucca bzw. Maniok. Vom ausgraben, schälen, reiben und anschließendem Trocknen und auswringen geht es schließlich zum backen ohne Salz und Öl. Der kleine Kilian ist ein eifriger und erfahrener Helfer. Er kann mir einiges erzählen. 😉😂 In der Pfanne und nur mit der Hitze des offenen Feuers bindet das selbsthergestellte Mehl zu einem festen Fladen. Mit vorbereiteten Salat ist das Brot unser heutiges Mittagessen. Zurück geht es mit dem Motorkanuboot. In der Lodge ist das herstellen von Kakao unser nächstes Kochevent. Getrocknete Kakaobohnen in der Pfanne rösten, schälen und die Kerne mahlen. Verschiedene Varianten ausprobieren. Leicht gesüßt ist mein Favorit und der Kakao aus dieser Gegend hat seine eigene Note. Übrigens werden 7% des Welthandels in Ecuador hergestellt. Das ist nach Ghana und Elfenbeinküste der drittgrößte Hersteller. Noch vor dem Abendbrot geht es nochmal hinaus. Und wieder haben wir beim Suchen von Kaimanen im Taschenlampenlicht Glück. Ihre Augen glitzern im Schein der Lampen und machen sie damit leichter auffindbar. Zeit für das Abendbrot. Die Besucherzahl der Lodge hat sich heute drastisch erhöht. Doch während ich meine Erlebnisse niederschreibe ist keiner mehr zu sehen.
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    • Day 32

      Amazonía martes °2

      March 28, 2023 in Ecuador ⋅ 🌧 27 °C

      Womer zwei Stund und es paar Rundene Uno spöter wider is Kanu höckled, regneds nume na wenig. Bi richtig schönem Wetter wäremer zude Lagune - so wies jetz aber isch machemer e churzi Rundi und gönd defür vorem Znacht na ufen Nightwalk. D'Rundi mitem Kanu bringt Schwarzrückentamarine (black mantled tamarin), en Wiessbrusttukan und verbiflügendi Iisvögel mit sich.
      Ide Nacht chamer dank de reflektierende Auge mit de Taschelampe einigermasse eifach Tier finde. Nume wenigi Meter vode Hüttene entfernt stossemer uf e Schlange, e zimli grossi Vogelspinne (tarantula), und es paar Insekte. Zum Glück hani es Moskitonetz womi vor all dem schützt ide Nacht... Und en Kolleg vode Sprachschuel wo letst Wuche im Amazonas gsi isch, hät mer de Tip geh, dasi eifach kei Angst söll ha, sus chanis ned gnüsse. Und mit dem häter wohl recht... Tüüfer im Dschungel findemer meh Insekte, Frösch, en Skorpion und ich erblicke schliessli au na es Paar Auge wo andchiinend zu dene herzige Nachtaffe ghöred 😍 Am beidruckendste isch de Moment, womer alli eusi Taschelampe abschalted und en Moment in kompletter Dunkelheit erlebed. So sind die ganze Tierrüef na viel intensiver! Ich bi denn aber gar ned mal soo unglücklich womer wider Liecht hend... Beidruckt und hungrig chömemer zrugg id Lodge und gnüssed es wiiters feins Esse - hüt gits Lasagne. Nachher verwiilemer na alli zeme am Tisch und reded über Gott und die Welt. Debi chunnt au Augmented Intelligence zur Sprach und ich denke mal wider en churze Moment as schaffe, was sus würkli ned sehr hüfig passiert :) Irgendwenn merkemer, dasmer alli sötted go dusche bevor am 10ni de Strom - und somit s'Liecht im Bad - wider abgstellt wird. Mir hend öppe 5 Stund am Tag Strom vomene Generator, di restlich Ziit lauft alles ohni. Si hetted eigentli Solarpanels für de ganz Tag aber die sind de höche Belastig dur Füechtigkeit zum Opfer gfalle und de Generator isch e unagnehmi Lärmbelastig, drum wirds möglichst reduziert. Ich find das toll :) Mini Dischi findet unter de Beobachtig vonere ned mal so chliine Echse statt ^^ Denn isch wider schlofe agseit wil au morn Morge warted wider de Usflug vorem Zmorge. Danke - mir gfallts :)
      Oh und es isch übeigens au am 10ni na super warm und füecht 🥵
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    • Day 34

      Amazonía jueves °1

      March 30, 2023 in Ecuador ⋅ ⛅ 28 °C

      Hüt gits es bitz früehner Zmorge wil s'Kanu für di Abreisende ned wett warte. Uf de chürzere morgendliche Kanurundi vorem Zmorge isch ned soo viel los. Mir treffed es paar yellowhanded titimonkeys a und spotted en Riesetagschlöfer (great pootoo) wo wege sinere Federbarb extrem schwer z'entdecke isch aber de Rom bewiest eimal meh es guets Aug :)
      Schliessli isch Ziit für s'obligate Gruppefoti, bevors für 7 vo 10 us eusere Gruppe Abschied neh heisst. Für eus 3 verblibne gohts wie immer öppe am 10ni wiiter. Hüt staht namel en Walk im Dschungel a. Dasmal z'Dritte isch das namel viel besser als letst Mal. S'Highlight sind definitiv Spure womer entdecked. Gemäss Guide sind die eidütig vomene junga Puma, wo vor ned meh als einere Stund da dure gloffe isch! Aber das isch ned s'einzige: mir stieged dur en Bereich mit sehr viel zumene grosse Teil überirdische Wurzle, schwinged anere Liane (was nüt anders isch als e hangendi Wurzle vonere Pflanze wo ufeme andere Baum wachst), chlettered amene magische Avatarbaum, kosted di sehr proteinhaltige und suure Zitroneameise und schmöcked s'Gift vode Amaretto Tuusigfüessler. Nebst dem findemer Frösch, wo so chli sind wie e Fingerkuppe, e Vogelspinne wo de Tag i ihrere Höhli verbringt und natürli wider Insekte.
      Bis jetz hämer sehr viel Glück gha mitem Wetter. Uf dem Walk erlebemer s'erst mal heftige Rege währedere Aktivität. Am Afang hebed s'Blätterdach dicht aber ned lang. Janu, mir hend ja Ponscho und Gummistiefel debi :)
      Zrugg im Camp wiest de Guide eus druf hi, dass er a sich grad irgendwelchi Mikroviecher gfunde hät und mer doch sölled go dusche, dasmer die loswerde würed falls mer au hend. Ich entscheide mich für es vorgängigs Bad im Fluss. Dasmal bini elei, was sich es bitz beängstigend afühlt... Dementsprechend churz isch denn au mis Bad aber guettue häts trotzdem. Nachem Zmittag hämer e langi Siesta, woni mit schriibe, emene Nap ide Hängematte und emene Jenga verbringe :)
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    • Day 33

      Amazonía miercoles °1

      March 29, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 26 °C

      Au hüt morge regnets ned und mir chönd de Tag mitere Rundi ufem Kanu starte. Chum simer richtig ufem Fluss hämer uf beidne Flussiite vo Möncheaffe und Schwarzruggetamarine zum beobachte. So macht de Start in Tag Spass 😍 Nebst dene Affefamilie sind hüt am Morge au allerlei Vögel sehr aktiv, z.B. de Riverside Falke, verschideni flügendi Tukans und de Rotkopfkardinal.
      Nachem Zmorge stoht de Bsuech binere iheimische Familie vom Volk Siona a. Ufem Weg det here entdeckemer grad bim Iistig namel Totechopfäffli, unterwegs e Schwarzchopfschlange, wo sich anschiinend grad uf ihri Hütig am Vorbereite isch und au wider vieli Vögel, unter anderem eine vo 5 Iisvogelarte 😊
      Churz vorem Alegge bide Iheimische entdeckt de Rom e Frucht, womer für Tatoos chan bruche. Mir riibed eus mitem Fruchtsaft i und sind gspannt, wie dunkel und intensiv dass d'Tatoos wohl werded... Bide Familie erwart ich eigentli öper wo eus abholt oder so, aber es isch meh so gmacht, dasmer eifach au dete sind und ihres Lebe ganz normal wiitergoht. Mir werded mitere ältere Dame zeme Zmittag choche. Es git quasi Faijtas und s'Brot dezue stellemer selber us de Yukawurzle her. Di verschidene Schritt defür sind ernte, wäsche, raffle, tröchne mit Hilf vonere Vorrichtig zum alles uswinde (es blibed debi nume 5% vode Füechtigkeit erhalte) und denn wie e Omlett abrötle - ganz schön ufwendig... Währeddesse erfahremer Sache über s'Lebe do. Gredt wird i ihrere eigne Sprach, wo für mich tönt wie es Gmisch us Chinesisch und Französisch. Die paar Sätzli womer zeme lerned hani relativ gli scho wider vergesse 🙈 So zruggblibe wie mer vilicht wür denke, lebed d'Lüt do aber ned. Si lerned alli au Spanisch und d'Chind au Englisch, träged ganz normali Kleider und hend Strom. D'Chind mached d'Grundschuel innerhalb vom Volk und gönd für de Rest denn id Dörfer usserhalb. Zum sich das Lebe mit de modernere Sache chöne leiste, schaffed viel Lüt mit de Lodges zeme als Guides, Kanufahrer oder Lodgemitarbeiter vor Ort. Au s'tröchne und de Verkauf vo Kakaobohne bringed bitz Geld i. D'Fraue choched mit de Gäst und verzelled vode Kultur und stelled Schmuck zum Verkauf her. D'Bändeli sind us Palmbaumfasere gspindled und d'Chrälleli sind Kerne vode verschidene Bäum. Das mitem Bändeli mache probieremer selber us und es klapped sogar zimli guet 💪 Au es Apéro gits na, bestehend us Zapote (irgendemene sehr fettige Fleisch), Yuka-Chips, Banane-Chips, Madroño (kocheti Maronni) und iheimische Frücht. Schliessli isch s'Zmittag fertig und mir gnüssed das Yukabrot zeme mit mitbrachter Füllig - mmmh. Zum Dessert gits Bananefläde, wo zwüsched zwei Palmblätter überem Füür zuebereited worde sind. D'Tatoos werded übrigens immer stärcher. Si sölled öppe 2-3 Wuche sichtbar blibe und denn wider verschwinde - wasi au schwer hoffe wil sooo schön ischs ned worde ^^
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    • Day 32

      Amazonía martes °1

      March 28, 2023 in Ecuador ⋅ 🌧 26 °C

      Usgschlofe aber mit na ganz wenig Chopfweh isch am Morge am 06:15 Tagwach. Mir started mitere churze Boottour flussabwärts und gsehnd folgendi Tier:
      - Monk Sapi
      - Marching Vasps. Die heissed so wils bi Gfahr alli zeme im Rhythmus mit ihrne Flügel schlönd und dur das töned wie e amarschierendi Herde Soldate
      - Nachtaffe, wo zumene Baumloch use güggsled
      - Eisvogel
      Nachher währedem Zmorge gits e Unterbrechig, wil eine vode Mitarbeiter e Falschkorallenattere im Camp gsichted hät womer eus ned wend entgo lo! Crazy Tier mit sine rote Streife. Giftig isch das Exemplar aber ned. Bis zum Zmittag gömer z'Fuess de Dschungel go erkunde. Debi lernemer, dass sehr viel Pflanze für Medizin chönd verwendet werde. Weli genau für was weissi natürli nüm aber es git gege alles öpis: Schlangebiss, Insektestich, Gripp, Entzündig und so wiiter. Denn gits au na s'eint oder ander Blatt wo als Gwürz oder sus zum choche brucht wird. Eis schmöckt bim drufbiesse wie Chnobli und de Gschmack blibt denn au bis zum Zmittag ^^ Vieli vode Pflanze sind für eus Fremde unagnehm wemers berüehred, eigentli wie Brennessle, eifach halt potenziell au schlimmer, drum wird eus streng empfohle zum ned eifach Züg alange solang de Guide ned gseit hät dases okey isch und immer langärmligi Kleider träge. De zweit Teil isch bim füecht-heisse Klima nume so halbe lustig aber wemer sichs gnauer überleit, chunnts gar ned mal drufa. Schwitze tuetmer sowieso... Au Tier findemer wider. Hauptsächlich Gekräuch und Chäfrigs. Nach langer Suechi und verfolge vode passende Rüef findemer wiit obe ide Baumchrone en gelb-blaue Ara - eine vode schönste Vögel wos da git. Zum würklich öpis erkenne brucht mer entweder am Guide sini Superfeldstecher oder am einte Tourteilnehmer sini krass Vogelkamera. Ich gseh de Ara dur beides :) S'Orientierigsgfühl isch nach dere Aktion so zimli verlore aber he, mir hend ja en Guide wo do jede Pfad kennt (und eus au scho es paar Gschichtli vo verlorene und zum Teil erst nach es paar Täg wider gfundene Gruppe verzellt hät ^^). Au speziell sind d'Blattschniiderameise. Si sammled Blattteili und bringed die über Highways i ihren Bau, wos denn d'Blätter als Heizig für ihres Pilzsystem bruched. Ufem Zruggweg merkemer denn na, wieso dasmer ide Gummistiefel unterwegs sind. Es wird zimli matschig 😅 Chum simer zrugg im Camp und essed Zmittag, öffnet de Himmel sini Schleuse und es schiffed richtig. Das mitem Timing chömer so wiitermache :)
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    • Day 81

      4 days in the Amazon @Nicky Lodge 🦜🦋

      January 23, 2023 in Ecuador

      After 10 hours bus ride from Quito to the Cuyabeno bridge, the way to our Amazon lodge continued 3 more hours via the river. By the way this region is ubicated right on the equatorial line, from which Ecuador has also his name.

      The days in the jungle passed so fast. Suddenly you find yourself in another world, a world without signal, without constant energy and light, no traffic sounds, but only the sounds from nature and there are a lot of them! 🦅🐒

      Every day you wake up from the howling of the howler monkeys and various kinds of birds, you start your activities with the sunrise and end it with a jungle walk at night. You see wildlife wherever you look (at least with our guide 👀). Many animals I couldn’t even take a picture from, because they just passed so fast or involuntarily crossed my path 🦜🐍🐊 Unfortunately, we didn’t spot the pink dolphins :/

      It’s incredible how much we learned about Mother Earth, how everything is connected, but also how sensitive the ecosystem is. After hearing about the Amazon in the news, I now can picture it myself and now I am also convinced that it is a good thing that people come and experience the Amazon themselves (in a non-harmful way) 🦋

      I was very excited to see that the Nicky Lodge truly followed the mission to preserve the Amazon and the indigenous communities living there by renting the canoes from them and raising awareness about wildlife protection. Whatever happens in the lodge and tourism must be agreed on with the indigenous which love their jungle. I highly recommend the lodge with their passionate guides, the local employees (the food was amazing!) and their magical place in the middle of nature. I am sure this experience will stick to my mind as one of the most incredible things I have seen! ✨🌿
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    • Day 100

      Amaz - OH! - nas 🦋

      November 12, 2021 in Ecuador ⋅ ⛅ 30 °C

      5 Täg ond 4 Nächt zmittst im Urwald: Fern ab vode Zivilisation ond ohni Internet loht sichs rechtig guet abschalte, eifach NATUR PUR! Die Dichtheit a Flora & Fauna ond die Rueh trotz gaaanz velle verschiedne Grüsch esch eifach beidruckend! 🤩

      För alli Erlebnis esch de Platz do leider z’chli ond mer hend au ned alles uf Bilder, aber s’esch en schöni Zämefassig vo eusere Ziit im Jungle. Jede Tag semmer ganz früeh metem Böötli los ond hend die sehr aktivi Morgestimmig gnosse. Ide Nacht ond am Morge früeh lebt de Wald am meiste ond mer hends gnosse, dere Lebendigkeit zuezlose. ☺️ Ofem Wasser oder z’Fuess hemmer zäme met eusem Guide am Tag ond au ide Nacht de Wald erkundet ond debii ganz vell glernt.

      S’Amazonasgebiet esch riesig ond mer brucht vell Ziit ond Geduld zom d’Tierwelt z’entdecke. E dere Dichtheit chan mer sich super verstecke ond drum esch jedes Tier, wo mer findet, es Gschenk. Es paar vo eusne Highlights findet ehr ide Fotis 🐍🐒🐬🦇.

      För eus heissts jetzt 1x Schlofe in Quito ond denn gohts ab of e Trekkingtour: 3 Täg Wandere & debii d’Natur gnüsse.
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    • Day 69

      Amazon Rainforest (3)

      May 8, 2022 in Ecuador ⋅ ☁️ 26 °C

      After breakfast we walked through the rainforest and our guide shared all his knowledge and experiences. We learned how the most diverse life forms can coexist in the nature and survive side by side within a delicate balance. We spotted colorful butterflies, frogs and listen some birds as we learn more about the great variety of flora.
      Returned to the lodge for lunch. After we had short time to rest enjoying the nature, swimming in the river and a pleasant nap in the hammock.
      In the afternoon we traveled by motorized canoe upstream to reach the Laguna Grande. As we explored the lagoon, we learned about the 'Igapó', the ecosystem of the flooded forest and dominated by giant macrolobium trees which provide habitat for epiphytes and some species of birds such as cormorants. After exploring the lagoon, we could swim in the calm waters while watching the spectacular sunset of the Amazon region.
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    You might also know this place by the following names:

    Río Tarapuy, Rio Tarapuy

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