2023/ Bert wandert vom Weserbergland bis nach Katalonien und wird hier berichten/ Ernie wird weiterhin als Trailangel auf dem Nord-Süd-Trail im Solling aktiv sein (Anmeldung gern hier) もっと詳しく Dassel, Deutschland
  • 日83

    Saint-Jean-Pied-de-Port

    2023年7月5日, フランス ⋅ ☁️ 16 °C

    Liebesgrüße aus SJPdP, dem vermutlich bekanntesten Drehkreuz für Pilgeraktivitäten in Europa! Der Vollständigkeit halber, sende ich Euch noch ein paar Fotos von meinem Nachtlager an der Soyharce-Kapelle und meinem Weg von dort bis zum hiesigen Gemeinde-Campingplatz. Den Pausenraum der Kapelle teilte ich mir übrigens mit einem sogenannten Spinnenläufer; einer gruseligen, räuberischen Hundertfüßlerart, mit der ich bereits in Limoges erstmalig Bekanntschaft gemacht hatte. Wir gingen uns gegenseitig aus dem Weg.
    Auf in die Berge!
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  • 日81

    Land in Sicht

    2023年7月3日, フランス ⋅ ☁️ 22 °C

    Guten Abend von der Chapelle de Soyharce unweit von Saint-Palais im Baskenland! Sobald die Dorfjugend wieder verschwunden ist, werde ich hoffentlich mein Lager neben der kleinen Kapelle aufschlagen können, denn diese bietet nicht nur einen herrlichen Panoramablick, sondern verfügt auch über einen Wasserhahn, der mir heute als Dusche dienen soll.
    Gestern musste ich mein Zeug leider im Regen zusammenpacken und wanderte anschließend zunächst weiter nach Orthez, um dort einige Einkäufe zu tätigen. Kurz darauf überquerte ich die Autobahn A64, die auch La Pyrénéenne genannt wird. Das war schon ein merkwürdiges Gefühl, denn immer, wenn Ernie und ich mit dem Auto unterwegs in unsere Lieblingsberge waren, wurde uns auf dieser Straße bewusst, dass die anstrengende Fahrerei bald ein Ende haben würde.
    In l'Hôpital-d'Orion zeigte sich die Sonne wieder und ich nutzte die Gelegenheit zum Trocknen meines Zeltes. Dabei bekam ich Gesellschaft von Gilles, einem jungen Franzosen, der ebenfalls durch die Pyrenäen wandern möchte (auf dem GR10). Gemeinsam machten wir uns auf den Weg nach Sauveterre-de-Béarn am Fluss Gave, wo wir in der vergangenen Nacht auf dem Campingplatz eine Parzelle teilten und so ein wenig Geld sparen konnten. Zuvor erlebte ich jedoch den für mich bisher bewegendsten Moment auf dieser Reise: Die Pyrenäen kamen erstmals in Sichtweite.
    Da Gilles in Sauveterre einige Muskelleiden auskurieren möchte, wanderte ich heute wieder allein. -Endlich durch schöne weite Landschaften und über tolle Wege. Dabei begegnete ich dem größten Regenwurm, den ich jemals gesehen habe.
    Morgen geht es weiter nach SJPdP und übermorgen hoffentlich über die spanische Grenze.
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  • 日80

    Adieu Départment Landes

    2023年7月2日, フランス ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute sende ich Euch regnerische, aber dennoch gut gelaunte Grüße aus einem Wald vor den Toren der Stadt Orthez. Vorgestern verließ ich das hässliche Mont-de-Marsan am späten Vormittag und beendete den Wandertag am Abend zwischen zwei Maisfeldern bei Horsarrieu. Gestern Abend erreichte ich wiederum das Département Pyrénées Atlantiques, das mir mit seiner hügeligen Vorpyrenäenlandschaft einen Vorgeschmack auf das Folgende gibt. -Ein echter Motivationsschub!
    Sofern sich kein vierzehnter bedauerlicher Einzelfall ereignet und ich von der Polizei erschossen werde, sollte ich schon sehr bald an den echten Bergen ankommen. Zunächst scheint der gerade wieder stärker werdende Regen aber mein größtes Problem darzustellen. Bis demnächst!
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  • 日77

    Roquefort & Mont-de-Marsan

    2023年6月29日, フランス ⋅ ☁️ 24 °C

    Hallo Ihr Lieben! Heute melde ich mich aus der Stadt Mont-de-Marsan, in der ich gestern zur Mittagszeit einlief, um hier einen Pausentag zu verbringen und einige wichtige Besorgungen zu tätigen. Leider fühle ich mich in Mont-de-Marsan und in der, während der vergangenen Tage durchwanderten, Gegend überhaupt nicht wohl. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe....aber der Reihe nach.
    Nach meinem letzten Bericht aus Captieux, wanderte ich zunächst weiter nach Roquefort (hat nix mit dem gleichnamigen Käse zu tun!). Der sogenannte "Naturpark Gascogne" scheint ausschließlich aus wenig natürlichen Kiefernpflanzungen zu bestehen, die wegen ihres dichten, feuerfesten Unterwuchses aus Brombeeren, Stechginster und Farn nicht betreten werden können. Geeignete Plätze zum Lagern sind daher Mangelware. Zudem befindet sich in der Nähe ein Stützpunkt für Luftstreitkräfte, die fortwährend den Ernstfall am Himmel erproben. Die Tiefflüge der Düsenjäger ziehen wohl anfänglich jeden Technikbegeisterten in ihren Bann, begannen mich aber recht schnell zu nerven. Immerhin hat hier bereits die Speisepilzsaison begonnen. In meiner minimalistischen Küche kann ich die aber natürlich nich zubereiten.
    In Roquefort machte ich einen beträchtlichen Umweg zum Gemeinde-Campingplatz, um dort festzustellen, dass dieser im Augenblick wegen Sanierungsarbeiten geschlossen ist. Meinen Traum von einer erfrischenden Dusche musste ich mir daher aus dem Kopf schlagen. Da mich aber meine bisherige Erfahrung lehrte, dass in Frankreich alles erlaubt ist, was nicht explizit durch etliche Schilder verboten wird, baute ich mein Zelt dennoch auf dem verlassenen Gelände des Campingplatzes auf. Während man in Deutschland momentan Schwierigkeiten hat, auch nur einen einzigen dringend benötigten Handwerker für einen Auftrag zu begeistern, fuhren in Roquefort am frühen Morgen gleich sieben PKW mit Bauarbeitern vor, die sogleich ihr Tagwerk aufnahmen. An meiner Anwesenheit störte sich glücklicherweise niemand. Unbehelligt, aber schmutzig, zog ich meiner Wege.
    In der Kirche des Dorfes Bostens stieß ich auf einen liebevoll eingerichteten "Pausenraum" für Pilger, in dem ich etwas Trinkwasser zapfen und mein Shirt auswaschen konnte. Obendrein setzte ich einen weiteren Stempel in meinen Pilgerausweis.
    In Gaillères hielt ich meinen eigenen Mief nicht mehr aus und machte daher einen Umweg zum See von Massy, wo ich mir an einem öffentlichen Waschbecken den Kopf wusch. Danach wanderte ich weiter nach Bougue, von wo aus ein weiterer, sehr langer ''Voie Verte" bis nach Mont-de-Marsan führt. Auf diesem Weg tummelten sich außergewöhnlich viele Jogger, Spaziergänger und Radfahrer, und ich fragte mich, warum gerade dieser schnurgerade Weg so anziehend auf die Menschen wirkt. Eine Erklärung sollte ich erst am darauffolgenden Tag in Mont-de-Marsan erhalten. Zunächst suchte ich vergebens nach einem guten Lagerplatz, gab schließlich auf, und ließ mich neben einem stark frequentierten Picknickplatz nieder. Mein Zelt baute ich am frühen Morgen wieder ab, um jeglichen Konflikt mit den durch Waldbrände sensibilisierten Einheimischen zu vermeiden. Daran, dass ich durch meine Gestalt auffalle und mich Menschen neugierig beäugen, bin ich bereits gewohnt. Daraus hat sich während meiner Reise schon so manches nettes Gespräch entwickelt. Als ich auf besagtem Picknickplatz frühstückte, starrten die Passanten jedoch gar nicht freundlich, sondern eher ärgerlich und -so schien es mir- verächtlich, und manch einer verrenkte sich dabei fast den Hals. Kein schönes Gefühl.
    Wenig später erreichte ich Mont-de-Marsan und erhielt dort zum Glück die gewünschten Schuhe für die Pyrenäen-Querung und einige neue Klamotten (während die Füße immer breiter und länger werden, schrumpft indes der Taillenumfang). Ansonsten bereue ich zutiefst, mir ausgerechnet diese Stadt für meinen Zero-Day ausgesucht zu haben. Sie besteht in der Fläche überwiegend aus Einfamilienhaus-Neubausiedlungen. Solche, wie wir sie auch aus Deutschland kennen. -Mit handtuchgroßen Gärten, in denen meist ein Schwimmbecken, ein Trampolin und ein Plastikhaus für die Kinder Platz finden. Auch der alte Stadtkern haute mich weder architektonisch noch kulturell vom Hocker. Zudem war ich nie zuvor in einer so fußgängerunfreundlichen Stadt. -Auf dem Weg zum Decathlon und zu meiner Unterkunft begab ich mich mehrmals in akute Lebensgefahr. Grünflächen und Parks? -Gibt es nicht! Daher also flüchten die Bewohner Mont-de-Marsans alle auf den "Voie Verte". Was mich aber am meisten belastet, ist, dass ich der Vermieterin meiner (nicht gerade billigen) Unterkunft kein willkommener Gast zu sein scheine. Ob es an meiner Gestalt, meiner Herkunft oder dem nur kurzen Aufenthalt liegt, weiß ich nicht; aber es fiel ihr merklich schwer, mir den Schlüssel zum Studio zu überlassen. Ein noch unschöneres Gefühl.
    Zwei eindrucksvolle Naturbegegnungen hatte ich hier gestern Abend aber dennoch: Erst verirrte sich eine monströse Hornisse auf meinen Balkon...keine gewöhnliche, sondern nach meinen bisherigen Recherchen vermutlich eine Königin der Asiatischen Hornisse, die in Südwest-Frankreich inzwischen invasiv vorkommt. Habe mich ganz schön erschrocken angesichts ihrer Größe! Später verflog sich dann ein Hirschkäfer-Weibchen in meine Wohnung, das ich natürlich wieder in die Freiheit entließ. Hätte vorher nicht geglaubt, wieviel Kraft diese Insekten haben!
    Morgen Früh ziehe ich weiter gen Süden. Ein Mont-de-Marsan-Special werde ich nicht verfassen. Das hat diese Stadt nicht verdient.
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  • 日74

    Bazas & Captieux

    2023年6月26日, フランス ⋅ ☁️ 19 °C

    Herzliche Grüße aus einem Pinienwald bei Captieux im Naturpark Gascogne, wo ich im Augenblick noch lagere!
    Von La Réole aus zog ich vorgestern in glühender Hitze zunächst weiter bis in die Nähe von Auros. Dort schlug ich mein Zelt in einem Wald unweit einer alten Mühle auf und fand auch noch ein weiteres, diesmal besser erhaltenes Exemplar des Tintenfisch-Gitterlings.
    Am nächsten Morgen ging es weiter nach Bazas und zur dortigen Kathedrale. Auf dem Weg dorthin kam ich am idyllischen Waldsee von Brouqueyran vorbei. Anschließend wanderte ich auf einem schönen, schattigen Geh- und Radweg -dem 'Voie Verte'- bis nach Captieux. Von hier aus sind es nur noch etwas weniger als 200 km bis nach Saint-Jean-Pied-de-Port am Fuße der Pyrenäen.
    Am Mittwoch werde ich hoffentlich in der größeren Stadt Mont-de-Marsan einlaufen und dort alles für den nächsten Abschnitt meiner Reise vorbereiten. Spätestens dann melde ich mich wieder...
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  • 日72

    Der Weg nach La Réole

    2023年6月24日, フランス ⋅ ☀️ 21 °C

    Endlich kann ich Euch wieder wahrhaft sonnige Grüße senden, und zwar vom Gemeinde-Campingplatz in La Réole am großen Fluss Garonne. Die vergangenen drei Tage waren, bis auf den gestrigen, sehr regnerisch, was mir das Landstreicherleben gehörig erschwerte. Zwar konnte ich mein Zelt in Sourzac dank des darüber aufgespannten Festzeltes vor dem nächtlichen Starkregen gut schützen, doch musste ich mich am darauffolgenden Tag wieder von Gewitter zu Gewitter hangeln. Schließlich kehrte ich am Abend aus Mangel an Trinkwasser auf dem Campingplatz in Bazange ein, den ich trotz gewährter Pilgerermäßigung ebensolchen nicht empfehlen möchte. Der Platz befindet sich -idyllisch gelegen- mitten im Wald, was zur Folge hatte, dass ich dort in zwei großen französischen Netzen nur schwierig Mobilfunkempfang und gar kein Internet bekam. Jenes kommt dort nur über Satellit an und kann lediglich in einem 5-Meter-Radius um die Rezeption via WiFi genutzt werden. Leider fand ich auf dem gesamten Campingplatz auch keine Steckdose, an der ich ohne CE-Adapter hätte Strom tanken können....und ach ja....in den Pool darf man nur mit kurzen Badehosen; Badeshorts sind dort nicht erlaubt. Gravierender war allerdings, dass der mühsam abgerufene Wetterbericht Gewitter und Dauerregen vorhersagte, und zwar bis zum Abend des darauffolgenden Tages. Und so kam es dann auch. Mein Schlafsack und ich blieben zwar trocken, aber wegen des stark verdichteten Bodens hatte sich unter dem Zelt eine Pfütze gebildet. Zudem hatten sich während der Nacht einige Erdnägel aus dem aufgeweichten Boden gelöst, was das Feuchtigkeitsproblem noch intensivierte. Mir blieb also nichts anderes übrig, als mein nasses Zeug zusammenzupacken und im Regen weiterzuziehen. Innerlich stellte ich mich bereits auf einen Durchmarsch bis zum nächsten Tag ein. Doch dann geschah ein kleines Wunder: Als ich bei Sainte-Foy-la-Grande das Weinbaugebiet Bordeaux bzw. Entre-deux-Mers, durch das ich seither wandere, erreichte, klarte der Himmel entgegen der Vorhersage auf. -Gerade lange genug, um meine Sachen zum Trocknen auszubreiten. Bei dieser Pause lernte ich dann auch Alfons aus Schwaben kennen, der nach seinem Renteneintritt das Pilgern für sich entdeckte und gerade von Limoges nach Santiago unterwegs ist.
    Wenig später überquerte ich in Saint-Foy die Dordogne und richtete am Abend ein trockenes Lager in einem Eichenwald zwischen Weinfeldern unweit von Pellegrue ein.
    Gestern wurde es dann wieder sehr sonnig und warm; - von einem Extrem ins andere. Mittags legte ich eine Rast am Waschhaus des Dorfes Coutures ein, wo ich auch Jules, einen jungen Koch aus dem Elsass, traf. Er wandert gerade über den Jakobsweg zu Freunden nach Biarritz. Gemeinsam nahmen wir die verbliebenen 15 km bis nach La Réole unter die Füße und haben uns derweil prächtig unterhalten. Gesellschaft tut gut.
    Heute werde ich weiter in Richtung der Stadt Bazas wandern, möchte mir aber vorab noch ein wenig La Réole anschauen. Denn wie immer, ließ mir der Fernwanderer-Alltag dafür bisher noch keine Zeit...
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  • 日68

    Saint-Astier & Sourzac

    2023年6月20日, フランス ⋅ ☁️ 21 °C

    Guten Abend Ihr Lieben! Eigentlich wollte ich ja schon längst über alle Berge sein bzw. den Bergen zumindest ein Stück näher sein, aber der Regen der vergangenen beiden Tage hat mich leider etwas ausgebremst.
    Nach meinem Auszug aus Périgueux zog ich zunächst weiter nach Chancelade, wo ich beim Intersport die letzte vorrätige 100g-Gaskartusche ergatterte (eines der beigefügten Fotos drückt meine Freude darüber aus). Da für den Abend heftige Gewitter vorhergesagt waren, wanderte ich anschließend nur weiter bis nach Saint-Astier. Dort überquerte ich den Fluss Isle zum ersten Mal und stieg dann auf einem Campingplatz ab. Tatsächlich regnete es erst in der Nacht und noch einmal heute Morgen, weshalb ich zunächst mit einem nassen Zelt weiterziehen musste.
    Heute gewitterte es bereits zweimal, doch glücklicherweise fand ich geeignete Unterschlupfe um den Regen auszusitzen und blieb halbwegs trocken. Jetzt befinde ich mich auf dem Gemeinde-Campingplatz von Sourzac (ebenfalls am Fluss Isle), auf dem die Saison eigentlich noch gar nicht eingeläutet wurde. Es ist angenehm leer hier. Heute Nacht werde ich dem angemeldeten Regen ein Schnippchen schlagen, weil ich mein Zelt unter einem bereits aufgebauten Festzelt platziert habe. Ob das eine gute Idee war, erzähle ich Euch demnächst.
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  • 日67

    Périgueux

    2023年6月19日, フランス ⋅ ☁️ 22 °C

    Herzliche Grüße aus Périgueux, der Hauptstadt des Périgord! Hier bin ich gestern ins Studio gegangen. Weder zum Pumpen, noch um den Soundtrack dieser Reise fertig abzumischen. -Nein, als Studio werden in Frankreich kleine Einraumwohnungen bezeichnet. Sie sind deutlich besser auf die Bedürfnisse von Fernwanderern abgestimmt, als Hotelzimmer oder Pensionen. Wäsche waschen, duschen, rasieren, kochen, Akkus laden....in der Stadt gibt es immer eine Menge für mich zu tun. Daher habe ich leider bisher nur wenig von Périgueux gesehen, zumal ich heute bereits weiterziehen möchte. Gleich werde ich aber noch einen kleinen Rundgang machen und einige Eindrücke sammeln.
    Danach geht es schnurstracks weiter in Richtung Pyrenäen. Erst nach Chancelade, wo ich Gas tanken möchte, und dann voraussichtlich weiter bis nach Saint-Astier. Eigentlich sollte es laut Vorhersage hier längst regnen und gewittern, bislang ist der Himmel aber noch blau und es ist weiterhin sehr warm.
    Die vorletzte Nacht verbrachte ich übrigens am Rande einer kleinen Nussbaum-Pflanzung in der Nähe von Négrondes. So, jetzt muss ich aber weiter...bis demnächst!
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  • 日65

    Naturpark Périgord-Limousin

    2023年6月17日, フランス ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute sende ich Euch morgendliche Grüße aus dem Zelt, das im Augenblick noch in einem kleinen Haselnuss-Kastanien-Hain in der Nähe des Ortes La Coquille im Naturpark Périgord-Limousin steht.
    Vorgestern konnte ich dem befürchteten Gewitter erfolgreich entkommen. Je weiter ich mich von Limoges entfernte, umso geringer wurde die prognostizierte Regenwahrscheinlichkeit. Einmal bot sich mir die Möglichkeit, direkt nach links ins Paradies abzubiegen, doch behielt ich meinen Kurs bei und hoffe, dass dieser mich nicht geradewegs in die Hölle führen wird. Am Abend erreichte ich den Gemeinde-Campingplatz von Flavignac, der sich seine sanitären Einrichtungen mit dem dortigen Sportplatz teilt. Einfach - günstig - wunderbar!
    Gestern machte das Périgord seinem Ruf alle Ehre, denn tatsächlich ließen sich am Wegesrand allerlei Pilze entdecken. Auf die Suche nach den berühmten Trüffeln habe ich mich aber nicht gemacht. Es war sehr warm, und damit hatte ich genügend zu kämpfen.
    Wenn alles glatt läuft, werde ich morgen die größere Stadt Périgueux erreichen.
    Euch Allen ein schönes Wochenende und bis demnächst!
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  • 日63

    Limoges

    2023年6月15日, フランス ⋅ ☁️ 18 °C

    Viele Menschen, eine Fülle von Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten, Bau- und Kulturdenkmäler, schattige Parks. -Die Provinzhauptstadt des dünn besiedelten Limousin hat eine Menge zu bieten und ich habe meinen Aufenthalt hier sehr genossen. Und ja, auch Armut und Elend sind in Limoges zu Hause. Der Kontrast zwischen Stadt und Land könnte nicht größer sein.
    Da der Beichtstuhl in der Kathedrale Saint-Étienne gerade anderweitig genutzt wird, werde ich wohl schuldbeladen weiterziehen müssen. Zuvor möchte ich aber noch einige Foto-Eindrücke der Stadt mit Euch teilen.
    Von hier aus werde ich in Richtung Périgord wandern und die letzten 500 Kilometer bis zu den Pyrenäen in Angriff nehmen. Längst bin ich näher an der spanischen als an der deutschen Grenze.
    Leider wurden für heute Nachmittag wieder Gewitter angemeldet und ich bin gespannt, ob ich mich da irgendwie durchmogeln kann. Drückt mir mal die Daumen!
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