Czech Republic Janov

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Travelers at this place
  • Day 13

    Kleines Prebischtor

    September 14, 2024 in Czech Republic ⋅ 🌬 11 °C

    Wider Erwarten setzte der Regen gegen 10 Uhr aus. Wir nutzten die Gunst der Stunde. Ist es vielleicht doch möglich, noch etwas zu wandern? Rein in die Klamotten und ab ins Auto. 

    Von Schauenstein (High Lindens Parking) aus wagen wir unsere Wanderung. Nachdem wir vorgestern das große Prebischtor bewundert haben, ist heute das Kleine Prebischtor, eine weitere natürliche Sandstein-Felsbrücke,unser Ziel. Um über Leitern und Treppen hinauf zu kommen, sollte man sportlich sein. Keine Frage, das sind wir. Und wie👍😀

    Was für ein toller Aussichtspunkt mit Weitblick über Wälder, Dörfer und Berge. Sehr idyllisch. Ein weiterer  lohnenswerter Abstecher für alle Naturliebhaber des Elbsandsteingebirges. Dieser schöne Ort ist auch nicht so überlaufen wie der "große Bruder". Oder liegt das am Regen der vergangenen Stunden? Unsere Empfehlung: 👍👍👍👍

    Wir sind jetzt knapp 2 Wochen unterwegs. Es ist bis jetzt eine bizarre, eine extreme Reise. Es begann in der ersten Woche mit extremer Hitze. Daraus resultierte ein extrem großer Brand im Naturpark Harz. Wir hatten kaum die tschechische Grenze überquert, als ein extremer Motorschaden unsere Reise unterbrach. Die Regulation mit Hilfe des ADAC klappte extrem gut. Wir besorgten uns einen extrem schönen Mietwagen. Alle unsere bisherigen Unterkünfte waren extrem schön und wir haben extrem gut geschlafen. Wir haben extrem schöne Naturdenkmäler auf extrem schönen Routen erwandert, zunächst den Harz mit seinen überragenden und mystischen Orten wie Teufelsmauer, Hexentanz und andere. Es folgten extrem schöne Felsformationen wie die Herkulessäulen, der Sachsenstein, das Große Prebischtor, die Tyssaer Wände und weitere. Immer wieder trafen wir auf extrem gewaltige Burgen und Schlösser wie die Festung Altenstein, Regensburg, Königstein und einige mehr. Und dann folgte das extrem schlechte Wetter mit extremen Niederschlägen. Fast stündlich gehen die Sirenen und werden Warnmeldungen extrem laut hinaus gebrüllt, alles in tschechischer Sprache. Da verstehen wir jedes Wort, das ist doch klar.😂
    Habe ich das Wort “extrem” zu häufig verwendet?🤔
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  • Day 131

    Einsiedlerstein

    September 7, 2024 in Czech Republic ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute besuchte ich eine ganz besondere, mal eine *andere* Burg.
    Die Felsenburg Einsiedlerstein thront auf einem alleinstehenden Sandsteinfelsen, welcher sich 40 Meter erhebt. Dieser Burgfelsen ist der grösste freistehende Fels in der Böhmischen Schweiz. Die Burg aus dem 13. Jahrhundert war bis 1596 bewohnt, danach verfiel sie. Ab 1690 bis 1785 wohnten Eremiten, welche die Höhlen, Tunnel und Hallen in den Felsen bedeutend erweiterten, dort.
    Kaffee Pause gabs heute in Ceska Lipa, bevor ich auf den Camping U Kerama fuhr wo es dann ein feines Nachtessen gab.
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  • Day 52

    Wilde Klamm

    June 12, 2024 in Czech Republic ⋅ ⛅ 17 °C

    First: Ich hab's durchgezogen. Ich hab alleine im Wald geschlafen. Ohne Handyempfang. Na gut, ich hatte natürlich FJ um mich herum. Aber etwas unruhig war ich abends schon, wenn ich rausgeschaut habe und es war alles einfach nur schwarz. Geräusche nimmt man da plötzlich wahr... und das Kopfkino gibt alles. Naja. Immerhin irgendein Film, wenn das Handy schon tot ist.

    Heute gab es einen Ausflug in die 'Wilde Klamm'. Ja, also da war der Name schon mal nicht Programm, das war schon seeehr entspannt dort. Zumindest wenn der Gondeliere mal kurz eine Redepause gemacht hat. Der hatte wirklich sehr viel auf diversen Sprachen zu erzählen. Aber sympathisch.

    Die angeblich schönere Edmundsklamm ist bis auf weiteres aufgrund der besagten Waldbrände 2022 gesperrt.

    Ich fand meine auch toll.
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  • Day 11

    Bad Schandau und Hřensko

    June 8, 2024 in Czech Republic ⋅ ☁️ 17 °C

    Über dem Papststein geht die Sonne auf und gibt den Blick bis zum Königstein frei. Später fahren wir wieder nach Bad Schandau. Hier bringt uns der historische Personenaufzug nach oben. Der freistehende 50m hohe Turm ist aus Stahl errichtet und durch eine 35 Meter lange und drei Meter breite Brücke mit dem Waldweg verbunden und Ausgangspunkt für diverse Wanderungen. Uns genügt heute der Blick von der Plattform auf Bad Schandau und das Elbtal. Wir fahren wieder runter und spazieren an der Elbpromenade entlang, wo wir am Café Elbflorenz nicht vorbeigehen können, ohne ein Eis zu essen und mal wieder den Raddampfer zu beobachten. Die Sächsische Dampfschifffahrt verfügt mit neun historischen Raddampfern über die älteste und größte Raddampferflotte der Welt. Wir fahren weiter über die tschechische Grenze nach Hřensko und biegen ab in die Kamnitzklamm. In Mezni Louka bleiben wir auf dem Parkplatz Rainwiese.Read more

  • Day 4–5

    Krombach - Hochwald - Jitrava

    December 30, 2023 in Czech Republic ⋅ ☁️ 5 °C

    Heute von Marenice/ Dolni Svetla mit dem Bus bis Krombach. Vom Ort, wo sich sehr alte geschützte Eiben finden, die älteste mindestens 450 Jahre alt, geht es hinauf zur Hochwaldbaude. Der Tag hätte auch den Titel " krass nass" verdient. Den halben Tag Niederschlag auf die schon feuchten schlammigen Wege, am Hochwald als Schneegraupel. Auf halber Strecke wurden wir von einer tschechischen EB- LÄUFERin eingeholt, die den E3/EB in etwa gleichen Etappen bis Liberec läuft.Read more

  • Day 53

    Aufgetaucht

    July 22, 2023 in Czech Republic ⋅ ☁️ 21 °C

    Eine unglaubliche ereignisreiche Woche liegt hinter mir. Seit 6 Tagen bin ich nicht allein unterwegs. Heute ist unser letzter gemeinsamer Abend und morgen heißt es Abschied nehmen. Deshalb gibt es heute keinen ausführlichen Bericht. Den schreibe ich in den nächsten Tagen. Ich kann aber schon jetzt versprechen, dass es unterhaltsam sein wird. Bis später also.Read more

  • Day 45

    Hitzeschlacht am Prebischtor

    July 14, 2023 in Czech Republic ⋅ 🌙 19 °C

    Heute früh habe ich, aus logistischen Gründen, von denen ich später noch berichten möchte, meine flinken Füße auf tschechisch Boden gesetzt. Ich freue mich auf das Land. Ich bin gern hier und mag die Sprache, auch wenn der einzige Satz, den ich fehlerfrei auf Tschechisch sagen kann ausdrückt, dass mein tschechisch nicht gut ist. Wenn ich das sage, bekomme ich meisten etwas zu hören, was so viel heißt, dass ich sehr gut sprechen würde. Ich verstehe aber kein Wort. Das ändert sich bestimmt in den nächsten Tagen. Mit Bitte, Dank und Bier, ist für den Notfall erstmal alles an Bord. Ich lief also von Schmilka aus über die deutsch/tschechische Grenze. Auf der Suche nach einem Frisör landete ich in einem Hundesalon. Da ich mir nur das Haupthaar auf 0mm kürzen lassen wollte, hätte es diese Einrichtung auch getan. Eine sehr betagte Dame stand im Laden und schaute mich verdutzt an. Draußen stand aber "auch ohne Termin" also hielt sich meine Verunsicherung noch in Grenzen. Die Seniorin beobachtete mich und schien auf irgend etwas zu warten, nur worauf? Mein tschechisch würde mich hier nicht weiterbringen, eventuell Althochdeutsch vor der Lautverschiebung, was ich aber auch nicht kann. Plötzlich viel mir auf, dass im Laden keine Frisörstühle zu finden waren. Ich kombinierte diese Tatsache mit der Gegenbenheit, dass mehrere Hundebettchen im Raum standen und es ehr nach Zoohandlung roch als nach Birkenhaarwasser. Eine Hundefrisör! Innerlich schlug ich mir mit der flachen Hand mit Anlauf vor die Stirn. Jetzt wusste ich auch auf was Frau Methusalem wartete. Ein Hund, es fehlte der Hund. Da ich keinem im Rucksack hatte, schaute ich mich nochmal demonstrativ interessiert im Laden um, nickte anerkennend, sagte, dass ich leider kein tschechisch spreche, fing an eine kecke Melodie zu Pfeifen und verließ den Laden ungekämmt. Auf diesen ersten geglückten Kontakt mit den Menschen dieses großartigen Landes trank ich wenig später 2 Bier und 1 Cola. Da war es schon 10:30. Also spät genug, sich bei der anschließenden Bestellung eines Schnitzels nicht zu genieren. Gut gestärkt konnte ich den Aufstieg zum Prebischtor in Angriff nehmen. Irgendwie war es da schon 12:00 Uhr und selbst im Schatten angenehm kuschelig. Das Prebischtor ist die größte, natürliche Felsenbrücke Europas und bereits auf Bildern so imposant, dass ich mir das definitiv ansehen wollte. Letztes Jahr bin ich mit meiner großen Tochter auf der Elbe von Bad Schandau bis nach Magdeburg gepaddelt. Eigentlich wollten wir auf der tschechisch Seite starten, aber ab Bad Schandau war alles gesperrt. Bereits ab Königstein lag grau/blauer Dunst und ein Geruch von Lagerfeuer in der Luft. Der Nationalpark stand in Flammen. Jetzt, gut 1 Jahr später konnte ich mit eigenen Augen sehen, was hier passiert war. Der Weg hinauf (300 Höhenmeter hust hust) führte durch eine apokalyptische Landschaft. Was das heißt seht ihr auf den Fotos. Eine Auswirkungen dieses Brandes machte den Aufstieg heute aber zu einer echten Herausforderung. Wenn nur noch verkolte Baumstämme im Wald stehen oder liegen, kannst du nur versuchen, dich in deinen eigenen Schatten zu stellen. Die Sonne zeigte den zahlreichen, nach Luft schnappenden Wanderern mal so richtig, was sie kann und verwandelte die Schlucht, durch die der Weg führt, in einen Brennofen. Ich befürchtete bald hinter jedem Felsen am Wegesrand einen verdörrten Touristen zu finden. Waren doch nicht wenige mit Flipflops und einer kleinen Wasserflasche unterwegs. Kurz vor dem Ziel war auch mein Hirn in einem Temperaturbereich, dass ich mich gern einfach auf den Weg fallen lassen wollte. Leider hatte ich keinen Handyempfang und konnte "lasst mich liegen und in Ruhe sterben" nicht ins tschechische übersetzen. Bevor mir auch das egal wurde vernahm ich die belebenden Geräuschkulisse eines Biergartens. Ich war mal wieder oben. Also fast. Kurz vor dem Ziel biegt der EB, welcher nun als E3 ausgeschildert ist, ab und führt nach Mezni Louka. Führte, denn seit dem Waldbrand ist alles gesperrt. Nachdem ich mich in der Berggastronomie niedergelassen und meinen Flüssigkeitshaushalt wieder auf Normalwert gebracht hatte, schloss ich mich mit Mirko in Berlin kurz, um zu erfahren, wie ich jetzt weiter wandern konnte. Also wieder runter vom Berg, nochmal durch das Tal des Todes und dann 4 sonnige Kilometer auf einer gut befahren Landstraße nach Mezni Louka, wo sich der einzige Campingplatz des Nationalparks befindet. Natürlich hat mein Handy gesagt, dass es keine Busverbindung hierauf gibt. 8 Linienbusse und eine Touristenkleinbahn haben mich überholt. Egal, irgendwann werde ich wissen, wofür ich das auf mich genommen habe. Wer jetzt noch etwas Nervenkitzel braucht, sollte sich mal die Bewertungen der Sanitären Anlagen hier auf dem Campingplatz bei Google ansehen. Ganz so schlimm ist es nicht, aber empfindlich darf man nicht sein. Morgen wird es noch ein kleines bisschen wärmer. Deshalb bleibe ich hier und werde den Tag im Biergarten verbringen. Bis später.Read more

  • Day 7

    Etwas nördlicher.

    September 15, 2019 in Czech Republic ⋅ ⛅ 17 °C

    Brr... Heute Nacht war es schon etwas kälter und sogar Korbi hat sich kurzzeitig überlegt seinen Schlafsack zuzumachen 😂 Die letzten beiden Tage/Nächte haben wir an einem kleinen Weiher in der Nähe des kleinen Ortes Pihel verbracht. Unser Rubi dürfte sich erneut etwas entspannen, denn wir erkundeten die Umgebung zu Fuß und mit den Fahrrädern. Neben dem Herrenhausfelsen Panská skála sahen wir auch 2 der insgesamt mehr als 2000, die es in Tschechien gibt. Nach einem ausgiebigen english breakfast geht es heute weiter ins Riesengebirge.Read more

  • Day 3

    Three Days in

    April 8 in Czech Republic ⋅ ☁️ 5 °C

    Hier war so viel los, dass ich es bisher gar nicht geschafft habe, einen footprint zu erstellen. Daher versuche ich es jetzt einmal nachzuholen.
    First things first. Am Sonntag um 7 Uhr habe ich meinen Bruder bei sich zu Hause eingesammelt. Als alles eingepackt war, haben wir uns dann auch auf den Weg gemacht. Die Fahrt war richtig entspannt. Habe selten mal so eine schöne Strecke vor mir gehabt.
    Nach knapp sieben Stunden Fahrt sind wir in unserer Unterkunft angekommen. Gefühlt mitten im Nirgendwo, aber nicht so alleine, wie wir es uns gedacht haben. Auf dem Weg hat meine Bruder fast noch mein Auto geschrottet, weil er eine Bodenwelle übersehen hat.
    Was wirklich mega war... die Vermieter hatten den Pool schon vorgeheizt... was wir abends dann auch ausgiebig genutzt haben.
    Den ersten Tag vor Ort haben wir damit verbracht, die nahe Umgebung zu erkunden. Wirklich Wahnsinn was es da alles zu entdecken gab.
    Heute haben wir dann eine Wanderung durch ein sehr beeindruckendes Kalksandstein gemacht (Vyhlídka Na Kapelu)... wirklich unglaublich beeindruckend. Den Abend haben wir dann am Lagerfeuer ausklingen lassen
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  • Day 3

    Die wundersamen Herrenhausfelsen

    April 4 in Czech Republic ⋅ ☀️ 18 °C

    Auf dem Weg von den Schrammsteinen weiter nach Olomouc legten wir spontan einen Zwischenstopp am Herrenhausfelsen ein – und waren erstmal etwas irritiert: Ist das wirklich ein Naturphänomen?

    Die Basaltsäulen ragen so regelmäßig und sauber in den Himmel, dass man unwillkürlich an etwas von Menschen Geschaffenes denkt – vielleicht ein Kunstwerk oder ein seltsames altes Bauwerk. Tatsächlich ist dieses Naturdenkmal aber über 30 Millionen Jahre alt und rein geologisch entstanden: durch langsam abkühlende Lava, die sich säulenförmig absonderte. Ein echtes Naturwunder – das aussieht, als hätte jemand Lineal und Meißel angesetzt.

    Der Felsen liegt direkt an der Straße, mit einem günstigen Parkplatz daneben – ideal für einen kurzen Fotostopp oder eine kleine Pause unterwegs. Auch Wanderwege starten hier, falls man mehr Zeit mitbringt.

    Übrigens: Der Name „Herrenhausfelsen“ (tschechisch: Panská skála) geht wohl auf das alte Wort „Gehörn“ zurück – ein Begriff für hornartige Felsformationen, wie sie hier früher nur teilweise aus dem Boden ragten. Aus dem „Gehörnhaus“ wurde im Laufe der Zeit das „Herrnhaus“ – und schließlich der heutige Name. Passend irgendwie, denn der Felsen hat wirklich etwas Eigenwilliges, fast Mystisches.
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