Germany
Goldener Zapfen

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Travelers at this place
  • Day 60

    Vom Potsdamer Platz bis zur Siegquelle

    September 7, 2023 in Germany ⋅ 🌙 22 °C

    Heute 37km

    Ich bin noch 14km nach dem Lützel-Bahnhofsabschied weiter gelaufen. Nachdem ich noch einen zusätzlichen Umweg-Kilometer aufgesattelt habe, bin ich kurz hinter der Siegquelle (ein rechter Nebenfluss des Rheins) an einer kleinen Schutzhütte mit netter Wiese drum rum angekommen und mache mir jetzt hier mein Nachtlager. Viel Essen werde ich nicht mehr, denn wir nahmen noch einen Imbiss im Lützel. Der Potsdamer Platz hatte uns ja am Morgen mit Pauken und Trompeten geweckt, wie das so seine Art ist. Bei erneut gleissendem Sonnenschein und nachdem Nils eine Dusche in einer zu Tale rauschenden Quelle in der Nähe der Hütte genommen hatte, brachen wir auf, sämtliche Wald- und Forstwirte grüssend, die sich sehr angelegentlich um die abzutragenden Bäume, aber weniger um ne Tüte Croissants für uns gekümmert hatten. Wenig umsichtig von diesen Wirten. Wir sind ziemlich straight durchgelaufen, damit Nils seinen Anschluss Richtung Berlin noch schafft. Der sitzt jetzt im ICE und hofft, nach Hause zu kommen und ich lieg gleich im Nest. Danke, lieber Nils für Deine tolle Begleitung auf dem speziellen Rothaarsteig und dass Du die Tage so irre gut durchgehalten hast und fröhlich warst. Das hat gut getan!
    Morgen noch ein ganzer Tag auf dem Rothaarsteig und dafür übermorgen nur ein halber Lauftag und Ankunft in Dillenburg, dem Ende des Steigs und meinem Treffpunkt mit Svea. Euch eine geruhsame Nacht.
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  • Day 59

    Neuastenberg bis zum Potsdamer Platz

    September 6, 2023 in Germany ⋅ 🌙 21 °C

    Heute 25km

    Wir sind am Potsdamer Platz angekommen und das kam so:
    In Neuastenberg im famosen Hotel Post hatten wir einen Zimmernachbarn zwischen unseren Zimmern, der um 2:15 in der Nacht nach Hause kam und vor sich hin rumpelte. Er schlief dann laut schnarchend über dem ebenso lauten Fernseher ein, bis ich an seine Türe polterte. Da war's fast 4uhr. Entsprechend gerädert waren wir heute und erhielten von der Wirtin ein Spiegelei zum Frühstück und jeder von uns Nachlass aufs Zimmer obwohl sie ja nix für ihre Gäste kann. Der Tag war sehr sonnig und warm so dass wir den Schatten und das Wasser suchten. Beides liess sich realisieren und gestaltete den Tag sehr erträglich an einer Hängebrücke und bei Café und Kuchen in Jagdhaus hier im Rothaargebirge im Hochsauerland. Das Rothaargebirge ist eigentlich komplett mit Fichtenwäldern überzogen gewesen. Dicht bepflanzt für schnellen Wuchs und rasche, reichhaltige Ernte. Nun kommt diese Wald-Industrie an ihr Ende und ganze Bergkuppen sind komplett leer geräumt. Dystopia at its best. Jetzt sitzen wir vor der Potsdamer Platz Hütte (warum sie so heisst weiss keiner, nur der Platz davor ist gross, leer und es fahren Mountainbiker darüber) und hatten eine Würstelpfanne auf Nils Schnellkocher mit Couscous gekocht und von Jagdhaus noch zwei Bier mitgeschleppt. Morgen geht's bis Lützel wo Nils leider um 16:00 schon wieder auf die Bahn muss. Aber bis dahin sind es Morgen noch 23 Laufkilometer.
    Ps.: Schon gestern bin ich über die 1400km-Marke gelaufen aber vor lauter Schnatterei ganz vergessen, es zu dokumentieren. Heute wird's nachgeholt und ich bin schon wieder 36km in Richtung der 1500er Marke unterwegs..
    Alors, Bonne Nuit.
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  • Day 55

    Der Aufstieg zum Filmstar

    September 10, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 12 °C

    Was war das für ein mega aufregender Tag gestern!

    Nicht nur für Emma, sondern auch fur uns.

    Gestern haben wir nochmal Inga (Gründungsmitglied von Amigos Fieles) getroffen, die uns Emma von Ecuador nach Deutschland via Amterdam gebracht hat.

    Durch einen guten Umstand hat der WDR (Lokalredaktion NRW) Wind davon bekommen und hat mit uns zusammen ein Interview aufgenommen, welches in ein paar Tagen in der Mediathek des WDR zur Verfügung stehen wird.

    Denn einfach und gewöhnlich ist es bei weitem nicht, dass ein Hund aus dem Tierschutz von Südamerika nach Europa vermittelt wird.

    Wir alle hoffen mit der Aktion, dass die Tierschutzorganisation @tierhilfepuyo.ecu in Ecuador dadurch mehr Aufmerksamkeit erfährt.

    Für uns Zweibeiner gab es leckere Schokolade und Kaffee direkt aus Ecuador und der Region Puyo.

    Übrigens: Amigos Fieles bedeutet übersetzt Treue Freunde.
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  • Day 54

    Vom Potsdamer Platz zum Jagdberg

    April 23, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 13 °C

    Die Nacht verläuft diesmal ereignislos. Draußen regnet es. Drinnen ist es trocken. Ich wache wieder gegen sechs Uhr auf, packe zusammen und nehme einen Snack. Richtig frühstücken will ich später.

    Es geht zunächst zum Rhein-Weser-Turm. Das ist auch Hotel und Gaststätte. Die Tür ist auf. Ich frage, ob ich schon auf den Turm darf. Ich darf. Ich frage, ob ich mit den Hotelgästen frühstücken darf. Darf ich nicht. Es ist ziemlich voll und die beiden Damen haben gut zu tun. Also erklettere ich den Turm. Oben sieht man nicht viel, da die Scheiben beschlagen sind. Der Turm ist trotzdem nett.

    Ich gehe weiter und finde einen schönen Platz zum Frühstück. Eine Baumschule. Eine ungewöhnliche. Die Bäume sind die Schüler. Auf dem Lehrerpult ist ein Sitzplan, der erklärt, wir die Schüler heißen. Ich nehme am Lehrerpult Platz, esse und erkläre den Schülern, wie sie heißen. Keiner redet mit mir. Nur die Vögel.

    Bei der Rothaarhütte gehen meine Beine automatisch den kleinen Umweg, als sie lesen, dass diese geöffnet hat. Es gibt nur Getränke. Reicht mir vollkommen.

    Heute ist der Tag der breiten Forstwege und der Quellen. Ich sehe die Ferndorfquelle, die Ederquelle, die Siegquelle, die Ilmquelle, die Lahnquelle und viel zerstörten Wald. Aber auch nette Wiesen und Bachtäler. Schon vor der Lahnquelle beginnt es ordentlich zu schütten. Bis dahin war es trocken und warm, aber wenig Sonne. Auf der Ginsburg waren entsprechend viele Sonntagsausflügler, jetzt bin ich alleine unterwegs.

    Bei der Ilsequelle hat es fast wieder aufgehört zu regnen. Am Jagdberg zeigt sich ein heller Streifen am Horizont. Direkt zum Sonnenuntergang. Auf dem Jagdberg, der direkt an der Grenze zwischen NRW und Hessen liegt, ist eine geeignete Hütte zum Übernachten. Die nehme ich doch. Kommt genau zur richtigen Zeit.

    Gute Nacht!
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  • Day 10

    Rothaarsteig III

    April 23, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 6 °C

    Guten Morgen! Nur ganz kurz, da ich Strom sparen muss....Melde mich von der Schutzhütte Dreiherrnstein auf 673 m ü. N.N.. Die gestrige Etappe lässt sich als sonnig und aussichtsreich beschreiben. Den "haarigen" Teil des Steigs müsste ich nun hinter mir haben, zumindest was Anstiege betrifft. Die Sonne kämpft sich gerade durch, der Kaffee schmeckt. Das wird ein guter Tag!Read more

  • Day 53

    Von der Hohen Heide zum Potsdamer Platz

    April 22, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 17 °C

    Nachdem ich gestern in der Hütte beim Plätschern des Regens schon fast eingeschlafen bin, kommen doch tatsächlich noch drei dunkle Gestalten mit Flutlichtlampen am Kopf des Wegs. Steuern zielstrebig auf meine Hütte zu, sehen mich aber doch erst als ich lautstark guten Abend wünsche. Damit sie sich nicht erschrecken. Stellen sich als Wanderer vor, die nach einer Tageswanderung die 80 Euro für das Taxi zur Ferienwohnung sparen wollen. Deshalb gehen sie zu Fuß auf direktem Weg zurück. Das ist mir sympathisch. Noch sympathischer werden sie als sie sagen, dass sie gleich weiterziehen wollen. Nur eine Schnäpschenpause. Ich kriege eins ab. Dann fragen sie mich aber doch noch eine Viertelstunde über meine Tour aus. Nette Leute.

    Dann schlafe ich aber wirklich bis es hell wird. Ich packe schnell zusammen, da der Sonnenaufgang vielversprechend werden könnte. Aber von der Hütte aus wäre nichts zu sehen. Ich finde bald eine Stelle, wo die Orangetöne gut rüberkommen.

    Nach dem Sonnenaufgang laufe ich zunächst nach und durch Küstelburg und dann zur Ruhrquelle, die fein plätschert. Das Hüttendorf ist wirklich nett gemacht.

    Dann geht's nach Winterberg. Kurz vor dem Ort geht es noch durch eine Klamm. Da treffe ich schon einige Samstagswanderer. Im Ort ist dann richtig was los. Ich setze mich ins Café Extrablatt und nutze das Buffet. Das hab ich schon mal in Flensburg gemacht. Diesmal kann ich den Preis pro Kilokalorie noch deutlich drücken. Obwohl der Gesamtpreis der gleiche ist. Ich sitze schön in der Sonne und stehe erst gegen Mittag wieder auf.

    Ich kaufe noch ein paar Vorräte für die nächsten drei Tage. Wahrscheinlich viel zu viel. Am Wochenende werden die Hütten schon aufhaben. In Winterberg geht es hoch zum Skigebiet und zur Schanze. Auch hier ist viel los. Sommerrodelbahn, Bikepark und das schöne Wetter locken. Die Flugretter leisten ihren Beitrag, indem sie mehrfach Abseilen vom Helikopter üben.

    Auch auf dem Kahlen Asten sind viele Leute. Ist auch ein Superrundumblick, besonders vom Turm oben. Der kahle Asten ist zwar nur der zweithöchste Berg in NRW und der dritthöchste im Rothaargebirge, aber bestimmt der Publikumsliebling. Ich kann von oben den Brocken im Harz ahnen, den Inselsberg im Thüringer Wald und die Wasserkuppe in der Rhön sehen. Alles jeweilige Publikumslieblinge und fast oder ganz Höhensieger.

    Die 1500 Kilometer-Marke ist erreicht. Nicht dass es die noch in der Google-Karte des Trails geben würde. Nach meiner Zählung ist sie an einer Bank mit schönem Blick auf Lenneplätze. Ich zelebrieren mit Jim Beam. Ist ja ne sehr runde Zahl.

    Über Langewiese geht es dann nach Hohenleye. In der gleichnamigen Hütte gibt's ein ordentliches Thruhikermenü: Hefeweizen mit Apfelkuchen nebst Schlagsahne und Cappuccino. Ich brauche heute nicht mehr viel aus meinem Vorrat. Bis hierher war der Weg recht urban. Jetzt geht es wieder in den Wald. Von dem ist immer noch mehr übrig als ich gedacht hätte. Ich wähle die Kammvariante, weil mich die Skulpturen und die Hängebrücke reizen. Sind auch nett. An der Millionenbankhütte muss ich Mal wieder entscheiden. Hier könnte ich gut übernachten. Die nächste Hütte ist am Potsdamer Platz. Noch sieben Kilometer. Da wäre ich erst kurz vor neun. Aber solange ist es auch noch hell.

    Also los nach Jagdhaus. Bis dahin ist der Wald ganz ok gewesen. Aber direkt nach Jagdhaus kommt ein großes Schlachtfeld. Kurz vor der Sombornquelle wird es wieder etwas besser. Dann kommt auch gleich der Potsdamer Platz. Der ist ein riesiges Holzlager. Aber die Hütte ist da und gut zum übernachten. Es soll wieder regnen. Hat es am Nachmittag und Abend auch immer schon ein wenig. Der Schirm hat gereicht.

    Heute ist es relativ lau. Ich muss nicht gleich in den Schlafsack kriechen. So schreibe ich den Footprint gemütlich sitzend, trinke den Rest der fünf Zentiliter Whiskey und esse noch etwas.

    Gute Nacht!
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  • Day 9

    Rothaarsteig II

    April 22, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 14 °C

    Nachdem Achim und ich uns in Winterberg getrennt hatten, wollte ich eigentlich noch weiter bis zur Millionenbank-Hütte bei Schmallenberg, doch für diese lange Strecke reichte das Tageslicht nicht mehr. Zunächst stieg ich hinauf bis zum Kahlen Asten und zur Quelle meines Heimatflusses, der Lenne. Die Quelle der Ruhr hatten wir schon am Vormittag besucht. Mein Zelt habe ich, da Regen drohte, neben dem Altarstein bei Latrop aufgebaut. Dort hatte ich, trotz des Gewitters, eine wunderbare Nacht. Vielleicht konnte ich wegen des herrlichen Rauschens des vorbeiströmenden Baches so gut schlafen. Jedenfalls habe ich deshalb den Geländewagen des Jägers überhört, der morgens neben meinem Zelt parkte, um auf die Pirsch zu gehen. Als er zu seinem Wagen zurückkehrte, haben wir uns nett unterhalten. Auch ein Wandergenosse. Gerade sitze ich an einer mir vorher unbekannten Luxushütte bei Latrop (lade ich bei Outdooractive hoch), um mein Zeug ein wenig zu trocknen. Mal schauen, wie weit mich die Füße heute tragen werden.Read more

  • Day 1

    Große Ziele, kleine Fortschritte

    March 16, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 9 °C

    Der Tag der Abreise startet gut ausgeschlafen und mit einem Trip zum Bäcker. Die letzte kurze Tour auf meinem alten Rad bevor ich für drei Wochen nur noch mit dem neuen Rad fahre. Zum Glück muss ich nicht alleine zum Bäcker, denn ich werde vom trommelden Regen begleitet. Die Hose und Schuhe sind nach 5 Minuten nass, so sollte meine Tour aber nicht ablaufen.

    Also ein schneller Trip zum Markt und einen Regenüberzug und eine Regenhose mitgenommen, einen extra Spanngurt weil er gerade günstig da lag. Zurück vom Bäcker daheim mal die Regensachen übergezogen und sie sind natürlich viel zu groß. Außerdem sind die Teile ganz schön schwer...

    Nach dem Frühstück wird das Fahrrad bepackt: Taschen, Zelt, Schlafsack, Rucksack und dann sollte alles dabei sein. Eigentlich sollte es um 10 Uhr losgehen aber durch ein bisschen hin und her ist es schon 10:45 als ich mich von Katja verabschiede und die ersten Trampler in die Pedalen haue. Der Regen hat aufgehört, die Sonne scheint mir aus dem Hintern, was soll schon schiefgehen.

    Erste Station nach dem losfahren: zurück zum Markt. Das Wort Hubris ist mir nicht unbekannt, aber es hält mich nicht davon ab die Regen Klamotten zurück zu geben. Es hat heute ja schon geregnet, reicht erstmal. Alles andere ist ein Problem von Zukunfts-Ferid.
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  • Lange geplant, kurz vorbereitet

    March 15, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 8 °C

    Die Reise nach dem letzten Arbeitstag. Seit letztem Jahr steht die Idee schon fest, im April 2023 habe ich es sogar im Hüttenbuch am Hochkönig, wo wir jedes Jahr zur Skifreizeit fahren, angekündigt. Eine Flasche Schnaps als Strafe wenn ich ohne Fahrrad ankomme. Der Plan: nächstes Jahr vor Ostern fahre ich von Siegen bis Mühlbach am Hochkönig in Österreich mit dem Fahrrad.

    Jede Menge Zeit um sich vorzubereiten, um alles zu planen und zu erproben. Die Hindernisse aus dem Weg räumen und Fehlern keine Chance geben. Das klingt gut, das klingt vernünftig, das klingt nicht nach dem was ich machen würde.

    Bis Ende Dezember hat sich also erstmal nichts getan, dann wurde langsam nach einem neuen Fahrrad gesucht, ein paar Taschen dazu. Das hat bis Februar gedauert. Bei Komoot mal die ersten beiden Tage geplant, alles andere wäre übertrieben, die Pläne ändern sich ja eh.

    Packliste machen und Probe packen ist richtig hilfreich, wenn man es macht. Also habe ich am Tag vor Abreise die Taschen mal schon zusammen gepackt und es hat alles rein gepasst. Reicht eigentlich auch schon wieder für den Tag.

    Zum Abschluss vor der Reise gibt es noch einen Termin beim Nachbarn, der liebe Herr Kaufmann hat sich mit uns zum Wein trinken verabredet und in seinen 78 Jahren hat er so einiges über Weine gelernt. Das Highlight ein 31 Jahre alter Wein, der so fruchtig und sanft im Abgang war wie bisher noch kein anderer den ich probiert habe. Drei Flaschen später und so langsam merke ich, dass die vierte Flasche den nächsten Tag nicht einfacher machen wird, also verabschieden wir uns und gehen um zwölf ins Bett.
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  • Day 7

    Ups da fehlt ja noch jemand

    July 13, 2017 in Germany ⋅ 🌙 13 °C

    Alexandras Schlußwort
    Auch ich bin heil angekommen und zum Schluss gibt es nur eine Sache zu sagen:
    Danke.
    Danke an alle netten, liebenswürdigen, zuckersüssen Menschen auf dieser Welt.
    Danke an mein Team, dass mich die gesamte Zeit über begleitet hat und uns zu einer Familie hat aufsteigen lassen.
    Danke an meine Füsse, die das alles mitgemacht haben.

    Der Haik war für mich das absolut grösste Abenteuer meines bisherigen Lebens. Durch diese Herausforderung fand ich zu mir selbst und zu den Menschen um mich herum. Niemand war perfekt oder gleich in dieser kleinen Gruppe, aber wir waren eins. Ich konnte mich die gesamte Zeit einfach so geben wie ich bin und das ist nicht leicht bei mir.
    Meine Leute haben mich wachsen lassen, das Leben leben lassen. Und ich finde es einerseits schade, dass ich aus den Tiefen der bayrischen Berge ausbrechen und ins Stadt- und Schulleben zurückkehren muss. Der Alltag ist langweillig, wenn man nichts unternimmt.
    Schafft euer eigenens Abenteuer, wie wir es einfach gemacht haben. Wagt es, denn bei uns lief zu Anfang alles komplett schief, aber wir stürzten uns einfach in diesen Zug und fuhren los.
    Ich lernte offener zu sein.
    Mein wichtigstes Ziel des ganzen Haiks ist zu Anfang gewesen, dass ich mich in die Gruppe fallen lassen wollte.
    Ich tat es. Und es tat verdammt gut.
    Lebt euer leben. Wachst weiter. Sucht Abenteuer.
    Denn mich wird das alles nicht mehr so einfach los lassen.
    Glücklich sein.

    Bloggerin/ Chronik Schreiberling/ Küchenteam
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