- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Jul 4, 2024
- ☁️ 11 °C
- Altitude: 786 m
Faroe IslandsEysturoyRunavíkFunningurBlaberg62°17’45” N 7°0’47” W
Die drei Schafe
![](http://d2k8htqlk8yn1a.cloudfront.net/img/flags-png/fo.png)
Heute sehen Sie die achte Folge unseres sechzehnteiligen Fernsehkrimis "Die drei Schafe". Zunächst eine kurze Übersicht über den bisherigen Handlungsablauf der ersten sieben Folgen.
Auf der idyllischen Insel Sandoy, auf dem prächtigen Landsitz Skarðsáfossur von Lord und Lady Gunnar-Høringsfjørðdson, liegt der malerische Campingplatz Dalur, den man nur über die schmale Straße über Húsavik und den abenteuerlichen Sandoryar Tunnilin erreichen kann. Hier fanden sich die unermüdlichen Weltenbummler Beata Mæiksnar-Millerson, ihr Gatte Marcus Hænson Millerson und ihre Tochter Greta Millerson in ihrem gemütlichen Cæmpervæn "Gønzonson" ein.
Marcus Millerson, ein wahrer Virtuose der Elektrizität, sorgte mit seinem meisterlichen Geschick dafür, dass die malerische Bucht von einer Lichterpracht erstrahlte, die selbst einen Flughafen in Verlegenheit bringen würde. Die Schwingungen in der Bucht waren – ganz anders als die Wellen, die zur Übertragung des EM-Fußballspiels Deutschland gegen Spanien nötig gewesen wären – hervorragend. Marcus Millerson konnte nur staunend zusehen, wie sich die Naturgesetze gegen den Fußball verschworen.
Nach dieser sportlichen Niederlage beschlossen die Millersons den mysteriösen Schwingungen zu entfliehen und die atemberaubende Schönheit der Färöer Inseln zu erkunden. Im Folgenden die wichtigsten Höhepunkte ihres achttägigen Aufenthalts:
Am nächsten Tag setzten sie von der Insel Sandoy zur kleinen Insel Skugvoy über, die in den Landkarten so klein gedruckt ist, dass man sie leicht für einen Kaffeefleck halten könnte. Ihr Ziel war es den imposanten Knutur, einen Berg von stolzen 392 Metern Höhe, zu erklimmen und einen Blick über die schroffe Steilküste hinaus auf die unendliche Weite der See zu werfen. Ausgestattet mit Fernglas, Proviant und einer unwiderstehlichen Neugierde, entdeckten sie zahlreiche, bislang unbekannte Vogelarten. Am Ende ihres Aufenthalts auf Skugvoy konnten sie Papageientaucher, Möwen, Eissturmvögel, Trottellummen und Dreizehenmöwen stolz in ihrem Notizbuch vermerken – sehr zur Verwunderung der Vögel, die sich wahrscheinlich fragten, warum sie nun im Rampenlicht standen.
Die Reise führte weiter durch den zehn Kilometer langen Meerestunnel nach Streymoy und dann durch einen weiteren Tunnel nach Vagar. Entlang der majestätischen Steilklippen, mit Ausblicken, die jeden Postkartenverkäufer in Tränen ausbrechen lassen würden, erreichten sie schließlich Gasadalsgardour. Die Damen der Familie Millerson waren so entzückt von der Magie des Ortes und der imposanten Natur, dass sie sich gerne in einem örtlichen Café auf ein heißes Getränk niederlassen wollten – jedoch hatte die Schänke bereits geschlossen, als die Familie ankam. Da standen sie nun, durstig und enttäuscht, während Marcus, der Optimist, erklärte, dass dies nur die Vorfreude auf den nächsten Café-Besuch steigern würde.
Unbeirrt setzten sie ihre Reise fort, zurück nach Bour, einem idyllischen Dörfchen mit grasbewachsenen Dächern, das, wie alte Legenden berichten, den schönsten Ausblick auf den Färöer Inseln bietet. Über Vatnsoyrar, Midvagur, Stykkid und Kivik gelangten sie schließlich nach Vestmanna auf Streymoy, wobei sie sicherstellten, dass kein einziges Schaf auf der Strecke blieb – weder in ihren Gedanken noch in ihren Reiseberichten.
Die berühmten Vestmanna Bird Cliffs konnten sich die angehenden Ornithologen Millerson nicht entgehen lassen. Nach einer köstlichen Fischsuppe – die Marcus fälschlicherweise für eine Art exotische Teezeremonie hielt – schipperten sie mit einem kleinen Kahn durch die spektakulären Fjorde und Klippen, umgeben von einer Vielzahl an Vögeln, die ein wahres akustisches Erlebnis boten. Die Sturmschwalbe wurde als neue Spezies im Reisetagebuch notiert, was sie allerdings wenig beeindruckte.
Um den höchsten Berg der Färöer Inseln zu erklimmen, führte ihre Reise von Streymoy auf die Insel Eysturoy, über Norddskali und Svinair bis nach Erdi. Dank idealer Wetterbedingungen machten sie sich an den Aufstieg zum Slættaratindur. Greta sprang gazellenartig voraus und erreichte, nach einem entschlossenen Kampf mit einem Stahlseil, den Gipfel, während Marcus, bepackt wie ein Sherpa, mit zwei Kameras und diversen technischen Geräten keuchend folgte. Der Rucksack war so schwer, dass man beinahe einen Lastenesel in Erwägung ziehen musste – und Marcus überlegte ernsthaft, ob dies bei zukünftigen Reisen eine Option sein könnte.
Steile Klippen, unzählige zottelige Schafe mit verträumtem Blick säumten ihren Weg auf die Insel Bordoy und wieder zurück. Das architektonische Meisterwerk der Unterwassertunnel mit integriertem Kreisverkehr begeisterte die Familie derart, dass sie den Kreisverkehr mehrfach umrundeten, bevor sie auf Streymoy wieder das Tageslicht erblickten. Greta schlug sogar vor, dort ein Picknick zu veranstalten – sehr zur Verwirrung der anderen Autofahrer.
Überall auf den Färöer Inseln trafen die drei Schafe auf ihre wolligen Verwandten, wobei sich durch das alljährliche Scheren eine gewisse optische Angleichung nicht leugnen ließ. Es waren wahrhaft fantastische Tage, die die drei Schafe auf den Schafsinseln bei ihren Verwandten erlebten. Schafe, wohin das Auge reicht, selbst an den steilsten Hängen – eine unvergessliche Reise, die noch lange in Erinnerung bleiben wird.Read more
Traveler
😍😍😍
Traveler Wow 🤩
Traveler Ihr Millersons seid zu beneiden. Ein Traum, eure Bilder. Ach...Danke für diese Eindrücke.