France
Arrondissement de Die

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Travelers at this place
    • Day 7

      Dauphiné

      June 28, 2020 in France ⋅ ⛅ 14 °C

      Nun haben wir es - nach etwa 1.200 km Fahrstrecke - ins Herz der Dauphiné geschafft. Dabei handelt es sich um eine historische, jedoch keine geographische Gebietsbezeichnung. Im Grunde finden sich hier drei Departments: Isere, Drome und Haut Alpes. Und im Hinblick auf die Gebirgszüge gliedert sich das Ganze in Vercors, Drome, Buech und Devoluy.

      Wir übernachten heute und morgen in Gresse-en-Vercors. Das Dörfchen liegt südlich vom aristokratischen Grenoble auf einer Hochebene (1.200m), die festungsartig im Halbkreis vom Vercors-Massiv eingerahmt wird. Aus dem Hotelzimmer blicken wir auf den Grand Veymont, beachtliche 2.341 m hoch. Gresse selbst bemüht sich offensichlich vergeblich um Wintersportler, denn das an den alten Ortskern angrenzende Ski-Feriendorf wirkt verlassen und heruntergekommen. Die typisch französische Bettenburg beherbergt ein Kino, das nur noch einmal in der Woche einen Film zeigt, und die meisten früheren Lokale stehen leer. Der historische Ortskern selbst hat sich hingegen mit einigen rosenbewachsenen alten Häusern und eifrig bewirtschafteten Gemüsegärten herausgeputzt. Passend zum ländlichen, wenig mondänen Ambiente gibt es heute - als Kontrastprogramm zum üppigen Abendessen gestern in Aix-les-Bains - Baguette, Thome und Rotwein.

      Die Fahrt hierher führt uns am Vormittag durch das Chartreuse-Gebirge. Liebe Freunde, wie Ihr wisst, schätzen wir den gleichnamigen hochprozentigen Kräuterlikör durchaus, egal ob in grün oder gelb. Aber wo er genau herkommt, das war uns bislang eigentlich nicht klar. Vielleicht war es uns auch irgendwie egal. Aber nun wissen wir es eben.

      Noch ein Wort zum Verkehr: Zwar ist im Vergleich zu beispielsweise den Dolomiten weiterhin nicht viel los auf den Straßen, aber ganz alleine sind wir auch nicht. Vielmehr teilen wir uns die Pässe mit Radsportlern, Langläufern auf Rollenski, Selbsthilfegruppen mit Eseln und einem Rudel Vespa-Fahrern. Aber wir wollen uns keineswegs beklagen, denn man kann hier wirklich hervorragend Motorrad fahren.
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    • Day 8

      Umrundung des Unbegehbaren

      June 29, 2020 in France ⋅ 🌙 16 °C

      Wandertag! Schon um 7.30 stehen wir am Käsestand des Marktes in Gresse, denn wir brauchen Proviant für die für heute geplante Umrundung des Mont Aiguille. Rike steht nicht im Verdacht, verschwenderisch einzukaufen, aber es werden aus irgendeinem Grund 800 Gramm Käse aus der Region. Diese Menge könnte eine hungrige Schulklasse ernähren. Wir sind aber keine Schulklasse, weshalb ein nicht unerheblicher Teil unserer Käsevorräte heute gut 20 km über 1.000 Höhenmeter und etwa 7 Stunden lang um die markante Felsnadel getragen wird.

      Los geht´s etwa 7 km südlich von Gresse in Les Pellas. Wir erreichen das Örtchen um 9 Uhr bei wolkenverhangenen Himmel. Es geht auf den Col de l'Aupet auf der Westseite des Aguilles. Oben angelangt treffen wir auf zwei nicht mehr ganz junge, aber kernig aussehende französische Kletterer, die schon wieder auf dem Rückweg sind. Man hätte nur eine Seillänge gemacht, es wäre zu kalt, ob wir Glühwein dabei hätten. Tatsächlich ist es vormittags noch recht frisch, doch von Stunde zu Stunde bessert sich das Wetter und irgendwann geben die Wolken den Berg auch zum Fotografieren frei.

      Der Rother Wanderführer erklärt uns, dass die schroff aufragende Bergformation lange Zeit als unbegehbar gilt. 1492 jedoch schickt ein französischer König einige seiner Soldaten hinauf, um klarzustellen, wer das Sagen hat. Das Unterfangen gelingt, und bis heute ist das Massiv bei Kletterern beliebt. Beeindruckend, wozu Menschen fähig sind.

      Uns genügt die Tour drumherum vollkommen. In Trezanne warnt ein selbstgebastelten Straßenschild vor freilaufenden Kindern, die hier endende Straße hat aber vermutlich seit langem kein Auto mehr gesehen. Genausowenig wie die Boulebahn Spieler, und auf dem Friedhof gibt es nur vier verschiedene Namen.

      Ein liebevoll restaurierter Bauernhof ("La Grange aux Loups") am Zielort versorgt uns schlußendlich mit Kaffee, Gartenromantik und einem letzten herrlichen Blick auf den "Mont Inaccessible". Wir rollen zurück nach Gresse, ausnahmsweise in nicht ganz kompletter Schutzkleidung.
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    • Day 4

      Abendspaziergang in Valence

      May 13, 2024 in France ⋅ ☀️ 21 °C

      Das kühle Bier habe ich mir wirklich verdient. Mehr als 12 Stunden auf der Schiene, das erinnert schon an viele Jahrzehnte zurückliegende Interrailzeiten. Ein Sonderlob aber für die SNCF: Alle Züge waren superpünktlich, alle Anschlüsse wurden erreicht.

      Und zum Tagesabschluss bunnele ich noch ein wenig durch die Altstadt von Valence. Das berühmte Maisons des têtes darf dabei natürlich nicht fehlen.
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    • Day 20

      Grenoble

      September 11, 2024 in France ⋅ ☁️ 15 °C

      Die letzten 40 km bis Grenoble gingen heute fast nur bergab - bei schönsten Sonnenschein, aber nur 9 Grad 🥶.
      Grenoble selbst ist eine recht große Stadt, umgeben von den Alpen. Sehenswürdigkeiten habe ich aber noch nicht angeguckt, denn ich war auf der Suche nach einem Fahrradladen, um ein neues Tretlager zu kaufen. Einen offenen zu finden war nicht ganz leicht, denn alle haben eine Siesta gemacht und ein paar verkauften nur Roller und keine Ersatzteile.
      Danach ging es noch 30 km mit 700 m Aufstieg bis zu einer kleinen, autarken Farm, wo ich nun 10 Tage bleiben werde.
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    • Day 25

      Sonnenblumen Farm

      September 16, 2024 in France ⋅ ☁️ 12 °C

      Gestern wurden die Schafe von einer Weide auf die nächste getrieben. Dabei halfen 3 Hütehunde, die die Herde zusammenhielten. Ich musste daher kaum Schafe antreiben, sondern eher gucken, dass ich selber bei den schmalen Wegen hinterherkomme. Es war aber eine eindrucksvolle Aktion!
      Und heute gibt es endlich mal ein paar Fotos von der Farm selbst...
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    • Day 22

      Danes prespiva med orehi

      August 5, 2023 in France ⋅ ☀️ 21 °C

      Prijazna farma orehov (ki jih je by the way milijon od Grenobla naprej) pusti avtodomarjem parkirat v samem orehovem nasadu.

      Podrto drevo ni zbila Heli med parkiranjem, ampak so očitno imeli tu neko nevihto, ki je podrla ali polomila kar precej orehov.

      Seveda farma vabi v svojo trgovino in ta korak sva midva že oddelala na povratku s kolesarske ture današnje, kjer sva kupila orehovec in marmelado (češnje z orehi).

      Kakorkoli, zdajle je prijetno topel večer ob kozarčku Cabernet-Syraha.
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    • Day 8

      Tournon-sur-Rhône und Tain d'Hermitage

      September 11, 2024 in France ⋅ ☁️ 20 °C

      Dr hütig Tag hei mir in Tournon-sur-Rhône verbrocht. Mir hei es härzigs chlises Gite z mitts in Tournon. Uf dr andere Site vor Rhone hets ebenfalls es chlies Städtli Tain d`Hermitage mit viele Wychäller und Rebberge. 🍇
      Die auti Brügg Passarelle Marc Seguin verbindet die zwei Städtli.
      Mit em Velo hei mir de d Route Belvedère gmacht, d.h. dür Rebberg vo de Hermitage-Wyne uf e Berg ufe. Teilwies hei mir de scho müesse Wanderwäge ufe u de natürli ou de wieder abe fahre, aber für üs Senioren u üsne Velos kes Problem.🚲🥴
      Vo dr chline Kapelle Saint-Christoph hei mir e einzigartige Usblick gha übers Rhonegebiet und Tournon-sur-Rhône und Tain.

      Uf em Rückweg hei mir de e churze Halt gmacht ir Wyhandlig "Cave de Tain".🍷 Leider hets de nüm glängt für e usgiebigi Degustation, aber für e Chauf vomene neue Trinkfläschli für Frank isch no dringläge.🍼

      Dr Bsuech vom Chateau-Musee de Tournon-sur-Rhone het üs chlei enttüscht. Mir hei chlei meh erwartet, wenn me vo usse das grossartige Gebäude gseht. 🏰
      Morn geits wieder e Runde witer nach Montélimar, das si de ou wieder um die 80 km.
      Mir hoffe uf guets Wätter u das im Frank sis neue Trinkfläschli nid scho gli läär wird.🍷🥴
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    • Day 2

      Warming-up in herrlicher Landschaft

      August 21, 2024 in France ⋅ ☀️ 21 °C

      Wir sind heute um 09:00 aufgebrochen und 10 Minuten später waren wir in Chamonix in einem Stau 🙄. Auf der Autobahn ging es runter ins Tal und weiter über die Pässe Aravis und Croix Fry nach Annecy.. Die Stadt war proppenvoll und an der Seepromenade staute sich der Verkehr. Weiter über eine wunderschöne und einsame, in einem grossen Wald gelegene, Passstrasse. Drei Pässe waren wir am Kloster La Grande Chartreuse, das Mutterkloster des Kartäuserordens angekommen. Das auf 1084 zurückgehende und mehrmals umgebaute Kloster selber kann nicht besucht werden, dafür gab es aber ein Museum, eine Ausstellung und einen Shop. Wir fanden das Ganze etwas lieblos hergerichtet und sind bald wieder gefahren. Nach einer guten Stunde, davon ein gutes Stück Autobahn, kamen wir an unserem heutigen Etappensieg an: Pont-en-Royans.

      Das Örtchen ist wegen seiner 'aufgehängten' Häuser, die an den Wänden einer Schlucht errichtet wurden, bekannt geworden. Es bildet für uns den idealen Zwischensstopp, bevor es morgen in das Vercors-Gebirge geht.
      Ein langer Tag, zeitweise mit viel Verkehr und dann wieder total einsam durch wunderbare Weinberge. Perfektes Wetter, so kann es weitergehen.
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    • Day 20

      Tain l'Hermitage

      October 8, 2024 in France ⋅ 🌙 16 °C

      Hu, war das eine nasse Nacht! Es regnete wie aus Kübeln, begleitet vom zum Glück fernen Gewitter.
      Wir sind dann ca. 200km weiter gen Nordwesten gefahren, auf den Camping Les Lucs etwas nördlich von Valence. Unsere französischen Nachbarn vom Platz in Giens hatten uns den empfohlen verbunden mit dem Hinweis, dass wir vorbuchen sollten und die Plätze 26 und 27 die besten wären. Das machten wir natürlich und das Schild 'Complet' ließ uns kalt. 😊
      Wir erhielten einen der wenigen Schotterplätze, Nr. 27, genial. Die anderen sehen eher etwas abgesoffen aus, auch hier hatte es geregnet.
      Kaffee und Abendessen gab's dann sogar draußen und auch ne Radtour an der Rhone entlang und in den Ort ging im Sonnenschein.
      Schön hier! Aber es steht und fällt mal wieder mit dem Wetter...
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    • Day 3

      5 Flüsse Tag

      November 21, 2023 in France ⋅ ☁️ 8 °C

      Nach einem frühen Start ging es von der Saône aus in Richtung Süden, grobe Richtung Grasse.

      Wie immer sind unsere Wahl die Landstraßen und diese führten uns über den Doubs in Dole, den /die Ain, die Rhône und die Isère. Schon mächtige Flüsse, insbesondere die Rhône.....

      Nach dem beschaulichen Jura ging es bei Lagnieu in die höheren Berge und damit auch in den Regen, der uns kurz bis nach Grenoble erhalten blieb.
      Also ein Fahrtag und nichts Spektakuläres außer Burgen und Chateau rechts und links des Weges ,sowie mittelalterliche Dörfchen, mit dem typisch französisch- abgerockten Charme.

      Der Stellplatz in Varces ist ok und der Müdigkeit geschuldet.

      Am Rand der Berge hat die Mutter Gottes heute Nacht über unseren Schlaf gewacht...hat geholfen 😉
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    Arrondissement de Die

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