France
Béarn

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Travelers at this place
    • Day 68

      Durch das Baskenland nach Frankreich

      June 3, 2023 in France ⋅ ☁️ 20 °C

      Heute morgen beschließen wir spontan doch nicht Autobahn, sondern mitten durch die Pyrenäen Richtung französische Grenze zu fahren. Dieser Entschluss war goldrichtig. Wir werden mit feinsten Aussichten und Kurven "satt" wie im Hochschwarzwald belohnt und das ohne auf andere Fahrzeuge zu treffen. Wir passieren die Grenze auf 1690 m ohne das übliche EU- Schild. Stattdessen gibt es einen Hinweis auf Baskisch, den wir nicht verstehen. Einige hundert Meter später folgt dann der Hinweis, dass wir in einem französischen Departement angekommen sind.
      Bei der Abfahrt aus dem Pyrenäen verdunkelt sich der Himmel sehr schnell. Wir beschließen das nächstmögliche Hotel anzufahren. Jedoch kommt der Regen schneller auf uns zu, bevor wir eine passende Auberge finden können. In einem Bushäuschen schlüpfen wir dann in die Regensachen, gerade noch rechtzeitig.
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    • Day 42

      Navarrenx 34 km

      August 28, 2017 in France ⋅ ⛅ 30 °C

      Heute war ein anstrengender aber schöner Tag. Schwühl, heisses Wetter , mit ständigen auf und aps. Auf den Anhöhen hatte ich immer wieder einen schönen Blick auf die Pyrenäen. Habe seit gestern meine erste richtige Blase bekommen.Read more

    • Day 1

      Navarrenx - Leon (Anreise)

      May 1, 2012 in France ⋅ ⛅ 16 °C

      Heute Morgen hat mich mein Vater um 05.15 Uhr von Zuhause abgeholt, um mich mit dem Auto nach Straßburg zu fahren. Von dort aus will ich mit dem TGV zurück nach Navarrenx fahren, dem Startpunkt meiner diesjährigen Reise. Ich habe einen Moment gebraucht, um mich im Bahnhof zu orientieren und hätte fast vergessen ein paar Fotos zu machen. Die Anreise zurück nach Navarrenx werde ich in diesem Jahr mit der Bahn absolvieren.

      Ohne Zwischenhalt rast der TGV zunächst nach Paris. Er fährt nicht immer so schnell, wie ich mir das gedacht habe, aber auf einigen Abschnitten merkt man, dass der Lokführer richtig Gas gibt. Durch weite Felder rauscht der fast leere Zug dahin.

      Pünktlich erreiche ich den Bahnhof Gare de l´Est in Paris. Weil ich hier nur 50 Minuten Zeit habe, um den Kopfbahnhof Montparnasse in Paris zu erreichen, habe ich mich zuvor Zuhause im Internet so gut es geht, auf diesen Umstieg vorbereitet, habe Pläne studiert, Laufskizzen gemacht und mir alle Ticktes parat gelegt. Es geht auch alles super. Als wenn ich schon 100x da gewesen wäre finde ich meinen Weg. Den Automat für die Metro kenne ich jedoch nicht und so muss ich erstmal sehen, wo die Karte eingeschoben wird und, vor allem, wo sie wieder rauskommt. Die Gänge zu Pariser Metro sind oft schmal und verwinkelt. Ein Junkie sitzt auf dem Boden und verrichtet seine Notdurft mitten auf dem Gang. Alles ist recht schmuddelig hier. Auch die Haltestangen in der Metro fühlen sich irgendwie fettig an. Um 10.01 Uhr, also 26 Minuten nach der Ankunft am Gare de l´Est komme ich am Gare Montparnasse an. Mein TGV fährt auf Gleis 8. Diesmal ist der Zug viel voller. Ich muss zu meinem Wagen auch ein ganzes Stück laufen, da der Zug eigentlich aus zwei aneinandergekoppelten TGVs besteht, die wohl in Portiers getrennt werden.

      Im TGV sehe ich die Landschaft erneut an mir vorbeisausen. Hier muss es die letzten Tage sehr geregnet haben. Viele Felder und Wiesen sind überschwemmt. Das Wetter über der Landschaft wechselt ständig. Mal ist es wolkig, mal völlig bedeckt, dann lacht wieder die Sonne von einem strahlend blauen Himmel.
      Trotz das ich 1. Klasse gebucht hatte, kann von Beinfreiheit im TGV nicht unbedingt die Rede sein. Mein Platz ist so, dass mir ein anderer Reisender gegenüber sitzt. Es ist schwer, die Beine aneinander vorbei zu bekommen, ohne irgendwie schief im Sitz zu sitzen.

      In Orthez rufe ich mir dann ein Taxi, das mich das letzte Stück nach Navarrenx bringt. Das klappt auch ganz gut, denn am Bahnhof gibt man mir einige Adressen lokaler Taxiunternehmen. Allerdings bin ich wohl an ein Schlitzohr gekommen. Ich weiss nicht, ob er versucht mich zu bescheissen. Ich weise ihn darauf hin, dass er am Feiertag wohl „Sonntagstarif“ berechnen kann, ich aber nicht bereit bin, jetzt, kurz vor 18.00 Uhr auch noch den Nachtzuschlag zu berappen. Dieser war nämlich am Taxameter ebenfalls eingestellt. Die Kosten fürs Taxi sind dann trotzdem recht happig und entsprechen in etwa den Kosten des TGV Tickets (1.Klasse) von Straßburg bis Paris.

      Ich bin also wieder zurück in dem Städtchen, in dem ich meine Reise 2011 unterbrochen habe: Navarrenx.
      In der Herberge angekommen organisiert mir die sehr nette Herbergswirtin noch ein Abendessen in der Stadt in einem kleinen Lokal am Kirchplatz. Ich haue richtig rein, auch wenn die Pommes fast roh sind. Mit mir am Tisch sitzten drei Wanderinnen aus Frankreich. Die Wirtin (zumindest glaube ich das sie das ist) erklärt uns sehr ausführlich die Geschichte der kleinen Stadt. Für alle am Tisch ein netter Abschluss des Tages.

      Ich freue mich allerdings als ich, zurück in der Herberge, endlich mal meine Beine ausstrecken darf. Auch, wenn ich ja noch keinen Kilometer gelaufen bin.
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    • Day 25

      Arthez-de-Béarn – Navarrenx

      May 28, 2011 in France ⋅ ☀️ 17 °C

      Heute morgen bin ich noch vor dem Sonnenaufgang aufgestanden, um vielleicht doch noch einen Blick auf die Pyrenäen zu erhaschen. Von Arthez-de-Béarn aus hat man nämlich eine tolle Aussicht. Und tatsächlich: Beim Sonnenaufgang sind die Pyrenäengipfel gut zu erkennen. Auf einigen sind ausgedehnte Schneeflächen auszumachen. Auch die Übergänge bei St.-Jean-Pied-de-Port und dem Somport-Pass, meinem Zwischenziel im nächsten Jahr, sind gut auszumachen. Nach dem ich einige Fotos geschossen habe, kehre ich in die Gite zurück um zu frühstücken. Die rasch steigenden Temperaturen und damit die steigende Luftfeuchtigkeit macht nach dem Frühstück die Fernsicht zunichte. Es hat sich also gelohnt, den Augenblick vor Sonnenaufgang zu nutzen.

      Zum letzten Mal schnalle ich meinen Rucksack auf und mache mich auf den Weg. Heute bummle ich fast wieder ein wenig, muss ich doch oft daran denken, dass mein Weg heute am Ziel in Navarrenx zuende ist. Zumindest in diesem Jahr. Es ist das selbe Schicksal wie im Jahr zuvor: So gerne würde ich wie die anderen Wanderer weiterziehen, aber heute endet meine Reise.

      Aus Arthez-de-Béarn folgt der Weg einige Zeit dem Höhenkamm, bevor er abknickt und steil herunter ins Tal führt wo ich den Gave de Pau überquere. Das hier scheint der einzig Übergang hier weit und breit zu sein, auch die Tour de France wird in diesem Jahr diese Brücke überqueren.
      Danach geht es eine Weile am Bachlauf entlang, bevor der Weg wieder ansteigt. Der Weg führt heute mehrfach über Hügelketten und danach wieder hinunter in die Täler kleiner Bäche. In einem liegt die Abtei von Sauvelade, die heute eine Gaststätte beherbergt. Einige Kinder verkaufen Selbstgebasteltes an vorbeiziehende Wanderer. Sehenswert sind die uralten Steinkreuze, die an der Mauer der Abteikirche lehnen.

      Auch die "Buspilger" werden hier verpflegt. Das "Servicefahrzeug" hält Getränke und Snacks bereit.

      Die Landschaft heute ist sehr abwechlungsreich. Irgendwie erinnert mich alles hier ein wenig an den Schwarzwald. Sogar die Häuser haben Dachgiebel wie die Häuser im Schwarzwald.
      Noch zweimal geht es auf und ab, dann ist Navarrenx erreicht.

      Navarrenx ist eine alte Festungsstadt, deren komplette Wehrarchitektur erhalten ist. Die Stadt drängt sich dicht innerhalb der wuchtigen Mauern. In der Stadt sind auch noch Bauwerke wie Zeughaus und Pulvermagazin erhalten.
      Eine lustige Sehenswürdigkeit ist die Toilette des örtlichen Cafes. Diese weist mit einem Wegstein auf dem stillen Örtchen noch 873 KM bis Santiago de Compostella aus. Zumindest auf direktem Weg über Saint-Jean-Pied-de-Port.
      Ich habe jedoch Navarrenx als Ziel ausgewählt, weil hier der Weg zum Somportpass nach Süden abzweigt.

      Ich will im nächsten Jahr die Pyrenäen über den Somport-Pass queren und so erst in Obanos, kurz vor Puente la Reina, auf den Camino Frances einschwenken. So stehen für mich also noch etwas mehr als 873 KM an. Und ich freue mich auf jeden Kilometer.

      Kaum bin ich angekommen ist auch schon mein Vater in Navarrex eingetroffen. Ich bin sehr glücklich, dass er mich von hier aus nach Deutschland zurückfährt, denn die Rückreise würde sonst sicherlich einen zusätzlichen Tag in Anspruch nehmen.
      Gemeinsam besichtigen wir die Stadt, bevor wir zusammen mit einigen anderen Wanderern, in unserer Unterkunft zu Abend essen.
      Diese muss ich nochmals ausdrücklich erwähnen. Die Unterkunft im „le Relais du Jacquet“ ist wirklich klasse. Etwas teurer natürlich als die kommunale Gite, aber ich wollte auch wegen meines Vaters für den letzten Tag keine Massenunterkunft wählen. Und so viel teuerer als die Absteige von Figeac ist es nicht. Dafür ein superfreundlicher junger Wirt/Koch und ein tolles Zimmer.

      Im Vergleich zu meiner Reise im letzten Jahr von Zuhause nach Le Puy sind auf der Via Podiensis mehr Leute unterwegs. Gerade um Conques ist das so. Das hat auch Auswirkungen auf die Herbergen. Es gibt zwar viel mehr Herbergen, auch viele kommunale (was vor Le Puy nicht die Regel war da man meist privat unterkam), dennoch macht es Sinn, sich 2-3 Tage im Voraus um die Unterkunft zu kümmern.

      Die Strecke hat mir unheimlich gut gefallen, insbesondere der Abschnitt durch die Auvergne und Aubrac. Es gab eigentlich jeden Tag etwas zu entdecken.

      Ich die Erfahrung gemacht, dass die Herbergen mit dem Zeichen „les haltes vers Compostelle“ ALLE Klasse waren, denn die Herberge im Moissac war auch eine von denen.
      Hier werde ich auch im nächsten Jahr versuchen ein Zimmer zu bekommen, um meine Reise nach Spanien an genau dieser Stelle fortzusetzen.
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    • Day 248

      102. Etappe Argagnon - Navarrenx

      September 11, 2018 in France ⋅ ☀️ 29 °C

      Heute muss ich mich erst einmal ganz herzlich bei euch allen bedanken - für eure zahlreichen Grüße, Wünsche, Kommentare... Ihr glaubt garnicht, wie mich eure lieben Worte tagtäglich beflügeln. Merci! :)

      Dicker Nebel am Morgen - Achtsamkeit war geboten, um nicht die entscheidenden Wegzeichen zu übersehen. Filigrane Kunstwerke schmückten die Wegränder.

      Meine Wanderjacke kommt nun des Öfteren zum Einsatz. Bei deren Herstellung ist offensichtlich eine Verwechslung aufgetreten. "Atmungsaktiv und wasserdicht" stand auf dem Etikett. Tatsächlich ist mein Jäckchen luftundurchlässig und saugt jeden Wassertropfen von innen und außen genüsslich auf. Irren ist menschlich - bis Santiago werde ich schon damit klarkommen. ;)

      460 Höhenmeter nach oben, 540 nach unten - so steht es im Wanderführer. Also wurde diese Etappe zur Trainingseinheit für die Pyrenäen. In der Ferne tauchen sie jetzt immer wieder auf. Was für ein Gebirgszug! Oh Mann, ich habe einen Riesenrespekt davor. Samstag muss ich es packen!?!?

      Der Sommer schlägt wieder so richtig zu (29°C) - wir Pilger schwitzen uns kaputt und die Eidechsen nehmen ihr Sonnenbad auf den kochenden Asphaltstraßen.

      Am Etappenziel Navarrenx trafen sich alle Pilger 18 Uhr zur Messe, anschließend gab es einen kleinen Empfang im Stadthaus. Aperitif, Kekse, Treffen "mit alten Bekannten"...
      Yuko aus Japan war auch wieder dabei, mit unserem "Schulenglisch" kommen wir bestens klar.

      Auch die Herbergswahl war mal wieder erste Klasse. Das Dinner war rein vegetarisch, am Tisch nur lustige Pilger und Jean-Jacques spielte auch noch Gitarre. Was für ein Tag! :)

      Der Tages-Schorni geht heute an Anne (24 J.) aus Berlin. Sie dolmetschte für mich durch den Pilgerabend. Danke, liebe Anne
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    • Day 44

      Jours 39-41: Transport to Navarrenx...

      October 5, 2022 in France ⋅ ☀️ 21 °C

      ... and multiple rest days. I have la tendinite! Have been hanging out in Navarrenx for a few days, and am taking transport again tomorrow. Will hopefully find new shoes, then continue on my merry way over the Pyrenees and into Spain.Read more

    • Day 13

      12. Etappe: Navarrenx (32,7 km)

      November 8, 2022 in France ⋅ ☁️ 21 °C

      Das Bier gestern Abend war übrigens frisch gezapft und das Essen ein Traum (jedoch nix für Vegetarier): Eintopf, Rehgulasch mit Tortellini und ein Apfel-Mandel-Parfeit zum Abschluss. Morgens gings genauso gut kulinarisch weiter: Es gab Milchreis mit Apfelmus und leckeren Kuchen aus der Bäckerei der Gastgeber 😋
      Nacheinander gingen wir los (ich war natürlich die Letzte, wie immer) und kämpften uns unzählige Kilometer weiter durch die Stadt. Ich stellte fest, Propellereltern gibts auch hier - selbst als Fußgänger kaum ein Durchkommen vor der örtlichen Schule, da überall Elterntaxis parkten, ankamen oder gerade wegfuhren 🙈
      Begleitet von einigen Regenschauer und sehr warmen Fön gings durch die schöne Landschaft, häufig auch mit Bergblick 😍
      Nach dem ersten Drittel holte ich Pierre ein, aber nur weil er gerade Kaffee-Pause machte. Den Rest des Weges gingen wir gemeinsam und ich merkte sehr schnell, dass er sehr schnell unterwegs ist. Ich konnte kaum mithalten. Ich hielt mich aber wacker und wir kehrten gemeinsam für ein Päuschen in einer Bar ein für ein Sandwich und ein Käffchen. Klaus war schon auf und davon, ihn trafen wir dann pünktlich zur Öffnung unserer Gites L'Alchimiste. Die Unterkunft ist sehr liebevoll eingerichtet - entsprechend des Namens hängen überall an den Wänden Zitate aus "Der Alchimist" von Paulo Coelho. Und zum Abendbrot gab es heute ein sehr leckeres vegetarisches Menü! Da muss sich mein Magen erst einmal wieder dran gewöhnen 😅
      Und ich habe etwas weibliche Unterstützung bekommen - 2 Pilgerinnen sind heute ebenso in der Gite und werden uns bist St. Jean, mangels Übernachtungsalternativen, begleiten 😊
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    You might also know this place by the following names:

    Béarn, Bearn, Bearno

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