Georgia
Samegrelo and Zemo Svaneti

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Top 10 Travel Destinations Samegrelo and Zemo Svaneti
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Travelers at this place
    • Day 25

      Straßenhunde

      April 20 in Georgia ⋅ ⛅ 17 °C

      Begegnen uns seit Kroatien. In Albanien abgemagert und Mülltonnen plündernd, in Griechenland wohlgenährt und in der Türkei vorwiegend Kangal - und das ist durchaus ein Erlebnis, wenn dir morgens beim Walken Herr und Frau Kangal im Wald entgegen kommen, aber bis jetzt waren alle sehr friedlich und freundlich. Hier in Georgien sind die Stadthunde wieder gut genährt bis fett, was daran liegt, dass die Menschen Essensreste und Brot raus stellen. Auch Eimer mit Wasser stehen für die Hunde bereit. Den Kollegen auf dem Land geht es dagegen nicht so gut und so haben wir einen 20kg Sack Trockenfutter gekauft und es gibt dann Abendessen und Frühstück bei uns. Das löst das Problem nicht, aber ist ein Tag ohne knurrenden Magen.Read more

    • Day 25

      Höllenritt nach Mestia

      April 20 in Georgia ⋅ ⛅ 17 °C

      Die Anreise nach Mestia verdient einen eigenen Footprint. Für 105 Kilometer haben wir 5 Stunden gebraucht. Im Reiseführer steht, dass die Straße nach Mestia neu gebaut wurde, das muss aber schon ziemlich lange her sein. Schlaglöcher sind das kleinste Problem, an vielen Stellen wurde die Straße durch Erdrutsche weggerissen und nur sehr notdürftig wieder hergestellt. Der Belag fehlt einseitig über weite Strecken und es wird auf einer Spur gefahren. Bei Gegenverkehr geht es ab ins Schotterbett. Immerhin gibt es nur sehr wenig Verkehr, aber als wir in Mestia ankommen sind wir gekämmt und gebürstet.Read more

    • Day 27

      Ushguli

      April 22 in Georgia ⋅ ☀️ 9 °C

      Es gibt schon fast ein Overlander Hype mit Ushguli. Ushguli hier und Ushguli da, und so waren wir uns nicht so richtig sicher, ob wir das wirklich machen wollen. Auch wurden wir vor den schlechten Straßen gewarnt. Ushguli ist der letzte Ort vor der russischen Grenze und im Winter vier Monate von der Außenwelt abgeschnitten. In Mestia gab es ein Allrad Taxi, das uns für 320 Lari hin- und zurück gefahren hätte. Das ist nicht wenig, aber der Hauptgrund, dass wir das nicht gemacht haben, war, dass uns die Fahrer alle etwas suspekt vorkamen. Ein Tick kann ja mal vorkommen, aber dass alle irgend einen Schuss weghaben, lässt auch Rückschlüsse auf die Strecke zu😉.
      So sind wir mit dem Heros los um uns das genauer anzusehen. Etwa 6 Kilometer vor Ushguli wurde es uns dann doch mulmig und wir wollten auch den Heros schonen, immerhin muss der noch über 30000 Kilometer durchhalten.
      Wir haben den Heros geparkt und sind zu Fuss weiter.
      Um es kurz zu machen: Es hat sich absolut gelohnt. Der Kommerz hat zwar auch schon Einzug gehalten, aber der Ortskern ist gut erhalten und man fühlt sich um hunderte Jahre zurückversetzt. Der Ausblick in die Berge ist fantastisch.
      Sehr viele der Wehrtürme sind noch erhalten, jede größere Familie hatte einen für sich. Das tragische daran finde ich, dass die nicht zur Verteidigung gegen fremde Invasoren waren, sondern aufgrund der Fehden der Nachbardörfer untereinander gebaut wurden.
      Wir übernachten heute zum ersten Mal nicht im Heros, sondern in einem Guest House, welches in einem der alten Häuser neben einem Wehrturm untergebracht ist.
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    • Day 149

      Bergweh ️️

      February 7, 2020 in Georgia ⋅ 🌧 4 °C

      Ich hatte ganz ganz schlimmes Bergweh. Genauer gesagt vermisse ich das Wandern, Berge, Wald und hätte Lust auf Zelten. Aber dafür ist es mir hier gerade viel zu kalt. Natürlich könnte ich in wärmere Regionen reisen. Aber dafür gefällt mir Georgien und der Kaukasus viel zu gut. Über einen Monat bin ich schon hier und möchte momentan auch nicht weg. Gastfreundliche Menschen, fantastisches Essen, gute Musik, tolle Landschaft und alles ist super günstig...
      Leider sind hier die Berge momentan mit Schnee und Kälte verbunden. Beides mag ich nicht besonders. Aber das Bergweh war dann schließlich doch zu groß. So entschied ich mich dafür, zumindest in eine Bergregion zu fahren. Auch wenn ich nicht allzuviel wandern kann.

      Also beschloss ich, nach Swanetien zu reisen. Swanetien: Bekannt für die Landschaft und das Essen. (Das Leibgericht ist hier Kubdari, ein mit Fleisch gefülltes Fladenbrot.) Swanetien befindet sich im großen Kaukasus. Die Hauptstadt der Region ist Mestia. Sie gehört zum Weltkultur-Erbe, da es hier sehr alte Wehrtürme gibt.

      Die Hinfahrt war recht abenteuerlich: 5 Stunden ging es per Marshrutka Serpentinen den Berg hinauf. Und die georgischen Straßen sind semioptimal gebaut ;)
      Aber die Strecke ist wunderschön!!!
      Die Grenze zu Russland ist nicht weit, weshalb hier die meisten Menschen fließend Russisch sprechen. Auf der Hinfahrt haben wir eine Pause bei einer Gasthütte eingelegt. Ein Georgier aus dem Bus lud mich zu Tee und Kubdari ein. Ich schaffte es, ein wenig Smalltalk auf Russisch zu halten (und ja, ich kann zwar nicht nicht viel, aber ich bin auf jeden Satz stolz :D). In Georgien werde ich ständig eingeladen. Das macht man hier so. Es auszuschlagen ist unhöflich. Hast du etwas aufgegessen, wird dir sofort nachgefüllt. Das gilt auch für die Getränke.

      Der Schneezauber hat mich schließlich doch in seinen Bann gezogen. :) Wobei es die meiste Zeit so sehr geschneit hat, dass man draußen gar nicht viel unternehmen konnte. Aber was gibt es Schöneres als in einer warmen Holzhütte zu sitzen, zu lesen und draußen dem Schnee beim Toben zuzusehen? Und Schneespaziergänge waren trotzdem drin. Die meisten Menschen kamen zum Skifahren her. Aber: nein, danke :)

      Hier oben ist es wunderschön. Abseits von Mestia gibt es Orte, die noch viel ursprünglicher und weniger touristisch sind. Dort kann man aber nur über mehrere Tage hinwandern. Das steht definitiv auch fest auf meiner To-do-Liste. Aber für irgendeinen Sommer... Überhaupt gibt es hier oben im Sommer eine Menge zu erwandern und zu entdecken. Ich werde wiederkommen!
      Meine Hütte war traumhaft. Der Mann, dem die Hütte gehört, wohnt im Erdgeschoss. Er hat mir jeden Morgen Frühstück gekocht, mich am Ende zum Bus gefahren und mir generell für Georgien seine Hilfe angeboten. 🥰
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    • Day 150

      Fahrerei in Georgien

      February 8, 2020 in Georgia ⋅ ❄️ 1 °C

      Wie gesagt hat es während meiner Zeit in den Bergen sehr viel geschneit. So kam es, dass die Straßen/Serpentinen auf dem Weg zurück in entsprechendem Zustand waren. Wir brauchten doppelt so lange, da entweder unsere Marshrutka im Schnee feststeckte oder ein anderes Auto und ein Stau entstand.
      Wir machten wieder einen Zwischenhalt und wieder wurde ich von Georgiern eingeladen. Diesmal nicht nur zu Kubdari, sondern auch zu einer Suppe und zu georgischem Cognac (endlich mal Alkohol nach meinem Geschmack und kein Wein).
      Ich machte einen nächtlichen Halt in Zugdidi. Auch hier wurde ich sofort zum Essen eingeladen. Ich war allerdings immer noch so voll (mit Essen :) ), dass ich dankend ablehnte. Am nächsten Tag ging es weiter nach Tbilisi.

      Zu den Verkehrsmitteln in Georgien: Das gängigste ist die Marshrutka. Das ist ein kleiner Minibus. Es gibt weder feste Haltestellen, noch gibt es einen Fahrplan. Der Bus fährt, wenn er voll ist. Das kann auch mal bis zu 3 Stunden dauern. In Georgien hat man Zeit. Die Fahrer haben eine sehr abenteuerliche Fahrweise, mal ganz abgesehen von den Straßenverhältnissen. Aber natürlich gibt es hier keine Sicherheitsgurte. Ganz zu Schweigen von den generellen Zuständen der Autos. Also unseren TÜV würden sie nicht bestehen... Gepäck wird irgendwo hingeworfen, wo halt Platz ist. Zerbrechliche Dinge sollte man nicht dabei haben. Meine Thermoskanne hat bereits entsprechende Dellen ;)

      Ich liebe das. Man muss sich selten stressen. Man geht irgendwann irgendwohin und irgendetwas fährt dann schon. 😄
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    • Day 54

      Mestia und umzu

      May 23, 2022 in Georgia ⋅ 🌧 8 °C

      Seitdem ich dieses Tal hochgefahren bin quält mich eine Frage: Kann ich meinen geplanten Rundkurs fahren oder muss ich die ganze Strecke wieder zurück, weil die Strecke über den Pass zu miserable ist. Da der Pass nicht weit weg ist, beschließe ich mir Klarheit zu verschaffen und fahre hin.

      Ich bin positiv überrascht. Der Pass ist besser gepflastert, wie die Strasse gestern. Ich fahre mit einem guten Gefühl zum Hotel zurück.

      Nachmittags mache ich noch einen kleinen Spaziergang und sehe mir die ganzen Wehrtürme an. Sie wurden von den Bewohnern gebaut um sich einerseits vor fremden Eroberern zu schützen aber andererseits auch um sich bei Familienfehden voreinander zu schützen.

      Beim Gang durch dss Dorf sehe ich irgendwann eine Umspannstation. Lediglich ein paar Äste schützen den Zugang. Der Wetterschutz ist ein kleines Blech. Die Stromanschlüsse sind frei zugänglich.

      Etwas weiter steht ein alter russischer Geländelaster. Man sieht sie häufig. Meistens scheinen sie außer Betrieb zu sein.
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    • Day 55

      Wanderung zum Chalaadi Gletscher

      May 24, 2022 in Georgia ⋅ 🌧 6 °C

      Ich fahre durch den Ort durch, bis die Straße nur noch ein Feldweg ist. Dann noch 2 km Pfützen und Löcher umrunden und ich bin am Ausgangspunkt des Wanderweges.

      Es geht mäßig bergauf. Eine Gruppe von älteren Asiatinnen ist sich permanent am fotografieren. Auf der Hängebrücke gibt es erstmal Stau. Dies ist nicht so ganz angenehm, weil die Bretter und Balken schon bessere Zeiten gesehen haben.

      Kurz vor dem Gletscher treffe ich eine andere Deutsche. Da es nur noch über Schnee weitergeht beschließen wir umzudrehen und wir gehen zusammen wieder runter. Sie kommt aus Potsdam und ist allein mit Bus und langem Daumen unterwegs. Ich hätte sie ja in den Ort mitgenommen, aber mit einem Sitz ist das etwas schwierig.

      Im Hotel angekommen mache ich mich an die weitere Reiseplanung. Es steht noch der Reifenwechsel in Tiflis aus und das Omala Tal. Letzteres möchte ich gerne mit neuen Stollenreifen befahren, da der Weg ziemlich schlecht sein soll. Ansonsten wird es dann wohl nach Hause gehen. Aserbaidschan hat seine Grenzen wegen Corona dicht gemacht, Russland ist im Augenblick nicht so prickelnd und der Iran ist von beidem etwas.
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    • Day 132

      Mestia - Ushguli

      August 6, 2022 in Georgia ⋅ ⛅ 25 °C

      Nach einer 7 stündigen und abenteuerlichen Marschrutka-Fahrt (lokale Minibusse) erreichen wir Mestia, den bedeutendsten Ort der im Grossen Kaukasus gelegenen Region Swanetien’s. Mestia, auf über 1500 m gelegen, ist unser Ausgangspunkt für die 4-tägige Wanderung nach Ushguli auf knapp 2200 m Höhe und damit eines der höchst gelegenen Dörfer Europa’s. Nach 2 Anklimatisierungstagen starten wir fit und munter die 4-tägige Wanderung nach Ushguli. 🥾 Jeden Tag legen wir 12 - 20 km hinter uns und wandern über diverse Berge und Hügel, Täler und Hochebenen. Wir passieren grosse Gletscher, Skigebiete und viele kleine urige Dörfer wo das Leben noch stehen geblieben ist. Übernachten tun wir in einfachen Gästehäusern in Zhabeshi, Adishi und Iprali. Meist sind es 2, 3 Zimmer die die Familien an Gäste vermieten für wenig Geld. So trifft man immer wieder neue und interessante Gesprächspartner während dem Abendessen, das die Familien den Gästen jeweils zubereiten. In Zhabeshi, unserem ersten Stopp, findet der 90-jährige Urgrossvater der Gastgeber-Familie sofort gefallen an uns und lädt uns zu einem Chacha (einheimischer Schnaps) ein. Während dem Essen kommt der nette Urgrossvater pünktlich alle 30 Minuten an den Tisch für eine weitere Runde Chacha, ein Nein wird nicht akzeptiert, Widerstand zwecklos. Bis nach Runde 6 nur noch ein kleiner Schluck in der anfangs fast noch vollen Flasche übrig bleibt (neben uns durfte / musste auch noch ein schwedisches Pärchen mittrinken). Diesen letzten Schluck benötige er nun selber für einen tiefen Schlaf, teilt er uns mit und dankt für die Geselligkeit (so zumindest deuten wir seine Zeichen per Mimik und Gestik (Georgisch verstehen wir leider noch nicht so gut 😉)). Wir danken auch und machen uns auf den weiteren Weg. Tag 2 und 3 werden dann die strengsten aber auch die schönsten, es geht steil rauf, es ist heiss und einmal müssen wir einen Fluss gar per Pferd überqueren, zu stark war die Strömung. Aber die Aussichten auf die vielen Gletscher, die wunderschönen Täler und auf die über 5000 Meter hohen schneebedeckten Berg-Gipfeln der Region entschädigen für alle Strapazen. Nach knapp 70 km und 3600 Höhenmeter erreichen wir erschöpft Ushguli, mit seinen zum UNESCO-Weltkulturerbe deklarierten Wehrtürmen. Als Belohnung gibt es ein feines Abendessen mit reichlich kühlem Bier resp. feinem Wein. Wie ein Murmeltier schlafen wir danach tief und fest in unserem Zimmer für CHF 10.- die Nacht (und damit die günstigste Unterkunft der Reise bis jetzt). Der Preis hat aber einen kleinen Haken, so teilen wir das Zimmer (natürlich nicht wissentlich) mit einer kleinen Maus, die Thomas (tief schlafend und vom Meistertitel des FC St. Gallen’s träumend) mitten in der Nacht über den Ellbogen krabbelt. 🐁Read more

    • Großer Kausasus Tag 2

      May 31, 2023 in Georgia ⋅ ☁️ 18 °C

      Heute geht es von Mestia noch höher hinauf nach Uschguli
      2100m.
      Uschguli ist bekannt für seine Wehrtürme. Seit 1996 ist es Teil des UNESCO Weltkulrurerbe,
      Neben den typischen swanetischen Wehrtürmen existieren verschiedene religiöse Bauwerke, wie eine Kapelle aus dem 12. Jahrhundert. Das alles haben wir heute gesehen.Read more

    • Day 24–25

      Wehrturm Nr. 1

      April 19 in Georgia ⋅ ☁️ 16 °C

      Netter Stellplatz unterhalb unseres ersten gesichteten Wehrturms.
      Es gab auch gleich wieder Besuch und die nette Hundedame zog zur Untermiete unter's Auto ein. In der Nacht hat sie uns tapfer verteidigt und uns damit den Schlaf geraubt 😂Read more

    You might also know this place by the following names:

    Samegrelo-Zemo Svanetis Mkhare, Samegrelo and Zemo Svaneti, Samegrelo-Zemo Svanet’i, 사메그렐로제모스바네티 주

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