A Life of Saturdays

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  • Route 66: Springfield

    September 25, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 28 °C

    Von unserem Motel am Wegesrand ist es ein nicht mehr allzu langer Weg bis zu unserem nächsten Stopp in Springfield, Missouri. Wir möchten heute auch nicht so spät ankommen, um Sophies Geburtstag noch ein wenig feiern zu können. Schön, dass so viele Leute auch daran gedacht haben 😊.
    Nach der Ankunft gibt es daher erst einmal Kaltgetränke in der angenehmen Nachmittagssonne. Das Hotel hat sogar einen kleinen Indoor-Pool und einen Whirlpool, die wir beide ganz für uns haben. Also starten wir den Einstieg in den Rest des Tages hier. Wie immer gibt es auch Essens- und Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe. Wir entscheiden uns für ein BBQ-Restaurant, das zwar ein wenig Imbiss-Ambiente hat, aber dafür leckere Speisen mit einigen eigenen BBQ-Saucen zubereitet. Somit kommen wir mal wieder in den Genuss guter Rippchen. Lecker, wenn auch für uns immer noch nicht vergleichbar mit dem ersten Ribfest. Den Rest des Abends lassen wir gemeinsam in einem der Hotelzimmer ausklingen und gehen zufrieden zu Bett.
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  • Route 66: St. Louis

    September 27, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    Von Springfield, Missouri, geht es weiter nach St. Louis, Missouri, wobei die Stadt in zwei verschiedenen Staaten liegt und vom Mississippi geteilt wird. Die Fahrt verläuft gut. Der Stadtverkehr hält uns letztlich allerdings doch etwas auf. In und um die größeren Städte kommt der Verkehr nach unserer bisherigen Erfahrung häufiger mal zum Erliegen oder es geht zumindest nur sehr langsam voran. Der Rest des Tages verläuft wie üblich: Einchecken (dauert heute ewig), frisch machen und dann ab zum Essen.

    Morgens sind wir entsprechend nicht ganz so erholt wie sonst. Passenderweise ist heute ein Ruhetag in St. Louis eingeplant. die Gruppe teilt sich ein wenig auf, sodass jede(r) tun kann, was sie/er möchte. Wir fahren zu Fünft im Auto in die Innenstadt, um uns die Sehenswürdigkeiten anzuschauen.

    Der erste Eindruck aus dem Auto und auf den ersten Metern ist der einer eher leicht heruntergekommenen Stadt. Das relativiert sich aber später im Zentrum, da hier auch einige gepflegte Grünflächen sind und die Stadt nicht zu hektisch ist. Zuerst allerdings schauen wir uns den Gateway Arch an, das Wahrzeichen der Stadt, die auch als "Gateway to the West" bezeichnet wird. Das symbolisiert der riesige Bogen, der in den 1960ern erbaut wurde und Innen eine Art Gondel beherbegt, mit der man in den relativ ebenen Part an der Spitze fahren kann. Wir entscheiden uns dafür es auszuprobieren und quetschen uns nach dem Kauf der überraschend vernünftig bepreisten Tickets und etwas Wartezeit in eine kleine Kugel, die genau für fünf Leute ausgelegt ist. Man hat das Gefühl, in einem Mini-Mini-U-Boot zu stecken, aber der Ausblick über die Stadt einerseits und den Mississippi andererseits entschädigen dafür ausreichend. Man darf zudem so lange oben bleiben, wie man möchte. Wieder unten angekommen gönnen wir uns einen Snack und schauen uns noch ein wenig im dazugehörigen Museum zum Arch und dem Westen der USA um. Es ist eher geschichtlich orientiert, behandelt aber auch den Western in der Literatur, wobei sogar der Name Karl May fällt. Auch die Geschichte ist recht interessant, insbesondere die Ausbreitung der USA und der Krieg mit Mexiko, das einige Zeit vorher noch New Spain hieß. Weite Teile des Südens der USA waren historisch gesehen spanisches bzw. mexikanisches Gebiet, was auch einige Namensgebungen erklärt.

    Soviel dazu... Wir schlendern anschließend noch ein wenig durch die Innenstadt und schauen uns das nahegelegene alte Gerichtsgebäude an und einen kleinen Stadtpark, wo wir uns dann auch auf einen Kaffee hinsetzen. Die Erkundungstour endet in einem Irish Pub, wo wir noch ein wenig zusammen sitzen und quatschen bevor es wieder zurück zum Hotel geht. Es folgt das gemeinsame Abendessen, allerdings nicht in derselben Lokalität wie gestern.
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  • Route 66: Bloomington

    September 28, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 21 °C

    Unsere Tour führt uns bereits morgens über den Mississippi und damit in den Bundesstaat Illinois, den wir auf der Route 66 auch nicht mehr verlassen werden. Wir kommen heute wieder durch einen Ort mit dem Namen Springfield, was die übliche Angabe von Orten inkl. dem Bundesstaat nachvollziehar macht. Übernachten tun wir allerdings erst im nächsten größeren Ort, Bloomington, bzw. Bloomington, IL. 😉

    Nachdem wir ausgiebig und mit vereinten Kräften die Hälfte des Wassers aus dem Hotelinnenpool geplanscht haben (draußen ist es inzwischen zu kalt), geht es wieder ab zum Essen. Das ist an sich nicht schlecht, es herrscht bei den Bedienungen aber das totale Chaos, obwohl die Gästezahl sich in Grenzen hält. Positiv gesehen hatten wir weniger Möglichkeiten Geld auszugeben. Es geht zeitig ab ins Bett, um morgen die letzte Etappe in Angriff zu nehmen.
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  • Route 66: Last day on the road

    September 29, 2018 in the United States ⋅ ☁️ 12 °C

    Die letzte Tagestour führt uns noch einmal durch einige kleinere Orte und Straßen. Wenn man die Route 66 abseits der Highways/Interstates erst einmal gefunden hat, ist sie auch gut ausgeschildet, sogar in der "falschen" Richtung, die wir fahren. Am Rand von Chicago verliert sich die Spur allerdings ein wenig. Zusätzlich erscheint es uns aufgrund des starken Verkehrs ratsamer, eine möglichst direkte Route zur Unterkunft zu wählen.

    Da ursprünglich etwas unterschiedliche Pläne im Raum standen, haben wir beide eine Unterkunft übet Airbnb von privat südlich von Downtown während der Rest nördlich der Innenstadt ein Appartement hat. Während das Appartement sehr schön ist mit zig Schlafzimmern und großem Wohnzimmer mit angeschlossener Küche, ziehen wir in ein Zimmer in einer 3er-WG ein. Der Begriff "Studentenbude" würde es wahrscheinlich noch zu positiv beschreiben. Aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit haben wir ein Angebot mit nur einer Bewertung genommen. Über viele Dinge könnten wir hinwegsehen, aber die Sauberkeit lässt wirklich zu wünschen übrig. Der Begriff "putzen" ist hier wohl ein Fremdwort, wodurch uns die relativ hohe angesetzte Reinigungsgebühr auch eher unverständlich ist. Küche und Badezimmer sind dadurch nicht wirklich nutzbar und auch in unserem "Zimmer" traut man sich kaum, den Boden zu berühren. Schnell versuchen wir zu schlafen, um am nächsten Morgen schnell aus der Wohnung zu kommen.
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  • Route 66: Abschied

    September 30, 2018 in the United States ⋅ ☁️ 15 °C

    Der Tag fängt gut an. Bevor wir die Wohnung verlassen, wollen wir testen ob die Wohnungsschlüssel funktionieren. Unsere Vorgänger hatten nämlich schon einige Probleme. Sie funktionieren nicht. Es hilft alles nichts, wir müssen los, da wir die Motorräder und das Auto abgeben müssen. Wir schließen die Tür von innen ab und ziehen sie in der Hoffnung, dass uns am Abend jemand auf macht, zu.
    Wir fahren zum Appartment der Anderen und dann weiter zu Eagle Rider, wo wir die Motorräder abgeben 😥. Ohne eine Panne haben uns die Bikes 2534 Meilen quer durch die USA gebracht.

    Wir geben noch unser Auto ab, holen den Van der anderen ab und belohnen uns anschließend im Hofbräuhaus mit der ein oder anderen Maß und Mittagessen (Schweinshaxe bzw. Brezn 😋). Die Amerikaner versuchen hier gefühlt, alle Traditionen aus Bayern, der Schweiz und Österreich in ein Gebäude zu stopfen, was aber teilweise recht amüsant ist.

    Da wir Angst um unsere Gesundheit haben, ziehen wir nach schon einer Nacht aus unserer WG aus und gesellen uns wieder zum Rest der Gruppe. Obwohl wir etwas improvisiert und teilweise auf dem Boden übernachten, fühlen wir uns hier doch deutlich wohler.

    Da das Wetter heute nicht das beste ist, verbringen wir den Rest des Tages mit Pokern und Blackjack spielen.
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  • Route 66: Chicago

    October 2, 2018 in the United States ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute geht es bei nicht ganz so hervorragendem Wetter nach Chicago Downtown. Es ist zwar sehr bewölkt, dafür aber um die 20°C ohne Regen. Wir können es gar nicht erwarten, dass der Pullover und die lange Hose in unserem Rucksack wieder überflüssig sind 😊.

    Wir fahren mit der Bahn als erstes zum Start- und zum Endschild der Route 66, welche nur einen Blick auseinander liegen (und wir haben 3 Wochen für die Strecke gebraucht 🤔). Leider sind die Schilder doch sehr langweilig und bei Weitem nicht so "schön" wie das in LA.

    Anschließend trennt sich unsere Truppe wieder, da wir die Stadt zu Fuß erkunden und die Anderen sich für den Hop on Hop off Bus entschieden haben. Wir schlendern durch die Stadt und kaufen Gerald den fehlenden Pullover für die wahrscheinlich doch eher kalte nächste Woche in New York.

    Die Stadt ist geprägt vom Lake Michigan und unzähligen Hochhäusern. Trotz der Größe der Stadt, der hohen Gebäude und dadurch klein und eng wirkenden Straßen, hat die Stadt einen gewissen Charme und gefällt uns doch sehr gut.

    Zurück in der Unterkunft werden Koffer gepackt, gewogen, ausgeräumt, neu gepackt, umgepackt, Inhalte getauscht etc. bis der Koffer jedes Mitreisenden gefühlt an die Grenze der erlaubten 23kg kommt. Erstaunlich, wie viel in 3 Wochen geshoppt werden kann 😉.

    Zum Abschluss der gemeinsamen Zeit gehen wir heute Abend noch einmal in eine Bar gegenüber, wo wir eine unglaublich gute Pizza bei einem Baseballspiel der lokalen Heimmannschaft genießen. Zum ersten Mal fesselt uns der Sport auch ein wenig, was sowohl an den mitfiebernden Fans liegt als auch an unserem (sehr langsam) wachsenden Spielverständnis.
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  • Einer dieser ... Tage

    October 3, 2018 in the United States ⋅ 🌙 19 °C

    Der Tag fing schon einmal ganz fabelhaft an.

    Beim Versuch unseren Flug nach NYC einzuchecken, stellen wir fest, dass der Flug für den 10.10. und nicht für den 03.10. gebucht ist. Der Tag an dem wir New York Eigentlich wieder verlassen wollen...
    Nach etlichen Versuchen, den Flug umzubuchen oder zu stornieren oder zumindest das zugebuchte Gepäck zu stornieren, stellen wir fest, dass die Stornierungs- oder Umbuchungsgebühren komischerweise immer genau so hoch sind, dass wir am Ende nichts wieder bekommen würden. Dann stornieren wir halt nicht.

    Wir buchen also very last minute einen neuen Flug, springen schnell unter die Dusche und machen uns auf zum Flughafen, da unser neue Flug schon um 12:30 Uhr und nicht wie der alte um 17:45 Uhr geht.
    Zudem müssen wir noch in Charlotte, NC umsteigen und da wir so kurzfristig gebucht haben, gibt es natürlich auf keinem der beiden Flüge noch zusammenhängende Plätze. Zumindest nicht kostenlos. Naja, 2x2 Stunden werden wir es wohl getrennt aushalten 😉.

    Unsere Mitreisenden der Route 66 haben uns bereits vor ca. einer Stunde verlassen, da auch ihr Flug gegen 12 Uhr über Atlanta Richtung Deutschland geht.

    Wir schaffen es noch rechtzeitig zum Terminal, checken ein und nehmen erst einmal unser Frühstück in Form eines Burgers zu uns.

    In Charlotte angekommen, haben wir 15 Minuten Zeit um zum Gate für den Flug nach NYC zu kommen. Leider wissen wir noch nicht, welches Gate das ist. Wir fragen uns, wie sie unsere Koffer in so kurzer Zeit von dem einen Flugzeug ins andere verladen wollen und sind sehr gespannt ob das wohl funktioniert. Wir stellen uns schon mal darauf ein, dass es das nicht tut.

    Immerhin schaffen wir es rechtzeitig zu unserem Abfluggate, da es zum Glück nur ca. 5 min von unserem Ankunftsgate entfernt war.
    Im Flieger wird Gerald von seinem Sitznachbarn, welcher mein Sitznachbar im Flieger nach Charlotte war, erzählt, dass die Stewardess im letzten Flieger unseren Jaro in der Hand hatte, als er ausstieg. Woher er auch immer wusste, dass der Löwe uns gehörte. Wahrscheinlich nicht schwer zu erraten, da noch 2 andere Tiere aus unseren Rucksäcken gucken.
    Jetzt ist es allerdings auch schon zu spät, um nochmal zum anderen Gate zu gehen, die Türen des Fliegers sind bereits geschlossen... Da werden wir wohl Lost and Found kontaktieren müssen. Aber ob die auch Kuscheltierlöwen hinterher schicken?

    In NYC angekommen, warten wir ganz gespannt am Gepäckband. Viele Koffer fahren vorbei, von unseren ist jedoch noch keiner in Sicht. Aufgrund der kurzen Umladezeit habe ich eh schon die Hoffnung verloren und wollte schon den Schalter aufsuchen, als Geralds Koffer das Gepäckband runter kommt. Sie haben es tatsächlich geschafft, unsere Rucksäcke in der kurzen Zeit umzuladen. Wir sind sehr positiv überrascht.

    Da wir, um die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, erst mit der Air Train zur Metro fahren müssten, welche p. P. $8 kostet, wir dann noch Metro und Bus zahlen müssten, entscheiden wir uns mal wieder für ein Uber. Das ging auch erstaunlich schnell, 3 Minuten später saßen wir im Auto Richtung Brooklyn.

    Nach einigen Minuten Fahrt hält der Fahrer an, wir sind wohl bereits angekommen. Ich merke noch an "das ging aber schnell", wir steigen aus, nehmen unsere Rucksäcke aus dem Kofferraum, ein neuer Mitfahrer steigt ein und der Fahrer startet den Wagen. Die Gegend sieht so gar nicht aus wie bei Airbnb beschrieben und ist uns auch nicht sehr geheuer. Ein schneller Blick auf Google Maps sagt uns, dass wir erst die Hälfte der Strecke von Flughafen bis zu unserer Unterkunft zurück gelegt haben.

    Zum Glück steht das Auto noch. Ich reiße die Beifahrertür auf und frage, ob das wirklich unser Drop off Punkt war. Der Fahrer schaut in seine App und stellt fest, dass es dies nicht ist. Er sollte hier lediglich jemanden einsammeln. Also Rucksäcke wieder in den Kofferraum und weiter geht die Fahrt. Jetzt wird auf Maps ständig verfolgt, wo wir sind.

    15 Minuten später erreichen wir dann unsere tatsächliche Zieladresse. Die Straße sieht zwar auch etwas gewöhnungsbedürftig aus, wirkt dennoch interessant, da auf der ganzen Straße Künstler sitzen, welche entweder musizieren oder mit Licht und auch Drohnen, künstlerisch aktiv sind. Wir finden unsere Unterkunft für die nächsten 7 Nächte und Dawid, unser Host, ist zum Glück auch zu Hause. Nach unserer letzten Airbnb-Erfahrung ohne Bewertungen sind wir vorerst etwas skeptisch als wir in den "Hauseingang" treten, werden dann jedoch positiv überrascht als Dawid die Tür zur Loft öffnet.

    Wir treten direkt in das Wohnzimmer mit offener Küche ein, das Badezimmer hat eine sehr alte, frei stehende Badewanne (endlich mal wieder baden👏🏻👏🏻)
    und der Vogel begrüßt uns (gegen Futter) mit einem Tänzchen. Wir sind sehr zufrieden mit der Unterkunft und vor allem mit unserem super netten Mitbewohner, kommen auf unserem Zimmer erst einmal an und lauschen dem Tromptenspiel und Gesang auf der Straße (bei der Lautstärke bleibt uns auch gar nichts anderes übrig 😉).

    In der Tagesbilanz hatten wir heute wohl doch einige Male Glück im Unglück, manchmal nur Unglück und zum Ende des Tages zum Glück wieder viel Glück 😊.
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  • New York New York

    October 4, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 24 °C

    Geburtstag in New York! Das hat man auch nicht alle Tage. Wie wir noch sehen werden, bin ich aber nicht der Einzige, der seinen Geburtstag im Big Apple verbringt - von zig tausend New Yorkern mal ganz abgesehen.

    Der Tag heute startet entspannt auf "unserer" Flussseite des East River an der Brooklyn Bridge. Der erste Ausblick auf Manhattan überzeugt uns, dass es ein guter Städte-Trip werden könnte. Bevor wir richtig loslegen wird aber erstmal in Ruhe ein Kaffee getrunken. Anschließend rüsten wir uns mit einem riesigen und sehr leckeren Eis der Brooklyn Ice Cream Factory aus, um den Fußmarsch über die Brücke anzutreten. Hier ist Einiges los und dadurch, dass man zwischen den Fahrbahnen läuft, gibt es nicht so viele ungehinderte Blicke auf Downtown Manhattan. Trotzdem ist es natürlich ein schönes und historisches Bauwerk mit einer interessanten Geschichte (wer hat's erfunden?).

    Hinter der Brücke geht es dann weiter zum neuen World Trade Center, dessen erster Turm (One World Trade Center) als höchstes Gebäude der Skyline markant herausragt. Zuerst landen wir in einem äußerlich interessant anmutenden Gebäude, das sich als unterirdischer Verbindungsbau, Transportknoten und Shoppingcenter herausstellt. Den Shoppingpalast...

    Der Shoppingpalast überrascht uns zuerst etwas an diesem Ort, aber zum ursprünglichen WTC gehörte wohl ebenfalls eins. Als wir wieder hinaufkommen, sind wir schon fast am 9/11 Memorial. Dort, wo ursprünglich die beiden Zwillingstürme standen, findet sich jetzt jeweils ein Becken im Boden, aus dessen Seiten sich ein stetiger Wasserfall ergießt. In der Mitte des Beckens ist nochmals eine quadratische Vertiefung, deren Ende von oben nicht ersichtlich ist. So wirkt es als ob das Wasser in ein tiefes, schwarzes Loch fällt. Man mag das interpretieren wie man möchte, aber der Besuch lohnt sich aus unserer Sicht in jedem Fall. Die Begrenzung bzw. Brüstung ringsherum besteht aus einer durchgängigen Tafel, in die die Namen sämtlicher Opfer des Anschlags eingelassen sind.
    Das hier ebenfalls zu findende Museum haben wir uns für einen anderen Tag vorgenommen. Nachdem wir das Denkmal auf uns haben wirken lassen, ist es schon späterer Nachmittag und langsam Zeit für einen Snack und gerne auch ein passendes Getränk. Vielleicht durch den vorhergehenden Roadtrip haben wir uns angewöhnt nur abends zu essen, was inzwischen auch ohne Snacks und Hunger (Kaffee ausgenommen) gut funktioniert. Sophie führt uns in einen American Irish Pub, wo wir an einem Tisch für vier Personen Platz nehmen. Aufgrund dieser und anderer Indizien und ein paar (unabsichtlicher) Informationen aus Deutschland, habe ich den Verdacht, Christoph und Marianna hier zu treffen, da sie auch heute Geburtstag hat. Da sie vorher nicht gespoilert wurde, ist sie doch sehr überrascht (natürlich positiv, hoffen wir 😉) uns auf einmal in New York in einer Bar anzutreffen. Zugegebnermaßen wussten die beiden Planungsgenies bis zum heutigen Morgen auch noch nicht, dass die/der jeweils Andere auch in der Stadt ist. Das kommt davon, wenn man immer nur die Fotos anschaut! 😋 Zum Glück sitzt in Deutschland eine sehr zuverlässige Blog-Leserin, die Christoph diesen kleinen Hinweis gegeben hat, danke dafür😀.

    Nach kleinen Snacks und Bier laufen wir Richtung Chinatown, um uns das Viertel anzuschauen und evtl. noch etwas mehr zu essen. Sophie und Christoph verdienen sich mit ihrer Hilfsbereitschaft unterwegs erst einmal jeweils ein Wasser, weil sie einer Frau helfen, ihren Essensstand (von denen es in New York viele gibt) ein paar Straßen weiterzuschieben (der eine mehr, der andere weniger😓). Sieht anstrengend aus, aber die Geburtagskinder haben sich leider zu spät gemeldet um mitzuhelfen... 😇

    In Chinatown ist um diese Uhrzeit (ca. 19:30 Uhr) enttäuschenderweise nicht mehr so viel los. Viele Geschäfte und teils auch Restaurants haben bereits geschlossen. Trotzdem dringen aus allen Ecken Gerüche (mache gut, manche eher nicht so) auf die Straße und das leicht schmuddelige Bild der Straße tut sein übriges dazu, dass nicht alle in der Gruppe gleich hellauf begeistert sind von der Gegend. Zumindest optisch ist es sehr authentisch, da wir größtenteils nichts um uns herum verstehen außer den amerikanischen Straßenschildern. Nach einem kleinen Rundgang entscheiden wir uns spontan in ein Dim Sum Restaurant einzukehren. Das scheint im Vergleich mit Restaurants in Hongkong auch sehr authentisch zu sein und wir ordern ein paar der Leckereien, die häufig in kleinen Bambuskörben daherkommen. Dazu gibt es all-you-can-drink Tee, wie sich das gehört. Beim Essen kann nicht jede(r) von uns sich mit allem anfreunden, speziell die Hühnerfüße - mit voller Absicht bestellt - finden nur teilweise Zustimmung. Dabei wurden die gerüchteweise früher auch in Deutschland (gerne?) gegessen.

    Gut gesättigt marschieren wir weiter über die Manhattan Bridge, quasi parallel zur Brooklyn Bridge, wieder auf die andere Seite des East River und haben auch hier wieder Probleme eine Lokalität für einen Schlummertrunk zu finden. Soviel zu der Stadt, die nie schläft... 😉 Wir werden fündig und nach einem Getränk auch diskret gebeten zu zahlen (und zu gehen). Für uns und noch mehr für die beiden Kurztripler ist es langsam auch eine gute Zeit schlafen zu gehen, also treten wir den teils gemeinsamen Heimweg mit der Metro an.
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  • Lower Manhattan

    October 5, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 20 °C

    Wo müssen zwei Bänker in New York hin? Zur Wall Street. Also auf nach Lower Manhattan. Viel erwarten wir nicht und bis auf das Gebäude des New York Stock Exchange gibt es hier auch nicht sehr viel zu sehen. Dennoch ganz nett, mal da gewesen zu sein. Die typische Bullenstatue in der Nähe ist hier größer als in Frankfurt, aber kaum sichtbar, da sie gerade von einem ganzen Reisebus an Touristen belagert wird.

    Weiter geht es an die Südspitze, da wir unser Ticket zur Liberty Island einlösen wollen. Nach ca. 40 Minuten Wartezeit sind wir auf der Fähre in Richtung Freiheitsstatue. Wir laufen ein bisschen auf der Insel herum, besonders gefällt uns hier der Blick auf Manhatten.

    Zurück am Festland gehen wir in das 9/11 Memorial Museum. Hier ist vom Bau der Twin Tower bzw. des ganzen Komplexes über den Bombenanschlag 1993, die vier Attentate am 11.9.2001 inklusive der Planung bis hin zur Gründung al-Qaidas alles sehr detailliert beschrieben und in Filmen dargestellt. Die Geschichte und die Ausstellung fesseln uns so sehr, dass wir uns etwas erschrecken als wir beinahe rausgeworfen werden und auf die Uhr schauen - wir sind nun schon knapp 5 Stunden hier. Ein Besuch lohnt sich definitiv, der Ort bringt durch verschiedene Elemente die Ereignisse so nahe, macht sie so anfassbar und persönlich, dass es schwer ist nicht betroffen zu sein.

    Wir machen uns auf zum Times Square, der uns an den Trubel und die beleuchteten Straßen in Las Vegas erinnert und treffen uns mit Marianna und Christoph bei 5 Napkins um etwas zu essen. Sehr gute Burger gibt es hier, können wir nur weiter empfehlen.
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  • Comic Con

    October 6, 2018 in the United States ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute starten wir unseren Tag in Soho. Wir laufen ein bisschen durch die Straßen an welchen sich die Gallerien und Boutiquen aneinanderreihen. Es ist ganz nett anzusehen, übersteigt jedoch etwas unsere Preisklasse.

    Also laufen wir weiter durch den Washington Square Park wo auffällig viele Polizisten anzutreffen sind. An dem nördlichen Ausgang vom Park stehen ca. 10 Polizeiautos in jeder Straße. Wir haben leider nicht rausgefunden, ob das einen Grund hatte oder ob der Park immer so gut bewacht ist, obwohl wir zu Ersterem tendieren.

    Weiter durch den Park geht es zum Chelsea Market. Wie in den meisten Markets reihen sich hier die Läden mit kulinarischen Spezialitäten aneinander. Leider haben wir absolut keinen Hunger, obwohl wir immer noch nicht gefrühstückt haben. Mittlerweile hat sich unser Körper wohl schon dran gewöhnt von einem Kaffee morgens zu leben und erst abends etwas zu essen zu kriegen. Vielleicht ist es auch besser so, da die Tatsache, dass heute Samstag ist immens dazu beiträgt, dass man im Markt kaum vorankommt. Wir schlendern dennoch einmal durch, um für einen anderen Tag schon einmal einen Laden auszukundschaften. Besonders ins Auge fällt der Lobster Place, wo man von frischem Fisch, diversen Austersorten, Clams, Miesmuscheln, Sushi und natürlich Lobster bis hin zu Muschelsuppen, Muschelsandwiches etc. eine riesige Auswahl an "Meeresfrüchten" hat. Natürlich nicht gerade zum Schnäppchenpreis, so kann man z. B. für einen Lobster zwischen $36 und $86 ausgeben. Zum Glück haben wir keinen Hunger 😉. Neben Foodstores gibt es hier auch einen Bookstore, Boutiquen und einen Fruitmarket.

    Als wir es aus dem Chelsea Market rausgeschafft haben, gehen wir den High Line Park entlang, ein Park, welcher oberhalb der Stadt auf einem alten Schienensystem errichtet wurde. Leider weniger spektakulär als erhofft aber der ein oder andere Blick die Straßen hinunter war doch ganz schön. Am Ende des High Line Parks stoßen wir auf mehrere etwas merkwürdig gekleidete Leute. Seit gestern begegnen uns diese schon vereinzelt in der Stadt. Wir haben natürlich "recherchiert" und wie es der Zufall so will, ist dieses Wochenende die Comic Con in New York. Wir kommen vom High Line Park direkt auf das Convention Center zu, wo gerade sehr viele schwarze Suburbans (SUVs) mit verdunkelten Scheiben vorfahren und sich vor dem Eingang die Fans die Füße platt stehen. Da muss doch irgendwas los sein, denken wir uns und stellen uns auf die andere Straßenseite, von wo man das Geschehen genauso gut beobachten kann, sich aber nicht ins Getümmel werfen muss. Der erste (wir vermuten) Star, welcher von allen mit 'Michael' gerufen wird, sagt uns leider gar nichts. Wir vermuten, dass das auch bei den folgenden Stars so sein wird, da wir mit der Comicszene ja nicht gerade vertraut sind. Wir wollen gerade wieder gehen, da erkennen wir doch noch jemanden der uns sehr vertraut vorkommt, Littlefinger aus Game of Thrones (leider kennen wir seinen richtigen Namen nicht 😃🙈).

    Wir bleiben noch ein paar Minuten stehen, haben dann aber doch keine Lust mehr uns die Beine in den Bauch zu stehen, nur um evtl. jemanden zu treffen, den man vlt. mal in einer Serie gesehen hat. Da gehen wir doch lieber ein Stück die Straße hoch, um uns die aufwendig gestalteten Kostüme der Comic Con Besucher anzugucken. Auf dem Weg laufen wir durch eine kleine Horde von Zombies, Werbung für die neue Staffel von 'The Walking Dead'.

    Jetzt wollten wir eigentlich zum Sonnenuntergang aufs Empire State Building. Ein Blick in den Himmel verrät uns allerdings, dass eine tief hängende Wolkendecke es etwas schwer machen könnte, auf dem Empire State Building etwas zu sehen. Vielleicht haben wir einen anderen Tag mehr Glück.

    Weiter geht es zu Macy's, neue Schuhe und ein neuer Bikini müssen her. Man sollte meinen, dass das in einer so riesigen Shoppingmall kein Problem ist, aber falsch gedacht. Die Mall erstreckt sich zwar über 10 Etagen mit einer riesen Grundfläche, die Fläche mit den Bikinis beschränkt sich jedoch auf ca. 20 qm. Der Winter naht...

    Wir machen uns also ohne neue Errungenschaften auf nach Williamsburg, Brooklyn da wir uns hier mit Marianna und Christoph treffen um das Spiel New York Yankies vs. Boston Red Sox (Baseball) zu gucken. Die Sportbars sind alle sehr voll, durch Glück und die Freundlichkeit dreier Amerikaner ergattern wir jedoch noch einen Tisch. Auf nur 2 der 4 TVs läuft Baseball, was uns sehr wundert, immerhin spielen die Yankies in den Playoffs. Als das Spiel schon eine Stunde lief, ist die Bar so überfüllt, dass man kaum noch zur Theke kommt und es wird plötzlich Eintritt genommen. Abrupt werden die TVs auf welchen das Yankie-Spiel läuft, umgestellt und auf allen TVs läuft nun die UFC Fight Night. Sehr mysteriös, denken wir. In einem Gespräch mit zwei Amerikanern stellt dich heraus, dass Baseball als eher langweilig gilt (war auch unser Eindruck aber wir dachten die Leute hier stehen darauf), ganz im Gegensatz zur UFC Fight Night auf die alle heiß sind. Die Stimmung in der Bar ist bombastisch und die Fights sehr blutrünstig. Die zwei Amerikaner laden uns noch für den nächsten Abend zur Comedy Night für Newcomer ein bevor wir hundemüde zu unserer Unterkunft fahren.

    Alles im allem ein sehr ereignisreicher Tag.
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