Germany
Rhein-Hunsrück-Kreis

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Travelers at this place
    • Day 121

      Tag 120 & 121

      September 20, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 8 °C

      -TAG 120-

      Morgens ein ungewohntes Geräusch. Der Wecker klingelt, ich darf das Frühstück nicht verpassen. Die Nacht war kurz, nicht einmal fünf Stunden schlaf, aber es sollte reichen.

      Um kurz vor zehn, draußen vor der Jugendherberge, bereit los zu gehen, kommen zwei junge Mädels mit Wanderrucksäcken aus der Herberge. Sie sind letzte Woche den Soonwaldsteig gelaufen geben mir gute Tipps und einen Pocketguide für den Weg mit.

      Nach ein paar Kilometern auf dem Rheinburgenweg und Steckeschlääferkamm gelange ich schließlich auf Soonwaldsteig, dem ich folgen werde. Nicht komplett aber einen großen Teil davon.

      Zwei Tageswanderer laufen etwa in meinem Tempo in die selbe Richtung. Zusammen laufen wir bis zu einem Aussichtsturm, dem Salzkopf.

      Hier ist kaum was los, man trifft nicht viele Menschen. Die herrlichen Buchenwälder, sattgrünen Nadelwälder, sind bis auf ein paar Windräder direkt am Weg, sehr ruhig.

      Die Schutzhütte für den Abend ist nicht so Hängematten freundlich, aber mit etwas gefummel hängt die Matte.


      -TAG 121-

      Nach nur kurzer Zeit unterwegs, eine Frau auf dem Weg, die so viele Pilze in den Händen hält, wie sie nur tragen kann. Da muss ich natürlich nachhaken. Es sind Steinpilze und flockenstielige Hexenröhrlinge, in ihrer Kaputze sind noch mehr davon.

      Die Frau heißt Manu und ist mit ihrem Hund Mahima unterwegs. Wir unterhalten uns ein bisschen und schon bietet sie mir an mit zu kommen. Ich könnte bei ihr duschen und was essen. Eine Dusche brauche ich momentan nicht, aber zum Essen kann ich nicht nein sagen 😁

      So sitze ich ein paar Stunden bei Manu und genieße die Gesellschaft und das sehr leckere Essen. Rührei von den eigenen Hühnern, Brot, Aufstriche etc. Joey, ein guter Freund von Manu ist auch da und hat viele spannende Geschichten von seiner Zeit als Kameramann, wo er sehr viel gereist ist, zu erzählen. Von Manu erfahre ich auch viel Interessantes und außerdem zeigt sie mir ein paar gute Yoga Dehnübungen, die meine Abendroutine ergänzen werden. Damit kennt sie sich gut aus, sie gibt nähmlich Yoga Kurse.

      Wahnsinn, wieder so eine umwerfende Gastfreundschaft zu erleben. Nach einem so kurzen Gespräch eingeladen zu werden. Das Herz offen und lieb, das ist Manu! Vielen vielen Dank, hat mich sehr gefreut mit euch ein paar Stunden zu verbringen! 🍀

      Zurück auf dem Trail ist es an vielen Stellen so ruhig dass ich den Flügelschlag der großen Vögel höre.

      Am Aussichtsturm Alteburg wird Pause gemacht und auf der Karte geschaut wie weit es heute noch ungefähr geht.

      Die Teufelshütte kommt in etwa 10Km. Die Mädels von der Herberge haben mir die Hütte sehr empfohlen. Aber es ist schon fast 19 Uhr, bald wird es dunkel. Also weiter geht's.

      Einer der vielen Fichtensteinpilze am Wegesrand wandert mit und wird das Abendessen aufwerten.

      Langsam wird es immer dunkler. Mit Kopflampe geht es weiter. Eine kleine Nachtwanderung ist doch auch was schönes. An einem Abschnitt geht es einen steinigen, steilen Weg runter. Puh, damit habe ich nicht gerechnet.

      Um etwa halb Zehn an der Teufelshütte angekommen, staune ich über diese. Eine märchenhafte Hütte. Die kleine Nachtwanderung hat sich mehr als gelohnt.

      Elf Personen aus der Gemeinde Hennweiler haben sie in freiwilliger Arbeit errichtet. Das merkt man, hier steckt viel Liebe drin. Es gibt sogar ein Wasserdepot, wo man sich gegen eine freiwillige Spende was nehmen kann. Das Geld fließt in die Ausstattung und den Erhalt der Hütte. Eine Empore zum schlafen, Strom von einem Solarpanel. Draußen viele Bänke, eine Feuerschale, Schaukelpferd für Kinder, eine tolle Aussicht, viele liebevolle Details uvm.

      Die Blockhütte soll Wanderern, die den Soonwaldsteig laufen, die Möglichkeit geben, dort zu rasten, sich vor einem Unwetter zu schützen oder eben dort zu übernachten. Die Hütte steht jedem offen, eine Übernachtung kostet nichts. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Dieses Motto gilt nicht nur in den Bergen, sondern auch im Soonwald.

      Liebe Grüße, Gena
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    • Day 73

      Von der Eichberg- zur Teufelshütte

      May 12, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 13 °C

      Der Morgen beginnt wie der Abend aufgehört hat. Es regnet. Ich drehe mich noch einmal um und schlafe weiter. Um sieben stehe ich dann auf. Es nieselt noch und ist sehr neblig. Ich esse etwas, um den Aufbruch hinauszögern. Nützt nix. So um acht gehe ich los. Ziel ist die Schmidtburg. Dort kann man zelten. Einen Platz konnte ich nicht mehr buchen. Aber es wird sich schon was finden, denke ich.

      Die Windmühle an meiner Hütte war tatsächlich die letzte auf dem Weg. Und der wird wunderschön. Zaubert trotz des Wetters ein anhaltendes Grinsen in mein Gesicht. Das Wetter hat dann am Nachmittag auch ein Einsehen. Der Regen verzieht sich. Die Sonne kommt nicht raus. Die Wege sind teilweise sehr matschig. Wenn sie an einem Bach entlang gehen, ist dieser zu einem Fluß mutiert und der Weg zu einem Nebenbach. Wenn dann der Weg in den Fluß mündet ist zum Glück immer eine Brücke da. Einmal reicht sie nicht ganz rüber und ich muss über Steine balancieren. Klappt zum Glück.
      Die Füße sind den ganzen Tag naß. Der Weg ist so schön, dass mich das heute kein bisschen stört. Ich lasse mal einfach die Bilder dafür sprechen.

      Auch die buchbaren Trekkingcamps sind gut. Aber außer der Schmidtburg sind alle zu früh. Und dann verliert die Schmidtburg auch noch gegen die Teufelshütte ein paar Kilometer vorher. Die ist so großartig, dass ich heute schon um halb sechs Feierabend mache.

      Die Hütte ist eigentlich ein richtiges Blockhaus. Mit rustikaler Einrichtung, Schlafboden, Kronleuchter und USB-Kabeln zum Laden. Es gibt Wasser klassisch oder naturell gegen eine kleine Spende. Ich finde einfach keinen Grund zum Weitergehen. So sitze ich jetzt auf der Bank auf der Terrasse, schreibe den Footprint und genieße den Abend.
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    • Day 72

      Von Bingen zur Eichberghütte

      May 11, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 14 °C

      Der Zero hat mir gut getan. Die Beine, insbesondere die Knie, funktionieren wie sie sollen. Ich starte erst nach dem Mittag. Los geht's am Bahnhof Bingen auf dem Soonwaldsteig. Von dem habe ich schon einige begeisterte Berichte gehört. Der gefühlte Abstand zur Zivilisation ist wohl erstaunlich hoch. Mal sehen. Der NST folgt dem Soonwaldsteig für 74 Kilometer.

      Schnell geht es an der Jugendherberge vorbei aus der Stadt in den Wald. Es geht linksseitig den Rhein abwärts. Auf der anderen Seite kann ich den Rheinsteig ahnen. Der Wald ist schön. Auch die Ausblicke gut. Da es am Soonwaldsteig wohl etwas problematisch mit der Wasserversorgung ist trinke ich bei erster Gelegenheit im Forsthaus Heiligkreuz ein Bierchen. Wenn es kein Wasser gibt gehen bestimmt auch andere Flüssigkeiten.

      Das nächste visuelle Highlight ist die Burg Rheinstein. Sehr gut erhaltene Rheinromantik und als Hotel genutzt. Dann endet das Stück am Rhein. Es geht hinein ins Tal des Morgenbachs. Der rauscht mächtig und bahnt sich seinen Weg durch ein wundervolles Tal mit urigen Felsformationen und schönem Wald. Der Anstieg ist lang, aber viel sanfter als die Anstiege am Rheinsteig.

      Er führt erstmal auf den Salzkopf auf etwas über 600 Meter. Es folgt das schöne Gelände der Lauschhütte. Dort könnte man auch fein zelten. Einige Soonsteigwanderer haben ihre Zelte schon aufgeschlagen. Sind aber nicht zu sehen. Wahrscheinlich sind sie im Zelt, denn es hat begonnen zu regnen. Ich will deswegen auch noch weiter, lieber zu einer Hütte. Ist auch noch zu früh.

      Dann beginnt ein Stück des Soonwaldsteigs, dass mir nicht so gut gefällt. Die Berge sind gepflastert mit Windradspargel. Nix mit Zivilisationsferne. Und der Weg führt meist über die breiten Zufahrtswege und Straßen zu den Windparks. Die Emmerichshütte hat offen und liefert Wasser, Wasserersatzstoff in Form von Weizenbier und Abendessen. Super! Die Alternative wäre der Burgerking an der Autobahn gewesen. Die in Rheinböllen zu queren ist. Dann geht es wieder etwas schöner bergauf auf den Hochsteinchen. Natürlich mit Windrädern. Ein Stück weiter auf der Höhe steht dann die Eichberghütte. In der schlage ich mein Quartier auf. Auch mit Blick auf ein Windrad.
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    • Day 4

      Mittelschwer????

      April 29 in Germany ⋅ ☁️ 16 °C

      Zo ziet mittelschwer eruit...

    • Day 77

      Bacharach AirBnB

      July 11, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 64 °F

      Ok, this one might be our favorite of the trip. Built in 1622, but fully remodeled with all the modern amenities. Video tour.

    • Day 4

      Zo kan het ook...

      April 29 in Germany ⋅ ☁️ 13 °C

      Daarvoor moet je zeker geen last hebben van zenuwen, hoogtevrees en... pottenkijkers!

    • Day 2,964

      Hängebrücke Geierlay

      August 28, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 17 °C

      Zu unserem 3. Hochzeitstag sind wir nach Mörsdorf gefahren um die 360m lange Hängebrücke zu überschreiten. Sie überspannt in 100m Höhe das Bachtal von Mörsdorf. Anja war von sich selbst verblüfft, dass sie keine Panikattacke bekam. Zum Abschluss haben wir im Argentinischen Restaurant Chamame in Eltville noch ein wenig argentinisches Rind verspeist. Echt lecker!!!Read more

    • Day 18

      Castles on the Rhine

      May 12, 2015 in Germany ⋅ ⛅ 81 °F

      Our tour director gave a running commentary for over three hours as we passed the castles, churches and villages on the Rhine. This river was especially important since Roman times. It served as the border between the Roman Empire on the south bank and barbaric Germany on the north. Of special note are the ruins of Durnstein Castle. Here Richard the Lionhearted was held for ransom when returning from the crusades. In 1192 he was held as a prisoner here until his family, primarily his mother, could raise 26.5 metric tons of silver.Read more

    • Day 7

      Keine Mosel, dafür Rhein.

      March 29 in Germany ⋅ ☁️ 10 °C

      Einen schönen guten Abend nicht von der Mosel, dafür aber vom Rhein. Wir sind um 16:00 Uhr auf einen Platz eingefahren - es geschehen noch Wunder! 🥹

      Freunde, wir haben es pünktlich aus den Betten geschafft und sind frisch geduscht in Bruchsal gestartet. Wir haben uns gegen die Mosel entschieden, weil die Fahrt dahin über Land einfach viel länger gewesen wäre. Der Rhein war schlicht und ergreifend leichter zu erreichen und am Ende trifft sich ja sowieso alles in Koblenz.

      Leider war 16:00 Uhr schon zu spät für einen Platz in erster Reihe, aber zweite geht auf jeden Fall auch klar. Nachdem wir aufgekeilt haben wie die Profis, sind wir erstmal eine Runde durch diesen niedlichen Ort spaziert. Natürlich hat es unterwegs angefangen zu regnen und alle, inklusive Heidi, waren klatschnass. Das hat uns jedoch nicht davon abgehalten hier auf dem Campingplatz noch bei Pommes und Weinschorle einzukehren. Daniel hat Heidi dann einfach wieder trocken geföhnt - wozu hat man Landstrom. 😄

      Morgen wandern wir dann mal zu dieser Burg rauf, Vanessa kann sich endlich ein Nackenhörnchen kaufen, von dem sie schon seit Tagen spricht, und das Hundefutter wird auch nochmal aufgefüllt. Ein neues Spielzeug für Heidi brauchen wir auch, denn Nummer 2 hat sie gestern zerlegt. 🙄

      Dann werden wir weiter, an der Loreley vorbei, Richtung Koblenz fahren. Vielleicht haben wir Glück und können dort ein bisschen durch die Stadt stromern.

      Jetzt schmeißen wir uns aber noch einen Film an und snacken uns den Abend schön. 😁
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    • Day 3

      Dritter Tag, Loreley

      June 1 in Germany ⋅ ☁️ 16 °C

      Wir genießen zunächst wieder das ausführliche und köstliche Frühstück.
      Jeder ist deutlich vor der vereinbarten Zeit am Tisch.
      Thilo kommt pünktlich und ist der letzte.
      Ich gönne mir neben dem obligatorischen Rührei auch noch eine Waffel mit Zimt...
      Wir fahren mit der Fähre bei Kaub über den Rhein und dann nach St. Goar.
      Das Wetter hält und wir laufen den Rhein Burgen Weg, Etappe nach Oberwesel. Schwarze Route mit Klettersteig am Schluss.
      Herrliche Aussichten auf die Loreley und den Rhein mit Schiffen.
      Die Strömung ist schon extrem stark und viele Schiffe kommen kaum vorwärts und schaffen den Kampf mit der Strömung nur schwer.
      Am Steig müssen wir die Leitern wg. Fels-Einstürzen umgehen.
      Über die Weinberge in Oberwesel angekommen, kommen die ersten Regentropfen.
      Wir gehen noch über die begehbare Stadtmauer, singen in der Kirche und belohnen uns mit einem Salat beim Italiener. Heute danke ich wieder einmal allen Physios und Ärzten, dass ich das noch/wieder problemlos machen kann.(...und allen die viel Geduld mit mir hatten als es nicht ging ..)!
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    Rhein-Hunsrück-Kreis, Rhein-Hunsruck-Kreis

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