Tyskland
Wiehl

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Rejsende på dette sted
    • Dag 31

      Zu guter Letzt

      1. maj 2021, Tyskland ⋅ ⛅ 6 °C

      Das war es! Aus und Vorbei. 244 km rund um Gummersbach herum: Der Bergische Panoramasteig.

      Heute gind es nochmal über anstrengende 27 km von Wirtenbach nach Ründeroth. Vorbei an einem Turm, einer Burg, einer Autobahn und noch einem Turm.

      Die Vollendung des BPS begossen wir während unserer Frühstücksrast mit einem leckeren Kölsch Radler.

      So geschafft und wir können mit vollster Überzeugung sagen: Der Trail lohnt sich, absolut gegenswert.
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    • # 17 Bierweg

      14. september 2023, Tyskland ⋅ ☁️ 18 °C

      Es hat abgekühlt, mein Fuß ist abgeschwollen (Entzündung), also die besten Voraussetzungen um mal wieder einen Streifzug zu ergehen.
      Dazu bietet sich der Bierweg in Bielstein geradezu an, 20 Minuten Anfahrt plus 30 Minuten Parkplatzsuche, da überall nur 2 Std Parkplätze sind.
      Aber irgendwann war das auch geschafft und lag direkt am Weg.
      Es ging kurz über einen Spielplatz und Freizeitpark und schon war ich im Wald eingetaucht, über eine sehr schöne Streckenführung ging es auf schmalen Pfaden im Wald und auf Wiesen stetig aufwärts und nach ca 1km erreichte ich die erste von 5 Hopfenhöhlen, die es seit kurzem auf dem Weg gibt
      http://www.haus-kranenberg.de/hopfenhoehle.menu…
      Weiter aufwärts erreiche ich Linden, hier entspringt das Quellwasser für das Zunft Kölsch und das Erzquell Pils.
      Von der Quelle, leider nichts zu sehen, alles eingezäunt, geht es weiter steil bergauf auf wirklich sehr schönen abwechslungsreichen Wegen über Hengstenberg nach Gassenhagen, Leider 5 Monate zu spät. Bis Mai 23 wurde neben einem inzwischen stark geschrumpften Hopfenfeld die Gasenhagener Hüttenbräu von Fam Krimmel betrieben und anscheinend ein schöner Halfway Point war
      https://www.wiehl.de/aktuelles/nachrichten/8355…
      So mußte ich ohne Bierpause meinen Weg nach oben fortsetzen bis ich in Krahm den höchsten Punkt meiner Tour erreicht hatte.
      Eine kleine Bank am Ortseingang lud mit einem herrlichen Blick aufs Siebengebirge zum verweilen ein.
      Nun folgte der Weg eine Weile auf der Höhe mit toller Fernsicht ich verschiedenen Richtungen, bis es wieder erst gemächlich und dann immer steiler auf abenteuerlichen Wegen abwärts ging.
      Zurück in Bielstein geht es auf Nebenstrecken bis man plötzlich vor dem rießigen Sudhaus mit den 4 großen kupfernen Kesseln steht.
      Vorbei an der Brauerei, leider hatte das dazugehörige Lokal geschlossen uns ich auch kein richtig einladenes Lokal gefunden hatte, mußte ich ohne ein Bier, nur mit einem Eis im Hörnchen meine Biertour beenden.
      Aber ich muss sagen es war eine landschatlich, streckenmäßiges,informative sehr schöne Tour.
      Interessant fand ich auch, dass wir Deutsche nur an 3. Stelle, nach Tschechien und Österreich, im Bierverbrauch liegen und das die mit deutschen Wurzel in der USA ansäßige Anheuser-Busch Brauerei (Budweiser) weltweit die größte mit 110.000.000 Hektorliter gebrauten Bier ist.
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    • Dag 1

      Von Pfarrern, Bauern und Tagelöhnern

      20. oktober, Tyskland ⋅ ☁️ 17 °C

      In letzter Zeit bin ich kaum dazu gekommen, ausgiebig zu wandern, da ich mich um den Nachlass meines Vaters kümmern muss. Während die Familie an der Nordsee ist, gönne ich mir zumindest einen Wandertag im Oberbergischen, wo die Herbstfärbung besonders schön sein kann. Dafür habe ich mir das Homburger Ländchen ausgesucht und bin mit dem Zug von Bonn über Köln nach Dieringhausen gefahren. Dabei folge ich auch den Spuren meiner Vorfahren, von denen Einige aus dieser Region stammen und später aus verschiedenen Dörfern nach Wuppertal zogen. Es war die Zeit, in der Weber und Tagelöhner in die Industriestädte gingen und das bäuerliche Leben hinter sich ließen — aus Orten wie Marienhagen, Marienberghausen, Wiehl, Nümbrecht, Waldbröl, Gummersbach und Eckenhagen.

      So bringt mich der Zug von Bonn nach Köln und weiter nach Dieringhausen. Von Dieringhausen an der Agger führt ein schöner Waldweg hinauf nach Marienhagen, mit seiner malerischen Dorfkirche und den alten Fachwerkhäusern. Mein Vorfahre Christian Schnabel war um 1550 Komtur der Johanniterkomturei und erster lutherischer Pfarrer. Seine Nachkommen waren über Generationen hinweg Pfarrer in Marienhagen, Wiehl und anderen Orten. Das Haus meines Vorfahren Johann Wilhelm Schnabel steht sogar noch; 1744 wurde er Pastor in Wiehl.

      Über teilweise sehr matschige Wege, die von Autos tiefe Spuren aufweisen, geht es hinunter zum Alpebach. Da einige Pfade inzwischen zugewachsen sind, muss ich eine größere Kurve laufen und erreiche schließlich das Städtchen Wiehl. Früher sind wir gerne mit der Bröltalbahn gefahren, die wohl bald wieder in Betrieb genommen werden soll. Der Zug verbindet Dieringhausen an der Agger mit Waldbröl, wird aber bisher nur als Museumsbahn genutzt. In Wiehl haben viele meiner Vorfahren gelebt und geheiratet. Weiter geht es durch den Wald zum Wildgehege und zur Wiehler Tropfsteinhöhle, wo ich mir ein Eis gönne. Danach führt mich der Weg zur Holsteiner Mühle und schließlich zum Homburger Schloss. Es war so voll, dass ich mir diesmal nur das Schloss von außen angesehen habe, aber es lohnt sich — vor allem das Treppenhaus ist sehenswert. Homburg war das Zentrum eines kleinen Staates, der wie eine Insel im Herzogtum Berg lag. Im Barock ließen die Grafen von Sayn die Burg zum Schloss umbauen, was die Finanzen des Staates völlig zerrüttete, da er seit 1604 nur noch aus Nümbrecht, Wiehl, Marienhagen und Marienberghausen bestand.

      In Nümbrecht bleibe ich nur kurz, um nicht zwei Stunden auf den nächsten Bus warten zu müssen, der mich nach Waldbröl bringt. Da ich noch etwas Zeit habe, laufe ich durch Waldbröl, wobei die Stadt wie ausgestorben wirkt. Immerhin lese ich die Infotafeln und finde erneut Hinweise zur Familie Steiniger, die hier seit 1640 nachweisbar ist, als mein Vorfahre Dietrich Steiniger als Glaubensflüchtling aus Böhmen nach Waldbröl kam. Seine Nachkommen haben sich über Waldbröl, Eckenhagen, Odenspiel und Nosbach verteilt.

      Der Bus bringt mich schließlich über die Brölstraße hinunter nach Hennef, von wo es über Siegburg zurück nach Bonn geht.
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    • Dag 38

      Der Glöckner von Lindlar-Burg!

      27. november 2020, Tyskland ⋅ 🌙 1 °C

      Was am Ostermontag letzten Jahres begann, haben DüsselSieg und ich, heute zu Ende gebracht! Nikolaus hat uns, bei besten Bedingungen begleitet!
      Zum Start in Ründeroth war es sehr neblig bei 2°! Aber die Sonne gewann die Oberhand und die Temperatur wurde immer angenehmer!
      Es war eine sehr schöne Etappe, vielleicht sogar die schönste, auf jeden Fall, mit 17 km die kürzeste!
      Jede Menge Singletrails, teilweise etwas matschig, Wiesenwege auf den Höhen, kleine Fachwerkdörfer! Eine verrückte Bushaltestelle mit Bücherei und kurz vor Ende der Tour, ein Kühlschrank, prall gefüllt mit Bier, zur Selbstbedienung!
      Wie es sich für den Bergischen Panoramasteig gehört, gab es noch genau 3 Flaschen Bergischer Sportsfreund! 😁
      Also gab es trotz Corona eine kleine, spontane 240 km Rundwegabschlussfeier!
      Jetzt habe ich die großen 3 im Bergischen Land glücklich gemeistert!
      Den Bergischen Weg 260 km und den Neanderlandsteig 240 km mit dem Nikolaus!
      Den Bergischen Panoramasteig 240 km heute mit dem DüsselSieg zu Ende gebracht!
      Alle 3 sind absolut gehenswert, bei jeder Jahreszeit!😏🙋‍♂️
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    • Dag 5

      Campingplatz Wiehltal

      1. april 2023, Tyskland ⋅ 🌧 8 °C

      Allein für die tolle Pizza würde sich hier ein weiterer Aufenthalt lohnen. Dem steht aber der Dauerregen entgegen. Es regnet ohne Unterbrechung. Ich hab geduscht und jetzt entsorgen wir noch das Abwasser und tanken Frischwasser auf. Dann fahren wir weiter zum nächsten Platz.
      Wir sind so gegen zwei vom CP losgefahren. Den nächsten Stellplatz haben wir angeschaut. Eigentlich perfekt, aber ohne Fahrrad gibt's dort keine Freizeitmöglichkeiten. Der Regen wird aber keine Pause machen. Deshalb haben wir diesen Platz übersprungen und sind an den Biggesee gefahren. Das ist eine Talsperre. Dort können wir morgen mit dem Ausflugsdampfer fahren. Das ist wetterunabhängig.
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    • Kölschkunde

      19. juli 2020, Tyskland ⋅ ☁️ 23 °C

      Zwei Bänke laden zum gemütlichen Plausch am Zaun. Denn weiter kommt man hier nicht, obwohl es dahinter aussieht wie in einer Parkanlage.
      Etwas sehr Wichtiges befindet sich dort im Örtchen Linden unter der Erde. Etwas, was uns Kölnern mundet. Denn hier befindet sich das Quellgebiet der Erzquelle, aus der u. a. das Bergische Landbier gebraut wird. Eines meiner Lieblingsbiere.
      Doch was hat das Bergische Landbier mit Köln zu tun? Was das Quellgebiet?
      Eine berechtigte Frage, falls ihr euch diese nun gestellt habt.
      Um dies zu ergründen, bin ich letzten Sonntag, als ihr noch meinen Beitrag über die "Alte Wagenhalle in Ehrenfeld" gelesen habt, nach Bielstein-Linden (Wiehl) gefahren. Die Erzquelle in Linden wird seit 1900 bewirtschaftet und der frühere Textilunternehmer Kind gründete dort die Adler-Brauerei.
      Seine Erben brauten in dieser, ihr ahnt es schon, seit den 50er Jahren das Zunft-Kölsch.
      Jetzt seid ihr sicher erstaunt. Denn ihr kennt bestimmt die Geschichte um die Kölsch Konvention, die 1986 in Kraft getreten ist. Danach darf außerhalb der Kölner Stadtgrenzen kein Kölsch mehr gebraut werden. Aber das Zunft-Kölsch bildet eine Ausnahme, in der Erzquell Brauerei, wie sie heute heißt. Diese Brauerei wird im Volksmund als "höchstgelegenste Kölschbrauerei der Welt" bezeichnet. Zwischenzeitlich nannte sie sich auch Bielstein Brauerei, weil es in Köln ebenfalls eine Adler-Brauerei gab.
      Doch wie kann das sein? Kölsch aus dem Bergischen Land?
      Die Betreiber der Erzquell Brauerei hatten sozusagen Glück, denn sie konnten nachweisen, schon traditionsgemäß lange genug Zunft-Kölsch zu brauen. Da trat dann der Bestandsschutz in Kraft. Deswegen besteht das Kölsch aus Linden nach wie vor.
      Und weil das Quellwasser absolut rein bleiben soll, darf das Quellgebiet nicht betreten werden.
      Ich habe mich heute gefragt, wieviel Kölsch wohl schon auf den Bänken am Zaun getrunken wurde. Gebraut mit dem Wasser aus Linden, welches aus einem Stollen durch das Pumpenhaus gepumpt wird. Und wieviele Kölner hier schon nach ihrem anstrengenden Lauf, von Köln nach Bielstein gesessen haben. Denn jedes Jahr findet der 50 Kilometer lange Zunft- Kölsch-Lauf statt. Gestartet wird in Köln, Endpunkt ist Bielstein.
      Hat euch diese kleine Kölschkunde gefallen? Ihr erinnert euch vielleicht noch an meinen ersten Kölschkunde-Artikel, über die Sünner Brauerei in Kalk.
      Da es noch einige Kölsch Sorten gibt, kann es auch noch viele weitere Kölschkunde- Geschichten auf Kölschgänger geben.

      Euch einen sonnigen Sonntag, eure Elisabeth
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