Bergische Streifzüge

March 2022 - May 2024
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  • Fachwerkweg

    February 27, 2022 in Germany ⋅ ☀️ 5 °C

    Nachdem ich mich gestern nach einer sehr anstrengenden Arbeitswoche nicht aufraffen konnte, habe ich mich heute gleich In der Früh auf dem Weg gemacht, mit Anfahrtschwierigkeiten. Ich habe die Anfahrt über eine App gemacht und die meinte mitten in einer Siedlung ich wäre da, hab dann über die Sprachsteuerung die Adresse noch mal eingegeben und als es aus dem Ort ging ist mir aufgefallen das Google einen falschen Ort genommen hatte. 🥴 Als ich endlich am Burgplatz in Ruppichteroth war, waren da alle 6 Parkplätze schon belegt.
    Nachdem ich dann doch noch einen Parkplatz gefunden hatte und wieder am Burgplatz war konnte es los gehen, am Startpunkt bin ich mit einer Frau ins Gespräch gekommen, die sämtliche Bergische Streifzüge schon gemacht hatte, aber dabei nicht alle aufgezeichnet hat und nun die fehlenden nochmals geht.
    Von der Kirche aus ging es durch den alten Dorfkern mit seinen vielen Fachwerkhäusern Richtung Ortsausgang. Dort gab es dann auch schon die erste Schautafel und eine Musterhütte über die den Aufbau eines Fachwerkhauses.
    Nach einem Kurzen Stück an der Landesstraße entlang ging es durch ein Industriegebiet direkt in den Wald bzw. am Waldrand entlang, bei strahlendem Sonnenschein und Reif überzogenen Wiesen mit schönen Blick auf Ruppichteroth weiter.
    Der Weg ging abwechselnd auf Waldwegen und Feldwegen rund um Ruppichteroth, natürlich wie immer rauf und runter, zum Teil durch kleine Orte mit überwiegend Fachwerkhäusern, wären nicht die Autos davor gestanden, hätte man meinen können die Zeit ist stehen geblieben.
    Insgesamt gab es 8 Infostationen zum Fachwerk, Funktionsweise und Vorteile, zB den Stall im Haus, gibt zum einen Wärme und zum anderen ist man näher bei den Tieren und natürlich das Leben und über die Walz der Zimmerleute.
    Auf einem Abschnitt konnte ich sogar den Turm von Panarbora in Waldbröhl sehen.
    Nach 3 Std und 12 km waren wir wieder auf sehr abwechslungsreichen Wegen und Streckenabschnitten bei herrlichem Wetter wieder am Ausgangspunkt angelangt.
    Und ich weiß nicht mal mit wem ich unterwegs war 🥴
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  • Nr 16 Overather Pilgerweg

    March 12, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 11 °C

    Da ich meine „alten Wanderschuhe 🥾“ mal wieder testen wollte, denn sie stehen schon lange im Schrank, habe ich mich für einen kürzeren Weg entschieden und 8,5 km erschienenen mir angebracht.
    Da der Morgen mit Sonnenschein begann habe ich mich nach Overath aufgemacht, ist ja auch die Nachbar-Gemeinde. Parkplatz am Bahnhof, wo auch der Start ist.
    Erstmal ging es an der Hauptstraße durch den Ort, mit einer kleinen Abkürzung durch eine Siedlung und über die Agger, dann nochmals ein Stück an einer Hauptstraße bis es ab in den Wald ging, wo auch gleich die erste Station war, der erste „Fußfall“ in einer aus Steinen zusammengesetzten kleinen Grotte.
    Nun ging es auf einen sehr steilen, sehr schönen Single-Trail durch den Wald, vorbei an 3 weiten Station nach Marienlinden.
    Auf einer kleinen Weide, mit Schafen 🐑 und Ziegen 🐐, hatte ein Bock schon sehr imposante Hörner.
    Bis zur Wallfahrtskirche in Marienlinden gab es noch die restlichen 3 Fußfallen. Die Stationen wurden übrigens aus dem Lindlarer Sandstein angefertigt, der leider sehr unter dem Zahn der Zeit leidet.
    Von Marienlinden, mit einigen seiner sehr schönen Fachwerkhäusern, geht es auf sehr schönen Wegen durch den Wald und auf Wirtschaftswegen wieder hinunter nach Overath und da auf einem sehr schönen Single-Trail direkt an der Agger am Ort entlang bis es wieder über die Hauptstraße zurück zum Startpunkt geht.
    Ein sehr schöner, sehr kurzweiliger, abwechslungsreicher Weg.
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  • 18 Bauernhofweg

    April 23, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

    Zur Abwechslung habe ich mich mal wieder für einen Bergischen Streifzug entschieden und bin vom Parkplatz am Bahnhof Honrath auf dem Bauernhofweg gestartet, habe gleich zu Anfang wohl die falsche Abzweigung genommen aber dank des GPS-Gerätes, dass mir meine Tochter ausgeliehen hat, bin ich nach einem kleinen Schlenker wieder auf den richtigen Weg gelandet.
    Auf sehr abwechslungsreichen Wegen ging es bergauf und bergab.
    Durch die verschiedenen Infotafeln habe ich sehr viel über die Landwirtschaft, über Tierhaltung, Spargel, Kartoffeln, Getreide, Biogasanlagen, grüne Berufe und Landschaften erfahren.
    Bei der Gammersbacher Mühle mußte ich der Empfehlung von BonnGiorno folgen und die XXL- Nussecken testen, die sind wirklich riesig und lecker.
    Irgendwann bin ich dann wieder an der Agger gelandet, an der es diesmal nur ein kurzes Stück, bevor es quer durch den Golfplatz Schloss Aul wieder zurück zum Startpunkt ging.
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  • # 23 der Waldmythenweg

    July 9, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 22 °C

    Heute habe ich mal wieder das nützliche mit dem angenehmen verbunden. Ich wollte bei einem Freund der Imker ist, Honig holen und habe festgestellt er wohnt nur 3 km vom Mystischen Waldweg entfernt, vielleicht schmeckt deshalb sein Honig so herrlich 😋.
    Schon die Anfahrt zum Startpunkt „Vierbuchenmühle“ ist ein Erlebnis. Von Waldbröl kommend geht es auf schmalen Straßen bergauf, bergab mit oft tollen Fernsichten. Das ergab schon mal eine richtige Vorfreude auf die Tour.
    Am Startplatz bei der Infotafel war meins das einzige Auto. Von da aus, wie soll es auch anders im Bergischen sein, erstmal bergauf. Sehr abwechslungsreich geht es auf Forstwegen, kaum befahrenen Straßen durch Wald und kleine Dörfer bergauf bergab und dann ging es auf einmal direkt von der Straße auf einen sehr schönen Singletrail ab in den Wald, bis zu einem kleinen Dorf mit sehr schönen Häuschen. In einer Mauer ist war eine Sitzbank eingearbeitet mit einer Tafel (siehe Foto) die zum genießen einlädt. Von da aus ging es über Wiesen weiter bergauf bis zu einer Bank, direkt am Waldrand mit so einer tollen Aussicht, die kann einen nur zum rasten einladen.
    Gestärkt vom Essen, trinken und rasten geht es ab in den Wald. Nach ca einem km wurden die Geräusche des Waldes durch den Geräuschpegel von Stimmen überlagert, obwohl weit und breit keine Menschenseele zu sehen war, die waren 25 m über mir, ich hatte inzwischen den Baumwipfelpfad Panarbora erreicht. Ist schon eine imposante Konstruktion die sich da durch den Wald schlängelt.
    Von nun an ging es wieder bergab bis es durch ein sehr schönes Tal mit kleinem Bach wieder, zwischen den Infotafeln über die Hexen und den Riesen, auf 600 m 70m richtig heftig nach oben ging, hat wahrscheinlich auch seinen Grund warum bei der Infotafel eine Bank steht 🤣. Von da aus ging es gemütlich auf Wald und Forstwegen abwärts zur Vierbuchenmühle, wo auch kurz dahinter der Weg endet. Mein Auto stand immer noch als einziges da. Obwohl gestern Samstag war und super Wanderwetter sind auf den 13km nur sehr wenige Menschen begegnet.
    Diesmal habe ich neben der tollen Landschaft auch viel über Wald, Zwerge, Riesen, Elfen, Kobolde, Druiden, Einhörner, Hexen, Feen und Wölfen erfahren.
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  • Bergischer Streifpfad #21

    September 5, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 20 °C

    6 Wochen sind es nun her, dass ich Corona hatte und nach wie vor keine Kraft, aber ich hatte auch keine Lust mehr auf Spaziergänge und deshalb beschloss ich, einfach mal wieder aktiver zu werden um den nächsten Bergischen Streifzug abzuhaken.
    Die #21 bot sich an nur 16 km entfernt und nur 6,1 km und nur 70 Höhenmeter. Gedacht getan.
    Am Parkplatz beim Schloss Homburg bei Nümbrecht sammelte sich eine Schulklasse und mir schwante schon der große Horror, aber umsonst Gedanken gemacht, die hatten Unterricht in der Natur und suchten Blätter und was es noch so alles im Wald gibt.
    Vom Parkplatz aus ging es erstmal bergauf, aber human und halt langsam, der Weg war überwiegend Waldwege oder am Waldrand entlang, die Sicht war erstaunlich klar.
    Die Infotafeln über unser Gehör, über Töne, Laute und Lärm waren sehr interessant und ich habe auch einiges gelernt, wofür ich am Ende sogar eine Urkunde bekommen habe 😅.
    Sehr interessant war das Baumxyophon, wo ich feststellte, dass die Esche für mich den schönsten Ton hatte.
    Nach knapp 2 km erreichte ich den Aussichtsturm und den wollte ich mitnehmen. Ganz was BonnGiorno immer vorgibt, die Stufen zählen, habe ich mich dran gehalten und bin auf 150 gekommen, obwohl unten bei Schild 154 steht. Die Aussicht war grandios, von Panarbora bei Waldbröl übers Siebengebirge und die Kölner Bucht weit Bergische Land und inmitten dem Grün thront das gelbe Schloss Homburg.
    Vom Turm ging es wieder abwärts, meistens auf Waldwegen und was ich schon ewig nicht mehr gesehen habe, einen matschigen Wegabschnitt, den konnte man aber auf einem Trampelpfad im Wald umgehen. Vorbei am Hexenweiher, da wurden sehr lange getestet ob Hexe oder nicht. Die Frauen und Männer wurden gefesselt in den Weiher geworfen, sind sie unter gegangen waren sie keine Hexen, aber Tod, sind sie nicht unter gegangen wurden sie verbrannt. Ja eine düstere Zeit.
    Zwar etwas langsam aber doch ganz gut bin ich dann auf dem Parkplatz angekommen und habe noch beschlossen wenn ich schon mal da bin das Schloss mir anzuschauen.
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  • Bergischer Streifzug #21 Schloss Homburg

    September 5, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 27 °C

    Da mir das Schloss sehr gefallen hat, hänge ich einfach noch einen Footprint dran. Leider konnte ich das Schloss nicht von ihnen besichtigen, wie die meisten Museen Montags zu.
    Ich hatte ein sehr nettes Gespräch mit einem Mann (Schlossherr?), er bedauerte es, dass heute geschlossen ist, hat mir aber den Tip gegeben komplett außen rum zu laufen, wirklich in einen sehr beeindruckenden Zustand
    Auf dem Parkplatz habe ich auch noch den imposanten Pilz gesehen.
    Da im anderen Footprint kein Platz noch war, habe ich hier noch meine Urkunde mit drangehängt 🤣
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  • #8 Steinhauerpfad in Lindlar

    January 7, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 8 °C

    Geplant war heute der Bergbauweg zusammen mit meinem Sohn, doch der liegt mit einer Erkältung danieder und ich habe mal kurz umgeplant und habe mich dann etwas spät nach Lindlar aufgemacht.
    Ein großer Parkplatz mitten im Ort (ganz ohne Parkgebühren 😃) ist auch der Startpunkt vom Steinhauerpfad und schon nach wenigen Schritten steht man vor der Kirche, die mit den Grauwackensteinen der umliegenden Steinbrüchen gebaut wurde, auch einige Skulpturen zeigen gleich was man aus den Steinen alles machen kann.
    Vorbei an schnuckeligen Häusern und an imposanten Gebäuden aus den weltbekannten Steinen geht es stetig aufwärts, vorbei am schönen Bahnhof der 1912 endlich den Fortschritt nach Lindlar brachte, aber schon 1966 wieder stillgelegt wurde.
    Kurz hinter dem Bahnhof geht es schon auf Pfaden in den Wald. Doch oh Schreck, ein Schild warnt vor einer Treibjagd, doch erstmal geht es vorher mitten hinein in einen noch aktiven Steinbruch, doch leider geht es wieder zurück auf den Hauptweg und mitten hinein ins Jagtgebiet, doch ein Wachposten meinte mit meiner roten Jacke hätte ich gute Chancen nicht mit einem Wildschwein verwechselt zu werden 😅.
    Da ich mit dem Navi von Komoot unterwegs war schickte es mich nach ein paar hundert Metern auf einen Trampelpfad und nach kurzer Zeit war ich an der oberen Abbruchkante des Steinbruchs und dank des Navis habe ich dann einen sehr schönen Trampelpfad direkt am Steinbruch entlang gefunden bis ich wieder auf dem richtigen Weg gestoßen bin, direkt beim Aussichtspunkt.
    Zurück auf dem Hauptweg ging es schon nach kurzer Zeit auf den Steinhauer Pfad, der war ein Traum, Singletrail durch eine Landschaft, durchzogen von Schluchten wo früher die Grauwacke abgebaut wurde und inzwischen die Natur sich die Landschaft zurück geholt hat.
    Nach den tollen Abschnitt ging es vorbei an einem weiteren Steinbruch, wo auch die Steine verarbeitet werden und viel Steine und Platten zum Verkauf bereit stehen.
    Kurz danach geht es auf einem Waldweg oberhalb des Ortes langsam zurück. Im Ort geht es durch einen Friedhof, auf dem auch noch einige alte Grabsteine stehen, natürlich aus Grauwacke und durch Zufall sehe ich auf einen Stein die Daten von einem Ehepaar, die hundert Jahre bevor ich geboren wurde, gestorben sind und leider nur Mitte 30 geworden sind, das scheint damals durch den Feinstaub üblich gewesen zu sein.
    Nach dem Friedhof ging es durch enge Gässchen zurück zum Parkplatz.
    Obwohl das nur ein kurzer Weg war, war es für mich bisher der schönste und eindrucksvollste der Streifzüge, ganz nach dem Motto: „in der kürze liegt die Würze“ 😂
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  • Bergischer Streifzug #20 Heinrich Böll W

    January 27, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 1 °C

    Als heute morgen die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke schienen, mußte ich raus. Durch Louder‘s Erfahrungen auf dem Bergischen Weg habe ich mich für den Heinrich Böll Weg in Much entschieden, denn der ist lt Beschreibung überwiegend auf Asphalt und der sah heute gut begehbar aus und der Weg ist ja fast vor der Haustüre.
    Also Kanne Tee eingepackt und los. Gleichzeitig sollte es jetzt auch die erste Bewährungsprobe für meine ersten Altra Lone Peak sein, bisher war die längste Strecke damit knapp 6 km.
    Beim Fit Hotel ging’s los und erstmal bergab, schon nach den ersten km kamen Zweifel auf, ob das mit dem Asphalt so eine gute Idee war, denn ständig kamen Autos. Doch als es auf den ersten Feldweg ging und ich erstmal eine Eisfläche überqueren mußte, freute ich mich doch wieder auf die Straße.
    Vorbei an einem Bauernmuseum und einer Alpaka-Farm und immer wieder einem grandiosen Weitblick übers Bergische Land, ging es schließlich auf einen Waldweg und der versank im Matsch, aber auch wieder nur ein kurzes Stück.
    Auf einer Bank machte ich eine kurze Pause und als ich wieder startete kamen mir 2 Wanderer entgegen, die sich auf dem Parkplatz gerade startklar gemacht hatten, als ich schon startete und da sie entgegen gesetzt gestartet waren, gingen wir davon aus die Hälfte der Tour erreicht zu haben.
    Neben der tollen Landschaft und dem herrlichem Wetter gab es auch einige sehr interessante Informationen über die Zeit und von Heinrich Böll während des 2. Weltkrieges und seiner Zeit in Much.
    Vorbei an dem Haus in dem er eine zeitlang wohnte, bis es in Köln wieder Wohnungen gab, und vorbei an der Germania-Kapelle und schon war ich wieder am Parkplatz.
    Ich muss sagen es war eine schöne Tour und mit den Schuhen bin ich gut zurecht gekommen
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  • #13 Bensberger Schlossweg

    March 5, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 4 °C

    Wie immer entscheide ich mich völlig spontan für eine Tour, diesmal den Bergischen Streifzug #13, der Bensberger Schlossweg.
    Zwar sagte meine App, es ist zwar bewölkt aber trocken.
    Auf der Autobahn fielen die ersten Tropfen, aber die Entscheidung stand.
    Unter dem sehr eigenwilligen Rathaus von Bensberg, von den Einheimischen Affenfelsen genannt, starte ich meine Tour. Auf der Rückseite des Rathauses, wo auch die alte Burg integriert ist, beginnt der Schlossweg.
    Es geht aufwärts zum Schloss, inzwischen eine First Class Hotel. Vom Eingang aus hat man einen wunderbaren Blick auf den Kölner Dom, trotz dem diesigeren Wetters.
    Am Schloss vorbei geht es durch schmale Wege und enge Gässchen abwärts aus dem Ort in den Wald. Auf Waldwegen geht leicht aufwärts zum französischen Kriegsdenkmal und wenige Meter weiter das österreichische Denkmal.
    Kurz danach erreichte ich die Überreste eines germanischen Ringwalls.
    Nun geht es sehr abwechslungsreich auf Waldwegen, schönen Singletrail oder auch mal auf verkehrsarmen Straßen rund um die Hardt.
    Meine und Jugendzeit habe ich auf dem „ Hardt“ gelebt, der ist aber in Süddeutschland. Das war ein bisschen in der Nostalgie geschwelgt.
    Immer wieder ging es einige Zeit auf dem Bergischen Weg weiter. Zwischendurch fing es dann doch heftiger an zu regnen und als ich endlich eine Schutzhütte erreicht hatte und mich gemütlich niedergelassen hatte, hörte es wieder auf zu regnen. Nach einigen auf und ab, vorbei an kleinen Waldseen, die zum Teil sogar zugefroren waren, war ich wieder in Bensberg.
    Im Ort wurde anscheinend die Wegführung verändert, denn Komoot kam mit der Streckenführung nicht mehr zurecht, dafür war die Ausschilderung hervorragend und die Strecke war sehr schön ausgesucht.
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  • #15 Bergbauweg

    April 4, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 9 °C

    Endlich mal frei und dann dieses Wetter, also beschloß ich den Bergbauweg zu gehen.
    Zum einen, da es mit meinem Sohn (wollten wir gemeinsam machen) nichts mehr wird, da er diesen Monat weg zieht und zum anderen weil ich einen Termin am Spätnachmittag in Köln hatte.
    Also ab nach Hoffnungsthal, gleich ein Parkplatz in Bahnhofsnähe gefunden und los gehts. Nach ein paar hundert Metern schon vermeintlich den Abzweig verpasst und dann doch wieder an der gleichen Stelle rausgekommen und sofort kommen die Erinnerungen hoch, als ich vor ca einem Jahr mit DüsselSieg von Hoffnungsthal den Kölner Weg gestartet bin und wir den „Tag des Verlaufen“ hatten.
    Aber erstmal meinen Weg gefunden und es geht am Ufer der Sülz entlang, unterhalb einer Brücke steht ein Fischreiher ganz nah.
    Vom Ufer geht es dann erstmal in ein Neubaugebiet, wo früher die Hammerwerke standen und nur noch das schön restaurierte Pförtnerhäuschen und einzelne Gebäude daran erinnern.
    Vorbei am schmucken Unternehmervillen geht es schon hinauf auf den Lüderich.
    Nach einem kurzen Aufstieg komme ich zum Förderturm des Franziskaschachts.
    Über breite Waldwege geht es nach Bleifeld, wo man den Weg abkürzen könnte.
    Ich drehe natürlich die Runde um den Lüderich und werde mit einem Goldplatz belohnt, der sich in das Gelände der ehemaligen Abraumhalden einfügt. Auch befindet sich auf dem Gelände der 2. noch erhaltene Förderturm sowie ein ehemaliges Maschinenhaus in dem sich heute das Bistro des Golfplatzes befindet.
    Von da aus habe ich noch einen Abstecher zum zum 15m hohen Barbarakreuz (Schutzheilige der Bergleute) aus Edelstahl gemacht. Von da aus hat man auch eine tolle Fernsicht. Auf dem Weg dahin kommt man auch noch an der Mariengrotte vorbei, die sich in einem ehemaligen Bunker befindet.
    Nach dem Abstecher und Rundweg geht es zurück und durch Bleifeld und anschließend auf schönen Singletrails bis zum Hoffnungsthaler Eisenbahntunnel, der vor über 100 Jahren über 1000m von beiden Seiten gleichzeitig durch de Berg gebohrt wurde und das Sülztal mit dem Aggertal verbindet und die damalige Fahrt nach Köln um 1:30 Std verkürzte. Was mich auch noch faszinierte war eine Brücke über die Gleise für einen kleinen Bach.
    Anschließend geht die Streckenführung hoch über der Eisenbahnstrecke entlang bis kurz vor Hoffnungsthal und da habe ich mal wieder einen Abzweig verpasst, aber der Weg den ich erwischte war sehr schön und zum Teil erkannte ich ihn wieder, denn den waren wir damals auch in die falsche Richtung gelaufen und mußten wieder umdrehen. Ich diesmal Gott sei Dank nicht, ich brauchte nur ein klein bisschen länger und kam dadurch zu spät zu meiner Verabredung
    Aber trotzdem war es eine sehr schöne Tour bei traumhaftem Wetter und da genießt man auch gerne die 2 km mehr 😂
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