• WorldTravellerSJ

Ost-Asien

Pengembaraan 19hari oleh WorldTravellerSJ Baca lagi
  • Permulaan perjalanan
    6 November 2025

    Asia is calling

    6 November, Jerman ⋅ ☁️ 7 °C

    Wieder einmal klingelt der Wecker am ersten Urlaubstag früh. Wer hat sich diesen Mist eigentlich ausgedacht? Aber wer effektiv Reisen will, muss manchmal auch leiden.
    Und so fühlt sich der Morgen nicht wirklich wie Urlaub an, dennoch steigt die Vorfreude so langsam.
    Ein Glück nimmt Rebekka mich mit nach Hamburg zum Airport, so erspart man sich die stressige Anreise mit der so zuverlässigen Deutschen Bahn.
    Also schnell fertig machen, Frühstück einpacken und los geht die Reise.

    In Hamburg treffe ich dann Lynn Marie, die für diese Tour zum großen Teil meine Reisebegleitung ist.
    Da unsere Lufthansa-Flüge ausgebucht sind und es vorab schon diverse Mails mit Bitten zum aufgeben des Handgepäcks gab, geben wir unsere Rucksäcke noch schnell kostenlos am Schalter auf.
    Dann geht es zunächst eine knappe Stunde nach München. Alles pünktlich, also kein Stress am Münchener Airport, von wo wir einen Direktflug von knapp 12,5 Stunden nach Tokyo haben.
    Mein bislang längster Flug am Stück, welcher aber überraschenderweise relativ schnell umgeht. Der Service von Lufthansa ist auch top, nur leider bekomme ich etwas wenig Schlaf, sodass man um ca. 10 Uhr Ortszeit Japan am Flughafen Tokyo Haneda nach ca. 19 Stunden Reisezeit ankommt.
    Beim Anflug auf den Airport konnte man auch noch einen kurzen Blick auf den berühmten Mount Fuji bekommen, der nicht häufig zu sehen ist.
    Die Einreise verläuft super entspannt und koordiniert, so wie man sich Japan vorstellt.
    Da wir über Lynn's Handy eine E-Sim-Karte vorab gekauft haben, müssen wir die schonmal nicht suchen und das Prozedere am Airport beschränkt sich aufs Geld abheben.
    Mittlerweile muss man echt prüfen, ob E-Sim oder Sim-Karten vor Ort teurer sind. Das Blatt hat sich etwas gewendet und wahrscheinlich wird auf lange Sicht überall die E-Sim am kostengünstigsten sein.
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  • Tokyo - Tag 1

    7 November, Jepun ⋅ ☁️ 21 °C

    Mit der Metro fahren wir zu unserem Hotel, was auch absolut einwandfrei und super einfach funktioniert. Einfach an den Automaten deine Zielstation auswählen, Geld oder Karte in den Automaten und schon bekommt man die Tickets, welche man beim Betreten und Verlassen der Bahnsteige in die Schranken steckt.

    Da wir noch nicht in unser Zimmer einchecken können, machen wir uns nur kurz frisch und lassen das Gepäck in der Unterkunft.
    Bevor wir nun 3 Stunden rumsitzen, können wir die Zeit auch nutzen.
    Zunächst schlendern wir in dem Viertel unserer Unterkunft etwas umher und machen schon die ersten Bilder.
    Von der 35 Millionen Metropole merkt man hier noch nicht viel, denn es ist kaum was auf den Straßen los und alles super entspannt. Allerdings sind wir auch eher in einem der Randbezirke von Tokyo untergekommen, da alles andere nicht wirklich bezahlbar war.
    Danach geht es zur Metro-Station, um mit dieser wieder etwas in die Stadt zu fahren.

    Als erstes fahren wir zu einem kleinen Park, durch den wir etwas schlendern um uns zu aklimatisieren und anzukommen. Das Wetter ist optimal, die Sonne scheint, aber es ist nicht zu warm, weshalb es mega gut auszuhalten ist.
    Zu Fuß machen wir uns dann auf den Weg zum Tokyo-Tower, welcher in rot-weiß dem Eiffelturm sehr ähnlich sieht. Es gibt diverse Aussichtsplattformen, die aber alle relativ teuer sind und daher entscheiden wir uns dagegen.
    Vor dem Tower ist noch ein etwas kleinerer buddhistischer Tempel, der nicht zu überlaufen ist und vorallem ein cooles Fotomotiv mit dem Tokyo-Tower im Hintergrund bietet.

    Mittlerweile setzt dann auch die Müdigkeit etwas ein, deshalb machen wir uns langsam auf den Weg zurück zur Unterkunft. Auf dem Rückweg gehen wir noch am Kaiserpalast vorbei, der leider schon geschlossen hat, aber von außen hat man auch einen ganz coolen Blick auf das Gebäude und die umliegenden Gärten.

    In der Unterkunft checken wir ein und suchen uns noch in der näheren Umgebung was zu essen.
    Es gibt Udon-Nudeln und eine Reisbowl.

    Danach fallen wir beide relativ kaputt ins Bett und hoffen durchschlafen zu können, damit kein Jetlag einsetzt.
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  • Tokyo - Tag 2

    8 November, Jepun ⋅ ☁️ 16 °C

    Unser Plan geht leider nicht 100% auf, denn wir sind beide zunächst mitten in der Nacht hellwach, aber zum Glück können wir wieder einschlafen und so den fehlenden Schlaf ausgiebig nachholen.
    Wir starten also relativ entspannt in den Tag mit einem etwas mageren Frühstück. Sowas kann man sich auch in solchen Ländern sparen, denn es gibt nur Toast mit Marmelade. Immerhin "All you can eat" und eine kleine Suppe, Tee & Kaffee auch for free.
    Generell ist das Hotel aber echt top, super sauber, selbst die Gemeinschaftsbäder, und völlig ausreichend.

    Mit der Metro fahren wir wieder etwas in die Stadt, um etwas durch die Viertel zu schlendern. Leider sind wir etwas früh, denn auch hier beginnt das Leben wieder erst recht spät.
    Doch als wir in Akihabara Eletrictown ankommen, geht das Leben langsam los und da Samstag ist sammeln sich die Einheimischen nur so vor den Läden.
    Das Viertel ist vor allem durch seine ganzen Spielautomaten bekannt.
    Scheinbar gibt es für einen Anime-Film oder Song oder was auch immer einen Release, denn die Schlangen vor einigen Läden sind unfassbar. Aber auch hier läuft alles komplett human und ohne Drängeln ab.
    Es ist Wahnsinn, wie die Japaner auf diesen ganzen Kram abfahren. Es reihen sich Läden mit eine Art Kaugummi-Automat oder Spielautomaten mit Greifarmen aneinander und diese sind brechend voll mit zockenden Japanern. Es gibt auch diverse Technik- und Animeläden, die sehr beliebt sind.
    Auf dem Rückweg zur Metro schauen wir noch kurz ins Geschäft, wo heute Morgen mit Abstand die längste Schlange war, und was uns da erwartet ist unfassbar.
    Es ist eine Art Spielothek mit hunderten Spielautomaten, es ist dunkel und es läuft laute Musik und der komplette Laden is gerappelt voll.
    Jeder hängt nebenbei am Handy und schmeißt einen Yen nach dem anderen in den Automaten - Wahnsinn.

    Wir begeben uns danach noch zu einem der bedeutendsten Schreine in Tokyo, dem Asakusa-Schrein, welcher eine religiöse Stätte für viele darstellt.
    Dieser ist mega cool anzusehen und bietet einige sehr geile Fotomotive.
    Aufgrund der Bekanntheit ist er natürlich schon recht gut mit Touristen gefüllt, aber noch alles im Rahmen. Das habe ich mir zum Teil schlimmer vorgestellt.

    Danach geht's für uns noch zu einer Aussichtsplattform, die nicht zu überlaufen ist, aber dennoch knapp 10€ pro Person kostet.
    Aber das ist es wert, denn wir haben einen richtig guten Blick über ganz Tokyo.

    Da der Tag noch nicht voll genug ist, gehen wir auch noch weiter zur wohl berühmtesten Kreuzug der Welt, der Shibuya-Kreuzung oder auch "Alle-gehen-Kreuzung".
    Hier führen mehrere Straßen auf die Kreuzung und alle Ampeln haben für Fußgänger gleichzeitig grün, weshalb alle auf einmal gehen und es aussieht, als wenn keine Verkehrsregeln herrschen.
    Ganz cool anzuschauen, aber wohl einer der Sehenswürdigkeiten, welcher absolut overrated ist. Am Ende ist es halt nur eine Kreuzung und spiegelt absolut gar nicht das so strukturierte Japan wieder.
    Um die Kreuzung von oben zu sehen, muss man natürlich auch überall zahlen, weshalb wir uns kurzerhand in den Starbucks begeben und so tun, als wenn wir was kaufen würden. Von hier hat man immerhin einen ganz guten Blick, dennoch irgendwie überbewertet.

    Zum Tagesabschluss fahren wir noch ins Shinjuku-Viertel, indem das Government Building steht, wo es eine weitere Aussichtsplattform geben soll, die aber kostenlos ist.
    An dem Gebäude selbst gibt es zusätzlich jeden Abend eine Lichtershow, die man sich aufjedenfall seht gut anschauen kann.
    Leider ist die Schlange für die Plattform so lang, dass wir uns dagegen entscheiden und lieber auf die Suche nach unserem Abendessen gehen.
    Das ist auch recht schnell gefunden, denn heute gibt es das traditionelle Ramen.

    Nach etwa 26.000 Schritten fallen wir am Abend dann nur noch kaputt ins Bett.
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  • Tokyo - Tag 3

    9 November, Jepun ⋅ 🌧 11 °C

    Heute spielt der Wettergott leider nicht ganz so mit, denn als wir aufstehen regnet es ordentlich und die Wettervorhersage zeigt auch für den ganzen Tag Regen an.
    Also gehen wir erstmal entspannt frühstücken und machen uns dann auf den Weg in die Stadt. Es nützt ja nichts, denn heute soll auch der Länderpunkt Japan fallen, also müssen wir so oder so raus und einen ganzen Tag in der Unterkunft zu hängen, kommt auch nicht in Frage.
    Der Regen ist auch noch vollkommen akzeptabel, da es eher nieselt als richtig doll zu regnen. Das kennt man auch schon anders aus Asien.
    Als erstes fahren wir wieder zum Government Building, um einen neuen Versuch zu starten.
    Und diesmal haben wir Glück und sind fast alleine da. Von hier hat man wirklich einen sehr coolen Ausblick auf die Stadt und theoretisch auch auf den Fuji, wenn es nicht so diesig und zugezogen wäre.
    Trotzdem können wir ein paar coole Fotos machen.

    Danach geht es zu Fuß zum Meji-Schrein, welcher einer der größten und bedeutendsten in Tokyo ist.
    Dieser liegt in einem Park und hat damit eine richtig coole Lage.
    Leider wird der Regen immer stärker, sodass wir uns nur kurz aufhalten. Die ganzen Regenschirmen nerven natürlich vorallem auf den Bildern, aber immerhin ist es nicht ganz so überlaufen.

    Der nächste Punkt auf der Agenda ist dann Fußball mit dem Länderpunkt 64.

    Nach dem Spiel wollen wir noch einmal auf die kostenlose Aussichtsplattform, um Tokyo von oben im Dunkeln zu sehen. Diesmal sind wir vor der Lichtershow da und haben Glück, dass noch nicht so viel los ist.
    Leider spiegelt das ganze Licht im Gebäude total in den Scheiben, dennoch lohnt sich die Aussicht auch bei Nacht.

    Zum Tagesabschluss steigen wir auf dem Heimweg noch in Ikekuburo aus, was ein weiteres cooles und authentisches Viertel sein soll.
    Hier schlendern wir durch die kleinen Gassen der Altstadt und gönnen uns unser Abendessen in einem der kleinen Lokale.
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  • Machida Zelvia - FC Tokyo

    9 November, Jepun ⋅ ☁️ 13 °C

    Der Regen hört perfekt für das Spiel auf, sodass wir uns im trockenen zum Stadion begeben können.
    Da es sich bei dem Spiel heute um ein kleines Tokyo Derby handelt, wird im Nationalstadion gespielt, was uns ganz gut passt, denn dies befindet sich ziemlich zentral in der Stadt und ist natürlich eine bombastische Arena.
    Zwar sehr modern, denn es wurde erst 2019 für die olympischen Sommerspiele 2020 fertiggestellt, aber das passt irgendwie zu Tokyo und Japan.
    Selbst die Toiletten sehen aus, als wenn sie noch nie benutzt worden sind.
    Der Einlass und die dazugehörigen Kontrollen sind super entspannt, es interessiert keinen dass Lynn einen Regenschirm und ich meine Kamera dabei haben.

    Tatsächlich sind auch von beiden Seiten die Szenen vor Ort, die auch gut geflaggt haben und ordentlich für Stimmung sorgen.
    Es gibt auf beiden Seiten durchgehenden Support, wobei der von FC Tokyo deutlich stärker ist.
    Zum Einlaufen gibt es noch eine wilde Show aus Flammenwerfern und Feuerwerk.

    Das Spiel plätschert leider etwas vor sich hin und es werden auf beiden Seiten kaum Chancen generiert.
    Doch der Fußballgott ist heute mit uns und so kann der Gast vom FC Tokyo kurz vor Schluss noch einen Konter verwandeln, was die Seite der Auswärtsfans zum beben bringt. Geile Nummer und absolut unerwartet guter Support.
    Das ist auch gleichzeitig der Endstand, welcher natürlich gebührend gefeiert wird.
    Bevor es für die Spieler in die Kurven geht, wird sich noch einmal in der Mitte zum bedanken/verbeugen versammelt und sich anschließend noch die Hand gegeben.
    Auch das passt absolut zu Japan.
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  • Shinkansen

    10 November, Jepun ⋅ ⛅ 19 °C

    Da wir bei uns im Viertel noch zu einem etwas kleineren Schrein wollen, stehen wir trotz entspanntem Reisetag rechtzeitig auf.
    Der Nezu-Schrein liegt nur ca. 15 Minuten zu Fuß von unserem Hotel entfernt.
    Dieser ist mega cool, denn es ist kaum was los und so kann man hier ganz gut Zeit Verbringen. Die berühmten Torbogen, die man vor allem von Bildern aus Kyoto kennt, gibt es hier auch.

    Danach geht's für uns ein letztes Mal zum Frühstück und es werden Sachen gepackt und ausgecheckt.
    Wir fahren nun ein paar Stationen mit der Metro, um dann in den berühmten Shinkansen zu steigen.
    Der Hochgeschwindigkeitszug bringt uns in knapp 2,5 Stunden ins über 500km entfernte Osaka.
    Von der Geschwindigkeit merkt man nicht so viel, aber definitiv eine Erfahrung wert.
    Man hat super viel Platz und alles ist sauber. Dafür bezahlt man auch einen stolzen Preis von ca. 80€ pro Person.
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  • Osaka - Tag 1

    10 November, Jepun ⋅ ☀️ 18 °C

    So kommen wir ganz entspannt in Osaka an und müssen noch kurz mit der Metro zum Hostel. Auch diese funktioniert wieder super einfach und tadellos.
    Unser Hostel ist mega modern und sehr cool. Wir haben hier ein Doppelzimmer mit eigenem Bad, alles ein wenig klein, aber vollkommen ausreichend für die nächsten 3 Nächte.

    Am späten Nachmittag machen wir uns noch zu Fuß auf den Weg in die Innenstadt, durch die wir einfach etwas durchschlendern.
    Hier ist es schon etwas wuseliger, liegt aber wahrscheinlich daran, dass Osaka selbst gar nicht so viele Sehenswürdigkeiten an sich hat, sondern es hier eher um den Vibe und vor allem das Essen geht.
    Osaka ist die drittgrößte Stadt Japans und wird häufig als die "Küche des Landes" betitelt.
    In der Innenstadt gibt es sehr viele Streetfoodläden, was es uns zunächst etwas schwer macht, aber einmal reingefuchst, klappt auch hier alles und wir finden das Okonomiyaki, ein deftiger Pfannkuchen mit unterschiedlichen Toppings, welchen wir unbedingt mal probieren wollten.
    Zum Nachtisch gönnen wir uns noch ein Melon Brot mit Vanille-Eis.

    Auf dem Weg zurück zur Unterkunft decken wir uns noch ein wenig mit Verpflegung ein, da wir Morgen sehr früh für einen Tagestrip los wollen.
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  • Kyoto

    11 November, Jepun ⋅ ⛅ 15 °C

    Um 5 Uhr und damit viel zu früh, klingelt unser Wecker.
    Aber es nützt ja nichts, denn wir haben heute gut was vor und wollen dabei auch noch versuchen den Touristen-Massen zu entgehen, was bei unserem Ziel Kyoto sicherlich nicht so einfach wird.
    Vorab schon von vielen anderen gehört, soll Kyoto absolut überrannt und somit auch etwas überbewertet sein.
    Dennoch ist ein Besuch in der ehemaligen Hauptstadt Japans schon irgendwie Pflicht.
    Heutzutage stellt die Stadt eines der wichtigsten kulturellen Zentren, mit seinen zahlreichen Tempeln, historischen Gärten und Schreinen, die zum Großteil zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, dar.

    Nach einem morgendlichen Spaziergang zur Metro-Station fahren wir mit dieser ca. eine Stunde lang zum Fushimi Inari-Taisha Schrein, der wohl einer der bekanntesten in Kyoto und somit mehr als überlaufen ist.
    Zum Glück sind wir morgens rechtzeitig da, sodass wir einen Großteil dieser Massen umgehen. Vor allem bekannt ist der Schrein durch seine zahlreichen Tore, die die Wege zu den Gebäuden bilden.

    Unser nächster Punkt auf der Agenda liegt dann etwas nördlicher außerhalb des Stadtzentrums. Den berühmten Arashiyama Bamboo Forest lassen wir bewusst aus, denn hier soll es neben dem Schrein am schlimmsten mit Touristen sein.
    Dafür geht's für uns in den etwas kleineren buddhistischen Adashino Nenbutsuji Tempel.
    Hier gibt es auch einen kleinen Bambus-Weg und auf dem Rückweg zur Bahnstation kommt man noch an einem weiteren Bambus-Wald vorbei, was auch definitiv ausreichend ist.

    Weitere Tempel lassen wir dort aus, denn am Ende sind sie alle relativ ähnlich und jeder kostet hier Eintritt, was man sich einfach sparen kann.
    Mit der Bahn fahren wir dann wieder zurück ins Zentrum der Stadt, wo wir einfach eine Zeit lang durch die Gassen schlendern und am Ende noch in das bekannte Viertel Gion, welches vor allem durch seine traditionelle Holzarchitektur bekannt ist, gehen. Hier gibt es noch einen sehr coolen Park, in dem wir einige Zeit verbringen, ehe wir uns zum Abschluss noch einmal ins Touristen-Getümmel schmeißen und in die kleinen Gassen des Viertels gehen.
    Wahnsinn was hier los ist und wie viele Leute sich tatsächlich die traditionellen Kimono's ausleihen, damit sie ein geiles Bild haben. Damit rennen sie dann den ganzen Tag durch die Gegend, unnormal.
    Aber auch interessant, dass es oft 1-2 Straßen weiter komplett leer ist, wobei diese fast genau so sind, wie die anderen Straßen.

    Danach machen wir uns wieder auf dem Weg mit der Bahn nach Osaka, wo wir uns noch Falafeln zum Abendessen gönnen und nach über 30.000 Schritten richtig fertig ins Bett fallen.
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  • Osaka - Tag 2

    12 November, Jepun ⋅ ☁️ 15 °C

    Der letzte volle Tag in Japan beginnt und irgendwie ist die Zeit wie im Flug vergangen.
    Da wir gestern schon einiges an Metern abgerissen haben, gehen wir den Tag heute entspannt an und machen uns zunächst auf den Weg ins Osaka Castle, welches nur 20 Minuten zu Fuß von uns entfernt ist. Ein Glück sind wir hier rechtzeitig am Vormittag, denn auch dieser Spot scheint relativ beliebt zu sein.
    Man hat einen ganz coolen Blick auf die Stadt, aber so richtig vom Hocker haut uns das Schloss nicht.

    Danach fahren wir mit der Metro noch zum Namba Yasaka-Schrein. Dieser ist super klein, aber einer der Highlights von Osaka. Vor allem berühmt ist der Schrein durch seinen Löwenkopf, der den Eingang überdeckt.
    Sieht echt cool aus und gibt definitiv ein cooles Fotomotiv ab.

    Wir machen uns noch auf den Weg zum Shinsekai Viertel, welches bekannt für den Tsutenkaku-Tower ist, von dem man einen richtig guten Blick über die Stadt haben soll. Da wir natürlich wieder geizig sind, haben wir uns einen kostenlosen, mindestens genauso guten Spot gesucht, auf dem Abeno Harukas Gebäude.
    Hier kann man kostenlos auf die Dachterrasse vom 16. Stock. Wer noch höher hinaus will, kann auch bis zum 60. Stock fahren, muss aber selbstverständlich dafür zahlen.
    Von unserem Spot hat man aber auch schon einen sehr coolen Blick über die Stadt und Osaka ist nun auch nicht grade für seine spektakuläre Skyline bekannt, sondern eher für das ganze drumherum.

    Zum Mittag gönnen wir uns indisches Curry, welches absolut geil ist und wir uns so voll fressen, sodass wir am Abend nur noch eine Kleinigkeit brauchen.

    Den restlichen Nachmittag entspannen wir etwas und packen schonmal die Sachen für die Weiterreise Morgen.
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  • Fazit Japan

    13 November, Jepun ⋅ ☁️ 15 °C

    Wieder klingelt der Wecker sehr früh, denn der Flughafen liegt leider ziemlich weit außerhalb der Stadt.
    Zum Frühstück gibt es Instant-Nudeln, ehe wir uns mit unserem restlichen Bargeld die Bahntickets zum Flughafen kaufen.
    Punktlandung würde ich sagen.

    Die Ausreise funktioniert mal wieder einwandfrei, alles ohne Stress und Gedrängel.
    Schon krass, wie diszipliniert die Japaner in jeder Lebenslage sind.

    Man hat vorab viel von Japan gehört und zum Teil wird es auch bestätigt. Es ist schon ein sehr cooles Land und Tokyo als größte Stadt der Welt kann auch mega überzeugen.
    Das Vorurteil, dass alles super teuer ist, kann man nun nicht sagen. Wenn man sich ein paar Gedanken macht und nicht immer gleich das erst beste Restaurant ansteuert, kann man hier schon sehr preiswert klarkommen.
    Natürlich sind die Touristenattraktionen ziemlich überlaufen, aber das hat man auch in anderen Ländern dieser Welt.
    Rückblickend würde ich aber sogar sagen, dass man nicht die "Golden Route" mit Tokyo, Kyoto & Osaka unbedingt machen muss. Ich glaube Japans Natur abseits dieser drei Städte hat auch richtig viel zu bieten.
    Definitiv nochmal was, was man sich mal anschauen muss.
    Aber am Ende sind alle Schreine und Tempel recht ähnlich und genau das sind meistens die Sehenswürdigkeiten in den Städten.

    Welches Vorurteil aber definitiv auf Japan zutrifft ist, dass es wohl eines der sichersten, diszipliniertesten und saubersten Länder ist, in dem ich bisher war.
    Überall war es super sauber, es lag so gut wie kein Müll rum, was einen ein wenig wundert, denn Mülleimer findet man auch kaum welche in der Öffentlichkeit.
    Alle Züge und Busse sind auf die Sekunde pünktlich und es funktioniert alles reibungslos und super entspannt.
    Aber Japaner sind auch sehr in sich gekehrt, zurückhaltend und ruhig. Man kommt mit kaum einen ins Gespräch und sie sind auch eher sehr schüchtern. Dennoch super freundlich, denn es wird sich für jede Kleinigkeit bedankt oder entschuldigt.

    Nun geht's weiter nach Südkorea und ich bin sehr gespannt, was uns da erwartet.
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  • Busan - Tag 1

    13 November, Korea Selatan ⋅ ☀️ 18 °C

    Der knapp einstündige Flug von Osaka nach Busan verläuft super entspannt, was sicherlich auch daran liegt, dass wir direkt beim Check-In Schalter Notausgangsplätze bekommen haben.
    Komischerweise muss man hier bei der Landung aus "Airport Security reasons" die Sonnenblenden schließen und nicht öffnen. Etwas unerwartet und ungewohnt bei der Landung gar nichts zu sehen, aber halb so wild.
    Die Einreise ist super unkompliziert und auch hier bekommt man einfach einen Aufkleber in den Pass.
    Nachdem wir uns Cash geholt haben, fahren wir mit dem Bus zu unserem Hotel, was eine sehr coole und zentrale Lage hat.
    Ich war im voraus etwas skeptisch, denn die Bewertungen waren von bis vorhanden und es wurde über die Plattform Agoda gebucht, der ich irgendwie noch nicht zu 100% traue, aber im großen und ganzen ist das Hotel für den Preis und die Lage vollkommen in Ordnung.
    Wir können erst um 16 Uhr einchecken, weshalb wir schon einmal etwas durch die Straßen und dem direkt angrenzenden Markt schlendern.
    Nach dem Check-In müssen wir noch einmal das Zimmer wechseln, da es super krass nach Rauch stinkt, aber das funktioniert problemlos, auch wenn die Verständigung manchmal nicht so einfach ist.
    Am Abend gehen wir noch zum Busan-Tower und suchen uns ein Restaurant zum Essen.
    Es gibt mal wieder Fried Rice und für Lynn Nudeln.
    Den restlichen Abend entspannen wir ein wenig, denn wir wollen Morgen recht früh wieder hoch.

    Der erste Eindruck von Südkorea ist ganz in Ordnung, scheint weniger international zu sein, da man kaum etwas auf Englisch hat, aber am Ende funktioniert dann doch alles irgendwie.
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  • Busan - Tag 2

    14 November, Korea Selatan ⋅ ☀️ 16 °C

    Am Morgen dann noch die nächste Überraschung, denn unsere Dusche funktioniert nicht wirklich. Aber nach kurzer Rücksprache mit dem Hotelpersonal und etwas komplizierter Bedienung scheint sie doch funktionsfähig zu sein.

    Zum Frühstück schnappen wir uns noch ein paar Bananen und machen uns mit dem Bus auf den Weg ins Gamcheon Cultural Village, welches etwas über der Stadt liegt und einer der Sehenswürdigkeiten Busans ist.
    Generell ist Busan die zweitgrößte Stadt Südkoreas und durch ihre Lage eine wichtige Hafen- & Handelsstadt.

    Das kleine Viertel Gamcheon ist vorallem durch seine bunten Häuser und Wandmalereien bekannt und wird deshalb oft als Santorini Koreas bezeichnet.
    Ganz cool anzuschauen, aber auch irgendwie nicht so spektakulär, finde ich.
    Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich mit der Communa 13 in Kolumbien schon ein um Welten besseres und ähnliches Viertel gesehen habe.

    Langsam kommt auch die Sonne raus, aber leider ist der Himmel komplett wolkenlos und alle Bilder wirken recht ausgebrannt.
    Wir machen uns noch auf den Weg zu einem Viewpoint, der einen richtig coole Blick über die Stadt bietet, aber auf den Bildern null wirkt.

    Wir gehen noch in einen Park durch den man etwas spazieren/wandern kann, ehe wir mit dem Bus zum nächsten Cultural Village fahren, was aber irgendwie noch unspektakulärer ist.
    Wir fahren dann lieber zum Busan Tower, um hier noch bei Tageslicht ein paar coole Bilder machen zu können und schlendern noch etwas durch die Gassen des Marktes.

    Am Abend geht's zum Essen nochmal auf den Markt und wir gönnen uns an einem der Stände deftige Pfannkuchen, die mega gut sind.
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  • Busan - Tag 3

    15 November, Korea Selatan ⋅ 🌙 14 °C

    Da Lynn das Essen gestern scheinbar nicht ganz so gut vertragen hat, starten wir den Tag heute etwas langsamer, was aber absolut kein Problem ist, denn wir haben den Großteil unserer To-Do's schon erledigt.
    Eigentlich war heute geplant zum Gwangalli Beach zu fahren und sich abends die Drohnenshow anzuschauen, die jeden Samstag stattfindet.
    Doch wir haben gestern Abend noch rausgefunden, dass diese nicht stattfinden wird, denn heute steigt am Strand das einmal jährlich stattfindende Busan Fireworks Festival.
    Also kurze Planänderung, sodass wir zuerst zum Haedong Yonggungsa Temple fahren und dann erst zum Strand.
    Das ganze Prozedere stellt sich aber etwas komplizierter als gedacht raus, denn die Busse in die Richtung sind alle gerappelt voll, sodass sie nichtmal mehr eine Person zusteigen lassen.
    Wir wählen dann irgendwann einfach einen anderen Bus, der uns schonmal grob in die Richtung bringt und steigen dann am Strand um.
    Da wir sowieso grade da sind, wagen wir einen kurzen Blick und stellen fest, dass sich schon einige ihre Plätze recht früh gesichert haben.

    Der Haedong Yonggungsa Temple ist dann irgendwie unspektakulärer als gedacht. Er soll einer der ersten Tempel in Korea gewesen sein und ist einer der wenigen, die direkt an den Klippen zum Meer gebaut ist.
    Der Ausblick ist ganz cool, aber auch hier ist es komplett touristisch ausgeschlachtet, weshalb wir uns relativ schnell wieder auf den Rückweg machen. Um nicht ewig Zeit am Strand sitzen zu müssen, machen wir noch einen kurzen Abstecher in ein Outlet-Center und schlendern hier einfach ein wenig durch die Gegend.
    Am Strand gönn ich mir nochmal ein leckeres indisches Curry, ehe wir uns in die Massen stürzen.
    Wahnsinn was hier los ist, ein Glück sind wir beide recht groß, somit stört es gar nicht, dass wir nur noch recht weit hinten einen Platz finden.
    Das Feuerwerk findet direkt auf dem Wasser um die Brücke herum statt und ist echt mega geil anzusehen.
    Es gibt eine Stunde lang immer ca. 10-15 Minuten Sequenzen mit unterschiedlichen Themen und Musikstücken.
    Nach zwei Programmpunkten machen wir uns auf dem Weg, denn die öffentlichen Verkehrsmittel werden mit Sicherheit richtig voll für den Rückweg sein.
    Aber das Feuerwerk hat sich definitiv gelohnt und das große Finale bekommen wir dann auch zumindest vom Geräuschpegel auf dem Weg zur Busstation mit.

    Leider sind die Busse jetzt schon so wahnsinnig voll, dass wir uns kurzerhand für einen kleinen Umweg entscheiden und mit der Metro fahren. Aber auch das klappt hier einwandfrei und ist sogar günstiger als Bus fahren.

    Am Abend packen wir noch schnell unsere Sachen, denn Morgen früh geht's weiter Richtung Seoul.
    Kein Wunder, dass alle möglich Züge und auch diverse Busse ausgebucht sind, denn es werden mit Sicherheit einige für das Wochenende hierher gefahren sein.
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  • Seoul - Tag 1

    16 November, Korea Selatan ⋅ ☀️ 17 °C

    Und wieder einmal klingelt der Wecker sehr früh.
    Irgendwie ist der Satz zum Standard geworden, aber wer in kurzer Zeit viel sehen will, muss halt Kompromisse eingehen.
    Und tatsächlich haben wir heute mal die erste leicht unfreundliche Begegnung mit einem Einheimischen. In der Metro-Station wollen wir uns noch wieder, wie gestern, ein Paket Brot holen, welches wir nicht an dem Stand sehen. Da er aber noch aufbaut, fragen wir nach und es kommt nur ein ignorantes Abwinken. Naja, dann will man wohl nichts verkaufen.
    Für uns geht es nun zunächst ca. eine Stunde mit der Metro zum Busbahnhof, der leider ziemlich weit außerhalb liegt.
    Aber es funktioniert hier einfach alles einwandfrei, sodass wir pünktlich die Busstation erreichen und ganz entspannt in den Bus einchecken.
    Dieser ist auch nicht ganz ausgebucht und so starten wir unsere 4-stündige Fahrt in den Norden zur Hauptstadt Südkoreas.
    Selten habe ich eine so ruhige Busfahrt gehabt, denn es wird so gut wie nicht geredet, geschweige denn Geräusche gemacht.
    Somit erreichen wir den Busbahnhof von Seoul mit einer Verspätung von 4 Minuten.
    Von hier fahren wir noch ein Stück mit der Metro bis zu unserer Unterkunft.
    Nach ein paar kleinen Verständigungsproblemen beim Check-In können wir sogar vorzeitig in unser Doppelzimmer, welches super klein, aber vollkommen ausreichend ist.
    Leider ist die Lobby bzw. der Aufenthaltsraum genau so klein, was für mich am Abreisetag etwas dumm ist, da ich hier noch ein paar Stunden überbrücken muss.
    Aber das liegt noch in "weiter Ferne".

    Da es die nächsten Tage kälter werden und sich das frühe Aufstehen ja auch gelohnt haben soll, nutzen wir den Sonnenschein und machen wir uns direkt auf den Weg in die Stadt.
    Da ein Teil der alten Stadtmauer inklusive dem Naksan Park sehr nah bei uns sind, geht's für uns dorthin.
    Bevor wir auf den Hügel gehen, stärken wir uns noch kurz mit Instant-Nudeln aus dem 7-Eleven.
    Der Weg hoch ist halb so schlimm, wie erwartet und man hat von oben eine echt coole Aussicht auf die Stadt. Direkt neben der Stadtmauer befindet sich noch ein kleines Viertel, welches vorallem für seine ganze Streetarts sehr bekannt ist.
    Hier schlendern wir noch einige Zeit durch und packen den ein oder anderen Höhenmeter auf den Schrittzähler, denn es geht diverse Treppen hoch und runter, aber es lohnt sich.

    Danach laufen wir noch zur Myeongdong Shopping Street, die wohl eine der bekanntesten der Stadt ist.
    Neben den ganzen Kosmetikläden gibt es hier auch diverses, aber aufgrund der touristischen Beliebtheit recht teures Streetfood.

    Unser Abendessen gönnen wir uns in einem der Michellin-Restaurants in Form von Dumplings und Nudelsuppe.
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  • Seoul - Tag 2

    17 November, Korea Selatan ⋅ ⛅ 5 °C

    Der Start in den Tag beginnt mit dem inkludiertem Frühstück, das aber leider wieder mal nur aus Toast besteht. Immerhin gibt es zusätzlich noch Müsli und wir sind fast ganz alleine in der kleinen Lobby. Was machen die eigentlich, wenn hier alle zur selben Zeit frühstücken wollen?

    Kurzer Blick nach draußen bestätigt dann unsere Befürchtungen, denn es ist wirklich so kalt, wie die Wetter-Apps sagen.
    Also dick anziehen und das erste Mal die Winterjacke aus dem Rucksack kramen. Ein Glück haben wir vorab das Wetter gecheckt und dementsprechend dickere Sachen mitgenommen.

    Bei 5°C und eisigem Wind machen wir uns auf den Weg zum Gyeongbokgung Palast, welcher der größte und historisch bedeutendste der großen Paläste von Seoul ist. Er wurde 1395 erbaut und diente als Hauptpalast und Zentrum der Politik und Kultur.

    Vor Ort angekommen, startet auch direkt das Training und die eigentliche Palast-Wachen-Ablösung, die 2x am Tag stattfindet und das Highlight vor Ort ist.
    Dieser kann man auch kostenlos beiwohnen, der Palast selbst kostet hingegen Eintritt.
    Generell ist diese Zeremonie nicht spektakulär, aber die Wachen tragen die traditionellen koreanischen Gewänder, was schon sehr cool aussieht.
    Um dafür ein paar Fotos zu schießen, opfert man auch schonmal die Hände, denn die sind gefühlte Eisklumpen nach der kurzen Session.
    Wir können uns für 3,60€ das Kombiticket, welches für alle Paläste gilt und erkunden ein wenig die riesige Parkanlage.

    Der auch im Kombiticket enthaltene Schrein wird dann geskippt, da man diesen nur mit einer geführten Tour anschauen kann, worauf wir heute nicht so Lust haben.
    Da alle anderen Paläste heute geschlossen sind, fahren wir mit der Metro auf die andere Fluss-Seite.
    Hier liegt das sehr moderne und vorallem durch den Song "Gangnam Style" berühmt gewordene Viertel Gangnam.
    Wir schlendern ein wenig durch die Gassen und besuchen noch die Starfield Library in einer Mall, denn hier hat man mega geile Fotospots von den riesigen Bücherregalen.
    Leider ist hier schon alles auf Weihnachten getrimmt, was etwas den Charme nimmt.
    Aber immerhin bekommen wir uns hier ein wenig aufgewärmt, weshalb wir uns auch in der Mall unser Abendessen mit Fried Noodles gönnen.

    Auf dem Rückweg gehen wir noch zu einem Park, der direkt am Fluss liegt. Hier hat man einen super Blick auf die Skyline der anderen Stadtseite, aber durch den kalten Wind stoppen wir nur ganz kurz und machen uns dann auf den Heimweg.

    Heute ist man absolut nicht traurig mal relativ früh (18:30 Uhr) in der Unterkunft zu sein, denn wir sind echt durchgefroren.
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  • Seoul - Tag 3

    18 November, Korea Selatan ⋅ ☀️ 0 °C

    Heute wird es noch einmal ziemlich kalt, aber hoffentlich nicht ganz so windig, denn der war gestern eigentlich am schlimmsten.
    Dennoch ziehen wir uns mit mehreren Schichten warm an und starten nach dem Frühstück direkt mit dem ersten Part für heute.
    Zu Fuß machen wir uns auf den Weg zwei weitere Paläste aus unserem Kombiticket zu besichtigen.
    Zunächst geht es zum Changgyeonggung Palace, welcher etwas kleiner ist, aber definitiv einer der schöneren Anlagen.
    Liegt wahrscheinlich daran, dass sich nicht allzu viele Touristen hierher verirren und die Anlage mit einem kleinen Park recht weitläufig ist.
    Die Sonne kommt auch raus, sodass man den morgendlichen Spaziergang sehr gut genießen kann.

    Mit einer direkten Verbindung liegt nebenan der Changdeokgung Palast, welcher als einziger zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
    Hier sind dann schon wieder mehr Touristen, aber alles noch vollkommen im Rahmen, sodass wir auch hier ganz entspannt durch die gesamte Anlage schlendern.

    Danach gibt's für uns eine kleine Mittagspause auf dem Zimmer, da wir heute Abend noch zum Fußball fahren und es ein sehr langer und wahrscheinlich kalter Abend wird.
    So hat Lynn auch Zeit schon einmal den Großteil ihrer Sachen zu packen, denn für sie geht es Morgen leider schon nachhause, während ich noch ein paar Tage länger reise.

    Gegen 15 Uhr machen wir uns dann auch wieder auf den Weg in die Richtung vom Stadion.
    In einem der Viertel schlendern wir noch durch einige Gassen mit diversen Läden.
    Hier gibt es auch das berühmte 32cm-Eis, welches wir uns für 1,80€ zusammen gönnen.
    Was für eine Portion, mega geil, auch wenn Eis nicht zum Wetter passt.
    Die restliche Zeit bis zum Spiel überbrücken wir mit einem Abendessen beim Inder, bei dem wir uns noch eine recht lange Zeit aufhalten, um nicht draussen in der Kälte warten zu müssen.
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  • Südkorea - Ghana

    18 November, Korea Selatan ⋅ 🌙 2 °C

    Am Abend heißt es dann den Länderpunkt Südkorea einfahren.
    Leider nur mit einem Nationalmannschafts-Testspiel, aber immerhin besser als 4. Liga, was die einzige andere Option gewesen wäre.

    Die Mannschaft von Südkorea empfängt die Black Stars aus Ghana im Seoul World Cup Stadium, welches zur damaligen Weltmeisterschaft 2002 gebaut wurde.
    Ein riesen Tempel, der auch schon etwas in die Jahre gekommen und kein neu mordernes Super-Stadion ist.
    Hier fand das Eröffnungsspiel, sowie eins der Halbfinals statt.
    Heute ist das Spiel natürlich nicht ausverkauft, was sicherlich an dem Gegner, aber auch an den frostigen Temperaturen liegt.
    Auch in Südkorea ist Fußball eher ein Event, weshalb es vorm Stadion diverse Sachen gibt und die Asiaten lieben es.
    Anders kann ich mir nicht erklären, warum sich jeder zweite so einen dummen rot-blinkenden Teufels-Hörner-Haarreif kauft. Was eine Verschwendung, die zudem auch noch richtig kacke aussieht.

    Immerhin kann man hier noch sein E-Ticket in ein Papierticket tauschen, da ist die Welt dann doch noch in Ordnung. Die Einlasskontrollen sind sehr entspannt, denn es ist sogar erlaubt Getränke und Essen von außerhalb mit reinzunehmen, weshalb sich alle erstmal im Supermarkt, der sich direkt unterm Stadion befindet, mit diversem Kram eindecken.

    Vor Ort bekommt man noch kostenlose Handwärmer, die das ganze etwas erträglicher machen.
    Stimmungstechnisch gibt's nicht so viel zu erzählen. Immer mal wieder hört man etwas aus der Kurve der Heimfans, aber alles eher sporadisch. Laut wird es nur bei einem der Schlachtrufe, was aber vorallem durch die Anzeigetafel angetrieben wird, denn dort taucht immer mal wieder ein Schallpegelmesser auf, der die Koreaner antreibt.
    Ein paar Fans aus Ghana finden sich auch im weiten rund ein und die feiern ihre eigene Party.

    Irgendwie schon ein wenig strange die Koreaner, im Alltag super ruhig und gesittet und hier wird teilweise histerisch bei Torchancen rumgekreischt. Absolut wild.

    Das Spiel ist leider auch kein Leckerbissen und der Star der Mannschaft Heung-Min Son wird sogar in der zweiten Halbzeit ausgewechselt.
    Ein reguläres Tor bekommen wir dann aber doch noch von den Gastgebern zu sehen, was auch super rausgespielt ist.
    Ghana macht sogar zwei vermeintliche Abseitstore, die aber nach Überprüfung des VAR wieder zurückgenommen werden. Mir war nicht bewusst, dass der Kölner Keller auch bei Testspielen eingesetzt wird.
    Aber das wird wohl schon alles seine Richtigkeit haben, auch wenn ich den Gästen schon ein Tor gegönnt hätte, was auch absolut verdient gewesen wäre.
    Südkorea vergibt zusätzlich noch einen richtig schwach geschossenen Elfmeter, sodass am Ende ein Endstand von 1:0 auf der Anzeigetafel aufleuchtet.

    Nach dem Schlusspfiff machen wir uns direkt auf dem Weg zur Metro und das klappt überraschend gut und problemlos, ohne dass man sich irgendwo reinquetschen, geschweige denn lange warten muss.

    Durchgefroren und spät kommen wir wieder in unserer Unterkunft an, wo Lynn ihre restlichen Sachen packt und es schnell ins Bett geht.
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  • Seoul - Tag 4

    19 November, Korea Selatan ⋅ ☀️ 4 °C

    Nach dem Frühstück habe ich Lynn dann verabschiedet und sie hat sich auf den Weg in Richtung Airport gemacht.
    Viel mehr ist den Tag über nicht passiert.
    Draussen ist es wieder recht kalt und da ich Morgen auch noch den ganzen Tag nach dem Check-Out habe, weil mein Flug erst spät abends geht, spare ich mir die restlichen Sightseeing-Spots auf.

    Ich geh noch kurz neues Wasser kaufen und fahre spontan zu einem Tamron-Geschäft und schaue, ob sie meinen Staub-Fleck auf dem Objektiv wegbekommen, was leider nicht der Fall ist.
    Ansonsten nutze ich die Zeit für Bilder bearbeiten, Taiwan Recherche, Tagebuch schreiben und mal etwas entspannen.
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  • Seoul - Tag 4

    20 November, Korea Selatan ⋅ ☀️ 13 °C

    Heute nutze ich die Check-Out Zeit von 11 Uhr bis zur letzten Minute aus, da ich keine Lust habe abends hier zu lange zu sitzen, denn so überragend ist die Lobby nicht.

    Nach dem Check-Out mache ich mich auf den Weg und besichtige noch den Schrein, vom Kombiticket, was leider aber nur mit Guide geht, der aber immerhin kostenlos ist.
    Die Anlage ist wenig spektakulär, doch so bekommt man noch ein wenig Zeit totgeschlagen.

    Danach fahre ich hoch zum Seoul Tower, von wo man eine sehr geile Aussicht auf die gesamte Stadt hat, wenn der Himmel nicht so zugezogen wäre. Aber dennoch ganz cool hier oben und außer den Wolken, spielt der Wetter heute auch mit, denn es ist nicht mehr ganz so kalt, aber auch nicht zu heiß.

    Als letztes schlendere ich noch ein wenig über einen Markt und mache den letzten Palast vom Ticket.
    Aber irgendwie ist das heute alles nicht mehr so spektakulär, denn alles ist recht ähnlich.
    Zum Abendessen gönne ich mir wieder in einem Michellin-Restaurant eine Reissuppe mit Rind.
    Im Hostel werden noch 1-2 Stunden totgeschlagen, ehe ich mich auf den Weg mit der Metro zum Airport mache.
    Heute Nacht geht's dann für ein paar Tage weiter nach Taiwan.

    Generell war Südkorea schon ziemlich cool zu bereisen, vor allem Seoul hat mir mega gut gefallen.
    Irgendwie eine sehr lebendige und moderne Stadt, die aber immer mal wieder das traditionelle aufblicken lässt.
    Im Nachhinein glaube ich, wäre ich eher nach Jeju, anstatt Busan geflogen, auch wenn dies einen Flug mehr beinhaltet hätte.
    Dennoch hat mich Busan nicht zu sehr überzeugt, vielleicht auch, weil wir nicht das Wetter hatten, dass man groß an Strand könnte, was ja sowieso nicht so mein Ding ist.
    Ich glaube eine Abwechslung mit einem Stopp in der Natur wäre ganz cool gewesen. Dadurch das Busan mich nicht umgehauen hat, war es am Ende wahrscheinlich ein overload an Städten, denn in Taiwan bin ich ja auch nur in der Hauptstadt Taipeh.
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  • Taipeh Airport

    21 November, Taiwan ⋅ ☁️ 19 °C

    Was eine Anreise und was für eine Nacht.
    Eigentlich hatte ich bewusst einen späten Flug genommen, um mir noch meine kostenlose Lounge zu gönnen und diese zu nutzen, bevor sie verfällt.
    Doch es kam alles anders als gedacht, denn die Lounges am Incheon Airport in Seoul haben leider nur bis 22 Uhr auf, zumindest die, die ich über Trip buchen kann, und da der Flug um 00:30 Uhr geht und man die Lounge theoretisch nur 2 Stunden vorher nutzen darf, passt das alles nicht.
    Damit habe ich mich aber schon vor der Reise abgefunden.
    Am Check-In Schalter konnte ich noch clever tricksen bezüglich des Gewichts vom Gepäck, sodass das nicht der nächste Fail wird.
    Leider hat der Flug noch zusätzlich rund eine Stunde Verspätung, was die ganze Sache nicht besser macht.
    In Taiwan angekommen ist die Passkontrolle usw super entspannt und man bekommt den nächsten Stempel im Pass.
    Also nun noch schnell Geld holen, Sim-Karte klar machen und ab zur Unterkunft.
    Denkste! Sim-Karten-Shops haben alle komplett geschlossen, was ärgerlich ist, aber auch verkraftbar, denn für die paar Tage kommt man schon ohne Internet klar.
    Viel schlimmer ist, dass nicht ein ATM funktioniert und es eine ganze Wechselstube im Airport gibt, die natürlich eine endlos Schlange hat...
    Ein Glück habe ich noch Euros in der Tasche und kann mir so ein wenig Cash holen.
    Hätte ich im Nachhinein für die erste Nacht nicht gebraucht, aber so ist man auf der sicheren Seite.
    Nach einer gefühlten Ewigkeit kaufe ich mir noch das Busticket und es geht weitere 40 Minuten vom Airport in die Stadt.
    Das funktioniert zum Glück reibungslos, denn das wird auch das Verkehrsmittel für den Rückweg, denn die Metro fährt nachts nicht.

    Um 6 Uhr morgens fällt man dann endlich totmüde ins Bett und versucht zumindest noch ein paar Stunden die Augen zu schließen.
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  • Taipeh - Tag 1

    21 November, Taiwan ⋅ ☁️ 21 °C

    Nach ein paar Stunden mehr oder weniger erholsamen Schlaf, schleppe ich mich aus dem Bett und gehe erstmal duschen, um wach zu werden.
    Meine Unterkunft ist ein AirBnB mit einer mega coolen Lage und preislich auch noch vollkommen in Ordnung. Ich hab hier ein Einzelzimmer mit Gemeinschaftsbad, aber es ist immernoch günstiger als ein Hostelzimmer gewesen.
    Grade mit der späten Ankunft und auch sehr frühen Abreise, hätte mich selbst ein Hostel irgendwie genervt.

    Gegen Mittag mache ich mich dann das erste Mal auf den Weg raus, um Wasser und irgendwas zu essen zu besorgen.
    Es gibt mit Hack gefüllte Brötchen und deftige Pancakes, die sehr lecker sind.
    Diese werden im Zimmer gegessen, denn beim Wetter hab ich mich auch etwas getäuscht. Kurze Hose und T-Shirt ist doch etwas kalt, da es ziemlich bewölkt ist und auch immer etwas nieselt. Also Planänderung, lange Hose und Regenjacke mit und dann gut gestärkt einfach mal planlos loslaufen.

    Direkt bei der Unterkunft ist ein kleiner Park durch den ich zunächst etwas schlendere, ehe ich mich auf den Weg zur ersten Sehenswürdigkeit mache, der Chiang-Kai-shek-Gedächtnishalle.
    Ein absolut beeindruckendes Bauwerk auf einem riesen Platz mit zwei weiteren traditionellen Gebäuden, in denen Ausstellungen sind und die auch für Konzerte genutzt werden.
    Sieht schon mega geil aus.
    Danach gehe ich noch weiter in einen Park, der leider zum Teil gesperrt ist, aber von den Einheimischen als kleinen Zufluchtsort zum Entfliehen aus dem Stadttrubel genutzt wird.

    Weiter geht's mit dem Bus zu einem kleinen, aber sehr bedeutenden Tempel, der mitten in der Stadt liegt.
    Irgendwie ganz cool und sieht man hier häufig, dass einfach zwischen den Häusern aufmal ein Tempel ist.
    Heute scheint generell etwas besonderes zu sein, denn im Tempel finden diverse Gebete und Gesangseinlagen statt und in den Straßen der Stadt sind einige Paraden mit viel Musik und diversem anderen Kram.
    Diese Paraden treffe ich immer wieder beim schlendern über die Märkte, die hier auch einfach stumpf irgendwann auf den Straßen aufgebaut werden.
    Hier sieht man auch wieder deutlich mehr Roller auf den Straßen und man bekommt wieder das Süd-Ost-Asien Feeling bei dem ganzen Trubel, Märkten etc.
    Speziell Süd-Ost-Asien ist schon irgendwie eine sehr geile Region, die wohl immer eine meiner Favoriten sein wird.

    Heute geht's dann früh ins Bett, um noch ein wenig Schlaf nachzuholen und nicht die beiden letzten Tage durchzuhängen.
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  • Taipeh - Tag 2

    22 November, Taiwan ⋅ ☁️ 18 °C

    Gut erholt startet mein Tag heute relativ früh, zumindest so früh, dass auf den Straßen die ganzen kleinen Läden noch nicht auf haben. Aber das ist kein Wunder, denn hier geht das Leben sowieso erst gegen 10 Uhr so richtig los.
    Ich möchte heute ein wenig raus aus der Hauptstadt und in die Natur. Dafür nehme ich einen Bus, der knapp 1,20€ kostet und mich knapp 2h nach Wulai bringt.

    Noch ist es etwas bewölkt, aber die Sonne soll eigentlich noch rauskommen.
    Auf jeden Fall war es eine gute Entscheidung früh los zu fahren, denn noch ist nicht viel los.

    Ich mache mich von der Haltestelle zu Fuß auf den Weg zu einem kleineren Dorf, welches etwas höher gelegen ist und bei dem es einen sehr coolen Wasserfall gibt.
    Man kann auch eine kleine Bahn nehmen, aber das ist ja kompletter Blödsinn, denn der Weg ist nicht dramatisch und nach 20-30 Minuten entspanntem Gehen erreicht man auch schon den Wasserfall.
    Zum Glück nehmen alle anderen die Bahn, so habe ich meine Ruhe und kann dementsprechend mal etwas aus dem ganzen Stadt-Trubel raus und abschalten.
    Dabei merke ich, wie gerne ich die Natur mag, einfach ruhig, geile Landschaft, so stelle ich mir das vor.

    Ich verbringen vor Ort eine gewisse Zeit, bis ich mich wieder auf den Rückweg mache.
    Und wie befürchtet, erwartet mich nun beim Startpunkt eine Masse an Menschen. Nicht nur Touristen, sondern auch viele Einheimische, da heute Samstag ist.
    Also alles richtig gemacht und ab in den Bus wieder Richtung Taipeh.

    Dort angekommen mache ich mich auf den Weg zu einem etwas am Rande der Stadt gelegenen Park. Hier kann man ganz gut zu einem Viewpoint hoch wandern, der eine geile Aussicht auf den Taipei 101 gibt.
    Dieser Tower war von 2004 - 2010 das höchste Gebäude der Welt und ist zur Zeit noch immer das höchste Taiwans und das elfthöchste der Welt.

    Es gilt nun einige Stufen zu überwinden, aber zum Glück ist es bewölkt geblieben, sodass das große Schweißtreiben ausbleibt. Der Blick den man von oben hat, lohnt sich alle mal und so verbringe ich dort eine ganze Zeit für Fotos und einfach das Genießen des Ausblicks.

    Nachdem ich wieder unten angekommen bin, gehe ich am Taipei 101 vorbei zur Sun-Yat-sen-Gedächtnishalle, die hauptsächlich für kulturelle Programme dient.
    Vor dem Gebäude findet grade eine musikalische Aufführung von Kindern statt, welche mega ist und etwas zum verweilen einlädt, ehe ich mich wieder in Richtung City aufmache.
    Mittlerweile ist es schon dunkel geworden, sodass es nun ans Abendessen geht.
    Der Host des AirBnB hat mir einen kleinen Laden mit Nudelsuppe empfohlen, der aber immer lange Schlangen haben soll.
    Und dem ist auch so, es stehen richtig viele Leute vor dem Lokal, weshalb ich bestimmt 30 Minuten warten muss, um überhaupt reinzukommen und dann nochmal 20 Minuten, bis das Essen da ist.
    Das ist aber richtig gut und günstig, sodass sich das Warten definitiv gelohnt hat.
    Schon krass, wie beliebt manche Läden sind, denn dieses Szenario sieht man immer mal wieder in der Stadt bei einigen Lokalen, die auf den ersten Blick nicht sonderlich speziell aussehen.
    Meistens sind das ja aber die Besten, wie man schon aus Vietnam kennt.
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  • Taipeh - Tag 3

    23 November, Taiwan ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute ist dann der letzte volle Tag hier in Taiwan und auf meiner Reise. Ich habe den Großteil meiner To-Do's hier abgearbeitet und kann den Tag ganz entspannt starten.
    Zum Frühstück habe ich mir gestern Abend noch ein paar Bananen geholt, die ich auf dem Zimmer esse.
    Dann geht's erstmal ans einchecken für die Flüge Morgen, ehe ich mich nach draussen begebe.
    Heute ist der Tag mit dem am Abstand besten Wetter, dass es schon fast zu warm ist. Wollen wir uns aber mal nicht beschweren, denn zuhause friert es, also nochmal die Sonne genießen.
    Am Vormittag schlendere ich noch ein wenig durch einen weiteren Stadtteil bis es zum Fußball geht, denn der Länderpunkt muss ja noch gemacht werden.

    Nach dem Spiel fahre ich mit der Metro wieder in die Stadt, hole mir was zu essen und packe schon soweit alle Sachen für Morgen, denn es wird wieder sehr früh und vor allem ein langer Tag werden.
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  • Tatung FC - Ming Chuan University

    23 November, Taiwan ⋅ ☀️ 26 °C

    Da ich mehr als genug Zeit habe, mache ich mich ganz entspannt mit dem Bus auf den Weg zum Stadion, welches auf der anderen Flussseite in Neu-Taipeh liegt.
    Es ist direkt an eine Universität, weshalb es auch den Namen dieser trägt, Fu Jen Catholic University Stadium.
    Hier finden heute sogar direkt zwei Spiele statt, wobei ich wahrscheinlich nur das erste schauen werde, um nicht zu spät wieder in der Unterkunft zu sein. Spektakulär und hochwertigen Fußball werden wohl beide nicht liefern.

    Beim ersten Spiel empfängt Tatung FC als Tabellendrittletzter den Letzten von Ming Chuan University.
    Das Stadion selbst ist nicht spektakulär, hat eine Tribüne mit ein wenig Überdachung, aber nichts außergewöhnliches.
    Tatsächlich verirren sich doch ein paar Leute zum Spiel, womit ich nicht gerechnet habe.

    Das Spiel startet wie erwartet sehr schleppend und es entstehen kaum Torraumszenen. Nach einer halben Stunde bringt dann ein Standard die Führung für die Gastgeber, mit der es auch zum Pausentee geht.
    Apropos, es wird hier immer an anderem Ort gespielt, das heißt das Stadion heute ist nicht die eigentliche Heimspielstätte von Tatung und auch nicht von dem Klub des zweiten Spiels.
    Warum das so ist, weiß ich nicht genau.

    Die zweite Halbzeit startet dann furios uns nach 10 Minuten gelingt den Hausherren ein Doppelschlag zum 3:0.
    Damit ist das Ding durch, denn die Gäste hatten bis dato nicht eine wirkliche Torchance.
    Es wird noch zum 4:0 erhöht und ist somit der Endstand.

    Das zweite Spiel lasse ich sausen, denn ich denke nicht, dass es noch besser werden wird.
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  • Fazit Taiwan

    24 November, Jerman ⋅ ☁️ 3 °C

    Die Nacht war mal richtig scheiße, warum auch immer. Leider waren die Zimmer im AirBnB ziemlich hellhörig und die im Nachbarzimmer haben bis Mitternacht ziemlich laut gequatscht, natürlich genau an dem Abend, bevor ich früh raus muss.
    Durch die hohen Temperaturen am Tag und ohne Fenster war es zudem auch recht schwül im Zimmer.
    Naja egal, es muss ja weitergehen, also geht's um kurz nach 3 Uhr nachts in die Dusche und die letzten Sachen werden eingepackt.
    Ich mache mich dann wieder zu Fuß auf den Weg zum Busbahnhof.
    Meine Kalkulation geht leider nicht ganz auf, denn man kann unten am Schalter nur mit Kreditkarte zahlen, dabei hatte ich mir doch extra Cash zurückgelegt.
    Halb so wild, die 3€ verkrafte ich noch.
    Am Terminal für den Bus angekommen, sehe ich, dass ich auch dort direkt mit Cash das Ticket hätte kaufen können und das auch relativ viel los ist.
    Damit habe ich nicht gerechnet, aber dennoch habe ich Glück und ich bekomme direkt den ersten Bus zum Airport.
    Nach knapp 40 Minuten Fahrt erreichen wir Terminal 1 von Tayouan International Airport und siehe da, bei den Departures geht doch ein wenig was. Wahrscheinlich hätte man bei der Ankunft einfach dorthin gehen sollen, dann wäre alles halb so wild gewesen.
    Hat ja aber auch so alles top funktioniert und ein paar Tage mal wenig Internet zu haben tut auch gut. In Taipeh gab es auch an vielen Ecken öffentliches WiFi, vorallem in den Bussen und Metrostationen, was hilfreich war, um schnell zu schauen, welche Verbindungen man nehmen kann.

    Die Ausreise und der Security Check verlaufen super entspannt und ich frage mich wirklich, warum das überall immer so reibungslos abläuft.
    Alles ist automatisiert und funktioniert einwandfrei.

    Für mich geht's nun zunächst mit China Airlines nach Seoul und von da mit Lufthansa über München nach Hamburg.
    Ein straffer Plan und ein absolut langer Tag, vorallem der 13 Stunden Flug, haut hier natürlich rein, aber das ist das Leben was man wählte.
    Die Flüge klappen heute auch super und alles funktioniert, sodass man irgendwann um 12 Uhr die eigenen vier Wände erreicht.

    Persönlich glaube ich, dass Taiwan ansich ziemlich viel zu bieten hat und wenn man sich nicht nur in Taipeh aufhält, sicherlich richtig cool ist.
    Die Hauptstadt selbst, schockt auch mega und hat schon den gewissen Süd-Ost-Asien Flair, den ich so gerne mag. Dennoch waren es am Ende der Tour zu viele Städte und zu wenig Natur, die man gemacht wurden, weshalb mich Taipeh nicht allzu sehr vom Hocker gehauen hat. Das muss man aber auch sehr neutral betrachten und mit einer etwas anderen Route wäre dies mit Sicherheit anders gewesen.

    Im Großen und Ganzen war es aber eine durchaus gelungene Tour, die ich im Nachhinein an 1-2 Stellen modifizieren würde.
    Es hat alles super geklappt, alle Länderpunkte sind gefallen und man hat mal wieder neue Kulturen entdecken dürfen. Der Teil von Asien ist dann nochmal was ganz anderes als die Länder, in denen man bisher war.
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    Tamat perjalanan
    24 November 2025