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- Dag 156
- mandag den 6. marts 2023 kl. 21.00
- 🌙 27 °C
- Højde: 21 m
ArgentinaEstación Casa Amarilla34°38’7” S 58°21’53” W
Boca Juniors - Defensa y Justicia
6. marts 2023, Argentina ⋅ 🌙 27 °C
Wer Fussball liebt, wird auch Buenos Aires lieben & vor allem als Ziel haben mindestens einmal im Leben zu einem Spiel der Boca Juniors zu kommen.
Boca ist einer der bekanntesten & erfolgreichsten Clubs in Argentinien und Südamerika.
Beheimatet im Stadtteil La Boca, welches ein Arbeiterviertel & Geburtsort von Buenos Aires ist, ist Boca vor allem für seine Fanszene und das Stadion, La Bombonera bekannt.
Übersetzt mit "Die Pralinenschachtel", aufgrund der rechteckigen Form, wurden hier schon so manche Erdbeben ausgelöst.
Es gilt als der Ort an dem die beste Stimmung der Welt herrscht.
Die Barra, La 12 ist die bekannteste Südamerikas und sorgt immer wieder für Aufsehen durch absolut verrückte Stimmung.
Um es kurz zu machen, ein absoluter Traum hier einmal ein Fussballspiel sehen zu können.
Aber durch die Bekanntheit der Boca Juniors kommen wir da leider schon zum ersten Problem, die Spiele sind immer ausverkauft und es gibt so gut wie keine Möglichkeit an normale Tickets ranzukommen.
Also gibt es zwei Optionen. Erstens man bucht eine Tour, welche von einigen Hostels oder Agenturen für über 100 US-Dollar pro Ticket angeboten werden oder man hat einen zweitens Kontakt zur La 12.
Ein Glück konnte ich durch Kontakte zu anderen Groundhoppern einen weiteren bekommen, welcher gute Beziehungen zu einem der Anführer von La 12 hat.
Soweit so gut, auch hier gibt's die Tickets nicht umsonst, sondern die Preise sind auch gut happig, sodass wir im Endeffekt auch knapp 80€ pro Ticket zahlen.
Vor- und Nachteil bei den Tickets ist, dass wir direkt in dem Block von der Barra stehen, was zum einen natürlich nicht ganz ungefährlich ist, da Touristen in Kurven meist nicht gerne gesehen sind & La Boca auch eines der unsichersten Viertel ist, zum anderen sind wir aber auch Kunden der Ultras, sodass wir wahrscheinlich die am besten geschützten Touristen im Stadion sind.
Der Preis ist übrigens das 10-fache von dem was auf der Karte steht, aber egal, für das Erlebnis ist es das Wert.
Also machen wir uns mit dem Bus auf den Weg Richtung Stadion, wo wir dann den Typen mit den Karten treffen sollen.
Man kommt sich schon ein wenig komisch vor, wenn man an einer Kreuzung wartet und alle einen halbwegs doof anschauen.
Irgendwann kommt ein Typ oberkörperfrei vorbei, spricht uns kurz an, drückt uns die Karten unauffällig in die Hand und gibt uns ein kurzes Zeichen, dass wir mitkommen sollen.
Okay, das wirkt schon alles sehr illegal aber gut.
Ein paar Meter weiter abseits der Hauptstraße geben wir ihm dann das Geld, welches er ohne zu zählen schnell wegpackt.
Da der größte Schein hier 1.000 Pesos ist, sind es auch mal eben 60 davon, die natürlich ein gutes Bündel ergeben.
Aber er weiß wohl auch, dass ihn keiner übers Ohr hauen wird.
Noch zwei weitere Touris, ein Deutscher & ein Grieche bekommen Karten von ihm, ehe er zwei junge Argentinier zu sich ruft.
Die beiden sollen uns mit reinnehmen und sind sozusagen unsere Schleuser.
Ohne groß anzuhalten geht es dann Richtung Eingang, wo wir dann 4 Kontrollen durchqueren müssen.
Wir müssen immer unseren Ausweis zeigen, aber so wirklich draufgeschaut wird auch nicht.
Kurze Zeit später stehen wir dann in dem Traum von Stadion und tatsächlich mittendrin.
Verrückt!
Nach und nach füllt sich die Bude und die Barra ist kräftig damit beschäftigt alles an Utensilien vorzubereiten.
Es werden die typischen streifenförmigen Banner in Gelb-Blau aufgehangen, nur diesmal mehr als wir bisher in anderen Stadien gesehen haben.
Hier steckt sogar richtig ein System dahinter, denn einige werden vom 3. Rang und einige vom 2. Rang aus zum Zaun befestigt.
Dort klettern zwei Jungs die ganze Zeit hin und her um die Banner zu befestigen, was sicherlich nicht so einfach ist, da die Zäune ultra hoch sind und oben auch spitze Enden haben.
Im ganzen Stadion werden zudem noch die Banner der einzelnen Fanclubs aufgehangen, teilweise werden echt krasse Kletteraktionen in Kauf genommen, hauptsache das Banner hängt und ist zu sehen.
Es bleibt kaum ein Platz frei. Da ist die Welt noch in Ordnung und nicht getrieben von Sponsoren, hier bestimmen die Fans das Geschehen.
Das Stadion ist komplett in den Vereinsfarben gehalten und hat auf der einen Seite eine Tribüne, welche einfach als "Kasten" hochgezogen ist. Dort sind dann diverse VIP-Räume, welche aber auch mit Bannern zugebaut sind und vor Leuten schon überlaufen.
Btw., die Vereinsfarben kommen daher, dass die Gründer sich damals nicht einigen konnten und es danach entschieden wurde, welche Flagge am nächsten Schiff ist.
Es war ein schwedisches Schiff.
Die eine Tribüne ist so geblieben, da sie damals das Stadion einfach ohne Genehmigung angefangen haben zu bauen und es am Ende nicht komplett durchsetzen konnten, sodass kein Platz für eine normale Tribüne war.
Heute ist es das Markenzeichen des Stadions.
Der Block ist mittlerweile gerappelt voll und je näher wir dem Anpfiff kommen, desto mehr und lauter fangen Teile der Kurve an sich einzustimmen. Allen voran die Trommler und Trompeter legen schon gut los.
Ca. 15 Minuten bevor es losgeht, ziehen sich dann gefühlt auf Kommando einige der Jungs an den Bannern hoch und stehen auf den Wellenbrechern.
Das sah ganz geil aus und nun ging es los.
Das sind die etwas höheren Tiere der La 12, welche die Gesänge etc. über die gesamte Kurve koordinieren, was auch richtig gut klappt.
Nicht einmal passiert es, dass aus dem Takt oder gar versetzt gesungen wird.
Respekt, die haben ihre Kurve im Griff.
Schon vor dem Einlaufen wird es teilweise gut laut, was auch damit zu tun hat, dass sich die gegnerische Kabine direkt unter der Kurve befindet und die Akustik zum Teil eine einschüchternde Wirkung haben soll.
Es wird auch gerne gesagt, dass man hier der Hölle am nähesten ist.
Zum Einlaufen wirds dann richtig crazy, es wird heftig laut, auf dem Dach der Haupttribüne wird Feuerwerk gezündet und es gibt komplett ums Spielfeld blau-gelben Rauch. Eine wohl weitere nachgeholte Meisterfeier.
Das war schonmal fett, die Tribüne ist am beben & wir sind schon voll mit drin, Gänsehaut pur.
Und das zieht sich nun durchs Spiel durch. Es ist teilweise brachial laut, das ganze Stadion zieht mit, steht, hüpft & klatscht.
Kein Wunder, dass gesagt wird, dass sich manchmal das ganze Stadion durch die Vibrationen bewegt.
Neben Marokko einer der besten Fanszenen-Auftritte, die ich erlebt habe.
Vor allem wird hier über 90 Minuten komplett durchgezogen.
Auch sind wieder teilweise kleine Kinder mit drin. Schon krass, was die Eltern alles machen, um ein Spiel ihres Vereins nicht zu verpassen. Teilweise fiebern die kleinen, auch wenn es am Ende schon 23Uhr ist, heftig mit.
Das Spiel ist leider etwas mau und Boca verpasst es aus vielen Möglichkeiten ein Tor zu erzielen, weshalb das ganze 0:0 ausgeht.
Schade, ein Tor hier wäre sicherlich nochmal ein Höhepunkt gewesen.
Dennoch eine geile Nummer und die Lieder geben uns für die nächsten Tage gut einen Ohrwurm.
Nach dem Spiel gibt's noch einen Schal und es geht mit dem Bus wieder Richtung Hostel.
Definitiv eines der Highlights an das man gerne zurückdenken wird!Læs mere
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- Dag 158
- onsdag den 8. marts 2023 kl. 12.00
- ☀️ 29 °C
- Højde: 42 m
ArgentinaSan Nicolas34°35’50” S 58°23’3” W
Buenos Aires - Part 2
8. marts 2023, Argentina ⋅ ☀️ 29 °C
Der nächste Tag startete eher nervig. Eigentlich war ein entspannter Spaziergang zum neuen Hafen und durch einen Park, welcher eine Art Reservat ist, geplant.
Auf dem Weg zum Hafen bekam ich dann die Info, dass meine Kreditkarte gesperrt worden ist. Daher hieß es erstmal telefonieren und versuchen das Kreditkarteninstitut zu erreichen, was auch klappte, aber wo mir keiner wirklich helfen konnte, da die Abteilung, welche dafür zuständig ist, überlastet war.
Schön 15 Minuten für nichts telefoniert.
Dementsprechend war auch erstmal die Laune, da wir am nächsten Morgen um 5 Uhr unserer Uhrzeit dort anrufen mussten, weil ansonsten Wochenende ist.
Danach gingen wir noch zum Hafen und besorgten uns Tickets für die Fähre nach Uruguay, wo wir in einer Woche als kurzen Zwischenstop hinwollen, bevor es für uns weitergeht. Die letzten Wochen sind angebrochen und ein paar Sachen mussten wir aufgrund der Preissituation schon buchen.
Bei den Fährtickets haben wir noch einen Rabatt bekommen, bei dem wir nicht genau wissen, woher dieser kommt, aber das ist uns relativ egal.
Den weiteren Tag schlenderten wir noch durch das Reservat und zum Plaza de Mayo, einer der bedeutendsten Plätze in Buenos Aires.
Am Abend war dann Steak essen angesagt. Für die Steaks ist Argentinien ultra berühmt und wir suchten uns ein local Retaurant raus, um das Steak auch authentisch genießen zu können.
Ja es war gut, aber nicht besonders oder so viel besser als bei uns in Deutschland.
Um kurz vor 5 Uhr klingelte dann mein Wecker und ich begab mich mal wieder in die Warteschleife, was diesmal recht schnell ging und das Problem auch fix gelöst war.
Für den Vormittag stand Tickets für San Lorenzo kaufen auf dem Plan & wir fuhren noch bei brütender Hitze ins Stadtteil Palermo, wo wir etwas durchschlenderten & ein richtig geiles Eis genossen.
Den Abend bin ich dann zum Fussball gefahren und Beeke blieb in der Wohnung.
Samstag war vormittags etwas entspannter, wir gingen zum Western Union um uns noch einmal Geld zu holen und für mich hieß es danach ab zum Friseur.
Das brauche ich dort aber auch nicht wieder. Superwarm und stickig bei 38°C Außentemperatur und dann auch noch ein scheiß Haarschnitt.
Die 4€ hätte ich mir auch gut sparen können.
Am Abend war wieder Fussball angesagt.
Sonntags findet in San Telmo ein riesiger Markt statt. Dort schlendern wir eine Weile am Vormittag rüber und schauen uns diversen Krims Krams an. Es wirkt wie ein riesiger Flohmarkt mitten in der Stadt.
Da solche Temperaturen für diese Jahreszeit nicht normal sind, fiel auch kurz bevor wir die Wohnung verlassen haben, der komplette Strom in der Bude aus.
Dies konnte auch nicht behoben werden und der Vermieter wusste auch nicht so recht, woran es liegt.
So hatten wir abschließend noch eine Nacht ohne Strom, Klimaanlage und vor allem kein Licht. Immerhin ging das Wasser und es war halb so wild, da wir recht spät wieder da waren und am nächsten Tag auscheckten.
Wir bekamen auch die Option in ein Hotel zu gehen und dies bezahlt zu bekommen, aber wir entschieden uns für eine Erstattung der letzten Nacht.Læs mere
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- Dag 160
- fredag den 10. marts 2023 kl. 21.00
- 🌙 30 °C
- Højde: 31 m
ArgentinaGreater Buenos Aires34°36’21” S 58°28’24” W
Argentinos Juniors - Arsenal de Sarandí
10. marts 2023, Argentina ⋅ 🌙 30 °C
Am zweiten Wochenende stand natürlich auch wieder Fussball auf dem Programm.
Heute ging es für mich alleine zum Spiel, da ich eine Freikarte durch einen Kontakt bekommen konnte.
Beeke blieb in unserer Wohnung und entspannte ein wenig.
Ich machte mich rechtzeitig mit dem Bus auf den Weg zum Spiel.
Heute stand der Jugendclub Diego Maradonas auf dem Plan. Er ist allgemein in Buenos Aires & Argentinien, genau wie Messi eine absolute Legende und wird überall und an jeder Ecke gefeiert. Es gibt von beiden unzählige Graffitis, Tattoos & Shirts.
Durch den Weltmeistertitel vor ein paar Monaten ist dies sicherlich nochmal eine Nummer stärker geworden.
Argentinos hat ein kleineres Stadion im Vergleich zu den großen Clubs, dennoch heißt das nicht, dass es weniger Begeisterung für den Sport gibt.
Das Stadion selbst ist voll mit Graffitis von Maradona und versprüht seinen ganz eigenen Charme.
Im Gegensatz zu den anderen Buden, ausgenommen das Stadion von Boca, ist dies durch die Größe aber auch mal ausverkauft.
Die Stimmung ist schon gut und wird zum Teil echt laut, wenn das ganze Stadion mitzieht.
Zum Beginn gibt es zum Einlaufen der Spieler wieder etwas Feuerwerk und Rauch, was aber meistens sogar vom Verein organisiert ist.
In der 10. Minute wirds dann richtig laut und es hallt "Diego Diego Diego" durch den Nachthimmel von Buenos Aires.
Das Spiel ist dann eher so lala. Die Gäste, welche definitiv das schwächere Team sind, gehen nach der Halbzeit mit 0:1 in Führung und lange sieht es nach einer bitteren Heimniederlage aus.
Doch in der 7. Minute der Nachspielzeit bekommen die Hausherren einen Elfmeter und gleichen aus, was das Stadion nochmal richtig in Ekstase versetzt.
Für mich geht es dann mit dem Bus wieder zur Unterkunft.Læs mere
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- Dag 161
- lørdag den 11. marts 2023 kl. 17.00
- ☀️ 38 °C
- Højde: 17 m
ArgentinaVilla Soldati34°39’5” S 58°26’23” W
San Lorenzo - Gimnasia La Plata
11. marts 2023, Argentina ⋅ ☀️ 38 °C
Am Samstag stand ein weiteres Spiel, welches laut den meisten Leuten, eins der etwas gefährlicheren Art und Weise ist, auf dem Plan.
Am Freitag besorgten wir uns vorab die Tickets und fuhren so ganz entspannt zum Stadion.
San Lorenzo soll in einer nicht so sicheren Gegend liegen bzw. grenzt es an das Viertel Villa Flores, welches das größte Slum in Buenos Aires ist.
Dennoch machten wir uns mit dem Bus auf dem Weg und wir haben uns nicht einmal unsicher gefühlt.
Alles war wie immer. Es hat eigentlich keinen interessiert, dass wir als "Ausländer" da waren, eher waren die Leute an uns interessiert, sodass wir paar Mal angesprochen und gefragt wurden, wo wir herkommen etc.
So viel habe ich mich vorab gar nicht erkundigt, aber San Lorenzo war dann eine absolute Wucht.
Nach Boca definitiv die beste Stimmung bisher.
Das Stadion hat fast das ganze Spiel über komplett mitgemacht und wurde teilweise echt brachial laut.
Das war schon richtig gut. Natürlich auch dem Spielverlauf geschuldet, da die Gäste schon nach 15 Minuten eine rote Karte bekamen und die Hausherren mehr als verdient mit 4:0 als Sieger vom Platz gingen.
Geile Nummer.
Es war übrigens einer der heißesten Tage mit knapp 37°C, sodass das komplette Spiel über die Feuerwehr die Tribünen mit Wasserschläuchen abkühlte.
Auch der Rückweg mit dem Bus war super entspannt. Zwar war dieser brechend voll, aber dennoch gute Stimmung und nicht einmal etwas, wo man hätte Angst haben müssen.
Sicherlich muss man immer aufpassen, aber wenn man mit gesundem Menschenverstand durch die Welt geht, passt das schon alles.Læs mere
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- Dag 162
- søndag den 12. marts 2023 kl. 17.00
- ☀️ 35 °C
- Højde: 14 m
ArgentinaEstación Bullrich34°40’4” S 58°22’6” W
Racing Club - Sarmiento de Junín
12. marts 2023, Argentina ⋅ ☀️ 35 °C
Auch am Sonntag ging es natürlich zum Fussball.
Ja hier reißen wir einige Spiele ab, aber es lohnt sich definitiv & Beeke findet auch Gefallen dran, denn die Stimmung ist fast überall richtig richtig gut und diese typisch südamerikanischen Sounds fesseln einen einfach nur, sodass wir teilweise abends echt Ohrwürmer haben.
Tickets für das Spiel von Racing heute zu bekommen, war eher nicht so einfach. Dennoch konnte man sie zum Glück am Spieltag als Nicht-Mitglied noch Online kaufen.
Da die Ticketpreise auch hier ansteigen, was sicherlich einerseits mit der Inflation aber andererseits auch mit dem WM-Titel zusammenhängt, entscheiden wir uns für die günstigsten, die dann aber über der Ultra-Kurve hinter dem Tor sind.
Bisher hatten wir aber noch nicht einmal Probleme und die Gegend dort ist auch sicher. Das wissen wir, da das Stadion von Racing direkt neben dem von Independiente ist, wo wir ja schon waren.
Also geht's wieder mal mit dem Bus zum Fussball und es ist schon richtig gut was los auf den Straßen.
Racing ist einer der größten Clubs hier und hat zudem noch das zweitgrößte Stadion in Argentinien.
Aber auch hier gabs wieder keine Probleme beim Reinkommen und es interessiert auch wieder keinen, dass wir eigentlich nicht hier her gehören.
Die Kontrollen sind tatsächlich fast alle gleich, zunächst wird man auf der Straße durchsucht, dann wird bei einer zweiten Station der Ausweis kontrolliert, danach kommt dann wieder eine Körperkontrolle bevor es dann mindestens 1-2 Ticketkontrollen gibt.
Ja die Sicherheitsvorkehrungen sind schon etwas anders. Es muss auch extra Polizisten geben, die nur die Fussballspiele absichern, wenn man mal sieht wie viele bei jedem Spiel sind. Und hier in Buenos Aires ist ja gefühlt jeden Tag ein Spiel.
Racing ist das erste Stadion, wo es einmal komplett um die gesamte Tribüne ein Dach gibt, welches jedoch recht klein ist.
Dennoch ist der kleine Schutz bei Temperaturen nahe der 40°C mehr als willkommen, weshalb wir uns auch weit oben hinsetzen.
Das Stadion ist echt gewaltig und zeigt des Öfteren im Laufe des Spiel das akustische Potential.
Auch hier herrscht wieder richtige gute Stimmung, welche aber nicht ganz an Boca & San Lorenzo rankommt.
Aber wenn das Stadion komplett mitzieht, dann ist auch hier wieder Gänsehaut vorprogrammiert.
Aufgrund der hohen Temperaturen ist auch heute die Feuerwehr im Einsatz und kühlt die Tribünen ab, was extrems gefeiert wird und die Stimmung nochmal auf ein höheres Niveau hebt.
Racing gewinnt das Spiel mit 1:0 durch keine Glanzleistung, aber mit der gewissen Cleverness vor dem Tor.
Hier war es zudem wieder ganz cool die Kids vor den Blöcken Fussball spielen zu sehen. Dafür wurden sogar extra kleinere Felder auf dem Beton aufgemalt.Læs mere
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- Dag 162
- søndag den 12. marts 2023 kl. 21.30
- 🌙 29 °C
- Højde: 13 m
ArgentinaBanfield34°45’2” S 58°23’17” W
CA Banfield - CA Boca Juniors
12. marts 2023, Argentina ⋅ 🌙 29 °C
Mit dem Bus fuhren wir dann zum zweiten Spiel, welches etwas außerhalb von Buenos Aires liegt.
Banfield ist ein weiterer kleinerer Club und spielt gegen die so unbeliebten Boca Juniors.
Boca & River sind meistens von allen anderen hier sehr gehasst, da sie international wahrscheinlich deutlich mehr Ansehen haben.
Das Stadion liegt in einem ruhigen Wohnviertel und versprüht so schon etwas englischen Charme.
Auch hier ist die Bude heute wieder voll und die Stimmung ist sehr gut, aber vor allem mit Hass auf Boca aufgeladen.
Schon als der Torwart zum Warmmachen rauskommt, hallt ein gellendes Pfeifkonzert durch das Stadion.
Die Barra legt einen richtig guten Support hin und hat optisch, wie auch akustisch richtig was zu bieten.
Beim Spiel kauft der klare Außenseiter Banfield dem Favoriten von Boca ganz schön den Schneid ab.
Sie spielen eklig, aber gewinnen viele Bälle und haben vor allem die Zuschauer hinter sich.
Nach knapp 20 Minuten gibt's dann einen Elfmeter fürs Heimteam, welcher kläglich vergeben wird. Solche Aktionen heizen die Masse meistens nur noch mehr ein und es wird lauter, anstatt wie in vielen anderen Ländern das Gegenteil zu bewirken.
5 Minuten später fällt dann doch das Tor und Banfield führt nicht ganz unverdient mit 1:0.
Boca tut sich echt schwer und verliert tatsächlich das Spiel.
Bevor wir uns mit dem Bus auf den langen Heimweg begeben, gibt's noch einen Snack in Form von einer Chorizo-Wurst im Brötchen.Læs mere
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- Dag 163
- mandag den 13. marts 2023 kl. 12.00
- ⛅ 30 °C
- Højde: 26 m
ArgentinaEstación Casa Amarilla34°38’8” S 58°21’53” W
Fazit Fussball Buenos Aires
13. marts 2023, Argentina ⋅ ⛅ 30 °C
"Buenos Aires ist DIE Fussballhauptstadt. Wenn man Fussball liebt, muss man in Buenos Aires gewesen sein."
Stimmen diese Aussagen, die man eigentlich von jedem Fussballverrückten und Groundhopper hört?!
Ein ganz fettes JA!
Es ist absolut unnormal was hier in den Fussballstadien abgeht. Es herrscht eine so krasse Leidenschaft für den Verein, wie ich sie selten in anderen Ländern gesehen habe. Die Fans würden wirklich absolut alles für den Verein geben.
Man sieht es z.B. daran, dass die Eltern ihre kleinen Kinder, welche teilweise nicht mal 1 Jahr alt sind, zu Spielen, die um 21Uhr anfangen, mit in den Stehblock nehmen.
Bevor sie das Spiel verpassen...
Allen voran die Lieder, das Trommeln, die Trompeten & der Rhythmus fesseln einen von Anfang an.
Selbst Beeke hat Gefallen an dem Fussball hier gefunden!
Schon faszinierend und meistens kaum in Worte zu fassen, was hier abgeht.
Das absolute Highlight war dann natürlich Boca Juniors im legendären La Bombonera zu sehen und das wirklich mittendrin.
Vom Ranking her würde ich die Stimmung hier bei jedem Club besser als in komplett anderen Ländern bezeichnen.
1. Boca Juniors
2. San Lorenzo
3. Independiente
3. Racing
4. Huracan
4. Banfield
4. Argentinos Juniors
Also wer in Buenos Aires ist, sollte sich definitiv ein Fussballspiel gönnen.
Es lohnen sich auch Spiele außer Boca oder River Plate.Læs mere
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- Dag 164
- tirsdag den 14. marts 2023 kl. 12.00
- 🌧 27 °C
- Højde: 163 m
ArgentinaIguaçu25°41’6” S 54°26’43” W
Iguazu Falls Argentinien
14. marts 2023, Argentina ⋅ 🌧 27 °C
Den letzten Tag in Buenos Aires verbringen wir die meiste Zeit am Flughafen.
Das Strom-Problem in der Wohnung war immer noch nicht gelöst, aber wir mussten sowieso um 11 Uhr raus, da ein neuer Mieter gebucht war.
So fahren wir mit dem Bus zum Flughafen und ergattern einen recht coolen Platz, an dem wir ein wenig arbeiten und chillen können.
Den Tag über holen wir so noch einiges an Bilder bearbeiten etc. nach und gönnen uns zum Abendessen McDonalds.
Eigentlich war der Abflug mit Flybondi um 20 Uhr angedacht, welcher aber schon einen Tag vorher um 1 Stunde nach hinten geschoben wurde.
Also heißt es am Gate warten. Um 21:30Uhr immer noch warten & es gibt so gut wie keine Infos, da auch mal wieder keiner annähernd Englisch sprechen kann.
Mit mehr als 4 Stunden Verspätung startet der Flieger dann endlich um kurz nach Mitternacht in Richtung Puerto Iguazu, sodass wir gegen 3 Uhr nachts in unserer AirBnB Unterkunft sind.
Der Vermieter & das organisierte Taxi haben extra auf uns gewartet.
Von der Airline gab es auf Nachfrage nur zu hören, dass Flüge sich schonmal verspäten. Ja ist klar, aber nicht über 4 Stunden, aber auch hier bringt es nichts zu diskutieren, 1-Sterne-Bewertung raus und gut ist.
Komplett kaputt fallen wir ins Bett unserer niedlichen kleinen Wohnung.
Für die späte Ankunftszeit klingelt unser Wecker dann früh am nächsten Morgen.
Erstmal heißt es nun einkaufen & frühstücken, bevor wir uns mit dem Bus auf den Weg zu dem Ziel machen, weswegen wir eigentlich hier sind.
An dem drei Ländereck Paraguay, Brasilien & Argentinien liegen nämlich die zu den Weltwundern der Natur gehörenden Iguazu Falls.
Riesige Wasserfälle, die sowohl auf der brasilianischen als auch auf der argentinischen Seite in die Tiefe stürzen.
Ein absolutes Naturspektakel!
Sie bestehen aus 20 größeren, sowie 255 kleineren Wasserfällen auf einer Ausdehnung von 2,7 Kilometern. Einige sind bis zu 82 Meter, der Großteil ist bis zu 64 Meter hoch.
Der größte & spektakulärste Wasserfall wird Garganta del Diablo oder „Teufelsschlund“ genannt und ist eine U-förmige, 150 Meter breite und 700 Meter lange Schlucht, zu welcher jeweils auf beiden Seiten ein Steg ganz nah an die Fälle führt.
Auf der argentinischen Seite gibt es einige Wanderwege, weshalb wir uns auch dazu entscheiden zwei Tage hierher zu kommen. Am zweiten Tag gibt es zudem auch noch einen Rabatt von 50% auf den Eintritt.
Am Park angekommen geht es zunächst vorbei an diversen Shops und Restaurants zum Start der kleineren Wanderungen.
Eigentlich sind es eher Wege, die über Stege und Treppen ca. 1,5-2km zu den Viewpoints & Wasserfällen führen.
Einen kleinen Teil zum Start und zu dem Garganta del Diablo kann man sogar mit einer kleinen Bahn kostenlos fahren.
Für den ersten Tag entscheiden wir uns für die zwei kürzeren Wege, welche zu unterschiedlichen Aussichten auf die Schlucht führen.
Es ist laut und einfach beeindruckend, wie viel Kraft das Wasser hat.
Es stürzt mit so einer Geschwindigkeit die Hänge hinunter und das über eine gefühlt endlose Länge, einfach Wahnsinn.
Wenn der Wind richtig steht, wird man zum Teil noch weit weg von dem Spritzwasser auf den Stegen nass.
Von oben sieht man immer wieder Speedboote, welche man zusätzlich buchen kann, um ganz nah an die Wasserfälle ranzufahren.
Wirkt ein wenig wie im Heide Park.
Es gibt auch extrem viele Touren, sodass es schon krass touristisch ist, was sich aber durch die Größe des Parks zum Glück recht weit auseinander zieht.
Die Aussichten sind echt beeindruckend und man kann sich von dem Naturspektakel gar nicht genug satt sehen.
Zwischendurch regnet es leider immer mal wieder ein wenig, aber wir sind gut vorbereitet & haben sogar unsere Billig-Ponchos von der Motorradtour aus Vietnam dabei.
Neben den beeindruckenden Wasserfällen gibt es hier noch unzählige Waschbären, welche sich natürlich an den Shops und "Rastplätzen" aufhalten, um etwas von dem Essen der Touristen abgreifen zu können.
Mit dem Bus geht's auch wieder zurück in die kleine Stadt. Hier steigen wir am Busterminal aus, um uns noch Bustickets für die nächsten Tage und einen Transport zum Flughafen zu organisieren.
Am Abend wird noch schnell gekocht, ehe wir todmüde ins Bett fallen.
Den zweiten Tag fahren wir bei bestem Wetter wieder mit dem Bus zum Park & machen uns mit der Bimmelbahn auf den Weg zum Teufelsschlund.
Dieser ist richtig beeindruckend, da man tatsächlich direkt am Abgrund steht. Das Wasser peitscht einem zum Teil ins Gesicht und es ist richtig richtig laut.
Ein Glück haben wir unsere Ponchos wieder dabei, da man hier schon gut nass wird.
Mehr haben wir für den zweiten Tag gar nicht geplant und machen uns rechtzeitig auf den Weg zur Unterkunft, wo wir noch unsere Sachen packen und schonmal die Bilder etwas aufarbeiten.
Man hätte das ganze sicherlich auch an einem vollen Tag geschafft, aber so hätte man schon etwas durchhetzen müssen. Einige nehmen sich bestimmt auch etwas mehr Zeit, aber irgendwann sind es halt dennoch immer wieder die gleichen Wasserfälle.
Dennoch lohnt sich ein Trip hier her, denn es ist einfach beeindruckend & ein absolut krasses Naturschauspiel.
Das war nun Nummer 5 von 7 der Weltwunder der Natur.
Da die letzten beiden in Asien und Afrika liegen, werden wir alle sieben nicht mehr auf dieser Reise komplettieren.Læs mere
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- Dag 165
- onsdag den 15. marts 2023 kl. 12.00
- 🌧 27 °C
- Højde: 183 m
BrasilienFoz do Iguaçu25°41’26” S 54°26’15” W
Iguazu Falls Brasilien
15. marts 2023, Brasilien ⋅ 🌧 27 °C
An dem Tag zwischen den beiden Besuchen auf der argentinischen Seite der Wasserfälle, fahren wir für einen kurzen Tagesausflug rüber nach Brasilien, um uns die Seite auch noch anzuschauen.
Dies ist hier völlig normal, weshalb jedes Busunternehmen & auch Taxis die Strecke anbieten.
Dennoch müssen wir in Argentinien ausreisen und am Ende des Tages auch wieder einreisen, was aber beide Mal problemlos funktioniert.
Auf der brasilianischen Seite interessiert es scheinbar keinen oder aber für Tagestouristen ist es egal, denn dort halten wir an keinem Grenzpunkt an, sondern fahren direkt zu dem Nationalpark.
Da dieser deutlich kleiner als der argentinische ist, empfehlen alle noch den nebenan gelegenen Vogelpark zu besuchen. Wir gehen nicht hin, da wir beide keine großen Vogelfans sind & uns der Eintritt somit zu teuer ist.
Also geht's direkt rein in den Park, wo man zunächst mit einem der Doppeldecker-Shuttlebusse ca. 8 Kilometer bis zu den Wegen mit Aussichtspunkten fahren muss.
Man kann das Ganze auch zu Fuß machen, aber es ist einfach stumpf eine Asphaltstraße und nicht sonderlich schön.
Auch hier führt wieder ein Wanderweg über Stege an den Wasserfällen entlang, von wo wir die komplette argentinische Seite und die Punkte an denen wir einen Tag zuvor noch standen sehen.
Das Highlight auf dieser Seite kommt dann ganz zum Schluss, denn es geht ganz nah ran an den Garganta del Diablo. Von unten hat man einen geilen Blick auf die erste Stufe des Wasserfalls & auf den Abgrund der zweiten Stufe.
Das ist quasi die Stelle, die wir am nächsten Tag von ganz oben in Argentinien sehen werden.
Hier ist die Wucht des Wassers am stärksten, sodass man nach den Überquerung des Steges einmal klitschnass ist.
Dennoch ist es das absolut wert und durch das gute Wetter trocknen wir auch recht schnell wieder.
Es gibt hier seitlich am Wasserfall noch Plattformen, von denen man einen guten Blick von etwas weiter oben hat.
Tatsächlich war es das dann schon & für uns geht's mit dem Bus ohne Probleme wieder zurück nach Argentinien.
Ein kurzer, aber cooler Ausflug.
So waren wir immerhin auch schonmal kurz in Brasilien.Læs mere
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- Dag 167
- fredag den 17. marts 2023 kl. 12.00
- ☀️ 30 °C
- Højde: 26 m
ArgentinaBus Station 2 de Febrero (0074)34°35’52” S 58°22’5” W
Argentinien
17. marts 2023, Argentina ⋅ ☀️ 30 °C
Argentinien, du wunderschöner Fleck auf dieser Erde.
Wir wollten unbedingt nach Argentinien, da alle davon schwärmen und man es eigentlich gar nicht so auf dem Zettel hat, wie andere Länder.
Wir haben alles richtig gemacht! Es ist wohl mittlerweile einer unserer Favoriten & wir haben noch lange nicht alles gesehen. Hätten wir gewusst, dass es uns so gut gefallen würde, wären wir wahrscheinlich nicht nach Patagonien geflogen, sondern hätten den Norden länger und intensiver bereist.
Patagonien war schon eine Wucht, auch die argentinische Seite mit dem Perito Moreno Gletscher und El Chalten, dennoch hatten wir einfach kein gutes Wetter, welches dort sowieso selten ist & demnach waren wir nicht gut genug dafür ausgestattet.
Wir wollen das auf keinen Fall missen, aber das ist wohl das, was wir im Endeffekt anders gemacht hätten.
Patagonien ist definitiv eine Reise wert, aber man sollte dies wohl eher separat machen.
Dennoch & vor allem durch die Zeit in Patagonien haben wir gesehen, wie facettenreich Argentinien sein kann.
Ähnlich wie Chile hat man hier alle Klimazonen vertreten und von Süd nach Nord krasse Unterschiede sowohl von Temperaturen als auch von den Landschaften.
Nur haben wir uns in Argentinien irgendwie noch wohler gefühlt, wobei es erst mit der ganzen Blue Dollar Geschichte etwas umständlich war, hat uns dies sogar den Arsch gerettet, da es ansonsten ultra teuer geworden wäre!
Buenos Aires hat uns dann richtig umgehauen, wir haben uns wie zuhause gefühlt & es hat einfach Spaß gemacht in dieser Stadt zu sein.
Aber auch die Iguazu Falls ganz im Norden waren absolut beeindruckend. So eine Natur kann man kaum in Worte & Bilder fassen.
Wir mussten aus Zeitgründen noch so einiges skippen, wie z.B. die Region um Salta, welche ähnlich wie die Atacama-Wüste sein soll, oder aber die ganze Weinregion in Zentrum des Landes.
Aber auch Patagonien hört nicht in El Chalten auf, sondern hat auch nördlicher noch viel zu bieten.
Man kann es nicht oft genug betonen und auch Tage danach sind wir beide (ja auch Beeke) immer noch absolut geflasht und haben Ohrwürmer, die uns immer wieder mal über die Lippen gleiten. Fussball-Hauptstadt Buenos Aires.
Was für Atmosphären, Kurven, Leidenschaften & geile Spiele haben wir hier erlebt. Ein absoluter Traum von mir & umso schöner, dass auch Beeke hier Gefallen dran gefunden hat!
Aber auch in Argentinien ist nicht alles schön & toll. Meistens kommen solche Sachen ja viel zu kurz, dennoch sollten sie nicht ganz unerwähnt bleiben.
Das Land hat nicht nur eine krasse Inflation, woraus die illegale "Zweitwährung" entstanden ist, es hat auch eine krasse Armut. Grade in Buenos Aires ist der Unterschied zu sehen. Man läuft durch ein gehobeneres Viertel und nur ein paar Straßenblocks weiter schlafen dann Menschen mit Matratzen auf den Fußwegen. In den Parks sind teilweise ganze Familien mit kleinen Kindern zuhause, die dann unter den Wasserspendern duschen.
Auch gebettelt wird hier viel, vor allem an den Busstationen, am Flughafen & Fährterminal.
Trotz alledem war Argentinien eine Wucht, von der wir noch lange reden & träumen werden.
Und es war mit Sicherheit nicht das letzte Mal, dass wir einen Fuß auf argentinischen Boden gesetzt haben.
Weitere Dinge, die wir auf der Reise durch Argentinien gelernt haben:
- Mate Tee wird immer & überall zu jeder Uhrzeit getrunken
- Fussball ist nicht so gefährlich, wie manche sagen
- "Flybondi ist das Problem"
- Steaks sind gut, aber nicht deutlich besser als in Deutschland
In Erinnerung blieben:
- Fussball
- Boca Juniors Spiel
- Stadt Buenos Aires
- Iguazu Falls
- Perito Moreno GletscherLæs mere
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- Dag 167
- fredag den 17. marts 2023 kl. 20.00
- 🌙 27 °C
- Højde: 14 m
UruguayPunta San Pedro34°28’10” S 57°51’6” W
Colonia del Sacramento
17. marts 2023, Uruguay ⋅ 🌙 27 °C
Auf dem Rückflug von Puerto Iguazu nach Buenos Aires war der Flybondi-Bomber dann pünktlich, sodass wir etwas Zeit hatten, die wir auf unserem Stammplatz am Flughafen verbrachten.
Am Abend fahren wir dann mit der Fähre in Richtung Colonia del Sacramento.
Es geht nach Uruguay!
Es ist die älteste Stadt Uruguays und zugleich ist die Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe.
Der Weg über Colonia war deutlich günstiger als mit der Fähre direkt nach Montevideo zu fahren, sodass wir uns für diesen kleinen Zwischenstop entschieden haben.
Das Fährterminal, in dem wir schon eine Woche vorher unsere Tickets kauften, ist super modern und gut organisiert.
Es erinnert ein wenig an einen Flughafen, da man auch hier zu einem Schalter zur Gepäckaufgabe & Check-In geht.
Danach reist man dann aus Argentinien aus und direkt schon im Terminal in Uruguay ein.
Absolut clever, so hat man keine großen Schlangen und Durcheinander bei der Ankunft.
Die Einreise erfolgt problemlos und es gibt den nächsten Stempel im Reisepass.
Die Überfahrt dauert etwas mehr als eine Stunde und so erreichen wir gegen 20 Uhr uruguayischen Boden.
Auch hier ist das Fährterminal sehr modern und das Gepäck gibt's wie im Flughafen vom Gepäckband. Es wird noch einmal alles durchgecheckt und dann geht's für uns zu Fuß zur Unterkunft.
Wir haben ein kleines AirBnB Apartment direkt am Yachthafen in der Altstadt.
Die ältere Dame ist supernett, spricht zwar kein Wort Englisch, aber erklärt uns alles extrem gut mit Händen und Füßen.
Am nächsten Morgen machen wir uns auf den Weg Bustickets zu besorgen. Unterwegs machen wir noch einen kurzen Halt an der Touri-Info, wo wir noch eine kostenlose Sim-Karte bekommen.
Nachdem wir die Bustickets haben, schlendern wir etwas durch die kleine schöne Altstadt.
Sie ist zwar nicht so besonders, aber schon ganz cool zu sehen, wobei man hier definitiv nicht länger als ein Tag benötigt.
Daher entspannen wir noch etwas im Apartment, kochen & bereiten die letzten Dinge für die nächsten Steps vor.Læs mere
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- Dag 169
- søndag den 19. marts 2023 kl. 15.00
- ⛅ 27 °C
- Højde: 48 m
UruguayCordón34°54’16” S 56°10’21” W
Montevideo
19. marts 2023, Uruguay ⋅ ⛅ 27 °C
Unser nächster Halt ist dann die uruguayische Hauptstadt Montevideo, welche wir ganz entspannt in 3 Stunden mit dem Bus erreichen.
Irgendwie macht Montevideo zum Anfang nicht direkt den besten Eindruck, da es hier sehr viele Obdachlose gibt und es zudem noch recht alt & dreckig ist.
Man sagt, es ist das Buenos Aires von vor 50 Jahren und das scheint tatsächlich zu stimmen.
Unser Hostel ist auch nicht so der Knaller, da es im Bad und in der Küche recht dreckig ist. Ein Glück sind wir nur zwei Nächte hier.
Da wir nicht viel geplant haben und hier auch halbwegs nur die Altstadt interessant ist, bleiben wir am Ankunftstag im Hostel, kochen noch und gehen fix einkaufen.
Zum Glück kann man hier fast überall mit Kreditkarte zahlen, sodass wir kein Geld abheben brauchen & Uruguay das erste Land wird, wo wir kein Bargeld verwenden.
Das Frühstück besteht aus zwei kleinen Scheiben Toast & einer kleinen Schale Nüsse.
Ein Rätsel warum man sowas als "Frühstück inbegriffen" verkaufen darf.
Wir machen uns danach auf den Weg in die Altstadt, welche aber auch nicht wirklich spektakulär ist.
Entweder sind wir müde von Städten, schon mit dem Kopf beim nächsten Reiseziel oder Montevideo ist wirklich so viel schlechter als Buenos Aires.
Am Abend geht's noch den Länderpunkt Nr. 35/15 eintüten, bevor dann früh am nächsten Morgen unser Flieger geht.Læs mere
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- Dag 170
- mandag den 20. marts 2023 kl. 19.15
- 🌙 21 °C
- Højde: 6 m
UruguayPunta de Fuerte34°52’2” S 56°15’6” W
CA Cerro - Centro Atlético Fenix
20. marts 2023, Uruguay ⋅ 🌙 21 °C
Am Abend machen wir uns mit einem Uber auf den Weg zum Fussball.
Da wir Uruguay nur als kurzen Zwischenstopp aufgrund der billigeren Flüge nehmen, ist die Auswahl nicht so groß und man muss das nehmen was man kriegen kann.
Also ging es zum etwas außerhalb gelegenen Aufsteiger von CA Cerro.
Das Spiel versprach nichts großes, denn der Tabellenletzte empfing den drittletzten benachbarten Atlético Fenix.
Leider war das Spiel dann auch dementsprechend schlecht und wir waren froh, dass es zumindest zwei Tore gab. Die Hausherren gingen durch ein glückliches Tor in der ersten Halbzeit in Führung und machten dann den 2:0 Endstand in der 95. Minute perfekt.
Ansonsten gab es nicht so viel zu berichten, es war eher Not gegen Elend.
Teilweise war der Kick der Kids vor dem Block interessanter als auf dem Rasen.
Gästefans waren ca. 20 da, von denen dementsprechend nicht viel kam.
Auf der Heimseite bemühte man sich Stimmung zu machen und es war auch durchweg Trommeln & Trompeten zu hören. Aber richtig gut war es nicht.
Zum Einlaufen der Spieler durften dann alle Kids von der Haupttribüne aufs Spielfeld. Ein absolutes Gewusel, aber eine schöne Geste.
Das Stadion an sich fasst 25.000 Plätze und ist natürlich viel zu groß für diesen Club. Dennoch ein richtiges Schmuckstück. Eine richtig schön alte Betonschüssel, wo sogar die Sitze mit Lehnen aus Beton sind.
Da geht einem das Herz auf!
Ansonsten war es wie immer, jeder lief hier mit seinem Mate-Tee rum und es ist weiterhin ein Rätsel, warum Thermoskannen erlaubt sind, bei Plastikflaschen jedoch der Deckel abgedreht werden muss.
Mit dem Uber fuhr man dann problemlos wieder in die Unterkunft.
Scheiß Spiel, keine gute Stimmung, es war kalt, aber der Länderpunkt ist gefallen & das ist die Hauptsache.Læs mere
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- Dag 171
- tirsdag den 21. marts 2023 kl. 07.25
- ☀️ 20 °C
- Højde: 17 m
UruguayFlughafen Carrasco34°50’10” S 56°0’59” W
Uruguay
21. marts 2023, Uruguay ⋅ ☀️ 20 °C
Da wir uns grade mal drei volle Tage in Uruguay aufgehalten haben, ist es schwer etwas zu sagen.
Colonia ist auf jeden Fall ein Ausflug wert, für uns und unseren Reisestil hat dort aber ein Tag vollkommen ausgereicht.
Die Altstadt ist klein, aber sehr gemütlich.
Montevideo hat uns nicht umgehauen, aber wir haben auch nicht viel gemacht.
Uruguay hat sicherlich noch deutlich mehr zu bieten.
Was aufgefallen ist, dass das Preisniveau recht hoch ist, ähnlich wie in Chile. Vieles kann man aber mit Kreditkarte zahlen, sogar an Straßenständen, sodass man für ein paar Tage nicht wirklich Bargeld abheben braucht.Læs mere
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- Dag 171
- tirsdag den 21. marts 2023 kl. 22.00
- 🌙 21 °C
- Højde: 11 m
Forenede StaterChula Vista Isles26°6’4” N 80°11’10” W
Miami / Fort Lauderdale
21. marts 2023, Forenede Stater ⋅ 🌙 21 °C
Von Montevideo ging es über Lima in die US&A.
Insgesamt 11 Stunden Flug hat es gedauert, bis wir am Miami International Airport waren.
Vorab haben wir auf etlichen Blogs gelesen, dass die Einreise manchmal kompliziert ist, es ohne Ende Fragen zum Aufenthalt gestellt werden und es ewig dauern kann bis man dran ist.
Auch die Mitnahme von Geschenken etc. sollte man unbedingt beim Zoll angeben.
Also informierten wir uns schon vorher sehr genau, was wie erlaubt ist und beantragten natürlich unser ESTA, welches wir so oder so brauchen. Das war auch das unkomplizierteste & innerhalb weniger Minuten war dafür auch die Genehmigung da.
Also standen wir an der Immigration an & warteten gespannt auf unsere Einreise.
Heute schien es recht schnell zu gehen, denn nach knapp 1 Stunde waren wir dran.
Der Grenzer scannte unsere Pässe, nahm die Fingerabdrücke, hörte dabei Musik & sang mit.
Ohne weitere Fragen oder ähnliches hieß es dann "Welcome to Miami, have a good time."
Okay, das war easy. Beim Zoll wollte auch keiner von uns was sehen oder haben, sodass wir unsere Rucksäcke schnappten und zum Mietwagen-Verleih, welcher mit einem Zug vom Terminal aus zu erreichen ist, fuhren.
Welcome to the United States of America, the land of the free, the home of the brave.
Den Mietwagen haben wir uns für die komplette Zeit gemietet, um einfach flexibler zu sein. Die USA ist ja eh eine Autonation, weshalb die Preise echt in Ordnung sind & wir wahrscheinlich sogar günstiger als mit Taxis wegkommen.
Auch den Mietwagen bekamen wir ohne Probleme.
Der Mann am Schalter war mega entspannt drauf und sobald man eine Vollkasko-Versicherung hat, interessiert es auch keinen, ob Kratzer am Wagen sind.
Vorsichtig und langsam fuhren wir dann ca. 1 Stunde zu unserer Unterkunft, welche nicht direkt in Miami ist, sondern in Fort Lauderdale.
Der Verkehr ist anfangs noch etwas ungewohnt, da z.B. rechts überholen erlaubt ist, man aufpassen muss welche Spur man nimmt, da einige Mautpflichtig sind, Verkehrsschilder sind meist ausgeschrieben und ohne Symbol und alles ist in Meilen und mph angegeben.
Unsere Unterkunft ist eine AirBnB-Wohnung in einem Haus mit noch 3 weiteren Wohnungen.
Wir haben hier eine riesige Küche, ein geteiltes Badezimmer & einen Außenpool.
Also richtiger Luxus, dementsprechend hat die Wohnung auch gekostet, war aber das günstigste weit und breit. Nur Campingstellplätze wären günstiger gewesen.
Den ersten Tag ging es erstmal zu einem Walmart, um uns für die nächsten Tage zu versorgen.
Typisch USA und absolut beeindruckend dieser Supermarkt. Es startet mit einer riesigen Frischeabteilung, bevor es in etliche TK-Gänge und Fast-Food Sachen übergeht. Alles in riesigen Portionen und es gibt einfach alles als Fertiggericht.
Der Einkauf dauerte länger als gedacht, aber wir haben uns zu einem sehr guten Preis für die nächsten Tage ausgestattet.
Nach dem Frühstück machten wir uns den ersten Tag auf den Weg zu den Everglades.
Den zweiten Tag fuhren wir in Richtung Miami Downtown und zum Miami Beach.
Hier laufen schon die Vorbereitungen für ein Musikfestival am Wochenende, sodass einiges gesperrt ist.
Das hatten wir gar nicht auf dem Schirm, aber die Karten sind auch absolut teuer.
Also schlenderten wir etwas durch die Stadt und fahren mit dem Bus zum Miami Beach, welcher doch irgendwie anders ist, als wir gedacht haben.
Es ist ein wenig wie Malle, nur alles teurer und nobler.
Da man hier fürs Parken überall zahlen muss und meistens auch mit einer App bezahlt, haben wir uns im Vorfeld über eine Park-App einen Parkplatz reserviert.
Hier läuft gefühlt alles über Apps ab.
Am Abend stand dann mal US Sports in Form von Eishockey auf dem Plan.
Irgendwie gehört es dazu, auch mal eine der berühmten US Sportarten zu schauen.
Die Arena ist riesig und es ist ein absolutes Event. Laute Musik, Rolltreppen im Stadion und viel Essen & Trinken zu Preisen, die absolut unnormal sind.
Eine Dose Bier kostet je nach Größe 17-24$.
Das ist schon heftig, aber interessiert keinen, da sich einige haufenweise von den ganzen Sachen kaufen.
Auch ein Gang in den Fanshop ist hier scheinbar Pflicht und kaum einer geht ohne irgendwas wieder raus.
Bei Trikotpreisen von 250-300$ absolut crazy.
Aber da kommt das typische Amerikanische wieder durch. Konsum wohin man blickt.
Natürlich ist dann vor & nach dem Spiel, sowie in den Pausen viel Entertainment in Form von Musik usw.
Es legt zwischenzeitlich sogar ein DJ extra auf.
Richtig cool ist die Nationalhymne, welche immer Live performt wird.
Da die Florida Panther gegen die Maple Leafs aus Toronto spielen, wird sogar die Kanadische und Amerikanische Hymne gesungen.
Das Spiel ist eine recht klare Sache, denn die Panthers verpennen bei 2 von 3 Starts komplett und fangen sich jeweils schnelle Tore.
So gewinnen die Maple Leafs am Ende klar mit 2:6.
Ich denke es sind nicht alle aus Toronto angereist, aber es waren schon richtig viele Maple Leafs Fans da, wenn nicht sogar gleich viele.
Es war auf jeden Fall cool mal mitgemacht zu haben!
Am nächsten Tag geht es dann wieder in die Everglades.
Auf dem Rückweg wollten wir das erste Mal tanken und mussten feststellen, dass wieder mal die Kreditkarte gesperrt worden ist.
Warum auch immer das 5 Monate keinen interessiert hat und nun auf einmal wird sie regelmäßig, innerhalb von paar Wochen, gesperrt.
Am Telefon darf man dann erfahren, dass die Sicherheitsabteilung schon im Wochenende ist und es erst am Montag wieder die Möglichkeit gibt, die Karte freizuschalten.
Danke für Nichts.
Aufgrund einer weiteren Frage, muss ich nochmal anrufen und der Mann kann sie auf einmal doch entsperren.
Schon komisch alles, zumal angegeben ist, dass wir in der USA sind...
Den Abend entspannen wir dann und relaxen mit Eis am Pool.
Den letzten Tag geht's nochmal zum Las Olas Beach in Fort Lauderdale, wo es nochmal Sonne tanken heißt.
Diese tanken wir wohl etwas zu doll und unterschätzen sie auch, sodass wir einen schönen Sonnenbrand als Souvenir mitnehmen.
Abends geht's dann den Länderpunkt kreuzen.Læs mere
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- Dag 174
- fredag den 24. marts 2023 kl. 10.00
- ⛅ 26 °C
- Højde: 7 m
Forenede StaterCongressional District 2625°16’33” N 80°52’2” W
Everglades
24. marts 2023, Forenede Stater ⋅ ⛅ 26 °C
Der erste Halt in Miami ist für uns der Everglades Nationalpark, welchen wir direkt zwei Tage aufgrund der Größe besuchen.
Zum Glück zahlt man nur einmal Eintritt und kann dann ohne weitere Kosten insgesamt 7 Tage in den Nationalpark.
Der Eintritt pro Auto, egal wie viele Insassen, beträgt 30$.
Es gibt 3 mögliche Eingänge, die man am besten mit dem Auto erreicht.
Einer dieser liegt auf einer Mautstraße, welche wir nicht fahren wollen. Hier ist dann auch der Holiday-Park, wo es viele geführte Touren und Programme zum Anfassen von Baby-Alligatoren gibt.
Die beiden anderen Eingänge teilen wir uns dann pro Tag auf.
Von unserer Unterkunft fahren wir ca. 1-1,5h zu den beiden Eingängen.
Am ersten Tag geht's für uns zum Shark-Valley, wo es einige Wanderwege durch die Everglades gibt.
Diese sind ein tropisches Marschland im Süden des US-Bundesstaates Florida. Ein Teil der Everglades ist als Nationalpark geschützt und gleichzeitig UNESCO-Welterbe.
Besonders berühmt ist die Gegend für die Alligatoren & Krokodile, weshalb natürlich an jeder Ecke Restaurants mit dem Fleisch werben oder man diese Tiere streicheln kann, was natürlich ein absolutes No-Go ist.
Auf den ersten Wanderungen sehen wir dann schon die ersten Alligatoren, welche teilweise einfach am Straßenrand liegen und sich sonnen.
Irgendwie komisches Gefühl, da man weiß wie schnell sie sein können, aber sie sind an die Menschen gewöhnt und lassen sich so gut wie gar nicht aus der Ruhe bringen.
Außerdem sieht man auch einige Baby-Alligatoren, welche echt schnell zu übersehen sind und man etwas aufpassen muss, da die Mütter dort sicherlich etwas gereizter sind.
Diverse Schildkröten schwimmen hier in den Flüssen auch rum und wir sehen zudem das super hässliche Exemplar einer Weichschildkröte, welche ein Gesicht wie ein Maulwurf hat.
Leider können sich auch hier wieder einige Menschen nicht benehmen und kommen den Tieren meist zu nah und stören diese extrem. Ist schon Weltklasse, wie dumm die Menschheit ist..
Für uns geht es noch auf eine Route über eine Schotterpiste, wo man auch immer wieder diverse Alligatoren an den Ufern von Flüssen beobachten kann.
Auch am zweiten Tag läuft es dann ähnlich ab. Es ist schon spektakulär wie viele von den Tieren hier leben, aber im Endeffekt auch immer das gleiche. Wenn man eine Stelle gesehen hat, sieht man kaum noch was Neues.
Dennoch super interessant und beeindruckend. Alleine die vielseitige Landschaft ist schon echt cool.Læs mere
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- Dag 175
- lørdag den 25. marts 2023 kl. 19.30
- ☀️ 26 °C
- Højde: 11 m
Forenede StaterLockhart Stadium26°11’36” N 80°9’39” W
Inter Miami CF - Chicago Fire
25. marts 2023, Forenede Stater ⋅ ☀️ 26 °C
Am letzten Abend wurde dann der Länderpunkt USA noch eingetütet, welcher wohl der letzte auf der Reise sein wird.
Mit dem Mietwagen ging es zum nur 15 Minuten entfernten Stadion, wo wir uns vorab schon über eine Park-App einen Parkplatz reservierten.
Auch hier läuft alles nur mit App ab, wobei die Parkplätze vom Verein deutlich teurer sind.
Wir zahlen nun 8$ anstatt 35-55$.
Auch das Ticket haben wir vorab über die legale Zweitmarkt App "Tickpick" erworben, was uns diese zum halben Preis gebracht haben.
Am Stadion angekommen, ist auch hier alles wie ein Event. Der Konsum-Ami liebt es, aber hat das noch etwas mit Fussball zu tun?
Es ist quasi eine Art Fanmeile aufgebaut, bei der es Eis & Energy umsonst gibt. Des Weiteren kann man noch bei diversen Gewinnspielen mitmachen und ein DJ legt fleißig mit lauter Musik auf.
Völlig verrückt & auch hier schon wieder absolut unnormale Preise.
So zahlt man für ein kleines Wasser schon 5-6$.
Am Eingang dann die Ernüchterung. Es sind nur klitzekleine Taschen oder welche von den eigenen teuren Merchandise-Artikeln erlaubt.
Klitzeklein bedeutet, dass tatsächlich unsere Bauchtaschen, die wirklich nicht groß sind, nicht erwünscht sind.
Aber legal mit Waffen rumlaufen dürfen, ja ne iss klar. Manches muss man hier nicht checken.
Bevor ich dem Verein hier einen Cent für Schließfächer gebe, laufe ich lieber nochmal zum Auto, wodurch wir den Anpfiff leider um paar Minuten verpassen, aber wahrscheinlich ein halbes Vermögen sparen.
Das Stadion ist eher provisorisch aufgebaut und besteht aus 4 Metalltribünen, von der eine sogar Stehplätze hat.
Der Name und die Vereinsfarben sind etwas gewöhnungsbedürftig, aber es ist ja für einen guten Zweck.
Pink ist hier das Stichwort, welches aufgrund einer Krebsinitiative gewählt worden ist.
Es ist übrigens der erst 2018 gegründete Verein von David Beckham.
Die Fantribüne erinnert dann ganz stark an Südamerika. Gleiche Banner, gleiche Rhythmen & Melodien und sogar alle Gesänge sind auf Spanisch.
Sie geben schon ihr bestes, aber meistens hört man nur die Trommeln und Trompeten.
Vom restlichen Stadion kommt dann nicht viel, da wahrscheinlich die Hälfte eh nichts versteht und sich aufs Popcorn essen & Cola trinken konzentriert.
Nur wenn über die Leinwände angesagt wird, dass "gestampft" werden soll, wird es laut.
Aber ein trampeln auf einer Metalltribüne ist für mich keine Atmosphäre.
Es ist hier eben alles etwas anders.
Die Gäste aus Chicago, die eine stattliche Anreise hinter sich haben, gehen in der ersten Halbzeit verdient mit 0:2 in Führung.
Kurz vor der Pause fällt dann jedoch etwas überraschend noch der 1:2 Anschlusstreffer.
Da wird es nochmal richtig laut, was aber dann laute Musik aus den Boxen, trampeln und kreischen wie bei einem Justin Bieber Konzert ist.
Irgendwie nicht die Leidenschaft, wie man sie aus anderen Ländern kennt.
Aber Fussball und allgemein Sport ist ja eh etwas anders hier drüben.
Tatsächlich fällt nach der Pause dann der Ausgleich und die Hausherren drücken auf die Führung.
Wie es dann so ist, es fällt in der Nachspielzeit das 2:3 für die Gäste, die dann die lange Heimreise mit 3 Punkten angehen können.
Gästefans gab es übrigens nur vereinzelt welche auf der Haupttribüne.Læs mere
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- Dag 176
- søndag den 26. marts 2023 kl. 18.00
- ☀️ 17 °C
- Højde: 46 m
Forenede StaterGrand Army Plaza40°40’38” N 73°58’3” W
New York City - Part 1
26. marts 2023, Forenede Stater ⋅ ☀️ 17 °C
Unser zweites & somit letztes Ziel auf der Reise ist dann die Weltmetropole New York City.
3 Stunden dauert der Flug vom Süden Floridas hoch in den Norden nach New York.
Von der Sonne in die Kälte...
Nicht ganz so schlimm, aber es ist hier schon deutlich kühler.
Wahrscheinlich eine gute Akklimatisierung für die Rückkehr nach Deutschland, wo es zurzeit ja schneien soll...
Am LaGuardia Airport angekommen, nehmen wir uns ein Taxi zu unserer Unterkunft. Auch wenn es sonntags ist, ist der Verkehr hier dichter und somit ist dies die beste Möglichkeit nach Brooklyn zu kommen.
In Miami noch ein halbes Vermögen für unsere Unterkunft gezahlt, kosten uns die 4 Nächte in New York grade mal insgesamt knapp 15€.
Durch Edda haben wir die Möglichkeit bei ihrer Gastfamilie zu übernachten, die nichts dafür haben wollen.
Daher haben wir ein paar Geschenke aus Uruguay mitgebracht. Für Peter gab es uruguayischen Wein, Gretchen hat für ihre Sammlung zwei neue Geschirrhandtücher bekommen & Holden durfte sich über Milka-Schokolade freuen.
Sein Wortlaut war "Is it the real cow?!"
Ein absoluter Traum, denn die Unterkünfte in NYC sind noch teurer als in Miami & die Lage in Brooklyn ist richtig geil.
An der Unterkunft angekommen, sind wir schon etwas nervös, da wir nur kurz mit der Familie auf WhatsApp kommuniziert haben und es auch kein Türschild gibt.
"Hoffentlich sind wir richtig" & klingeln.
Mit den Worten "Hey, kommt rein. Das ging ja schnell!" öffnet uns Gretchen liebevoll die Tür.
Damit haben wir nicht gerechnet, fühlen uns aber direkt total wohl & fast wie zuhause.
Sie zeigt uns das Zimmer und wir kommen direkt in der Küche ins Gespräch.
Kurze Zeit später kommen dann Peter, Holden & Louie, die französische Bulldogge nachhause.
Louie scheint uns nicht wirklich zu mögen und ist ziemlich aufgewühlt, was Gretchen vorher aber auch erwähnt hatte.
Gretchens Mutter kommt übrigens gebürtig aus Deutschland, weshalb sie den sehr deutschen Namen hat & auch sehr gutes deutsch spricht.
Da Holden noch für einen Test lernen muss, wollen wir nicht weiter stören und machen uns auf den Weg, um uns Abendbrot zu suchen.
Hier werden wir eher nicht kochen, da wir die Familie nicht zu sehr stören wollen, weil es für sie nächste Woche auch in den Urlaub nach Singapur geht.
Beeke hat aber schon vorgesorgt und Food-Spots für ein ganzen Jahr rausgesucht.
Am ersten Abend gehen wir dann zu Shake Shack einem bekannten Burgerladen, welcher ein Mittelding zwischen Fast-Food Restaurant & normalen Restaurant ist.
Die Burger sind richtig gut, aber für die Größe, welche eher einem Hamburger bei McDonald's entspricht, schon recht teuer.
Danach schauen wir uns noch im um die Ecke liegenden Supermarkt um & holen uns Frühstück für den nächsten Morgen.
Wieder zuhause bezieht Gretchen noch unser Bett und es geht schlafen. Irgendwie sind wir doch etwas kaputt.
Louie ist immer noch etwas aufgewühlt und mag es scheinbar noch weniger, wenn wir ins Haus kommen & er schon da ist.
Er versucht kurz nach mir zu schnappen, aber wird zum Glück an der Leine zurückgezogen.
Alles halb so wild, der Familie ist es aber natürlich ziemlich unangenehm.
Den nächsten Tag starten wir entspannt, schlafen etwas länger und machen uns, nachdem die Familie fertig ist & in ihren Homeoffices ein Stockwerk höher arbeitet, Frühstück.
Danach geht's für uns in Richtung Brooklyn Bridge, die nur knapp 40 Minuten entfernt liegt.
Ein absolutes Highlight von wo man auch sehr gut die berühmte Skyline New Yorks sehen kann.
Zu Fuß schlendern wir rüber nach Manhatten, eines der bedeutendsten Handels-, Finanz- und Kulturzentren der Welt.
Hier fahren wir mit der kostenlosen Staten Island Fähre, um von dieser die Freiheitsstatue zu sehen.
Unser Weg führt uns am bronzenen Bullen vorbei zum One World Trade Center.
Hier gibt es dann einiges zu sehen. Einmal das neue höchste Gebäude der USA, welches auf dem Ground Zero steht. Hier ist auch das 9/11 Memorial, welches unteranderem die beiden Grundrisse der 2001 zerstörten Gebäude zeigt.
Sehr beeindruckend und natürlich immer noch eine kaum vorstellbare Tragödie.
Auf dem Weg zum heutigen Abendessen schlendern wir noch kurz in einen Marshalls, welches ein größeres Outlet für diverse Klamotten ist. NYC ohne shoppen ist ein absolutes No-Go und steht damit auch, vor allem bei Beeke, ganz oben auf der Liste.
Wir verschaffen uns erstmal einen Überblick und fahren mit der Subway zum 7th Street Burger.
Das Subway-System ist hier wieder super easy. Man kann entweder mit einer aufladbaren Metro-Card oder direkt mit der Kreditkarte zahlen. Jede Fahrt kostet gleich viel und man kann so lange und weit fahren, wie man möchte.
Super simpel & vor allem reisefreundlich. Apropos Kreditkarte, man kann hier einfach alles damit zahlen, selbst die kleinsten Beträge & an den kleinsten Straßenständen.
Der 7th Street Burger ist die Empfehlung von diversen Instagram Food Blogs.
Die Burger sind wieder ähnlich groß, aber noch etwas teurer als gestern.
Jedoch sind sie geschmacklich nochmal eine Nummer besser.
Beeke & ich haben heute unser 5-jähriges, weshalb wir uns das mal gönnen.
NYC & vor allem das Essen hier ist schon eine etwas andere Preisklasse, aber was soll's, so schnell kommen wir wahrscheinlich nicht wieder.
Das Wetter spielt bisher auch mit, sodass es nur einmal kurz auf dem Rückweg regnet, ansonsten aber top für Sightseeing ist.
Der zweite volle Tag startet dann wie der erste & wird scheinbar eine kleine Routine für uns.
Für heute stehen denn einige Fotospots auf dem Plan, da das Wetter nochmal richtig schön werden soll.
Es scheint die Sonne und für uns geht's als erstes zum Brooklyn-Bridge-Park, um nochmal die Skyline ablichten zu können.
Dann schlendern wir am Hudson River zum Stadtteil Dumbo, welcher vor allem für einen Fotospot berühmt ist.
Hier kann man die Manhatten Bridge in einer Gasse zwischen zwei älteren Gebäuden sehr gut fotografieren. Zudem ist im unteren Brückenbogen noch das Empire State Building zu sehen, welches wohl eines der berühmtesten Sehenswürdigkeiten New Yorks ist.
Als nächstes geht's dann zu Fuß über die Manhatten Bridge, damit wir uns die Spots für heute Abend anschauen können.
Denn ich will definitiv noch Bilder bei Nacht haben, da diese meiner Meinung nach nochmal beeindruckender sind.
Auch auf der anderen Seite des Flusses machen wir noch ein paar Fotos & fahren danach wieder in Richtung Brooklyn, wo wir bei uns in der Nähe noch durch einen weiteren Marshalls schlendern.
Zum Abendessen gibt es dieses Mal Chicken-Burger von Chick-fil-A.
Am Abend fahren wir wieder zur Manhatten Bridge, wo wir dann einige Zeit verbringen, um die Skyline bei Nacht zu fotografieren. Einfach ein Traum!Læs mere
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- Dag 180
- torsdag den 30. marts 2023 kl. 10.00
- ☀️ 1 °C
- Højde: 62 m
Forenede StaterWBLS-FM (New York)40°44’57” N 73°59’8” W
New York City - Part 2
30. marts 2023, Forenede Stater ⋅ ☀️ 1 °C
Zum Frühstück geht es dieses Mal zu Edda's favorisiertem Bagelladen.
Diese sind sehr typisch für NYC & laut Gretchen gibt es nirgendwo bessere als hier.
Absolut geil, aber auch super teuer...6$ für einen Bagel mit Frischkäse haut schon rein.
Dennoch geht es gut gestärkt mit der Subway rüber nach Manhatten.
Zunächst schauen wir uns das Empire State Building an, welches von unten schon echt mächtig ist.
Wir finden dann noch wieder einen Marshalls, wo wir auch nochmal stöbern & die Auswahl checken.
Hier ist die Auswahl richtig gut, sodass wir tatsächlich spontan zuschlagen und unseren Tagesplan übern Haufen werfen.
Beide gehen gut & vor allem günstig geshoppt raus.
Schon verrückt, wie günstig hier gute US Marken sind, Steuern entfallen dann bis zu 110$ auch noch. Das einzige, was man beachten muss, dass man nicht mehr als 430€ mit nach Deutschland bringen darf, da man dort ansonsten saftige Steuern zahlt & sich der Einkauf eventuell nicht mehr lohnt.
Für mich gibt es auch neue Schuhe, da meine mittlerweile echt durch sind & in New York bleiben werden.
Auch werden ein paar Shirts aussortiert & durch neue ersetzt. Die Sonne & Sonnencreme haben ganzes geleistet...
Nach dem spontanen Shoppingtrip schlendern wir noch über den Times Square, welcher auch als Broadway des Theaterviertels bekannt ist.
Da wir am Tag hier sind & kein Theater stattfindet, wirkt er für uns irgendwie nicht so spektakulär.
Wir machen noch einen schnellen Abstecher in den M&M's Shop und gehen zum Rockefeller Center, wo wir auf die Aussichtsplattform wollen.
Da aber "Sunset"-Zeit ist (um 16Uhr etwas unverständlich, aber gut), verschieben wir das Ganze auf Morgen. Der Eintritt kostet so schon 40$ plus Steuern und in der Sunset-Zeit nochmal 10$ extra, was absolut zu viel ist...
Also fahren wir spontan noch mit der Roosevelt Island Tramway. Dies ist die älteste Luftseilbahn Nordamerikas, welche dem öffentlichen Personenverkehr dient.
Von hier hat man nochmal einen ganz coolen Blick auf die Brooklyn & Manhatten Bridge, sowie auf die New Yorker Skyline.
Am Abend bestellen wir mit der Familie zusammen Pizza, um Louie noch etwas besser an uns zu gewöhnen, da er immer mal wieder versucht uns anzuspringen.
Vielleicht hätten wir das auch schon etwas früher machen sollen, aber wir wollten die Familie in ihrem normalen Alltag nicht zu sehr stören.
Der Abend war richtig cool, es gab Wein in der Bücherei (wie geil ist es bitte, dass es eine Bücherei im Haus gibt?!) und wir tauschten uns über diverse Dinge aus.
Der nächste Tag ist dann leider unser letzter und gleichzeitig auch der Abreise-Tag, was aber außer ein paar eingeweihter Personen keiner wissen darf.
Denn wir wollen unsere Familien überraschen & haben erzählt, dass wir erst einen Tag später wiederkommen.
Der Flug geht aber erst kurz vor 12 Uhr abends, sodass wir noch den ganzen Tag zur Verfügung haben.
Wir machen uns bei eisigem Wind auf den Weg nach Manhatten & fahren zuerst zum Rockefeller Center, wo wir uns dann zum "Top of the Rocks" begeben.
Hier kann man dann auf den Stockwerken 67-70 die geile Aussicht in einem 360°-View auf New York genießen.
Die Aussicht ist echt atemberaubend und trotz des kalten Windes lohnt sich das Ganze, wobei ich nicht weiß, ob man hier wirklich 40$ verlangen muss...
Es würde wahrscheinlich aber auch genügen auf eine der vielen Rooftop-Bars zu gehen. Ich denke bei der Höhe kommt es nicht drauf an, ob man im 70. Oder 50. Stockwerk ist.
Übrigens ist der Eintritt auf die Aussichtsplattform im Empire State Building noch teurer...
Danach schlendern wir noch durch den Central Park und gehen bei Taco Bell das letzte Mal in New York essen.
Auch wieder richtig geil!
Zurück in Brooklyn kaufen wir für Edda noch Bagels, packen unsere Sachen, laden nochmal alle Geräte, die wir für die Rückreise brauchen & machen uns fertig für die Abreise.
Irgendwie realisiert man noch gar nicht, dass es nun tatsächlich nachhause geht & 6 Monate schon rum sind.
Wir sind echt gespannt, wie es wird, wie schnell wir uns wieder einleben & natürlich ob die Überraschung gelingt.
Wir verabschieden uns von der Familie, der wir gar nicht oft genug danken können, denn der Aufenthalt war einfach perfekt.
Die Lage des Hauses war genial & das Haus selbst auch.
Genau so haben wir uns New York vorgestellt. Genau so sehen die Häuser auch in den Filmen aus.
Wir haben uns hier von der ersten Sekunde an einfach richtig wohlgefühlt. Es herrschte ein wenig Chaos & es wurde sich nicht für uns verstellt oder so. Einfach richtig gut & heimisch.
Natürlich hat die Stadt selbst auch noch dazu beigetragen.
Mit der Subway geht's dann zum JFK Airport, von wo wir zunächst knapp 8h nach Kopenhagen & dann 1h nach Hamburg fliegen.Læs mere
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- Dag 181
- fredag den 31. marts 2023 kl. 00.01
- ⛅ 3 °C
- Højde: 15 m
Forenede StaterJohn F. Kennedy International Airport40°38’58” N 73°46’56” W
USA
31. marts 2023, Forenede Stater ⋅ ⛅ 3 °C
The United States of America, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Immer wollte ich hier mal her, aber es schien irgendwie so weit, zu groß und zu mächtig, warum auch immer.
Endlich hat es geklappt & es hat sich definitiv gelohnt, sodass ich auf jeden Fall wieder kommen werde.
Die USA hat so viel zu bieten, wovon wir nur einen ganz kleinen Teil sehen konnten, was aber definitiv schonmal mega geil war.
Es ist definitiv kein low-budget Reiseland, aber dennoch kann man mit paar Tricks sicherlich einiges an Geld sparen.
Grade Miami war natürlich sehr teuer, was wir zumindest einigermaßen durch selber kochen ausgleichen konnten.
In New York muss man dann aber auch einfach mal essen gehen bzw. sich essen aus den unterschiedlichsten Fast-Food-Läden holen.
Und da ist nicht McDonald's oder Burger King mit gemeint. Die Läden hier haben schon etwas mehr Stil, aber dementsprechend auch ihren Preis.
Dennoch gibt es etliche richtig geile Food-Spots.
Ansonsten ist New York schon eine Wucht, auch für Stadt-Sightseeing-Muffel wie uns. Man fühlt sich direkt wohl, es herrscht irgendwie eine sehr entspannte Stimmung und scheint auch super sicher zu sein.
Auch das Verkehrsnetz ist top ausgebaut, sodass man hier kein Auto braucht und sich die grauen Haare bei dem wilden Stadtverkehr sparen kann.
Weitere Dinge, die wir auf der Reise durch die USA gelernt haben:
- höher, schneller, besser
- USA ist ein absolutes Autoland
- Sportveranstaltungen sind totale Events, bei denen Geld absolut keine Rolle spielt
- man kann hier alles fertig abgepackt kaufen, sogar Gemüsesticks
- es gibt alle möglichen Lebensmittel in der TK-Variante
- Essen, auch wenn es meist fettig ist, kann die USA
In Erinnerung blieben:
- NYC
- New York bei Nacht & die atemberaubende Skyline
- die Zeit bei Familie Tirschwell
- Everglades
- geile BurgerLæs mere
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- Dag 181
- fredag den 31. marts 2023 kl. 20.30
- 🌧 10 °C
- Højde: 30 m
TysklandSadersdorf53°27’59” N 9°18’1” E
Coming home
31. marts 2023, Tyskland ⋅ 🌧 10 °C
Für unsere Rückreise haben wir uns überlegt, dass wir gerne unsere Familien überraschen wollen, sodass wir außer ein paar eingeweihten allen erzählen, dass wir erst einen Tag später in Deutschland sind.
Vorher heißt es aber noch 8h Flug nach Kopenhagen & von da nochmal 1h nach Hamburg.
In Hamburg werden wir von typisch norddeutschem Wetter & Dennis begrüßt, der uns abholt.
Sowohl Beeke's, als auch meine Eltern sind zum Essen eingeladen und ahnen absolut gar nichts.
Wir kommen einfach durch die Nebeneingangstüren rein & die Freude ist riesig.
Definitiv gelungene Überraschung & tatsächlich gelingt es ihnen auch noch uns zu überraschen, denn auf einmal stehen sogar noch einige unserer Freunde vor der Tür, sodass wir noch recht lange zusammen sitzen & erzählen.Læs mere
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- Dag 181
- fredag den 31. marts 2023 kl. 23.55
- 🌧 9 °C
- Højde: 26 m
TysklandKutenholz53°28’45” N 9°19’29” E
Fazit
31. marts 2023, Tyskland ⋅ 🌧 9 °C
Mittlerweile sind etwas mehr als zwei Wochen nach unserer Rückkehr vergangen. Wir haben uns langsam akklimatisiert & die Wohnung ist auch wieder eingerichtet, sodass man sich wieder heimisch fühlt.
Schneller als gedacht ist man im normalen Alltag, Job & Freizeitstress wieder angekommen, sodass man das Gefühl hat, dass die 6 Monate irgendwie weg sind.
Erschreckend wie schnell man dann doch wieder im Trott ist.
Dennoch macht eine solche Reise etwas mit einem und geht auf jeden Fall nicht spurlos an einem vorbei. Wir fangen hier in Deutschland erst an alle Eindrücke und das erlebte so richtig zu verarbeiten. Die Reise war einfach zu kurz und zu vollgepackt, um den Prozess im Kopf schon währenddessen zu haben.
Vor allem in den Gesprächen und Erzählungen mit Freunden & Familien werden viele Sachen nochmal wieder hervorgerufen.
Als wir am Tag unserer Rückkehr mit allen zusammensitzen und wir ein paar Dinge erzählen fragt Papa "Also war USA & Südamerika schon geiler als Asien?".
Mhm, irgendwie nicht, aber es ist grade einfach präsenter. Es sind nun auch schon 2,5 Monate vergangen, seitdem wir Asien verlassen haben und das erste Mal merke ich, dass ich zurückdenke und überlege was wir so alles in Asien erlebt haben. Und das war nicht grade wenig.
Die Frage, was wir dann am meisten vermisst hätten, ist glaube ich die am meisten gestellte in den ersten Tagen.
Anfangs beantworten wir diese so gut wie immer mit "Schwarzbrot". Ja Schwarzbrot oder allgemein etwas anderes als Weißbrot oder- toast haben wir zwischendurch schon echt vermisst, aber ist es das wirklich oder fällt uns einfach nichts besseres ein, weil wir uns gar keine Gedanken über sowas gemacht haben?
Ich glaube insgeheim ist es sogar letzteres, da wir die Zeit wirklich bis zur letzten Sekunde genutzt und vor allem gelebt & genossen haben, sodass wir uns über sowas selten Gedanken machen konnten.
Je öfter wir die Frage hören, mache ich mir immer wieder Gedanken, was haben wir dann eigentlich wirklich vermisst?
Und es ist tatsächlich nie Heimweh oder ähnliches gewesen. Teilweise sind es einfach ganz banale Sachen, wie z.B. Klopapier oder eine vernünftige Toilette, was in Asien ganz häufig nicht vorhanden war. Oder aber warmes Wasser zum Duschen aufgrund der fast 4 Wochen in Kolumbien & Bolivien ohne warmes Wasser.
Sind das nun wirklich Sachen, die wir vermisst haben? Ich glaube es wären einfach Nice-to-have Dinge gewesen, denn wir sind ja klargekommen und haben uns damit arrangiert.
Es sind einfach so ganz viele kleine Dinge, die hier in Deutschland so selbstverständlich sind und zum absoluten Wohlfühl-Standard dazugehören, aber man kommt auch super ohne klar.
Die Menschen in den anderen Ländern sind ja nicht unglücklicher dadurch. Sie haben es nie gehabt, also warum sollten sie auch etwas vermissen? Sie kommen trotzdem klar.
Auch Trinkwasser ist da eine Sache, die ins Thema mit reinpasst. Während wir hier ganz entspannt, ohne uns Sorgen machen zu müssen, das Wasser aus der Leitung trinken können, ist es fast überall auf der Welt nicht genießbar und voll mit Bakterien. Aber auch das trifft nur auf uns zu, denn dort trinken alle das Wasser, was mit Sicherheit nicht gesund ist, aber sie haben sich einfach dran gewöhnt und können sich halt auch nicht immer leisten, Wasser im Supermarkt zu kaufen.
Und ich glaube das ist eine der größten Erkenntnisse, die man auf Reisen lernt. Man kann mit deutlich weniger klarkommen und trotzdem glücklich sein. Die Menschen dort haben teilweise fast nichts, leben in abgeranzten Hütten oder auf Straßen, laufen in kaputten oder extrem abgenutzten Klamotten rum und haben kein Zugang zu fließend Wasser, geschweige denn warmen Wasser. Und trotzdem laden sie einem zum Essen ein oder helfen dir. Das muss man sich mal vorstellen, die haben nichts und geben dir davon noch etwas ab.
Aber auch grade das ist es, warum Reisen bildet und den Horizont erweitert. Man lernt wahnsinnig viele verschiedene Kulturen, Lebensweisen und vor allem Menschen kennen, was ich absolut nicht missen werde.
Wir haben natürlich auch mehr als Glück gehabt, dass wir so gut wie nichts Schlimmes erlebt haben. Wie viele haben uns vor Südamerika gewarnt und gesagt, wie gefährlich es ist. Vielleicht hatten wir einfach Glück, aber ich glaube, wenn man sich anpasst, mit offenen Augen und gesundem Menschenverstand durch die Welt geht & nicht den absoluten Touri raushängen lässt, kommt man fast überall auf der Welt klar. Die Menschen freuen sich einfach, dass du ihr Land oder ihre Stadt bereist und interessiert an ihnen bist. Das trifft selbstverständlich nicht auf alle zu, es gibt immer und überall schwarze Schafe, aber die haben wir in Deutschland auch.
Die wahrscheinlich am zweitmeisten gestellte Frage ist, welches Land wir denn am besten fanden. Und auch hier fällt es uns extrem schwer etwas zu sagen.
Man kann Südostasien absolut gar nicht mit Südamerika vergleichen, weshalb wir auch so froh sind, dass wir uns nicht auf eins der beiden konzentriert haben, sondern beides gemacht haben. Natürlich gab es immer Favoriten, aber ich könnte nun in jedem Land ein Highlight aufzählen, welches das jeweilige Land ganz besonders für uns macht.
Dennoch hat mich in Asien am meisten Indonesien & Vietnam überzeugt. In Südamerika war es definitiv Argentinien, wobei man auch sagen muss, dass Bolivien definitiv Potential hat und wir hier gerne länger geblieben wären, was aufgrund der Planung für Patagonien leider nicht ging.
Würden wir etwas anders machen? Klar, wir sind ja keine Experten. Wir würden sicherlich etwas anders packen & in Zukunft mit deutlich weniger reisen, dennoch waren wir sehr zufrieden mit dem, was wir mit hatten und haben auch fast alles irgendwie gebraucht.
Was wir definitiv aber gerne geändert hätten ist Patagonien. Das hätten wir im Nachhinein eher weggelassen. Nicht weil es nicht schön ist. Die Landschaft ist atemberaubend und beeindruckend und wir haben auch nur einen ganz kleinen Teil gesehen, dennoch waren wir dafür nicht ausgerüstet und sind das Ganze etwas blauäugig angegangen. Aber es ist eine Erfahrung, die wir nicht missen möchten. Ich würde sogar behaupten, wenn das Wetter zu 100% mitgespielt hätte, würde ich das hier nun nicht schreiben, sondern dann hätten wir gesagt, dass es die richtige Entscheidung war.
Eine der noch häufig gestellten Fragen war dann noch, ob wir es definitiv wieder machen würden. Hierzu kann ich nur sagen, 1000% JA!
Es war eine meiner besten Erfahrungen & Entscheidungen im Leben & ich würde es jedem empfehlen, auch wenn es nur mehrere Wochen sind. Man sieht und erlebt Länder einfach ganz anders, wenn man länger dort unterwegs ist, als der Standard 2-Wochen-Urlaub.
Oft kommen auch so Fragen auf, ob wir schon die nächste Reise geplant haben oder ob wir nochmal planen, länger weg zu gehen. Die Antwort ist meistens ein Lächeln unsererseits.
Aber was hat die Reise nun mit uns gemacht? Haben wir uns verändert? Hat sich etwas bei uns im Kopf verändert?
Eine Sache, die sicherlich sofort auffällt, ist, dass wir beide abgenommen haben. Es liegt sicherlich nicht daran, dass es dort nichts zu essen gab, aber es war einfach anderes Essen, weniger Süßigkeiten und deutlich mehr Bewegung. Es gab selten Tage, mit Ausnahme von Reisetagen, an denen wir weniger als 15.000-20.000 Schritte hatten.
Ich glaube der letzte Flug von Kopenhagen nach Hamburg war der komischste, den ich je hatte. Nicht aufgrund der Tatsache, dass es eine Propellermaschine war und wir die einzigen nicht Geschäftsreisenden waren, sondern weil es ein ganz komisches Gefühl mit sich brachte.
Es geht nachhause, dass sollte doch eigentlich mega gut sein und uns glücklich machen.
Macht es auch, dennoch fühlt es sich anders an. Wir waren nun 6 Monate unterwegs und wären beide noch gerne länger gereist, denn fertig sind wir noch lange nicht und es kommen immer mehr Ideen & Sachen auf, die man noch erleben möchte.
Trotzdem sind wir beide super still, reden kaum ein Wort miteinander, jeder macht sein Ding. Beeke liest, ich höre Musik und schaue aus dem Fenster & erwische mich tatsächlich beim Nachdenken. Es ist wie sonst auch auf den Flügen, aber dennoch anders.
Es kommt vor allem Nervosität hinzu. Klappt alles, wie geplant? Gelingt die Überraschung? Wie wird es sein? Hätten wir uns vielleicht doch von allen abholen lassen sollen?
All sowas geht durch den Kopf, aber auch so Sachen, was passiert jetzt? Wie geht es weiter? Wie wird es wieder sein einen normalen Alltag zu haben?
Alles Fragen, worauf wir die ersten Tage kaum eine Antwort bekommen, denn man will Freunde sehen, verabredet sich, macht andere Dinge und auf einmal findet man sich im Alltag wieder, geht am Wochenende feiern und arbeitet schon 2 Wochen wieder & es ist alles wie vorher.
Es hat sich hier nicht viel verändert, nur für uns. Beziehungsweise wir haben uns verändert.
Ich glaube wir haben schon ein etwas anderes Denken und gehen mit anderen Augen durch die Welt. Aber auch das fällt irgendwie schwer in Worte zu fassen oder es zu beschreiben.
Was auf jeden Fall klar geworden ist, dass wir mit deutlich weniger klarkommen können und man nicht immer jeden Luxus benötigt, um trotzdem glücklich zu sein.
Auch so grade die Diskussion um Plastik und Müll ist immer wieder präsent und es muss definitiv etwas passieren, dennoch sind wir hier ein ganz kleiner Teil, der nicht viel ausrichten kann. Es muss zunächst, grade in den Ländern, wo dies noch ein größeres Problem ist, ein Umdenken und eine Sensibilisierung passieren, bevor man aussagekräftig etwas ändern kann.
Ein ganz großer Punkt, welcher wohl am schwierigsten umzusetzen ist, ist das frei sein. Sich seinen Tag frei einzuteilen und das überall auf dieser Welt. Diese Freiheit war einfach unbezahlbar und wir konnten von Tag zu Tag leben.
Dass das, aufgrund von Arbeit nicht so easy funktioniert, ist klar, aber sicherlich gibt es Möglichkeiten etwas in die Richtung zu machen.
Wahrscheinlich werden wir in den nächsten Wochen immer mehr die Eindrücke verarbeiten und uns immer bewusster werden, was die Reise wirklich noch bei uns im Kopf gemacht hat.Læs mere
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- Dag 181
- fredag den 31. marts 2023 kl. 23.59
- 🌧 9 °C
- Højde: 26 m
TysklandKutenholz53°28’45” N 9°19’29” E
Zahlen & Fakten zur Reise
31. marts 2023, Tyskland ⋅ 🌧 9 °C
Hier die komplette Reise nochmal mit Zahlen & Fakten.
* 26 Wochen voller Abenteuer
* 181 Tage auf Weltreise
* 14 Länder bereist
* 3 Kontinente kennen gelernt
* 26 neue Stempel im Reisepass
* 34x ins Flugzeug gestiegen
* 1000x die Komfortzone verlassen
* auf 14 Rollern haben wir die Gegend erkundet und den Fahrtwind genossen
* jeden Tag sind wir um die 20.000 Schritte gelaufen
* wir haben in über 100 Betten geschlafen
* wir haben viele tolle Freundschaften geschlossen
* so liebevolle und offene Menschen kennengelernt
* wir haben mindestens 30 Versuche gestartet, um spanisch zu lernen
* unglaublich viele Vorurteile widerlegt
Bei knapp 40°C haben wir Städte erkundet, bei 100% Luftfeuchtigkeit im Dschungel geschwitzt, bei Schneesturm die Las Torres auf knapp 3000m bestiegen und im Amazonas das krasseste Gewitter unseres Lebens erlebt.
Vom Regenwald und Amazonas über die Salzwüste in die trockenste Wüste der Welt, bis hin zu unglaublichen Landschaften in Patagonien und paradiesischen Inseln, sowie einer atemberaubenden Unterwasserwelt in Asien.
Jetzt am Ende der Reise sind wir viele viele Kilo leichter und haben dafür so unglaublich viele tolle Erinnerungen im Gepäck.Læs mere



















































































































































































