• Hans-Dieter und Vera Bock
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Indian Summer in Kanada + USA

Una aventura abierta de Hans-Dieter und Vera Leer más
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    🇺🇸 Levy County, Vereinigte Staaten von A…

    New Orleans Tag 1

    8 de diciembre, Estados Unidos ⋅ ☁️ 14 °C

    Der KOA Campingplatz bietet einen günstigen Shuttle in die Stadt an. Unser Fahrer Dave fragt ob ein zweites Paar und wir etwas Zeit haben. Er schiebt eine kleine Stadtrundfahrt mit vielen Erklärungen ein und nach knapp 40 min. sind wir im Zentrum.
    Zuerst trinken wir Kaffee und essen Beignets (Spritzgebäck mit viel Puderzucker) im ältesten heute noch betriebenen Kaffee der USA, dem Café du Monde.
    Danach laufen wie durch das French Quarter, das Herzstück des alten New Orleans.
    Für heute haben wir uns vorgenommen, die Cajun Küche zu probieren und gehen ins Coop's, eine Empfehlung von Doreen vom Campingplatz. Es ist ein kleines Lokal, das Essen pikant, aber sehr lecker. Wir essen Jambalaya und Hühnchen. Dieter hat noch Shrimps auf seinem Teller. Einige Strassenmusiker und Bands ziehen unsere Aufmerksamkeit an. Es gefällt uns. Aus einer Bar tönt uns Jazz entgegen. Eine Gruppe älterer Herren spielt an diesem Montag Nachmittag bereits vor einem kleinen Publikum. Wir stellen erfreut fest, dass das "Fritzels" ein Deutsches Jazzlokal ist und erfahren später dass es der älteste noch im Betrieb befindliche Jazzclub im French Quarter ist.
    Um 17.15 Uhr werden wir abgeholt, also machen wir uns auf dem Weg zum Treffpunkt. Dave fährt an Wohngebieten vorbei, in denen die Hausbesitzer weihnachtliche Lichterdekoration in ihre Gärten installiert haben. Jede Straße hat ein Thema mit ihren Nachbarn abgesprochen: Weihnachtsmänner oder nur rote oder blaue Lichter. Auch der Grinch (eine Figur nur in der USA, die Weihnachten hasst) ist dabei. Beeindruckende Kulisse.
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  • Road Of Music Teil 5:Memphis-New Orleans

    8 de diciembre, Estados Unidos ⋅ ☁️ 13 °C

    Den Abschluss unserer musikalischen Reise bildet die zweifelsfrei schillernste Stadt der Tour: New Orleans. Die Stadt des Louis Armstrong, die Geburtstadt des klassischen Jazz. Berühmt durch Mardi Gras, was man am besten mit Karneval in New Orleans übersetzt. Die Stadt, in der mehr als 300 musikalisch begleitete Paraden im Jahr durch die Strassen ziehen. Es findet sich immer ein Anlass für eine Parade. Die Stadt des Trompeters Louis Armstrong, des Rock and Roll Stars Fats Domino oder der Gospel Legende Mahalia Jackson.
    Hier schon mal einige Stimmungsbilder vom French Quarter.
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  • New Orleans-Anreise

    7–11 dic., Estados Unidos ⋅ ☀️ 18 °C

    (V) Unsere heutige Etappe ist nicht so lang. Das einzig Besondere dieser Fahrt sind die Straßenkonstruktionen über die Lagunen. Es sind bestimmt 30 km, die wir über auf Stelzen gebaute Straßen fahren.
    Wir erreichen bereits am frühen Nachmittag den KOA Campingplatz in New Orleans. Die Temperatur ist angenehme 24 Grad, sodass wir die Zeit noch lange draußen verbringen können. Zunächst hatten wir geplant nur 1 Nacht zu bleiben und dann auf den stadtnahen Camping umzuziehen, der allerdings sehr viel teurer ist. Wir überlegen es uns während eines Platzrundgangs anders, da dieser KOA einen günstigen Shuttle Service anbietet und ruhiger gelegen ist. Also schnell den Shuttle für den nächsten Tag gebucht und für weitere 3 Tage den Platz gebucht.
    Angesichts der Tatsache dass es bereits gegen 17.00 Uhr dunkel wird, koche ich eine Tomatensoße mit viel Gemüse drin, Dieter macht Salat und wir genießen das Menü im Womo.
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  • Lafayette Acadiana Park

    4–7 dic., Estados Unidos ⋅ 🌧 12 °C

    Nachdem wir in der Nacht nur gut zwei Stunden geschlafen haben entscheiden wir uns, weiter zu reisen.
    Denn nicht nur das Gewitter und das Prasseln des Regens hält uns wach, sondern auch etwa 70 bis 80 Moskitos die nachts durch die blöderweise für wenige Minuten offen stehende Tür rein kamen. Na ja. Wenn man in den Sümpfen steht sollte man darauf achten - oder man geht die halbe Nacht auf Moskitojagd.
    Wir fahren einen städtischen Park in der Stadt Lafayette an, in dem es einen günstigen Campground gibt. Da das Wetter nicht wesentlich besser zu werden verspricht, wir hier aber sicher stehen, bleiben wir drei Nächte bevor wir weiter nach New Orleans fahren.
    Der Park zieht sich durch ein Sumpfgebiet mit grossen alten Bäumen. Da es auch hier Holzstege gibt, können wir am dritten Tag trocknen Fusses die Gegend erkunden.
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  • Sea Rim State Park

    3 de diciembre, Estados Unidos ⋅ ☁️ 9 °C

    Die heutige Fahrt durch Texas ist ernüchternd. Eine Raffinerie neben der anderen. Kilometer um Kilometer fahren wir durch Industrielandschaften. Keine Wild-West-Romantik.

    Nach der Großstadt zieht es uns ans Meer. Ich habe einen Campingplatz im Sea Rim State Park ausgesucht. Hier trifft Salzwasser auf Marschland. So stellt man sich Louisiana vor: Eine große Sumpflandschaft. Hier hat man einen 1,6 km langen Rundweg als Holzsteg über die Sümpfe gebaut. Bevor das angekündigte Unwetter kommt, machen wir uns auf den Weg. Wir beobachten zahlreiche Vögel. Das Wetter zieht sich immer mehr zu. Die Wetter-App gibt Sturm-, Starkregen und Gewitterwarnung raus. Abends geht es dann los. Unser WoMo steht komplett im Wasser. Vera wollte noch mal das Stromkabel hochlegen und steht plötzlich fast knöchelhoch im Wasser. Als wir im Bett liegen zieht das Gewitter genau über uns hinweg. Ich schalte die Echtzeit-Blitzübersicht- App ein. Es ist beängstigend wenn ein Blitz nur etwa 1000 m entfernt einschlägt und wir im flachen Küstenland stehen. Kein Baum. Kein Haus. Es regnet so stark, dass es zum Seitenfenster im Schlafbereich von Dieter's Bett reinläuft, da das Wasser schwallartig über das Dach herunter läuft. Vera hebt die Luftfederung an, damit der Ablauf über die Frontscheibe erfolgt. Wir stehen nun schief, aber da wir erst ab 4.00 Uhr Schlaf finden, macht das nichts.Leer más

  • Houston Nasa Space Center

    2 de diciembre, Estados Unidos ⋅ ☀️ 9 °C

    Das Nasa Space Center ist ein riesiges Areal auf dem 11.000 Menschen arbeiten. Der Ausstellungsbereich ist derartig gross dass wir mit einer kleinen Bahn die unterschiedlichen Bereiche anfahren müssen.
    Zunächst geht es zum ehemaligen Kontrollzentrum von dem aus man die Mondlandungen steuerte. Ein unscheinbares Gebäude in dem heute noch viel gearbeitet wird. Der Kontrollraum ist original erhalten und es läuft auf den Monitoren die erste Mondlandung, die wir als Kinder im Fernsehen verfolgt hatten.
    Die zweite Station ist das Raketenareal. Im Eingang steht die Mercury Redstone, die 1961 den ersten Amerikaner in den Weltraum schoss. In einer Halle ist die komplette dreistufige Saturn V Rakete ausgestellt, die die Apollo Kapsel zum Mond geschossen hat. 111 m hoch. 20 m Durchmesser. 3000 Tonnen schwer (vollgetankt).
    Weiter geht es zum Space Shuttle und seinem Trägerflugzeug, einer umgebauten Boing 747-100.
    In einer Halle dürfen wir in den Nachbau der Raumstation ISS betreten.
    Wieder fahren wir mit dem Mini-Zug. Diesmal zum Austronauten-Trainigszentrum. Es ist riesig. Leider findet kein Training statt.
    Den Abschluss bildet ein Film und eine persönliche Erläuterung über das neue Superteleskop. Das James Webb Teleskop wurde, so erklärt man uns, in Deutschland entwickelt und ist ein Gemeinschschaftsprojekt der Nasa, der europäischen ESA und der kanadischen CSA. Es ist das grösste je gebaute Teleskop. Es umläuft die Erde in 1,5 Millionen km Abstand und liefert seit 2022 Bilder aus der Vergangenheit von Sternen und Galaxien nach dem Urknall. Das Teleskop sieht Bilder, die (aufgrund der Verzögerung durch die Lichtgeschwindigkeit) bis zu 13 Milliarden Jahre zurück liegen. Die Bilder die wir zu sehen bekommen übersteigen unsere Vorstellungskraft.
    Beim hinaus gehen sehen wir noch einige Schautafeln über die Marsmission.
    Ein wirklich imponierender Tag geht zu Ende. Wir steuern wieder einmal ein Cracker Barrel Restaurant in der Nähe an, dürfen dort übernachten und essen hier noch zu Abend.
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  • Houston Iowa Colony

    1 de diciembre, Estados Unidos ⋅ ☁️ 9 °C

    Heute haben wir nur einen sehr kurzen Fahrtag. Um das Space Center der Nasa zu besuchen soll man sich einen ganzen Tag Zeit nehmen. Dafür sind wir aber zu spät. Ausserdem regnet es den ganzen Vormittag und ein Großteil der Besichtigung findet draußen statt. Wie wir später erfahren werden hat das Space Center heute sowieso wegen Starkregenwarnung geschlossen.
    Wir haben daher einen netten kleinen Campingplatz ausgesucht von dem wir morgen starten können. Unterwegs versucht Vera bei zwei Reifenwerkstätten unseren Reservereifen erneuern zu lassen. Ohne Erfolg. Hoffentlich haben wir nicht noch mal eine Panne.
    P.S. Die Bilder sind vom nächsten Morgen. Da scheint wieder die Sonne.
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  • Ruhetag in San Antonio

    29 de noviembre, Estados Unidos ⋅ ☁️ 24 °C

    Der heutige Tag ist ein Büro- und Putztag. Am Abend sitzen wir mit einem amerikanischen Paar zusammen, das wir gestern abend getroffen hatten. Er lebte aus beruflichen Gründen viele Jahre in Deutschand und spricht fliessend Deutsch. Erst seit zwei Monaten ist er in Rente und zurück in den Staaten. Stolz zeigen die Beiden uns ihren neuen Wohnbus. Ein wirklich beeindruckendes Fahrzeug in dem es sich gut leben lässt.
    Nachdem wir wieder zurück in unserem Womo sind, gemütlich zu Abend gegessen haben, hören wir plötzlich Feuerwerk. Ob die das wohl für uns zum Abschluss unseres Aufenthaltes in San Antonio organisiert haben?😉 Es ist wohl eher einer Feier in der benachbarten Eventhalle gewidmet. Ein netter Tagesausklang.
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  • San Antonio Ford Holiday River Parade

    28 de noviembre, Estados Unidos ⋅ ☁️ 19 °C

    Im Mittelpunkt unseres Sightseeing Aufenthaltes in San Antonio steht die Ford Holiday River Parade.
    "Ford" weil die Firma die Parade sponsort. "Holiday" weil der Tag nach Thanksgiving der offizielle Beginn der Weihnachtszeit ist.
    "River Parade" weil an diesem Abend zahlreiche festlich geschmückte Boote auf dem Flüsschen im Konvoi fahren und weil 200.000 Lichter das Ufer leuchten lassen.
    Wir fahren mit dem Linienbus in die Stadt und gehen zu unseren reservierten Plätzen. Leider wird die Sicht durch einen Baum etwas beeinträchtigt. Das weiss man natürlich nicht wenn man im Internet bucht und dort bei der Platzwahl keine Bäume eingezeichnet sind. Die Sicht ist aber noch ganz gut weil wir ganz vorne am Ufer sitzen.
    Die Fotos zeigen, wie schön der Abend ist.
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  • San Antonio River Walk

    27 de noviembre, Estados Unidos ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach dem Essen fahren wir mit dem Stadtbus zum "The Alamo" und zum "River Walk". Uns fällt während der Fahrt nach Downtown auf, dass sehr wenig Autoverkehr herrscht, was für eine Stadt dieser Größe untypisch ist. Da es 15.00 Uhr am Nachmittag ist, vermuten wir, dass alle Amerikaner bei ihren Familien zum Thanksgiving Essen sind, was die Wichtigkeit des Festes in USA unterstreicht.
    Das Alamo ist geschichtlich bedeutend. Texas war nach wechselhafter Geschichte Anfang des 19. Jh. mexikanisch, strebte aber die Unabhängigkeit an. Es sind von San Antonio bis nach Mexiko ja gerade mal 230 km. In 1836 gelang es der mexikanische Armee das texanischen Fort Alamo, das nur schwach besetzt war, zu erobern. Auch wenn die Texaner unterlagen- es war dennoch der Beginn der Wende in diesem Krieg. "Denk an Alamo" wurde zum geflügelten Wort.
    Wir gehen weiter zum River Walk. Ein längerer Fußweg entlang der Bäche die San Antonio durchziehen und die ein Stockwerk unter Strassenniveau liegen. Morgen werden wir hier eine Bootsparade erleben dürfen und wir wollen schon mal schauen wo unsere Plätze und Zugänge sind.
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  • Thanksgiving Day in San Antonio

    27 de noviembre, Estados Unidos ⋅ ⛅ 17 °C

    Thanksgiving ist Amerikas größtes Familienfest. In diesem Jahr erwartet man das 82 Millionen US Amerikaner durch die Staaten fahren oder fliegen um ihre Familien zu besuchen und dort gemeinsam einen Truthahn verspeisen.
    Der KOA Campingplatz auf dem wir stehen, hat für den heutigen Tag ein Festessen arrangiert und lädt alle Gäste ein, daran teilzunehmen. Das Essen schmeckt fantastisch. Einzig die Pappteller stören etwas.
    Auch wenn es gratis ist, werden die Gäste gebeten für "Care Camps" zu spenden. Eine private Institution, die von KOA, Truma, dem Wohnmobilhersteller Thor (u.a. Hymer-Gruppe) und anderen unterstützt wird. Allein KOA spendet jährlich rund 1 Million Dollar, wie wir erfahren. Care Camps hat es sich zur Aufgabe gemacht, krebskranken Kindern u.a. einen betreuten Ferienaufenthalt zu ermöglichen. Wir finden das Engagement toll und unterstützen es gerne, obwohl niemand dazu verpflichtet ist. Während wir das Gratis-Essen, das vom KOA Team zubereitet wurde geniessen, gibt es Kinder in den USA die um ihr Leben kämpfen und die im Gesundheitssystem dieses Landes wenig Unterstützung finden.
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  • San Antonio

    25 de noviembre, Estados Unidos ⋅ ☀️ 27 °C

    Wir haben gut geschlafen, obwohl sich Franklin als Drehkreuz für Güterzüge entpuppt. Vorwiegend sind es Öltransportzüge, die hier mit 100 bis 200 Waggons vorbei rattern.
    Auf unseren im hinteren Bereich gelegenen Stellplatz haben wir aber davon nicht viel mitbekommen und -man glaubt es kaum- an das lautstarke Hupen in Amerika, wenn ein Zug sich einem Bahnübergang nähert, gewöhnen wir uns mittlerweile auch.

    Der Benzinpreis sinkt von Bundesstaat zu Bundesstaat. Hier sind wir bei 75 Eurocent pro Liter Diesel angekommen. Wahnsinn. Ich kann die letzte Tankrechnung von gestern nicht glauben und schau mir die auch noch mal an. 2,39 Dollar die Gallone? Das sind ja nicht mal 60 Eurocent. Die Rechnung stimmt, Vera hatte auch Diesel getankt (sonst wären wir ja nicht hier), aber scheinbar war die Kasse falsch programmiert, denn 2,39 Dollar war der Preis für die Gallone Normalbenzin. Wovon man bei uns daheim auch nur träumt.

    Wir beschließen endgültig, Austin zu streichen und direkt nach San Antonio durchzufahren wo wir eigentlich erst ab Morgen einen Platz gebucht haben. Die Umbuchung ist unproblematisch und wir nutzen ein Angebot, das uns für 5 Nächte 20% Rabatt gibt. Da wir unsere Rabattpunkte bei KOA auch mal einlösen müssen bevor wir die USA verlassen, gibt es einen weiteren guten Nachlass. Wir verbringen den Nachmittag bei erstaunlich hohen Temperaturen im und am Pool.
    Am nächsten Tag treffen wir uns mit Claudia und Uwe, einem Paar das wir vor Monaten über Findpenguins kennen lernen durften und mit denen wir unsere Reisen gegenseitig virtuell begleiten. Unsere Wege kreuzen sich hier in San Antonio und wir beschließen, sie auf deren Campingplatz zu besuchen. Es ist ein sehr netter Abend, den wir gemeinsam bei Pizza und Wein verbringen.
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  • Regen, Regen, Regen

    24 de noviembre, Estados Unidos ⋅ 🌧 20 °C

    Die Nacht ist tatsächlich relativ ruhig. Kurz nach 5 Uhr wird das Restaurant beliefert, aber die Leute versuchen sich ruhig zu verhalten und somit bekomme ich das nur im Halbschlaf mit.
    Am Morgen setzt heftiger Regen ein. Der wird uns auch fast den ganzen Tag über begleiten. Teils ist er so stark dass die Strasse kaum zu erkennen ist. Warum fahren die Amerikaner und vor allem die LKW trotzdem so schnell? Wir sehen einige PKW die es in die Gräben gehauen hat. Die lernen es wohl nie.
    Im Örtchen Franklin entscheiden wir die Fahrt nach Austin, der Hauptstadt von Texas, abzubrechen. (Wir dachten eigentlich das Dallas die Hauptstadt sei, ließen uns aber belehren). Am Ortsrand gibt es einen RV Park, der nur 40 Dollar kosten soll. Wir fragen in einem Spirituosenladen nach, wo die Reception ist. So etwas gibt nicht, es sind sowieso nur Dauercamper hier. Aber sie rufen die Eigentümerin an. Die ist gerade beim Zahnarzt, will sich aber später melden. Irgendwie klappt das nicht, aber um 21 Uhr klopft es plötzlich. Tatsächlich steht eine noch recht junge Frau vor uns, die sich vielmals entschuldigt. Es ist die Eigentümerin mit der Vera 2x telefoniert hat. Sie fragt ob es uns gefällt. Wir bejahen das. Dann meint sie plötzlich " Thanksgiving steht vor der Tür. Ich schenke Euch den Aufenthalt. Viel Spaß auf Eurer Tour durch Texas." Klasse. Wieder einmal positiv überrascht.
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  • Reifenpanne

    23 de noviembre, Estados Unidos ⋅ ☁️ 15 °C

    Unser heutiges Ziel ist die Stadt Texakarna. Ein Knotenpunkt im Straßennetz von Texas, noch vor Dallas gelegen. Dallas selbst wollen wir umfahren. Die Großstadt schreckt uns ab. Uns genügt es, dass wir vor Jahren die gleichnamige Fernsehserie geschaut haben.
    Zunächst überqueren wir die Grenze von Tennessee nach Arkansas, die entlang des Mississippi verläuft.
    Etwa eine Stunde vor Texakarna verliert der hinteren Reifen dramatisch schnell an Luftdruck. Mit Warnblinker fahren wir auf der Standspur die Eineinhalb Meilen bis zur nächsten Ausfahrt und dort direkt zu einer Tankstelle. Der Reifen hat nur noch 0,5 Bar. Ich mache mich bereit, das Rad zu wechseln, doch Vera entdeckt einen Reifenhändler auf der anderen Straßenseite. Der ist bereit, zwei "Spezialisten" am heutigen Sonntag anzurufen ob sie kommen würden und das Rad wechseln. Tatsächlich kommen nach 45 Minuten zwei alte Herren, geschätzt zwischen 70 und 80 Jahren mit einem Werkstattwagen der bestimmt genauso alt ist. Nach 20 Minuten ist das Rad gewechselt und wir sind um 200 Dollar erleichtert.
    Wir fahren weiter nach Texakarna und übernachten auf dem Parkplatz eines "Cracker Barrel", einer Restaurantkette die in der Regel das Übernachten erlaubt. Natürlich essen wir auch dort gleich etwas. Ausser uns stehen weitere 5 RV und Wohnwagen hinter dem Restaurant relativ geschützt vor dem Lärm des Highway. Somit verspricht die kostenfreie Nacht sogar relativ ruhig zu werden.
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  • Memphis Teil 1

    22 de noviembre, Estados Unidos ⋅ ☁️ 18 °C

    Auf den ersten Blick wirkt Memphis etwas trostlos. Viele " Lost Places". Was aber auch auffällt sind die unzähligen schönen Wandbilder die diese Trostlosigkeit aufheitern wollen. Die Musik ist überall zu sehen, wenn auch die ehemals berühmten Studios wie "Sun Records" oder "Stax" nicht mehr gibt bzw. sie allenfalls Museen sind.
    Wir fahren zur Beale Street, der Vergügungsmeile von Memphis. Hier hat B.B. King seine Bar. Einige weitere wie das Silky O'Sullivan's mit seiner über 100jähriger Tradition wirken wie aus der Zeit gefallen. Sie sind aber nicht ganz so kommerziell wie in Nashville.
    Wir machen eine " musikalische" Stadtrundfahrt mit, bei der Gitarre gespielt und viel erklärt wird. Leider verstehen wir nur wenig, aber die Musik ist gut. Im Anschluss gehen wir im Silky O'Sullivan's bei Livemusik Essen und schließen die Tour im ältesten Warenhaus der Stadt ab, das Schwabs, das noch immer im Familienbesitz ist und von deutsch/ französischen Auswanderern gegründet wurde.

    Fazit. Nach der Ermordung von Martin Luther King im Jahre 1968 scheint es mit der Stadt, wie uns berichtet wurde, bergab gegangen zu sein. Memphis gilt als die gefährlichste Stadt der USA. Aber die Verantwortlichen bemühen sich wieder um ein positives Image und Erscheinungsbild. Wir fühlten uns sicher.
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  • Graceland 2

    21 de noviembre, Estados Unidos ⋅ ☁️ 20 °C

    Für Elvis Presley war alles immer viel: schnelle Fahrzeuge, eine große Anzahl Zimmer für sich, die Familie und Freunde, die ständig bei ihm waren, intensive Musiksessions und Sportaktivitäten wie Squash und Reiten.
    Elvis war ein Familienmensch. Graceland kaufte er für seine Eltern, seine Oma Minnie Mae erhielt dort lebenslanges Wohnrecht, das Wohlergehen seiner Frau und Kinder dort war ihm wichtig. Er versuchte soviel Zeit wie möglich dort zu verbringen und beim Abendessen sollen es im Schnitt 16 Personen gewesen sein die sich am Tisch trafen.
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  • Graceland

    21 de noviembre, Estados Unidos ⋅ ☁️ 20 °C

    Na klar. Wenn wir schon auf dem RV Campingplatz von Graceland, dem Anwesen von Elvis Presley übernachten, dann ist ein Besuch des Wohnhauses, des Museums und der Autosammlung sowie seiner Flugzeuge Pflicht. Der Eintritt ist zwar nicht gerade günstig, aber die knapp vier Stunden die wir auf dem Anwesen verbringen lohnen sich.
    Doch bevor losziehen können, tritt das ein, was wir seit wir unterwegs sind befürchtet und insbesondere gefürchtet haben: wir schließen die Aufbautür unseres Wohnmobils...... und ALLE Schlüssel sind IM Fahrzeug. Die Telefone auch,🙄 was nun?
    Wir gehen zur Campingrezeption und schildern unsere Misere. Die junge Frau greift kurzerhand zum Telefon, ruft für uns an und vereinbart eine schnelle Hilfe. Innerhalb einer halben Stunde war ein älterer Mann da, hat nach 10 Minuten ohne Beschädigungen das Schloss auf. Wir zahlen gerne den vereinbarten Preis von 85 Dollar und bedanken uns herzlichst.
    Mit einer Stunde Verzögerung treten wir unseren Besuch von Graceland an.
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  • Road Of Music Teil 4: Nashville-Memphis

    20 de noviembre, Estados Unidos ⋅ 🌧 15 °C

    Von Nashville, der Stadt des Honky Tonk Musikstils, fahren wir die rund 300 Meilen nach Memphis, der Stadt so berühmter Musiker wie Elvis Presley und B.B. King, die beide hier aufgewachsen sind.
    Die Musikrichtung ändert sich. Es wird die Geschichte schmunzelnd erzählt, dass Blues und Gospel sich vereinigen und ihr "Kind" dann Rock'n'Roll getauft hatten. Schöne Geschichte und wer die Lieder von Elvis kennt, kann es nachvollziehen.Leer más

  • Und noch mals Nashville

    19 de noviembre, Estados Unidos ⋅ ⛅ 23 °C

    Kommen wir noch mal nach Nashville? Unwahrscheinlich. Deshalb wiederholen wir unseren Besuch vom Montag und fahren nochmals zum Broadway. Auch heute besuchen wir drei Bars. Erst zwei Countrysängerinnen, dann eine Band im "Bon Jovis", der Bar die dem Frontmann der Grupoe gehört. Zuletzt eine Bar, in der ein Duo spielt. Hier haben wir einen Ausblick auf die Veranstaltungshalle, in der heute die Verleihung der Country Musik Avards celebriert wird. Alles was in der Szene oder in der Stadt Rang und Namen hat scheint hier vorzufahren. Eine Weile schauen wir von unseren Barhockern aus zu, dann sagen wir "Tschüss Nashville", denn morgen geht die Reise weiter.Leer más

  • Nashville - Broadway Street

    17 de noviembre, Estados Unidos ⋅ ☀️ 13 °C

    Nachdem wir uns gestern relativ wenig bewegt hatten, steht für heute der Besuch von Nashville an. Wir lassen uns zunächst mit UBER zum Johnny Cash Museum fahren. Und wir werden dort in die Welt des Countrysongs der 50er bis 90er Jahre zurück versetzt.
    Danach laufen wir den berühmten Broadway rauf. Unvorstellbar. Es ist erst Mittag und 40 bis 50 Bars haben Türen und Fenster geöffnet und uns schallt Livemusik entgegen, teils von mehreren Ebenen. Hier spielen mehr als 100 Einzelmusiker, Duos und Gruppen. Und das meist in drei Schichten von 10 Uhr bis drei Uhr nachts.
    Wir besuchen letztlich zwei Bars. In der Ersten, Roberts Western World, spielt ein Duo Country, ab 14.30 Uhr ein Einzelinterpret. Hier bestellen wir das für dieses Lokal bekannte HonkyTonkMenue, welches aus einem Schinken Käse Sandwich, Chips, Miniküchlein und Bier besteht und sagenhafte 6 Dollar kostet. Das zweite Lokal ist das Honky Tonk Kid Rock, was uns mit lautstarker Rockmusik anzieht. Eigentlich nicht vernünftig für Dieter's Tinnitus. Aber wir sind ja nicht hier um vernünftig zu sein.
    Die Band aus internationalen Musikern ist tatsächlich das beste was wir seit langem gehört haben. Das vorwiegend ältere Publikum (wir fallen hier definitiv nicht auf) swingt mit.
    Nach 2 1/2 Stunden sind unsere Eingeweide von den dröhnenden Bässen genug durchgeschüttelt. Wir bestellen ein UBER und beenden den schönen Tag.
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  • Nashville KOA Camping

    16 de noviembre, Estados Unidos ⋅ 🌙 10 °C

    Den Sonntag verbringen wir gemütlich. Nach einem Sonntagsfrühstück ist für Vera erst mal Wäsche waschen und WoMo putzen angesagt. Ich widme mich einigen Büroaufgaben und unserem Reiseblog. Um 15 Uhr soll es im Café des Campingplatzes ein Livekonzert geben. (An 250 Tagen im Jahr gibt es hier Liveauftritte!). Natürlich gehen wir hin. Der Gitarrist ist sehr gut. Er spielt fast zwei Stunden Country. Aber zu einem Konzert gehören auch Zuhörer. Zuerst ist ausser uns noch ein älteres Ehepaar hier und verspeist seine Hamburger. Als sie fertig sind - gehen sie. Ein weiteres Ehepaar mit Enkeln spielt ein Gesellschaftsspiel und hält es eine Stunde lang aus. Klatscht auch mal. Und wir. Schade. Der Musiker, "Vinny B" hat Besseres verdient. Dennoch - wir genießen unser Privatkonzert.Leer más

  • Road Of Music Teil 3:St. Louis-Nashville

    15 de noviembre, Estados Unidos ⋅ 🌙 22 °C

    War St. Louis dominiert durch den Blues und die Flüsse Mississippi und Missouri, ändert sich das in Nashville.
    St. Louis hat einen Bevölkerungssnteil von fast 50% Angloafrikanern. Gefühlt waren es 90%. Das hat Einfluss auf die Musik. Nashville dagegen ist eine Stadt der "Weissen".
    Es ist die Stadt des " Honky Tonk", der Country Musik. Es ist DIE Partystadt in den USA. Nirgendwo werden mehr Junggesell*innen Abschiede gefeiert als hier.
    Der bekannteste Sohn der Stadt ist wohl Jonny Cash, aber auch Taylor Swift, Dolly Parton oder Kris Kristofferson kommen von hier oder haben hier lange gewohnt. Nahezu alle Musikverlage, Aufnahmestudios und Produzenten haben hier ihren Sitz. Auch Künstler wie Bon Jovi findet man hier oft (er besitzt hier sogar eine eigene Musik-Bar).
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