• Englisch sprechende Pommes

    2019年1月29日, イタリア ⋅ 🌧 8 °C

    Trotz regnerischer Nacht war diese doch um einiges erholsamer als die Nacht zuvor, auch wenn sich gegen Morgen so langsam die Kälte in den Bus schlich.

    Um unserem Ziel in Sessa Aurunca näher zu kommen ging es heute weiter in den Norden. Zunächst haben wir uns Salerno angeschaut bevor wir dann den Vesuv und Neapel passiert haben, welche wir nach unserem WWOOFING gemeinsam mit unserem Besuch aus der Heimat nochmal genauer erkunden werden.

    Salerno war nicht ganz so spannend, so dass wir uns nur knapp zwei Stunden dort aufhielten, um uns die Altstadt mit all seinen Kirchen und dem Stadtpark anzusehen. Jedoch haben wir den bislang gesprächigsten englisch sprechenden Italiener kennengelernt, der uns eine leckere Portion Pommes verkaufte. Echt lustig, dass gerade er Englisch konnte, wo das hier doch eher selten der Fall ist.

    Von unserem heutigen Nachtlager ist es nur noch eine dreiviertel Stunde bis zu unserer nächsten Farm, wo wir morgen unser zweites WWOOFING beginnen werden. Wir sind schon sehr gespannt, welche Aufgaben und Leute uns dort begegnen werden.
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  • Let's WWOOF again

    2019年1月30日, イタリア ⋅ ⛅ 9 °C

    Heute sind wir gegen 11 Uhr auf unserer neuen WWOOFING-Farm bei Doris, Umberto und dem kleinen Hund Lola angekommen. Die beiden haben ein bisschen Land am Fusse des Monte Ofelio. Bislang haben wir ein paar Hühner, Weinreben, Obstbäume, Olivenbäume und diverse andere nützliche Pflanzen entdeckt. Sie bauen hauptsächlich zur Selbstversorgung an. Laut eigener Aussage kommen 80% der Nahrungsmittel vom eigenen Hof den Rest ertauschen sie oder kaufen es eben in einem Supermarkt.

    Doris kommt aus Wien und spircht deshalb natürlich deutsch und auch Umberto kann ein paar Worte deutsch, dass ist für unsere Kommunikation extrem vorteilhaft

    So zeigte uns Umberto das Haus und unser Zimmer. Wir haben eines der B&B-Zimmer mit Balkon und Blick aufs Meer bezogen. Diesmal sogar mit Heizung auch wenn wir noch nicht herausgefunden haben wie diese funtkioniert. Aktuell sind wir die einzigen WWOOFER und wenn wir das richtig verstanden haben, gibt es hier WWOOFER nur im Februar und März, da im restlichen Jahr alle Zimmer mit Urlaubern belegt sind. Anschließend drehten wir einen kleine Rund über das Gelände und fanden auch die hauseigene Wasserquelle.

    Danach zeigte uns Umberto direkt wie man die typisch neapolitanische Pasta puttanesca mit Karpern, Oliven und Sardellen zubereitet. Das Ergebnis war super lecker.

    Die Arbeit wird hier bei weitem nicht so strickt ablaufen wie auf unserer letzten Farm. Wir beginnen wohl so gegen 9 Uhr und können bei allem mithelfen was so ansteht, also auch beim Brot backen und Nudeln machen. Wie es scheint werden wir hier einen tiefen Einblick in die italienische Küche erhalten. Die ganze Farm macht auf uns einen alternativen aber auch familiären Eindruck und wir freuen uns auf die anstehenden Erlebnisse.
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  • Das Leben am Monte Ofelio

    2019年2月6日, イタリア ⋅ ☀️ 14 °C

    Es ist wirklich spannend wie unterschiedlich mit dem Abenteuer WWOOF umgegangen werden kann. Während wir auf der ersten Farm vorallem als Mitarbeiter behandelt wurden, die helfen den Betrieb aufrecht zu erhalten und deshalb etwas zu essen und einen Schlafplatz bekommen, sind wir hier nun mitten in einem italienischen Familienleben gelandet.

    Und das machte sich vorallem in der letzten Woche bemerkbar, da die beiden Söhne, die eigentlich in Wien leben, endlich zu Besuch kamen. Deshalb gab es lauter Leckerein, die sonst nur selten auf den Tisch kommen: es wurden extra ein paar Hühner geschlachtet, besonderes Fleisch und Meeresfrüchte gekauft etc. Das ganze wurde am Samstag mit einem Mittagessen gekrönt an dem wir zu 13. mit einigen Freunden am Tisch saßen und am Sonntag sogar zu 15. mit Familienmitgliedern. Besonders ungewöhnlich ist das hier aber nicht, da die Wochenenden wohl immer mit viel Besuch verbracht werden.
    Für uns war das zunächst sehr überraschend, aber auch total schön zu sehen, dass es ohne viel Aufwand und ohne alles perfekt machen zu wollen klappt. Jeder beteiligt sich, bringt was mit oder hilft in der Küche und fühlt sich dabei wie zu Hause. Eine Eigenschaft von der wir uns gerne eine Scheibe abschneiden wollen.

    Wie bereits erwähnt funktioniert die Selbstversorgeridee hier auch indem sie Lebensmittel mit Freunden tauschen. Der eine hat Tiere, der andere viel Obst und Gemüse etc.
    Und hierdurch entstand am Wochenende unser besonderes Highlight, denn Freunde brachten ihnen ihren Anteil an einem Schwein mit und zwar in roher unverarbeiteter Form. So waren sie insgesamt einen kompletten Tag beschäftigt ihren Schweineteil in allen Teilen zu verarbeiten. So entstanden unter anderem Salami, Speck, Schmalz und Grieben. Da dieses Schwein nun wirklich in allen Dimensionen ein glückliches, beinahe 2 Jahre altes, Schwein war versuchten wir auch ein kleines Stückchen. Wahnsinn wie das geschmeckt hat und so gar nicht nachdem was für uns Schweinegeschmack ist.

    Da ab März der BnB Betrieb hier startet, helfen wir nun mit das Haus, die Sitzplätze und das ganze Land außenrum wieder schön zu machen. Deshalb haben wir bislang den Grillplatz und den Unterstand aufgeräumt und geputzt, Geländer geschliffen und gestrichen, Olivenbäume von ihrem Pilzbefall befreit, begonnen die Zufahrt von Ästen, Laub und Gestrüpp zu befreien, Ställe ausgemistet, Weinflaschen gesäubert und viele Dinge von A nach B getragen.

    Zu unseren täglichen Aufgaben gehört aber auch einfach mitzuschwingen und gutes im Sinne der Gemeinschaft zu tun. Deshalb sind wir häufig beim Zubereiten des Essens dabei und räumen auch immer schön artig die Küche auf ;)

    Von der Umgebung haben wir bis auf den Hausberg, den Monte Ofelio, noch nicht viel gesehen, da es zu Beginn des WWOOFings noch häufig nieselte und am Wochenende einfach zu viel los war. Aber den Vulkan und die Stadt Sessa Aurunca wollen wir auf jeden Fall noch sehen.
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  • Verlängerte 2te Woche in Sessa Aurunca

    2019年2月14日, イタリア ⋅ ⛅ 10 °C

    In den vergangenen 9 Tagen haben wir außer Sonntag jeden Tag so ca. 4 Stunden gearbeitet. Die Arbeit bestand zumeist darin Holz bzw. Äste von A nach B zu tragen oder Geländer zu schleifen und Farbe aufzupinseln. In der meisten Zeit hat dies trotz der geringen Abwechslung Spaß gemacht, vorallem bei Sonnenschein und Vogelgezwitscher. Der Frühling beginnt hier tatsächlich schon.
    Frustration kam nur manchmal auf, wenn wir das Gefühl hatten etwas falsch zumachen. Hier haben wir gemerkt wie wichtig Wertschätzung des geleisteten ist.

    So kam es auch das wir unseren geplanten Aufenthalt um 2 Tage verlängert haben. Nach einen Arbeitstag, wo wir eher das Gefühl hatten alles läuft schief und wir gedanklich lieber abgereist wären, lobten uns Umberto und Doris. Von einem Wort auf das andere hatte sich unsere Gefühlslage gedreht und wir vereinbarten angesprochene Verlängerung.

    Durch die Arbeit der letzten Wochen wirkt das ganze Gelände deutlich aufgeräumter und man kann sich gut vorstellen wie einige Gäste hier ihren Urlaub verbringen. Es ist schön zu sehen wie es vorangeht.

    In unserer Freizeit haben wir es tatsächlich auch in das Zentrum von Sessa Aurunca geschafft. Sogar zweimal. Beim erstem mal spazierten wir durch die relativ leeren Gasen und als Highlight gab es leckeres Dolce von der örtlichen Konditorei. Ganz anders zeigte sich die Stadt am Markttag. Überall sind Menschen aller Altersklassen unterwegs und man fragt sich haben die alle frei bzw. müssen die nicht in die Schule? In der ganzen Stadt verteilen sich Stände aller Art, von Gemüse über Kosmetik und Haushaltswaren bis hin zu Kleidung (Neuware und Second-hand) kann man alles kaufen. Leni hat sogar bei einem süßen gebrauchten roten Mantel zugeschlagen.

    Außerdem haben wir viel gelesen und Leni lies die Stricknadeln glühen. Was auch nicht zu verachten war, waren die all abendlichen Sonnenuntergänge über dem Meer, welche wir von unserem Zimmer aus beobachten konnten.

    Da es bei Umberto und Doris zu Tradition geworden ist, dass die Wwoofer einmal ein typisches Gericht aus ihrer Heimat zubereiten, standen wir einen Abend am Herd. Wir bereiteten die guten alten Eier in Senfsauce mit Salzkartoffeln zu. Ein voller Erfolg, Doris hat sich vorgenommen Senfsauce in ihr Repertoire aufzunehmen und auch Umberto mochte es, obwohl er eher auf Pasta als auf Kartoffeln steht ;-).

    So sind die insgesamt 16 Tage am Monte Ofelio wieder schnell vergangen und wir sind um viele Erfahrungen reicher und versuchen vorallem die Gelassenheit der beiden in einigen Punkten beizubehalten.

    Morgen reisen wir ab und übermorgen steht schon das nächste Highlight auf dem Programm. Kerstin Stephan kommen uns für 4 Tage besuchen und wir erkunden gemeinsam die Gegend um Neapel.
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  • Das WWOOFen ist beendet

    2019年2月15日, イタリア ⋅ ☀️ 16 °C

    Da wir es während unseres Aufenthalts im Tal des Monte Ofelios nicht gewagt hatten unseren Freudolin mehrfach den steilen Berg hoch und runter zu jagen wollten wir uns deshalb heute den Nahe gelegenen Vulkan Roccamonfino aus der Nähe ansehen.
    Nach einem herzlichen Abschied von Doris und Umberto, die uns eine Rückkehr zu besonderen Konditionen zu jeder Zeit anboten, quälten wir uns dann den Berg hoch was erstaunlich gut klappte. Besser jedenfalls als den Aufstieg zum Vulkan zu finden :D Erst fuhren wir von der falschen Seite ran, dann irrten wir einige Zeit zu Fuß durch die Stadt und mit unseren Brocken italienisch kamen wir leider auch nicht weiter.
    So entscheiden wir den Vulkan vom nächsten Hügel aus zu betrachten und vom Kloster "Santuario Maria Ss. Dei Lattani" den Blick auf die weite Landschaft zu genießen, die uns wieder mal faszinierte. Vor uns lagen quasi die Schweizer Berge, aber mit italienischem Klima!

    Ein kurzer Snack zur Stärkung in der Sonne und dann ging es wieder vorbei an Neapel und dem Vesuv bis fast zu unserem AirBnB für die nächsten Tage. In Ercolano angekommen, haben wir noch einen kleinen Spaziergang zur namensgleichen Ausgrabungsstätte gemacht, die jedoch 10 Minuten zuvor geschlossen hatte. Schade, aber wir konnten dennoch von oben einen guten Blick auf die ehemalige Stadt in den Tiefen erhaschen.

    Wir freuen uns auf eine Nacht im Bus, aber noch viel mehr auf unseren Besuch morgen!
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  • Entspannen und warten auf unseren Besuch

    2019年2月16日, イタリア ⋅ ☀️ 13 °C

    Der heutige Tag verlief total gemütlich und war geprägt von Vorfreude auf unsere Gäste. So starteten wir ganz langsam in den Tag. Nach Frühstück und Buch lesen auf dem Park4night-Platz der letzten Nacht suchten wir ein Cafe auf um einen Cappuccino zu trinken.

    Die einzige wirklich Aufgabe heute war Lebensmittel einzukaufen, was aber dank Leni's Einkaufsliste schneller ging als gedacht. Und so waren wir auch schon 14 Uhr an unserem Airbnb für die nächsten 3 Nächte. Wir stellten direkt eine Waschmaschine an und machten es uns gemütlich. Gegen 17 Uhr traffen dann auch Kerstin und Stefan ein.

    Wir holten uns gemeinsam ein paar Pizzen von der Pizzeria um die Ecke und verbrachten quatschend den Abend bis wir dann zeitig zu Bett gingen. Morgen geht es schon 5 Uhr aus den Betten.
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  • Capri und die Amalfiküste

    2019年2月17日, イタリア ⋅ ☀️ 11 °C

    Da wir uns für die wenigen gemeinsamen Tage vorgenommen hatten möglichst viel zu sehen bedeutete dies natürlich auch, dass die Tage früh starten und spät enden würden. So kam es, dass der Wecker an diesem Tag tatsächlich um 5 Uhr klingelte, denn wir wollten mit dem Auto nach Sorrento um dort die Fähre nach Capri zu nehmen. Zwar hat es hier tagsüber schon sehr angenehme Temperaturen, aber um die Zeit fröstelten wir doch noch ein bisschen während wir beobachteten wie Sonne über dem Meer aufging.

    Nach einer 20 minütigen Fahrt mit der Fähre, auf der wir uns beinahe alleine befanden, betraten wir dann gegen halb 9 Capri. Fußläufig erkundeten wir zuerst die Stadt und anschließend die Küste auf einem wunderschönen idyllischen schmalen Weg. Wir passierten dabei die Villa Malaparte, die Grotte Matormania und den Arco Naturale. Da Leni die Grotte unbedingt sehen wollte, wir aber die Bootstour nicht extra buchen wollten, ist sie kurzerhand quer durch den Wald den Hang runter geklettert. Leider war von unten nicht mehr klar wo die Grotte nun ist womit die Besichtigung schnell endete. Etwas deprimiert da der Hang umsonst bewältigt wurde, ging es den Küstenweg weiter und schwupps da war die Höhle :D Liegt ja gar nicht im Wasser, sondern mitten am Berg :D
    Capri ist wirklich sehr sehenswert und wir waren froh, dass wir die frühe Fähre genommen haben, denn so idyllisch und so viel Platz für sich hat man auf dieser Trauminsel wahrscheinlich nur selten.

    Nach unserer Capritour wollten wir die Sorrentohalbinsel noch etwas erkunden und entschieden uns die, für ihre Schönheit aber auch ihre Schmalspurigkeit bekannte, Amalfiküste entlang zu fahren. Doch neben den berühmten Orten Positano und Amalfi gefielen uns vorallem die kleineren Ortschaften. Und mit dem Mietwagen war die schmale Straße glücklicherweise auch besser zu bewältigen als mit dem Bus, denn trotz Nebensaison war einiges los.

    Zurück ging es von Amalfi aus in engen Serpentinen quer über den Berg und wir waren froh als wir gegen 19 Uhr endlich wieder zurück waren.
    Es war ein toller Tag, aber doch ein bisschen zu viel reingepackt.
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  • Die Ruinen von Pompeji

    2019年2月18日, イタリア ⋅ ⛅ 13 °C

    Weil der gestirge Tag schon sehr anstrengend war, hatten wir uns für heute "nur" Pompeji vorgenommen. Deshalb konnten wir heute auch wieder bis 8 Uhr schlafen.

    Die antike Stadt wurde bei einem großen Ausburch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. von Vulkanasche weitgehend verschüttet und dadruch konserviert. Und so finden sich auf dem großen Areal verschiedenste Stadtteile, in denen allerlei Antikes besichtigt werden kann. Neben den gut erhaltenen Häusern und Straßen ist das beeindruckendsde wohl die mumifizierten Leichen, welche sich noch in der Körperhaltung befinden in der die Menschen von der Aschewolke erwischt worden.

    Nach knappen 5h Besichtigung fuhren wir zurück zum Airbnb und ließen uns von unserem Gastgeber ein Restaurant für den Abend empfehlen. Dort speisten wir dann zu später Stunde und obwohl es leider keine Pasta auf der Karte gab, dass Panini eher wie ein Burger anmutete und der eigentlich Burger nur aus Fleisch und daneben liegenden Kartoffeln bestand, sind wir alle satt geworden.
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  • Vesuv, Abschied und Geburtstag in Neapel

    2019年2月19日, イタリア ⋅ ⛅ 12 °C

    Da am Dienstag leider schon wieder die Abreise von Kerstin und Stephan bevorstand und sie sich gegen 13 Uhr zum Flughafen in Neapel aufmachen mussten, entschieden wir uns an diesem Tag für ein kleineres Programm.

    Nach dem wir am Vortag Pompeji besichtigt hatten, wollen wir nun natürlich auch noch den Übeltäter sehen. Und so packten wir bereits alles zusammen und fuhren mit beiden Autos zum Vesuv. Da dieser 1944 letztmalig ausgebrochen war und seit dem ruhig ist, wurde eine Straße fast bis zum Krater erbaut, so dass es nur noch 20 Minuten Fußweg bis zur Spitze waren. Wir schlossen uns einer englisch sprachigen Tour an und erfuhren, dass vom Vulkan immer noch eine relativ hohe Gefahr ausgeht, da er sich lediglich in einer Ruhephase befindet und er deshalb rund um die Uhr überwacht wird. In der roten, also kritischen Zone leben derzeit 700.000 Menschen!
    Der Blick in den 300 m tiefen Schlund war wirklich beeindruckend, aber die ganzen Touris und Souvenirläden AUF dem Krater störten das Naturphänomen ein wenig.

    Und dann war der Abschied leider auch schon gekommen :( Wir haben den Besuch aus der Heimat wieder sehr genossen und hatten ein paar richtig tolle Tage mit Kerstin und Stephan um die Umgebung von Neapel zu erkunden. Vielen Dank euch beiden für euren Besuch! :-*

    Nach dem wir uns in verschiedene Richtungen aufgemacht hatten, fuhren wir zum nächsten Supermarkt um unsere Vorräte für das anstehende Wildcamping wieder aufzufüllen. Da wir Lenis Geburtstag gerne in Neapel feiern wollten, uns die Straßen dort aber zu wild waren, entschieden wir für die nächsten beiden Nächte einen Campingplatz ein bisschen außerhalb aufzusuchen. Gerade durch das Tor gefahren strahlte uns Karl bereits entgegen. Die beiden haben beschlossen Anfang März nach Spanien überzusetzen, weshalb wir nun gerne noch ein paar Tage gemeinsam in Italien verbringen wollen.
    Den restlichen Tag verbrachten wir mit chillen, quatschen, essen und Schlaf nachholen. Wie schnell man sich doch an 10 Stunden Schlaf täglich gewöhnt :D

    Tag 163: Geburtstagstag! Die Leni wird 27 und das wurde gebührend mit einem Tag voller Leckerein gefeiert.
    Nach einem sehr leckeren Frühstück mit einem Geburtstagskuchen und einer Flasche Prosecco, die ein Geschenk von Karl und Elina war, machten wir uns auf nach Neapel. Mit dem Zug und der Metro konnten wir die Stadt problemlos erreichen. Da wir uns vorher kaum Gedanken gemacht hatten was wir sehen wollten, entschieden wir uns nun erstmalig für eine HopOnHopOf-Tour. Und Glück wie wir haben umfasste sie sogar zwei Linien. Eine die die Innenstadt steigt und eine die die umliegenden Stadtteile und die tollen Ausblicke auf den Vesuv zeigt (wenn es nicht gerade zu diesig ist).

    Trotz Sonnenschein war es im oberen Stock des Busses doch etwas frisch. Deshalb suchten wir nach der ersten Tour erstmal das nächste Essensdomizil aus: Die Pizzeria Brandi. Dort wurde wohl die Pizza Margharita im Jahr 1889 zu Ehren der damaligen Queen erfunden. Aber es schien als ob sich diese Erfindung mehrere Pizzerien auf die Fahne schreiben :P Wir waren aber durchaus zufrieden mit unserer Wahl.

    Auf dem Weg zur nächsten Bustour machten wir noch in einer Konditorei Halt wo wir uns mit super leckeren kleinen Teilchen eindeckten. Dolce können sie hier wirklich! Extrem gesättigt traten wir die Tour an und genossen das Flair von Neapel. Ihren Ruf der extremen Verschmutzung wird sie zum Glück nicht gerecht. Aber vielleicht hatten wir auch nur Glück diese nicht gefunden zu haben.

    Eigentlich war für abends auch noch eine Sushiparty angedacht, aber da wir zurück am Bus nach einem Tag auf den Beinen und sehr viel Essen so erschöpft waren entspannten wir uns nur noch ein bisschen. Und die Geburtstagswoche hat ja erst angefangen, so dass Sushi auch in den nächsten Tagen noch akzeptiert wird ;)
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  • Weiter Richtung Norden

    2019年2月21日, イタリア ⋅ ☀️ 9 °C

    Der Campingplatz auf dem wir die letzten beiden Nächte verbrachten, war doch eher eigenartig. Zum einen wirkte es eher wie ein Parkplatz auf dem Italiener ihre Wohnmobile im Winter abstellten. Zum anderen wurde das Klohäuschen heute morgen nach dem alle mit ihrem Klogang und Duschen fertig waren, abgerissen. Entweder sie wollen vor dem Sommer nochmal groß renovieren oder der Platz schließt bald.

    Wie dem auch sei. Gemeinsam mit Karl und Elina entschlossen wir, heute ein Stück nordwärts ins Landesinnere zu fahren um mal wieder in der Natur zu stehen. Ein geeigneter park4night Platz war schnell gefunden. Unterwegs trennten sich unsere Wege da jeder noch ein paar Dinge einkaufen wollte. Als Googlemaps uns schließlich mitteilte, wir seien am Ziel angekommen staunten wir nicht schlecht. Wir waren mitten auf einem Berg mit wunderbarer Aussicht, nur gab es keinen Parkplatz. Naja wir konnten das Auto ohne Probleme am Straßenrand stehen lassen, da sich hierher wirklich niemand verirrte. Nach kurzer Absprache mit Karl und Elina haben wir dann ein schönes Fleckchen gefunden.

    Wir spazierten 2 Stunden durch die Landschaft, konnten einige Frühblüher bewundern und freuten uns anschließend auf eine warme Nudelsuppe.

    Hoffentlich wird die Nacht nicht allzu kalt.
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  • Viva la Roma

    2019年2月22日, イタリア ⋅ ☀️ 13 °C

    Wie befürchtet war die Nacht wirklich unglaublich kalt! Aber da wir dies ahnten waren wir mit Pulli, dicken Socken und zusätzlicher Decke optimal ausgerüstet und fröstelten nur ein bisschen.

    Die Ruhe und Einsamkeit gaben wir aber nach einem gemütlichem Frühstück mit Blick in die Ferne bereits auf und tauschten sie gegen Trubel und buntes Treiben ein. Denn heute ging es nach Rom!

    Die vielen Kilometer legten wir ausnahmsweise auf der Autobahn zurück und erreichten Rom gegen Nachmittag. Wir haben einen tollen kostenfreien Spot direkt am Zoo gefunden, von dem man die Innenstadt fußläufig in nur knapp 15 Minuten durch einen Park erreichen kann. Da könnten sich einige Städte gerne ein Beispiel nehmen :P
    Gemeinsam mit Karl und Elina marschierten wir also los um bereits heute einen kleinen Eindruck von der Stadt zu bekommen. Und es stand außerdem auch noch eine wichtige Umsetzung einer Idee an, die schon länger gereift war und nun noch einmal angestoßen wurde, da Elina diesen Plan strickt verfolgt. Und so kam es tatsächlich zu Lenis erstem Piercing! Ganz schön aufgeregt, aber tapfer wurde die Prozedur bewältigt (von allen Beteiligten) ;)
    Die Aktion wurde gebührend mit einem All-you-can-eat Sushi gefeiert von dem aus wir uns anschließend zurück zum Bus rollen konnten.

    Tag 166: Nach einer wirklich ruhigen Nacht - mitten in der Stadt - entschlossen wir heute alle wichtigen Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. So hatten wir zuerst einen Ausblick von der Terrazza del Pincio, passierten dann die Piazza del Popolo, die spanische Treppe, den Trevibrunnen, den Pantheon, die Piazza Navona, den Fluss Tiber, das Kolosseum und Forum Romanum und zuletzt die Piazza Venezia.
    Da Leni Rom seit der Schulzeit liebt und immer davon schwärmt hatten wir Sorge bei einem weiteren Besuch enttäuscht zu sein, aber Rom faszinierte uns mit all seinen Besonderheiten an jeder Ecke und seinem Flair aufs Neue!

    Nach 20 km windigem und teils sogar böenhaftem Fußweg brauchten wir dann aber doch eine kleine Verschnaufpause im Bus. Wir sammelten unsere Kräfte für einen abendlichen Ausflug in eine Pizzeria außerhalb des Stadtzentrums und genossen dort eine weitere leckere italienische Pizza.
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  • Heiße Quellen von Saturnia

    2019年2月24日, イタリア ⋅ 🌬 7 °C

    Wir haben ja schon einige heiße Quellen auf unserer Reise bebadet und da es nichts schlechtes an einem kostenlosen Whirlpool in der freien Natur gibt, machten wir uns heute auf in den Süden der Toskana. Dieser ist nämlich ein wahres Paradies für den Freund des warmen Badespaßes.

    Genauer gesagt fuhren wir nach Sartunia um die wahrscheinlich bekannteste und für uns erste heiße Quelle der Toskana zu erforschen. Hier läuft der warme Fluss kaskadenförmig der Berg hinab und hat einige Becken gebildet in die man bequem liegen kann. Und so taten wir es auch.

    Das Wasser hatte geschätzte 35°C und hätte damit nach unserem Geschmack etwas wärmer sein können. Natürlich ist diese heiße Quelle auch bei den einheimischen bekannt und so war auch relativ viel los. Wir haben aber trotzdem gut 1 Stunde im Wasser zugebracht. Da auf dem Parkplatz der Quelle ein Campingverbotsschild stand, suchten wir einen park4night Platz etwas ab vom Schuss.

    Mal sehen was die Toskana in den nächsten Tagen noch für Badeatraktionen für uns bereit hält.
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  • Tuffsteinstädte und Hohlwege

    2019年2月25日, イタリア ⋅ ☀️ 13 °C

    Nach einer Nacht mitten im Nichts ohne jeglichen Handyempfang fuhren wir ins nahegelegene Sorano eine Stadt errichtet aus Tuffstein.

    Schon beim Blick auf die Stadt fällt auf, dass die Häuser alle diese typische grau-braune Farbe des vulkanischen Gesteins haben und sich die Stadt somit super in die Natur einfügt.

    Wir ließen Freudolin auf einem Parkplatz zurückund suchten uns einen kleinen Rundweg aus. Dieser führte uns einmal quer durch die ruhige Stadt hinab zu einer anderen Attraktion in dieser Gegend - den Via Cave. Diese sind jahrtausende alte etruskische Hohlwege.

    Warum diese Hohlwege in das Vulkangestein geschlagen wurden ist nicht ganz klar. Die Theorien reichen von einfachen Verbindungswegen über Kanalisationssysteme bis hin zu mystischen Kultstätten.

    Jedenfalls war es sehr spannend die engen Wege mit ihren unzähligen Höhlen zu durchqueren.

    Wieder vereint mit Freudolin machten wir noch einen Stop in Sovana einer weiteren Tuffsteinstadt. Den Abend verbrachten wir dann auf einem Campingplatz nahe den heißen Quellen von Saturnia, wo wir gestern bereits waren. Manchmal fahren wir irgendwie doch ein wenig im Kreis.
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  • Aller Pannen sind drei

    2019年2月26日, イタリア ⋅ ⛅ 16 °C

    Für heute vormittag hatten wir uns vorgenommen alles ganz gemütlich anzugehen. Ausgiebig Frühstücken, duschen, Blog hochladen, chillen und noch einen Kaffee bevor wir losfahren um den restlichen und vorallem den Folgetag, der 20 Grad bringen soll, am See zu verbringen. Gegen halb 2 machten wir uns also auf um zum See zu gelangen.

    Aber nach ca. 15 Minuten Fahrt entschied sich Freudolin, dass dies doch für heute genügen sollte.
    Gerade als wir auf die größere Straße abbogen, hatte sich der Schaltknüppel gelöst und es war kein Gang mehr einzulegen, so dass wir nur noch den Waldweg geradeaus ansteuern konnten. Und da standen wir dann mal wieder irgendwo im Nirgendwo und haben gute drei Stunden auf unseren Abschleppdienst gewartet. So langsam müssten wir dann doch alle Autoteile durchhaben :( Zwischenzeitlich fragte uns die Versicherung, ob wir das Auto eigentlich gewerblich nutzen, da sie sich wohl auch wunderten, dass wir innerhalb von 21 Wochen nun zum dritten Mal abgeschleppt werden mussten :D

    Unser Abschlepper brachte uns ins eine Stunde entfernte Grosseto. Da die Werkstatt jedoch um 18 Uhr schloss nahm er Freudi mit um ihn am nächsten Morgen dort abzustellen und brachte uns ins Hotel. So kamen wir an diesem Abend unverhofft noch zu einem kleinen Stadtrundgang und zu einer leckeren Pizza in Grosseto. Hoffentlich lässt sich die Wunde schnell verarzten!

    Tag 170 bis 172: Leider ließ sie sich nicht so schnell verarzten, sondern das Ersatzteil musste bestellt werden. Bis wir Freudolin wieder gesund und munter bei uns haben wird beinahe noch eine Woche vergehen :( So quartierten wir uns noch bis Samstag morgen in unserem Hotel ein und verbrachten die Tage in Grosseto. Wir besuchten den Park und freuten uns über die ersten Frühlingsboten, schlenderten durch die Stadt, chillten im Hotel, besuchten Freudolin und aßen viel Pizza.

    Am Donnerstag ergab es sich zufällig dass wir bei unserem Spaziergang in einiger Entfernung tatsächlich den VW Bus von Karl und Elina sahen der gerade durch einen Kreisverkehr fuhr. Kurzerhand riefen wir die beiden an und verabredeten und für abends in unserer Lieblingspizzeria. Verrückt wie klein die Welt doch manchmal ist, denn keiner von uns hatte einen Abstecher nach Grosseto geplant.

    Uuuuund etwas ganz Tolles ist am Freitag passiert! Nachdem Tobi vor circa einer Woche erfuhr, dass seine Traumstelle beim Fraunhofer in Freiburg (wo er bereits für seine Masterarbeit war) ausgeschrieben ist, hat er sich natürlich direkt beworben. Nach zwei Gesprächen mit den Gruppenleitern und einigen Momenten des Bibberns und der Unruhe hat er dann am Freitag die positive Rückmeldung für den Job bekommen!

    Das bedeutet, dass wir unsere Europareise bereits Mitte April beenden werden und wieder nach Hause kommen!
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  • Besuuuuuuch

    2019年3月2日, イタリア ⋅ 🌫 5 °C

    Jippi heute bekamen wir wieder Besuch aus der Heimat! Lenis Schwester und Mama waren mit dem Zug auf dem Weg in die Toskana und sollten in Florenz ankommen. Da Freudolin jedoch noch in der Werkstatt war und wir in Grosseto standen, mussten wir uns was einfallen lassen. Wir buchten deshalb kurzerhand einen Flixbus nach Florenz.

    Mit kleinem Gepäck, Vesper und ein paar Serienfolgen bewaffnet, betraten wir also gegen halb 12 unseren Flixbus. Auch schön einfach nur einsteigen zu müssen und zu wissen, dass man in 3 Stunden ohne darüber nachzudenken am Ziel ist.

    Vom Busbahnhof fuhren wir mit der Bahn in die Innenstadt und überbrückten die Zeit bis zur Ankunft noch mit einkaufen, Kaffee trinken und uns freuen. Die Freude war bereits riesengroß als wir die beiden auf der anderen Seite der Absperrung entdeckten!

    Unter viel gequatsche holten wir noch unseren Mietwagen am Flughafen und fuhren dann zu unserem AirBnB ins toskanische Hinterland bei Badia A Passignano. Eine total schnuckelige Wohnung im typischen Stil mit weitem Blick in die Natur. Wir ließen den Abend ganz gemütlich mit Spaghetti, quatschen und einer nachträglichen Geburtstagsparty mit Geschenken und freudigen Überraschungen ausklingen. Alles war gleich wieder ganz vertraut als hätten wir uns gestern erst auf den Weg gemacht!
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  • Duathlon in Siena

    2019年3月3日, イタリア ⋅ ☀️ 15 °C

    Unser erster gemeinsamer Toskanaausflug brachte uns heute nach Siena, ganz ohne zu wissen, dass wir Zuschauer eines Duathlons werden. Aber der Reihe nach.

    Wir frühstückten gemütlich und brachten anschließend die knapp 40-minütige Autofahrt hinter uns. Das Auto stellten wir in der Nähe der Fortezza Medicea ab, von welcher man einen schönen Ausblick auf das historische Zentrum der Stadt hat.

    Als wir dieses dann betraten, bahnte sich ein Polizeimotorrad gefolgt von einem immer wieder pfeifenden Fahrradfahrer den Weg durch die Gassen. Diese beiden führten einen Trupp von Sportlern an, welche ohne Absperrung mitten im Tourigeschehen gerade die Laufstrecke ihres Duathlons bestritten. Schon verrückt.

    Auf dem muschelförmigen Piazza del Campo sahen wir dann, gestärkt durch ein Stück Pizza, auch den Zieleinlauf des Wettkampfes.

    Anschließend zog es uns noch zu dem beeindruckenden Dom von Siena. Auf dem Rückweg zum Auto schlenderten wir durch die Stadt und kauften noch ein paar toskanische Leckereien ein.

    Zurück am Haus haben wir uns noch in die Sonne gesetzt und selbstgemachte Linzertorte verspeist, bis es dann zu kühl wurde, weshalb wir uns lieber innerhalb der Wohnung aufhielten.
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  • Die Stadtmauer von Lucca

    2019年3月4日, イタリア ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute nahmen wir eine etwas längere Fahrt auf uns um die Stadt Lucca mit ihrer ca. 500 Jahre alten Stadtmauer zu sehen. Die 4 km lange und 12 m hohe Mauer ist eine der wenigen, die noch immer vollständig erhalten ist und die Altstadt beschützt. Inzwischen wird sie von Sportlern und Spaziergängern genutzt, die den Schatten der Platanen nutzen.

    Zunächst genossen wir den Blick von eben dieser und liefen einen Halbkreis um die Stadt bevor wir dann in das historische Zentrum eintauchten. Die schmalen Gässchen führten uns zur Kathedrale wo wir den ersten Stop in einem Straßencafě mit Eis und Bruschetta machten. Als nächstes kamen wir an den Piazza dell'Anfiteatro mit seinen ockerfarbenen Häusern, die in einem oval um den Platz angeordnet sind. Daran lässt sich erkennen, dass diese im Mittelalter auf dem Fundament eines römisches Amphitheaters erbaut wurden.

    Da wir gerne noch einen Blick auf die komplette Altstadt haben wollten, entschieden wir einen der beiden Geschlechtertürme zu besteigen. Nach 226 Stufen wurden wir nicht enttäuscht, denn wir hatten einen herrlichen Ausblick und konnten in der Ferne auch die Stadtmauer entdecken, die wir zuvor bestiegen hatten. Eine Besonderheit des Turmes war, dass dieser mit mehreren Bäumen begrünt worden war. Zwar wurde es dadurch ganz schön eng da oben, aber so kann man es zumindest auch im Sommer aushalten.
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  • Das Manhattan des Mittelalters

    2019年3月5日, イタリア ⋅ 🌬 15 °C

    Der heutige Tagesausflug führte uns nach San Gimignano, welches wegen seiner vielen Türme auch Manhattan des Mittelalters genannt wird.

    Schon beim kurzen Spaziergang vom Parkplatz in den Ortskern offenbarte sich uns ein toller Ausblick auf die "Skyline". Von den früher ca. 70 Türmen sind allerdings nur noch 13 vorhanden.

    Unser weiterer Spaziergang für uns einmal quer durch das super süße Örtchen über den Zisternenplatz und den Domplatz bis an das nördliche Ende und die katholische Kirche.

    Natürlich durften wir uns auch eine Kugel Eis vom Eisweltmeister Mitte der 2000er nicht entgehen lassen. Aber nicht ohne den Magen erstmal mit ein paar Stücken Pizza auf dem Boden in der Sonne zu weiten. Ja es dreht sich so einiges ums Essen.

    Wieder zurück in unserer Ferienwohnung ging es auch schon weiter mit dem Essen. Denn die Sonne lud mal wieder zum Kaffeetrinken ein.

    Den restlichen Abend verbrachten wir mit Karten spielen und quatschen.
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  • Wir holen Freudi ab

    2019年3月6日, イタリア ⋅ 🌫 14 °C

    Gestern haben wir die Nachricht bekommen, dass unserem Freudi geholfen werden konnte und wir ihn heute wieder abholen können.

    Da Grosseto, der aktuelle Aufenthaltsort von Freudolin, gar nicht allzu weit vom Meer entfernt ist, konnten wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Cori und Leni's Mama bekammen das Meer zu sehen und anschließend konnten wir Freudolin abholen.

    Also auf nach Castiglione della Pescaia. Nach einem Spaziergang den stürmigen Strand entlang, brauchten wir mal wieder etwas zu Essen. Die Speisekarte hielt heute Spaghetti Carbonara, Spaghetti alle Vongole und einen durchaus leckeren Krakenburger bereit.

    Jetzt waren wir soweit unseren Freudolin wieder in Empfang zu nehmen. Noch kurz die Kreditkarte gezückt und schon waren wir wieder gemeinsam auf der Straße. Mittlerweile haben wir übrigens auch die außerordentlichen Kündigung von unserem Pannenhelfer erhalten, 3-mal Abschleppen und diverse Hotelübernachtungen ließen sich wohl nicht mehr mit dem Jahresbeitrag von 60€ decken.
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  • Entspannung

    2019年3月7日, イタリア ⋅ ⛅ 14 °C

    Nach den letzten doch recht Autofahrintensiven Tagen ließen wir die Fahrzeuge heute mal stehen.

    So konnten heute alle ausschlafen und auch ganz entspannt Frühstücken.

    Während sich die Mädels zu Fuß die näherere Umgebung mit ihren Olivenhainen und Weinreben ansahen, blieb Tobi zu Hause und erledigte ein paar organisatorische Dinge.

    Außerdem musste auch unsere morgige Abreise so langsam vorbereitet werden. Danach ließen wir den letzten Abend in der Ferienwohnung mit Wein, Karten spielen und Film schauen ausklingen.
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  • Spaziergang durch Florenz

    2019年3月8日, イタリア ⋅ ⛅ 16 °C

    Da die beiden für Samstag früh morgens einen Zug ab Florenz gebucht hatten, hatten sie entschieden die letzte Nacht in einem Hotel direkt in Florenz zu verbringen. Deshalb packten wir bereits an diesem Morgen alles zusammen um das AirBnB wieder zu verlassen.

    Während sich Cori und Erika auf den Weg nach Florenz machten um das Mietauto am Flughafen abzugeben und im Hotel einzuchecken, packten wir Freudolin wieder zusammen und machten uns erneut startklar für ein Leben im Bus. Wir entschieden uns für einen Parkplatz außerhalb von Florenz und fuhren mit der Straßenbahn ins Stadtzentrum wo wir uns wieder mit den beiden trafen.

    Während unserer Bummelltour durch die Stadt passierten wir die riesige massive aus Marmor gefertigte Kathedrale Santa Maria del Fiore, den Palazzo Vecchio mit vielen mächtigen Statuen, wie die des Neptun und David. Wir überquerten die berühmte Fußgängerbrücke Ponte Vecchio, die inzwischen von Juweliergeschäften gesäumt wird und machten Rast am Palazzo Pitti in der Sonne.

    Da sich Erika in ein Bild einer Straßenkünstlerin verliebt hatte und diese es bis abends genau nach ihren Vorstellungen gestalten wollte, kehrten wir im Anschluss nochmal an die Kathedrale zurück. Von dort aus suchten wir uns eine hübsche Osteria um dem gemeinsamen Urlaub einen leckeren Abschluss zu geben. Anschließend machten wir noch Halt in einer hippen Bierbar und probierten Himbeermarmeladenbier, das eher nach einem Unfall schmeckte :D Wir saßen noch gemütlich zusammen, quatschen und freuten uns darauf, dass wir bereits in fünf Wochen wieder dauerhaft beieinander sind!

    Vielen Dank auch euch beiden für euren Besuch :-***
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  • Der schiefe Turm von Pisa

    2019年3月9日, イタリア ⋅ ⛅ 13 °C

    Hauptziel des heutigen Tages, war es eines der typischen "ich halte den schiefen Turm von Pisa" Fotos zu knipsen.

    Die erste Nacht mal wieder im Bus war sehr ruhig, entspannt und erholsam. Und so fuhren wir von Florenz direkt nach Pisa.

    Vom Parkplatz gingen wir auf direktestem Weg zur Hauptatraktion, dem schiefen Turm. Dort angekommen waren wir zunächst etwas verwundert, dass dieser von weiteren Gebäuden umgeben ist. Wir dachten irgendwie der Turm steht relativ einsam in der Landschaft. Außerdem stellten wir fest, dass wir an diesem Tag nicht die einzigen waren, die den Turm halten wollten. Unzählige Touris in immer wieder gleichen Posen säumten den Turm.

    Nachdem das Bild im Kasten war, gingen wir zurück zu Freudolin, gönnten uns ein Eis und suchten einen Übernachtungsplatz im Grünen raus.

    Mit obligatorischem Einkaufsstop bei einem Lidl absolvierten wir die gut 25-minütige Fahrt ins Hinterland. Von unserem heutigen Stellplatz hatten wir einen super Blick auf die Ebene von Pisa.
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  • Party, Schlacht, Scheißwetter und Sushi

    2019年3月10日, イタリア ⋅ ☁️ 14 °C

    Unser idyllisches Plätzchen an dem wir zunächst ganz alleine waren und froh so mitten im Nirgendwo zu sein, erwies sich gegen halb 3 nachts plötzlich als Jugendtreffpunkt. Vier Autos mit ca. 15 Jugendlichen machten es sich plötzlich neben uns gemütlich, so dass wir für die nächsten 1,5 Stunden leider hellwach im Auto lagen und uns diverse Lieder, italienisches Gequatsche und laufende Motoren anhören durften.

    Der Kuriosität nicht genüge, entpuppte sich unser Wanderparkplatz am nächsten morgen als Treffpunkt für eine ganz andere Gruppe von Jugendlichen. Denn nun tauchten nach und nach altertümlich verkleidete Jugendliche auf mit verschiedensten Waffen: Schwertern, Messern, Äxten, Käulen und Pistolen - aus Plastik oder Holz :D Wir wissen nicht genau was sie vorhatten, aber es sah aus als ob sie sich für eine Schlacht wappnen!

    Etwas unentschlossen wohin es nun weiter gehen soll und auch etwas unglücklich, da das Wetter sich in eine graue, trübe Suppe entwickelt hatte, die sich immer mal wieder ergoss, fuhren wir los Richtung Cinque Terre. Gerne wollen wir in den nächsten Tagen die Region zu Fuß erkunden und hoffen, dass das Wetter sich dazu entschließt uns diesen Wunsch zu erfüllen.

    Um die Laune zu heben, haben wir einen kurzen Zwischenstopp in La Spezia gemacht und uns als Mittagessen einfach mal ein Sushi All-You-Can-Eat gegönnt.

    Da wir nun aber ganz sicher gehen wollten, dass uns diese Nacht keine Jugendgruppe erreicht, sind wir nun auf einem Berg bei Portovenere mit wunderschönem Blick aufs Meer. Also der Blick soll schön sein... also hinter dem Nebel ist er es bestimmt!
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  • Die südliche Cinque Terre zu Fuß

    2019年3月11日, イタリア ⋅ ☀️ 16 °C

    Gestern saßen wir hauptsächlich im Bus. Deshalb musst heute mal wieder ein bisschen Bewegung her. Auch die Sonne spielte mit und vertrieb ganz artig Nebel und Wolken.

    Unser Plan war es von Riomaggiore zurück zu unserem Stellplatz bei Portvenere zu laufen. Also mussten wir erstmal nach Riomaggiore kommen. Da die Wandersaison noch nicht begonnen hat konnten wir die eigentlich bevorzugte Bootsfahrt nicht nutzen und so blieb nur Bus und Bahn.

    Der Bus fuhr von Portovenere nach La Spezia um diesen zu erreichen mussten wir erstmal 45 Minuten felsige Wege mit tollen Aussichten bergab gehen. Es sollten nicht die letzten tollen Aussichten für heute bleiben. Von La Spezia brachte uns dann der Zug nach Riomaggiore.

    Hier angekommen mussten wir erstmal gute 400 Höhenmeter über ein Treppe nach oben zur Santuario di Nostra Signora di Montenero. Das war wahnsinnig anstrengend und wir füllten uns als hätten wir noch nie Sport gemacht. Jetzt hatten wir den anspruchsvollsten Teil hinter uns und wurden mit einem herrlichen Ausblick auf Riomaggiore belohnt.

    In weiteren Verlauf querten wir schöne Terrassen und Wälder im hoch oben über dem Meer. Bis dann das Wetter ab ca. Mitte der Strecke umschlug und der Nebel von gestern zurück war. Aber alles halb so wild. In Campiglia machten wir eine kurze Rast und pünktlich zum angekündigten Aussichtspunkt spielten das Wetter und die Sicht wieder mit.

    Nach etwa 5h Stunden wandern waren wir zurück am Bus und nutzten zum erstenmal dieses Jahr unsere Outdoor-Dusche. Das tat richtig gut, sowohl das Wandern als auch das Duschen.
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  • Chillen und (keine) Sonne genießen

    2019年3月12日, イタリア ⋅ ☀️ 12 °C

    Da wir an diesem Morgen, wie bereits abends geahnt, mit starkem Muskelkater aufwachten, entschieden wir die Sonne an diesem Tag mal anders zu nutzen und einfach ein bisschen vor unserem Bus zu chillen. Frühstück mit Blick aufs Meer, in voller Ruhe Podcast hören, lesen und Yoga - was will man mehr bei strahlendem Sonnenschein in der Cinque Terre?!

    Gegen Nachmittag fuhren wir nordwärts um einen neuen Spot für eine weitere Wanderung am Folgetag zu finden. Da die Orte jedoch so klein sind, gab es keine Möglichkeit den Camper für längere Zeit abzustellen. Deshalb fuhren wir nochmal ein Stück zurück und fanden einen ruhigen Platz in der Nähe einer Straße, die jedoch nur wenig befahren war. Dort chillten wir noch in der Sonne bis es uns zu kalt wurde und wir uns wieder in den Bus zurückziehen mussten.

    Tag 184: Müde öffneten wir am nächsten morgen unsere Augen im halbdunklen. Und die Befürchtungen hatten sich bewahrheitet, der Muskelkater war noch schlimmer geworden! Ein Blick nach draußen zeigte uns... nichts. Wir standen mitten im Nebel und Regen und waren nur ein bisschen traurig, denn so konnten wir noch einen weiteren Tag, ohne schlechtes Gewissen, einfach nur entspannen und nichts tun.

    Aber morgen geht's dann wirklich los!
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