• Hochzeitsreiseumdiewelt
  • Lara Krumm

Weltreise 2019 bis 2021

Unsere Hochzeits-Weltreise 🌎 von 2019 bis 2021.
USA-Mexiko-Guatemala-Belize-Island-Indonesien-Australien-Kanaren-Costa Rica-Panama-Ecuador (Galapagos)-USA und nochmals Costa Rica
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  • Dynjandi Wasserfall

    26 april 2019, IJsland ⋅ ☁️ 9 °C

    Heute sind wir mal nicht zum Angeln rausgefahren, sondern haben das gute Wetter für einen Ausflug genutzt.

    Mit dem Leihwagen fuhren wir etwa 120km nach Süden um den Dynjandi Wasserfall zu besuchen.
    Diese Ecke von Island ist touristisch noch nicht sehr erschlossen, so fanden wir uns bereits nach wenigen Metern auf einer unaphaltierten Straße wieder, die uns über hohe Pässe durch die Berge schleuste und oft nur Platz für eine Autobreite bot. Viel Gegenverkehr kam aber nicht, nur ein paar Einheimische sind uns begegnet.

    Der Wasserfall ist etwa 100m hoch, ihm folgen weiter unten aber noch 5 kleinere Wasserfälle.
    Wahnsinnig große Schmelzwassermassen fließen hier in den Fjord, jetzt im Frühling wird es auch täglich mehr - im Winter ist es entsprechend weniger. Ein atemberaubender Anblick. Kommt man den Wassermassen zu nah, wird man komplett von der Wassergischt verhüllt und es ist kaum möglich Fotos zu machen, ohne dass das komplette Equipment nass wird. Eine kostenlose Dusche der Natur.
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  • Wikingergelage in Reykjavik

    30 april 2019, IJsland ⋅ ☁️ 11 °C

    Am Dienstag hieß es für uns die Hütte aufräumen, ein letztes Mal Fisch abladen, Boot putzen und volltanken und den Mietwagen wieder an dem wirklich winzigen Flughafen in Isafjödur abgeben.

    Die Rückreise sollte sich auch viel angenehmer gestalten als die Hinreise. Der Flug nach Reykjavik konnte diesmal problemlos durchgeführt werden und so stiegen wir am späten Nachmittag in eine Bombardier Q200 der Iceland Connect Airline und landeten nach nur 40 Minuten wieder in Reykjavik.

    Wieder im Hotel Viking angekommen gab es abends ein Wikingermahl, mit Suppe, Lammkeule, Trockenfisch und Bier. Dazu Unterhaltung von einem Minnesänger. Ein lustiger Abend :)
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  • Þingvellir Nationalpark

    1 mei 2019, IJsland ⋅ ☁️ 6 °C

    In Reykjavik werden wir nun noch 2 Nächte verbringen, so haben wir uns für Mittwoch für die Golden Circle Tour angemeldet, eine Rundfahrt zu tollen Highlights in Islands Natur rund um Reykjavik. Wir werden den Þingvellir Nationalpark, ein Geysirgebiet und den Gullfoss Wasserfall sehen.

    Þingvellir Nationalpark:
    Der Þingvellir Nationalpark (spricht sich "Thingvellir") besteht im wesentlichen aus einer Grabenbruchzone im Grenzbereich der amerikanischen und eurasischen tektonischen Platten. Man kann hier also sprichwörtlich zwischen den Kontinenten wechseln. Über die Jahrmillionen hat sich ein etwa 1km breites Plateau gebildet. Allein in den letzten 10.000 Jahren sind die Platten um etwa 70m auseinandergedriftet und der Talboden hat sich um 40m gesenkt. Die Platten bewegen sich also stetig.

    Der National Park hat außerdem eine besondere geschichtliche Bedeutung für Island. Hier wurden schon um das Jahr 1000 herum wichtige politische Versammlungen abgehalten, Gesetze verabschiedet, Feste gefeiert und aber auch Menschen hingerichtet. Zuletzt wurde hier am 17. Juni 1944 die Republik Island ausgerufen.
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  • Geysire

    1 mei 2019, IJsland ⋅ ☁️ 7 °C

    Wir konnten im Hochtemperaturgebiet Haukaladur den Geysir "Strokkur" bei seinen Ausbrüchen bestaunen. Spätestens alle 10 Minuten spukt er eine Wasserfontäne teils bis zu 40m in die Höhe. Steht man falsch, bekommt man eine kostenlose Dusche.
    Es handelt sich hierbei um ein aktives Vulkansystem, der Temperaturunterschied in den verschiedenen Sedimentsschichten sorgt für eine schlagartige Entladung der unterirdischen Flüssigkeiten an der Oberfläche. Überall riecht es zudem stark nach Schwefel.
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  • Gullfoss Wasserfall

    1 mei 2019, IJsland ⋅ ☁️ 9 °C

    Der Gullfoss Wasserfall, oder auch "Goldener Wasserfall" besteht eigentlich aus 2 Wasserfälle mit einer Gesamthöhe von rund 32m. Ein imposanter Anblick diese unglaublichen Wassermassen durch die Schluchten fallen zu sehen. Je nach Wind steht man außerdem mitten in der aufsteigenden Gischt und es ist schwer trockene Bilder mit der Kamera zu machen :)

    Dieser Ausflug führte uns wieder durch die verschiedensten Landschaften Islands. Dieses Land ist wirklich unglaublich vielfältig. Vor Reykjavik ging es durch weite Lavagesteine, bei den Wasserfällen konnten wir Gletscher sehen, bei den Geysiren rauchende Erde und der Nationalpark erinnerte eher an eine Mondlandschaft.

    Insgesamt hat Island aber eine eher karge und fast baumlose Landschaft. Lediglich rund 1,5% der Insel sind noch mit Bäumen bewachsen. Der Zeit der Besiedlung im 9. Jahrhundert folgte eine lange Phase der Abholzung für Bau- und Heizmaterial, jedoch keinerlei Wiederaufforstung. Diese Misswirtschaft erkannte man erst spät im 20. Jahrhundert uns so kämpft Island noch heute mit den Folgen. Auf dem kargen Vulkangestein wächst außerdem fast keine Pflanze und so kann erst nach vielen Jahren, wenn Moos eine neue Schicht auf dem Gestein gebildet hat der neue Nährboden für andere Pflanzen genutzt werden.
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  • Rückflug nach Hamburg

    2 mei 2019, IJsland ⋅ 🌧 7 °C

    Am Donnerstagmorgen konnten wir bei diesmal recht gutem Wetter in unsere Maschine zurück nach Hamburg steigen.

    Bienvenidos a Hamburgo!

    Jetzt freue ich mich Lara bald wieder zu sehen :)

    Aron

  • Vorbereitungen

    8 mei 2019, Duitsland ⋅ ☁️ 6 °C

    Die letzten vier Wochen in Deutschland und Island vergingen wahnsinnig schnell und mit jedem Tag rückte der Tag der Tage immer näher: der Start unserer großen Weltreise, bzw. Weltreise Teil II. Die letzten 3 Monate USA, Mexiko, Guatemala und Belize und Arons Abstecher nach Island waren sozusagen eine Testphase.

    Es gab nun noch einiges vorzubereiten, wie bspw. Laras Lebenslauf auf Englisch übersetzen, letzte Impfungen einholen, mit günstiger Sonnencreme eindecken und zu guter letzt Arons erster Frisörbesuch seit 4 Monaten. Jetzt trägt er wieder sein Sommerfell ;-)

    Diesmal heißt es für uns beide, für längere Zeit Abschied von unseren Lieben zu nehmen, denn wir werden nun mindestens zwei Jahre unterwegs sein und es ist für die nächste, greifbare Zeit kein Heimaturlaub geplant.

    Unser erster Stopp wird Indonesien/Bali sein, bevor es vier Wochen später für ein ganzes Jahr nach Australien gehen wird. Wir freuen uns auf entspannte vier Wochen im tropischen Bali mit viel Strand, Sonne, Salzwasser, Surf-Kursen, leckerem Essen, aber auch Zeit in der Natur abseits der Touristenströme.

    Die Vorfreude auf den Kontinent Australien kribbelt aber auch täglich mehr in uns. Bei unserem letzten Besuch vor vier Jahren haben wir uns geschworen, eines Tages zurückzukehren und unseren gemeinsamen Traum wahr werden zu lassen: dort ein Auto kaufen, einmal selbst das Land umrunden und noch viel weiter! Die Kultur und Natur dieses riesigen Kontinents hat uns in ihren Bann gezogen. Lara hat das Glück, dass sie mit ihrem Work & Travel-Visum in Australien arbeiten darf, was die Reisekasse ungemein entlasten wird. Aron begleitet sie mit einem einjährigen Touristenvisum.

    Wo es uns nach Australien hin verschlagen wird, steht jetzt allerdings noch in den Sternen.
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  • Abreise

    8 mei 2019, Duitsland ⋅ ☀️ 8 °C

    Die letzte Nacht in Deutschland war wieder mal sehr kurz für uns, denn vor lauter Nervosität konnten wir kein Auge zu tun. Aber es nützte alles nichts: wir mussten früh aus den Federn.

    Das Auto mit den Rucksäcken schnell beladen und es ging los zum Flughafen nach Düsseldorf.

    Nach dem Check-in verging die Wartezeit sehr schnell und schon ging es mit Swiss Air los auf die erste Etappe nach Zürich.
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  • Zwischenlandung Zürich

    8 mei 2019, Zwitserland ⋅ 🌧 10 °C

    Da der Flieger mit etwas Verspätung in Zürich landete und wir für den Weiterflug nach Singapur zu einem anderen Gate laufen mussten, war der Aufenthalt dort dementsprechend kurz. Als wir das Gate erreichten, wurden wir vom Bodenpersonal auch schon hergewunken, um in die Singapore Airlines Maschine, einer Airbus A380 einzusteigen.Meer informatie

  • Singapur Flughafen

    8 mei 2019, Singapore ⋅ ☁️ 28 °C

    Singapore Airlines ist mit Abstand die beste Fluggesellschaft, mit der wir je geflogen sind. Und wir haben schon so einige kennengelernt!Selbst in der Economy-Class des A380 gibt es tolles Entertainment, eine riesige Beinfreiheit (ja auch für Aron) und auch zwischen Fenstersitz und Flugzeugwand ist genügend Platz.

    Auch das Essen ist wirklich total lecker und ausreichend. Neben zwei Hauptmahlzeiten, in unserem Fall Mittagessen und Frühstück, bekommt man gratis zwischendurch Sandwiches, Chips, Nüsse, Schokoriegel und so viel Getränke wie man will. Der Service ist ausgesprochen klasse, denn die Stewardessen sind freundlich und lächeln immer. Sie lesen einem buchstäblich jeden Wunsch von den Augen ab.

    So bekommt man hier auch Wein, Bier und Cocktails umsonst, bzw solange man diese noch mit einigermaßen klaren Worten bestellen kann ;)

    Durch den hektischen Morgen, hatten wir fast vergessen auf den Beginn unserer großen Reise anzustoßen. Kurzerhand bestellte Aron zweimal Wein für uns und etwas später zwei leckere Singapore-Sling-Cocktails. Wir fühlten uns wie Könige, denn wir hatten zudem auch noch Glück, dass sehr viele Sitze nicht belegt waren - somit auch der dritte Platz in unserer Reihe.

    Trotz des komfortablen Fluges konnten wir kaum schlafen. Lara brach noch viel zu oft in Tränen aus, denn ihr ging der Abschied mit ihrer Mama nicht aus dem Kopf. Es war so herzzerreißend und an Schlaf war so einfach nicht zu denken.

    Dementsprechend sahen wir aus, als wir in Singapur aus dem Flieger stiegen: die Augen dick und verquollen und einfach nur hundemüde. Glücklicherweise begrenzte sich die Wartezeit nur auf drei Stunden, bis wir in den letzten Flieger Richtung Denpasar-Bali einsteigen konnten.
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  • Landung auf Bali

    9 mei 2019, Indonesië ⋅ ☁️ 28 °C

    Der letzte Flug dauerte nur zweieinhalb Stunden und selbst dort wurden wir wieder mit einem tollen Frühstück versorgt (jetzt ist auch Schluss mit Werbung für Singapore Airlines) :-)

    Nun sind wir in Indonesien, auf der Insel Bali angekommen 🇮🇩Meer informatie

  • Zu Fuß in unser 5€ Hotel

    9 mei 2019, Indonesië ⋅ 🌧 28 °C

    Zum Glück klappte die Einreise auf Bali nach der Landung problemlos. Wir waren heilfroh darüber, denn so konnten wir total übermüdet nach einer halben Stunde mit unseren geschulterten Rucksäcken die letzten zwei Kilometer zu unserem Hotel laufen. Auf ein Taxi verzichteten wir bewusst. Es war nach der längeren Anreise eine Wohltat sich nun etwas zu bewegen, dann endlich zu duschen und frische Kleidung anziehen zu können.

    Wir waren total überrascht, dass wir ein Zimmer in einem so toll ausgestatteten kleinen Hotel ergattern konnten. Wir bezahlten für zwei Nächte mit Klimaanlage, eigener Dusche, Safe im Zimmer, gratis WLAN und gratis Frühstück knapp unter 10€!

    Wir konnten es uns jedoch nicht verkneifen, uns doch noch für ein paar Stunden auf's Ohr zu legen, denn es war hier ja erst mittags und bis abends hielten wir keinesfalls durch. Im Anschluss erkundeten wir noch gerade im Hellen unsere neue Umgebung, bevor wir uns nach einem kleinen Abendessen wieder schlafen legten.
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  • Kuta Beach

    9 mei 2019, Indonesië ⋅ ☁️ 27 °C

    Morgens wurden wir etwas unsanft von einem Telefonanruf der Rezeption geweckt, dass unser Frühstück fertig wäre. Es durchzuckte uns fast wie ein Blitz, denn wir hatten wieder mal über 11 Stunden am Stück geschlafen.

    Nachdem wir ein super leckeres Frühstück genießen durften (es wird für jeden frisch zubereitet) und uns geduscht hatten, wollten wir nur noch eines: an den Strand und Meeresluft schnuppern.

    Da wir beide aber noch ziemlich platt waren, brachen wir nach zwei Stunden sonnenbaden wieder Richtung Hotel auf. Auf dem Rückweg beschlossen wir gemeinsam, unseren Aufenthalt hier in Kuta noch um einen Tag zu verlängern. Wir hatten keine Lust direkt wieder weiter zu hetzen, sondern wollten die Zeit einfach genießen.

    Denn...
    Bali ist traumhaft schön und bunt! Hier herrscht ein angenehm tropisches Klima trotz der hohen Luftfeuchtigkeit. Zur Zeit scheint hier tagsüber die Sonne bei 29 - 30 Grad und nachts wird es kaum kühler als 26 Grad.
    Man sieht überall verschiedene Palmenarten, andere tropische und bunte Pflanzen, hört Geckos quietschen und noch vieles mehr. Auf der kleinen Insel leben ca. 4,5 Millionen Einwohner verschiedenster Religionen. Die Menschen sind unheimlich freundlich und zuvorkommend und tragen immer ein Lächeln im Gesicht.

    Bei einem Spaziergang am frühen Abend begaben wir uns auf die Suche nach einer günstigen Surf-Schnupperstunde für den nächsten Morgen und fanden schnell einen Kurs, der für zwei Stunden weniger als 12,50€/Person kostete.

    Das reichte völlig, denn Lara wollte nicht direkt einen teuren, langen Kurs für ihr erstes Mal auf dem Brett buchen und vielleicht währenddessen merken, dass es doch nicht ihr Ding ist. Aron hatte ja schon zwei Kurse auf Fuerteventura machen können und wusste, was auf ihn zukommt.

    Voller Vorfreude auf den morgigen Tag, ließen wir den Abend mit einem leckeren indonesischen Abendessen ausklingen und gingen etwas früher in die Federn.
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  • Endlich Surfen

    11 mei 2019, Indonesië ⋅ 🌧 25 °C

    Morgens hatten wir es diesmal geschafft, sehr früh und pünktlich aufzustehen. Wir stärkten uns mit einem leckeren indonesischen Frühstück, denn die Surf-Schnupperstunde startete schon gegen 9:30 Uhr. Surfen ist nämlich kein Zuckerschlecken und erfordert sehr viel Energie.

    Lara hatte anfangs ein bisschen Bammel, ob sie es überhaupt hin bekommt auf dem Brett stehen zu bleiben und ihr Gleichgewicht zu halten.
    Allerdings scheint sie ein Naturtalent zu sein, denn sie blieb direkt beim ersten Mal stabil auf dem Brett stehen und nahm die Welle bis zum Strand. Und das war kein einzelner Glückstreffer! Also, warum vorher Sorgen machen?
    Aber auch Aron machte eine gute Figur auf dem Surfbrett! Für ihn war es ja schon das dritte Mal auf dem Brett und seine Bedenken, dass er es "verlernt" haben könnte, haben sich in keinster Weise bestätigt.

    Wir hatten einen riesigen Spaß, gemeinsam im Wasser auf den Wellen zu reiten und wurden regelrecht süchtig nach diesem Gefühl fast geräuschlos über das Wasser zu gleiten. Selbstverständlich haben wir dabei beide auch des Öfteren die Bekanntschaft mit der sogenannten "Waschmaschine" machen dürfen. Das passiert, wenn man die Welle nicht richtig erwischt, herunterfällt, sie einen unter sich begräbt und durch schleudert.
    Danach ist man wenigstens gründlich gesäubert :-)

    Leider vergingen die zwei Stunden viel zu schnell, denn auf dem Brett vergisst man völlig die Zeit. Aber das wird nicht das letzte Mal für uns gewesen sein. Uns beiden fiel auch erst im Hotel auf, wie unsere Knie, Zehen, Schenkel und Gesichter aussahen, so voller Adrenalin waren wir. Zum Glück handelte es sich dabei aber nur um kleinere Blessuren, wie Schürfwunden, dafür aber etwas mehr Sonnenbrand. In den 4 Wochen Deutschland und Island sind wir doch wieder etwas blass geworden.

    Trotz dieser kleinen Wehwehchen und dem langsam aufkeimenden Muskelkater in den Oberarmen steht eines für uns fest: wir wollen mehr vom Surfen! So deckten wir uns gleich mit eigenen Surf-/Badeshirts mit Lichtschutzfaktor 50+ für unser Equipment ein. Diese langärmeligen Shirts sind von absoluter Notwendigkeit, denn dadurch dass man die ganze Zeit im und auf dem Wasser ist und die Zeit dabei komplett vergisst, ist die Sonnenbrandgefahr extrem hoch.
    Und wer hat schon Lust wie ein gegrilltes Hühnchen auszusehen?

    Naja, vielleicht kommt in Australien für jeden noch ein Surfbrett zum Auto dazu? Wer weiß... ;-)
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  • Canggu

    12 mei 2019, Indonesië ⋅ ☁️ 27 °C

    Für uns ging es nun mit dem Taxi vom quirligen Kuta ins kleinere, aber dafür noch quirligere Canggu. Für die Strecke von knapp 10 km brauchten wir aufgrund des Verkehrs allerdings über eineinhalb Stunden, was wir aber kaum bemerkten, denn unser Taxifahrer "Dicky" erzählte uns viel über seine Heimat Bali. Wahnsinnig interessant :-)

    Als wir abends auf der Suche nach einem "Warung" (das sind keine Restaurants mit typisch balinesischem Essen) waren, fanden wir ein kleines, familiär betriebenes Restaurant, in dem wir jeden Abend lecker balinesisch aßen.

    Als der Sonnenbrand dann glücklicherweise weitestgehend abgeklungen war, konnten wir uns wieder länger draußen aufhalten und liefen die zwei Kilometer zu Fuß zum Strand.
    Allerdings war dieser Fußmarsch dorthin ziemlich haarsträubend, denn die Straßen hier sind ziemlich schmal und haben so gut wie keinen Bürgersteig. Es wurde mit mehreren entgegen kommenden Autos, unzähligen Rollern und wir irgendwo dazwischen, sehr eng.
    Unversehrt am Old Man Beach von Canggu angekommen, suchten wir uns erst einmal ein schattiges Plätzchen unter den Sonnenschirmen. Man muss es ja nicht gleich wieder mit der Sonne übertreiben.

    Nachts entpuppte sich jedoch unsere Unterkunft in Canggu als nicht wirklich angenehm. Die Matratze war gewöhnungsbedürftig steinhart und nachts lieferten sich Hunde, Katzen und Hähne ein Schrei-Battle, neben den lauten Straßengeräuschen.
    Aber hey, dafür kostete es nicht viel also: No worries - Augen zu und durch ;-)
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  • Pura Tanah Lot

    13 mei 2019, Indonesië ⋅ ☁️ 28 °C

    Kurzerhand mieteten wir uns noch einen Roller, um zum Tempel "Pura Tanah Lot" zu fahren. Er gehört zu den am schönsten gelegenen Tempeln Balis. Er liegt auf einem dem Festland vorgelagerten Felsenriff, welches nur bei Ebbe erreichbar ist. Auch wenn es dort ziemlich voll war, lohnte sich der Besuch allemal. Aber vor allem genossen wir es, wieder gemeinsam mit dem Roller die Gegend unsicher zu machen.Meer informatie

  • Sanur

    15 mei 2019, Indonesië ⋅ ☁️ 28 °C

    Die nächste Etappe auf Bali sollte wieder ostwärts liegen und so nahmen wir zunächst ein Taxi zurück nach Kuta und von dort einen günstigen Shuttlebus an die Ostküste nach Sanur.

    Der Vorteil beim Busanbieter Perama ist, dass man günstig eine längere Strecke vorab buchen kann und dann bei den Zwischenstationen aussteigen und wie es einem beliebt, auch erst Tage später die Reise auf der selben Route ohne zusätzliche Kosten fortsetzen kann. So buchten wir direkt die Strecke bis Padang Bai, werden aber in Sanur und Ubud zwischendurch Halt machen und jeweils ein paar Tage bleiben.

    In Sanur angekommen ließ uns der Busfahrer netterweise auch direkt an der Hauptstraße aussteigen und so hatten wir nur noch knapp 1km mit den großen Rucksäcken in der Mittagshitze zurückzulegen.
    Das Hotel ist etwas abseits gelegen, dafür mit unter 10€ die Nacht wieder sehr günstig und ruhig. Es bietet alle Annehmlichkeiten die man braucht, diesmal sogar mit einem kleinem Pool und kostenlosen Upgrade zu einem größeren Zimmer :)

    Zum Strand ist es nicht weit, jedoch ist es kein Badestrand. Wenn es am Abend kühler wird, kommen die Einheimischen an das Wasser zum Angeln und um selbstgebaute Drachen steigen zu lassen. Außerdem sieht man immer wieder wie sie eine Art selbstgebaute Propeller an langen Stöcken in den Wind halten. Diese verursachen dann einen lauten Brummton. Wir finden sicher noch heraus was es damit auf sich hat.

    Zum eigentlichen Badestrand ging es knapp 3km die Küste entlang nach Süden. Unser Hotel lag leider an der falschen Seite eines Fluss, der diesen Ortsteil von dem Kern der Stadt und auch dem Badestrand trennt - somit muss man normalerweise einen langen Umweg um den Fluss herum machen, denn eine Brücke gibt es nicht. Prakmatisch wie wir sind, wateten wir dann aber einfach bei Ebbe am Strand durch die Flussmündung, um dann über einen Baumstamm einen weiteren Flussarm zu überqueren. Wir sind weitestgehend trocken geblieben - bei Flut ist dies allerdings nicht zu empfehlen
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  • Verlassener Freizeitpark / Lost Place

    15 mei 2019, Indonesië ⋅ ☁️ 28 °C

    Die Stadt Sanur selbst hatte nicht viel für uns zu bieten. Vielmehr ist der Ort ein Ausgangspunkt für viele Touristen, um mit den Fähren auf die nahegelegenen Inseln vor Balis Küste überzusetzen.

    Uns hat es stattdessen in den verlassenen Vergnügungspark "Taman" verschlagen.

    Dieser Park, ein riesiges Areal mit Sportanlagen für Skater, Open-Air Theatern, einem großen Wasserbecken, vielen Picknickplätzen und sogar einem Kino, wurde im Jahre 1997 gebaut und auch für kurze Zeit eröffnet. Da er aber nicht profitabel war, wurde er 2000 wieder geschlossen.

    Er liegt seit dem Brach und verfällt mit der Zeit. Der Natur wurde wieder freien Lauf gelassen und viele Gebäude sind bereits komplett vom Grün umschlossen, sowie unzählige Fledermäuse und Vögel eingezogen.

    Seither ist der Park ein abenteuerlicher Platz für Entdecker und Fotografen und hoch oben auf der Liste der besten "Abandoned Places".

    Angeblich soll es im Park auch Krokodile geben - wir haben sie zum Glück nicht gefunden. :)
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  • Ubud: Das kulturelle Zentrum Balis

    17 mei 2019, Indonesië ⋅ ☁️ 25 °C

    In Ubud bezogen wir für die nächsten zwei Nächte unser erstes Homestay überhaupt. Das sind kleine, günstige Zimmer direkt in oder neben einem Wohnhaus, welche von der Familie selbst betrieben werden. Manchmal nimmt man sogar am Familienleben teil. Bei diesem Homestay war es aber nicht üblich.

    Bei unserer Erkundung durch Ubud, fanden wir überall kleine hübsche Boutiquen, Tempel, Kunst-Museen, Restaurants und quirliges Treiben drum herum.

    Wir kam auch am Eingang des Monkey-Forests vorbei, was eine Attraktion hier in Ubud ist. Das ist ein Urwald direkt neben der Stadt, in dem sehr viele Makaken leben. Durchquert man diesen Wald, muss man höllisch auf seine Sachen aufpassen, denn diese frechen Affen klauen alles, was nicht niet- und nagelfest ist.

    Die Affen bleiben natürlich nicht nur hinter der Waldgrenze, sondern stromern auch gerne durch die Stadt. Dort werden sie allerdings nicht gerne gesehen und von den Aufsehern mit Steinschleudern wieder zurück gejagt, denn diese frechen Artgenossen bauen gerne Mist, sehr zum Leidwesen der Menschen ;-) Aber keine Sorge, den Tieren wird dabei kein Schaden zugefügt, sondern sie werden nur durch Erschrecken zurückgedrängt. Wir hatten Glück, denn wir bekamen dieses Schauspiel live mit, wie die Aufseher eine große Affenschar wieder zurückscheuchen versuchten.

    Tags darauf wanderten wir von unserem Homestay zum "Campuhan Ridge Walk", vorbei am Ubud Palace. Der Wanderweg beginnt neben einem großen Tempel und führte uns hoch auf einen kleinen Bergkamm, vorbei an vielen schönen Reisterrassen, wo es schlagartig ruhig wurde und kein Stadtverkehr mehr zu hören war. Ab und zu kamen wir an ein paar Menschen, kleinen Guesthouses und Cafés vorbei.

    Aron war nach der großen Wanderung zum Ridge Walk (insgesamt 12,5 km) noch recht fit und nutzte die Zeit zum Laufen. Lara war ziemlich platt, weil sie die letzten zwei Nächte Antihistamine nehmen musste. Sie hatte in Sanur mehr als 22 Moskitostiche abbekommen, worauf sie ziemlich heftig reagiert und brauchte ein bisschen Ruhe, denn das Medikament macht ganz schön müde.

    Da Städte für uns im Allgemeinen nicht so attraktiv sind, hatten wir auch nach den zwei Tagen genug von Ubud und werden wieder weiter an den Strand.
    Nächste Station: Padang Bai.
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  • Padang Bai

    19 mei 2019, Indonesië ⋅ ☀️ 27 °C

    Ubud hinter uns gelassen, hat es uns an die kleine Küstenstadt Padang Bai im Osten Balis verschlagen.

    Für viele ist Padang Bai nur ein Umstiegsort um auf eines der Schiffe zu den Gili-Inseln vor der Küste der Nachbarinsel Lombok zu gelangen. Für uns auch, aber noch nicht jetzt. Zunächst werden wir hier einige Tage verbringen.

    Unsere Unterkunft, ein kleines Homestay mit nur 3 Gästezimmern, liegt wieder etwas außerhalb der Stadt. Es ist aber letztlich nur einen Fußmarsch von knapp 1km bis zum Hafen und den Restaurants. Dafür haben wir es schön ruhig und günstig. Der Inhaber ist sehr hilfreich was Tipps für die nähere Umgebung angeht und macht außerdem ein wahnsinnig gutes Omelett zum Frühstück, dafür nimmt er übrigens nur umgerechnet 75 Cent.

    Ganz in der Nähe zu unserer Unterkunft ist der White Sand Beach, ein kleines Stück Strand, etwas versteckt hinter Klippen und nur über einen schmalen Fußweg zu erreichen. Um einen kostenlosen Zugang zu haben, muss man nur wissen welchen Eingang man nehmen muss :) Der Strand ist sehr schön, der Zugang jedoch leider sehr vermüllt. Der Tourismus hinterlässt hier leider wie auch in vielen anderen Ecken Balis seine Spuren.

    Im Ort selbst hatten wir abends dann das bisher beste Mie Goreng in Bali (gebratene Nudeln), so dass wir uns jeder direkt eine zweite Portion als Takeaway mit aufs Zimmer nahmen.

    Eine Laufrunde am nächsten Morgen sorgte für einen Abbau der zusätzlichen Energie :)
    Wie bisher schon häufiger auf Bali mussten wir dabei wieder einmal feststellen, dass auch Google Maps seine Grenzen gegenüber der Bauwut des Menschen hat – wo eigentlich ein Weg sein sollte standen wir plötzlich vor einen Wohnhaus und es ging nicht weiter.

    Am nächsten Tag gingen wir noch zur Blue Lagoon (Blaue Lagune). Hier soll man toll schnorcheln können, der starke Wellengang sorgte aber für eine sehr schlechte Sicht unter Wasser – der schwimmende Plastikmüll hat das Übrige dazu beigetragen. So beließen wir es bei einem Sonnenbad und ein paar schönen Fotos.
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  • Gili Meno

    21 mei 2019, Indonesië ⋅ 🌙 30 °C

    Die Gilis vor der Nordwestküste Lomboks bestehen aus 3 kleinen Inseln, Gili-Trawangan, Gili-Meno und Gili-Air und sind nur mit dem Schiff zu erreichen.

    Trawangan, die Größte der Inseln, ist vom Tourismus, insbesondere Partyurlaubern sehr überlaufen. Gili-Air, die kleinste der Inseln hat eine sehr hohe Bevölkerungsdichte und bietet entsprechend wenig Platz. Wir entschieden uns daher für die mittig liegende Gili-Meno.

    Gili-Meno ist vor allem von Resorts bebaut, hier allerdings keine Betonburgen, sondern nur kleine luxuriöse Anlagen um die besser zahlenden Touristen, die eher Ruhe und Entspannung suchen anzulocken. Dennoch gibt es auch eine ganze Reihe günstigerer Unterkünfte und so suchten wir uns einen kleinen Bungalow heraus, der uns nur auch wieder nur rund 7 € die Nacht kostet. Auch günstige Warungs (kleine, familiengeführte Restaurants) gibt es zuhauf.

    Zur Zeit ist auch touristisch noch nicht viel los und so trifft man eigentlich nur im Hafenbereich auf andere Touristen. Die Einwohner sind alle sehr nett und wie bisher überall in Indonesien ist die beste Art der Kommunikation ein herzhaftes Lächeln, was von jedem erwidert wird.

    Die Insel ist an der breitesten Stelle nur etwa 2km, so ist der Weg zum Strand, der die gesamte Küste der Insel umläuft immer kurz. Auch ein schmaler Fußweg führt rundherum am Strand entlang und nach nur knapp 6km Fußmarsch hat man die Insel bereits einmal umrundet.

    Auf der Insel gibt es keinerlei motorisierte Fahrzeuge. Die Haupttransportmittel sind neben Fahrrädern kleine Pferdekutschen oder man läuft wie wir - einfach zu Fuß. Der ausbleibende Lärm von unzähligen Motorrollern trägt enorm dazu bei, dass man hier herrlich entspannen kann.

    Wir wissen noch nicht warum, aber auf Gili-Meno gibt es keine Hunde – sondern dafür jede Menge freilebender Katzen. So hatten auch wir nach kurzer Zeit unsere eigenen abwechselnden Katzen auf unserer Veranda, die uns regelmäßig besuchten, sich stets über frisches Trinkwasser freuten und zu unserer Unterhaltung fleißig Kakerlaken gefangen haben.

    Die Insel Lombok und somit auch die dazugehörigen Gili-Inseln, sind viel stärker als Bali muslimisch geprägt. So wird am frühen Abend bis spät in die Nacht und auch sobald die Sonne am frühen Morgen wieder aufgeht in der Moschee zum Gebet gerufen und auf der gesamten Insel ertönt über große Lautsprecher der Gesang und die Gebete des Imans. Eine tolle Atmosphäre die viel zum besonderen Flair dieser Insel beiträgt.

    Tage auf Gili-Meno verbrachten wir standesgemäß faul herumliegend am Strand und besonders Aron nutze die kühleren Abendstunden fürs Lauftraining am Strand.

    Die Reise wird uns bald weiter nach Lombok führen.
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  • Überfahrt nach Lombok

    24 mei 2019, Indonesië ⋅ 🌙 26 °C

    Nachdem wir morgens noch zwei chillige Stunden am Strand von Gili Meno verbrachten, fuhren wir mittags mit der Fähre nach Bangsal, Lombok. Die Überfahrt dauerte nur etwa 20 Minuten.

  • Die Horror - Bambushütte…

    25 mei 2019, Indonesië ⋅ 🌧 26 °C

    Unser Ziel auf Lombok hieß „Selong Belanak“ an der Südküste Lomboks, denn dort herrschen Traumbedingungen für Surf-Anfänger. Also genau richtig für uns.

    In Bangsal angekommen, wollten wir erst ein Online-Taxi buchen, konnten aber mit den vor Ort ansässigen Taxifahrern einen vergleichbaren Preis aushandeln.

    Die Fahrt dauerte fast zwei Stunden, was wir aber kaum bemerkten, denn unser Fahrer erzählte uns viel über seine Heimat. Die schmale, bergige Straße führte uns mitten durch den Dschungel Lomboks. Überall sprangen Affen an den Bäumen herum oder liefen über die Straße. Und manchmal wenn sich der Urwald ein wenig lichtete, gab er eine atemberaubende Aussicht auf dicht bewaldete Hügel und das Meer preis. Es war unbeschreiblich schön anzusehen.

    Als wir dann endlich bei unserer Unterkunft in Selong Belanak ankamen, war es etwas komisch, dass sich auf dem gesamten Grundstück niemand aufhielt. Eine Rezeption und weitere Gäste gab es offenbar nicht. (Was bis dahin niemand von uns wusste, es sollte ein böses Erwachen geben)

    Erst nach einigen Minuten erschien eine Angestellte, um uns unser Häuschen zu zeigen. Es war das Einzige auf Stelzen und komplett aus Bambus gebaut. Bei diesem Anblick kam richtiges Robinson Crusoe Feeling auf! So weit, so gut.

    Beim ersten Hinsehen im Schlafraum bemerkten wir, dass dort ein gebrauchtes Handtuch hing, noch etwas Müll von den Vormietern herumlag und die Toilette wohl schon seit längerem nicht gereinigt wurde. Wir baten die Angestellte, sich darum zu kümmern. Auch eine Gemeinschaftsküche gab es, wie leider so oft recht ungepflegt und mit dem wohl versifftesten Kühlschrank Indonesiens...

    Zwischenzeitlich waren wir am Strand, um zu schauen, wo wir die nächsten Tage surfen würden.

    Bei unserer recht späten Rückkehr war zwar die Toilette von innen grob "geputzt", aber die Brille, die komplette Außenseite und selbst der Spülkasten waren noch komplett mit Urinsprinklern und etwas, was wir nicht näher beschreiben möchten, behaftet. Wir wissen ja, dass der Hygienestandard in Indonesien durchaus etwas anders ist, aber das ging nun wirklich etwas zu weit.

    Wir waren so perplex von dieser Situation, dass wir noch so blöd waren, es selbst zu putzen (man muss ja irgendwann auch mal...) und soweit können wir sagen: es war leicht zu reinigen! Also handelte es sich nicht um festgepappten Dreck, sondern um Faulheit von den Mitarbeitern.

    Zu diesem Zeitpunkt waren wir noch fest davon überzeugt, dass es nicht noch schlimmer kommen und es reichen würde, eine dementsprechende Bewertung beim Buchungsportal anzugeben, aber das sollte noch nicht alles gewesen sein...

    Als wir bettfertig waren, schauten wir uns im Schlafraum genauer um. Wir fanden neben Zigarettenstummeln, schimmeligen Kissen, auch noch ein benutztes und eingestaubtes Kondom unter dem Bett! Da platzte uns endgültig der Kragen!

    Wer uns kennt weiß, dass wir wirklich keine Luxus-Menschen sind, die 5 Sterne Hotels buchen. Es macht uns nichts aus, ein paar Abstriche im Komfort zu machen, aber es muss sauber sein! Wir sagen nichts, wenn wir z.B. abgenutzte, aber frische Handtücher bekommen, die Möbel abgewohnt, die Armaturen im Bad schon korrosiv sind oder es etwas staubig ist, aber das ging wirklich zu weit! Entschuldigt bitte, dass wir so plastisch sind, aber das war echt die Höhe!

    Leider war es zu spät, um irgendetwas ausrichten zu können, Personal war mal wieder nicht in Sicht, also schliefen wir notgedrungen eine Nacht darüber. Wir hatten einfach absolut keine Möglichkeit irgendwo hinzugehen.

    Zum Glück haben wir für solche Fälle dünne Schlafsäcke dabei - so konnten wir zumindest etwas die Hygiene wahren… 😩

    Auch wenn es unsere Gemüter etwas runter brachte, war es alles andere als eine entspannte Nacht für uns. Eins war für uns klar: wir wollten hier keine Minute länger bleiben! Also packten wir am sehr frühen Morgen unsere Rucksäcke und kontaktierten die Mitarbeiterin, um uns freundlich, aber bestimmt zu beschweren.

    Um es kurz zu sagen: nach einigen Minuten stand fest, dass seitens der Besitzer der Aufenthalt kostenfrei storniert wird und wir unser komplettes Geld zurück gebucht bekommen. Mit diesem Ausgang hatten wir nicht gerechnet. Allerdings konnten wir durch die Stornierung auch keine Bewertung bei Booking.com hinterlassen - gewusst wie!

    Aron nutzte nebenbei die Zeit, um uns online ein anderes, günstiges Homestay im knapp 20km entfernten Kuta, Lombok zu buchen.

    Was lernen wir daraus? Selbst auf gute Bewertungen im Buchungsportal kann man nicht alles geben und sich immer direkt alles im Zimmer anschauen!
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  • Kuta Lombok

    26 mei 2019, Indonesië ⋅ ☁️ 29 °C

    Es gestaltete sich zunächst etwas schwierig von der schrecklichen Bambushütte in dem kleinen Küstenstädtchen Selong Belanak wieder weg zu kommen. Nach einigen gescheiterten Versuchen ein Online-Taxi zu buchen, lokale Taxen waren überhaupt nicht in Sicht, fragten wir uns bei den Einheimischen durch. Aufgrund von Verständigungsproblemen klappte es nicht sonderlich gut, aber das Glück war auf unserer Seite. Nach ein paar Minuten hielt ein netter, älterer Mann direkt neben uns an und nach kurzer Absprache sprangen wir zu ihm ins Auto Richtung Kuta. Er war so hilfsbereit, dass er uns sogar direkt zu unserer neuen Bleibe brachte. Vielen Dank :-)

    Unser neuer Gastgeber in Kuta-Lombok empfing uns sehr herzlich und als er uns das Zimmer zeigte, waren wir einfach nur noch glücklich. Es war zwar nur mit dem Nötigsten eingerichtet, aber mehr als ein sauberes Bett und Bad braucht es auch nicht! Das Bett war so neu, dass es am Kopfende sogar noch mit Folie verpackt war. Wir fühlten uns sofort pudelwohl und verlängerten unseren Aufenthalt direkt um drei Tage. Wir durften jeden Tag leckeren Kaffee und ein frisch zubereitetes Frühstück (inklusive) genießen. Einmal bekamen wir sogar eine Papaya aus dem eigenen Garten geschenkt. Taschenmesser raus, aufschneiden und sie zerging förmlich auf der Zunge, lecker!

    Lange Rede kurzer Sinn: so kamen wir vom Schlimmsten zum Besten... :-)
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