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- Day 439
- Tuesday, March 24, 2020 at 7:05 PM
- ☀️ 28 °C
- Altitude: 6 m
AustraliaArrowsmith29°31’46” S 114°59’27” E
Wilde Delfine am Strand

Zur Übernachtung hatten wir uns einen kostenlosen Campingplatz ganz in der Nähe ausgesucht. Dort angekommen, mussten wir allerdings feststellen, dass dieser vor kurzem geschlossen wurde. Das hat doch jetzt nichts mit der Corona-Krise zu tun? Keine Ahnung… Übernachten durften wir hier jedenfalls nicht und so fuhren wir wieder zurück an die Küste. Hier kamen wir nun an gleich mehreren kostenlosen Camps vorbei. An dem ersten hielten wir kurz an und hatten das Glück vom Strand aus, wilde Delfine beim Spielen beobachten zu können.
Wir entschieden uns aber für einen Rastplatz weiter nördlich und fanden einen schönen Platz auf der Cliff Head South Rest Area, die glücklicherweise noch geöffnet war.
Dieser Rastplatz liegt ebenfalls direkt am indischen Ozean und bietet neben einem kleinen Unterstand auch recht saubere Toiletten. Hier bleiben wir heute Nacht. Nach diesem ereignisreichen Tag war es Zeit für ein Feierabendbier!Read more
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- Day 440
- Wednesday, March 25, 2020 at 3:24 PM
- 🌙 32 °C
- Altitude: 5 m
AustraliaScott Hill28°46’36” S 114°36’41” E
Geraldton

Auch wenn die Temperaturen in dieser Nacht einfach nicht unter 25 Grad fallen wollten, gab es nichts Schöneres für uns, als im Zelt direkt am Meer in den Schlaf zu finden. Trotz des Gewitters, welches nachts über dem Meer zu hören und sehen war, wachten wir recht früh morgens mit dem Sonnenaufgang und dem Meeresrauschen auf und sogen die salzige Luft genüsslich in uns auf.
Es roch nach unendlicher Freiheit.
Nachdem wir unser Dachzelt schnell wieder zusammengebaut hatten, brachen wir zu unserem nächsten Ziel auf: die Hafenstadt Geraldton.
Leider konnten wir die Stadt nicht richtig kennenlernen, weil aufgrund des Coronaviruses alles nicht Essentielle, wie zum Beispiel Museen und andere öffentliche Einrichtungen geschlossen waren. Wir nutzten die Zeit also nur dazu, um unsere Vorräte aufzustocken, zu tanken und zu überlegen, wohin wir als Nächstes fahren würden. Der Liter Benzin hat heute übrigens umgerechnet 0.61 Euro gekostet, zumindest ein positiver Nebeneffekt der Coronakrise. :)Read more
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- Day 440
- Wednesday, March 25, 2020 at 4:20 PM
- ☁️ 30 °C
- Altitude: 12 m
AustraliaHutt Lagoon28°8’13” S 114°14’15” E
Pink Lake / Hutt Lagoon

Täglich von so vielen News rund um die Coronakrise umgeben, beschlich uns so langsam auch das Gefühl, dass sich etwas Unvorhersehbares anbahnte, konnten aber nicht genau sagen, was es war. Vielleicht sollten wir auf dem Weg einfach noch so viel mitnehmen wie möglich...
Also beschlossen weiter nordwärts Richtung "Kalbarri Nationalpark" zu fahren.
Dabei machten wir noch einen kurzen Abstecher zur "Hutt Lagoon", einem riesigen pinkfarbenen Salzsee. Dieser See verdankt seine Farbe denselben Algen und derselben chemischen Reaktion, wie die Seen, die wir in Victoria vor einigen Monaten entdeckt haben.
Auch wenn der See wirklich schön anzusehen war, diesmal hatten wir Glück, denn es war wirklich mal Wasser vorhanden und leuchtete richtig pink, wollten wir dennoch nicht allzu viel Zeit dort verbringen. Unser Ziel war es noch einen offenen Campingplatz für die Nacht zu finden.
Leider sahen wir schon mittlerweile schon mehrere "Closed-Schilder" an Campingplätzen auf unserem Weg. Es wird also schwieriger Übernachtungsplätze zu finden.Read more
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- Day 441
- Thursday, March 26, 2020 at 4:33 AM
- ☀️ 27 °C
- Altitude: 6 m
AustraliaWoollamullah Spring27°41’22” S 114°11’12” E
Auf der Pferderanch

Aber auch hier verließ uns das Glück (erstmal) nicht: wir fanden noch einen offenen und bezahlbaren Campingplatz auf einer Pferde-Ranch am Rande des "Kalbarri Nationalparks", wo wir gleich für zwei Tage bezahlten.
Beim Einchecken kamen wir schnell mit dem Besitzer ins Gespräch und erfuhren so die neuesten Entwicklungen im Rahmen des Lockdowns.
Neben der Empfehlung des Besitzers, besser nicht weiter nordwärts zu fahren, sagte er auch, dass wir die Chance zum Schwimmen heute nutzen sollten, denn alle öffentlichen Pools in Westaustralien würden ab dem Folgetag schließen.
Das ließen wir uns natürlich nicht zweimal sagen und sprangen direkt, nachdem wir das Zelt aufgebaut hatten, ins erfrischende Nass des hauseigenen Swimmingpools.
Als wir uns nach dem Abendessen gegen 22:00 Uhr bettfertig machten, betrug die Außentemperatur immer noch weit über 28 Grad. Das verhieß nichts Gutes für die Nacht...Read more
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- Day 441
- Thursday, March 26, 2020 at 8:29 AM
- 🌙 31 °C
- Altitude: 41 m
AustraliaNorthampton Shire27°33’11” S 114°26’46” E
Kalbarri Nationalpark

Auch wenn wir kaum geschlafen hatten, ließen wir uns trotzdem davon nicht unterkriegen um in aller Herrgottsfrühe um 4:45 Uhr aufzustehen, um so früh wie möglich in den „Kalbarri Nationalpark“ zu fahren.
Wir hatten uns vorgenommen den Wanderweg „The Loop Trail“ zu wandern. Diese 8 km lange Wanderung über den Bergkamm und durch die Schlucht muss im Sommer vor 7 Uhr morgens begonnen werden, da es sich hier extrem schnell aufheizt. Es wurden schon Temperaturen von über 52 Grad in der Schlucht gemessen und es sind dort aufgrund der Hitze und Dehydrierung schon mehrere Menschen gestorben.
Das Government sieht die Regeln auch ziemlich streng, denn bei Zuwiderhandlungen, also wenn man die Wanderung zu spät startet, werden Strafen bis zu 1000 $ verhangen.
Als wir im Morgengrauen und mit reichlich Wasser im Rucksack zur Wanderung aufbrachen, ging die Sonne langsam auf und wir genossen die Stille, völlig ohne andere Menschen und hofften auf ein paar Minuten ohne Fliegen.
Doch da hatten wir uns zu früh gefreut, denn wir wurden sofort regelrecht von ihnen umzingelt. Ohne die Fliegennetze war es einfach nicht auszuhalten.
Nach ein paar hundert Metern und kurz bevor die richtige Wanderung beginnen konnte, kamen wir noch am „Natures Window“ vorbei. Einem kleinen natürlichen Felsbogen, der uns ein wenig an den „Arches Nationalpark“ in den USA erinnerte. Außer uns war dort nur ein anderes Pärchen unterwegs. Die Coronakrise ist wirklich schon überall deutlich zu spüren.Read more
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- Day 441
- Thursday, March 26, 2020 at 12:42 PM
- ☁️ 38 °C
- Altitude: 24 m
AustraliaNorthampton Shire27°32’15” S 114°27’11” E
The Loop Trail

Nun ging es auf den eigentlichen Trail, knapp 9KM lagen vor uns. Es war faszinierend über den Bergrücken bei Sonnenaufgang zu wandern. Der Ausblick in die Schlucht war wunderschön, wir trafen in der noch kühlen Frühe sogar auf eine Känguru-Mama mit ihrem Kind.
Der tiefblaue Himmel, das rote Gebirge und die Tupfer von grünen Büschen war einfach atemberaubend und lenkte uns ein paar Minuten von den Corona-Sorgen ab.
Sobald die Sonne hoch genug stand, spiegelte sich der Bergkamm in dem kristallklaren Fluss, der sich durch die Schlucht schlängelt.
Das Einzige, was sehr deutlich zu hören war, war das nervige Summen der Fliegen, welches uns während der gesamten Wanderung begleitete.
Unten in der Schlucht angekommen, führte der Weg direkt am breiten, sandigen Flussbett entlang. Manchmal verengten sich jedoch die Passagen so sehr, weil schon genügend Felsen der Schlucht in die Tiefe gestürzt waren. So führte der Weg immer näher am Wasser entlang.
Eine Passage war so eng, dass man nur gebeugt über die scharfe Gesteinskante krabbeln und klettern musste, ohne sich den Kopf zu stoßen. Dabei mussten wir gleichzeitig ziemlich aufpassen, nicht ins Wasser zu fallen.
Zum Glück schafften wir es trockenen Fußes durch diese Passage, ansonsten hätten die schwarzen Schwäne, die dort flussabwärts schwammen, gehörig was zu lachen gehabt.
Nach insgesamt zweieinhalb Stunden und einigen Litern Wasser weniger, kamen wir etwas ausgelaugt wieder am Auto an und fuhren nach einer kurzen Stärkung noch zum „Z-Bend Lookout“.
Hier verläuft die Schlucht zickzackförmig und bietet einen imposanten Ausblick auf den Fluss und die leuchtenden Klippen.
Auch wenn wir eigentlich ziemlich platt von der ersten Wanderung waren und das Thermometer mittlerweile wieder bei 35 Grad stand, ließen wir es uns nicht nehmen, noch einen kurzen Abstecher hinunter zum Fluss zu machen.
Dabei kletterten wir manchmal mit Hilfe von Leitern über Felsen und durch enge Passagen und Felsspalten hindurch, bis wir endlich unten am Flussufer ankamen.
Der Weg war hierbei auf jeden Fall noch aufregender, als das Ziel ;)
Wieder auf dem (ungewöhnlich) menschenleeren Parkplatz angekommen, fanden wir dann noch den Schlüsselbund eines Rangers auf dem Waschbecken des Toilettenhäuschens.
Eigentlich hätten wir die Situation schamlos ausnutzen können und mit den Spezialschlüsseln das Händedesinfektionsmittel aus allen Handspendern heraus stibitzen können. Eine (momentan) begehrte Ware... Das taten wir aber natürlich nicht und brachten den Schlüsselbund stattdessen zurück zum Hauptquartier des Nationalparks, lag ja eh auf dem Weg und bringt wieder ein paar Karmapunkte. Da freute sich jemand bestimmt sehr :)Read more
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- Day 442
- Friday, March 27, 2020 at 9:51 PM
- ☁️ 21 °C
- Altitude: 154 m
AustraliaNorthampton28°21’0” S 114°37’53” E
Corona Lockdown & Abbruch…

Als wir nach unserem Besuch im Kalbarri Nationalpark gegen Mittag wieder auf unserem Campingplatz, einer Pferderanch ankamen, holte uns die Realität leider sehr schnell wieder ein. Die Lage spitzte sich in Australien immer weiter zu, sodass wir anfingen zu überlegen, inwieweit es überhaupt noch Sinn macht, nordwärts zu fahren.
Der Lockdown zur Coronakrise war nämlich mittlerweile deutlich zu spüren und es gab beinahe stündlich neue Hiobsbotschaften für uns, die uns einen gewaltigen Strich durch die Rechnung machten.
Eine davon war, dass Western Australia in den nächsten Tagen seine einzelnen, inneren Regionen voneinander abschottet und diese Grenzen nicht mehr so einfach zu passieren sind. Zudem wurden mit unmittelbarer Wirkung alle kostenlosen Campingplätze, sowie viele Caravanparks geschlossen, um somit das Reisen einzudämmen. Die Grenzen zwischen allen anderen Staaten Australiens sind ja bereits geschlossen.
Diese Nachrichten erleichterten uns die Entscheidung, die Reise nun doch zu unterbrechen. Gleichzeitig gestaltete sich die Suche nach einem relativ günstigen Flug nach Deutschland mehr als schwierig.
Es gibt de-facto nur eine einzige Fluggesellschaft, welche noch Flüge nach Deutschland durchführt: Qatar Airways. Die Preise für One-Way-Flüge sind dementsprechend hoch... Aber es nützt nichts! Nach noch einigem hin und her haben wir schließlich einen Flug für den 09. April gebucht.
Dennoch sind wir gerade unendlich traurig und sehr frustriert darüber, so viel Geld für ein One-Way-Flugticket auszugeben und nach Deutschland zu müssen, obwohl wir hier einfach nicht weg wollen.
Natürlich ist es schön, Familie und Freunde nach so langer Zeit wiederzusehen, denn letztendlich ist es doch besser, das Ganze zu Hause in Deutschland auszusitzen. Unternehmungen sind ja nun weltweit komplett auf Eis gelegt.
Glücklicherweise dürfen wir zu unserer Gastfamilie nach Quairading zurück, bevor die Region, in der wir uns grad befinden geschlossen wird, werden wir nun im einem Stück den über 700 km langen Rückweg antreten….Read more
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- Day 454
- Wednesday, April 8, 2020 at 9:55 PM
- ☁️ 21 °C
- Altitude: 254 m
AustraliaQuairading32°6’60” S 117°27’24” E
Wieder in Quairading

Wir sind unheimlich froh, dass uns unsere Gastfamilie ohne zu zögern wieder bei sich aufnehmen konnte, denn „wir gehören zur Familie“ (Zitat der Gastmutter).
Selbstverständlich versuchen wir auch unser Auto zu verkaufen, was sich gerade allerdings als sehr schwer erweist. Aufgrund des Lockdowns ist das Herumreisen nun verboten und niemand kommt auf die Idee, Geld für ein Auto auszugeben. Zudem kommen keine neuen Touristen ins Land.
Falls der Pajero also nicht verkauft werden kann, dürfen wir ihn hier auf der Farm zwischenlagern, bis wir wieder zurück kommen werden. Wir sind unglaublich glücklich darüber, so tolle, selbstlose und hilfsbereite Menschen kennengelernt zu haben.
Die Fahrt zurück nach Quairading war wirklich sehr anstrengend. Der totale Lockdown sollte noch am gleichen Tag umgesetzt werden und so blieb uns keine Wahl die 700 KM Strecke an einem Stück zu fahren.
Da wir uns glücklicherweise beim Fahren abwechseln konnten, kamen wir nach über 9 Stunden wohlbehalten im Dunkeln in Quairading an und wurden vor der Tür von einer vor Freude quietschenden Ninna (dem Farmhund) begrüßt.
Nun verbringen wir unsere vorerst letzten Tage hier in Australien mitten im „Central-Wheatbelt“, bevor wir am 09.04. erst mit dem Bus nach Perth zum Flughafen fahren werden und dann nach Deutschland fliegen und somit unsere Welt- und Hochzeitsreise unterbrechen müssen.
Hoffentlich dauert es nicht allzu lange, bis wir wieder in diesem wunderbaren Kontinent zurückkehren können.Read more
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- Day 455
- Thursday, April 9, 2020 at 8:49 PM
- ☀️ 24 °C
- Altitude: 11 m
AustraliaFlughafen Perth31°56’31” S 115°58’22” E
Rückflug nach Deutschland

Nachdem wir nach einer zweistündigen Fahrt in einem fast leeren Bus von Quairading aus in Perth ankamen, nutzten wir die letzte Gelegenheit um uns selbst noch ein Souvenir zu besorgen.
Wenn wir schon „zwangsweise“ unsere Reise unterbrechen und den Heimweg zurück nach Deutschland antreten mussten, dann wollten wir wenigstens ein klein bisschen Australien im Gepäck haben. So wird die Sehnsucht zu diesem tollen Kontinent vielleicht nicht ganz so groß...
Da es aufgrund strenger Restriktionen nur noch erlaubt ist, eine „kleine“ Menge alkoholischer Getränke zu kaufen (1 Karton Bier, 2 Flaschen Wein und 1 Flasche Schnaps am Tag), machten wir Beide nacheinander noch einen kleinen Abstecher zum nächsten Liquorstore, damit jeder eine Flasche Bundaberg Rum kaufen konnte. Normalerweise hätten wir uns auch im Dutyfree-Bereich des Flughafens mit dem Rum eingedeckt, aber durch den Lockdown sind nicht nur normale Geschäfte, sondern auch der Dutyfree-Bereich von der Schließung betroffen.
Als wir den fast menschenleeren Flughafen betraten, wirkte dieses Gebäude so ruhig, beinahe schon gruselig. Jeder einzelne Schritt war zu hören und es erinnerte nicht wirklich an einen Flughafen.
Dort wo sich normalerweise tausende Menschen täglich tummeln, herrschte auf den ersten Blick gähnende Leere, denn an diesem Tag wurde nur noch eine einzige Maschine abgefertigt, anstatt wie üblich Hunderte.
Wenn man genauer hinsah, entdeckte man die wartenden und teilweise vermummten Passagiere, die sich mit entsprechendem Abstand voneinander in der Abflughalle verteilt hatten. Alle warteten darauf, endlich ihr Gepäck abzugeben, einzuchecken und durch die Sicherheitskontrolle zu gehen.
Die Kontrolle war aber erst zwei Stunden vor Abflug möglich, wahrscheinlich aufgrund des Lockdowns und einem reduzierten Personalstand.
Als dann nach einer unendlichen Wartezeit endlich das Boarding begann, mussten wir feststellen, dass der Flug komplett ausgebucht war.
Was außerhalb des Flugzeugs noch relativ einfach einzuhalten war, war innerhalb unmöglich: Distanz.
Da jeder einzelne Platz belegt war, fühlten wir uns wie die Sardinen in der Dose.
Ein Gefühl von Paranoia keimte in uns auf, denn wir desinfizierten erstmal alles, was potentiell von uns während des Fluges angefasst werden könnte: die Armlehnen, der Bildschirm, das Fenster, der Klapptisch. Aber es nützt ja nichts.
Das Gefühl so nah zusammen zu sitzen, ist normalerweise „nur“ komisch, aber gerade jetzt wirklich unangenehm. Man ist allem schutzlos ausgeliefert. Unsere mageren Versuche uns mit den Halstüchern vor Nase und Mund zu schützen, die Hände zwischendurch immer wieder zu desinfizieren und bei jeder Gelegenheit Gummihandschuhe zu tragen, waren schon durchaus sinnvoll und notwendig.
Aber leider ließ sich oft genug beobachten, wie leichtsinnig sich manch anderer Passagier verhielt und einfach alles wie gewohnt im Flugzeug anfasste und sich danach auch mit den Händen ins Gesicht ging.
Auch wenn wir praktischerweise einen Nachtflug gebucht hatten, fiel uns das
Schlafen diesmal sehr schwer. Wir sind ja schon einiges an Langstreckenflügen in der Holzklasse gewohnt, aber dieser Flieger war irgendwie besonders schlimm. Gefühlt werden die Sitzpolster immer dünner... Etwas enttäuschend, wenn man bedenkt, dass momentan die Tickets der Economy-Klasse zu Preisen von Business-Klasse Tickets verkauft werden!Read more
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- Day 456
- Friday, April 10, 2020 at 12:43 PM
- 🌙 37 °C
- Altitude: 17 m
QatarHamad International25°16’3” N 51°33’34” E
Zwischenlandung in Qatar

Wir waren froh, als wir nach elf Stunden endlich in Doha/Qatar zwischengelandet waren und uns, neben ausgiebigem Händewaschen, dort auch ohne Gedränge mal die Füße vertreten konnten.
So verging die vierstündige Wartezeit bis zum nächsten Boarding doch recht schnell.Read more
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- Day 456
- Friday, April 10, 2020 at 2:38 PM
- 🌙 21 °C
- Altitude: 118 m
GermanyFlughafen Frankfurt am Main50°2’54” N 8°34’23” E
Frankfurt

Als wir nach weiteren sechs beengten Stunden Flugzeit endlich in Frankfurt landeten, wollten wir nur noch eins: raus aus dem Flieger!
Aber weil auch der Frankfurter Flughafen verständlicherweise seine Sicherheitsvorkehrungen massiv in die Höhe geschraubt hat und um den Aussteige-Prozess zu entzerren, durften nur 40 Passagiere gleichzeitig und im Abstand von drei Minuten aus der Maschine aussteigen.
Glücklicherweise waren wir relativ weit vorne und somit in den ersten Schwüngen mit dabei und so knubbelte es sich nicht ganz so sehr bei der Passkontrolle oder bei der Gepäckausgabe.
Es gab nirgendwo im gesamten Flughafen eine Gesundheits-Kontrolle oder ein entsprechendes Formular auszufüllen. Es wurde weder Fieber gemessen, noch wurden wir in irgendeiner Form befragt oder auch nur flüchtig untersucht. Wir bekamen nur einen Zettel mit ein paar Informationen zur nun anstehenden Quarantäne in die Hand gedrückt und durften unseres Weges gehen.Read more
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- Day 456
- Friday, April 10, 2020 at 3:30 PM
- ☁️ 19 °C
- Altitude: 360 m
GermanyBahnhof Gerolstein50°13’27” N 6°39’28” E
Gerolstein

Also schnallten wir ein letztes Mal die Rucksäcke auf und begaben uns auf den direkten Weg nach Hause. Vom Frankfurter Flughafen bestiegen wir den nächsten Zug Richtung Koblenz, um uns dort nach einer etwa 2 stündigen Bahnfahrt abholen zu lassen (Alles selbstverständlich unter Einhaltung der Hygienevorschriften und der Abstandsregeln)
Die vertraute Landschaft, die an uns vorüber zog, hatte sich kaum verändert. Die Sonne schien warm vom blauen Himmel herunter und überall wurde es grün. Ein allzu großer Temperatursturz war es für uns also nicht.
Nach einer Reisezeit von insgesamt 34 Stunden durch die vertraute Haustüre zu gehen und geliebte Menschen nach über 11 Monaten auf Reisen endlich wieder in die Arme schließen zu können war einfach nur schön.
Sobald die Quarantäne vorüber ist, ein paar Verbote wieder aufgehoben sind und das öffentliche Leben sich so langsam wieder normalisiert, können wir es kaum erwarten endlich Familie und Freunde zu besuchen.
War es das nun mit unserer Hochzeits- und Weltreise?
Nein! Dem aufmerksamen Leser mag nicht entgangen sein, dass wir am anderen Ende der Welt noch einen voll ausgestatteten, reisefertigen Offroader stehen haben. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis wir nach Aufhebung der Reiserestriktionen wieder nach Down Under fliegen und unsere Reise fortsetzen ;)Read more
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- Day 639
- Saturday, October 10, 2020
- ☁️ 10 °C
- Altitude: 360 m
GermanyBahnhof Gerolstein50°13’27” N 6°39’28” E
Autoverkauf und Post aus Australien

Im April 2020 sind wir aufgrund der auch in Australien beginnenden Corona-Einschränkungen zurück nach Deutschland geflogen. Wir hatten noch überlegt den Lockdown vor Ort in Australien einfach auszusitzen, was durchaus möglich gewesen wäre. Jedoch lief unser Visum ohnehin bald ab und so entschieden wir uns für einen Heimaturlaub bei der Familie.
Wie so oft kam es aber anders als man denkt, und das Schicksal meinte es eigentlich gut mit uns. So hatten wir die Gelegenheit, der Familie in einer ganz schweren Zeit mit einem unberechenbaren Krankheitsfall beiseite zu stehen und für unsere Liebsten zuhause da zu sein.
So wurden aus einem eigentlich kurzen Heimatbesuch, ein nun mittlerweile tatsächlich 6 Monate langer Aufenthalt, in denen wir keine (Fern-) Reisen unternehmen konnten. Aber das ist okay für uns – wir sind froh in dieser schweren Zeit für die Familie da gewesen zu sein!
Als wir Australien im April verlassen haben, waren wir noch voller Hoffnung, dass wir bald wieder zurückkehren und unsere Reise dort fortsetzen können, wo wir aufgehört haben.
Unseren Mitsubishi Pajero durften wir damals auf der Farm unserer Gasteltern nahe Perth einlagern, damit er uns wieder zur Verfügung steht, wenn wir zurückkommen.
Tja, zu früh gefreut…
Australien hat leider eine komplette Einreisesperre für Nicht-Australier verhängt und es wird wohl auch noch eine ganze Weile dauern, bis die Grenzen wieder geöffnet werden.
So haben wir uns schweren Herzens dazu entschieden, dass das Auto einen neuen Besitzer bekommen soll. Vom Herumstehen wird das Auto ja leider auch nicht besser werden. Sobald es wieder möglich ist, nach Australien einzureisen, werden wir uns einfach ein neues Fahrzeug suchen.
In weiser Voraussicht hatten wir den Verkauf des Autos damals schon mit allen nötigen Papieren vorbereitet, man weiß ja nie. So war es auch aus der Ferne kein Problem, das Auto in neue Hände zu geben.
Der Abschied fiel uns dennoch schwer. Dieses Auto war unser zu Hause und hat uns über 22.000 km (fast) immer zuverlässig durch den roten Kontinent begleitet.
Bevor wir Australien im April 2020 verlassen haben, wollten wir noch ein paar Dinge, die sich im Laufe unserer Reise angesammelt hatten, per Paket nach Hause schicken.
Das war so einiges: Ein paar Klamotten, die nicht mehr in die Rucksäcke gepasst haben; ein australisches Monopoly-Spiel; eine 1L Flasche Sonnencreme und viel Kleinkram, von dem wir uns einfach nicht trennen wollten.
So kam alles in allem schließlich ein Paket von rund 10 Kilogramm zusammen, wofür man in Down Under übrigens knapp über 100 AUD (etwa 65 Euro) für den internationalen Transport zahlt. Die Lieferzeit sollte per Seefracht etwa 6-8 Wochen betragen. Soweit okay!
Ganze vier Monate später, wir hatten die Hoffnung über die Ankunft schon fast aufgegeben, fand das Paket aus Australien dann doch endlich seinen Weg ins beschauliche Gerolstein.
Wir waren fest davon überzeugt, falls das Paket irgendwann doch noch ankommt, es würde entweder halb zerquetscht oder der Inhalt nass und verschimmelt sein. Oder es würde gar nicht mehr ankommen und wäre wahrscheinlich irgendwo im indischen Ozean über Bord gegangen.
Aber zum Glück ist alles in Ordnung – hat halt nur etwas länger gedauert. Wie kleine Kinder haben wir uns über unser Paket gefreut und es feierlich ausgepackt. Viele schöne Erinnerungen an unsere Australienreise kamen dabei zutage.Read more
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- Day 640
- Sunday, October 11, 2020
- ☁️ 10 °C
- Altitude: 360 m
GermanyBahnhof Gerolstein50°13’27” N 6°39’28” E
Vorbereitungen für den Neustart

Die letzten Tage waren wir damit beschäftigt die Spuren von knapp 6 Monaten Deutschlandaufenthalt in unserer kleinen Kellerwohnung wieder zu beseitigen und unser bisschen Hab & Gut winterfest zu machen. Beim Packen der Kartons entstand zunächst viel Chaos und bei dem ganzen Gewühle durch unsere Erinnerungen an unsere sesshaften Tage fuhren die Gefühle Achterbahn. Aber vor allem keimte viel Vorfreude in uns auf, dass es nun bald endlich wieder los geht in die weite Welt.
Trotz Corona: Denn zum einen müssen wir uns als Langzeitreisende beim Gebietswechsel kaum Gedanken um eine eventuelle Quarantänezeit machen, bzw. können diese auch einfach flexibel mit einplanen. Ein großer Vorteil wenn man einfach wenig fest plant :)
Zum anderen bewegen wir uns selbst sehr umsichtig, sind uns der Gefahr einer Infektion ständig bewusst und passen entsprechend auf. Wir denken, es ist eher nicht so wichtig wo man sich bewegt, sondern viel mehr, wie man sich dann vor Ort verhält und dass man Verantwortung für seine Mitmenschen übernimmt.
Es ist nun einfach nicht die Zeit zum Feiern und große Menschenmassen. Reisen in unserer Form ist aber auch trotz Corona durchaus möglich!
—Flugbuchungen & Auslandskrankenversicherung—
Der Reisemarkt hat sich in den vergangenen Monaten aber stark verändert. Wir würden es zum Beispiel nicht mehr empfehlen über Buchungs- und Vergleichsportale einen Flug zu buchen, denn bei eventuellen Stornierungen stellen diese sich gern mit der Erstattung der Flugkosten quer und verweisen einen auf die Fluggesellschaft, diese wiederum spielt den Ball zurück an die Buchungsportale. Am Ende, so mussten es leider viele Reisende erfahren, wird man nach langem Hinhalten dann in bestem Fall mit einem Gutschein abgespeist oder bekommt sogar gar nichts zurück.
Besser ist es, und so haben wir es nun auch gemacht, direkt bei der Fluggesellschaft zu buchen. Dies mag manchmal ein paar Euro teurer sein, ist es aber allemal wert. So hat man einen direkten Überblick über Stornierungs- und Änderungsregeln und kann auch eventuelle Änderungen unkomplizierter vornehmen.
Ein weiterer Punkt sind die Reisewarnungen des Deutschen Auswärtigen Amtes in Coronazeiten. So mag es für Pauschalreisende praktisch sein, dass eine Reisewarnung in der Regel mit einem Sonderkündigungsrecht für den Reisenden verbunden ist, so ist es auf der anderen Seite für die meisten regulären Auslandskrankenversicherungen ein Haftungsausschlussgrund. Für uns eine mittelschwere Katastrophe, die bereits für viel Stress und unzählige Telefonate gesorgt hat, als wir zu Beginn der Pandemie im März 2020 in Australien feststeckten. Letztendlich hatten wir weiterhin Schutz durch unsere Versicherung, eine weitere Reise in ein anderes Land hätten wir aber nicht antreten dürfen.
Die Suche nach einem neuen Versicherer gestaltete sich nun also etwas komplizierter, so sind manche Versicherungen und Vermittler zwischenzeitlich sogar Bankrott gegangen.
Glücklicherweise haben wir nach intensiver Suche eine gute Reiseversicherung für uns gefunden, die eine Pandemie-Reisewarnung akzeptiert und auch eine Coronainfektion selbst mit abdeckt.Read more
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- Day 649
- Tuesday, October 20, 2020
- 🌧 13 °C
- Altitude: 99 m
GermanyBahnhof Essen-Hügel51°24’25” N 7°0’32” E
Villa Hügel

Es geht endlich wieder los...
Nun war es also soweit: Ungewohnt früh aufgestanden, ging es für uns endlich los, denn die Regionalbahn von Gerolstein nach Köln braucht aufgrund von Bauarbeiten heute deutlich länger.
In Köln mit der RE22 angekommen wechselten wir in eine FlixTrain, welche uns zu unserer nicht allzu weit entfernten ersten Etappe, zu unserem Freund Stephan nach Essen bringen sollte.
Villa Hügel
Dem regnerischen Wetter zu trotze haben wir uns noch gemeinsam die Villa Hügel in Essen angesehen.
Die Villa Hügel war von 1873 bis 1945 das Wohnhaus der Unternehmerfamilie Krupp, die hier in 4 verschiedenen Generationen lebte. Es ist zudem wohl auch das größte Einfamilienhaus Deutschlands. Mit 269 Räumen auf rund 8.100 Quadratmetern sprengt es jede Dimension, die wir bisher an Großbürgertum gesehen haben – ein wahres Symbol für das Zeitalter der Industrialisierung in Deutschland.
Eine knapp 28 Hektar große Parkanlage umgibt die Villa Hügel und gewährt so absolute Abgeschiedenheit, mitten in einer deutschen Großstadt. Nach 1945 wurde die Villa von den Amerikanern beschlagnahmt und zu dem Sitz der Alliierten Kohlekontrollkommission gemacht. Im Jahre 1952 erhielt die Familie ihr Anwesen zurück, es diente ihr dann aber nicht mehr als Wohnhaus, sondern wurde der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Wer möchte, kann sich auf www.villahuegel.de noch mehr informieren, wir fanden es war den Besuch definitiv wert und empfehlen es gern weiter.
Im Anschluss ließen wir den Abend noch bei ein paar Runden Siedler von Catan und einer leckeren Lasagne von Lara ausklingen – naja, eigentlich ging es dann doch wieder die halbe Nacht…
Unser Aufenthalt in Essen war diesmal leider nur kurz, denn am nächsten Tag ging es weiter nach Hamburg zur nächsten Etappe…Read more
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- Day 658
- Thursday, October 29, 2020
- 🌧 11 °C
- Altitude: 12 m
GermanyBrooktorhafen53°32’39” N 10°0’4” E
Hamburg

Die nächste Etappe auf unserer Reise war Arons alte Heimat Hamburg.
Hier verbringen wir nun vor allem viel Zeit mit der Familie und treffen noch ein paar letzte Vorbereitungen für die spätere Weiterreise ins Ausland.
Unser eigentliches Ziel war aber Norderstedt, welches eine direkte Stadtgrenze zu Hamburg hat, logischerweise aber in Schleswig Holstein liegt.
Wir lassen es hier nun etwas ruhiger angehen, aufgrund der Corona Situation ist ohnehin Zurückhaltung angesagt.
Wir kümmern wir uns vor allem um den Familien Husky Juuma und haben viel Bewegung im anliegenden Wald.
Gleichzeitig bekamen wir noch einen kleinen Crashkurs im Pilzesammeln von Arons Mama. Es ist selbstverständlich mit Vorsicht zu genießen, da auf viele Dinge geachtet werden muss, damit keine giftigen oder ungenießbaren Pilze im Beutel landen, aber es macht einen Heidenspaß.
Einmal die Augen auf den Waldboden gerichtet, sieht man nur noch Pilze. Bei uns waren es vor allem Maronen.
Geocaching
In diesen Tagen haben wir auch mal das Geocaching ausprobiert.
Was ist Geocaching? Geocaching ist im Grunde eine moderne Schnitzeljagd, bei der kleine versteckte Schätze, die vorher ein anderer Geocacher an einer unauffälligen Stelle versteckt hat, per GPS gesucht werden. Einmal gefunden kann man den Geocache in einer App auf seinem Smartphone „loggen“ und bekommt hierfür auch verschiedene Erfolge.
Oft muss man kleine Rätsel oder Rechenaufgaben lösen oder seine Geschicklichkeit unter Beweis stellen, um an den Fundort zu gelangen. Man glaubt gar nicht wie viele Geocaches manchmal in unmittelbarer Nähe versteckt sind und an was für Orte die Suche einen manchmal bringt.
Seit ihr gern draußen unterwegs, habt ein GPS-fähiges Smartphone und löst gern Rätsel? Dann probiert es ruhig mal aus. Spaß macht es auf alle Fälle und ihr entdeckt so manchen neuen Ort in eurer direkten Nachbarschaft.
Hamburg
Ein wenig Touristenprogramm in Hamburg durfte aber natürlich auch nicht fehlen. Da Lara zwar schon einige Male in Hamburg war, aber noch nie eine richtige Hafenrundfahrt mitgemacht hat, ging es von den Landungsbrücken erst mal auf die Elbe.
Es war richtig toll, die großen Containerschiffe mal aus nächster Nähe zu sehen und im schönsten Hamburger Dialekt ein wenig über das Hafenleben erklärt zu bekommen. Da tatsächlich kaum noch Touristen unterwegs waren, hatten wir das Boot fast für uns alleine und konnten trotz einer steifen Brise in aller Ruhe einen Kaffee an Deck genießen.
Im Anschluß ging es am Michel vorbei zum Rathausmarkt und dann ab nach Hause zum Grünkohl essen :)Read more
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- Day 661
- Sunday, November 1, 2020 at 11:00 PM
- 🌧 16 °C
- Altitude: 20 m
GermanyU-Bahnstation Rathaus53°33’2” N 9°59’34” E
Zurück in Hamburg

Am Sonntag ging es bereits wieder zurück nach Hamburg. Ab in den Lockdown-Light und noch eine Woche warten und ausharren, bis es dann endlich wieder zum Flughafen geht ;)
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- Day 661
- Sunday, November 1, 2020
- ☁️ 15 °C
- Altitude: 55 m
GermanyMindener Dom52°17’19” N 8°55’6” E
Minden

Auf manche Besuche freut man sich besonders...
Steffi und Ingo haben wir 2017 in Thailand kennengelernt. Durch Zufall waren wir auf demselben Ausflug zu einem Elefanten-Sanctuary im nördlichen Chiang Mai.
Unser Freundeskreis ist eher klein und überschaubar. Man könnte also sagen, wir suchen uns unsere Freunde schon sehr genau aus. Bei Steffi und Ingo passte die Chemie einfach auf Anhieb.
Wir kamen direkt ins Gespräch, verstanden uns blendend und schon war klar, dass wir uns abends zum Essen und quatschen wiedersehen wollten. Einige „Sang Som“ (ein leckerer thailändischer Rum) später war für uns klar, dass wir in Kontakt bleiben würden, denn leider trennten sich unsere Wege bald schon wieder.
Ein Wiedersehen gab es ein paar Monate später beim Oktoberfest in Minden. Der feuchtfröhliche Abend hoch oben auf der Wittekindsburg ging leider auch wieder viel zu schnell vorbei. Könnte aber auch am Obstler gelegen haben… Ein Wunder, dass Lara sich überhaupt noch an den Abend erinnert :)
Wiederum ein Jahr später in Thailand, diesmal allerdings direkt in Bangkok – lief man sich nochmals über den Weg. Steffi und Ingo sind im zentralen Sternehotel untergekommen, wir armen Backpacker im Hostel am Stadtrand.
Praktischerweise durften wir uns zu Steffi & Ingo an ihre All-Inclusive Hotelbar gesellen, in die uns die beiden eingeschmuggelt haben :)
Der Abend endete dann auf irgendeiner Rooftop-Bar mitten in der Millionenmetropole, für die sich Aron dann noch extra Schuhe kaufen musste. In Flip-Flops kommt man selbst in Bangkok nicht überall rein. Zum Glück bekommt man Schuhe in Thailand an fast jeder Ecke schon für wenige Euro. Die Schuhe hat Aron immer noch, allerdings wurden sie aber nie wieder getragen.
Nun hatten wir die Beiden schon seit knapp zwei Jahren nicht mehr gesehen und es wurde allerhöchste Zeit für ein Treffen. Das Wochenende in Minden, so kurz vor dem neuen Lockdown, verging mal wieder viel zu schnell. Dazu musste man natürlich auf Corona-Abstand achten, konnte sich nicht in den Arm nehmen und insgesamt halt etwas zurückhalten. Aber so ist das momentan eben einfach.
Wir konnten es uns aber nicht nehmen lassen am Samstag noch einen Wanderausflug zur Wittekindsburg zu unternehmen. Bei bestem Novemberwetter konnten wir auch jeder Menge Drachenflieger, Gleitschirm- und Segelfliegern beim Starten und Kreiseln über Minden zuschauen.
Dies war vielleicht erst unser fünftes Treffen mit Steffi und Ingo, aber so ist es doch eigentlich immer mit guten Freundschaften: Egal wie lange man sich nicht gesehen hat, es ist immer wieder so, als wäre das letzte Treffen erst gestern gewesen! Schön, dass es euch gibt!Read more
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- Day 668
- Sunday, November 8, 2020 at 6:00 AM
- 🌫 3 °C
- Altitude: 16 m
GermanyHamburg Airport Railway Station53°37’55” N 10°0’20” E
Flughafen Hamburg

Wir haben lange auf diesen Tag gewartet und nun ist es endlich soweit, wir gehen wieder auf Reisen :)
Ursprünglich sollten wir entspannt gegen 10 Uhr morgens in Hamburg starten, aber es wurden wahrscheinlich mehrere Flüge nach Lanzarote zusammengelegt, sodass sich die Zeit des Abfluges auf 6:30 Uhr verschob.
Das bedeutete für uns um 3:15 Uhr aufstehen, damit wir um 4 Uhr aufbrechen konnten. Arons Bruder Daniel, bei dem wir die letzten zwei Nächte verbracht hatten , erklärte sich netterweise bereit uns zum Flughafen zu bringen :)
Zunächst glich der Hamburger Flughafen auf den ersten Blick einem Geisterflughafen, als wir jedoch am Check-In-Schalter ankamen und wir die meterlange Schlange erblickten, erahnten wir nichts Gutes:
Unser Flieger nach Lanzarote war brechend voll!
Alle trugen zwar eine Mund-Nasen-Bedeckung, aber auch hier gab es ein paar Leute, die die Maske eher als Mund-Kinn-Schutz nutzten. Zum Glück waren die Stewardessen auf Zack und machten dauernd entsprechende Ansagen uns wiesen die Leute auch persönlich zurecht.
Während des Fluges haben wir uns nicht wirklich wohl gefühlt, weil wirklich jeder Platz belegt war. Wir hatten mit unserem Sitznachbarn allerdings Glück, denn der trug schön brav seine Maske. Zumindest aber der schöne Sonnenaufgang hat einiges wieder gutgemacht.Read more
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- Day 668
- Sunday, November 8, 2020 at 1:00 PM
- ☁️ 21 °C
- Altitude: 35 m
SpainFlughafen Lanzarote28°57’0” N 13°36’32” W
Lanzarote

Auf Lanzarote angekommen ging es am Flughafen Arrecife sehr zügig voran. Zur Einreise muss aktuell jeder Tourist 48 Stunden vor Abflug seine persönlichen Daten und ein paar einfache Gesundheitsfragen an die spanischen Behörden übermitteln. Dort wird dann nach Prüfung ein QR Code erstellt, dieser bei Einreise am Flughafen abgescannt und man darf ins Land. Zusätzlich wird bei jedem Ankömmling die Temperatur gemessen. Ist diese über 37,5 Grad, geht es zur weiteren Untersuchung. Bei uns war alles gut, also ab zum Gepäckband und unsere Rucksäcke suchen.
Nachdem dies erledigt war ging es zum Mietwagenschalter. Für grad einmal 9 Euro am Tag holten wir uns einen VW Polo, der uns die erste Woche auf Lanzarote begleiten sollte.
Raus aus dem Terminal und rein in die Wärme :) Kein schlechter Tausch von den winterlichen 4 Grad aus Deutschland in die rund 23 Grad auf den Kanaren, oder?
Kaum am Wagen angekommen, die erste Überraschung. Nicht mit dem Wagen, mit dem war alles okay, aber an Laras kleinem Tagesrucksack brachen fast gleichzeitig beide Plastikhalterungen der Tragegurte. Der Rucksack wurde also kurzerhand seiner eigentlichen Funktion beraubt und zur Tragetasche degradiert. Die erste Station auf den Kanaren war für uns also ersteinmal ein Rucksackgeschäft.
Zum Glück ist mittlerweile aber auch ein großer Decathlon auf Lanzarote angekommen, dadurch wurde es wenigstens nicht allzu teuer. Ein neuer Rucksack war schnell gefunden, Lara wieder glücklich und die Zeit bis wir in unsere Unterkunft einchecken konnten war sinnvoll überbrückt. Danke nochmals an Eurowings für die kurze Nacht und die Vorverlegung des Fluges...Read more
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- Day 668
- Sunday, November 8, 2020 at 3:53 PM
- 🌙 20 °C
- Altitude: 35 m
SpainCharco del Palo29°5’2” N 13°27’28” W
Kleine Hütte zwischen den Felsen

Es ging nun mit dem Wagen nach Norden. An der Unterkunft etwas östlich von Mala angekommen, wurden wir von unserem Host herzlich empfangen und konnten nach einer kurzen Führung über das Gelände endlich unsere kleine „Eco Cabaña“ beziehen.
Auf dem ganzen Gelände gibt es insgesamt nur drei kleine Hüttchen, welche mitten im hübsch angelegten Garten liegen. Jede Hütte ist für sich eingefriedet und bietet so reichlich Privatsphäre.
Die Strom- und Heißwasserversorgung der Hüttchen wird über eigene Solarzellen betrieben, auf "Fremdstrom" wird komplett verzichtet. Trinkwasser gibt es keines: zum Duschen, Abwaschen und auch die Toilettenspülung wird entsalzenes Meerwasser verwendet, das Abwasser hieraus wird später widerum zur Gartenbewässerung verwendet. Geruchlich etwas gewöhnungsbedürftig, aber wohl durch aus im ökologischen Sinne :)
Unsere kleine Küche ist direkt vor der Hütte draußen gelegen und bietet neben einem kleinen Gaskocher auch eine Spüle und einen Kühlschrank. Alles was wir brauchen - wir versorgen uns gern selbst.
Unser Vorgarten ist von einer kleinen Steinmauer eingefriedet. Ab und zu bekommt man Besuch von einer kleinen Hühnerschar, oder den Hauskatzen, die sich frei auf dem Gelände bewegen.
Weiter nach Osten haben wir von unserer Anhöhe guten Ausblick auf das Dorf "Charco del Palo", einem Nudistenörtchen direkt an der Küste. Die FKK Kultur wird dort von vielen täglich gelebt, als Tourist darf man aber natürlich auch angezogen durch die Straßen gehen.
Die raue Küste lädt eigentlich nicht zum Baden ein, an gleich mehreren Stellen aber haben sich durch natürliche Einfriedungen der Felsen kleine Pools gebildet in denen man gefahrlos Baden kann. Wer möchte natürlich auch nackt. :
Jetzt holen wir erst einmal tief Luft - wir sind nach der Corona-Pause endlich wieder auf Reisen und nun angekommen :)
Bald gibt es mehr zu lesen...Read more
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- Day 669
- Monday, November 9, 2020 at 12:02 PM
- ☁️ 18 °C
- Altitude: 447 m
SpainPlaya Del Risco29°12’45” N 13°28’59” W
Mirador del Rio

Nach einem gemütlichen Frühstück draußen auf unserer eigenen kleinen Veranda, erkundeten wir mit dem Auto den Norden der Insel.
Die Wege sind mit dem Auto nicht weit, denn Lanzarote ist insgesamt nur ca. 58 km lang und ca. 34 km breit. Die Landschaft erinnert mit seinen dunklen Felsen und kaum Grünpflanzen an eine karge Mondlandschaft. Was auch kein Wunder ist, denn es gibt auf Lanzarote über über 100 Vulkane und mehr als 300 Krater. Dreiviertel der Insel sind mit erkalteter Lava bedeckt und diese prägt das Landschaftsbild.
Kurz vor dem Mirador del Rio (einem auf der Bergspitze thronenden Café, bei dem man selbst nur für den Ausblick Eintritt bezahlen muss), stellten wir unseren Mietwagen ab und gingen ein paar Schritte. Von dort kann man die Insel „La Graciosa“, wenn auch ein paar Höhenmeter tiefer, genauso gut betrachten, dafür aber kostenfrei.Read more
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- Day 669
- Monday, November 9, 2020 at 2:54 PM
- 🌙 19 °C
- Altitude: 353 m
SpainLa Bahía29°11’45” N 13°29’43” W
Hochzeitstag am Strand

Danach ging es etwas weiter nach Süden, wo wir das Auto auf dem Parkplatz Nähe dem Ausblick „Las Rositas“ abstellten. Von hier aus wanderten wir die Serpentinen an der Steilküste entlang hinunter an den nahegelegenen Strand. Ein Abstieg von mehreren hundert Metern. Leider war das Wasser zum Schwimmen einfach zu kalt, was aber nicht schlimm war.
Wir sitzen auch nicht alle Tage an unserem Hochzeitstag am Strand und lauschen den Wellen. Manchmal sind es die Kleinigkeiten, die das Besondere noch außergewöhnlicher machen. Vor einem Jahr war es, dass wir das erste Mal wilde Koalas in Australien entdeckt hatten, an unserem HochzeitstagRead more
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- Day 670
- Tuesday, November 10, 2020 at 12:44 PM
- ☁️ 20 °C
- Altitude: 35 m
SpainMala29°6’18” N 13°28’8” W
Hinterm Staudamm festgefahren

Gleich nach dem Frühstück brachen wir auf, um zu dem einzigen Staudamm der Insel zu fahren. Dieser liegt auf mehreren hundert Metern zwischen zwei Bergkämmen. Der Weg dahin verlief zunächst über eine noch recht harmlose Steinpiste, wobei das Gefühl schon ein wenig mulmig war, denn die Fahrspur war nur für ein Auto ausgelegt und verlief direkt neben dem Abhang. Wohlgemerkt ohne Leitplanke!
Oben angekommen waren wir nicht die Einzigen. Einige Drachenflieger hatten sich dort versammelt, um bei den sehr guten Bedingungen hoch in die Lüfte zu steigen. Dies kannten wir ja noch zuletzt aus Minden.
Unser Ziel war es, auf die andere Seite des Dammes zu gelangen, denn dort lag auch irgendwo ein Geocache versteckt. Aber alleine über den ca. 50 Jahre alten Staudamm zu gehen, war schon ein Abenteuer: einige Stangen des Geländers waren entweder gerissen oder fehlten gar komplett! Metall und andauernde Winde mit Meerwasser ergibt eben zwangsläufig Rost...
Sowas hielt uns allerdings überhaupt nicht davon ab, auf die andere Seite zu gelangen.
Den Geocache konnten wir recht schnell finden und haben beschlossen hier sogar einen Travelbug aus den USA wieder auf Reisen zu schicken. Mal sehen wo es für ihn noch hin geht.
Aron entdeckte, dass die Versorgungseingänge des Dammes nicht versiegelt waren und war kaum noch zu halten. Was gibt es schon Spannenderes, als einen Blick in ein altes, verlassenes Gebäude zu werfen? Lost Places...
So ganz ohne Beleuchtung ging es dann durch enge dunkle Schächte, Treppen rauf und wieder runter, bis wir am Fuße des Dammes schließlich wieder heraus kamen. Belohnt wurden wir mit dem Ausblick vom Fuße des Dammes durch die Schlucht ins darunter liegende Tal.
Anfangs dachten wir, dass der Damm zu Stromgewinnung gebaut wurde. Allerdings fehlten dazu die nötigen Maschinen. Nach kurzer Recherche fand Lara heraus, dass der Damm in den 1970er Jahren erbaut wurde und zur Speicherung von Regenwasser genutzt werden sollte. Das klappte wohl nicht wirklich, denn auf Lanzarote regnet es nicht wirklich oft oder viel.
Dummheit ist doch mitversichert, oder?
Nun hatten wir die Wahl: Zurück zur aphaltierten Hauptstraße und die Inselerkundung auf sicherem Untergrund fortsetzen, oder weiter auf der Buckelpiste durchs Landesinnere und die Abkürzung zur anderen Seite der Insel nehmen? Sind wir also Abenteurer oder Touristen?
Wir entschieden uns natürlich für den Abenteurer in uns :)
Eigentlich erst kurz vor unserem Ziel, der Hauptstraße auf der anderen Seite der Insel, wurde die Steinpiste immer extremer. Es wurde zusehends unebener, steiniger und auch steiler. Irgendwie fühlte sich der Polo langsam wirklich wie ein Polo an und nicht wie ein Pajero :) Wir beschlossen hier umzudrehen. Tja, leichter gesagt, als getan.
Wir waren wohl schon ein paar Meter bergab zu weit gefahren und hatten ein paar Absätze zuviel überquert!
Der VW Polo ließ sich natürlich noch drehen, wobei der lockere Sand uns das Anfahren im Gefälle schon ziemlich erschwerte. Danach sahen wir das weit größere Problem: zwei hohe Absätze, die es zu überwinden galt. Bergab kamen sie einem gar nicht so hoch vor, bergauf sieht es dann schon anders aus.
Ein Polo ist einfach nicht dafür ausgelegt. Bei einer Bodenfreiheit von vielleicht mal 20 cm und recht abgefahrenen Straßenreifen war die Gefahr groß, bei dem Versuch über die steinigen Absätze zu fahren, aufzusetzen und sich die Ölwanne oder sonstwas abzureißen, die Reifen aufzuschlitzen oder sich im lockeren Sand festzufahren.
Bei dem ersten Absatz konnten wir uns gut mit einigen losen Steinen als Anfahrtsrampe behelfen. Nach einigen Metern folgte jedoch der zweite weitaus höhere Absatz.
Nach mehreren erfolglosen Versuchen, es roch auch langsam nach Getriebe, ging Aron los, um Hilfe bei dem nächst gelegenen Haus zu holen, was zum Glück keine 200 Meter entfernt lag.
Nach nicht mal drei Minuten kam Aron strahlend mit einem hilfsbereiten Kanarier namens Gino zurück.
Zum Glück konnte Gino etwas Englisch und wir etwas Spanisch, alle aber am besten Pantomime :)
Wir improvisierten mit ein paar Decken und Brettern und Lara musste von hinten mit anschieben, aber es half alles nichts - der Polo wollte nicht über den Absatz.
Nach kurzem Überlegen und einigen „¡Dios mio!“ und „¡Aye, aye, aye!“ lief Gino zurück zu seinem Haus und kam schließlich mit seinem VW-Bus zurück.
Das Abschleppseil wurde aus mehreren zusammengebundenen Ratschen improvisiert, kurzerhand zwischen den VW-Bus und den Polo gehangen und los ging es. Jeder ging an seine Position: Gino in den Bus, Aron ins Auto und Lara hinter das Auto zum Anschieben. Unsere Nerven waren gespannt wie Drahtseile. Es musste jetzt einfach klappen! Alternative: Gang raus, Handbremse lösen und das Auto dem anschüssigen Hang und der Schwerkraft überlassen. Dummheit ist doch versichert, oder?
Das war eine extrem nervenaufreibende Situation, aber wir schafften es: Nach einem herzhaften Ruck war das Auto wieder frei und in einem Bereich, wo wir es nun selbstständig den Rest der Anhöhe hochschaffen würden.
Die ganze Aktion hat uns gut zwei Stunden und einige Nerven gekostet. Von Kopf bis Fuß waren wir voller Staub und das Auto sah nicht besser aus...
Aber von so etwas lassen wir uns nicht kleinkriegen. Trotzdem wären wir ohne die Hilfe von Gino und unser aller Improvisation, jedoch ziemlich aufgeschmissen gewesen.
Videos und detailierte Bilder gibt es leider nicht, daran denkt man in solch einer Situation dann doch nicht wirklich. Anschließend konnten wir es uns aber nicht nehmen lassen. neben dem Austausch von Kontaktdaten, auch ein gemeinsames Foto zu machen.
Gino zeigte uns dann auch den "richtigen" Weg zur Hauptstraße. Wir hätten an seinem Haus einfach nur abbiegen müssen.
¡Muchas Gracias Gino!
Da einer der Vorderreifen bei der Aktion ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden war, steuerten wir nach erreichen der Hauptstraße den nächsten ebenerdigen Parkplatz an und wechselten mal eben das Rad. Dabei kam der Schaden am Reifen dann auch sehr deutlich zur Geltung.
Nach diesem wirklich anstrengenden Nachmittag hatten wir auch nicht mehr allzu viel Kraft geschweige denn Lust, um uns noch die Gegend weiter anzuschauen. Also fuhren wir auf dem kürzesten Wege ab nach Hause...Read more
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- Day 671
- Wednesday, November 11, 2020 at 2:41 AM
- ☀️ 19 °C
- Altitude: 145 m
SpainMontaña Tinamala29°2’54” N 13°30’7” W
Stratified City

Da wir in diesen Tagen ja auch einen Leihwagen unser Eigen nennen können, nutzen wir die Zeit selbstverständlich für etwas Sightseeing.
Stratified City
Eigentlich nur zufällig vorbeigefahren, haben wir die schönen Gesteinsformationen "Stratified City" (so heißt es zumindest auf Google Maps) gefunden und hier natürlich einen Fotostop eingelegt.
Für Europa eher ungewöhnlich erinnern diese Gesteinsformationen eher an eine Hollywood-Kulisse oder auch ein wenig an das Monument Valley in Utah/USA, nur halt als Miniaturausgabe. Vermutlich durch natürliche Erosionen haben sich Tunnel und Höhlen in die Steine gespült und sorgen so für eine ganz besondere Atmosphäre an diesem Ort.
Außerdem lassen sich hier gleich mehrere Geocaches finden ;)Read more