Indonesia
Kabupaten Bantul

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Travelers at this place
    • Day 8

      Yogyakarta, Gunung Kidul gebied

      July 31, 2023 in Indonesia ⋅ ⛅ 30 °C

      Helaas heeft Bert vannacht weer verschillende keren op de wc gezeten... Met Nick gaat het gelukkig beter, maar nog niet goed genoeg. Dus vandaag gaan Dani en Sonja met z'n tweetjes op stap.
      Onze reis gaat als eerste naar de Sri Gethuk waterval. Onderweg maken we een korte stop om Jambu (Guave) en Sawu (soort Kaki fruit) te proberen. Bij de waterval is het prachtig. We zien nog een slang en een soort varaan in het water zwemmen.
      Op de terugweg gaan we, op aanraden van onze chauffeur, naar Pinus Pengger.
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    • Day 122–124

      Yogyakarta

      December 2, 2023 in Indonesia ⋅ ☁️ 27 °C

      Der nächste Kultur-Stopp in Indonesien. Ähnlich wie in Angkor (Kambodscha), gab es auch in Indonesien gut erhaltene Überbleibsel der vergangenen Hindu-Kultur. Die müssen wohl recht stabil gebaut haben.

      Gleich drei Tempel nebeneinander gab es im Prambanan Tempelkomplex zu sehen. Direkt nach der Ankunft bot sich ein etwas interessantes Bild. Keine Touristen weit und breit. Aber dafür tummelten sich überall Kinder in blauen T-Shirts.

      Beim betreten des Tempels erfuhren wir auch was die Kinder dort taten. Die örtliche Sprachschule veranstaltet jedes Jahr ihre Praxisprüfung, die darin besteht eine Tempelführung auf Englisch durchzuführen.

      Jeder wurde also von zwei Kindern mitgenommen und erfuhr etwas über die einzelnen Kammern des Tempels und über die hinduistischen Götter. Es war sehr süß und auch sehr interessant.

      Am Ende sangen wir noch gemeinsam ein Lied und schauten uns die anderen, ebenso beeindruckenden Tempelanlagen an.

      Auf dem Weg fanden wir dann auch noch ein paar Mangobäume mit reifen Früchten. Das konnte man sich natürlich nicht entgehen lassen.
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    • Day 33

      Yogyakarta Stadtleben

      November 15 in Indonesia ⋅ ☁️ 26 °C

      Wir sind für 2 Nächte in einer Unterkunft etwas außerhalb der Stadt Yogyakarta. Von unserem Zimmer aus können wir direkt im Pool schwimmen gehen und haben Blick auf die Felder. Wir sind hier die einzigen Gäste und genießen die Stille. Wir sind noch ziemlich müde von den letzten Tagen und gehen den Tag ohne große Erwartungen oder Pläne an. Einfach mal ins Zentrum fahren zu einem traditionellen Markt und gucken was passiert. Als wir in die Betonhallen hineinkommen werden wir mal wieder verwundert, neugierig, skeptisch angeguckt. Hier haben sich bis auf 2 Hippies nur wir hin verlaufen. Zuerst kommen wir in den Bereich mit verschiedenen Gewürzen, Deko wie getrocknete Blumen und Kaffee bzw. Tee. Hier riecht es gut und wir gucken uns neugierig um und entdecken Dinge, die wir noch nie zuvor gesehen haben (und wissen leider teilweise bis jetzt nicht genau was es sein könnte). Der Markt erstreckt sich über 3 Etagen und über mehrere Blöcke. Manche Blöcke sind nur voll von einem einzelnen Produkt z.B der Kartoffelbereich, kleine Zwiebeln, oder die hier besonders bekannte Durianfrucht. Während manche Gerüche angenehm sind, kommen wir teilweise auch wieder in Bereiche, wo es einem schwer fällt zu atmen. Die Hitze intensiviert jegliches Geruchserlebnis. Ein ganzer Bereich ist vor allem Anziehsachen im Batik Stil gewidmet. Yogyakarta gilt als Zentrum der indonesischen Batik-Kunst. Batik, eine traditionelle Textilfärbetechnik, hat in Yogyakarta eine lange Geschichte und ist tief in der Kultur und Identität der Region verwurzelt. Als uns die ganzen Eindrücke langsam zu viel wurden schlendern wir die bekannteste Straße (Malioboro) entlang. So richtig haben wir nicht verstanden, was an der Straße so besonders ist aber wir wurden auch nach 2 Minuten bereits aufgehalten und von einem Einheimischen angesprochen. Markus und er unterhalten sich ein bisschen (mit mir als Frau möchte man hier als Mann ja nicht so gerne reden…). Er ist sehr freundlich und empfiehlt uns zu einer Künstlerausstellung zu gehen. Zwei Straßen weiter soll sie sein. Also gehen wir in die angezeigte Richtung. Noch ein Einheimischer spricht uns an um mit uns seine Freude über seinen Feierabend zu teilen. Die Menschen sind einfach unglaublich freundlich. Er bringt uns persönlich zu der Ausstellung. Hier werden wir direkt empfangen und uns wird erklärt wie ein Batik-Gemälde auf Baumwolle hergestellt wird. Danach laufen wir durch die Ausstellung und freuen uns, dass wir lokale Kunst mit nach Hause nehmen können in Form eines 10cmx10cm Päckchen. Einfach zuhause waschen und bügeln und schon haben wir unser Gemälde exportiert. Markus hatte einen lokalen Suppenladen entdeckt und so saßen wir inmitten von locals und aßen Ramen (Von ca. 50 Frauen hatten nur 2 andere und ich kein Kopftuch an), fühlt sich auch nach 5 Wochen noch komisch an. Danach ging es zu einem Spa zur Massage. Auf dem Weg dorthin fing es plötzlich wie aus Kübeln an zu regnen und wir hielten noch rechtzeitig am Straßenrand. Ein Regencape hatten wir im Roller. Die Frau neben uns schenkte uns ein zweites. Unfassbar auch hier wieder die Herzlichkeit. 2 1/2 Stunden Spa Behandlung für 12€, da geben wir gerne noch ein gutes Trinkgeld und alle sind glücklich. Das war’s für heute. Wir sehnen uns nach einer Pizza und suchen weiter danach.Read more

    • Day 34–36

      Yogyakarta / Java ist auch eine Insel

      March 28 in Indonesia ⋅ ☁️ 31 °C

      Witerflug isch nach Yogyakarta (Indonesiä / Java) gsi.
      Bis iz klar di am wenigste touristischi region.
      Super fründlechi lüt, ungloublech gmüetlechs homestay mit sehr hiufsbereutä lüt. Ig ha gwüsst dasi am morge nach dr akunft ä Sunneufgangstour mit dä 2 Sehenswürdigä tämplä wot mache u si hei mir mit sehr viu geduld aus organisiert.
      Am 3 a.m. morge hani scho wider ufmüessä füre Sunneufgang bimne ussichtspunkt ufne Vulkan z luege. D chance dasi nach ca. 5 Sunneufgäng woni i denä ferie bi gsi d Sunne zum 1. Mau gse hät, si ir rägäzit nid auzu guet gstange, aber mir hei schwein gha 😍
      Isch ä chlineri gruppe gsi wo drbi isch gsi, u miteme Chines u eirä us singapur (Touris) hani die 2 Tämplä när besichtigt. Zersch dr grösst Buddhistisch tämpu wos git (Borobudur) u när ä Tämpukomplex (Prambanan).
      Isch ä längä tag gsi (14h Tour) aber es hetsech glohnt u isch sehr lustig gsi mit denä 2, obwou i ds chinesisch-änglisch oft nid versta 🫣😂

      Si hei no vomne lokalä getränk wo us chridä besteit verzeut (cholärabäschwarz, muesi de ono mau probiere 😂).

      Di nächstä 3 täg bini nomau uferä haubwägs gfüehrtä tour wo ufem papier hochkomolex usgset und mini chleider si no ir laundry u si antworte nid, u i mues i 9 stung ufne 8 stündigi zugfahrt, hoffe iz druf das d homestay-dudes das no reglä di nacht 😂 aber i bi guter dinge🤫
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    • Day 155

      Yogyakarta

      March 7 in Indonesia ⋅ ☁️ 26 °C

      Mit dem Nachtzug geht es weiter Richtung Osten in das kulturelle Zentrum der Insel Java - nach Yogyakarta. Viel Schlaf haben wir nicht bekommen, da die Sitze mal wieder sehr unbequem waren, aber das war zu erwarten, wenn man mal wieder die günstigste Klasse bucht.😅 Nach einem schnellen Frühstück konnten wir schon gegen 10 Uhr im Hotel einchecken. Mehr passierte an diesem Tag nicht, außer den Schlaf nachzuholen und ein leckeres Abendessen zu genießen.
      Am nächsten Tag frühstückten wir in einem typischen Warung und besuchten die Wasserburg „Taman Sari“, die als Rückzugsort des damaligen Sultans von Jogja erbaut wurde. Wir spazierten im Anschluss zur Malioboro Street, die mit Souvenirläden und Geschäften, in denen Batikkunst verkauft wird, gefüllt ist.
      Durch Zufall gerieten wir wieder mitten in ein Fest, bei dem der 35. Jahrestag der Thronbesteigung von Sri Sultan Hamengku Buwono X. gefeiert sowie die verschiedenen javanischen Bräuche vorgestellt wurden. Während der Zeremonien wurden einige Indonesier auf uns aufmerksam und das Ganze endete erneut in einer Fotosession.😅 Zuerst eine Jungsgruppe, dann 5 schüchterne Mädels, die sich erst nach 20 Minuten trauten, uns nach einem Foto zu fragen, und schließlich mehrere Schulklassen. 😅
      Am letzten Tag war eine größere Rollertour geplant, um die beiden bekannten Tempel in der Umgebung von Yogyakarta zu besuchen. Zuerst fuhren wir 1h zum Borobodur Tempel, der größten buddhistischen Tempelanlage der Welt. Die Fahrt aus der Stadt heraus war auf jeden Fall ein Abenteuer für sich. Auf Java fährt jeder, wie er will, und der Stärkere hat Vorfahrt. 😂
      Bei brütender Hitze machten wir eine Führung durch den Tempel und gönnten uns anschließend einen Kebab zum Mittagessen. Er war zwar nur 1/3 so groß, wie wir es aus Deutschland gewohnt sind, aber trotzdem ganz lecker. 😋
      Dann machten wir uns auf den Weg zum nächsten Tempel, der noch einmal eine Stunde entfernt war. Das Wetter hatte zum Dauerregen gewechselt und auf dem Weg dorthin, wurde unser Roller auch noch von einem dicken Stein getroffen, der ein ziemlich großes Loch in die Verkleidung des Rollers gerissen hat. Wir hatten schon etwas Bammel vor der kostspieligen Reparatur, denn das Bauteil hatte fast die Größe des Rollers. Am Ende hat uns die nette Besitzerin allerdings nur den Kleber zum Flicken in Rechnung gestellt 🙏(3€😅).
      Der Prambanan Tempel ist ein hinduistischer Tempel und hat uns ein wenig an Angkor Wat erinnert. Nachdem wir das Gelände des Tempels bereits betreten hatten, mussten wir feststellen, dass wir den Schlüssel im Roller stecken gelassen haben. Wir hatten kurz Panik, dass der Roller geklaut werden könnte, aber es ist nochmal alles gut gegangen.😅 Trotz des Dauerregens war auch diese Anlage ganz schön anzusehen, allerdings recht teuer. Ein Anzeichen auf besseres Wetter ließ vergebens auf sich warten, daher fiel der Heimweg also nass aus... trotz Ponchos, da sie entweder undicht waren oder während der Fahrt einfach auseinander fielen. 😂 Nach dem langen Tag besuchten wir nur noch unseren Lieblingswarung und aßen leckere Bakmie Goreng 😋
      Am nächsten Nachmittag ging es schon wieder weiter nach Malang. Vor der Fahrt gab es nach 5 Monaten den ersten richtigen Salat, was mal wieder sehr lecker war. 😊 Danach schaufelten wir uns noch ein Eis rein, bevor wir uns einen Grab zur Zugstation bestellten.
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    • Day 80–83

      Kultur am Borobodur

      December 13 in Indonesia ⋅ ☁️ 31 °C

      Weiter geht unsere Java-Durchquerung Richtung Yogyakarta.
      Wieder lagen über 7h Zugfahrt vor uns. Die Entfernungen sind hier echt krass und ein Reisetag ist halt wirklich immer fast ein ganzer Tag, wenn man den Weg zum Bahnhof, die Zugfahrt, den Weg zum neuen Hostel zusammenrechnet. Aber ist irgendwie auch immer schön ....zumindest gibt es meistens viel zu gucken. Wobei auf der heutigen Zugfahrt nichts als Reisfelder zu sehen war. Verrückt....7h und fast nichts anderes als Reis, Reis, Reis...und alles wird - so zumindest unser Eindruck - per Hand bewirtschaftet. Der Zug an sich war auch wieder top. Es gibt Essen, wenn man will, Getränke....alles wird einem an den Platz gebracht. Alles ist auch sauber und ganz bequem. Wobei uns nach ner Zeit dann auch der Hintern wehtat und wir froh waren am späten Nachmittag Yogyakarta zu erreichen.
      Dort angekommen wurden wir von unzähligen Drivern umlagert. Jeder wollte uns angeln und möglichst noch ne Fahrt zum Tempel verkaufen. Zum Teil wurden wir auch einfach dreist belogen...von wegen es gibt keine Öffis, irgendeine Straße ist gesperrt. Blabla. Da zahlt es sich immer aus, wenn man sich vorher etwas informiert hat, um nicht auf die Masche reinzufallen. Hier merkten wir auf jeden Fall ab dem ersten Moment, dass es hier mehr Tourismus gibt und um jeden Preis mit den Touris Geld verdient werden will. Naja so isses nun mal und irgendwie auch verständlich.
      Mit unserm Hostel haben wir wieder nen Volltreffer gelandet. Gemütliche Atmosphäre, entspannter Host und es gibt warmes Wasser mit Wasserdruck. Yeah - endlich mal wieder ordentlich Haare waschen😅
      Am nächsten Tag wollte ich dann gern zum Borobodur-Tempel. Hab ich auf Bildern gesehen, sah schön aus und ist der Hauptgrund, warum alle hier her pilgern. Die größte buddhistische Tempelanlage der Welt.
      Natürlich hab ich wieder fleißig recherchiert und nen billigen Localbus ausfindig gemacht, der einfach mal nur 20.000 statt 500.000 IDR (wie bei der angebotenen Tour) kostete. Da lacht das Backpacker-Herz. Klar, macht immer bissl Arbeit alles zu recherchieren, aber lohnt sich.
      Wir starteten gegen 9....Regen... naja die Stimmung war vorerst nicht die Beste. Wer will schon bei Pisswetter auf so nem Tempel rumlaufen. Marcel tat sich zusätzlich auch schwer Motivation aufzubringen. Ihm liegt nicht besonders viel an solchen alten Steinen. Zudem ist der Eintritt von knapp 30 Euro pP für hiesige Verhältnisse auch nicht unbedingt günstig... aber gut...wenn man schon mal hier ist, will man es dann doch nicht verpassen.
      Nach 2 h Busfahrt kamen wir in Borobodur an - und tadaaaa- der dolle Regen hat aufgehört. Nur noch bissl Niesel.
      Am Tempel selbst war alles komplett durchorganisiert....man bekam sogar extra Schlappen, um ja nichts auf der Tempelanlage zu versauen.
      Mit Hadi, unserm Guide, und einer gemischten Gruppe aus Chinesen, Japanern und noch nem Deutschen gings dann aufs Tempelgelände. Der erste Blick auf das Bauwerk war....naja...etwas enttäuschend. Hatten wir uns viiiiieeellll größer vorgestellt. Hadi erzählte uns dies das und führte uns dann die Stufen nach oben. Dort hatte man dann tatsächlich eine tolle Sicht und das Bauwerk wirkte imposanter als unten erwartet. Als die Tour vorbei war dachten wir, man könne jetzt noch mehr auf der Anlage anschauen. Aber das war es tatsächlich gewesen...unter größtem Tempel hatten wir uns etwas mehr vorgestellt. Uns schwebten Größenordnungen wie damals in Chichen Itza, Tikal und Angkor Wat vor. Man soll ja nicht vergleichen, aber man machts dann doch automatisch. Uns hats aber trotzdem ganz gut gefallen und es war ein schöner Tag dort all in all.
      Am Abend quatschten wir noch mit dem leicht verwirrt wirkenden Opi hier im Hostel. Er hatte wirklich tolle Geschichten zu erzählen...kommt aus Spanien und ist seit Jahrzehnten auf Reisen. Finanziert er sich alles durch die Vermietung seines Hauses in Spanien. Er gab uns viele tolle Tips und Gedankenanstöße.
      Sonntag stand etwas Stadtbummeln auf dem Programm. Yogyakarta ist auch bekannt für die Batik-Kunst und es gibt hier die Malioboro Street, wo alles voll ist mit entsprechenden Klamottenläden. Wir wollten mal gucken...vielleicht gibt's ja was Hübsches.
      Als wir mit dem Stadtbus ankamen überschlugen sich schon förmlich die Leute. Menschenmengen werden hier mit Reisebussen angekarrt. Wahnsinn. Die ganze Straße voll mit Sonntagsbummlern. Zwischendrin immer wieder Frauen, die am Boden saßen und Satè-Spieße auf Holzkohle grillten, Saftverkäufer, Kutschenfahrer, Klimbim-Händler. Trubelig! Die ganzen Batik-Läden holten uns allerdings nicht so ab und wir kauften nichts.
      Wie gestern am Tempel schon, wurden wir auch heute wieder zig Mal angesprochen von Menschen, die ein Foto mit uns wollen. Wir hörten immer wieder "sorry bule (= Ausländer) take picture please" und sahen, wie die Leutchen schon wild mit dem Handy in unsere Richtung winkten...ältere Damen, Familien, Jugendgruppen....Die Jugendlichen trauten sich meist nicht gleich und man konnte schon beobachten, wie irgendeiner aus der Gruppe verdonnert wurde, fragen zu gehen 😅
      Ganz schön viel Aufmerksamkeit.... Die ersten Male ist es auch witzig, aber mit der Zeit auch bissl anstrengend, wenn man immer wieder zum Foto überredet wird, obwohl man schwitzt wie ein Schwein und sich ganz und gar nicht nach Knipserei fühlt.🙈 Wir mussten dann irgendwann flüchten, weil wir keine Lust mehr hatten.
      Aber hey - es ist sooo krass, wie freundlich und welcoming alle sind. Mal abgesehen von den Fotoshootings, fahren auch ab und an Mopeds vorbei und der Fahrer ruft "Welcome to Indonesia", "Have a nice day". Wenn man dann überlegt wie das so in Deutschland ist.... Echt armseelig!
      Soweit so gut. Pünktlich zum Regenbeginn erreichten wir unser Hostel, wo wir nur noch so bissl rumplemperten. Telefonieren, Yoga, Serie gucken, Packen, Pizza bestellen...normales Zeugs eben.
      Morgen dann wieder Zugfahren - der Bromo ruft!
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    • Day 5

      erste tage yogyakarta

      August 6 in Indonesia ⋅ ☁️ 24 °C

      der ersten vollständig tag in yogyakarta, leckeres und intersanntes essen, ein paar sehenswürdigkeiten und ähnliches und erstaunlich viele leute habe uns auf unterschiedliche weise versucht zu einem kunsthändler zu bringen.Read more

    • Day 62

      Yogyakarta & sein kulturelles Erbe

      April 16 in Indonesia ⋅ ⛅ 34 °C

      Nach einer 6 h stündigen super angenehmen Zugfahrt für 450 km, sind wir easy cheesy in der Kulturhauptstadt des Landes angekommen - ohne Verspätungen und Stau (einmalig). Dafür geht das bekannte Verkehrs-Chaos direkt wieder los und wir brauchen eine Stunde bis wir mit Sack und Pack im Taxi unseres Vertrauens sitzen ;)

      In den nächsten Tagen erkunden wir die unterschiedlichsten Tempel, bestellen Essen mit Händen und Füßen und stehen ständig für Selfies und Videos (von uns) zur Verfügung- was auch immer damit passiert - viele „weiße“ werden hier nicht gesichtet! Es treffen hier einige Religionen (Muslime, Hindus, Buddhisten, Christen) aufeinander, um so mehr empfinden wir die Menschen als sehr aufgeschlossen und zugewandt. Dennoch passiert es gerade in ländlicheren Regionen auch mal, dass man uns nicht so wirklich mit offenen Armen empfängt. Aber ist es in der Hintereifel anders?! 😉

      Wir werden täglich um ca. 4:30h von den Klängen des Imams geweckt und fragen uns, ob das gesund ist was diese Menschen hier ständig praktizieren, aber sie haben auch abends kein Bier getrunken und sagen uns es ist völlig normal und nicht schlimm. Schließlich startet deren Tag beim Sonnenaufgang und endet mit kommender Dunkelheit. Wir können uns definitiv nicht dran gewöhnen, aber andere Länder andere Sitten - dafür reisen wir ja ;) um genau diese Unterschiede kennenzulernen.

      Die Tempelanlagen sind super beeindruckend und bieten ein tolles Familienprogramm drumherum, um auch die Kinder bei Laune zu halten - mega Konzept! Mats kann endlich mal wieder auf einer Staffelei malen und einen eigenen Minijeep fahren.

      Prambanan, ist die größte hinduistische Tempelanlage Indonesiens und einer der größten hinduistischen Tempel in Südostasien. Charakteristisch ist die hohe und spitze Bauform, die typisch für hinduistische Tempel ist, sowie die strenge Anordnung zahlreicher Einzeltempel um das 47 m hohe Hauptgebäude in der Mitte.
      Wir fanden es magisch, allerdings war es auch der heißeste Tag seit langem…

      Der Borobudur wurde 1991 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Er gilt als das bedeutendste Bauwerk des Mahayana-Buddhismus auf Java. Es ist nicht nur ein einzigartiges religiöses Denkmal, sondern auch eine wichtige Quelle für Informationen zur javanischen Geschichte. Die dargestellten Personen, ihre Kleidung, Häuser, Wagen, Schiffe, Geräte, Instrumente, Tänze etc. zeigen das höfische und bäuerliche Leben im Java des 9. Jahrhunderts, wie es sonst nirgends dokumentiert ist.
      Ein fantastischer Guide hat uns viel erklärt, aber auch bei dieser Besichtigung sind wir morgens um 9 h schon ziemlich weggeschmolzen 🤪

      Danach gabs als Ausgleichsprogramm - Pool mit Bintang zum cool down ;) Abends sind wir über einheimische Märkte treiben lassen und den angenehmen und freundlichen Stadtvibe eingefangen, bevor wir am nächsten Tag, zum Abschluss der gemeinsamen Reise mit unseren Besuchern, an einen südlichen paradiesischen Strand bei Pacitan aufgebrochen sind ;)
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    • Yogyakarta

      August 13, 2023 in Indonesia ⋅ ☀️ 31 °C

      Nach einer langen aber sehr entspannten Zugfahrt sind wir in Yogyakarta angekommen. Die Stadt ist geprägt von vielen Studenten und einer vielfältigen Kunstszene. Obwohl Indonesien eine Republik ist, regiert hier ein Sultan, was man an einigen prächtigen Gebäuden erkennen kann. Gestern besuchten wir den wunderschönen buddhistischen Borobudur Tempel, der zum Unesco Weltkulturerbe gehört. Am Abend gab uns dann ein Einheimischer mit seiner Motorrad-Rikscha spontan eine private Sightseeingtour und hat uns viele interessante Dinge über seine Stadt erzählt.
      Nach einem gemütlichen Frühstück und anschließendem Stadtspaziergang machen wir uns jetzt auf den Weg nach Lombok 🛫☀️🏝
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    • Day 24

      Tag 23 + 24: HalIo Indonesien! 😄🥰

      July 31 in Indonesia ⋅ ☀️ 32 °C

      Nach nervenaufreibenden Stunden während des Flugs von BKK Don Mueng mit Transit in Kuala Lumpur (mit Gepäckabholung, erneuter Aufgabe 😩 und mit ungefähr 700 Security Kontrollen) kamen wir in Yogyakarta Indonesien an. Nach einer Stunde Taxifahrt kamen wir in unserem Homestay (Unterkunft bei Leuten Zuhause) im Zentrum an. Das Pendoporo Andari wird von einer Familie geführt. Die Leute in Indonesien scheinen etwas offener zu sein als die in Thailand, jedenfalls lächeln sie deutlich mehr und sind super nett und offen! Wir hatten die "Superior"-Zimmer-Option gebucht. Uns war nicht ganz klar, was das für indonesische Verhältnisse bedeutet 😆. Das Zimmer war sehr klein (eigentlich passte nur das Bett rein) und es gab kaum Raum fürs Sitzen oder das Ablegen von Klamotten. Manchmal war auch eine Echse oder ein paar Fliegen im Zimmer 🦎. Immerhin hatten wir eine Klimaanlage und eine eigene Toilette, was für die Region schon top ist! Nach dem Prince Palace Hotel in Bangkok mussten wir uns aber wieder etwas an einfachere Verhältnisse gewöhnen.

      Wir gingen direkt nochmal los etwas essen. Die Wahl fiel auf DAS Gericht aus Yogyakarta: Nasi Gudeg. Das Lokal war auf Google Top bewertet, es SEI Yogyakarta. So gut sei das Gudeg dort! Wir bestellten das Nasi Gudek Krecek Komplit. Wir bekamen einen Teller mit etwas Reis und diversen undefinierbaren, vereinzelt drapierten Dingen in allen möglichen Brauntönen. Wie sich später herausstellte waren es Jackfruit, ein extrem gummiartiges und außen sowie innen(!) erdbraun gefärbtes Hühnerei und gefühlt jedes Körperteil eines Huhns (Brust, Leber, geröstete Haut, und nicht identifizierbares). Um es kurz zu machen, der Appetit ist uns bei diesem Anblick direkt vergangen und wir mochten das Gericht kein bisschen, es war einfach nur schrecklich. 😝
      Auch gab es kein Messer, Indonesier essen auch nicht mit Stäbchen, sondern alles mit Gabel und Löffel, was das Essen eine halben Huhns schon marginal erschwert.
      Das einzig Gute an der Geschichte ist, dass wir nicht Nasi Gudeg Krecek Kepala bestellt haben, da bekommt man noch den Kopf des Huhns komplett durchgebraten oben drauf serviert 🫠🐔. Unser Homestay Gastgeber hatte uns bevor wir los sind gefragt, ob javanesisches Essen für das Frühstück okay sei.... Das war also der Grund 😂 Das hatte uns schon verwundert aber leider(!) hatten wir bereits hocherfreut ja gesagt...

      Am nächsten Tag hatten wir also etwas Angst vor dem Frühstück, dieses war aber zum Glück in Ordnung. Gesättigt und beruhigt besuchten wir den Kraton Palast des Sultans. Er hat symbolischen und kulturellen Wert für die muslimische Nation Indonesiens, tatsächlich hat das Land heute auch immer noch Sultanate, auch wenn dessen Macht und Ruhm nicht mehr mit dem vergangener Zeiten gleichzusetzen sind. Im Palast konnte man einiges über die speziellen Rituale und Zeremonien lernen, die die Sultanfamilien früher abhielten und teilweise noch heute abhalten. Beispielsweise dauert die Hochzeit (die Hochzeitsnacht ist ein besonderes Thema für sich) 3 Tage und 3 Nächte und ist voller kleiner Rituale. Die Geburt eines Kindes beginnt auch mit bestimmten Abläufen. Zum Beispiel wird die Plazenta direkt nach der Geburt von den Eltern gewaschen, in weiße Tücher gehüllt, geschmückt und anschließend vergraben. Es soll sich damit für die Ernährung und Versorgung des Kindes bedankt werden.
      Auch das Kind wird von Anfang an in solche Prozeduren eingebunden. Wenn das Kind des Sultans etwa seine ersten eigenen Schritte macht, wird das Tedhak Siten abgehalten. Es läuft über bestimmte Farbfelder, um spezielle Charakterzüge zu erhalten. Es läuft beispielsweise über Weiß ⚪️, für die Reinheit seines Herzens.

      Danach spazierten wir zum Wasserschloss. Ein Ort, der seinen Namen aus einer Zeit hat, wo der Sultan sich vor Angreifern in einem komplett von Wasser umhüllten Schloss verstecken konnte. Hier konnten wir auch seinen schönen Garten (Tamansari) mit Spa-Bereich für den Harem bewundern. Der erste Sultan hatte 24 Frauen, der heutige nur eine...
      Dort bekamen wir auch die Technik des Batik erklärt, Kunst, bei der mit Wachs sehr akkurat beidseitig auf Stoff gemalt wird. (Ja, wir haben bisher auch etwas anderes unter "Batik" verstanden. 😂) Die Stoffe der Sultanskleider sind beispielsweise damit bedruckt und sind somit sehr hochwertig. Auch konnte man vor Ort richtige Batikgemälde erwerben, besonders schön sahen sie aus wenn Licht durch die Leinwand fällt. 😊
      Außerdem durften wir den teuersten Kaffee der Welt probieren, den Kopi Luwak ☕️, der vor allem in Indonesien hergestellt wird. Eine Tasse kostete 100.000 indonesische Rupien (umgerechnet 6 Euro), was für Indonesien unfassbar viel ist. Ein normaler Kaffee kostet 0,6 Euro, also nur ein Zehntel davon. Würde man den Kaffee in Deutschland kaufen können, würde eine Tasse bis zu 80 Euro kosten... Aber warum ist er so teuer? Das liegt am Herstellungsprozess: Der Fleckenmusang (eine Schleichkatzenart) isst gerne Kaffeebohnen und ist dabei extrem wählerisch. Sie isst nur die besten Bohnen, welche im Darm fermentiert werden. Aus dem Kot kann man dann die Kaffeebohnen gewinnen, die dann noch aufwendig und lange getrocknet werden. Und wie schmeckt der Kaffee nun? Er schmeckt wirklich sehr gut: aromatisch, kräftig, vollmundig, so wie guter Kaffee eben schmecken sollte. Als wir beim Trinken des Kaffees über die Verhältnisse bei der Herstellung lasen, ist uns die Euphorie aber vergangen. Die Tiere sind nicht mehr wild, sondern werden in Käfigen gehalten und nur noch mit Kaffeebohnen gefüttert, was zu Angst, Stress und einer höheren Sterberate der Tiere führen soll 🤯. Deswegen haben wir dann auch keine Packung gekauft und begnügen uns mit unserem normalen Kaffee in Deutschland, der auch sehr gut und wenn richtig zubereitet, sogar noch leckerer als der teuerste Kaffee der Welt ist. 😋

      Wir rechneten dann mal aus, wieviel Geld wir ungefähr für unsere nächsten Aktionen brauchen würden. Ich kam zu dem Schluss, dass ich 15 Millionen indonesische Rupien abheben müsste. Der Geldautomat verweigerte mir die Auszahlung mit dem Hinweis, dass 1,25 Millionen die Obergrenze sei. Ich müsste also 12 Mal den Maximalbetrag abheben. Nach 2x 1,25 stellte ich aber bereits fest, dass mein Portemonnaie fast platzte, weshalb ich es erstmal dabei belies. Das sind first world problems! 😅 Ich fühle mich jedenfalls direkt ultra reich. Wenn man schnell Millionär werden will, muss man nur nach Indonesien reisen. 😀

      Zum Abschluss des Tages besuchten wir Malioboro. Auf dieser Flaniermeile gibt es viele Shops und Lokale. Man konnte hier Batikkleidung oder andere lokale Spezialitäten erwerben. Etwas skurril war auch folgende Situation: Ich wurde von einer Muslimin angesprochen, ob ich mit Ihrem Sohn ein Foto machen könne 😆. Wir trauten uns nach langem(!) Zögern, wieder in einem indonesischen Restaurant essen zu gehen. Gott sei dank, denn es war wirklich lecker! Wir bestellten verschiedene Nasi Goreng Varianten mit Ei (die sehr lecker waren) und konnten sogar noch eine uns bisher unbekannte Kaffeespezialität probieren: den Kopi Joss. Kopi Joss ist ein einzigartiges indonesisches Getränk, das durch seine Zubereitungsart besticht. Zuerst wird ein starker Kaffee zubereitet. Auf den heißen Kaffee werden dann glühende Kohlen gelegt! Ein Stück Zuckerrohrzucker wird auf die Kohlen gelegt, bis er karamellisiert. Um den Kaffee abzukühlen und den Geschmack zu intensivieren, wird Eis hinzugefügt. Die glühenden Kohlen karamellisieren den Zucker und geben dem Kaffee einen einzigartigen, leicht rauchigen Geschmack. Man muss nur aufpassen, dass man sich nicht an der Kohle verbrennt, darf sie aber auf keinen Fall rausnehmen 😄.

      Zufrieden und gespannt gingen wir schlafen, da wir für das, was wir am nächsten Tag vorhatten, gut ausgeruht sein mussten...🫣🤫
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    Kabupaten Bantul

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