Indonesia
Kabupaten Cilacap

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Travelers at this place
    • Day 263

      Schlaf-Opferfest

      June 29, 2023 in Indonesia ⋅ ☁️ 28 °C

      Wir radeln weiter in Richtung Jakarta, entlang der Küste, irgendwo zwischen den Provinzen Zentral-Java und West-Java. Seit wir den Großraum Yogyakarta verlassen haben, haben wir wieder das Gefühl, die einzigen Weißen weit und breit zu sein. Und noch eine Sache hat sich geändert: Statt saisonaler Regen- und Trockenzeit gibt es hier ganzjährig Niederschläge. Nach einem Monat ohne Regen müssen wir uns nun wieder auf Nässe einstellen: Es nieselt viel, manchmal folgt dazwischen auch ein einstündiger Regenguss.

      Die Strecke ist etwas flacher, die Bevölkerungsdichte nicht ganz so hoch, der Verkehr ruhiger und wir finden immer wieder nette Orte zum Zelten. Doch so schön die Orte auch sind, so groß ist diese Woche die Herausforderung, durchzuschlafen.

      Episode 1: Am ersten Tag kommen wir abends an einen Strand mit dutzenden Kiosks und dürfen unter dem Vordach eines dieser Kiosks das Zelt aufstellen. Im Hintergrund rauscht das Meer, das uns sanft in den Schlaf begleitet. Um zwei Uhr Nachts werden wir allerdings von einem feucht-nassen Gefühl aufgeweckt. Durch den Wind und einige Risse im Kioskdach schafft es der Regen zu uns ins Zelt hinein. Wir springen aus dem Zelt, rücken es an einen trockeneren Ort, befestigen zur Sicherheit die Regenplane und legen uns zur zweiten Nachthälfte wieder ins Bett, um weiterzuschlafen, während die Tropfen auf das Wellblechdach prasseln.

      Episode 2: Am nächsten Tag, dem Vorabend des islamischen Opferfestes (Idul Adha), finden wir abends ein ruhiges Café mit großem Grundstück. Nach einigem hin und her und der obligatorischen Anmeldung beim Ortsvorsteher erlauben uns die Eigentümer, dort zu zelten, wir müssten nur am Morgen früh aufbrechen, da das Café wegen des Opferfestes geschlossen bleiben wird. Als wir um 19 Uhr etwas zu Abend essen, ruft der Muezzin gerade wie jeden Abend zum Abendgebet. Während wir uns noch über das Opferfest informieren, ahnen wir noch nicht, dass er heute länger rufen wird als gewohnt.

      Da Beschwerden über religiöse Praktiken in Indonesien bei Gefängnisstrafe (bis zu 5 Jahre) verboten sind, greifen wir an dieser Stelle auf eine Beschreibung zweier Zeug:innen zurück, die lieber anonym bleiben wollen:

      Eine Stunde später liegen R. (29) und E. (30) bei weiterhin ohrenbetäubendem Gesang aus mindestens vier Moscheen im Zelt. Neben dem Gebetsruf des Muezzins seien über die Lautsprecher auch Gebete und Koranlesungen von Gemeindemitgliedern abgespielt worden. Diese seien nicht besonders melodisch gewesen. Die Qualität der Lautsprecher habe dabei für zusätzliche Verzerrung gesorgt. R. und E. bezeichnen sich selbst als gute Schläfer:innen, tolerant, hart im Nehmen und freuen sich laut eigener Aussage über besondere kulturelle Erfahrungen. Sie beschreiben den sich überlangernden Sing-Sang aber als eine Mischung aus Feuerwehrsirene, Schlachthaus und kindlichem Gebrabbel, garniert mit einer Spur Hallenbad - und das Ganze in Konzertlautstärke.

      An Schlaf sei bei dieser Beschallung wirklich nicht zu denken gewesen. Mit Hörbüchern aus Noise-Cancelling-Kopfhörern schaffen sie es immer mal wieder wegzudösen, nur um beim nächsten Aufheulen der Klagelieder wieder aus dem Schlaf gerissen zu werden. Bis auf einen halbminütigen Stromausfall gegen halb drei Nachts sei die Beschallung bis um sieben Uhr Morgens ununterbrochen und in voller Lautstärke zu hören gewesen. Sie haben Tränen in den müde wirkenden Augen, als sie diese Ereignisse schildern.

      Wir verzichten auf weitere Kommentare zu dieser Ausführung und fahren am nächsten Morgen selber übermüdet weiter. Dabei passieren wir mehrere Moscheen, an denen Menschengruppen Hammel und Rinder zur Schächtung vorbereiten (Morgens), diese bereits durchführen (Mittags) oder sich mit einzelnen Körperteilen der Opfertiere unterm Arm auf den Heimweg machen (Nachmittags).

      Episode 3: In der übernächsten Nacht liegen wir an einem wunderschönen Platz direkt am Strand. Der Muezzin hat, heute angenehm melodisch und nur mit kurzer Liveübertragung des Kinder-Freitagsgebetes, die Nachtruhe eingeleitet. Kaum liegen wir im Zelt, werden wir schon wieder wachgerüttelt - im wahrsten Sinne des Wortes. Der Boden wackelt, als lägen wir auf dem Boden einer Hüpfburg, während andere Kinder weiter darauf herumhüpfen - das riecht nach Erdbeben.

      Da wir seit Tagen regelmäßig an Tsunamiwarnschildern vorbeifahren und bei Indonesien, Küste, Erdbeben und Tsunami traurige Assoziationen geweckt werden, ist auch jetzt an Schlaf nicht zu denken. Wir klettern also aus dem Zelt, blicken fragend aufs Meer und checken erstmal alle umliegenden Bäume auf Stabilität und Kletterbarkeit aus. In der Nähe sitzt eine Gruppe Anwohner, sie wirken entspannt. Wir fragen nach, sie diskutieren kurz, haben aber keine Warnung erhalten. Online finden wir schnell einige Infos: Ein Seebeben vor der Küste Yogyakartas, etwa 200 Kilometer von uns entfernt, hat uns aus dem Schlaf geholt. Nach einer Viertelstunde hat einer der Anwohner genauere Informationen und versichert uns "aman, aman" - alles sicher. Das Beben war zwar im Meer, aber seine Stärke von 5,8 reiche nicht, um einen Tsunami auszulösen. Wir klettern trotzdem mit einem leicht mulmigen Gefühl zurück ins Zelt.

      Episode 4: In der nächsten Nacht stellen wir das Zelt wieder neben einem Strandlokal auf. Es ist keine laute Straße oder Moschee in der Nähe, wir wissen, wo der Tsunamifluchtweg ist und haben die Regenplane auf das Zelt gespannt. Was kann da noch schiefgehen? Gegen 21 Uhr beschließt der Lokalbetreiber, dass es nun noch Zeit für eine Karaoke-Einlage wäre, obwohl kein einziger Gast mehr zugegen ist. Nach so vielen Schlafunterbrechungen ist uns das egal - wir lassen uns von der indonesischen Hitparade in den Schlaf singen und schlafen endlich durch.
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    • Day 13

      pangandaran

      August 14 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

      da wir in den 12 tagen pangandaran viel surfen waren uns deshalb kaum fotos gemacht haben, hab ich nur ein footprint erstellt. wir waren auf irgendwelchen aufführungen oder so, etwas entfernt in einem tal, bei einem traditionellen pangandaran tanz und haben model gestanden für sehr viele fotos.Read more

    • Day 8

      National Forest Pangandaran

      November 7 in Indonesia ⋅ ☁️ 29 °C

      Heute war "Relaxtag" mit Besuch des Dschungels....d.h. viel Wald, Höhlen, Fledermäusen, Giftspinnen und Skorpionen. Unser Guide hatte Antiseren dabei, gegen Giftschlangenbisse....... haben wir nicht gebraucht!Read more

    • Day 3

      Trein naar yogjakarta

      April 28 in Indonesia ⋅ ☁️ 31 °C

      Om 6u rolde ik uit mijn bed, voor geen andere reden dan de trein halen om 8u50. Ik was veel te vroeg natuurlijk, maar op het ticket stond dat ik een uur op voorhand in het station moest zijn en dat ik mijn ticket moest inwisselen voor een boarding pass. Beide bleken zever te zijn, ik had de app traveloka gebruikt en kon daarmee het e-ticket krijgen.
      Ook zat ik in de verkeerde wagon, er stond wagon 1 op het ticket, maar er waren blijkbaar twee wagons met dat nummer en ik moest in de luxe wagon. De gewone wagon is al stukken luxueuzer dan de Belgische treinen, dus ik had het niet door. Het personeel is hier gelukkig zeer vriendelijk, ze begeleiden mij naar de juiste wagon en droegen zelfs mijn bagage voor mij. De luxe wagons hebben relax zetels en ik kreeg een glas appelsap het moment ik mij neerzette. Ook was er eten voorzien, wat ik niet wist want ik had mij volgepropt aan het ontbijt met de bedoeling van daarop te teren tot savonds.
      6 uur later kwam ik aan in yogjakarta, en na inchecken in hotel besloot ik de Malioboro straat op en neer te wandelen. Dit is de champs elysees van Indonesië, veel straatartiesten en vol met mensen die selfies nemen. Na 18u wordt de straat afgezet voor verkeer en mogen enkel paardenkoetsen nog door.
      Er is een gigantische hoeveelheid kleding winkels, en die worden druk bezocht, behalve de grote winkels in de shopping malls, daar zag ik broeken van rond de 20 euro en dat is misschien wat te veel hier.
      Uit gemakzucht, en omdat er airco was, besloot ik voor zowel mijn vroeg als laat avondmaal in de restaurants van de shopping mall te eten ipv de streetfood strandjes langs de straat. Twee maal avondeten omdat de porties hier vrij klein zijn naar Europese maatstaven, ideaal want zo kan ik veel proberen.
      Het hotel valt wat tegen, het steekt nogal af tegen het vorige dat de perfectie zelf was, maar 80 euro voor 3 nachten kan ik niet klagen. De lawaaierige airco zal wel de hele nacht aan blijven. In mijn vorig hotel was het 16 graden op de kamer en sliep ik onder een donsdeken met een geruisloze airco.
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    • Day 32

      Endlich am wieder Meer

      October 4, 2018 in Indonesia ⋅ ⛅ 24 °C

      Es gibt gute Tage und es gibt blöde. Heute war einer der letzteren. Schon bei der Fahrt zum Bahnhof ging Annatina fast verloren, weil ihr Fahrer nicht wusste wo hin. 8 Min vor Abfahrt war auch sie am Bahnhof, wo sie einen leicht gestressten Stephan fand. (Im Herzen immer noch der pünktliche Schweizer).
      Mit dem Zug ging es nach Banjar und von da aus in einem alten klappernden Bus nach Pandangaran.
      Endlich im Home Stay angekommen, drehten wir eine Runde am Strand. Vor allem Annatina hungrig, müde und voneinander und der ganzen Welt generft. (Auch sollche Tage gibt es mal)
      Am Strand schauten wir den Fischern und Surfern zu und standen plötzlich vor einer Gruppe Rehe (oder Hirsche). Für uns seltsam für alle anderen normal.
      Zurück im Home Stay verabredeten wir für morgen den Surfunterricht und gingen dann essen. Mangels Restaurants assen wir mal wieder auf der Strasse, wie immer lecker und günstig. Total kaputt gings heim ins Zimmer. Bis vor unserem Bungalow plötzlich gesungen und gefeiert wurde. Also schnappten wir uns ein Bier und gingen ebenfalls noch raus, wo wir mit einigen anderen redeten und sangen, bis uns die böse Französin von gegenüber anfauchte leise zu sein. (Mal wieder die Franzosen)
      Somit liegen wir nun im Bett und schlafen hoffentlich auch bald. Draussen ist es jetzt ja still. 😉
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    • Day 7

      Pangandaran -> Yogyakarta

      August 12, 2023 in Indonesia ⋅ ☀️ 27 °C

      Vandaag hebben we ons laatste dagje in Pangandaran gehad en hebben we weer een treinreis gemaakt van ongeveer 3 uur! We hebben nog even langs de zee gelopen in Pangandaran en zijn door een taxi van ons hotel naar Sidareya gebracht. Vanaf hier ging de trein naar Yogyakarta. Eenmaal aangekomen in Jogja (zo noemen Indonesische bewoners het) gingen we naar ons hotel. We hadden hier alleen een probleempje. De lakens van het bed waren erg vies en er was schimmel in de kamer. Onze maag stond op de kop en we hadden geen goed gevoel bij dit hotel. We hadden uiteindelijk na overleg tijdens het eten besloten dat we ons geld terug wilden en ergens anders ons verblijf zouden voortzetten. Dit was best wat geregel en uiteindelijk hebben we wat meer dan de helft van het geld terug gekregen. We hebben hierna 1 nacht in een ander hotel geboekt en 3 nachten in een weer ander hotel. Gelukkig was het hotel waar we 1 nacht gingen slapen helemaal prima. We hebben hier nog een biertje op de rooftop gedronken en zijn daarna gaan slapen.Read more

    • Day 92–93

      Central Java - going to Yogja 🛵💨

      October 24, 2023 in Indonesia ⋅ ☁️ 28 °C

      Heading on from Batu Karas to Yogjakarta in a two-days-trip.
      Not too much to say, the ride was amazing, again, most streets are in a quite good condition. As I had chosen the 30mins longer route (so 5hrs total, instead of 4,5😅) through the mountains, instead the coastal highway , I was able to enjoy great bike roads and amazing views, again.
      As a local told me about some leftovers of the old railway track, I was successfully looking out for them. Taking a small detour on steep dirt roads was worth the effort, seeing some surreal scenery. An old railway bridge, partly deconstructed by steel thieves after the Dutch left Indonesia, in the middle of the jungle, a small village nearby. The railway tunnel is still in use, as a road, now - I have not seen any tunnels in Indonesia, outside of big cities, for now.
      Finally had a nice night in a hotel in Purwokerto, a small city not many travellers are passing by, according to people's reaction to my presence, anywhere I was going. 😅 Several selfies, pictures were taken, as usual, locals are so curious, friendly and eager to help on any problems, it's so awesome. 🥰
      In the mountains between Purwokerto and Yogja (as locals call Yogjakarta) I've had my first rain on Java 🌦️ Some heavy rainfalls forced me to take breaks under some rooftops of shops at the streets, but luckily rain stopped after about 10-15mins, or at least went down to drizzling rain. Streets were drying within a very short time, so driving still was nice and safe.
      Being able to stop by at any monument, scenery or interesting place, is such an amazing part of going on my own bike, I'm sooo happy to travel like this, now! 🥰
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    • Day 84

      Pangandaran

      February 27, 2020 in Indonesia ⋅ ☁️ 31 °C

      Small town on the south coast of Java. If you look at the map, you can see that the town is on an isthmus between the mainland and a large rock formation, probably coral from when seas were higher. This is a favorite getaway from Jakarta.
      Lots of local fishing and other small businesses. (See other posts).
      The 1st picture is of the sculpture at the town entrance suggesting a local sport opportunity. 2nd is a look at the beach on one side of the isthmus. 3rd is some remains from the most recent tsunami to hit the town. 4th is a nearby village, sort of a suburb of Pagandaran. The last two are in the national park that is on the high group at the end of the isthmus. The porcupine is in a cave, and the Java deer is a type of barking deer. Also seen but not show are flying squirrels and flying foxes.
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    • Day 6

      Strand, chillen en bier

      August 11, 2023 in Indonesia ⋅ ☀️ 26 °C

      Vandaag was ik erg vroeg wakker, 5:45 ongeveer. De zon wad net op en Emile lag nog lekker te slapen. 7:15 begon het ontbijt, maar eigenlijk had ik al wel trek. Ik moest dus nog eventjes wachten. Ik had uiteindelijk een heerlijk rijst ontbijt met fruit! Na het ontbijt ben ik gaan nadenken over wat te doen vandaag, het zou namelijk een chill dag worden.
      Ik ben uit gekomen bij een nagelsalon in de buurt waar ik mijn nagels zou laten lakken. Hierna zijn we samen naar de zee gelopen en hebben we genoten van het uitzicht! Wat ons nog steeds opvalt is dat er zo super weinig toeristen zijn. We snappen er niks van. Ook willen er continu mensen met ons op de foto. Vanavond hebben we opgezocht waarom mensen dit eigenlijk willen. Blijkt dat mensen hier eigenlijk heel verlegen zijn, maar erg tegen ons opkijken en denken vanuit rangen. Blanke mensen zijn in hun ogen rijk en hebben aanzien. Dan is het respectvol om met hen op de foto te gaan en directe vragen te stellen, zoals waar we vandaan komen of dat we zijn getrouwd.
      Na het strand wilden we naar het nationaal park. Alleen
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    • Day 124

      Train ride from Jakarta to Yogyakarta

      December 1, 2023 in Indonesia ⋅ ☁️ 25 °C

      Geschrieben von Maike

      Heute verbringen wir 8 Stunden im Zug, der uns von Jakarta nach Yogyakarta fährt. Auch wenn die Zugfahrt sehr lang ist, ist die Sicht aus dem Fenster auf die vorbeiziehenden Landschaften Javas einfach unbeschreiblich beeindruckend: Wir können auf die umgebenden Reisfelder mit deren kleinen Hütten und säumenden Palmen blicken, während zwischendurch ab und zu kleine Ortschaften vorbeiziehen. Im Anhang findet ihr noch ein paar Fotos und ein Video von diesen wunderschönen Aussichten.

      __________________
      English version

      Today, we spend 8 hours on the train travelling from Jakarta to Yogyakarta. Even though the train journey is very long, the view on the passing landscapes of Java through the window is very impressive: we can look out over the surrounding rice fields with their small huts in the middle and palm trees, while small villages pass by from time to time. Attached, you can find a few more photos and a video of these wonderful views.
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    You might also know this place by the following names:

    Kabupaten Cilacap

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