Corrí
Hormozgan

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Viajeros en este lugar
    • Día 99

      Ein Wechselbad der Temperaturen 🔥❄

      12 de julio de 2022, Corrí ⋅ ⛅ 35 °C

      Nachtrag aus den letzten Wochen

      Schiras war eine zweitägige Zwischenstation. Ein kleines Millionenstädchen mit schönen Hinterhöfen und Gassen und neuen Leckereien. Da die Temperaturen zum Radeln dennoch zu hoch sind, entscheiden wir uns den Iran mit dem Bus weiter zu durchqueren. Nach weiteren 8 Stunden Fahrt erreichen wir den südlichen Zipfel des Irans und gelangen noch im selben Rutsch mit der Fähre auf die Insel Hormuz ⛴ . Geplant war am nächsten Tag eine Umrundung der Insel - sind es doch nur 25km. Erste Zweifel kommen auf, als unsere T-Shirts bereits beim Frühstück komplett! nass sind. Im freien Feld kapitulieren wir nach zwei coolen Spots - 45 Grad und über 70% Luftfeuchtigkeit bereits vor 12 Uhr lassen die gefühlte Temperatur auf 54 Volt klettern ☀️🔥 Idealerweise kühlen die Iraner*innen jeden Innenraum auf 16 Grad, was die Angelegenheit zu einem Wechselbad der Temperaturen verwandelt 🥵🥶 - nasse Klamotten werden da fast zum Verhängnis 🙈. Zurück auf dem Festland von Bandar Abbas flüchten wir uns in ein Hotel und buchen die Überfahrt nach Dubai 🏙Leer más

    • Día 207

      Qeshm

      20 de octubre de 2022, Corrí ⋅ ☀️ 36 °C

      Nach einer mässig gemütlichen Nachtbusfahrt nach Bandar Abbas erschlägt uns die Hitze beim Ausstieg aus dem Bus fast. Willkommen im Süden Iran’s bei schwülwarmen 40 Grad 🥵. Nicht nur die Temperaturen fühlen sich anders an als im restlichen Land, man wähnt sich hier auch eher in Indien oder in Afrika. Die Leute sehen anders aus, die Frauen tragen bunte Kleider, es ist alles etwas chaotischer und diese unglaublich schwülheisse Luft. Bandar Abbas ist aber noch nicht unser Ziel, wir besteigen direkt die erste Fähre nach Qeshm Island. Hier ist es leider auch nicht kühler. Die Einwohner bleiben wohl auch wegen der Hitze den ganzen Tag im Hause, man mag es ihnen vergönnen. Die ganze Insel sieht ziemlich verlassen aus und die Orte gleichen einer Geisterstadt. Erst abends wenn die Sonne untergegangen ist kommen die Leute aus Ihren Häusern und es kommt etwas Leben auf die Insel. Dafür hat die Insel eigentlich sehr viel zu bieten. Schöne Strände (leider ziemlich ungepflegt und voller Müll), geniale trockene Steinlandschaften und Mangroven-Wälder. Besonders die Wanderung durch den Chahkooh Canyon war trotz der Hitze ein absolutes Highlight. 🤩Leer más

    • Día 209

      Hormuz

      22 de octubre de 2022, Corrí ⋅ ☀️ 35 °C

      Die letzten Tage im Iran verbringen wir auf Hormuz und lassen unsere Reise entspannt Revue passieren. Auf der Insel suchen Künstler und Hippies aus allen Ecken Irans nach Freiheit und Selbstentfaltung. Hier wird geduldet, was anderswo verboten ist. Die kleine Insel mit ihrer bizarren Mondlandschaft kann man gut per Scooter erkunden und im kleinen Ort finden wir erneut eine super gemütliche Unterkunft. Mit dem Besitzer und weiteren Gästen gehen wir nachts in einem kleinen Salzsee schwimmen, resp. lassen uns treiben. Der Salzgehalt ist nämlich so hoch das man nicht untergehen kann, ähnlich dem Toten Meer. Danach springen wir ins Meer, und um uns herum glüht das Wasser in einem mystischen, blau-grünen Licht. Bei jeder Schwimmbewegung strahlt das Licht resp. das Plankton aufs Neue. Und das alles unter einem klaren Sternenhimmel und voller Sternschnuppen. Noch einmal magische Momente als Abschluss zu unserem Aufenthalt im Iran. 🤩

      Iran, ein Land das schwer zu fassen ist. 35 Tage haben wir hier verbracht, sind fasziniert ob der Gastfreundschaft, der Natur und den malerischen Wüstenorten. Eine Reise durch den Iran ist aber auch anstrengend, gerade in der jetzigen Zeit. Auch wenn wir von den Protesten ausser in Täbris und Teheran kaum was mitbekommen haben, so ein 100% beruhigendes Gefühl hat man dann doch nicht. Man hört immer wieder Geschichten in den Hostels von anderen Reisenden oder liest Sachen in den Medien und bei jedem Polizist auf der Strasse hat man dann doch ein mulmiges Gefühl. Aber so wie es die westlichen Medien berichten (das es ein Aufstand aller Schichten und des ganzen Landes ist und das es täglich überall Proteste geben soll), so haben wir das nicht empfunden. Im Gegenteil, die Proteste beschränken sich grösstenteils auf Teheran und die kurdischen Gebiete und finden meist jeweils an den Samstagen statt. Viele Leute mit denen wir gesprochen haben sind auch eher skeptisch gegenüber den Protesten, vor allem auf dem Land und südlich von Teheran. Es gibt aber auch jene die optimistisch sind und an eine Veränderung glauben. Dies sind vor allem junge und westlich orientierte Iraner/ innen. Einig sind sich aber fast alle das die jetzige Regierung nicht zu gebrauchen ist. Wir hoffen natürlich auf eine friedliche Veränderung im Land, auf Freiheit für alle Personen egal welcher Religion und Geschlecht. Den wunderbaren Menschen im Land wäre es zu wünschen, denn diese sind für uns das Land, und nicht dieser Gandalf alias Ali Khamene’i und die anderen Oberclowns auf ihrem hohen Ross fernab jeglicher Realität.
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    • Día 112

      Gafbandi

      4 de marzo, Corrí ⋅ 🌙 19 °C

      Anfangs auf Asphalt mit Rückenwind bald aber war der Asphalt aus und es ging einige Zeit über eine üble Wellblech Piste Dank an den Zahnarzt alle Plomben sind noch an ihrem Platz. Dann hat mich ein bisschen das Glück verlassen Internet aus einen Shop suchen der SIM aufladen kann. Wurde von einem Landwirt hingebracht er hat auch bezahlt und mich zum schlafen nach Hause einladen. Iran pur es ist sehr ärmlich hier ein Zimmer und schlafen am Boden.Leer más

    • Día 110

      Namenloser Ort

      2 de marzo, Corrí ⋅ 🌙 19 °C

      Ganzen Tag Rückenwind gehabt sehr angenehm mach's mir heute bequem und schlafe in Moschee. Man hat mich aus dem Hauptgebäude in einen Nebentrakt gebeten, die Teppiche sind nicht so dick wie im Gebetsraum aber ich hab sowieso meine Matte.Leer más

    • Día 268

      Einreise Iran

      31 de marzo de 2023, Corrí ⋅ 🌙 24 °C

      Heute am Morgen am Passagierterminal: Ich war pünktlich 7 Uhr da. Eine riesen Schlange. Alle hatten ihre Kisten, große Koffer und Waren auf kleine Wägen gepackt. Eine andere Welt schon direkt am Hafen. Das Bike konnte ich voll bepackt abgeben. Bei mir wurde nichts gewogen. Wahrscheinlich dachte keiner, dass meine Sachen mehr wie 40 kg wiegen. Diese sind Freigepäck. Bis alle eingecheckt hatten und das Boot ablegte, war es bereits nach 12 Uhr. Dann 4 Stunden Überfahrt. Es gab ein warmes Essen. Sehr viele brachen das Fasten. Passkontrolle: Mein Pass wurde erstmal beiseite gelegt und ich musste warten bis alle anderen Pässe kontrolliert waren. Es dauert etwas länger bei der Einreise mit einem Visum. Ging aber dann bei mir auch recht schnell. Das Terminal im Ankunftshafen war für die von mir geschätzte Passagierzahl von 250-300 Menschen überhaupt nicht gedacht. Es war ein augenscheinliches Durcheinander. Mein Fahrrad hatte ich schon gesehen. Aber es musste noch aufs Band gelegt werden. Bis dahin war alles noch unbeschädigt, aber sie stellten das Band nicht ab und die Packtaschen, die am Fahrrad befestigt waren, blieben irgendwo hängen. Einer konnte aber noch rechtzeitig abschalten und nun stand ich auf dem Gepäckband, in einer Hand hielt ich das Fahrrad irgendwie hoch, und mit der anderen Hand nahm ich die Gepäcktaschen und gab sie einfach in die Menge. Ich war der einzige westliche Ausländer und sowieso für viele schon Blickfang. Nichts größeres kaputt, nur das Schutzblech ziemlich verbogen und eine Tasche hat es abgerissen, aber ist kein Problem. Dann noch durch den Zoll. Eine Tasche wurde durchleuchtet, die anderen musste ich öffnen. Einer von den Angestellten wollte noch Trinkgeld, wahrscheinlich fürs Band abstellen. Ich habe noch kein iranisches Geld und hab ihm einen Dollar gegeben, damit ich meine Ruhe hatte und bin gleich gefahren, bevor noch seine Kollegen kommen und auch noch die Hand aufhalten. Kurze Fahrt nach Bandar Kong. Dort hatte ich drei Hotels auf Google Maps gesehen, die beieinander lagen. Ich bin aber in einer anderen Herberge gelandet. Mein Zimmer hat nur einen Teppich und ein paar Decken. Schönes Abendessen und ein sehr schöner Abend mit dem Personal und anderen Gästen. Mir wurde noch etwas von der Stadt gezeigt. Ausgesprochen angenehm und ein sehr schöner Start in das nächste Land auf meiner Reise. Morgen starte ich nach Shiraz. Mir wurde empfohlen unbedingt dort auch noch hinzufahren.Leer más

    • Día 269

      Bandar Khamir

      1 de abril de 2023, Corrí ⋅ ☀️ 25 °C

      Frühstück in der Pension. Die Angestellten hatten viel zu tun und ich habe gewartet, in der Hoffnung, dass mir noch jemand behilflich ist beim Geldtauschen und um eine SIM Card zu besorgen. Nach einigem hin und her wurde ein Mann bestellt, der dann vor die Pension gefahren kam und mir aus dem Auto heraus das Geld getauscht hat. Simkarte habe ich keine. Ich bin dann gestartet und nach 20 km an einem Strand.Abschnitt war ein Picknickplatz. Dort gab es eine kleine Imbissbude. Chicken mit Reis, etwas anderes gab es leider nicht. Bezahlen musste ich nichts, der Besitzer hat mich eingeladen. Weiter gefahren auf der sehr schönen Küstenstraße. Zum Teil war die Landschaft bizarr. In Bandar Khamir hoffte ich, einen Platz im Hotel zu bekommen, weil ich meine Route nach Shiraz im Internet recherchieren wollte. Leider gab es kein Wi-Fi.Leer más

    • Día 104

      Qeshm

      25 de febrero, Corrí ⋅ ☁️ 23 °C

      Nach dem Blick auf die Wettervorschau habe ich beschlossen ein Weichei zu sein und den Bus zu nehmen. Zumal der Zufall es so wollte das der Bus direkt vor meiner Moschee stand. Nach meiner Frage wo den der Bus nach Bandar Abbas abfährt sagt er einsteigen. War eine gute Entscheidung da die Straße über längere Strecken keinen Randstreifen hatte und viel LKW Verkehr war . Gleich auf die Insel übergesetzt und Camping Platz gefunden.Leer más

    • Día 19

      Couchsurfing mit Spongebob

      15 de marzo de 2019, Corrí ⋅ 🌬 23 °C

      Neda darf mein erster Couchsurfing-Host überhaupt sein. Lieb von mir. Mich aufzunehmen von ihr und ihrem Mann Hamed natürlich auch. Ich gönne mir einen halbstündigen Flug von Bandar Abbas nach Kish Island, um nicht nochmals aufgrund übertrieben ängstlicher Fähr-Kapitäne irgendwo zu stranden. Nicht einmal zwanzig Stutz kostet der kleine Luxus. Hektisch verteilter Snack inklusive. Das dürfte in erster Linie an den iranischen Spritpreisen von weniger als sieben Rappen pro Liter liegen. Eine CO2-Sünde ist es natürlich trotzdem und ich schäme mich dementsprechend. Auch für meine Frisur, denn ich habe mich schon länger nicht mehr rasiert. Aber das Leben geht weiter. Irgendwie. Da Kish Island lediglich teure Hotelbunker zu bieten hat, habe ich mich für diesen Couch-Versuch entschieden. Und ich werde nicht enttäuscht. Sogar vom Flughafen holt man mich ab. Neda und Hamed bewohnen eine schmucke Zweizimmerwohnung in einem vornehmen Apartmentblock mit Concierge. Und wie es sich für kultivierte Menschen gehört, kann man auf Neda’s Toiletten sogar sitzen. Halleluja! Wie schon in Isfahan, starte ich auch hier mit einem Stück Torte. Schon schön dieser Iran. Laut Couch-Surfing Profil steht Neda‘s Couch aber lediglich von Mittwoch bis Freitag zur Verfügung: „To make u enjoyable time with our partying“. Doch das matched zum Glück genau mit meinen drei letzten Tagen im Iran. Na dann lasset die Spiele beginnen!

      Neda und Hamed sind Teil einer Clique die sich scherzhaft „Black Light“ nennt. In Anlehnung an die Schwarzlicht-Röhren und sonstigen Licht-Spektakel, die jeder in seiner Wohnung installiert hat. Jeden Mittwoch - was unserem Freitag entspricht - wird in einem dieser heimischen Clubs gefeiert. Mit lauter Musik, üppigen Speisen, hartem Alkohol und weichem Weed. Eigentlich wie bei uns. Einfach anders. Der Abend bei Reza und seiner Frau ist total geil und ich habe schon länger nicht mehr so viel gelacht. Trotz Sprachbarriere. Oder vielleicht auch wegen. Man verabreicht mir die volle Ladung dieser einzigartigen, iranischen Gastfreundschaft. Während man(n) versucht, aktiv und unterhaltsam zu sein, sind die Iraner völlig unvoreingenommen und freuen sich einfach von Herzen, mich als Gast zu haben. Pure Freude an der reinen Anwesenheit. Man darf hier einfach nur sein. Herrlich.

      Ich dachte ja auch, ich hätte mit dem zu Beginn meiner Iranreise in Teheran gebuchten Flug von Kish zurück nach Teheran ein Schnäppchen gemacht. Dreissig Dollar habe ich bezahlt. Meine Gastgeber lachen mich allerdings lauthals aus und zeigen mir die aktuellen Preise für den Folgetag. Umgerechnet $3,50. Jup, richtig gelesen. Drei Dollar und fünfzig Cents für einen Flug quer durchs Land. Inklusive Gepäck und was zu futtern. Ich krieg schon wieder Durst. Zum Glück saufen die hier genauso gern wie ich. Und am Donnerstagabend geht man dazu an den Strand, macht ein grosses Feuer und feiert ohne Kopftuch und völlig ausgelassen erneut mit lauter Musik, üppigen Speisen, hartem Alkohol und weichem Weed. Um die lieben Leute keinem unnötigen Risiko auszusetzen - für diese Art der Ausgelassenheit landet man hierzulande leider im Gefängnis -, habe ich keine Party-Fotos geschossen. Irgendwie wollte ich hier auch einfach nur sein. Werden tue ich ja noch genug. Alt zum Beispiel.

      Anders als bei der schönen Sue, heisst es bei mir also nicht „you get what you pay for“. Ganz im Gegenteil. Um die Gastfreundschaft und Grosszügigkeit nochmals zu verdeutlichen: Ich habe drei Tage feudal gewohnt, wurde mindestens drei Mal pro Tag gefüttert, konnte meine Wäsche waschen, wurde auf der Insel rumgefahren, war an zwei total steilen Partys mit genug Alkohol, um selbst Spongebob an die Grenze seiner Saugfähigkeit zu bringen und - last but not least - ich durfte nach Lust und Laune an irgendwelchen Raucherwaren nuckeln. Und während den drei Tagen wurden sämtliche Versuche, mich in irgendeiner Art zu beteiligen oder etwas beizusteuern, im Keim erstickt. Ich bin schon fast ein wenig pissed. Neda arbeitet Vollzeit und verdient zweihundert Dollar. Im Monat. Auf dem Weg zum Flughafen erzwinge ich aber einen letzten Lunch-Halt, bei dem ich mit finsterer Miene keinen Zweifel aufkommen lasse, wer diesmal die Rechnung übernimmt. Es wird ja wohl noch möglich sein. Verdammt nochmal. Und tatsächlich. Man lässt mich ausnahmsweise gewähren und so endet das Highlight meiner Iranreise ohne wüste Keilerei. Zum Glück.
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    • Día 229

      Don't go East

      17 de febrero de 2022, Corrí ⋅ ☀️ 22 °C

      "Don't go east"... Nous avons tellement entendu cette phrase qu'elle pourrait être l'adage officiel de notre voyage ! Cela avait commencé en boutade, lors de la toute première nuit du périple: nos amis, sourire aux lèvres, nous mettaient en garde contre Verdun, ville française où les cartels de la drogue seraient roi. Ensuite, et beaucoup plus sérieusement, les français nous ont incités à nous méfier des grecs, prêts à tout pour remonter la pente après la crise économique. Dans les Balkans, c'était la Turquie qui nous était déconseillée et, en Turquie, c'était l'Est de leur propre pays que les turcs nous suppliaient d'éviter. Enfin, dans ce dit Est, on nous recommandait grandement de ne pas passer la frontière Iranienne. Et pourtant, malgré toutes ces mises en garde, nous voilà en Iran, pays probablement le plus à l'Est de notre itinéraire! Nous passons la frontière, pédalons 5 km et une voiture s'arrête. Tajdin en sort et, tout naturellement, nous invite à venir chez lui : "S'il vous plaît, vous rencontrerez ma femme et mon fils, cela leur fera trop plaisir de vous recevoir, et puis, je pourrai travailler mon anglais..." Le ton jovial de ce pays "hostile" est donné !
      Ce pays, dont le parc automobile rendrait nostalgique les amoureux des années 80, est connu pour accueillir en même temps les 4 saisons. Il faut dire que ses 1 648 195km2 lui en donnent l'occasion. Nous sommes rentrés par le côté hivernal du pays et, comme la durée de notre visa ne nous permet de toute façon pas de tout faire à velo, nous avons commencé par un peu de bus. Découverte de Téhéran, où le traffic routier est ce qui nous a le plus marqué. Notre ami Navid nous explique : "pour traverser en Iran, tu regardes une fois à gauche, une fois à droite (pour la forme), puis tu regardes en haut, tu pries et tu te lances ! " Honnêtement, ça marche plutôt bien... On enchaîne ensuite avec la visite des villes de Kashan et d'Isphahan. L' architecture du Moyen-Orient est incroyable, raffinée, travaillée, colorée et très différente de ce que nous connaissons. C'est vraiment l'ambiance 1001 nuits. Il y a des vendeurs de tapis à chaque coin de rue et, à plusieurs reprises lors de rencontres avec des locaux, nous aurons l'occasion de nous essayer à leur confection artisanale. C'est un travail impressionnant. Des tapis de plusieurs mètres carrés sont tissés nœud par noeud ! Malgré les petits plans dont s'aident les artisans, on ne comprend pas comment ils s'y retrouvent!
      Ispahan sent l'automne, et, comme nous avons des fourmis dans les jambes, on décide de se remettre en selle..Quelle reprise: 3 jours à pédaler dans un désert ! Un tel décor est une grande première pour nous. Cette sensation d'être seul au monde! Bivouac sous un ciel étoilé comme nous en avions rarement vu, découverte de deux Caravansérails abandonnés et attaque de chien à l'instant précis où je disais à Gasp : "faut pas stresser, il n'y a pas d'animaux qui vivent ici!" Mais bon, après la Grèce et la Turquie, les chiens friands de mollets de cyclistes, ça va, on gère ! Les nuits piquent un peu (une à -12 quand même), mais les journées sont belles.
      Nous arrivons à Yazd. Nous sommes dans une grande ville et pourtant, même ici, l'hospitalité est omniprésente. Nous nous arrêtons dans un petit resto à midi et le couple de gérants nous invite à dormir chez eux! A contre cœur, nous refusons cette proposition spontanée car nous avons rendez-vous avec notre Warmshower. Warmshower est une plateforme d'accueil de cycliste basée sur l'échange (l'inscription nous engage à accepter d'héberger des cycliste chez nous, en échange de quoi nous pouvons profiter de l'accueil de tout ceux en ayant fait autant). Bien qu'officiellement interdite dans ce pays, c'est ici que cette application semble rencontrer le plus de succès et nous nous en servons dans toutes les grandes villes. Nous rencontrons alors des hôtes passionnés de vélos, souvent très ouverts d'esprit et parlant bien anglais, bref, on est assez fan! Et puis, de temps en temps, ça fait de bien de savoir à l'avance où l'on dormira le soir. Le lendemain, alors qu'on s'était offert une partie de backgammon en terrasse, 3 étudiants passent par là et se proposent de nous affronter . Après nous avoir mis la misère, ils nous emmènent de force au resto (on venait de manger), puis dans les montagnes...La journée se termine en soirée dansante dans leur cuisine, et Gaspard reçoit des cours privés pour apprendre à maîtriser le déhanché iranien ! Car oui, ici, on danse tout le temps, de manière spontanée et naturelle, pour 15 minutes ou pour 2 heures, filles comme garçons, quelque soit la génération, tout le monde en piste!
      On remonte sur nos bécanes pour quelques jours. Petites routes perdues dans les montagnes, villages de 100 habitants, on est content! Près d'une voiture sur 2 s'arrête, que ce soit pour faire un brin de causette, nous offrir des tonnes de fruits, nous proposer un logement, ou nous demander de poser pour une selfie! Ici, les touristes étrangers sont tellement rares que nous sommes de véritables stars! Parfois, il nous arrive même de nous cacher pour pique-niquer tranquille et, lors de notre visite de Persépolis, nous avons posé sur plus de photos que ce que nous avons pris de clichés des vieilles pierres.
      De rencontres en rencontres (dont une petite Athéna de 5 ans qui en pinçait sec pour Gaspard), nous nous sommes retrouvés à animer un cours d'anglais. Cela était une grande envie de Gasp pour ce voyage,mais il a moins fait le fier lorsqu'il s'est retrouvé seul homme face à 15 adolescentes en émoi! L'une d'entre elles nous a confié que c'était la première fois qu'elle rencontrait quelqu'un qui ne soit pas iranien. Beaucoup se sentent coupés du monde, souffrent de la réputation qu'ils pensent avoir à l'étranger (plusieurs fois, nous avons entendu la phrase: nous ne sommes pas des terroristes vous savez...vous le direz chez vous?), et je pense que les sanctions et l'embargo pesant sur le pays renforcent encore ce sentiment d'isolement. Avec plus d'une cinquantaine de numéros iraniens dans notre téléphone, nous arrivons enfin à Shiraz et à Shiraz, c'est le printemps. C'est notre ville coup de cœur et nous passons 3 jours à la découvrir dans les moindres recoins, jusqu'à ceux de l'Office des étrangers où nous faisons renouveler nos visas, histoire de profiter un peu plus longtemps de ce pays dont nous sommes littéralement amoureux ! On reprend la route pour 50 km. Une voiture s'arrête et, sans préambule, le conducteur se met à nous mimer une maison. On comprend qu'il nous invite à dormir chez lui 35 km plus loin. Ça tombe bien, c'est là qu'on va! Après nous avoir donné son adresse et numéro de téléphone, Amid redémarre. Il réapparaît 2h plus tard, nous fourre du sésame et du sucre dans la bouche (pour l'énergie dit-il) , allume ses 4 feux et nous escorte sur les 5 derniers km! Nous nous attacherons assez vite à Amid et sa famille et, finalement, nous resterons pour deux nuits. Avec les oncles, les tantes et tous les cousins, nous partons marcher dans un canyon. C'est le rêve. Au menu du soir : poulet, frite, compote. Nous avons pris l'habitude, lorsque nous restons plus d'un jour au même endroit, de cuisiner pour nos hôtes histoire de leur faire découvrir un peu de notre culture. Une fois, cela a bien failli coûter à Gasp ses sourcils car, nous avons littéralement mis le feu à un Crumble (on ne maîtrise pas tout à fait le four au gaz). Cette fois-ci, alors que nous nous étions engagés à cuisiner pour 5 personnes, nous nous retrouvons à cuisiner pour 5 familles! La cuisson des frites a été laborieuse mais l'ambiance était excellente et, comme d'habitude, l'attente du repas trompée par quelques pas de danse ! Le lendemain, des voisines que nous n'avions pas rencontrées débarquent pour m'offrir un cadeau. Nous sommes sans arrêt mis sur un pied d'estale dû à notre statut d'étranger. C'est assez désarmant, et parfois très gênant, mais au fond vraiment touchant.
      Avec beaucoup d'émotions dans les aurevoir, nous reprenons la route pour la dernière ligne droite nous séparant du Golf Persique. Avec pour mission impossible de s'offrir au moins une nuit seul en bivouac car, après presque 30 jours à être non stop accueillis, notre tente et notre temps pour nous commence à nous manquer! Surtout que, petite anecdote, les Iraniens n'ont pas toujours de chambre ou de lit: tout le monde sur son matelas dans le salon, ça donne une sacrée ambiance de pyjama party mais, pour l'intimité, on repassera :) Mission accomplie, cachés entre les gros rochers, nous passons deux nuits au calme (la deuxième nuit, nous ne devions pas être si discrets que ça car 2 jeunes sont quand même venus nous réveiller à 23h pour. .. nous inviter chez eux bien sûr!)
      Et ce soir, ça y est! Tout juste 1 mois après notre entrée dans le pays,.. nous dormons le long du Golf persique, bercés par le bruit des vagues et des cigales car oui, ici, c'est l'été ! Nous débordons de joie dans ce pays où la bonne humeur semble effacer tout autre problème et est plus contagieuse que n'importe quel virus! La légèreté,la gentillesse et l'humour des Iraniens est incomparable . Nous sommes tellement chamboulés par ce pays que cet article m'est terriblement difficile à écrire car les mots justes ne se laissent pas trouver. Mais, puisqu'il y a des choses qu'il faut voir pour croire, si l'envie vous en prend, n'hésitez pas, allez à l'Est! Vous y êtes plus que les bienvenus et l'on vous y attends les bras et portes ouvertes!
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    También podrías conocer este lugar por los siguientes nombres:

    Hormozgan, هرمزجان, هرمزگان, ホルモズガーン州, Хормозган, Ҳурмузгон, Hürmüzgan, 霍爾木茲甘省

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