Iran
Maḩalleh-ye Gol Bahār

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Travelers at this place
    • Day 3

      Isfahan Day 3

      July 11, 2022 in Iran ⋅ ⛅ 39 °C

      Den dritten und letzten Tag unseres kurzen Trips haben wir uns für ein paar weitere Moscheen und noch einen Palast aufgespart. Und am Ende des Tages sollten wir uns / mir noch einen Traum erfüllen.
      Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Chehel Sotoon Palast, der sich durch seine 40 Säulen auszeichnet. Der Palast steht wieder einmal mitten in einem großen Park mit riesigen Kiefern und Kanälen, die jedoch aufgrund der allgemeinen Wassernot trocken liegen. Innen bietet der Palast weniger tolle Stuckdecken als der Hash Behesht, allerdings nicht weniger tolle Malereien. Kampfszenen sind dargestellt, vor allem von Kämpfen gegen die Osmanen. Eine Schlacht wurde verloren, weil der Shah befohlen hatte, keine Feuerwaffen zu gebrauchen, die Osmanen hatten aber welche. Was soll man sagen...
      Bereit zum Mittag probieren wir ein kleines Restaurant aus, das uns gestern schon aufgefallen war, weil es einen kleinen, süßen Innenhof hat, der sehr einladend aussah. Bagh Homayoun stellt sich als eine Perle heraus, nicht nur wegen des tollen Innenhofes sondern auch wegen der Getränke und dem tollen Essen. Hier esse ich mein bestes Kebab des ganzen Urlaubs.
      Wir fühlen uns gut und entscheiden uns, den Weg zu Jame'a Moschee per pedes anzutreten, obwohl es laut Google Maps 3 km sind und das Thermometer über 40 Grad anzeigt. Zu unserer großen Überraschung ist der gesamte Weg überdacht - wir werden durch den großen Basar von Isfahan geleitet. Links und rechts von uns werden auf der gesamten Strecke alle möglichen und unmöglichen Dinge verkauft: Schachbretter, bunte Kacheln, Backgammon-Spiele, Messing-Geschirr, Porzellan, Vasen, Eimer, Plastikspielzeug, Unterwäsche, Gewürze. Es gibt weniges, das wir nicht sehen. Schön ist, dass es im Basar mindestens zehn Grad kühler ist als draußen, sodass der Weg nicht ganz so anstrengend ist. In der Jame'a Moschee angekommen, finden wir ein Bauwerk, dass seinen Ursprung im 10. Jahrhundert hat und in Teilen and die Große Moschee in Cordoba erinnert. Riesige, unendliche Gewölbe, dunkle Räume und daneben wieder prächtige Fassaden, die einen offenen Raum zum Gebet eingrenzen. Nach dem Besuch sind wir völlig fertig und gönnen uns ein Taxi zurück zum Hotel.
      Nach einem kurzen Schläfchen (wie toll, ohne Kinder zu reisen) streben wir unser letztes Ziel an: die Sheikh Lotfallah Moschee. Sie ist besonders, da die Decke ihrer Kuppel das Motiv für viele Teppiche ist, die in Isfahan hergestellt werden. Das Muster hat viele Interpretationen: entweder man sieht es als den Fächer eines Pfaus, andere sehen in ihm Betende, die sich zur Mitte neigen, wieder andere Sagen es stellt den Urknall dar, aus dem sich alles entwickelt hat. Jedenfalls sind wir hin und weg von dem tollen Muster, den Farben und der Detailtreue der Decke - mal wieder.
      Auf dem Weg aus der Moschee heraus erfüllen wir uns dann noch unseren / meinen Traum und kaufen uns einen Teppich - aus Isfahan und natürlich mit dem Muster der Kuppel der Lotfallah Moschee.
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    • Day 128

      Isfahan, a wierd strange atmosphere!

      November 16, 2022 in Iran ⋅ ☁️ 8 °C

      Today when walking in town we were called to by an Iranian Lady telling us that there was a three day general strike on and that we should not walk on the big boulevards as there would be demonstrations and police action.
      We ended up creeping through back allyways through a dead city. About 95% of shops were actually closed!
      IT WAS ERIE!
      Everywhere we could observe women without their headscarfs showing their gorgeous thick hair.
      Later on we were told that this was not about women's rights, but mainly about the general state of things such as rampant inflation, and corruption which seem to be a huge issue here. Apparently this is the first general strike in Isfahan since the cultural revolution.

      The atmosphere was absolutely erie!, with police groups standing everywhere while others drove around, two to a motorcycle with the back one carrying a rifle.
      So, we crept through the backstreets, had a great dinner in a nearly empty restaurant and made it an early night in our hotel.
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    • Day 192–195

      isfahan, pt. 1

      March 25 in Iran ⋅ 🌙 9 °C

      this time, we weren't as lucky with the check in time as in kermanshah and had to wait for a couple of hours until we could catch up on sleep. to all of our surprise, johannes, a german bikepacker i had met in the hostel in tehran, walked through the door all of a sudden. we collectively scraped up our remaining energy and went to have a look around the city.

      isfahan is beautiful, great people, and the hostel especially is really worth the money. 4 to 5 euros a night, including all the tea you could ever want, breakfast buffet and great people to meet. if you ever plan to come to iran, start there.

      towards the end of the day, i got the idea to go on a little sunset hike and johannes joined me. it started raining buckets as soon as we got to the mountain, but we decided to push through and were awarded with an invitation to a mountainside barbecue as well as a rainbow sunset. johannes also gave me his old tent for free, which i would in turn give to elias.

      then followed just a couple of slow days spent at the hostel planning, socialising, relaxing. since i feel like i still haven't disconnected from using my phone and so on, i got the idea to do a longer trip to nature at some point in the future. the idea escalated from a 4-day tour in kyrgystan to the te araroa, a 3000km thru-hike spanning the whole of new zealand. we'll see.

      i also realized that i might have to break my no-fly-rule after nepal, because tibet is only crossable with an expensive ass organized tour and tons of paperwork. either that, or i go back all the way to pakistan and cross to china there, which would also require lots of paperwork. once again, we'll see.
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    • Day 182

      Esfahan

      October 12, 2023 in Iran ⋅ 🌙 23 °C

      Wir sind überwältigt vom Iran. Die Landschaft, die Kultur aber besonders die Menschen machen dieses Land einzigartig. Überall wo wir hingehen hören wir ein „willkommen im Iran“ und das immer mit einem Lächeln, das wirklich von Herzen kommt. Masoud, der uns auf der Strasse angesprochen hatte, ließ es sich nicht nehmen uns mit seiner Familie die Stadt zu zeigen und uns anschließend in sein Lieblingsrestaurant zum Abendessen einzuladen.Read more

    • Day 127

      Isfahan

      November 15, 2022 in Iran ⋅ ⛅ 17 °C

      Arrived this morning in Isfahan and moved into the Abbasi hotel, a previous Caravanserai, for two days of comfort after 6 weeks of Sprinti living. What a pleasure.
      First thing was to wash our washing with warm water in the bath tub, and oh my god, I don't want describe the colour of that water!
      Then we went off to visit the "Meydan-e Imam" Square built by Shah Abbas I in 1598. An immense square with Palace, 2 moshees and an adjoining Souk market.
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    • Day 2

      Isfahan Day 2

      July 10, 2022 in Iran ⋅ ☀️ 38 °C

      Nach einer mittelmäßigen Nacht machen wir uns am Morgen auf, um die nächsten Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Vor allem steht die Abbasi Great Mosque auf unserem Programm. Im Gegensatz zu den großen Moscheen, die wir in der Region gesehen haben (Abu Dhabi, Muscat), haben die Moscheen in Isfahan einen offenen Hof und die Seiten sind durch wunderschön dekorierte Portale begrenzt. Man betet also größtenteils unter freiem Himmel. Die Abbasi Mosque hat auch so einen Hof, zusätzlich jedoch noch eine große Kuppel, die einen wunderbaren Hall hat. Sie ist innen 57 Meter hoch, außen sogar 70 Meter. Die äußere Kuppel wurde in den letzten Jahren restauriert und in drei Wochen wird das Gerüst entfernt.
      Danach gehen wir auf einen Granatapfelsaft in eine ganz kleine Bar, die uns empfohlen wurde. Wir müssen durch ein Gewölbe und einen engen Gang, um die Bar zu finden und sie stellt sich als ein Ramsch-Sammel-Keller heraus. Aber der Saft ist gut…
      Nach der kurzen Pause geht es zum hochgelobten Palast Ali Qapu, zurück auf den großen Platz. Der Palast wurde wie ein Lego-Haus in mehreren Phasen erbaut und die ältesten Teile sind aus dem 16. Jahrhundert. Vom großen Platz aus gesehen hat der Palast zwei Etagen, von der Rückseite sieht man sechs! Insgesamt ist der Palast etwas enttäuschend, man gelangt nicht in alle Etagen und er ist innen kleiner als man denkt. Dafür entlohnt der Blick über den Naqsh-e-Jahan Platz, direkt gegenüber steht die Sheikh Lotfallah Moschee, sozusagen die Privatmoschee des Sheikhs. Wieder gibt es wunderschöne Gewölbe und eine überdachte Terrasse mit eigenem Brunnen in der Mitte. Wohlgemerkt ist das Dach ca. 20 Meter über der Terrasse und bezaubernd dekoriert.
      Wir haben noch nicht genug und begeben uns zum Hasht Behesht Palast direkt hinter unserem Hotel. Der Palast liegt in einem großen Garten und ist eher wie ein großes, offenes Gartenhaus gestaltet: keine Wände, nur Fenster; Licht und Luft kommen von allen Seiten herein und wieder gibt es eine große überdachte Terrasse. Der gesamte Palast ist achteckig, so wie auch der Brunnen in der Mitte.
      Der Tag endet mit einem Spaziergang durch das armenische Viertel Jolfa, das mit kleinen Geschäften lockte (H&M, Victoria‘s Secret 🤣). Vor allem haben wir die Vank Church besucht, geprägt von orthodoxen Motiven und einem riesigen Wandbild des Fegefeuers. Früher gab es in Jolfa 23 orthodoxe Kirchen, heute sind noch 14 übrig. Die Glocken der zerstörten Kirchen sind in der Vank Church ausgestellt.
      Am Abend haben wir noch die zwei schönen Brücken Si O Se Pol und Khajoo angeschaut und noch einen tollen letzten Abend mit den Trespes mit Mocktails im Ghasr Monchi Hotel verbracht.
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    • Day 10

      Rust en Isfahan

      September 18, 2022 in Iran ⋅ ⛅ 20 °C

      Na een heerlijke nacht doen we het rustig aan. Mijn gids voelt zich ook niet zo goed, dus deze ochtend bestond vooral genieten van de binnenplaats van het hotel. In de middag zijn we de stad in getrokken. Naseh is een uitstekende gids en weet precies waar we lekker kunnen eten en zitten. Hij weet ook erg veel van architectuur, waardoor hij veel kan uitleggen over de architectuur van de gebouwen. Ik vroeg hem waarom hij zo veel weet over architectuur. Het antwoord dat daarop volgde bracht ons uiteindelijk helemaal bij de politieke situatie van Iran.

      Naseh, mijn gids van IranNomadTours, die een groot deel van het jaar door brengt in de stoffige natuur van Iran, heeft op school geleerd over olie. Olie is een enorme sector in Iran, omdat ze veel olievelden hebben. Hier valt dan ook veel geld te verdienen is. Naseh was na een landelijke test 98ste geworden van de 200.000 studenten. Hoe goed hij er ook in was, leuk vond hij het niet. Daarom ging hij zich richten op architectuur. Daar was hij ook erg succesvol in en zijn ouders moedigden hem aan om een goede baan te krijgen. Hij liet mij zijn portfolio zien en Wauw wat kan die vent tekenen. Hij zou zeker een goede architect geworden zijn. Maar gebouwen tekenen maakte hem ook niet blij. Hij besloot dat hij meer buiten wilde zijn. Meer bergen beklimmen. Zo is hij als gids terecht gekomen bij IranNomadTours. Zijn ouders vinden het helemaal niks en hij is dan ook niet meer welkom thuis. Toch vindt hij het belangrijk om mensen te laten zien hoe Iran er uit kan zien en wat voor culturele schatten er verborgen liggen in de bergen. De Iraanse regering probeert langzaam restanten van andere culturen uit te wissen. Ook de nomaden behoren volgens de overheid tot nutteloos en voegen niks toe aan de samenleving. In de afgelopen 50 jaar is het aantal nomaden in Iran afgenomen met maarliefst 80%. De overheid doet er van alles aan om deze ongeschoolde en wilde mensen te temmen. Naseh is het niet eens met dit beleid. Hij is dan ook zeer fel tegen het beleid van de overheid en de Islam. Zijn manier om hier tegenin te gaan is mensen kennis laten maken met de cultuur en samenleving.

      Mohammed, de andere gids uit het begin van mijn avontuur, heeft ook een bijzondere achtergrond. Mohammed was ooit 2de geworden in de nationale wetenschap olympiade. Ook hij heeft besloten niet het gewone pad te bewandelen. Hij wil de lokale bevolking helpen door toeristen mee te nemen en de cultuur te ervaren. Of er ook een politieke reden achter zit betwijfel ik niet, maar dat bleef wel onbesproken.

      Deze stad staat bekend om zijn Gaz. Gaz staat bij ons beter bekend als nougat. Deze nougat is veel puurder, bevat nauwelijks suiker en veel betere pistachenoten. Naseh heeft de beste Gaz van de stand naar onze hotelkamer laten sturen.
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    • Day 7

      Sidi lass die Hosen runter

      March 3, 2019 in Iran ⋅ ☀️ 10 °C

      Ich reise also weiter nach Isfahan. Ohne Sue. Ohne Freunde. Alleine. Und das ist gut so. Um mit anderen und der Welt klarzukommen, ist es hilfreich bis essentiell, mit sich selber klarzukommen. Und die Zeit mit sich alleine ist der beste Übungsraum. Natürlich vermisse ich die schöne Sue an jedem Tag, schliesslich gehören wir zusammen. Ich weiss, jöööö. Und zusammen werden wir auch schon bald wieder sein. Bis es soweit ist, macht der Bus auf der sechsstündigen Fahrt nach Isfahan eine kurze Pinkel-Pause und ich realisiere plötzlich, dass es sich bei den Iranern ja auch um ein Volk von Stehscheissern und Arschduschern handelt. Hatte das Hostel in Teheran noch Schüsseln und Klopapier zu bieten, sieht das die Raststätte etwas anders. Also ganz anders. Und ich hatte mich hier schon sicher gefühlt. Aber egal, seit Myanmar kann ich ja mit so ziemlich allem umgehen. Ausser mit Kritik. Die hasse ich immer noch. Auch konstruktive.

      Der Empfang im Nargol Guest House ist unerwartet crazy. Es ist Freitag und somit „Family-Sonntag“ und man feiert ausserdem Muttertag und irgendein Hochzeitsjubiläum. Forouzan drückt mir als erstes ein Stück Torte in die Hand, setzt mich in die Familienrunde und zwingt die eben aufgestandene Band noch eine Stunde dran zu hängen. Ich bin der einzige Gast hier - es ist quasi „off-off-off-season“ - und als Folge werde ich von der Familie kurzerhand adoptiert. Die Menschen sind unheimlich liebenswert und zugänglich. Weit entfernt vom Bild, welches uns aufgrund der aussenpolitischen Schwierigkeiten und dem rigiden Regime in den Medien vermittelt wird. Ich erlebe die herzliche Gastfreundschaft und Offenheit, von der ich so viel gelesen habe. Das islamische Regime geniesst kaum Support von der breiten Bevölkerung - was dieses mit eiserner Faust zu kompensieren weiss - und die auferlegten Regeln und religiösen Vorgaben gehen einer grossen Mehrheit mächtig auf den Sack. Als Folge gibt es hierzulande zwei diametrale Welten: das öffentliche und das private Leben. Veränderung ist nur spärlich zu erkennen. Viele die können, gehen ins Ausland. Da es hier - wie so vieles anderes - auch keine Discos, Clubs oder Bars gibt, wird eben im Auto zu Selena Gomez getanzt. Und kaum ist die Haustür zu, fliegt das Kopftuch in die Ecke und der Spass beginnt. Aufgrund des fehlenden Alkohols besteht der Spass allerdings eher aus einer Mischung von Kindergeburtstag mit mir bis dato unbekannten Spielen und Zitar-Karaoke. Ich bringe der Runde ausserdem „Hose abe“ bei. Gar nicht einfach den Namen zu erklären, ohne irgendwelche mir unbekannten Tabus zu brechen. Zumindest denke ich das. Aber wir befinden uns in der privaten Welt und da findet Iran das so lustig, dass ich ab sofort alle zwei Minuten die Aufforderung „Hose abe“ höre. Man kann tatsächlich auch ohne Alkohol lustig sein. Also die anderen. Ich will einfach gewinnen.

      Die Familie lädt mich zum Lunch im äusserst schönen Elternhaus ein, wo mich die Mutter mit einem lauten „Hose abe“ und schallendem Lachen empfängt. Das lustige Schweizer Kartenspiel hat sich also bereits herumgesprochen. Gegessen wird am Boden sitzend, was wie Yoga offensichtlich nicht zu meinen Stärken zählt. Wie schon der olle Jogi in Indien, empfiehlt man mir hier freundlich, mich doch an den Tisch nebenan zu setzen. Aber das hier ist anders und ich bleibe sitzen. Trotz steifen Knien. Das Essen ist total lecker und auf einmal steht da eine Flasche Cognac. Echt jetzt?! Der Herr des Hauses liebt das Zeugs und so gönnen wir uns ein Gläschen nach dem anderen. Zum Lunch. Verdammt, ich hatte mich doch auf einen Monat „Trockenheit“ eingestellt. Egal, der alte Mann - ein an den Rollstuhl gebundener Kriegs-Veteran - riskiert dafür Gefängnis. Grund genug mit den eigenen Vorgaben zu brechen und zum Schluss bin ich sogar so beschwipst, dass ich bei der anschliessenden Tee- und Musik-Runde ein Schweizer Liedchen zum Besten gebe. Und was würde da melodisch besser passen als „Dr Sidi Abdel Assar“ von Mani Matter? Genau, dem Baschi sein „Bring en hei“. Schau Video. Danach lege ich mich mit der ganzen Familie und warm eingepackt auf den flauschigen Teppichboden und wir machen ein Ausnüchterungs-Schläfchen bis spät in den Nachmittag. Das Leben kann so schön sein. Auch hier.

      Was täglich auffällt, ist der enorme Wertzerfall des iranischen Rials. Mit der Metro quer durch Teheran kostet mich lediglich sieben(!) Rappen, dreissig Minuten im Taxi quer durch Isfahan sechzig(!) Rappen. Diverse Snacks, Getränke und Tee für fünf Leute deutlich weniger als ein einfacher Kaffee im Starbucks am Stauffacher. Ein Paradies für Backpacker, eine Katastrophe für die international bereits stark isolierte iranische Bevölkerung. Neben den ganzen religiös-kulturellen Regeln, bietet das sogenannte Taarof eine Reihe weiterer Fettnäpfchen. Taarof ist eine zeremonielle Unaufrichtigkeit, bei der ein Angebot erst drei Mal dankend abgelehnt wird, bevor man es annimmt. So ein Sheldon-Ding. Mich verwirrt das trotzdem massiv und ich bin mir nie wirklich sicher, ob ich etwas bereits annehmen darf und ob ich schon oft genug gefragt habe, ob jemand das letzte Stück Torte will, bevor ich es mir genüsslich zwischen die Kiemen schiebe. Aber egal, ich bin Touri, habe im Vergleich sau viel Geld und wohl unlimitierten Kredit. Wenn das doch nur in allen Beziehungen so einfach wäre. Das Leben könnte so schön sein. Nicht nur hier.
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    • Day 157

      Isfahan, Ali Qapu Palast

      October 10, 2018 in Iran ⋅ ☀️ 22 °C

      Als nächstes sind wir auf der gegenüberliegenden Seite in den Ali Qapu Palast. Hier gibt es eine große Terrasse mit toller Aussicht.

      Auf dem sechsten Stock gibt es ein Musikzimmer mit ausgehöhlten Stalaktiten.

      Amin hatte inzwischen Geld gewechselt und verteilt die Millionen aus der Plastiktüte.
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    • Day 172

      Beautiful Isfahan

      March 29, 2018 in Iran ⋅ 🌙 14 °C

      We strolled around Isfahan today. We started off at the main Nagsh-e Jahan Square. It’s huge, about 500 meters in length. Enough place for all sorts of fountains, gardens, and a polo court where there actually was a game on! Most Iranian tourists sit on the grass and picnic there. For us sitting and people-watching is not always so easy: within 2 minutes there is usually a small crowd of Iranians around us wanting to chat, take pictures and extend invitations to their hometowns in the Iranian hinterland.
      We thus moved on into the Sheikh Lotfollah mosque. It’s not really being used today anymore - and serves more as a monument than as a place of worship. Still it was impressive to see.

      In true German fashion, we then went on a self-guided walking tour from the main square through the bazaar and to the Jameh Mosque (main mosque) of Isfahan. This was truly impressive! Like so many places in Iran, this is also a UNESCO world heritage site. Different than most other parts of Isfahan, there were very few people inside the mosque and we really enjoyed the tranquility.

      Pretty tired, we made our way back, got ourselves some Turkish honey (“Gaz”) and then relaxed in a coffee shop near the main square. Nice coffee shops are few and far between. The culture here is more to sit indoors in traditional tea houses, probably due to the heat from the sun. But we found this coffee shop that had outdoor seating in a nice backyard and were quite happy with our find :-) (That’s not to say that the teahouses aren’t nice. But sometimes the craving for a cappuccino gets too strong :-))

      For dinner, we joined a couple of German and Catalonian tourists for a fancy meal in the Armenian quarter and then some tea in the courtyard of the Abbasi luxury hotel. The courtyard is vast - a very nice place to hang out :-)
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    You might also know this place by the following names:

    Maḩalleh-ye Gol Bahār, Mahalleh-ye Gol Bahar, محله گل بهار

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