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- Jul 7, 2024, 3:00 PM
- ☁️ 34 °C
- Altitude: 21 m
JapanTokyoShibuyaSakuragaokachōShibuya Eki35°39’34” N 139°42’2” E
In der Hitze Tokios
![](http://d2k8htqlk8yn1a.cloudfront.net/img/flags-png/jp.png)
Wir haben mein erstes Ziel in Japan, die Kanincheninsel schon vor vielen Tagen oder sogar Wochen (🤔) erreicht. Tage und Wochen verschwimmen irgendwie, wenn man länger unterwegs ist.
Luzi hat sich ein anderes Ziel in Japan gesetzt "Shibuya Crossing" oder besser gesagt die "Alle-Gehen-Gleichzeitig-Kreuzung" in Tokio.
Nach unserem Abstecher in die japanischen Alpen ist unser nächstes Ziel von daher klar - Tokio.
Der Kontrast könnte nicht größer sein. Wir tauschen die Stille der Natur gegen Menschenmassen, hysterische Leuchtreklamen und ein unendliches Shopping-Angebot ein.
Und dennoch ist Tokio nicht so hektisch wie Istanbul. Ja - es gibt Viertel, in denen es wirklich sehr, sehr voll ist. Vorallem die Touriviertel wie z.B. Shibuya, Akihabara und Shinjuku ächzen unter den Massen. Sobald wir diese Viertel jedoch verlassen ist es überraschend entspannt - selbst für uns Fahrradfahrerinnen auf der Straße.
Wir verbringen die Nächte in einem Kapselhotel mit Saunabereich. Man stelle sich an dieser Stelle viele (Menschen😜)-Boxen in einem Raum vor, dann weiß man, was ein Kapselhotel ist.
Platzangst sollte man hier allerdings nicht haben. Die Box ist nur zum Schlafen und zum Aussruhen gedacht. Wirklich aufhalten kann und möchte man sich darin auch nicht. Auch in Takashis Mini-Wohnung kommen wir noch eine Nacht unter. Platz ist Luxus in dieser Megacity.
Abgesehen von Kapselhotels gibt es auch Arbeitskapseln an U-Bahnhöfen, in die man sich zum Arbeiten einmieten kann.
Apropos arbeiten - um 23h sind die U- Bahnen voll mit Menschen, die nicht vom feiern, sondern aus den Büros kommen. Alle Japaner:innen, die wir bisher kennengelernt haben berichten uns das gleiche. Man arbeitet bis spät, spät abends, nimmt maximal 5 Tage Urlaub, eher aber gar keinen Urlaub und hat so gut wie keine Freizeit. Nach der Arbeit geht man vielleicht noch mit Arbeitskolleg:innen was trinken und das war's dann mit dem Tag. Alles in allem definitiv KEIN Lebensmodell für uns😜.
Wir möchten diese verrückte Stadt entdecken und stürzen uns ins bunte Treiben.
Manches verstehen wir erstmal nicht direkt und müssen Takashi, der in Tokio lebt, oder meine Schwester fragen, die definitiv mehr Ahnung von Mangas etc. hat. So fallen uns z.B. junge Frauen im Akihabara Viertel auf, die irgendwie als Dienstbotinnen verkleidet am Straßenrand stehen. Da sie eigentlich nur Männern ihre Werbung in die Hand drücken, fragen wir uns schon, was da genau angeboten wird. Kurzum: es sind sogenannte Maids, die in ihre Cafés einladen, um sich mit den Gästen zu unterhalten. Dabei werden bunte Getränke und sehr farbenfrohes Essen serviert. Erstmal also nicht verwerflich, wobei ein kleiner Nachgeschmack von "kleinem -naiven-Mädchenschema" für mich bleibt.
Neben diesen Maid Cafés, finden wir Katzen-, Hunde-, Eulen-, Fischotter und andere Tiercafés, in die es uns ebenfalls NICHT zieht, bzw. Luzis Allergie es erschwert.
Und dann ist es auch endlich soweit. Wir sind am nächsten Ziel der Reise-Blog Überschrift angekommen: Shibuya - Crossing. Ich erkämpfe mir mühselig einen Fensterplatz in einem Café, um das Spektakel mit gefühlt 100 anderen Menschen zu fotografieren.
In Tokio holt uns dann auch die Regenzeit ein. Es ist wirklich unerträglich heiß und schwül. Sobald wir einen Fuß aus klimatisierten Räumen setzen, schwitzen wir ohne Ende. An Radfahren ist für mich hier nicht länger zu denken.
Also auf zum nächsten und letzten Ziel in Japan, Hokkaido! Dort soll es klimamäßig gemäßigter sein. Wir sind gespannt.Read more
Traveler
Terminator, ick hör dir trappsen 🙈
Traveler
Und wie schläft es sich da so?
Traveler Wenn nicht grad jemand deinen Rollo versehentlich hochzieht, ganz ok! Ohrstöpsel und Schlafmaske sind aber ratsam!