Weltreise: Neuseeland

February - March 2024
Auckland - Hobbiton - Wellington - Kaikoura - Christchurch - Lake Tekapu - Queenstown - Wanaka - Mount Cook Area - West Coast - Golden Bay Read more
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  • Day 10

    Tai-O-Tapu Thermal Wonderland

    February 29 in New Zealand ⋅ ⛅ 17 °C

    Wer kurz einmal einen Ausflug in eine andere Welt machen möchte, wo Teiche giftgrün sind und die Bäche ein Deckfarben-Weiß bis Grau haben, sollte unbedingt das Geothermalgebiet in Waiotapu besuchen. Es liegt circa 25 Minuten südwestlich von der etwas größeren Stadt Rotorua.

    Wir starteten um 10:15 Uhr mit dem forcierten Ausbruch des Lady Knox Geysirs. Eine Dame sang während dieses Ausbruchs ein Lied der Maori, welches eine Gänsehaut-Stimmung erzeugte.

    Gleich zu Beginn des ersten, von drei aneinander hängenden Wanderwegen kamen wir zu einem giftgrünen Teich. Ich habe absolut nicht damit gerechnet, dass so etwas Schräges in Wirklichkeit existieren könnte. Er wird Teufelsbad oder Roto Karikitea genannt. Vulkanische Minerale färben die heißen und kalten Teiche in diesem Gebiet.

    Danach kamen wir zum Champagne-Pool, mit seinen aufsteigenden Blubber-Bläschen und einzigartigen Farbkonstellationen. Dieser heiße Teich überzeugte mit einem Durchmesser von 65 Metern und hatte am Rad eine orange-rötliche Farbe. Zur Mitte hin wurde er immer blauer.

    Der Weg führte uns weiter durch einen Urwald zu einer Flussmündung. Weiters breitete sich ein riesiges Feld an Fumarolen vor uns aus. Das sind vulkanische Dampfaustrittsstellen, durch die Wasserdampf oder vulkanische Gase an die Erdoberfläche gelangen.

    Am Ende sahen wir mehrere Schlammvulkane, in denen die Blasen des grauen dickflüssigen Schlammes zerplatzten. Das war schon von weiterm zu hören. Solche Schlammvulkane kenne ich schon aus Island und Bolivien, aber hier war die Dimension eine andere!

    Der Kerosine Creek war unser nächster Stopp. Keine drei Kilometer entfernt befinden sich diese natürlichen heißen Quellen. Das Wasser hatte circa 39 Grad und roch nach Schwefel. Einige wenige Menschen fanden den Weg hierher und im Wasser kamen wir zum Tratschen mit Holländern und Amerikanern. Sehr nett 🤗.
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  • Day 10

    Wellcome to HOBBITON

    February 29 in New Zealand ⋅ ☀️ 24 °C

    Ich hätte mir niemals träumen lassen, dass ich einmal im Auenland, im Shire, spazieren gehe! Auf den Spuren von Frodo, Sam, Gandalf und Bilbo Baggins! Es war einfach unbeschreiblich 🤩🤗🥰. Ich kenne die Filme seit schätzungsweise 20 Jahren und heute habe ich mir einen großen Traum erfüllen können!!!

    Bei „Hobbiton“ handelt es sich um ein Movie-Set, welches für die Herr der Ringe Trilogie auf-, aber im Anschluss wieder abgebaut wurde. Seit der Filmreihe „The Hobbit“ wurde es erneut errichtet und im Anschluss beibehalten. Seither ist es eine Touristenattraktion, die wirklich sehr gut besucht ist.

    Wir waren eine Gruppe von ca. 40 Personen und zufällig sammelten sich die Deutschsprachigen am Ende! Fabio aus der Schweiz, Anja und ihre Mutter aus Deutschland, ein Vater-Sohn-Gespann und meine Wenigkeit. Wir hatten so den Spaß, vor allem, als wir im „Golden Dragon Inn“ in die Hobbit-Kleider schlüpften und hinter der Bar servierten - alles nur gespielt versteht sich.
    Ich denke, das war mein Highlight, neben der UNWIRKLICH SCHÖN wirkenden Landschaft. Ich suchte lange nach den richtigen Worten, um diese außergewöhnliche Natur zu beschreiben, und passend finde ich: Rolling Hills, in einem wunderschönen Grün. Die Gärtner und Landschaftsgestalter leisten tolle Arbeit. Fast so wie Chris 😜.

    Ganz neu in Hobbiton war die Eröffnung eines Hobbit-Hauses vor drei Monaten. Es handelt sich um das Haus von Sam, besitzt stolze zehn Räume und das Beste an dieser Tour: man darf alles angreifen und ausprobieren. Ratet mal wer im Bett lag und in der Badewanne saß? 🙋‍♀️😂🤣.

    Was für ein außergewöhnlicher Ausflug.

    Danach fuhren wir satte 300 km in den Süden zu unserem neuen Airbnb in Taihape. Ich denke, wir kamen um 23 Uhr an, ich schrieb noch einen Blogartikel und erhielt SUPER NEWS von Andi und Gudrun 🥰😍🤗. Um 2 Uhr war’s dann Schlafenszeit und der Wecker würde mich erbarmungslos um 6 Uhr aus den Federn.
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  • Day 10

    HOBBITON Teil 2

    February 29 in New Zealand ⋅ ☀️ 23 °C

    Noch mehr Fotos und Videos!

  • Day 11

    Mit der VIP-Fähre auf die Südinsel

    March 1 in New Zealand ⋅ ☁️ 16 °C

    Sehr bald läutete der Wecker in Taihape und um ehrlich zu sein, schlief ich nur vier Stunden! Um 6:30 Uhr verließen wir dann das Airbnb in Richtung Wellington. Unsere Fähre würde dort um 13 Uhr zur Südinsel aufbrechen. Um 12 Uhr schloss der Check-in und aufgrund der möglichen verkehrstechnischen Verzögerung wollten wir nichts riskieren. Es gab zum Glück keine Verzögerungen und so blieben uns fast zwei Stunden, um durch Wellington zu streunen.

    Auf der Fähre selbst ergab sich dann eine super lustige Geschichte. Jim, gesprächsfreudig wie er ist, freundete sich nach dem Einparken sofort mit der uns einweisenden Dame Maria an. Auf die Frage, ob das Essen am Schiff inkludiert sei, meinte sie: nein, leider, aber wenn wir sie nachher sehen, würde sie etwas für uns arrangieren. Wir setzten uns in den Aufenthaltsraum/ins Restaurant und plötzlich stand Maria da und gab uns zwei VIP-Bänder für die Lounge. Sie eskortierte uns nach oben, um dort unlimitiert zu essen und zu trinken. Wir konnten unser Glück gar nicht fassen. Am Ende der fast dreieinhalbstündigen Fahrt zur Südinsel suchten wir wieder nach Maria, um uns noch einmal bei ihr zu bedanken. Auf die Frage, wie wir zu dieser Ehre kämen, meinte sie, wir hätten sie freundlich begrüßt und anständig mit ihr gesprochen und so wollte sie uns entgegenkommen. So nett!

    Nachdem wir in Picton mit unserem Auto an Land gegangen waren, fuhren wir zum nächsten Airbnb in Kaikōura an der Ostküste. Wir entschieden uns aufgrund des Wetters für diese Seite. Gareth bläute mir ein, dass in Neuseeland ALLES vom Wetter abhängig ist.

    Entlang der Küste sahen wir extrem viele Seelöwen, die mit Schlafen, Spielen oder sich Putzen beschäftigt waren. Das Beste waren die Babys, die im Süßwasser Zufluss spielten - entzückend.
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  • Day 12

    Sonnenaufgang & springende Delphine

    March 2 in New Zealand ⋅ ☁️ 16 °C

    Das konstante Piepsen im Apartment nebenan weckte mich um 6:30 Uhr. Als ich zufällig durch die Jalousien einen pinken Himmel erblickte, machte ich mich sofort auf den Weg über die Straße zum Strand von Kaikoura. Ich blieb dort bis zum vollständigen Sonnenaufgang sitzen. Es war wunderschön.

    Nachdem wir gefrühstückt und alles zusammen gepackt hatten, brachen wir Richtung Christchurch auf.
    Wir fuhren entlang der Küste und kamen an eine Stelle, wo gaaaaanz viele Seelöwen zu sehen waren. Im Gegensatz zu Robben bewegen sie sich auf ihren Flossen weiter. Bin ich froh, dass ich bei Alan in der Antarktis gut aufgepasst habe.

    Und dann kam's!!! Wir sahen rund 200 Delphine schwimmen, jagen und meterweise in die Höhe springen. Ich konnte mich gar nicht mehr von ihnen trennen.
    Sie waren komplett verspielt und unglaublich anzusehen!!! Wirklich eine 12/10.

    Heute sahen wir zum ersten Mal eine Auto-Stopperin und wir nahmen Annabella aus London natürlich mit. Sie freute sich extrem darüber, dass wir sie bis zu ihrem Hostel in Christchurch brachten.
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  • Day 12

    Ein Nachmittag in Chirstchurch

    March 2 in New Zealand ⋅ ⛅ 24 °C

    Nachdem wir Annabella bei ihrem Hostel abgesetzt hatten, fuhren wir ganze drei Straßen weiter ins Zentrum 😜. Dort war der erste Weg ins Pub namens Victoria, um uns zu stärken, versteht sich. Das Pub lag gegenüber des gleichnamigen Squares.

    Um die Stadt besser kennenzulernen, stiegen wir in die Tram mit der Aufschrift „City Tour“. Super süß, wie die Pöstlingbergbahn und mindestens genauso langsam. Der Fahrer war zugleich unser Guide und erzählte uns viele Fakten und Geschehnisse zu Christchurch. Der größte Teil des Stadtzentrums ist nur zu Fuß oder mit der Tram begeh-/befahrbar, was es äußerst sympathisch macht.

    Aufgrund der über 3000 😳 kleineren (innerhalb von zwei Jahren) und der beiden großen Erdbeben vom 4. September 2010 & 22. Februar 2011, brachen sehr viele Objekte zusammen und 185 Personen mussten ihr Leben lassen. Das ist mitunter der Grund, warum in Christchurch so viel „Freifläche“ zu sehen ist und „nur mehr“ so wenige hohe Gebäude stehen.
    Insgesamt suchten fünf große Erdbeben in einer Zeitspanne von acht Jahren Christchurch und Canterbury heim. Wir besuchten diesbezüglich die Memorial Wall.

    Wir spazierten über die Bridge of Remembrance, wo ein japanischer Straßenkünstler sein Bestes gab. Im Cathedral Square ist die Kirche im Begriff, wiederaufgebaut zu werden.

    Nachdem wir japanisch essen waren, ging unsere Reise weiter ins eine Stunde 45 Minuten entfernte Örtchen Geraldine. Wir bezogen ein älteres, aber dafür großes Haus. Laut Angaben des Airbnbs würden wir die Schlüssel in einer Schlüsselbox finden, jedoch gab es keinen angeführten Code, um an den Schlüssel zu gelangen. Ich schrieb der Vermieterin und schaute sicherheitshalber eine Runde ums Haus, ob nicht doch irgendwo die Möglichkeit bestand, einzutreten. Ich fand schließlich ein 20 Zentimeter geöffnetes Fenster und kletterte zuerst zum Fenster rauf, um zu sehen, ob es sich weiter öffnen ließe. Es war genauso und deshalb stieg ich kurzerhand über diesen Weg ein. Was ich nicht wusste, Jim filmte zumindest vier Sekunden meines „Einbruchs“. 😂😂😂
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  • Day 13

    Lake Tekapo Wanderung

    March 3 in New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

    Ich hatte mir angewöhnt, keinen Wecker mehr zu stellen, da ich „eigentlich“ sowieso zwischen 6:30 und acht Uhr munter würde. Heute sollte dem aber nicht so sein. Ich schätze einmal, dass ich aufgrund des super bequemen Bettes bis 10:30 Uhr schlief. Jim hatte mich nicht geweckt und da unsere Zimmer am entgegengesetzten Ende des Hauses lagen, hörte ich ihn nicht. War eh Sonntag, da kann man schon mal ausschlafen 😜🤗.

    Wir gönnten uns ein ausgedehntes Frühstück in einem top Café in Geraldine, unweit des „Einbruch-Airbnbs“. Jim, dem wie meinem Papa nichts zu blöd ist, füllte doch tatsächlich das Kinder-Wort-Suchspiel aus, das ich ihm zum Spaß mitbrachte 😜.

    Danach ging es in Richtung Lake Tekapu, ein kleiner Ort im Mackenzie Distrikt der Region Canterbury. Dort bezogen wir ein super schönes und modernes Airbnb, welches wir uns mit dem Schweizer Pärchen Nina und Thomas, sowie der Besitzerin Josephine teilten. Gleich bei unserer Ankunft war Josephine so freundlich, uns ein außergewöhnliches Sternenbeobachtungs-Event zu verraten. Lake Takepu ist nämlich bekannt für seinen Dark Sky (schwarzen Himmel) und deshalb eignet sich diese Gegend hervorragend, um Sterne zu beobachten - dazu mehr im folgenden Artikel.

    Heute starteten wir unseren ersten Hike, den sogenannten Peninsula Walkway. Wir marschierten zwei Stunden mit einer halben Stunde Pause, um ins kühle Nass des Lake Tekapos einzutauchen. Meiner Meinung nach ähnelt die Landschaft einerseits den Seen Chiles und Argentiniens und andererseits den Hügeln Nevadas (USA).

    Die Nordinsel erinnerte mich an eine Mischung aus Island und Hawai'i, die Südinsel hat zusätzlich Züge von Schottland und ist viel trockener. Das Witzige an der Südinsel ist, dass sich innerhalb von 100 Kilometern die Landschaft dreimal eklatant ändern kann.
    Mein momentaner Favorit ist immer noch die Nordinsel, vor allem wegen Hobbiton 😍😍😍😍🤩🤩🤩🤩🤗🤗🤗🤗.
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  • Day 14

    Sterne ⭐️ Beobachten in Lake Tekapo

    March 4 in New Zealand ⋅ 🌙 9 °C

    Von 23 bis 1 Uhr war das Stargazing, also das Sterne-Beobachten angesagt. Wir sollten „schon“ um 22:45 Uhr vor Ort sein, um einen Tee-Aperitif einzunehmen und an einem Quiz teilzunehmen. Es war ganz lustig und im Anschluss war jedem klar, dass wir totale Anfänger auf dem Gebiet der Sterne waren 😜.

    Der erste Teil war ein kleiner Spaziergang zu den Teleskopen und dann der ungehinderte Blick auf die Unendlichkeit des Weltalls.
    Wir konnten uns zu Beginn die Entstehung der Sterne im sogenannten Orionnebel (NGC 1976) „etwas“ näher ansehen. So ganz viel erkennt man dann doch net 😂.
    Das zweite Objekt im All war Herschels Schmuckkästchen (NGC 4755). Hierbei handelt es sich um einen offenen Sternhaufen (Teenager-Sterne) im Sternbild „Kreuz des Südens“. Unsere Astronomin gab uns auch Tipps mit, wie wir das Kreuz des Südens finden werden. Leider kann ich es keinem zu Hause zeigen, da es nur in der südlichen Hemisphäre zu sehen ist.
    47 Tucanae (NGC 0104) ist nach Omega Centauri der zweithellste Kugelsternhaufen des Himmels und schon mit bloßem Auge als kleines Nebelfleckchen erkennbar. Das war unser drittes Objekt!
    Der hellste für uns sichtbare Stern, Sirius, war unser Abschlussobjekt. Er blendete einen, wenn man durch das Teleskop sah!!! Er war mein STAR des Abends.

    Lake Tekapo ist übrigens bekannt für seinen Dark Sky, also den wirklich dunklen Himmel. Leider habe ich kein so gutes Handy wie Felix, deshalb bleiben die Sternfotos aus.
    Mit einem Laserpointer wurde uns immer die Blickrichtung angezeigt und das half enorm.

    Der zweite Teil des Abends war im Bikini im heißen Pool, mit so einer schwimmenden Hängematte, auf der man im Wasser liegen konnte. Jeder bekam eine eigene.
    Dieser Teil war besonders spannend, da uns unsere beiden Forscherinnen viele Geschichten erzählten. Alles in allem eine 10/10.
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  • Day 14

    Stopp in Wanaka

    March 4 in New Zealand ⋅ ⛅ 12 °C

    Wir verabschiedeten uns von Josephine und Lake Tekapu und planten unseren ersten Zwischenstopp im 2,5 Stunden entfernten Wanaka ein. Als wir aber beim Lake Pukaki vorbeikamen, war das Stehenbleiben ein Muss. Die Farbe übertraf wieder einmal alles.

    Am Weg nach Wanaka kamen wir an gefühlt fünf Herr der Ringe Drehorten vorbei 😍😍😍 ! Das Autofahren alleine ist TOP, denn jegliche Landschaft ist absolutely beautiful, stunning, amazing oder wie Jim zu sagen pflegt: beyond fantastic.

    Schafe, Kühe und Wild trifft man zu Hauf auf den Weiden an und es erinnert mich einmal mehr an Irland und Schottland.

    In Wanaka gab es dann ein Mittagessen und wir besichtigten den berühmten Baum, der im Wasser/See gedeiht. Nach einer weiteren Stunde waren wir im Airbnb in Jacks Point bei Queenstown angekommen.
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  • Day 15

    4 Stunden Fahrt zum Milford Sound

    March 5 in New Zealand ⋅ ☁️ 3 °C

    So unterschiedliche Landschaften sieht man in vier Stunden Autofahrt.