Island

Ich hatte mir gestern noch das Frühstücksbuffet in dem Hotel dazu gebucht. So ging es dann gestärkt auf den Weg. Ich kam heute auch super vorwärts da ich endlich mal längere Zeit Rückenwind hatte. So flog nur so hin. Leider nieselte es bis in den Nachmittag hinein.
Für die Pause fuhr ich eine Straße abseits der Hauptstraße 4 km Richtung es Campingplatzes, in der Hoffnung mich dort trocken und warm unterstellen zu könne. Leider hatte sowohl dieser als auch das Café nicht auf. So klingelte ich an einem der fünf weiteren Häuser. Die Dame bat mich nur zögernd rein und bot mir den Vorraum an. Dieser reichte mir vollkommen: er war sehr warm und trocken. So konnte ich essen und meine Klamotten trocknen lassen.

Nach der Pause fuhr ich 10 km weiter. Hier ging eine Straße ab, die zu einem sehr großen Wasserfall führte. Da ich aber wusste, dass ich den hin und Rückweg von insgesamt 48 km mit dem Fahrrad nicht schaffen würde, schloss ich mein Fahrrad an der Kreuzung ab und trampte bis zu dem Wasserfall. Dieser war wirklich sehr beeindruckend.
Für den Rückweg fand ich sich sehe schnell ein Auto, das mich zu meinem Fahrrad brachte.
Jetzt hatte ich noch 25 km vor mir. Ich dachte, das würde durch den Rückenwind gar kein Problem werden. Allerdings machte die Straße eine Biegung, so hatte ich plötzlich wieder anstrengenden Wind von vorne. Kurz vor meinem Ziel war ich schon echt ko. Ich konnte aber schon von weitem sehen, dass es nochmal ordentlich aufwärts ging. Darauf hatte ich gar keine Lust mehr. Deswegen fragte ich ein Paar auf dem Parkplatz kurz davor, ob sie mich mitnehmen könnten. Sie hatten damit kein Problem. Allerdings war es fragwürdig, ob das Fahrrad in den Van passen würde. Nach einigen probieren passte es schließlich. Zum Glück! So kam ich ziemlich erschöpft am Zeltplatz an.Read more