Kirgizistan
Chuyskaya Oblast’

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Resenärer på denna plats
    • Dag 4

      Die zweite Nacht

      15 juli 2023, Kirgizistan ⋅ ☀️ 23 °C

      Nach unserer Wanderung im Ala-Archa Nationalpark sind wir im Happy Flower Gasthaus von John & Aida untergekommen. Ein Amerikaner und eine Kirgisin, das muss eine spannende Liebesgeschichte sein. Das Gasthaus war super schön mit einem exzellenten Frühstück.Läs mer

    • Dag 134

      Ala-archa & peak uchitel (4541m)

      13 september 2019, Kirgizistan ⋅ ☀️ 8 °C

      Freezing at night. New altitude record reached. Leaving at 7am from the basecamp, reaching the top at 10:30am. Very nice hike...perfect weather. Descending all the way down to 2200m with the full gear was the killer.Läs mer

    • Dag 121

      Burana Turm, in der Nähe von Bischkek

      4 september 2018, Kirgizistan ⋅ ☀️ 19 °C

      Nach 2 schönen Tagen am See geht es nun nach Bischkek, die Hauptstadt Kirgisistans.

      Aber vorher besuchen wir den ältesten Turm in Zentralasien, der Burana Turm. Gebaut im 11 Jahrhundert und damals 41 Meter hoch. Aber nach einem Erdbeben sind nun nur noch 21Meter übrig.

      Hier stand früher eine Stadt und man sieht Petroglyphen. Einige der Steinfiguren sehen wie Smileys aus.
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    • Dag 8

      Mit dem Lada zu Nat's Wurzeln

      6 juli 2019, Kirgizistan ⋅ ☁️ 19 °C

      Der Tag startete mit dem Auschecken aus dem Apartement und Organisieren der Autoübergabe. Das Auto - besser der Lada - wurde uns von Samat vor die Haustür gebracht. Kirgisischer Service! Nach kurzer Einführung und check der wichtigsten Dinge haben wir eine kurze Probefahrt gemacht. Dom durfte sich gleich mal im kirgisischen Verkehr beweisen, das mit Lob von Samat quittiert wurde. Zum Lada bzw. "russischen Jeep", wie er hier genannt, wird später sicherlich ein ausführlicher Bericht folgen wenn wir uns angefreundet haben. Für die Campingausrüstung mussten wir noch einen neuen Gaskocher besorgen, da der alte nicht mehr ging. Also ab wieder zum Osh Markt inklusive Samat, diesmal in den "Elektro und Sonstiges"-Teil. Hier gibt es alles (wozu eigentlich Amazon wenn man den Osh Markt hat). Nach ein bisschen Feilschen, Vergleichen und Ausprobieren haben wir dann einen zufriedenstellenden Kocher. Danach gings endlich los nach Kara Balta... Samat ließen wir unterwegs an Kirgisiens größtem Automarkt raus.
      Durch dichten Verkehr bei heftiger Hitze ging es aus Bishkek raus - was sehr anstrengend wa4 einem Auto ohne jeglichen Komfort - v. a. ohne Klimaanlage. Nach ca. 60 km und 2 h Fahrt dank Baustelle (Straße wird von Chinesen ausgebaut) kamen wir in Kara Balta an. Natalie's Heimatort. Dort wurden wir von usbekisch-stämmigen, entfernten Verwandten von Natalie beherbergt und natürlich gleich mit Chai und Essen versorgt.
      Bei einem Spaziergang durch Kara-Balta haben wir uns die alten Orte aus Natalies Kindheit angeschaut. Leider ist alles größtenteils sehr runterkommen, da in den letzten 20 Jahren nicht allzuviel investiert wurde. Wir entdeckten den Freizeitpark, bei dessen Eröffnung Natalie 96' dabei war. Die Karussells befinden sich noch immer im Originalzustand! Sie fahren aber noch immer, was wir auch erprobt haben. Nach dem nostalgischen Spaziergang besuchten wir eine Freundin von Natalie's Mutter. Zufälligerweise war auch ihre Tochter Tanja, Natalie's beste Freundin aus der Kindheit mit ihrer Familie zu Besuch - ein tolles Wiedersehen.
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    • Dag 10

      Wanderung & Camp im Ala Archa NP

      8 juli 2019, Kirgizistan ⋅ ⛅ 22 °C

      Nachdem wir uns früh morgens von unseren usbekischen Gastgebern verabschiedet hatten um Kara Balta Richtung Nationalpark Ala Archa zu verlassen, mussten wir uns zunächst mit ein paar Lebensmittel eindecken. Unser Lada mit Dachzelt scheint selbst bei den Kirgisen ein bißchen Eindruck zu machen, so wurden wir gleich vorm Supermarkt wieder darauf angesprochen. In Kirgisien gelten wir (die Wildcamper) als Wildlinge. Nach ca. 2,5 h hatten wir das Nationalpark Gate erreicht. Der Nationalpark Ala Archa ist der älteste Nationalpark Zentralasiens und bekannt für seine zahlreichen Pflanzen- und Vogelarten und unberührte Bergwelt. Ein wenig verwundert waren wir über die Verbotsschilder bei denen u. a. Zelten nicht erlaubt war, ob da ein Dachzelt auch dazu gehört? 🤔 Schauen wir mal. Nach einigen Kilometern den Berg hinauf hatten wir das Ziel erreicht, den Parkplatz vor dem eigentlichen Schutzgebiet auf 2200m Höhe. Der Bereich wird intensiv von Kirgisen als Naherholungsgebiet genutzt, die mit der ganzen Familie dort zum Picknicken hinkommen. Da es leider dann anfing zu regnen, mussten wir erstmal eine kleine Schlafpause einlegen bevor wir unsere Wanderung zu einem Wasserfall starten konnten. Dieser liegt auf 2680 m. Die Wanderung war ziemlich anstrengend, hat sich aber durch tolle Ausblicke und die Natur gelohnt. Unterwegs haben wir 2 Tschechen getroffen, die noch weiter zur Schutzhütte auf 3300 m am Fuß eines Gletschers wollten um dort zu übernachten. Angekommen bei unserem Ziel, dem Ak-Saj-Wasserfall, konnten wir uns nur eine kurze Pause gönnen, da ein Gewitter aufzog was in der Höhe nicht gerade lustig ist.
      Beim Abstieg haben wir noch drei Schweizer getroffen, offensichtlich Hobbyornitologen, auf der Suche nach dem seltenen Bergrubinkehlchen. 😀 Lustig wen man so alles in Kirgisen trifft.
      Nach dem Abstieg (Gewitter blieb zunächst am Berg hängen und es kam ab und an die Sonne raus) mussten wir uns überlegen wo wir unser Camp aufschlagen, beim Herauffahren hatten wir schon ein wenig Ausschau nach geeigneten Spots gehalten. Die 2te Option wurde es auch. Etwas abseits der Straße direkt neben dem tosenden Gebirgsbach und unter Bäumen mit Blick auf einen schneebedeckten 4000er. Läuft! Für die erste Nacht im Dachzelt recht exklusiv. Kurz nach dem Aufbau ging dann doch das Gewitter los und wir mussten uns mit dem Abendessen beeilen. Läuft nicht immer. 😬 Als nützlich hat sich dabei die Picknickdecke (ein Geschenk der Kollegen) erwiesen, dass wir als Tarp zum Wind- und Regenschutz umfunktioniert hatten. Improvisation ist alles wenn mit einem Lada auf Campingtour geht. Die erste Nacht verlief dennoch erstaunlich gut und ohne weiteren Regen und Gewitter und so konnten wir mit Unterstützung der Ohropaks trotz des tosenden Flusses gut schlafen...
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    • Dag 11

      Wanderung durchs Adigene Tal im AlaArcha

      9 juli 2019, Kirgizistan ⋅ ⛅ 15 °C

      Erste Nacht im Dachzelt gut überstanden! Yeppie! Der Wecker klingelte zwar bereits um 6 Uhr, aber der Blick aus dem Fenster hat für das frühe Aufstehen entschädigt: der wilde Fluss, die Berge und die schneebedeckten Gipfel versüßen uns den Morgen. Beim Frühstück kam auch schon die Sonne hinter dem Berg hervor... Was will man mehr!? Da das Wetter zu dem Zeitpunkt so gut war entschieden wir uns noch eine Nacht im Ala Archa Nationalpark zu bleiben und noch eine Wanderung zu machen. Nunja, das Wetter wendete nach dem Frühstück, Wolken zogen auf und es fing an zu regnen. Doch wer Geduld hat wird belohnt und so konnten wir gegen 12 Uhr unsere Wanderung starten. Es ging in ein Seitental des Ala Archa mit dem etwas seltsamen Namen Adigene, benannt nach dem gleichnamigen Fluss. Der unerwartet knackige Aufstieg mit ca 500 Höhenmetern ging durch eine abwechslungsreiche Berglandschaft mit wunderschönen Blumenwiesen unzähliger Arten und Farben. Zudem mussten wir einige mehr oder wenige abenteuerliche Fluss- und Bachüberquerungen meistern. Beim Hochlaufen hörten wir immer wieder die Warnrufe der Murmeltiere und nach ein bisschen Ausschau halten, hatten wir das Glück eines direkt vor seinem Loch zu Gesicht und vor die Linse zu bekommen. Am Wendepunkt unserer Tour auf 2600 m haben wir uns einen Rastplatz gesucht, dieser hätte besser nicht sein können. Direkt an einem kleinen, pitoresken Bergbach mit glasklaren, eiskalten aber leckerem Wasser und herrlichem Blick auf die 4000er des Tien Shan Gebirges. Dieser Blick wurde sogar noch besser als exakt zum richtigen Zeitpunkt, gerade als wir anfangen wollten zu kochen, die Sonne rauskam. Am Ende der Pause liefen uns die einzigen 2 Menschen über den Weg, ausgerechnet ein Berliner Pärchen in unserem Alter, deren Auto wir schon auf dem Parkplatz gesichtet hatten. Gleich kam die Anmerkung "Ach ihr seid die mit dem Lada, der ist wohl die bessere Option für die Gegend hier". Die beiden sind mit ihrem, für den deutschen Markt gebauten, 4x4 von Berlin aus über die baltischen Länder, Russland sowie durch die kasachische Steppe gefahren und waren nun seit 2 Tagen in Kirgistan. In Kasachstan hatten sie dann ein Problem mit der Einspritzpumpe verursacht durch unreines, verdrecktes Benzin. Da ist der Lada wohl härter im Nehmen. 😀
      Der Abstieg verlief auf der anderen Seite des Tales, so dass wir den Adigene Fluss erstmals überqueren mussten. Die einzige Stelle dafür bestand aus einer Art "Brücke", die aber deutlich zu wenig Tritte hatte, so dass wir eher rüberklettern mussten. Aber am Ende ging es doch problemlos. Beim Runterlaufen ging es teils durch kopfhohe Blumenwiesen und später durch einen dunklen Nadelwald. Leider zog dann ein Gewitter auf, das sich auch direkt über uns, zwar kurz, aber dafür heftig mit Hagel entlud. Aber dafür hat man ja Regenjacken mitgeschleppt. Den größten Teil haben wir unter einem Unterstand abgewartet bis sich das Ganze beruhigt hatte. Der nun deutlich rutscherige Abstieg verlief noch an einem Alpinistenfriedhof vorbei, auf dem Bergsteiger verschiedener Nationen beerdigt sind, die im Tien Shan ums Leben kamen. Etwas bedrückend, die teils recht jungen und erst vor kurzem gestorben Bergsteiger zu sehen auf den Gedenksteinen. Nachdem wir dann doch trockenen Fußes wieder unten ankamen, haben wir uns noch kurz im einzigen Shop im Nationalpark mit sehr geringer Auswahl für den Abend und Frühstück eingedeckt. U. a. auch mit kirgisischem Arpa, ein recht leckeres Bier mit 11%. So konnte es auch gleich zu unserem angestammten Platz gehen um das Camp aufzubauen und Abendessen zu kochen. Mit dem vom Fluss gekühltem Bier ließen wir den, vor allem durch die wunderschöne Wanderung, tollen Tag ausklingen...
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    • Dag 13

      Paragliding & kirgis. Gastfreundschaft

      11 juli 2019, Kirgizistan ⋅ 🌙 20 °C

      Aufgestanden bei herrlichem Sonnenaufgang wurde uns nochmal der tolle Spot bewusst. Kaum aus dem Zelt geklettert, galoppierte eine Pferdeherde an uns vorbei, deren Hirte bei uns anhielt um nett mit uns zu plauschen. Er hat sich nicht gewundert warum wir dort schliefen sondern war besorgt ob es nicht zu kalt war.
      Der Hirte war super nett und erzählte uns, dass er in Deutschland stationiert war, 1987. Er wollte uns gleich darauf seinen hauseigenen Kymys (vergorene Stutenmilch) anbieten, dass aber dann an dem Tag nicht geklappt hatte. Nach wiederum 3h Warten auf die Springer bei brütender Hitze kamen sie endlich und wir konnten unseren ersten Paragliding Flug machen. Natalie war als erstes dran. Der Flug war ein sehr schönes Erlebnis, allerdings war es nach 5 min auch schon vorbei und wir sind beide sicher gelandet. Das nächste Mal sicher aus der großen Höhe. 😀
      Da sich doch alles wieder in die Länge zog, fuhren wir noch zum Einkaufen nach Tokmok, einer größeren und nicht schönen Stadt um die Vorräte aufzufüllen. Auf dem Weg dorthin hielten wir an einem kleinen Restaurant an der Straße und haben traditionelles kirgisisches Essen genossen (Kurdak und ein kaltes Nudelgericht). Wir durften auch gleich beim Stuten melken zuschauen und die noch warme Stutenmilch probieren, aus der dann später Kymys gemacht wird.
      Nach dem Einkaufen wollten wir schnellstmöglich raus aus der stickigen Stadt und sind tief in ein Tal (Ysyk Ata) gefahren um einen Stellplatz zu finden. Fast am Ende des Tales (zumindest das Ende der Straße) fragten wir in einem Dorf nach einem geeigneten Platz. Prompt wurde uns von einem Kirgisen (Ermet) eine Wiese mitten im Dorf angeboten, dieser konnte sogar englisch. Die Wiese war umgeben von Bauernhöfen und Kuhweiden. Mitten im Dorf zu Zelten ist auch eine Erfahrung. Der weitere Abend verlief unspektakulär.
      Es zeigte sich auch heute wieder, dass Natalie's Russischkenntnisse von großem Vorteil sind, so bekommen wir überall sofort Zugang zu den Leuten.
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    • Dag 14

      Burana Tower und Chun-Kemin-Tal

      12 juli 2019, Kirgizistan ⋅ ☀️ 21 °C

      Um nicht mitten im Dorf zu bleiben, sind wir zum Frühstück das Tal ein wenig weiter gefahren. Ein geeigneten Picknickplatz zu finden war kein Problem und so konnten wir direkt am Fluss die noch erträgliche Morgensonne genießen. Wir nutzen auch die Gelegenheit zu Duschen im sehr klaren (aber auch sehr kalten 😬) Fluss. Wildlingleben halt.
      Danach fuhren wir zum Burana Turm in der Nähe, einem Minarett aus dem 10ten Jahrhundert und eines der ältesten erhaltenen archäologischen Stätten in Zentralasien. Der Turm war früher umgeben von der Stadt Balasugin einer damaligen Hauptstadt, die es heute nicht mehr gibt. Allzuviel davon kann man nicht sehen, die Sowjets hatten die Ausgrabungen angefangen, allerdings fehlt den Kirgisen jetzt das Geld diese weiterzuführen. Neben dem Turm wurden Balbals (Grabsteine von Nomaden aus dem 6ten Jahrhundert) und Petroglyphe (Steinbilder aus dem 2ten Jahrhundert v. Chr.) aufgestellt, die aus dem Tschui Tal kommen. Das war vermutlich schon das kulturelle Highlight der nächsten Tage.
      Um auf unserer Route ein wenig weiter Richtung Issyk Kul zu kommen, ließen wir die nächsten beiden Städte links liegen und fuhren in ein recht ursprüngliches Tal, in dem sich sehr selten Touristen verirren. Das Chun-Kemin Tal ist überraschend grün und es wird allerlei Zeug angebaut. Wie in vielen Tälern hier, gibt es auch einige Imker. An der einzigen Tankstellen des Tals tankten wir nochmal, um die 30 km über Stock und Stein nicht daran scheitern zu lassen. Eigentlich nicht erwähnenswert aber die Zapfsäule war aus Deutschland und die Anzeige hatte sich bisher nicht geändert. Kurze Zeitreise zur DM Mark Era. 😬 Übrigens nicht das einzige was in Deutschland ausgedient hat, funktioniert hier noch Jahrzehnte lang... gilt auch gefühlt für 50 % aller Autos und Marschrutkas (Minibus Taxis, meistens Mercedes Sprinter). Nach ca. 30 km Fahrt mit Einsatz von Untersetzung und Differentialsperre durfte der Niva sich mal in seiner vertrauten 4x4 Umgebung beweisen und Dom sich als Fahrer ebenso. Die sogenannte Straße wäre in Deutschland vermutlich nicht mal ein Feldweg. Wiederum verflog die Zeit und wir mussten uns nach einem Schlafplatz umschauen. Nach einer Weile konnten wir unseren Augen nicht trauen als wir an einen traumhaft gelegenen See kamen. Einziges Problem, um dort hinzukommen gab es nur einen steilen und zerklüfteten Weg runter. Natalie konnte Dom nicht abhalten und so zeigte der Lada auch hier, warum er immer noch seine Berechtigung hat. 😬 Ohne einen 4x4 wären wir hier nicht her gekommen. So wurden wir wiederum belohnt mit einem sehr sehr schönen Camp-Spot und konnten den Abend am See und die Ruhe genießen.
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    • Dag 12

      Vergebliches Warten auf Flug

      10 juli 2019, Kirgizistan ⋅ ⛅ 22 °C

      Wieder sind wir früh aufgewacht und beschlossen gleich nach dem Frühstück unsere Outdoor-Dusche zu nutzen.
      Das Wasser hatten wir schon im Kanister über den Tag aufgewärmt, da der eisige Bach uns doch eine Nummer zu hart gewesen wäre.
      Bei herrlicher Morgensonne war das ein Genuss... wie man sich über die einfachsten Dinge bzw. eine immer noch kalte Dusche freuen kann. Nach der Dusche füllten wir unsere Wasservorräte auf und brachen Richtung eines kleinen Dorfes auf, in dem eine kleine Überraschung auf Natalie wartete. Es sollte heute ein Tandem-Paraglide-Flug anstehen, dass Dom ohne Natalie's Wissen seit Wochen organisiert hatte. Bei der Ankunft waren wir uns zunächst unsicher ob wir richtig sind, da der Kontaktmann Deniz nicht zu sehen war. Nach 5 min erblickten wir doch die ersten Gleitschirme hinterm Hügel vorkommen, so mussten wir richtig sein. Gleich darauf sammelten uns 2 Jungs ein, die uns mit ihrem Toyota Landcruiser zum Abflugpunkt auf 1700 m (500 Flughöhe) und Deniz, dem Chef-Organisator, brachten. Da wir den großen Abflugpunkt gebucht hatten auf 2700 m (ca. 1000m Flughöhe) mussten wir warten, bis alle anderen geflogen waren. Problem dabei war die riesen Gruppe an kirgisischen Mädels, die Teil einer kirgisischen TV-Reality-Show waren und mit Profifilmer und Drohne begleitet wurden. So zog sich das leider den ganzen Nachmittag und wir wurden von den netten Jungs (Mischa und Zhenja) zum Shisha rauchen im Schatten des Autos eingeladen um die Zeit zu vertreiben. So saßen wir da 5 h. Fast schon am Abend fuhren wir dann zusammen mit 2 Springern, einem weiteren Gast sowie Dennis und Mischa zum hohen Absprungort. Zu 7t im Landcruiser - bequem ist anders. Die Fahrt den Berg hinauf war mehr als abenteuerlich und der Landcruiser musste seine wahre Offroad-und Bergtauglichkeit unter Beweis stellen. Der Weg war teilweise extrem steil und führte an dem ein oder anderen Bauern vorbei, der hier oben Pferde, Kühe und Ziegen hält und auch im Winter dort wohnt. Für den Lada wäre das eine echte Challenge geworden und wir waren recht froh, dass wir das nicht ausprobieren mussten. Oben angekommen dann leider die Ernüchterung, der Wind kam von der falschen Seite, so dass wir aus Sicherheitsgründen nicht fliegen konnten. Zwar schade, aber wohl eine vernünftige Entscheidung des erfahrenen Springerteam um Deniz. Ganz umsonst war die Auffahrt jedoch nicht, das Bergpanorama und der Blick auf die Tjui-Ebene mit Bishkek war ein Traum und wir konnten sogar einen Bartgeier sichten. Ein Springer hatte wohl Mitleid mit uns und versuchte sich dann als Profifotograf und er ließ nicht locker Poserfotos von uns zu machen. Deniz bot uns an dann am nächsten Morgen gleich um 10 Uhr vom kleineren Hügel zu starten. Die Abfahrt wurde noch lustiger, da die Kirgisen uns aufforderten deutsche Musik vom Handy aufs Autoradio zu streamen. So rasten wir mit Alligatoah (Willst du), Antilopengang (Pizza) , Achim Reichel und am Ende Kölner Karnevalsklassikern bei bester Stimmung den Berg runter. 😂 Unten angekommen sind wir zum eigentlich verabredeten Landeplatz gefahren, wo Zhenja (natürlich) mit einer Shisha auf uns wartete. Eigentlich wollten wir direkt zurück um im Hellen das Zelt aufzubauen, aber die kirgisische Gemächlichkeit ließ das nicht zu. So wurden wir noch zum Picknick eingeladen, das Deniz gerade besorgt hatte - bestehend aus Eis, Melone, Wurst und Brot. Ausgehungert vom Tag haben wir das schnell vernichtet. Nachdem die Sonne untergegangen war, sind wir dann endlich zu unserem Auto gefahren. Nun mussten wir noch den Berg hoch zu unserem geplanten Camp-Spot, dem Absprungberg für den nächsten Morgen. Bei Nacht und mit Wasserdurchfahrt ein Miniabenteuer. Bei schönstem und klarem Sternenhimmel sowie heißem Kräutertee mit Kräutern von der Wiese um uns herum ließen wir den Tag, an dem wir nicht wirklich was getan hatten aber dennoch viel passiert wird, ausklingen.
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    • Dag 6

      Goat Polo

      2 juli 2019, Kirgizistan ⋅ ☀️ 26 °C

      A traditional Kyrgyz sport played on horseback, where a beheaded goat is used. The goal is to pick up the goat and carry it to the opposing goal. Horses are specially trained for this. The third pic shows the goat and gives a sense of the size of the animal. It is played regularly, with formal leagues and inter-village competition. The sport is even included in the nomad Olympics every couple years. And, no, I had never heard of those Olympics either.Läs mer

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    Chuyskaya Oblast’, Chuyskaya Oblast', Чүй, Чуйская Область

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