Malaysia
Kinabatangan

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Travelers at this place
    • Day 68–70

      Stopp 21 - Kinabatangan (Borneo)

      January 12 in Malaysia ⋅ 🌧 31 °C

      🎶 In the jungle, the mighty jungle
      The Orang Utans🦧 sleeps tonight🎶

      Die abenteuerlichsten Tage unserer Reise bis jetzt. Wir wollen unbedingt Orang Utans sehen. Und das nicht nur in einer Auffangstation, sondern wild in Ihrem natürlichen Lebensraum.🥰 Die letzten auf unserem Planeten. Denn wir Menschen haben Sie leider nahezu komplett ausgerottet. Sie gibt es nur noch hier auf Borneo und auf Sumatra.
      Und so haben wir uns zusammen mit Lena, Sophie, Jonas und Julian in ein kleines Camp in mitten des Dschungels, nur erreichbar mit dem Boot, begeben. 0,0 Luxus lediglich ein Dach überm Kopf, Matratze, Mosquitonetz🦟 und jede Menge Regen. 🌧️
      Es hat sich gelohnt! Wir haben nicht nur Orang Utans gesehen, sondern viel der hier lebenden Tiere, insgesamt 40 an der Zahl.🥹 Wir waren bei strömendem Regen fischen, haben nachts bei nie zuvor gesehenem Sternenhimmel eine Flusssafari gemacht, mit den Locals gemeinsam gesungen und einfach eine unvergessliche Zeit gehabt.
      Nach den zwei Tagen haben wir noch eine Auffangstation besucht, die seit ihrer Gründung bereits über 700 Orang Utans rehabilitiert hat - Respekt für diese tolle Arbeit. Dort konnten wir den Orang Utans ganz nah kommen und es war krass zu sehen, wie ähnlich Sie dem Menschen sind. Aber kein Wunder bei einer DNA-Übereinstimmung von 97%! 🧬

      Traurig aber auch zu sehen, wie wenig Lebensraum der Orang Utan hier noch hat.🌳 Fast überall auf der Insel wurde der Regenwald durch Feuer☄️ gerodet, damit Palmöl-Plantagen entstehen können. Denn Palmöl ist in fast jedem Produkt UNSERER westlichen Welt zu finden. Schokolade, Margarine, Kekse & Kosmetika… (wer mehr lesen will: https://www.geo.de/natur/tierwelt/die-opfer-des…, „Hinterfotzige“ Bezeichnungen von Palmöl in Kosmetika: https://utopia.de/ratgeber/palmoel-vermeiden/)
      Uns ist nach diesen Tagen die Lust auf diese Produkte vergangen und wir werden definitiv deutlich mehr darauf achten, wenn wir wieder zurück in Deutschland sind, damit diese beeindruckenden Tiere noch viele weitere Tausende Jahre leben können. Wir würden uns freuen, wenn sich einige von euch anschließen❤️

      Danke an Uncle Tan, Sophie, Lena, Julian und Jonas für dieses unvergessliche Wochenende ❤️

      P.S: Wir habe geweint als wir diesen Tagebucheintrag geschrieben haben, weil uns das Ganze wirklich sehr berührt.
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    • Day 14

      Hinterhof-Dschungel und River Safari

      August 25, 2019 in Malaysia ⋅ ⛅ 22 °C

      Wer an Borneo denkt, denkt oftmals als erstes an einen saftig grünen Dschungel und natürlich auch an die vielen Tiere welche in ihm Leben. Borneo zählt zu den Orten auf der Erde wo es am meisten verschiedene Spezies gibt, viele davon sind sogar nur in Borneo beheimatet. Da es bei Kinabatanga am meisten Tiere zu beobachten gibt, haben wir uns entschieden eine Kinabatanga River Cruise Safari zu machen, anstatt nach Kutching zu fliegen.

      Der Ausgangspunkt dafür war ein kleines Jungel Resort direkt am Kinabatanga River, in welchem wir ein kleines Chalet für uns ganz alleine hatten. Von der Lobby führte ein Holzsteg, auf dem man immer wieder den Makaken begegneten, durch den Wald bis zu unserem charmanten kleinen Holz Häuschen, einziger Minus Punkt war dass wir einmal mehr getrennte Betten hatten. Wir haben zwei Nächte dort verbracht und jeweils am frühen Morgen und am späten Nachmittag eine Bootsfahrt gemacht.

      Die Touren fanden in jeweils in grösseren Speed Booten statt und jede Person musste eine Schwimmweste anziehen. Ich persönlich glaube zwar, dass wenn man in einen Fluss fällt der sehr viel Krokodile beheimatet, es das kleinste Problem sein wird wenn man nicht schwimmen kann. Ps. Wir haben sogar zwei Baby Krokodile gesehen, die Ausgewachsenen hingegen sind wegen ihrer Tarnung nur sehr schwer zu entdecken. Auf Jeden Fall, schauten jeweils alle ganz gespannt ans Ufer und suchten die Landschaft nach Waldbewohnern ab. Diese liessen zum Glück meist nicht lange auf sich warten, denn speziell die Proboscis Monkeys (Nasen Affen) und verschiedene Gattungen der Makaken fühlen sich in den Bäumen entlang des Flussufers äusserst wohl. Natürlich haben wir auch das Grün um uns herum sprichwörtlich aufgesogen und die Landschaft in vollen Zügen genossen, aber die Beobachtung dieser außergewöhnlichen Tiere hat uns extrem viel Freude bereitet. Die Proboscis Monkeys, welche es nur in Borneo gibt, werden recht gross und haben eine leicht orange Färbung des Fells. Die Weibchen haben eine sehr spitzige Nase, eigentlich exakt so wie Alex seine, die Männchen hingegen haben eine richtige Kartoffelnase die je älter sie werden immer grösser und länger wird. Das sah teilweise so lustig aus, speziell da die ausgewachsenen Männchen eine Figur haben wie ein schlaksiger Mann mit Bierbauch und hohlem Kreuz. Vor allem am bei den Abend Ausfahrten waren teilweise so viele von Ihnen auf den Bäumen, dass diese wie überladen geschmückte Weihnachtsbäume aussahen. Die Spring und Flugkünste welche sie uns vorführten liessen uns mehr als einmal mit offenen Mündern staunen und wir konnten nicht genug davon kriegen sie zu beobachten.

      Aber auch die Long Tail- und Big Tail Makaken haben sich nicht nur von ihrer akrobatischsten Seite gezeigt sondern auch von ihrer niedlichen wenn sie sich gegenseitig gelaust oder die kleinen Babys umher getragen und gesäugt haben. Nicht nur die Affen haben es uns angetan, sondern auch die Hornbill Vögel, das sind die, welche ein grosses Horn auf dem Schnabel haben und als die romantischsten Vögel von Borneo gelten. Wenn sich ein Oriental Pied Hornbill Weibchen einmal für ein Männchen entschieden hat, bleiben sie bis ans Ende aller Tage zusammen. Unser Guide, Didi eine super aufgestellte und enthusiastische junge Frau, ist vor Freude fast durchgedreht als wir Rhinoceros Hornbill gesehen haben. Sie ist ganz aufgeregt auf dem Boot hin und her gelaufen und hat uns erzählt:“you are so lucky, very very lucky, very very very lucky!!!“ Ihre Freude war ansteckend und so haben auch wir uns mega gefreut einen sehr seltenen der „Borneo Big Fives“ gesehen zu haben.

      Ein weiteres Highlight waren definitiv die Nachtwalks. Diese fanden im „Hinterhof-Dschungel“ des Resorts statt. Warum Hinterhof-Dschungel, ganz einfach, der Teil des Dschungels in welchem wir waren wird auch als Sekundärer Dschungel bezeichnet und ist noch sehr jung, teilweise sogar nur 50 Jahre alt, da nach der exzessiven Abholzung wieder neu aufgeforstet werden musste. Natürlich auch weil es gerade hinter den Schlafzimmer beginnt, aber wir können mit Überzeugung behaupten das dies dem Nervenkitzel keinerlei geschadet hat. Im Stockfinstern, nur mit einer Taschenlampe bewaffnet, durch den Dschungel zu streifen hat schon was ganz eigenes. Es lauert nur so von Spinnen und Käfern, Fledermäuse schwirren einem nur wenige Zentimeter entfernt um den Kopf herum und ganz zu schweigen von all den unheimlichen Geräuschen. Mit dem konnten wir ja eigentlich ganz gut umgehen, aber die Mücken haben uns schier in den Wahnsinn getrieben. Es hat nur gesummt und sobald ein Licht auf einem gerichtet wurde konnte man zusehen wie sich mindestens 10 Mücken auf den Fleck gestürzt haben. Zum Glück haben wir so viel Mückenspray benutzt und unsere Kleider imprägniert, so haben wir in den „Nachtwalks“ keinen Stich abgekriegt und das ist für mich echt ein mega Erfolg (ansonsten leider schon). Was aber wirklich spektakulär war, war die Sichtung eines „Slow Loris“ in der einen Nacht und eines „Western Tarsiers“ in der andern. Loris ist ein ziemlich kleines ultra süsses Kerlchen, dass in unserem Fall aussergewöhnlich grosse und spitze Ohren hatte, und für uns eins zu eins wie ein Gremlin aus sah und wie sein Name verrät bewegt er sich auch äusserst langsam. Der Tarisier ist im Vergleich noch viel kleiner, ca. 1.5 Hand gross, hat die totalen Glubschaugen und solange man das Licht auf ihn richtet bleibt er an Ort und Stelle, sobald man es aber kurz weg bewegt springt er ins Dunkle nichts. Auch hier wurde uns wieder versichert wie „lucky“ wir uns schätzen können, denn die Sichtung der zwei kleinen Nachtaktiven Tierchen sei doch sehr selten. Was für Glückspilze wir doch sind!

      Bei unserm Glück haben wir sehr darauf gehofft auch noch die kleinsten Elefanten der Welt, oder vielleicht sogar einen Orang-Utan zu sichten, da dem leider nicht so war hatten wir schon einen Grund, weshalb wir irgendwann nach Borneo zurückkehren wollen.
      Übrigens ist der Primäre Dschungel zB. Der in Danum Vally, welcher mit mehr als 40 Millionen Jahren der älteste Urwald der Welt ist. Da uns das mit dem Hinterhof-Dschungel aber erst vor Ort so richtig bewusst wurde und wir zwischenzeitlich unseren Sri Lanka Flug gebucht haben, müssen wir für den zweiten Grund um zurück nach Borneo zu kehren nicht lange suchen.

      Im Resort selber haben wir nicht nur Nacho wieder getroffen, der von dem Essen schwer begeistert war, was wir nicht nachvollziehen konnten, sondern sind auf sehr viele Backpackers gestossen. Wir haben sehr viele tolle Gespräche geführt, aber ich habe auch gemerkt, dass ich oftmals nicht so auf einer Wellenlänge mit ihnen war. zB. Wenn mir jemand erzählt, dass die Unterkunft grässlich war und es schmutzig war wie verrückt, aber er/sie trotzdem für eine längere Zeit dort bleibt nur weil es halt ultra günstig ist, dann verstehe ich das dann halt doch nicht so ganz. Wir sind jetzt erst seit knapp zwei Wochen unterwegs und versuchen noch unseren Rhythmus des organisierten und strukturierten planlosen Reisen zu finden und wer uns kennt weiss warum dies für uns gar nicht so einfach ist. Es gefällt uns aber soweit sehr gut Reisende zu sein und wir freuen uns schon jetzt auf alles was noch kommt.
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    • Day 12

      Bornéo 5/7 : de nouveaux animaux

      May 27, 2023 in Malaysia ⋅ ☁️ 32 °C

      Aujourd’hui on réalise donc une première croisière le matin. Lors de celle là on verra de nouveaux animaux surtout des oiseaux, des hérons pourpres et blanc, deux Martins pêcheurs, un aigle pêcheur et plusieurs nids d’oiseaux. Après cela on rentre prendre le petit dej puis on part pour une marche dans la jungle. On ne verra rien mais c’est quand même sympa de marcher dans la nature, il y avait quand même beaucoup de moustiques 🦟. Petit repos puis on prend le déjeuner. On se retrouve à un plus petit groupe car certains ne faisaient que un tour d’une nuit. C’est sympa car je sympathise plus avec les gens que quand on était beaucoup. L’après-midi on repart et on aura la chance de voir des orangs-outans sauvages. Ils étaient deux, un mâle et une femelle qui allaient bientôt faire un nid pour s’accoupler. D’habitude l’orang-outang est solitaire donc c’est une chance pour nous. Ils sont quand même bien caché derrière les feuilles des arbres. On verra aussi beaucoup beaucoup de singes à grand nez, de plus près qu’hier et encore l’oiseau avec le nom compliqué. Le soir après le dîner on retournera en marche nocturne mais encore une fois un peu bredouille, une chenille se sera transformé en papillon mais c’est tout.

      Pas grand chose à raconter car c’est surtout du calme, de la balade et de l’observation mais c’est super sympa.
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    • Day 52

      Sukau Rain Forest

      July 23, 2022 in Malaysia ⋅ ☁️ 79 °F

      Malaysian Borneo! We spent the morning with Orang Utans (yes, it is two words in Malay). Some of these lovely animals are wild but swing into the Sepilok Reserve
      at feeding time for a free snack. Others are long term residents of the rehabilitation program. We also visited the sun bears before heading 2.5 hours up the Kinabatangan River to Sakau Rainforest Lodge. We saw crocodiles, Macaques (long and short tailed), Proboscis Monkeys, Sivered Langur Monkeys and several eagles and hornbills.

      Tomorrow we hope to see the Borneo Pygmy Elephant. 💗
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    • Day 53

      More Orangutans 🦧!

      July 24, 2022 in Malaysia ⋅ ☁️ 79 °F

      It’s our last day at Sakau Rainforest Lodge. It’s been like living at the zoo. The Orangutan in today’s video and photos was just hanging around with a group of long tailed Macaques near the lodge. We watched him climb through the forest eating berries for 20- 30 minutes.

      Our afternoon was spent spotting hornbills, monkeys, crocodiles and a small python.

      The sunset was followed by a lightning ⚡️ show but no rain yet.

      Tomorrow is a travel day- 2.5 hours by boat back to Sandakan and then our flight to Kota Kinabalu. We are working our way home. We can’t wait to see everyone and sleep in our own beds 🛌.
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    • Day 223

      In der Fledermaushöhle

      May 10 in Malaysia ⋅ ⛅ 34 °C

      Unsere ersten drei Tage Borneo verbringen wir in einer Dschungellodge. Nach Kuala Lumpur ist das schon wieder ein krasses Kontrastprogramm. Außer Essen und Ausflügen gibt es wenig zu tun - wir genießen also die Natur, schauen der Sonne beim Untergehen zu und verbringen die freie Zeit gemeinsam mit Karten und Kniffel. Wir genießen es, mit Svenja und Flo zusammen zu sein.

      Die Ausflüge (River Cruises und Wanderungen) sind sehr schön, auch wenn wir weder Orang-Utans noch Sonnenbären noch Elefanten sehen und unseren Guide kaum verstehen. Dafür gibt's aber jede Menge Affen, Vögel und Krokodile. Und das Highlight ist eine Höhlenerkundung, in der wir es bei bestialischem Gestank mit Tausenden Fledermäusen, Schwalben und Kakerlaken zu tun bekommen. Eins ist klar: Die nächste Pandemie kommt sicher. 😈
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    • Day 266

      River Tour & Nachtwanderung

      July 19, 2022 in Malaysia ⋅ ☁️ 29 °C

      Marjolein. Zurück in Semporna geht es zum Arzt, da es mit meinem Ohren immer noch nicht besser ist. Diagnose: Baro-Trauma. Alles zum Glück halb so wild.

      Mit dem Bus geht es dann weiter nach Kinabantangan, hier haben wir nämlich eine 3-tägige Bootstour. Hier auf Borneo scheint alles nur über gebuchte Touren machbar zu sein, was ziemlich schade und dann auch noch recht teuer ist🙄
      Wir haben entsprechend viel recherchiert und schließlich eine Tour mit Mr. A. gebucht.
      Mr. A. setzt sich sehr für den Schutz der heimischen Tiere und den Erhalt des Regenwaldes ein. Leider gefällt das nicht allen, was dazu führte, dass er diverse Hausverbote, kleine Haftaufenthalte und letztendlich keine Tourismuslizenz mehr hat. Da er mit Herz und Seele für die Tiere im Regenwald kämpft lässt er sich dadurch nicht aufhalten und bietet gemeinsam mit seinem Sohn, der die Vision zukünftig weiter verfolgen wird, weiterhin Touren an. Um weitere Probleme zu vermeiden möchte er aber nicht namentlich genannt werden.

      Während einer Flusssafari kann man sehr viel sehen, denn hier gibt es Krokodile, wilde Orang-Utans, Zwergelefanten, etliche Vogelarten, Nasenaffen, Makaken, Lemuren, Gibbons und und und…

      Während der vierstündigen Fahrt von Semporna nach Kinabantangan sehen wir aber kein 'Wildlife', sondern nur Palmölplantagen - so weit das Auge reicht. Es ist grauenvoll😭
      Borneo muss früher mal wunderschön natürlich, ursprünglich und vielfältig gewesen sein. Jetzt ist davon leider nur ein Bruchteil von übrig. Und wir tragen eine Mitschuld daran!

      Angekommen am Treffpunkt, geht es mit Mr. A. im Jeep weiter zu der Unterkunft, von wo aus wir die Bootstouren starten werden.
      Nach einer kurzen Entspannungspause geht es auch schon los auf’s Boot: Mr. A., sein Sohn Jerry, Rainer und ich.
      Es ist ein langes, schmales, wackliges Boot. Als wir einsteigen neigt es sich ganz schön doll nach links und ich habe Sorgen, dass wir alle ins Wasser stürzen -  und dann vom Krokodil gefressen werden!🐊 - Aber es passiert natürlich gar nichts.

      Langsam tuckert das Boot schließlich über den trüben, brauen Fluss. Verschiedene Vögel zwitschern und singen leise in den Wäldern und ab und zu kreischt irgendwo ein Affe.
      Ansonsten ist es ganz ruhig. Wir sind die einzigen auf dem Fluss - noch ein Grund, weshalb wir Mr. A. gewählt haben - er startet seine Touren zu anderen Zeiten, weswegen man dem Bootsstau aus dem Weg gehen kann.
      Auf dieser ersten Fahrt sehen wir bereits eine große Anzahl verschiedener Tiere!
      So beobachten wir unter anderem den, nur auf Borneo lebenden, Proboscis Monkey, (dt. Nasenaffe - wegen seiner auffälligen Nase🤥), der ganz schüchtern ist und sich schnell wieder im dichten Geäst versteckt. Dieses Tier ist das Lieblingstier von Mr. A. Und irgendwie kann ich es auch verstehen - die Geräusche, die sie machen, sind total harmonisch und es sind wirklich außergewöhnlich aussehende Tiere!
      Dann sehen wir noch Kurz- und Langschwanzmakaken🐒, Hornbills und - eeeeendlich das von mir langersehnte Krokodil! 🐊

      Nach einer kurzen Pause geht es nach dem Abendessen auf die Nachtwanderung. Nachtwanderungen sind ja eh immer so ein Ding und ich bin froh, dass ich nicht hinten gehen muss!
      Im Dschungel angekommen fängt alles an zu leuchten. Überall sieht man kleine nadelkopfgroße Augen, die durch unser Taschenlampenlicht anfangen zu glänzen. Der Dschungel lebt! 👀

      Zumindest für uns, denn Rainer sieht die leuchtenden Augen nicht🤓
      Außer ein paar, die zu einer besonders großen (HANDTELLERGROß!!!!) Spinne gehören🕷
      Das tolle an diesen Spinnen ist, dass sie sich unter den Blättern verstecken und sie sind überall😱

      Wir haben großes Glück und sehen bis auf Spinnen, Käfern und Ameisen (von denen Rainer gebissen wird) auch noch zwei Bänderroller. Das ist sehr selten, da das Tier sehr scheu ist. Schaut euch die mal im Internet an - die sehen aus wie Urzeit-Tiere!

      Bevor wir ins Auto steigen machen wir einen Zecken-Check und fallen anschließend müde und noch voller Adrenalin ins Bett😴
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    • Day 267

      Ruhe

      July 20, 2022 in Malaysia ⋅ ⛅ 23 °C

      Marjolein. Am nächsten Tag startet unsere Bootstour bereits früh um 6.30 Uhr, also genau dann, wenn Fluss und Dschungel zum Leben erwachen. Am Anfang ist es noch total ruhig auf dem Fluss, alles schläft und hat sich versteckt. Der Nebel wabert noch über den Fluss und man kann zunächst keine fünf Meter weit sehen. Langsam lichtet sich der Nebel, wir biegen nach rechts ab und es scheint, als wäre hier eine unsichtbare Grenze: Die Farben des Wassers verändert sich hier ganz plötzlich von Milchkaffee hin zu schwarzem Kaffee.

      Die Sonne ist aufgegangen und mit ihr ist das Leben in diesem seitlichen Flussarm. Die Vögel zwitschern und ansonsten ist es still. Wir genießen die Ruhe und das sanfte Schaukeln des Bootes - viel zu oft ist es in unserer Umgebung zu laut. Wir saugen die Stille mit jeder Faser unseres Körpers auf. Es riecht nach ätherischen Ölen, nach Eukalyptus und Menthol. Es erinnert und sofort an „Cap Kapak“, ein medizinisches Öl, das Rainer benutzt, wenn seine Nase geschwollen ist.
      Mr. A. sagt, dass der Duft von den Bäumen kommt. Sie produzieren diesen Geruch. Wir saugen auch diesen Duft tief in uns auf.
      Es scheint hier, in diesem Moment, auf diesem Boot einfach alles zu stimmen💕

      Ganz sanft gleitet das Boot weiter und wir sehen unser erstes Tier an diesem Tag: Einen Nasenaffen. Er sitzt auf einem Ast, der über dem Wasser hängt, ganz nah bei uns. Mr. A. hält das Boot an und wir haben Zeit ihn in Ruhe zu beobachten. Normalerweise sind die Affen extrem ängstlich und ziehen sich sofort zurück. Dieser bleibt jedoch ganz ruhig sitzen und beobachtet uns ebenfalls.

      Kurz darauf sehen wir den schönsten kleinen Vogel, den ich bis dato gesehen habe: einen Schwarz-roten Breitschnabel! Der Schnabel ist oben türkis und unten gelb-orange. Sein Federkleid ist schwarz, dunkelrot und weiß. Wow! Was für eine Schönheit.

      Aber am allerbesten gefällt mir an dieser morgendlichen Tour die Ruhe und das Friedvolle, das dieser Teil des Flusses ausstrahlt. Zum ersten Mal seit langer Zeit ist es einfach nur ruhig. Ich wusste nicht, wie sehr ich mich danach sehne und wie sehr wir das brauchen. Diese Bootstour hat uns die nötige Energie zurück gegeben, die wir so dringend brauchten🥰

      Und so sind wir am Nachmittag perfekt ausgerüstet für die zweite Nachmittagstour. Gemeinsam mit einer vierköpfigen Familie aus Tschechien geht es schließlich los. Nach kurzer Zeit fängt es an, wie aus Kübeln zu regnen und innerhalb weniger Minuten sind wir komplett durchnässt. Aber all das ist schnell vergessen, denn Jerry (der Sohn von Mr. A.) entdeckt im dichten Geäst direkt am Ufer eine Orang-Utan Mama mit Kind!🦧 Keine Ahnung, wie er die gesehen hat!

      Da sind also tatsächlich zwei komplett wilde Orang-Utans. Es ist der Wahnsinn. Keiner im Boot wagt sich zu bewegen, zu sprechen oder gar zu husten. Gebannt schauen wir alle nach oben in die Bäume und sind gefesselt von der Schönheit der Tiere.

      Mr. A. erzählt uns, dass die Tiere extrem gefährdet sind. Aufgrund der Rodung des Regenwaldes wird ihr Lebensraum stark verkleinert und die Tiere vertrieben. Oftmals stecken dahinter große Palmölkonzerne🌴 Da die Orang-Utans nicht mehr genügend Essen auf den Bäumen finden, essen sie ebenfalls Knollen, Wurzeln und Pflanzen am Boden. Das macht die Lage der Orang-Utans jedoch nur schlimmer, da auf den Palmölplantagen Pestizide benutzt werden, die durch heftige Regenfälle eben auch in den Regenwald geschwemmt werden. Die Tiere vergiften sich somit langsam und sterben einen früheren und qualvollen Tod. Aufgrund einer langsamen Reproduktionsrate (ja, so nennt man das) gibt es also weniger Nachwuchs, als tote Orang-Utans.

      Das Gute ist, dass jeder Einzelne von uns etwas dagegen tun kann und es auch noch ganz einfach ist: Vermeidet sämtlich Produkte die Palmöl (ja, auch das vermeidlich zertifizierte Palmöl!) enthalten. Und kauft keine Tropenholz-Produkte. Somit wird nach und nach die Nachfrage sinken und schließlich kein Regenwald mehr dafür gerodet💪
      Eure Kinder werden es euch danken, wenn auch noch in 20 Jahren Orang-Utans in der freien Wildnis leben.

      Es ist (noch) nicht zu spät!
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    • Day 55

      Sabah Borneo wildlife week

      June 14, 2023 in Malaysia ⋅ ☁️ 33 °C

      After leaving KK we had a jam-packed schedule ahead of us. It was nice to get back on the road, everyone was refreshed and ready for an adventure.

      We went to Sepilok, and stayed near a few conservation sanctuaries, for Orangutans, Sun bears and Proboscis Monkeys. Also there was a lovely area of jungle with a canopy walkway, where we did a night walk.

      Our first hotel was very cool, we stayed in a outdoor wooden stilt, hut style room and had all the nature joining you. It was lovely, although one night everyone did end up standing on their chairs as a huntsman spider roamed around! We met a lovely family there and Freda instantly hit it off with their daughter.

      Our trip to the Orangutang centre was unforgettable! The centre rescues and rehabilitates orphaned and injured Orangutangs. We had the privilege to watch up close these amazing primates both in the nursery, where the juveniles learn how to fend for themselves (slowly making their way out in to the wider forests) and the jungle where we saw the large adults, who although fed, are distanced from humans, with the hope of them becoming self sufficient in the wild. Amazing to see. The sun bears were also a real treat….here once they are ready the the centre releases them back into the wild, so interaction with humans is kept to a minimum.

      After seeing semi-wild and rehabilitating animals, the reality that so many species are no longer able to live alongside us in this inhospitable world we have created, was extremely apparent. With the hope
      of seeking out some (fully roaming wild) wildlife we made a trip out to the Kinabantang river. After 2 hours of constant palm plantation, we arrived at a small protected area for wildlife.
      We decided to go very basic for our stay here, bit of a mistake!! Say no more. We checked-out in the morning after a 6 am boat ride down the river and stalked our new found friends from Sepilok to where they were staying. We did another boat trip in the afternoon seeking out the wildlife that has become so scarce. We saw lots of monkeys and some cool birds, and just as the sun was setting at the very end of the trip we finally saw a wild Orangutang, (really the reason why tourist’s flock to Borneo) it was right up in the trees making its nest for the night. It felt very special to see it.

      Next on the itinerary was a trip to turtle island, another conservation area for nesting turtles. An hours boat ride off the mainland. Arriving at a beautiful island surrounded by turquoise waters, coral reefs and sandy beaches, we spent the day snorkelling and basking in the sun waiting for the main event! That evening we watched a turtle lay her eggs and gawped in awe at hatchlings being released into the sea. It was a very special day and we all had the best time. We did have to avert our eyes for the (very discrete) armed police that patrol and guard the island in case of Filipino terrorists!!

      This area of Borneo has been a mixed bag, it’s easy to be in love with the tourist areas we visited, but the days of Borneo being a magical jungle habitat for the most amazing wildlife is a fantasy. It’s impossible to overlook the devastation that has been caused here by deforestation and the now abundant palm plantations that feed the global need for cheap, brown food!.
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    • Day 34

      Kinabatangan

      November 30, 2023 in Malaysia ⋅ ☁️ 29 °C

      Mir hei zwöi Täg und zwöi Nächt im Dschungel ufem Fluss Kinabatangan, zwüsche wilde Vögu, Affe und Mosquitos verbracht.
      Am Spannendste si d’Naseaffe (schön vor d’Linse berchunnsch die aber fasch nid) und zwöimau e wilde Orangutan (dä scho gar nid 😂) gsi 😍!Read more

    You might also know this place by the following names:

    Kinabatangan

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