• MAN450
  • Christine Gerber
nov. 2023 – janv. 2025

2024 Südamerika

Eine Reise in unserem UNICAT durch Süd- und vielleicht auch Mittelamerika. En savoir plus
  • Pan de Azúcar

    22 septembre 2024, Chili ⋅ ⛅ 14 °C

    In Pan de Azúcar treffen wir wieder einmal Roel und Mic.
    Wir sind zum Abendessen (Mic kocht) verabredet. Roel mixt wieder seinen legendären Boulevardier Cocktail 🍹… very strong 😳
    Am nächsten Tag fahren wir mit den Rädern zum Ausgangspunkt einer Wanderung, besser eines Spaziergangs, auf den nahe gelegenen Mirador. Es ist kalt, windig und nebelig.

    Zurück am MAN, muss ich erst einmal das Innenleben der Fahrradbox reparieren. Die innere Verstrebung ist gebrochen (die Pisten zerstören alles). Leider habe ich keine wirklich passenden Ersatzteile, so muss es „quick ‚n‘ dirty“ langen. Da muss ich sicher nochmal dran 🤷🏻.

    Christine kocht Risotto und Mic Broccoli 🥦. Wieder ein (langer) super netter Abend im ActionMobil der Freunde.

    Einen Tag werden wir noch miteinander fahren, dann trennen sich wohl unsere Wege wieder.
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  • Auf dem Weg zum Pass

    25 septembre 2024, Chili ⋅ ☀️ 13 °C

    Roel und Mic sind mittlerweile zu Freunden geworden. Wir sind nicht nur ähnliche Passagen gefahren und haben uns wiedergetroffen, sondern sind Stunden zusammen gesessen, gemeinsam gewandert und haben intensive Gespräche geführt. Jetzt fällt Abschied nehmen schwer. Die beiden Belgier werden zunächst zu MAN in Santiago fahren, bevor es sie weiter in den Süden treibt. Wir schlagen die Route nach Argentinien, zunächst nach Osten, dann Richtung Norden ein.

    Wir wissen nicht wirklich ob der Paso San Francisco offen ist. Unsere letzte Information lautet, immer freitags … Der Spaß wird seit einigen Tagen nicht mehr in der offiziellen WhatsApp Gruppe der chilenischen Grenzbehörde aufgeführt. Das soll nichts heißen, aber eine Fahrt ins Blaue wird es dennoch.

    Wir beschließen, der San Francisco ist immerhin der zweithöchste Andenpass nach ARG, in zwei - eigentlich drei - Etappen zu fahren. Wir müssen von Meereshöhe auf über 4.700 Meter klettern, da lassen wir uns Zeit zum akklimatisieren.

    Heute übernachten wir auf 2.234 Meter.
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  • Control Fronterizo Chile

    26–27 sept. 2024, Chili ⋅ ☀️ 9 °C

    Gegen 13:30 Uhr erreichen wir die chilenische Grenzstation. Kein einziger Beamter weit und breit, Grenze zu.

    Im Hinterhof der Grenzstation sitzen ein paar Motorradfahrer, die von Argentinien nach Chile einreisen wollen.
    Morgen um 9:30 Uhr soll die Grenze öffnen, also kampieren wir alle vor dem Schlagbaum.
    Die Jungs auf den Mopeds haben nur Essen für vier Personen, die Gruppe besteht aber aus acht Bikern. Sie wollen uns Reis abkaufen. So ein Quatsch, natürlich bekommen sie von uns Nudeln, Reis, Dosentomaten und Parmesan. Ihre USD sollen sie im nächsten Ort in Bier investieren.
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  • Paso San Francisco

    27–28 sept. 2024, Argentine ⋅ ☀️ 7 °C

    Um 9:00 Uhr öffnet die Grenze, vor uns sind die Motorradfahrer und drei PKWs. Trotzdem dauert die Ausreise aus Chile fast eine Stunde. Die Beamten sind alle sehr freundlich, aber total langsam.

    Der Paso San Francisco verbindet Chile mit Argentinien. Er liegt auf einer Höhe von etwa 4.726 Metern über dem Meeresspiegel. Der Pass ist Teil der Ruta CH-31 auf der chilenischen Seite und der Ruta Nacional 60 in Argentinien.
    Die Umgebung ist durch beeindruckende Berglandschaften und vulkanische Formationen geprägt, darunter der Ojos del Salado, der höchste aktive Vulkan der Welt.
    Noch auf chilenischer Seite fasziniert die Laguna Verde mit ihrer atemberaubenden Schönheit.

    Insgesamt ist der Pass einfach zu fahren. Er ist durchgehend geteert, mit sehr kurzen schadhaften Stellen. Unser MAN ist ohne Probleme die 4726 Höhenmeter geklettert.
    Die Einreise nach Argentinien ist gewohnt unkompliziert. Die Besichtigung des UNICAT ist reine Formsache, richtig gesucht wird von den argentinischen Grenzern nicht. Da unterscheiden sie sich sehr von der chilenischen SAG.

    Christine findet einen schönen Übernachtungsplatz und wir können noch etwas in der Sonne sitzen.
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  • Die Abfahrt bis Tinogasta

    28–29 sept. 2024, Argentine ⋅ ☀️ 31 °C

    Es ist unglaublich, die phantastische Landschaft hört garnicht auf. Die Abfahrt vom Paso San Francisco ist genauso beeindruckend, wie die beiden Tage zuvor. Die letzten drei Tage, waren mir die schönste Fahrstrecke der Reise. … wobei … vielleicht bin ich aktuell nur überwältigt 🫢.

    Nach soviel gewaltige Natur, bleiben wir in Tinogasta. Ein Bier auf der Plaza ist unser Gegenprogramm. Morgen fahren wir dann weiter Richtung Puna.
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  • Villa Vil

    29–30 sept. 2024, Argentine ⋅ ☀️ 26 °C

    In Villa Vil gibt es heiße Quellen, da müssen wir hin. Zumal Villa Vil fast auf unserem Weg liegt, den wir in den kommenden sechs bis 10 Tagen fahren werden.
    Durch die Puna bis nach Salta. Wir sind schon sehr gespannt.

    Heute hängen wir erst einmal im heißen Pool ab und genießen den späten Nachmittag. Wir schalten einen Videocall mit Heidrun und Friedrich in Peru. Die Beiden überlegen ihren Truck mit dem selben Schiff, dass wir gebucht haben, zu verschiffen. Dan könnten wir noch etwas gemeinsame Zeit am Strand in Brasilien oder Uruguay verbringen. Das sind Aussichten 😁😎
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  • Am Bach an einer Laguna Blanca

    30 sept.–1 oct. 2024, Argentine ⋅ ☀️ 20 °C

    Von Villa Vil bis zur Laguna Blanca, der wohl am häufigsten verwendete Name für Salzpfützen, sind nur ca. 75 KM.

    Morgens sind wir noch kurz in den warmen Pool gehüpft und haben uns von den argentinischen Badegästen, die auch hier übernachtet haben, verabschiedet. Ganz nett, wir bekommen zwei Stücke Salami als Wegzehrung geschenkt.
    Die Straße ist durchgängig geteert, so kommen wir zügig voran. Zwischendurch klettern wir auf eine Sanddüne, als Abwechslung zum Fahren.

    Zur Laguna haben wir dann doch 18 KM Wellblechpiste, also Luft ablassen. Wir finden einen wunderschönen Platz an einem Bach. Mit Luftdruck 3,5 und 4 Bar, können wir sicher auf dem etwas weichen Untergrund fahren.

    Später sitzen wir, bei warmen Wind, vor unserem UNICAT und genießen einen Campari 🍊.
    Life is good 😁
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  • Laguna Carachi Pampa

    1–3 oct. 2024, Argentine ⋅ 🌬 23 °C

    Der kleine Bach vor dem MAN ist mein Wachmacher. Das frische Quellwasser ist kalt und genau die richtige Dusche um in den Tag zu starten.
    Später, zum zweiten Kaffee, ruft Sascha an. Er ist aktuell in Osaka, mehr als 10 Stunden entfernt. Es ist schon verrückt, dass wir mitten in der argentinischen Puna, einen Videoanruf vom anderen Ende der Welt empfangen können. Ich bin wieder einmal begeistert von Starlink.

    Wir wollen heute zur Laguna Carachi Pampa. Diese ist Teil des Biosphärenreservats im Nordwesten Argentiniens, in der Provinz Catamarca. Das Gebiet ist bekannt für seine beeindruckende vulkanische Landschaft, Salzseen und einzigartige Ökosysteme. Das Reservat schützt eine Vielzahl von Flora und Fauna, darunter Flamingos, andere Vogelarten, Lamas und Vinkuñas. Beeindruckend ist die wilde, unberührte Natur und die spektakulären landschaftlichen Ausblicke.

    Wieder ein Tag inmitten atemberaubender Landschaft. Besonders beeindruckend sin heute jedoch die Wolken.

    Wir werden an der Laguna übernachten und vielleicht morgen auch noch hier bleiben.
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  • weiter zu den Piedra Pomez

    3 octobre 2024, Argentine ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute verabschieden wir uns von der wunderschönen Laguna, den Flamingos, Eseln und den Lamas. Wir wollen zu den Piedra Pomez.
    Zwischen der Lagune und den Piedra Pomez führt die Piste mitten durch das Lavafeld. Allrad ist hier Pflicht, Trucks nicht das übliche Fortbewegungsmittel 🤦🏻‍♂️. Wir haben einen spannenden und herausfordernden Offroad Tag vor uns.

    Ich weiß überhaupt nicht, worauf ich mich mehr konzentrieren soll, die wahnsinnig schöne Landschaft oder die herausfordernde Piste 🤷🏻.

    Die "Campo de Piedra Pómez" ist ein beeindruckendes geologisches Gebiet in der Provinz Catamarca im Nordwesten Argentiniens. Es handelt sich um eine riesige Wüstenfläche, die von bizarren Felsformationen aus Bimsstein geprägt ist. Diese entstanden durch vulkanische Aktivität und Erosion über viele Jahre hinweg.
    Die Landschaft ist bekannt für ihre weißen und rosafarbenen Gesteine, die sich über eine Fläche von etwa 25 Kilometern erstrecken. Sie bietet eine surreale und fast außerirdische Szenerie.

    Christine und ich krabbeln über eine Stunde zwischen den Bimssteinen herum, bevor wir die letzten 30 KM Piste (1:45 Stunde) in Angriff nehmen. Dann können wir die Reifen wieder auf Straßendruck aufpumpen und entspannt, auf der Teerstraße, den Stellplatz für die Nacht anfahren.
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  • Antofagasta de la Sierra

    3–4 oct. 2024, Argentine ⋅ ☀️ 21 °C

    Wir fahren weiter durch die Puna. Immer dasselbe … atemberaubend, wunderschön, unglaublich …, das wiederholt sich nun seit Tagen. Trotzdem wird uns nicht langweilig, die Landschaft bietet so viel zu entdecken.

    Klangsteine, einmal nicht Landschaft bis zum Horizont. Dr. Google hat uns auf die Stelle aufmerksam gemacht. Wir sind etwas irritiert, kein Parkplatz, keine Hinweistafel, nur Steine wie schon die letzten Stunden. Wir versuchen es dennoch und … sie klingen wirklich 😮

    Abends übernachten wir wenige KM vor Antofagasta de la Sierra. Dort gibt es zwar einen Stellplatz, wir haben aber keine Lust auf Dorf, auch wenn es dort Restaurants gibt. Lieber bei völliger Ruhe an der Lagune.
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  • Zwischendrin

    4–5 oct. 2024, Argentine ⋅ 🌬 18 °C

    Wir müssen zuerst ins Dorf nach Antofagasta de la Sierra, um Trinkwasser und Bier zu kaufen, einen Geldautomaten zu suchen und ggf. Diesel zu fassen.
    Drei Portionspackungen Natron, sechs Flaschen Trinkwasser, 12 Dosen Bier, 2 Eier, jeweils eine Packung Kekse und süße Gummischlangen 🤦🏻‍♂️, Bananen, ein paar Pfirsiche und zwei Milch … umgerechnet 58,00 Euro 😫. Dann zur Bank … Dort kann man maximal 30.000 Pesos pro Abhebung bekommen, also 28,50 Euro. Also zwei mal abheben um einmal Einzukaufen 😂. Weniger lustig ist, dass die argentinische Bank 13.500 Pesos Gebühren pro Abhebung verlangt 🤨 … ich glaube das nennt man Wucher 🤬. Christine treibt dann noch jemanden auf, der Dollar wechselt und bekommt für 100 USD : 110.000 ARG Pesos. Der Kurs ist heute super und entschädigt etwas.

    Tanken lassen wir dann, denn ca. 1,80 Euro pro Liter Diesel ist doch zuviel. Wir kommen schon zur nächsten Tankstelle (ca. 450 KM), sonst will Christine schieben 💪🏻. Quatsch, wir haben noch über 300 Liter an Bord.

    Wir fahren wieder durch die Hochebene, immer in Höhe zwischen 3.800 und 4.200 Meter über N.N.. Eine kurze Diskussion entbrennt, ob die schnurgerade Piste über eine Lagune fahrbar ist. Die Piste ist nicht gesperrt und sieht gut aus, Die Apps GajaGPS und MapsMe weisen die Piste als nicht gewartet und unbefahrbar aus. Wir beschließen um die Lagune herumzufahren. Vorher besuchen wir noch den Friedhof der Goldgräber. An der Einfahrt der Lagunenpiste liegt nämlich eine aufgelassene Goldmine.
    Als wir um die Lagune rum sind, sehen wir, dass die gerade Piste offenbar erneuert wurde. Die hätten wir wohl fahren können 🤷🏻.

    Der Rest des Tages ist schnell erzählt: Fahrtag! 170 KM über Piste, meist guten Niveaus (Durchschnitt 35 KM/h).

    Wir übernachten wieder einmal im Nirgendwo. Links runter von der Piste, 200 Meter fahren, dann links 150 Meter in die Wüste …. MAN ausschalten … Abendbierchen 🍺
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  • Desierto del Diablo

    5–6 oct. 2024, Argentine ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute geht es in die Wüste 🏜️, in die Desierto del Diablo (Teufelswüste).

    Der MAN bringt uns vom Standplatz, mit weichem Untergrund, zuverlässig zurück auf die Piste. Obwohl Samstag ist, haben wir mehr Verkehr. Insbesondere LKWs 🚛 kommen uns entgegen, jeweils von einem Pickup 🛻 begleitet, der die Piste vom Gegenverkehr räumt. So können die Convoys schneller fahren und an Engstellen weiß der Gegenverkehr das er ggf. anhalten muss.

    Wir fahren einmal um den Salar de Arizaro herum, um zur Piste in die Desierto del Diablo zu gelangen. Diese ist mehrheitlich in viel besserem Zustand als befürchtet. Trotzdem fahren wir 1/4 der Strecke mit Untersetzung, bei Sand an Steigungen mag der UNICAT Kraft.
    Ungefähr zur Hälfte der Fahrstrecke gibt es Diskussionen in der DoKa. Die Piste teilt sich, in einen interessanten und anspruchsvollen Teil und in die LKW Piste. Christine hat schon Recht 👩🏽‍⚖️, es ist vernünftiger die LKW Piste zu fahren, zumal vor der Einfahrt in die interessante Piste so ein doofes „LKW verboten“ Straßenschild steht 😖.

    Die LKW Piste ist dann spektakulär genug und auch anspruchsvoll zu fahren. Wir müssen morgen die Strecke zurückfahren, dann nehmen wir die alte Piste. Die ist für LKW erlaubt und schlängelt sich eng durch die Hügel, mitten in der Teufelswüste.

    Unser Übernachtungsplatz ist - wieder einmal - an einem verlassenen Bahnhof. Vorsorglich stelle ich die Weiche, dass Züge - wahrscheinlich Geisterzüge - das mittlere Gleis nehmen müssen 😅
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  • San Antonio de los Cobres

    6–7 oct. 2024, Argentine ⋅ 🌬 18 °C

    „Here comes the sun“ weckt uns morgens an der alten Bahnstation. Wir stehen abseits der Piste, konnten aber sehen, dass die Trucks die ganze Nacht unterwegs sind. Respekt, bei den Pistenverhältnissen.

    Heute kommen wir früh los, der Wetterbericht sagt einen Wetterumschwung voraus. Wir wollen das gute Vormittagswetter für die Fahrt durch Devils Desert nutzen. Das lohnt sich dann tatsächlich. Sogar doppelt, denn die Durchfahrt durch die Sandberge gefällt uns so gut, dass wir umdrehen und diese ein zweites Mal fahren.

    Dann schlägt das Wetter tatsächlich um. Die Temperaturen werden einstellig und es fällt Schneeregen. Sofort verwandelt sich Sand in Schlamm, nicht sehr problematisch, aber für einen LKW das Ende der Fahrt. In einer Haarnadelkurve steckt ein Sattelschlepper im Schlamm fest und blockiert die Piste. Nach etwas Hin- und Herumrutschen ist die Lücke breit genug für PKWs, also quetschen wir uns auch durch. Der Schneeregen nimmt noch zu, so dass wir uns entscheiden, im Ort zu übernachten. Am Ortseingang von San Antonio de los Cobres ist ein Café. Die jungen Besitzer servieren uns Bier und sehr leckere Sandwiches. Der UNICAT darf im Hof parken, perfekt.
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  • Von Salta bis El Carill

    9–10 oct. 2024, Argentine ⋅ ⛅ 15 °C

    Reisen bedeutet nicht gleich Urlaub, und daher müssen wir einmal mehr einen Servicetag einlegen. Wir müssen 250 Liter Frischwasser auftanken, die Beleuchtungsanlage des MAN überprüfen lassen, das Fahrzeug reinigen und schließlich steht auch Einkaufen auf der Agenda.

    Wir übernachten kurz vor Salta auf einem Campingplatz, wo es Trinkwasser gibt 🚰. Abends ist die Rezeption nicht besetzt, und auch bei unserer Abreise, nach dem Duschen 🚿 und dem Wassertanken 💧, ist das zugehörige Hotel, zu dem der Stellplatz gehört, verlassen. Dennoch haben wir hier günstig übernachtet 🤷🏻.

    Das nächste Ziel ist VW Camiones in Salta. Das linke Rücklicht des MAN ist defekt, und der entsprechende Sicherungsautomat ist durchgebrannt. Die Mitarbeiter von VW Noa in Salta sind sehr hilfsbereit, und nach kurzer Suche wird der Fehler identifiziert. Durch die holprige Piste scheint das vordere linke Begrenzungslicht Kontakt zur Masse verloren zu haben. Nachdem die 5-Watt-Glühbirne 💡 ordnungsgemäß eingesetzt wurde, leuchtet der MAN wieder einwandfrei. Wir kaufen noch Ersatzbirnen und sind jetzt gut ausgestattet.

    Die Bezahlung der Rechnung gestaltet sich hingegen als etwas komplizierter. Der VW-Mitarbeiter benötigt fast 40 Minuten für die administrativen Formalitäten 🤦🏻‍♂️. Glücklicherweise werden uns lediglich die Werkstattkosten in Rechnung gestellt 😅.

    VW gibt uns außerdem den Weg zu einer Autowaschanlage an, die sich gleich neben einer Shopping-Mall befindet. Unser UNICAT erstrahlt nach der Wäsche in neuem Glanz, und wir haben auch Lebensmittel besorgt.

    So ein Servicetag benötigt seine Zeit. Doch wir wollen Salta hinter uns lassen und fahren weiter nach El Carill. Im Ort gibt es einen großen Platz, auf dem der MAN parken darf. Während unseres abendlichen Rundgangs entdecken wir eine Näherei, die Christines Umhängetasche reparieren kann.

    Und so endet unser Servicetag 😁.
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  • Im Regen nach Cachi

    9–10 oct. 2024, Argentine ⋅ ⛅ 15 °C

    Es regnet! Der Wetterbericht hatte bereits vor drei Tagen vor Schlechtwetter gewarnt. Eigentlich ist das für diese Jahreszeit eher ungewöhnlich, und es ist die erste (kurze) Regenphase, die wir seit Monaten erleben.

    Heute haben wir jedoch vor, über den Pass (3.350 m ü. NHN) nach Cachi zu fahren. Die Strecke wird als landschaftlich reizvoll beschrieben, aber es heißt, die Straße sei wieder schottrig. Leider können wir auf dem Weg nach oben keine Landschaft ausmachen. Die Regenwolken hängen tief, und wir fahren zeitweise mit eingeschaltetem Fernlicht, um den entgegenkommenden Verkehr auf die schmalen Pisten hinzuweisen — hier kommt ein Lkw!

    Mitten in der regnerischen Fahrt begegnen uns drei Overlander — ein Landcruiser und zwei Trucks. Anhalten und im Regen einen kleinen Plausch zu halten, ist selbstverständlich. Diese Abenteurer machen uns Mut und versichern, dass das Wetter besser wird, sobald wir den Pass überquert haben. Tatsächlich klart der Himmel bei der Abfahrt zunehmend auf, und wir sind beeindruckt von der Kakteenlandschaft 🌵, in der tausende Kakteen bis zum Horizont stehen.

    In Cachi steuern wir zunächst eine Wäscherei an – ein weiterer Servicetag.

    Cachi ist ein malerisches Dorf in der Provinz Salta, Argentinien. Es liegt in den Anden auf etwa 2.280 Metern Höhe. Cachi ist bekannt für seine koloniale Architektur, die gepflasterten Straßen und die atemberaubende Landschaft. Vom Camping Municipal aus schlendern wir durch den kleinen Ort. Auch hier finden wir einen charmanten, sympathischen argentinischen Ort, in den ich mich nur allzu gut verlieben könnte. Wir sind uns einig, dass Argentinien ein wunderbares Land ist.

    Das Abendessen ist sensationell gut: perfekt zubereitetes Fleisch, ausgezeichneter Wein und ein sehr freundlicher Service. Satt und zufrieden kehren wir zu unserem MAN zurück.
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  • Bodega Puna

    10–11 oct. 2024, Argentine ⋅ ☀️ 12 °C

    Zunächst rumpeln wir erneut über eine holprige Piste. Für die 7,5 Kilometer benötigen wir fast eine Stunde. Kaum zu fassen, dass wir am Ende eine moderne Bodega mit hervorragendem Wein antreffen.

    Und tatsächlich, wir lassen den Pistenstaub hinter uns und genießen Weine aus einem Weingut, das in der höchsten Weinregion der Welt liegt.

    Die Bodega Puna befindet sich in der Region Cachi, die Teil der Weinbaugebiete in der Provinz Salta, Argentinien, ist. Diese Gegend ist berühmt für ihre Höhenlagen, die optimale Bedingungen für den Weinbau schaffen.

    Die Weine aus dieser Region, insbesondere der Torrontés und Malbec, profitieren von der intensiven Sonneneinstrahlung und den kühlen Nächten, was zu ausgeprägten Aromen und einer harmonischen Säurestruktur führt.
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  • Estancia Colomé

    12–14 oct. 2024, Argentine ⋅ ☀️ 22 °C

    Unser nächstes Ziel ist das Hotel auf der Estancia Colomé. Wir haben uns dort für zwei Nächte eingecheckt und freuen uns darauf, verwöhnt zu werden.

    Nach über einer Stunde Fahrt und einer Strecke von 21 Kilometern auf einer äußerst holprigen Piste (ich glaube, bald sind alle Schrauben locker), erreichen wir das Weingut.

    Die Estancia Colomé liegt in der Nähe von Molinos in der Provinz Salta, Argentinien, und ist das älteste bewirtschaftete Weingut des Landes, das im Jahr 1831 gegründet wurde.

    Die Estancia befindet sich in der höchsten Weinregion der Welt, auf etwa 2.300 bis 3.111 Metern über dem Meeresspiegel. Diese Höhenlage trägt maßgeblich zur einzigartigen Qualität und zum Charakter der Weine bei. Colomé ist bekannt für seine Malbec- und Torrontés-Weine, darüber hinaus gedeihen hier auch viele andere Rebsorten. Seit 2001 gehört die Estancia Colomé zur Hess Family Estates, die auch andere internationale Weingüter betreibt.

    Auf dem Gelände befindet sich ein Museum, das dem Werk des Künstlers James Turrell gewidmet ist. Es ist das einzige Museum weltweit, das ausschließlich Turrells Arbeiten zeigt.

    Die Weinverkostung, bei der wir Weine aus dieser besonderen Höhenlage probieren, ist äußerst interessant. Die Weinberge befinden sich in Höhenlagen zwischen 2.300 und 3.111 Metern, was zu intensiven Sonneneinstrahlungen und kühlen Nächten führt. Diese einzigartigen Bedingungen fördern die Entwicklung konzentrierter Aromen und einer lebendigen Säure in den Trauben. Das trockene Klima der Region begünstigt die Widerstandsfähigkeit der Reben gegen Krankheiten und ermöglicht einen nahezu biologischen Anbau ohne den Einsatz synthetischer Pestizide. Die Böden sind vielfältig und mineralreich, was den Weinen zusätzliche Komplexität und Struktur verleiht. Einige der Reben von Colomé sind über 150 Jahre alt, was zu einer geringen Ertragsmenge, aber einer hohen Qualität der Trauben führt.

    Im Anschluss haben wir die Möglichkeit, das James Turrell Museum zu besichtigen. Die Sammlung zeigt eindrucksvoll Turrells Faszination für Licht und Raum. Besucher können immersive Installationen erleben, die das Spiel von Licht und Farbe in den Vordergrund stellen. Es ist ein einzigartiger Ort, der die besondere Verbindung zwischen Kunst und Natur zelebriert.

    Leider ist das Fotografieren im Museum nicht gestattet, doch ich konnte dennoch zwei schnelle Handybilder machen. 🤭
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  • nach Cafayate

    14–15 oct. 2024, Argentine ⋅ 🌙 22 °C

    Der Grader hat über das Wochenende die Strecke von Colomé bis Molinos bearbeitet. Was für ein Glück – die einstige Horrorpiste hat sich nun in eine sanfte, unbefestigte Nebenstraße verwandelt.

    So lassen wir das Weingut Colomé hinter uns und machen uns auf den Weg nach Cafayate, das etwa 115 km entfernt liegt, zumeist auf Piste.

    Argentinien zeigt sich heute erneut von seiner atemberaubenden Seite. Die Landschaft leuchtet in sattem Frühlingsgrün, während wir über die Ruta Nacional 40 (auf der wir bereits in Patagonien gefahren sind) durch malerische, verschlafene Dörfer rumpeln. Hier im Norden verläuft die RN 40 durchgängig als Piste, oft einspurig und mit engen, schwer einsehbaren Kurven. Auf der Strecke von Colomé nach Cafayate fahren wir nochmals nach Süden, immer entlang der Weinstraße.

    Der Höhepunkt des Tages ist die Quebrada de las Flechas.

    Die Quebrada de las Flechas ist ein beeindruckendes geologisches Gebiet im Calchaquí-Tal in der Provinz Salta, Argentinien. Berühmt für ihre markanten, pfeilförmigen Felsformationen, die durch Jahrmillionen der Erosion entstanden, bietet diese Landschaft dramatische Ausblicke und ist Teil der legendären Ruta 40, die sich durch ganz Argentinien zieht.

    Hier versorgen wir Juan Lizana, einen weltreisenden Radfahrer, mit gekühltem Trinkwasser. Juan ist ein bekannter Bildhauer, der seit 18 Jahren mit seinem Rad um die Welt reist. Später entdecken wir ihn auf Instagram – ein wirklich interessanter Typ.

    Bei San Antonio wandelt sich die RN 40 wieder in eine schmale Teerstraße. Hier endet das wochenlange Gerüttel und Lärmen des MAN, und wir cruisen wieder gemütlich durch die malerische Landschaft.

    Nach etwa 20 km erreichen wir Cafayate. Ein Spaziergang durch den Ort erweist sich als eher enttäuschend. Doch bei Chato’s Wine Bar genießen wir ein gemütliches Weintasting, das es uns ermöglicht, mit jedem Glas die Erinnerungen an die Piste der Weinstraße wieder aufleben zu lassen. Ein schöner Ausklang für den Tag.
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  • Menhires del Valle de Tafí

    15–16 oct. 2024, Argentine ⋅ 🌫 18 °C

    Die Menhire im Valle de Tafí sind präkolumbianische Steinmonumente, die in der Provinz Tucumán in Argentinien zu finden sind. Diese aufrecht stehenden Steine wurden von den Ureinwohnern lange vor der Ankunft der Spanier errichtet und sind mehr als 2000 Jahre alt. Die Menhire faszinieren durch ihre beeindruckende Größe sowie die eingravierten Symbole und Figuren, die möglicherweise religiöse oder astronomische Bedeutungen hatten. Ursprünglich standen viele dieser Steine an unterschiedlichen Orten im Tal, wurden jedoch später ins Museo de los Menhires in El Mollar transferiert, um sie zu schützen und besser zugänglich zu machen.

    Zuvor müssen wir die 130 Kilometer von Cafayate nach El Mollar zurücklegen. In Cafayate steigen die Temperaturen um 11:00 Uhr bereits auf 38°C. Auf der Fahrt über den Pass Abra del Infiernillo sinkt die Temperatur dramatisch auf 15°C – ein erheblicher Unterschied! Das Wetter wird bewölkt und es beginnt zu regnen.

    Noch vor dem Erreichen des Abra del Infiernillo stoßen wir auf die La Destileria Etchard & Argerich, der ersten Whisky-Destillerie in Nordargentinien, wie uns die Verkäuferin zu verstehen gibt. Leider muss der Single Malt noch reifen, und trotz unserer eindringlichen Bitten können wir keine Kostprobe probieren. So entscheiden wir uns, einen Grappa mitzunehmen, da sich die Destillerie mitten im Weinbaugebiet befindet.

    In El Mollar parken wir für die Nacht direkt unterhalb des Museo de los Menhires. Nach einem Besuch des Freilichtmuseums machen wir einen Spaziergang durch den Ort. Auf dem Weg zum Stausee und zurück frieren wir im kalten Wind. Was für ein Temperaturwechsel im Vergleich zu gestern, als wir bis 22:00 Uhr im Freien gesessen haben, und jetzt mit Nieselregen und 18°C konfrontiert werden.

    Wir beschließen, dass unsere nächsten Ziele in sommerlicheren Regionen liegen sollten.
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  • bis nach Ita-Ibate

    18–19 oct. 2024, Argentine ⋅ ☀️ 25 °C

    Wir fahren weiter nach Norden. Es ist ein bisschen eine Überführungsfahrt, mit netten Kurzbegegnungen an den Übernachtungsstopps.
    Mehrheitlich machen wir aber Strecke. In Ita-Ibate kommen wir an den Río Paraná. Der Besitzer des Campingplatzes grillt für uns einen frisch gefangenen Dorado.

    >>> Schlaufuchs >>>
    Die Dorado aus dem Río Paraná, oft als "Flussdorado" bezeichnet, ist ein Süßwasserfisch, der in Südamerika vorkommt.
    Der Flussdorado hat einen länglichen, kräftigen Körper mit einem goldenen Schimmer, was ihm seinen Namen verleiht. Er hat kräftige Kiefer und scharfe Zähne.
    Er ist im Río Paraná und anderen großen Flusssystemen in Südamerika verbreitet, darunter der Río Uruguay und der Río Paraguay.
    Dorados sind aggressive Raubfische und sind bekannt für ihre Stärke und Schnelligkeit. Sie sind beliebte Ziele für Sportangler.
    Sie ernähren sich von kleineren Fischen und sind geschickte Jäger.
    Der Dorado ist auch ein geschätzter Speisefisch in der Region, bekannt für sein festes, schmackhaftes Fleisch.
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  • Ruinas de San Ignacio Miní

    19–20 oct. 2024, Argentine ⋅ ☀️ 27 °C

    Wir sind in San Ignacio. Hier, an einer der Stellen, wo Paraguay, Argentinien und Brasilien sehr eng zusammenkommen. Wir wollen, bevor wir den Übernachtungsplatz ansteuern, die alte Jesuiten Mission besichtigen.

    San Ignacio in Argentinien ist vor allem für die Jesuitenreduktionen bekannt. Diese Missionen wurden im 17. und 18. Jahrhundert von den Jesuiten gegründet, um die indigene Bevölkerung zu missionieren und zu organisieren. Die Reduktionen von San Ignacio Miní gehören zu den am besten erhaltenen und wurden 1984 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
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  • Saltos del Moconá

    20–21 oct. 2024, Argentine ⋅ ☁️ 29 °C

    Die Saltos del Moconá, auch als Moconá-Wasserfälle bekannt, befinden sich im Nordosten Argentiniens, in der Provinz Misiones, entlang des Río Uruguay. Diese Wasserfälle sind einzigartig, da sie parallel zum Flusslauf verlaufen und sich über eine Länge von etwa drei Kilometern erstrecken. Je nach Wasserstand können die Wasserfälle Höhen von bis zu 12 Metern erreichen.

    Leider war bei unserem Besuch der Wasserstand sehr hoch, so dass die Kaskaden nur ein bis zwei Meter hoch waren.
    Den Stellplatz für die Nacht, haben wir an einem Mirador gefunden. Auf dem einsamen Platz war es nachts totenstill. Einzig die Insekten haben genervt, wir hatten diese in dreistelliger Zahl in der Wohnkabine. Der elektrische Insektenvernichter lief die ganze Nacht. Morgens sah der Boden wie ein Schlachtfeld aus.
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  • Ruta Prov. N° 21

    21–22 oct. 2024, Argentine ⋅ ☁️ 28 °C

    Die Ruta Provincial 21 in der Nähe der Moconá-Wasserfälle befindet sich in der Provinz Misiones, Argentinien. Diese Region ist bekannt für ihre beeindruckende Natur und die einzigartigen Moconá-Wasserfälle, die entlang des Río Uruguay verlaufen. Die Straße dient als wichtige Verbindung für den Zugang zu den Wasserfällen und anderen touristischen Attraktionen in der Umgebung. Die Route führt durch dicht bewaldete Gebiete und ist beliebt bei Naturliebhabern und Abenteurern.

    Die RP21 ist eine Lehmpiste mitten durch den Regenwald. Unterschiedlich breit, steil und kurvig verbindet sie die RP2 mit der RP14. Sie ist ausschließlich für Allradfahrzeugen mit sehr hoher Bodenfreiheit, zumeist Offroad Trucks, zugelassen.
    Wir hatten fast die gesamte Strecke eine abgetrocknete Piste. Kurz nach Regenfällen oder bei Regen, macht diese Piste keinen Spass.

    Eigentlich wollten wir noch über die Grenze nach Brasilien fahren. Die argentinischen Beamten sagten uns jedoch, dass an diesem Übergang lediglich Grenzpolizei und kein Zoll ist. Den Zoll brauchen wir für die TIPs des MAN 🤷🏻.

    So schlafen wir die letzte Nacht in Argentinien an einer Tankstelle.
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  • Wieder in Brasilien

    22–23 oct. 2024, Brésil ⋅ ☁️ 25 °C

    Heute versuchen wir es am Grenzübergang Barracão. Der Grenzübertritt dauerte ca. zwei Stunden. Nicht weil es kompliziert war, nein, es war Mittag.

    In Argentinien freute sich der Zöllner über unser TIP. Er wollte das Auto gar nicht sehen. Die Grenzpolizei stempelte unsere Pässe und ließ uns passieren. Da die Zufahrt zur Grenzstation eng war, wurden die Absperrungen für uns abgebaut, so konnte ich bequem mit dem MAN ausreisen. Hier fahren nicht viele Trucks.
    Die Brasilianer hatten die argentinische Aktion schon interessiert beobachtet und sich auf uns vorbereitet. Auch hier mussten kleinere Umbauarbeiten an den Sperren vorgenommen werden. Dann wurden wir aufgefordert, alle Polizeifahrzeuge einzuparken und den UNICAT mitten in der Grenzstation abzustellen. Eine Beamtin sprach Deutsch, so war die Verständigung einfach. Wir würden bald abgefertigt, die Zollbeamtin sei nur in der Mittagspause. Wir sollen ca. 30 Minuten warten. Zwischenzeitlich wurden wir von den Menschen der anderen Dienste an der Grenze unterhalten. Wir verteilten Euro-Münzen als Souvenir und zeigten Bilder unserer Reise. Irgendwann kam eine junge Frau, legte ihre Dienstmarke um den Hals und fragte nach den Papieren. Ich bräuchte nicht mit in die Amtsstube zu kommen, sie würde alle Formalitäten für uns erledigen. First-Class-Grenze 😀. Noch etwas plaudern, dann bekommen wir die Papiere zurück, alles ok, wir können einreisen. Im Ort suchen wir die Station der Polícia Federal und bekommen, nachdem wir am Mobiltelefon ein kurzes Formular ausgefüllt haben, die Pässe gestempelt.
    Entspannter kann ein Grenzübertritt nicht sein, gerade, dass uns nicht Kaffee und Kuchen angeboten wurde 😋.

    Die Landstraße in Brasilien ist dann etwas unkultiviert. Bei 60 km/h hüpft der MAN wild umeinander. Immerhin schaffen wir 245 km und übernachten an einer Tankstelle. Wir werden versuchen, morgen oder übermorgen in Blumenau zu sein. Was immer uns geritten hat, wir wollen dort das Oktoberfest 🫣 besuchen.
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  • Oktoberfest in Blumenau

    24 octobre 2024, Brésil ⋅ ☀️ 31 °C

    Wir sind in Blumenau, Deutschland 🇩🇪 in Brasilien 🇧🇷. Bis Sonntag läuft noch das Oktoberfest Blumenau, Südamerikas größtes deutsches Kulturevent (Werbung).

    Der Innenstadt-Campingplatz liegt wenige Minuten zu Fuß vom Festplatz entfernt. Unser MAN sieht groß aus, passt aber perfekt auf den Platz. Bayerische Konservenmusik, gemischt mit Generatorgeräusch schlägt uns entgegen. Brasilianisch-bayerische Lebensfreude ist wohl laut.

    Strom, keiner da, es hat geregnet. Egal, wir bekommen trotzdem einen Adapter vom Nachbarn. Strom kommt schon wieder … tatsächlich. nach 45 Minuten haben wir Strom.
    Jetzt wird noch etwas Krach gemacht (furchtbare deutsche Schlager, die nur wir verstehen), aber um 6 Uhr geht’s auf zum Oktoberfest 😜. Da soll heute eine Band aus Deutschland spielen 🤦🏻‍♂️.

    Oh mein Gott, das ist ja Trachtenfasching pur. Baumwolle-Lederhosen-Verkleidung ist der Hit. Bei den schwülen Temperaturen wohl etwas luftiger, als eine Hirschlederne (Wo soll auch der Hirsch herkommen?) Kniebundhose. Wer in traditioneller Tracht - da gibt es eine m/w Anleitung -, also traditioneller Baumwolltracht, erscheint, bekommt 50% Rabatt auf den Eintritt. Ich bekomme Rabatt wegen des Alters 🤷🏻.
    Die Souvenirgeschäfte verkaufen viel Zeug, mit dem wir auf dem nächsten AfD-Parteitag bestimmt freien Eintritt hätten 😫.

    So, das haben wir auch gesehen und auf dem Oktoberfest war ich dann 2024 auch 😂.
    Morgens weckt uns „… da liegt ein toter Fisch im Wasser …“. Keiner, außer uns, versteht den Text … nichts wie weg 😵‍💫
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