• ManuOnTour
sep. 2018 – mar. 2019

Manu On Tour

6 Monate 🎒📸🤗🙈 Les mer
  • Von Nyaungshwe nach Kalaw

    25. oktober 2018, Myanmar ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach einer weiteren bescheidenen Nacht dank Husten und Schnupfen, versagt nun auch noch meine Stimme vollends ihren Dienst. War es die letzten 2 Tage eher ein Krächzen, beschränke ich mich nun auf‘s Flüstern. 😒
    Das sorgt natürlich für eine etwas einseitige Konversation zwischen Theresa, Carmen und mir, aber da lässt sich gerade wenig ändern.

    Jedenfalls haben wir 3 uns heute morgen gemeinsam auf den Weg nach Kalaw begeben - 20 Minuten mit dem Taxi zum Bahnhof und 3h wackelige Zugfahrt durch die Landschaft Zentral-Myanmars. Zugfahren in Myanmar ist schon fast so abenteuerlich wie in Indien. Dafür wird man aber mit tollen Eindrücken von der Landschaft und den Leuten belohnt. 😀

    In Kalaw und dem Hostel angekommen, wurde fix die Trekking Tour für die kommenden 2 Tage gebucht, bevor wir uns auf den Weg in das Stadtzentrum machten. Hier probierten wir die burmesische Küche weiter durch, denn schließlich war es schon längst Mittagszeit und Bahnfahren macht ja nunmal auch hungrig... 😅
    Im Anschluss sind wir noch über den Markt gelaufen und haben das ein oder andere interessante Stück erblicken können.
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  • Wanderung zum Inle See - Tag 1

    26. oktober 2018, Myanmar ⋅ ⛅ 26 °C

    Endlich mal nicht ganz so früh aufstehen... Um 8:30 werden Carmen, Theresa und ich von unserem Hostel abgeholt, denn heute startet unsere 2-tägige Trekkingtour von Kalaw zum Inle See.

    Nachdem unsere Gruppe mit 2 weiteren Mädels, einer Spanierin und einer Bulgarin, vollzählig war, wurden wir zu unserem Guide etwas außerhalb der Stadt gefahren. Von nun an sollten wir bis zum nachfolgenden Tag nur zu Fuß unterwegs sein. Wir durchquerten Mais-, Auberginen-, Chili- und Tomatenfelder, bis wir 2h später zum Mittag Halt machten. Gerade rechtzeitig, um nicht nass zu werden. Ich hätte es nach dem Mittagessen fast doch noch geschafft, da eines der Kinder in dem Moment, als ich vor die Tür getreten bin, eine Schüssel Wasser aus dem Fenster des Obergeschosses gekippt hat. 🙈😅

    Naja, der Regen, der uns 1h später für den restlichen Tag begleiten sollte war schlimmer. Es regnete zwar nicht doll, aber der Boden war stellenweise so rutschig und aufgeweicht, dass wir unsere Mühe hatten. Dennoch sind wir um 17:30 Uhr, kurz vor Sonnenuntergang gut, aber völlig erschöpft und mit durchweichten Schuhen in einem Mönchskloster in den Bergen angekommen, wo wir die Nacht verbracht haben. Alles sehr sehr basic, mit Plumpsklo inkl. netter, nicht gerade kleiner Spinnen, hinter dem Kloster. 🕷 👀

    Aber: Wir konnten im Trockenen schlafen und haben eine nette Geschichte zu erzählen. 😄
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  • Wanderung zum Inle See - Tag 2

    27. oktober 2018, Myanmar ⋅ 🌧 26 °C

    Ich werde wach, weil der Boden bebt. Für den Bruchteil einer Sekunde bin ich verwirrt, registriere aber schnell das Getrappel kleiner Kinderfüße. Die kleinen Mönche sind allen Ernstes schon wach und bringen das Kloster zum Beben. Es ist noch nicht mal 6!!! 🤦🏻‍♀️😳

    Nachdem wir uns dann auch so langsam aus unseren “Betten” geschoben und ein leckeres Crêpe-Frühstück mit Bananen, Mandarinen und Melone genossen haben, ging es weiter Richtung Inle See. Laut unserem Guide sollte der Tag heute nicht so anstrengend werden wie der gestrige. Das stimmte prinzipiell, allerdings erforderte der Abstieg durch eine Felsenschlucht ebenfalls vollste Aufmerksamkeit, um nicht auszurutschen und bös’ auf den Steinen zu landen. Wir blieben zwar heute von Regen verschont, weil wir rechtzeitig aufgebrochen sind, dafür setzte uns die Sonne ziemlich zu. Am Ende der Etappe in einem netten Dorf mit Stelzenhäusern angekommen, wartete noch eine erholsame Bootsfahrt auf dem Inle See zurück nach Nyaungshwe auf uns 5 Mädels.

    Schmutzig, völlig verschwitzt und erledigt, freuten wir uns alle nur noch auf eine heiße Dusche. 🚿💕
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  • Inle See

    28. oktober 2018, Myanmar ⋅ ⛅ 31 °C

    Bevor sich Carmens, Theresas und meine Wege trennen, haben wir beschlossen nochmal eine Bootstour über den Inle See zu machen. Die beiden Mädels unserer Wandertour haben sich spontan angeschlossen. Über den See zu fahren, die Fischer zu beobachten und auch die Natur war schon sehr schön. Allerdings waren die Stopps, die mit uns an den einzelnen Stationen eingelegt wurden eigens für Touristen geschaffen, was uns allen so gar nicht gefallen hat. Hatte ein anderer Reisender, den wir im Hostel in Yangon kennengelernt hatten total davon geschwärmt, waren wir eher enttäuscht und würden von der Tour abraten.

    Am Abend ging es dann für mich um 19:45 Uhr mit dem Nachtbus nach Mandalay. Eingestellt auf 10h Busfahrt, wurde ich allerdings um 3:30 Uhr bereits in Mandalays Süden abgesetzt. Mit einer anderen Reisenden habe ich mir dann wieder ein Taxi geteilt und war 20min später in meinem Hostel. Fix eingecheckt und ab ins Bett...
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  • Mandalay - Tag 1

    29. oktober 2018, Myanmar ⋅ ☁️ 25 °C

    Heute habe ich gesundheitsbedingt den ganzen Tag im Hostel verbracht. 🤕🤒 Echt ärgerlich, aber was will man machen. Gestern nach der Bootstour ging es mir schon nicht so gut und anscheinend habe ich das gestrige Mittagessen nicht so gut vertragen. Hinzu kamen dann heute noch Fieber und Abgeschlagenheit. Lässt einen natürlich erstmal Google anwerfen und über Malaria und andere Krankheiten recherchieren... 🙄 Da sich allerdings auch meine Halsschmerzen wieder bemerkbar machen, werden die letzten Tage wohl etwas viel gewesen sein. Also war ich heute mal ans Bett gefesselt... Ich hoffe, dass ich morgen wieder einigermaßen fit bin, um mir ein bisschen was anzusehen.Les mer

  • Mandalay - Tag 2

    30. oktober 2018, Myanmar ⋅ ☁️ 24 °C

    So, nachdem ich eine üble Nacht hinter mir habe, in der mein Kreislauf fast versagt hat, habe ich beschlossen einen Arzt aufzusuchen. Das muss mir natürlich unbedingt in Myanmar, dem Land mit der schlechtesten medizinischen Versorgung passieren. 🤦🏻‍♀️ Mein Glück war, dass um die Ecke meines Hostels ein „privates“ Krankenhaus ist. Die Ärztin dort sprach zwar nur gebrochen Englisch, aber irgendwie haben wir es hinbekommen, uns zu verständigen. Sie meinte, sie denkt nicht, dass es Malaria sei, sondern am Essen liegt, dass es mir so übel geht. Ich habe für die nächsten 2 Tage 2 Medikamente verschrieben bekommen und mir zusätzlich einen Vorrat an 12 Bananen organisiert. Typisch deutsch habe ich dem Frieden nicht ganz getraut und mich dennoch auf den Weg in das General Hospital paar Straßen weiter gemacht. Dort angekommen, habe ich in den Massen von Menschen versucht einen Arzt zu finden und hatte auch Gelegenheit das Treiben dort zu beobachten. Relativ schnell stand mein Entschluss fest, diesen Ort wieder zu verlassen und es erst einmal weiter mit den Medikamenten aus Deutschland und dem der anderen Ärztin zu versuchen, denn ehrlich, hier will man definitiv nicht ins Krankenhaus!!! 😱😱😱 Sollte es mir in den nächsten 2 Tagen nicht besser gehen, wird der nächste Flug nach Bangkok gebucht. Allerdings bin ich aktuell zuversichtlich, denn die deutschen Medikamente scheinen anzuschlagen. Dennoch, das sind definitiv Erfahrungen, die man in seinem Urlaub und vorallem, wenn man alleine reist, nicht braucht!!! 😩😩😩Les mer

  • Mandalay - Tag 3

    31. oktober 2018, Myanmar ⋅ ⛅ 22 °C

    Nach 10,5 h Schlaf bin ich heute aufgewacht. Damit hatte ich zwar das Frühstück verschlafen, aber das war mir in dem Moment egal, denn: 1. fühlte ich mich deutlich besser und 2. hatte ich ja noch Bananen und Zwiebacktoast. 😉 Viel wichtiger war mir an der Stelle aber wirklich 1.! Also wagte ich den Schritt unter die Dusche und um 13:00 Uhr sogar vor die Tür. Alles noch ein wenig langsamer als sonst, aber ich war wieder unterwegs! 🤗👏 Ich bin so froh, dass die Medikamente doch so gut angeschlagen haben! 🍀🤞🏻

    Mit Wasser, Bananen und meiner kleinen Coladose im Rucksack stiefelte ich also ganz gemächlich durch Mandalay und schaute mir 2-3 Sehenswürdigkeiten, wie den Skinny Buddha, den Mandalay Hill und die Kuthodaw Pagode mit dem größten Buch an. In ihr befinden sich 729 mit Texten versehene Marmorblatten, die jeweils in ihrer eigenen kleinen Stupa aufbewahrt werden und so zusammen das größte Buch der Welt ergeben.

    Nach den letzten 2 Tagen, haben mich heute auch der Regen und die Tatsache, dass ich nass wurde nicht gestört. Lediglich die ganzen ständig anfragenden Taxifahrer empfand ich als nervig. 😣 Aber daran kann Frau wenig ändern...
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  • Mandalay - Tag 4

    1. november 2018, Myanmar ⋅ 🌙 24 °C

    Mein letzter Tag in Mandalay. Ich habe mich heute bewusst gegen den Besuch des rekonstruierten Palastes, der vis-a-vis zu meinem Hostel liegt und auf dessen gewaltige Mauer ich gerade von der Dachterrasse aus blicke, entschieden. Statt dessen habe ich mir über die Taxi-App Grab, die hier in Mandalay wieder angeboten wird, ein Tuk Tuk gerufen und bin zur U-Bein-Bridge außerhalb der Stadt in Amarapura gefahren.
    Hierbei handelt es sich um die längste Teakholz-Fußgängerbrücke der Welt. Mit ihren 1200m Länge führt sie über den Taungthaman-See und steht angeblich auf 1086 Holzpfählen. Nach der Monsunzeit soll das Wasser wohl bis knapp unter die Bodenplanken der Brücke reichen. Jetzt, in der Trockenzeit, wirkt sie dagegen ein wenig wie auf zu lange Holzpfähle gebaut. 😅
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  • Von Mandalay nach Bagan

    2. november 2018, Myanmar ⋅ ☀️ 29 °C

    Die Nacht verlief ohne Auffälligkeiten 🙏 und pünktlich um 5:50 Uhr stand ich mit meinem großen wie dem kleinen Rucksack an der Rezeption meines Hostels und checkte aus. Noch schnell ein Taxi für den Weg zur Fähre per App geordert und unserem 10h-Bootstrip nach Bagan stand nichts mehr im Wege. 😉

    Witzig ist dann immer wieder, wie die Taxifahrer mit meinem Gepäck kämpfen. „Oh, that‘s heavy Miss!“ - „Yes, I know! I‘m a woman, I need all that stuff.“ ist eine typische kurze Konversation in solchen Momenten. Spätesten, wenn Frau sich die 23kg ohne Hilfe überwirft, erntet sie erstaunte Blicke. Finde ich immer wieder spaßig zu beobachten. 😄😅

    Aber zurück zu meiner Fährfahrt, die wirklich sehr angenehm, entspannend und landschaftlich schön war. Wir passierten Brücken, Pagoden, fuhren vorbei an Dörfern, Waldgebieten und durch das Niedrigwasser freigelegte Strandabschnitte. Zum größten Teil wird der Fluss jedoch, wie überall, als Warentransportweg genutzt.
    In Bagan angekommen erwarteten uns dann schon die kleinen Abzocker-Taxifahrer, die mich für 15.000 Kyat zu meinem Hostel bringen wollten. Was natürlich völlig überteuert war! Kurz zuvor hatte ich auf dem Boot noch Bekanntschaft mit 2 deutschen Mädels aus Hamburg gemacht, mit denen ich mir mal wieder ein Taxi geteilt habe. Angeblich zwar eines ohne Lizenz, aber wen stört es für 1,5 km zum Hotel der beiden? Da mein Hostel noch etwas weiter außerhalb lag, bin ich danach noch einmal umgestiegen. So dann aber insgesamt für 7.000 Kyat statt der vorherig veranschlagten 15.000 Kyat zu meiner Unterkunft gekommen. Dort habe ich dann auch Theresa wieder getroffen und mich mit ihr zum Abendessen verabredet, nachdem wir noch kurz in den Pool gesprungen sind...

    Jaaaa, meine Unterkunft hat einen kleinen Pool! 🤩🤩🤩
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  • Bagan - Tag 1

    3. november 2018, Myanmar ⋅ 🌙 24 °C

    Eigentlich hatte ich mich für die Free E-Bike-Tour angemeldet, nur leider viel sie aus. Also bin ich kurzerhand mit meinem „E-Bike“ alleine los und habe die Gegend erkundet.

    Zum besseren Verständnis sei an dieser Stelle erwähnt, dass es sich bei den E-Bikes nicht um Fahrräder sondern um Elektro-Roller handelt! Die fand ich auf Cuba schon furchtbar genial und ich bin auch heute wieder begeistert. Es macht Spaß damit zu fahren, sie sind viel leiser und umweltschonender. 😉

    Also bin ich einfach mal in eine Richtung gefahren, habe an einem beliebigen Tempel angehalten und ihn mir angesehen. Während ich der Burmesin am Tempel erklärte, dass ich ihre Bilder zwar schön finde, aber dennoch keines kaufen will, fragte mich ein Herr von der Seite woher ich denn käme. Auf meine Antwort „I‘m from Germany.“ folgten sogleich einige deutsche Sätze, die er mir freudestrahlend präsentierte. Es stellte sich heraus, dass er aus Südkorea stammt, 73 Jahre alt ist (ich hätte ihn auf 60 Jahre geschätzt 🙄) und seit 3 Jahren deutsch lernt. Hut ab, dachte ich mir, in dem Alter noch so eine schwierige Sprache zu lernen, ist nicht ohne. Seine Begeisterung konnte ich noch steigern, als ich ihm offerierte, dass ich seit langer Zeit Taekwondo betreibe. Richtig gefreut hat er sich allerdings, nachdem ich ihm die Zahlen von 1-10 auf koreanisch aufgezählt habe. Der Gute war so goldig und als er zum Schluss noch nach einem Erinnerungsfoto für sich fragte, konnte ich nicht „Nein“ sagen. ☺️

    Den Rest des Tages habe ich mir weiter einige der fast 4000 Tempel/Stupas angesehen, bis ich im Ananda Tempel auf die beiden Hamburgerinnen von gestern traf und wir uns für den Sonnenuntergang an einem bestimmten Punkt verabredet haben. Dank der App Maps.me haben wir uns tatsächlich 4h später mitten im Nirgendwo an einem kleinen Tempel wiedergetroffen. Ein Hoch auf die Technik! Ich möchte sie nicht mehr missen. Nach etwas Suchen, haben wir schliesslich auch einen kleinen Tempel gefunden, auf den wir hinaufklettern und von dem aus wir den tollen Sonnenuntergang über Bagan genießen konnten.
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  • Bagan - Tag 2

    4. november 2018, Myanmar ⋅ 🌙 25 °C

    Also gut! Der Sonnenaufgang über Bagan ist ein Muss! Den sollte man erlebt haben, also wurde der Wecker wieder auf 4 Uhr morgens gestellt, um an der Sunrise Tour des Hostels um 5 Uhr teilzunehmen. Noch fix ein E-Bike gemietet, welches ich, aufgrund eines technischen Defektes, fast umgehend wieder zurückbringen musste, aber das zweite funktionierte super.

    Der Sonnenaufgang war tatsächlich unglaublich schön! Vorallem aber in Kombination mit den Heißluftballons war es noch einmal beeindruckender anzusehen. In einem der fast 20 Ballone waren heute auch die beiden Hamburgerinnen unterwegs. Im Anschluss an diese Tour, habe ich mich noch für die Free Temple Tour entschieden, die gestern ja leider ausfiel. Heute war die Gruppe dafür umso größer. Also zurück im Hostel, hieß es fix umziehen, frühstücken, wieder rauf aufs Bike und mit der nächsten Gruppe durchstarten. 😄

    Mittags dann noch fix einen Flug für morgen früh nach Thantwe am Ngapali Beach gebucht, kurz am Pool relaxt, bevor das Volleyballnetz über diesen gespannt wurde und ich mich in einer Partie Pool-Volleyball für die nächste Stunde wiederfand. War sehr spaßig, zumal diverse Nationalitäten zusammengespielt haben. „Integration durch Sport!“ fällt mir dazu gerade spontan ein... 🤪
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  • Ngapali Beach

    5. november 2018, Myanmar ⋅ 🌙 25 °C

    STRAND!!!! Ich bin am STRAND 🏖!!!! 🤩 Der Inlandsflug von Bagan nach Thandwe am Ngapali Beach ist gut verlaufen. Ich habe neben einer Schweizerin in meinem Alter gesessen. Die 2 Flugstunden haben wir uns super unterhalten. Am Flughafen wurden noch fix die Handynummern ausgetauscht, bevor ich in ein Tuk Tuk, dass mich zum Hostel bringen sollte, gestiegen bin. Kaum dort angekommen, stand auch schon Theresa lachend vor mir. 😄

    Während sie erst einmal einen Strandspaziergang unternahm, checkte ich ein und aß noch eine Kleinigkeit zum Frühstück. Später fuhren wir dann zusammen mit dem Rad an einen, von unserem Hostel etwas entfernteren Strand. Hier trafen wir uns mit einer Französin, genossen einen Fruchtsaft, gingen Baden und gönnten uns kurz vor Sonnenuntergang eine Traditionelle Burmesische Massage am Strand. Im Anschluss gab es zum Sonnenuntergang noch einen Daiquiri und zum Tagesabschluss ein leckeres Abendessen in einem der zahlreichen Restaurants. 😅
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  • Ngapali Beach - Tag 2

    6. november 2018, Myanmar ⋅ 🌙 25 °C

    Und wieder klingelt der Wecker recht früh. Es ist 5:45 Uhr als ich mich aus dem Bett schiebe. Heutiges Ziel ist das Nachbardorf Gweik Taw in dem die Fischer morgens ab 6:00 Uhr ihren Fang der letzten Nacht an Land bringen. Über den platten Reifen an meinem Fahrrad kurz vor Ankunft am Strand des Fischerdorfes gehe ich jetzt einfach mal hinweg. Es war ungünstig, aber nicht zu ändern. Viel interessanter war es, zu beobachten, wie der Fisch an Land gebracht und dort auch zum Trocknen am Strand ausgelegt wurde. Ein ganzer Strandabschnitt war bzw ist fest in der Nutzung der Fischer und ihrer Familien. In großen Körben wird der Fang entladen und zum Trocknen auf blaue Kunststoffmatten, die wiederum auf Stroh gelagert sind, zum Trocknen verteilt, wobei an diesem Strandabschnitt nur die kleinen Fische den Fang der Fischer bestimmten. Ein Dorf weiter sollen dann die größeren Fische zur Weiterverarbeitung an den Strand gebracht worden sein, berichtete uns die Französin Tamara am Nachmittag. Während es Theresa und mich nämlich wieder in Richtung Hostel und Frühstück gezogen hat, ist sie noch weiter geradelt.

    Nach dem Frühstück ging es für uns geradewegs zum Strand, den wir bis zum Sonnenuntergang auch nicht mehr verlassen haben. 😄🏖🏝
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  • Ngapali Beach - Tag 3

    7. november 2018, Myanmar ⋅ ☀️ 31 °C

    Da ich gestern Abend zu müde war, habe ich das Buchen meines Flugtickets von hier nach Yangon für Freitag auf heute früh verschoben. FEHLER!!!
    1. war der preiswerte Flieger um 10:15 Uhr dann ausgebucht und
    2. hatte ich mit der Zahlung per Kreditkarte Probleme, sodass die Buchung nicht funktionierte. Letztlich habe ich mich aufs Rad geschwungen und bin die 2km zu einem Ticketservice geradelt, um, wie bisher auch, das Ticket so zu organisieren. Hierbei stellte sich heraus, dass sowohl der Server für die Buchung als auch die Airline wohl aufgrund eines Feiertages nicht erreichbar sind. Nehmen wir es einfach mal so hin...
    Ich bin gespannt, ob der Mann vom Ticketservice dann morgen mit einer erfolgreich durchgeführten Buchung vor mir steht. Ansonsten muss halt etwas umdisponiert werden. 😅

    Auf jeden Fall hieß es für den Rest des Tages wieder: Faulenzen am Strand 🏖
    Dieses Mal jedoch an dem Abschnitt genau gegenüber unseres Hostels. Am Abend haben wir im Bayview Resort einen zu teuren Cocktail in gehobenerem Ambiente getrunken, um später im Restaurant „Golden Rose“, das von vielen Einheimischen besucht wird festzustellen, das nicht nur das Essen top ist. Die Cocktails sind deutlich besser, mit frischen Zutaten und Früchten und kosten 1/4 weniger. 🙈
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  • Ngapali Beach - Tag 4

    8. november 2018, Myanmar ⋅ ☀️ 30 °C

    Gut gestärkt haben Theresa und ich uns heute auf die Räder geschwungen und beschlossen, einen Strand etwas weiter nördlich in Richtung Thandwe Airport auszuprobieren. Auf dem Weg dorthin wurde ein kurzer Stopp bei dem Ticketbüro eingelegt, welches sich um mein Flugticket kümmern sollte. Am Nachmittag sei mein Ticket fertig, hieß es. Gut, vertrauen wir mal darauf und radeln weiter Richtung Flughafen... Tatsächlich haben wir den Strand, den wir finden wollten, nicht gefunden, dafür aber Start und Landung der kleinen Flieger direkt vom Zaun aus beobachten können. Das hat man so auch nicht immer. 😅

    Noch kurz ins Wasser gesprungen und zurück ging es mit dem Rad in Richtung “unseres” Strandes. Auf dem Weg kurz das Flugticket abgeholt und bezahlt und danach rein ins Wasser und den letzten Nachmittag am Ngapali Beach genossen!

    Abends haben wir Mädels, Theresa, Tamara und ich uns noch für einen letzten gemeinsamen Cocktail in eine Sunset Bar begeben, zu der wir anfangs noch zu Fuß gelangten. Der Rückweg würde dann, dank der Gezeiten, per Boot bestritten. 😁
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  • Von Ngapali nach Yangon

    9. november 2018, Myanmar ⋅ ☁️ 31 °C

    Es ist soweit. Das letzte Frühstück in diesem süßen Guest House. Meine Vermieterin, ihr Mann und die 3 Mädels die hier arbeiten sind so lieb. Theresa und ich sind uns einig, wir haben so gar keine Lust darauf zurück nach Yangon zu fliegen. 😒 Ich kaufe noch ein kleines Andenken und auf einmal steht unsere Vermieterin mit einem Muschelarmband vor Theresa und mir. Es sei ein Geschenk und wir wären immer so freundlich und lustig gewesen. So süß! 😍

    Nun hieß es Rucksack holen und bye bye Ngapali Beach. Und was soll ich sagen, kaum hatte ich die Tür meines Zimmers aufgemacht standen auch schon meine Vermieterin und ihr Mann da, um meinen Rucksack zum Tuk Tuk zu bringen. Aller Protest, er wäre zu schwer und ich würde das schon machen, half nichts. Mein Rucksack war schneller als ich beim Tuk Tuk. 🤣🤣🤣 Noch fix den 3 Mädels beim Frühstücksservice zugewunken, die dann auch promt nach vorne gelaufen kamen, die Tip Box gefüttert und dann fuhr das Tuk Tuk auch schon mit uns zum Flughafen.

    Dort angekommen das nächste Geschenk an diesem Tag für mich... Die Waage zeigte 24kg für meinen Rucksack an! 😳 Die Freigepäckgrenze liegt bei 20kg für Inlandsflüge. Der freundliche Mann am Check-in hat das netterweise mit einem “its a present for you” durchgewunden und mich mit der Frage, ob es ok sei, dass er mir Platz 1D zugewiesen hat, noch mehr in Erstaunen versetzt. Was für ein Tagesbeginn und gleichzeitig Abschied von Ngapali Beach?! 🤩

    Aber alles Glück hat mal ein Ende. Leider hat mein Plan direkt am Flughafen in Yangon ein Ticket nach Hongkong zu kaufen nicht funktioniert, sodass ich nun doch noch 2 Nächte in Yangon verbringen muss, was ich eigentlich vermeiden wollte. Aber gut, irgendwas ist ja immer und man weiß nie, wofür es gut ist. Mal schauen, was ich dort dann noch so anstelle... 🤔
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  • Letzter Tag in Yangon

    10. november 2018, Myanmar ⋅ ☁️ 27 °C

    Mein letzter Tag in Yangon. Was fange ich mit ihm an? Auf Sightseeing hatte ich wirklich keine Lust. Zudem hatte ich noch kein Zimmer für Hongkong gebucht. 🤔 Aber gut, erstmal ab zum Frühstück, bevor es nichts mehr gibt. 😄 Kaum sitze ich, komme ich mit meinem Nebenmann ins Gespräch. Sein Name ist Alex, er kommt aus Lion (Frankreich), hat gerade sein Studium abgeschlossen und reist jetzt für 3 Monate, bevor er seinen PhD (Doktor) in Laserphysik 😳 an der Uni in Brisbane beginnt. Ich gebe zu, ich war beeindruckt!!! Was allerdings für ihn nicht ganz so toll lief, war sein kleiner Unfall, den er wenige Tage vorher hatte. Unübersehbar war der frische Verband an seiner rechten Hand. Dummerweise sei er mit einem Kopfsprung ins Wasser, erzählte er mir. Leider war dort ein Stein auf den er mit der Hand aufschlug. Also hieß es für ihn, Reise unterbrechen und zurück nach Yangon. Er hatte mächtig Glück. Nicht nur, dass es „nur“ seine Hand und nicht seinen Kopf getroffen hatte, im International Hospital in Yangon arbeitet aktuell sogar ein französischer Arzt. Zugleich war ebenfalls ein guter Handchirurg vor Ort, weshalb er kurz darauf bereits operiert wurde. Nun hofft er darauf, das alles gut verheilt und sich nach der OP keine Infektion bildet. Ich drücke ihm die Daumen und wir tauschen unsere Facebookkontakte aus. Vielleicht klappt es ja mit einem Treffen in Brisbane, mal schauen...

    Danach schaue ich etwas nach Hostels in Hongkong und beschließe mir eine Massage zu gönnen. Ich schaue nach einem Salon in der Nähe und werde in Chinatown fündig. Perfekt, denn dort war ich noch nicht. Außerdem kann ich mich dann wieder ein wenig der Strassenfotografie widmen. 📷 🤗 Gesagt getan. Nach Hostels in Hongkong recherchiert, die mich nicht gleich ein Vermögen kosten, Sachen zusammengepackt und pünktlich zum Mittag das Hostel verlassen. Auf dem Weg zum Spa noch eine Kleinigkeit in Chinatown gegessen - ich fand tatsächlich einen Hühnerfuß in meinem Essen - und danach eine 75min Massage von Kopf bis Fuß genossen. Was ich nicht wusste, das die Massage dieses Mal im Sitzen durchgeführt wurde. Dennoch war es sehr angenehm, wenn auch für mich gewöhnungsbedürftig, dass die Bekleidung während der Anwendung angelassen wird. Die Massage endete mit dem Auftragen der traditionellen Tanakha-Paste in Gesicht und an den Unterschenkeln. Gut durchgeknetet konnte ich mich dann dem zweiten Punkt meiner heutigen To-Do-Liste widmen. Street Photography! 😁 Auch hier bot Chinatown schöne Motive. Zudem habe ich immer ein Lächeln und ein Ok bekommen, wenn ich fragte, ob ich ein Foto machen darf. Meistens haben sich die Leute sogar unglaublich gefreut, wie die Damen beim Fischverkauf, wenn ich Ihnen das Bild im Anschluss gezeigt habe. ☺️
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  • Von Yangon nach Hongkong

    11. november 2018, Kina ⋅ ⛅ 30 °C

    Und wieder einmal klingelt der Wecker um 4:00 Uhr nachts. 🤦🏻‍♀️ 30min bis zur Abfahrt mit dem Taxi zum Flughafen. Der Check-in klappt reibungslos und ich habe noch Zeit einige Nachrichten zu beantworten und etwas mehr zu Hongkong zu recherchieren. Dann wird es Zeit sich auf den Weg zum Gate und durch den Zoll zu begeben. Und wieder fällt mir zu spät ein, dass ich mein Restgeld in Dollar zurücktauschen wollte. Verdammt auch, eine weitere Währung, die ich nun unnötig und vorallem unbrauchbar die nächsten Monate mit mir rumtrage! 🤦🏻‍♀️ Ich muss mich da wirklich besser disziplinieren! 🧐

    Der Flug um 7:15 Uhr mit Myanmar National verlief reibungslos. Zeitverschiebung zwischen Yangon und Hongkong 2,5h. Bedeutet, zur deutschen Zeit trennen mich jetzt +7h. Na das ist doch mal was. 😄 Die Orientierung am Airport in Hongkong hat bis auf eine kleine Ausnahme gut geklappt. Der junge Mann am Touristen-Info-Schalter meinte, ich solle besser ein Taxi in die City nehmen, da das Verkehrsaufkommen für den Bus zu hoch sei. Also fix mit meiner Freundin Anne geschrieben, die vor wenigen Wochen gerade hier war und mir die Uber-App empfahl. Darüber das Taxi gebucht, um später fest zu stellen:

    1) der Verkehr war in Ordnung
    2) der Shuttlebus hält direkt vor meinem Hostel
    Ergo: ich hätte somit ein Vielfaches weniger gezahlt. 🙄😒

    Aber beschweren wir uns mal nicht, wir sind sicher und komfortabel angekommen und die 30€ werden uns nicht umbringen. Zumal ich für mein 11qm Doppelzimmer mit eigenem Minibad auch nicht gerade wenig zahle. Ich bin auch tatsächlich froh, die 10€ mehr für das Doppelbett (1,20m Breite) ausgegeben zu haben.

    Da mein Magen mittlerweile wirklich wirklich in den Kniekehlen hängt und ich so langsam ungeduldig werde, räume ich fix alles unnötige aus meinem kleinen Rucksack und folge dem Tipp meiner Freundin für ein nettes kleines Restaurant direkt die Straße hoch. Frisch gestärkt und mit einem Fruit Tea in der Hand wird der Kowloon Park erkundet. Promt laufe ich dort einer Gruppe junger Taekwondo-Sportlerinnen über den Weg, die eine Fotosession abhalten. 😀 Ich nehme an, die Chance steht gut, sie kommendes Wochenende bei der Poomsae-Weltmeisterschaft in Taipeh wiederzusehen. Ich bin gespannt...

    Mein Weg führt mich danach ein wenig weiter durch die umliegenden Straßen. Ich sehe Unmengen an Nobelboutiquen, deren Besucheranstom und Umsatz mich staunen lässt. Und dann passiert es, ich fühle mich in meinem lockeren Reiseoutfit der letzten Tage völlig deplatziert ☹️ - morgen wird sich besser angepasst und auf jeden Fall ein Kleid getragen! 🤩 Weiter geht es Richtung Waterfront, also runter zum Hafen und dem Blick auf das gegenüberliegende Hongkong Island, denn ich bin auf dem Festland und Kowloon. Um 20:00 Uhr dann das Hafenspektakel, eine 10min Lichtershow am Fluss über Hongkong Island mit seinen Wolkenkratzern. Eigentlich war ich danach schon ziemlich erledigt, zumal sich jetzt die nur 5h Schlaf der letzten Nacht und das frühe Aufstehen bemerkbar machten... Aber nichts da, der nette Mann in der Touristeninfo am Pier hat die Nachtmärkte, die ebenfalls nicht weit von meiner Unterkunft stattfinden erwähnt. Also, hin da und für den Start gebratene Nudeln mit Hähnchenfleisch zum Abendessen bestellt. Zum Nachtisch bzw für den Heimweg lief mir noch eine Bananenwaffel über den Weg, an der ich unmöglich vorbeigehen konnte... 🙄😔 Sehr lecker, aber um 22:30 Uhr nicht unbedingt figurförderlich. 😅
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  • Hongkong - Tag 1

    12. november 2018, Hong Kong ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute bin ich so gar nicht aus den Puschen gekommen. 🙄😒🤦🏻‍♀️
    Zuerst habe ich um 8:30 Uhr, als der Wecker klingelte, gedacht mich hätte ein Bus überrollt und zum anderen war ich so langsam, dass ich erst um 12:00 Uhr in den Tag gestartet bin. Gesetztes Ziel für morgen: spätestens 10:00 Uhr! Wenn wir schon nur 3 Tage in dieser beeindruckenden Stadt sind, dann müssen wir uns auch bissel was ansehen... 😋

    Jedenfalls war der heutige Plan mit der Fähre nach Hongkong Island überzusetzen, irgendwas zu essen zu finden und mit der Peak Tram ab auf den höchsten Punkt der Insel. Die Fährüberfahrt ging schnell. Für mein Mittagessen (Frühstück wurde gestrichen) habe ich mir dieses Mal ein altes Teahouse ausgesucht. Das war eine Erfahrung... Super laut, inklusive Presslufthammergedröhne durch Bauarbeiten direkt nebenan. Ich bekam einen Platz zugewiesen, musste mir einen Tee aussuchen, bekam einen Zettel mit Zahlen und chin. Schriftzeichen und dann zeigte der Kellner auf eine kleine alte Frau mit einem Wagen auf dem diverse kleine Dim Sum Körbe standen. Irgendwie gab er mir zu verstehen, ich solle da hin gehen. Hab ich gemacht, mir angeschaut was sie da so hat, gefragt was das ist, eine Antwort auf Mandarin bekommen und beschlossen, die Röllchen einfach mal zu probieren. Als der Kellner dann mit dem Zahlen-Schriftzeichen-Zettel neben mir stand und die kleine Frau einen Stempel darauf setzte begriff ich das System.💡😃 Der Inhalt des Körbchens bestand aus 3 in dünnem Eimantel gehüllte Röllchen mit Fleisch-Shrimps-Füllung. Gar nicht so übel. Ich probierte noch 2 weitere Körbchen, wovon der Inhalt des 2. undefinierbar, aber akzeptabel im Geschmack war. (Ich gebe allerdings zu, dass ich nur probiert, es jedoch nicht aufgegessen habe.) In Körbchen Nr. 3 befanden sich 2 Hefeklöße mit einer, für mich, viel zu süßen Erdnussfüllung. Die blieben also auch nach der Probe liegen. Aber nicht tragisch, denn es soll ja bekanntlich immer wieder etwas Neues ausprobiert werden. Zum Nachtisch noch ein Eis und auf zum ältesten Tempel Hongkongs, dem Man Mo Tempel. Ein toller, in den Nebel der Räucherstäbchen gehüllter Tempel aus dem Jahr 1847!

    Danach machte ich mich auf den Weg zur Peak Tram. Den Ansturm darauf hatte ich zwar erwartet, aber nicht so. Ich wartete 1,5h bis ich an den Ticketschalter gelangte. Weitere 30min um in die Tram steigen zu können. In der Zwischenzeit war es dunkel und trotzdem hörte der Ansturm nach mir nicht auf. Die Aussicht auf die Wolkenkratzer und den Hafen war auch von dieser Seite sehr schön!
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  • Hongkong Tag 2

    13. november 2018, Hong Kong ⋅ ⛅ 25 °C

    Mein heutiger Tag begann im Prinzip mit der Buchung meines morgigen Fluges, denn das hatte ich bisher noch nicht erledigt. Immerhin bleiben hier, im Gegensatz zu Deutschland, die Preise stabil. Danach habe ich mir kurz überlegt, auf was ich heute Lust hätte und bin beim Besuch des „Nan Lian Garden“ und dem dort angeschlossenen Nonnenkloster gelandet. Bevor es allerdings dorthin ging, brauchte ich erstmal eine Dusche und danach was zu essen.

    Gut gestärkt habe ich mich also heute wieder ins Hongkonger Getümmel geworfen und die MRT (U-Bahn) als Fortbewegungsmittel genutzt. Was sehr naheliegend war, denn einerseits direkt vor der Tür, hatten wir andererseits Taxi, Fähre und Bus schon. Nun blieb nur noch die U-Bahn. Das System gleicht stark dem in Singapur und ich finde auch hier, dass sich Deutschland viel abschauen könnte! Zum einen günstigere Preise, in dieser doch recht teuren Stadt, aber allem voran das Sicherungssystem. Schon gäbe es keine Probleme/Straftaten mehr mit U-Bahn-Schubsern. Aber nein, es würde ja zu viel Geld kosten umzurüsten! 🤦🏻‍♀️

    Aber lieber ein anderes Thema! Der Garten! Der Nan Lian Garten ist wirklich schön! Er hat eine Fläche von ca. 3,5 Hektar und ist im Tang-Dynastie-Stil mit Hügeln, Wasserspielen, Bäumen, Felsen und Holzkonstruktionen gestaltet. Die Koi-Karpfen in dem Teich sind riiieeeesig 😱😳 und bildhübsch, wenn man das über Fische sagen kann. Über eine Steinbrücke gelangt man schließlich zum Chi Lin Nonnenkloster, einem großen Tempelkomplex mit eleganter Holzarchitektur und einer Reihe von Tempelhallen, von denen einige Statuen aus Gold, Ton und Holz die unterschiedlichen Gottheiten darstellen. Der Komplex war auch deshalb beeindruckend, weil gerade Gebete abgehalten wurden und der Gesang wunderbar mit dem Ambiente harmonierte. 😊
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  • Von Hongkong nach Taipei

    14. november 2018, Taiwan ⋅ ⛅ 23 °C

    Und schon sind 3 Tage in Hongkong auch wieder vorbei. Diesmal bin ich schlauer und nehme den Bus zum Airport. 33 Hongkong Dollar in die Box beim Busfahrer eingeworfen und keine 250 HKD, wie bei der Taxifahrt. Jaja, aber ich tröste mich mit dem Argument, dass ich auf der Hinfahrt noch kein Kleingeld hatte, um den Fahrpreis passend zu löhnen. Da ich auf diesem Flug bis zu 30kg Freigepäck hatte, wurde bis auf Laptop, Powerbank, Handy und Kamera alles im großen Rucksack untergebracht. 27,3 kg! Ich fasse es nicht und muss unbedingt überlegen, was ich davon noch brauche. Zumal mein nächster Flug nur 20kg Freigepäck gestattet...

    Der Flug von Hongkong nach Taipei verlief ruhig und dauerte nur 1h 50min. In Taipeh angekommen war ich diesmal schlauer und nutzte die MRT in die City. Was mich allerdings umhaute, war die Größe der Taipei Main Station! 😱 Auch hier hatte ich wieder Glück, denn ein netter junger Chinese fragte mich, ob er mir helfen könne. Und ob! Ich folgte ihm 5min durch das Wirrwarr an Gängen nach draußen. Bedankte mich und fand dann relativ schnell meine Unterkunft - GPS sei Dank! 😂

    Fix das Gepäck abgestellt und raus ins Getümmel, um noch ein wenig vom abendlichen Taipei zu sehen. Leider ist es nun doch schon wieder fast dunkel. Dafür empfängt das internationale Vergnügungsviertel Ximending seine Gäste mit viel Licht, Glitzer und Glimmer. Ich streune ein wenig durch die Straßen und bleibe vor einem Kino stehen, wo Kameraleute, Aufsteller, Messewände und ein roter Teppich auf ein Filmfestival aufmerksam machen. Und urplötzlich gibt es klickende Fotoapparate und quietschende junge Mädels direkt neben und vor mir, was mich kurzzeitig verwirrt. Dann muss ich ein wenig grinsen, denn scheinbar steht genau neben mir ein nicht unbekannter asiatischer Schauspieler, der die Mädels ausflippen lässt. Warum sollte es hier auch anders sein, als im Rest der Welt. 😋

    Ich schlendere noch ein wenig weiter und komme an eine Ecke, an der 3 Mädels Brown Sugar Bubble Tea verkaufen. Ich schaue mir diese schwarze klebrige Masse mit irgendwelchen Geleekugeln an und frage die Mädels, was das ist und wie das schmeckt. 6 große Augen schauen mich an! Was für eine Frage! Ich frage, ob ich 1 dieser Kugeln probieren kann, bevor ich ein komplettes Getränk kaufe und das nachher doch entsorge, weil es mir nicht schmeckt... Nochmal große Augen, gefolgt von der Frage: „You want to have just 1 Bubble???“ „Yes, please.“ Wahrscheinlich werden sie sich gedacht haben, ich hab sie nicht mehr alle. 🤦🏻‍♀️ Aber ich bekam meine Kugel und die 6 Augen 👀 schauten mich an und warteten auf meine Reaktion. Gar nicht so verkehrt, also kaufe ich mein Tagesexperiment. Fazit: Ganz gut, ich brauche es aber nicht jeden Tag.

    So, der absolute Hammer und mein persönliches Highlight an diesem Tag war mein Abendessen. Da stand ich nun auf einer der Straßen in Ximending, hatte Hunger, drehte mich im Kreis und sah dieses Sushilokal. Ja, das passt. Hier sollte der Durchlauf top sein! Also ab die Treppe hoch. Und es war besser als erwartet. Ich bekam eine Nummer und musste kurz warten, da alle Plätze besetzt waren. Wie auch bei uns, erfolgte alles über Selbstbedienung vom Band, dass allerlei Leckereien direkt an einem vorbeifahren ließ. Kurz die Karte mit den Infos inspiziert und was soll ich sagen, da stand doch allen Ernstes jeder Teller kostet 30 Taiwan Dollar. Kurs 1:35!!! Das heißt, egal was da auf dem Teller lag, es kostete noch nicht mal 1€!!! Dazu muss man sagen, dass wir hier nicht von Lachs sprechen, sondern Sushi mit Oktopus, Tintenfisch, Hornmuschel und vielen anderen leckeren Sachen!!! Ich war im Sushihimmel! 🤩🤩🤩
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  • Taipei - Tag 1

    15. november 2018, Taiwan ⋅ ⛅ 27 °C

    Gott, diese Klimaanlagen killen mich! Ich hab schon wieder eine ordentliche Erkältung dank dieser Geräte. Wieso müssen die zu jeder Tages- und Nachtzeit unaufhörlich laufen? Das ist etwas, was ich nach meiner Rückkehr in Dtl. definitiv NICHT vermissen werde!

    Aber genug davon. Den Vormittag habe ich ein wenig mit Sightseeing, Wäsche waschen und der Recherche, wie ich zu der Sporthalle komme, in der die Taekwondo Weltmeisterschaft Poomsae ausgetragen wird, verbracht. Gesagt, getan und mich am Nachmittag gegen 15:00 Uhr auf den Weg zur Halle gemacht. MRT-Station war kein Problem, von dort den richtigen Bus zu nehmen klappte durch die Hilfe der Dame am Infoschalter der MRT-Station auch. Sie schrieb mir die Station, an der ich raus musste auch auf Chinesisch für den Busfahrer auf. Der gab mir tatsächlich Bescheid und ich stieg aus. Und da hat Maps.me dann mal versagt, denn statt einfach 200m weiter geradeaus, hat es mich nach rechts geschickt. Aber auch hier fand ich nach etwas Suchen wieder einen Chinesen, der halbwegs gut Englisch sprach und mich irgendwann zu der Halle brachte. 2h nach meinem Aufbruch vom Hostel stand ich nun dort und konnte noch einige Formenläufe sowie die Freestyledisziplin der Mixed Teams U17 und Damen Einzel sehen. Der Weg zu der Halle gleicht aber auch einer halben Weltreise...

    Jedenfalls stand ich danach vor dem Problem, wie ich wieder zurück zum Hostel komme, wenn die Buspläne auf chinesisch aushängen. 🤦🏻‍♀️ Also, eine junge Chinesin an der Haltestelle gefragt und Glück gehabt, dass sie ziemlich gut englisch sprach. Sie meinte, ich solle einfach mit ihr mitkommen, sie hätte den gleichen Weg! Was für ein Glück 🍀 und das im doppelten Sinne, denn natürlich hatte ich kein passendes Kleingeld für den Bus. Mir fehlten 4 TWD. Sie schenkte mir 10 und meinte, es wäre schon ok und alles sei gut. Sie hilft mir noch bei der MRT und will auch dann die 10 TWD nicht zurück, als ich jetzt Wechselgeld habe. Wie immer bedanke ich mich! Wir fahren noch eine Station zusammen, bevor wir uns verabschieden und uns gegenseitig alles Gute wünschen. In der Taipei Main Station angekommen, bin ich schließlich kurz vorm Verzweifeln. Ich weiß, zu welchem Ausgang ich will, aber zum Teufel, ich finde den nicht! Ich stehe 2x oben an jeweils einer anderen Seite des Gebäudes, welches echt riesig und natürlich noch mit 2 Shopping Malls gespickt ist, dazu noch Busterminal, Fernzüge und irgendwelche anderen Transportmöglichkeiten beinhaltet. Das kann doch nicht so schwer sein! Ist doch nicht der erste große Bahnhof! Nach 20Minuten umherirren, habe ich es dann endlich geschafft halbwegs da rauszukommen, wo ich hin wollte. Den Spaß werde ich wohl noch paar Mal genießen dürfen... Jippyyyy 🤦🏻‍♀️🤦🏻‍♀️🤦🏻‍♀️

    Mit Spaß ging’s zum Abendessen weiter. Hot Pot war das einzige, was in meiner Nähe um 23:00 Uhr noch geöffnet hatte. Also ich rein da, mich hingesetzt und ich wußte annähernd was mich erwartet, da ich die Erfahrung vor 2 Jahren schon in Vietnam gemacht hatte. Dennoch musste mir der nette Kellner noch erklären, wie genau das jetzt mit der Zusammenstellung der Sauce funktionierte. Als das geklärt war, erhielt ich meinen Seefoodteller zum selber kochen und auf ging’s... 😄
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  • Taipei - Tag 2

    16. november 2018, Taiwan ⋅ ⛅ 28 °C

    Whoohoo, I made it! Yeah!!!! 🎆🤩😄 Ich bin an dem Ausgang der Main Station rausgekommen, an dem ich rein bin!!! 😅 Dieses Mal habe ich mir aber auch alles gemerkt was ging. Straßenname, inkl. Angabe der Himmelsrichtung sowie die Bezeichnung des Ein-/Ausganges (M8) an dem ich den Untergrund betreten habe. 😂 Es war trotzdem ein ordentlicher Spaziergang durch die unzähligen Gänge... Aber jetzt hab ich’s! 😏
    Grund meiner heutigen U-Bahn/MRT Nutzung war der Besuch des Taipei World Trade Centers bzw. des Taipei 101 Tower und dem schnellsten Aufzug der Welt von 2004-2015. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 1010 m/sec transportiert er die Passagiere in nur 37 sec in den 89. Stock. Dieser Wolkenkratzer, ist gegen Erdbeben und Taifune durch ein spezielles, in Japan entwickeltes, Dämpfungssystem gesichert. Hierbei handelt es sich um eine im inneren des Gebäudes angelegte, bewegliche Kugel, die an 4 Punkten durch jeweils 4 Stahlseile gehalten wird. Sie kann bis zu 1,50m zu jeder „Seite“ ausschlagen und somit die Energie von Erdbeben oder starken Winden ableiten. Der Tower war heute auch mein einziger Sightseeingpunkt, denn ich habe mittags das Hostel gewechselt und mich danach mit dem System des Paketversandes beschäftigt. Beides nahm einige Zeit in Abspruch. Dafür habe ich jetzt ein Bett in einem 4er Zimmer OHNE Klimaanlage und sogar mit eigenem TV am Bett. Nicht das ich das bräuchte, mir wäre ein integriertes Frühstück lieber gewesen, aber einer der Hauptgründe für meine Buchung, war die Nähe zur Main Station, da ich Montagfrüh wieder einmal früh am Flughafen sein muss. So brauche ich mit dem Gepäck nicht zu weit laufen und kann 10min länger schlafen. 😜

    Erfahrung Paketversand: Für 2,4kg habe ich 21€ gelöhnt. Gut, ich habe Airmail gewählt und nicht den Standardversand per Landweg, denn das war mir dann doch bissel zu unsicher. Hätte auch nur 5€ ausgemacht, bei deutlich längerem Transportweg. Jedenfalls musste ich genau angeben, was sich in dem Paket befindet und aus welchen Ländern der Inhalt stammt. Ich hatte nur darauf gewartet, dass ich es wieder öffnen muss, da ich die Zigarren aus Myanmar mit eingepackt hatte. Aber das blieb aus. Wer weiß, ich bin gespannt, ob alles in 3 Wochen zu Hause ankommt. Hätte Australien nicht so verdammt scharfe Einfuhrregularien, hätte ich die Souveniers, die jetzt im Paket stecken, einfach weiter mitgenommen. Aber sie dann ggf. an den Zoll dort zu verlieren, nur weil keinerlei Holzprodukte etc. eingeführt werden dürfen, hat mich zu dem Paketversand veranlasst. Nun, wenigsten weiß ich jetzt wie das Postamt in Taiwan funktioniert. 😅
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  • Taipei - Tag 3

    17. november 2018, Taiwan ⋅ ⛅ 21 °C

    So, nachdem der gestrige Tag in Sachen Sightseeing nicht so ergiebig war, beschloss ich heute ein bissel was nachzuholen. Also nahm ich um 10:00 Uhr an einer Free Walking Tour durch das historische Taipei, soweit es noch vorhanden ist, teil. Leider bei Regen, aber man kann ja nicht immer schönes Wetter haben, oder?! 😅

    Taipei hat durch seine Invasoren einiges an Kultur eingebüßt. Die Japaner haben viele Gebäude abgerissen und neu errichtet, die Chinesen haben ihre Einflüsse hinterlassen und vom 2. Weltkrieg blieb die Insel auch nicht verschont. Politisch ist es auch heute noch so, dass die Insel zwar zu China gehört, aber irgendwo doch eigenständig ist. So wird China beispielsweise als People’s Republik of China bezeichnet, während Taiwan als Republic of China ausgewiesen wird. Zudem ist auf den Reisepässen der Taiwanesen unter dem Emblem zusätzlich Taiwan eingeprägt. Hinzu kommt, dass Taiwan seine eigene Flagge und Regierung hat, also eine Art Sonderstatus besitzt. Das war interesssnt zu erfahren. Die Tour endete bei der Chiang Kai-shek Gedächtnishalle, die ich zwar vorgestern bereits besucht hatte, aber aufgrund von Wartungsarbeiten blieb die Halle an sich geschlossen. Heute war sie geöffnet. So habe ich mir um 14:00 Uhr noch den Wachwechsel angesehen, bevor es endlich was zu essen gab. Danach bin ich kurz zurück zum Hostel, habe mir meinen Bikini und ein Handtuch geschnappt und mich auf nach Xinbeitou zu den Hot Springs begeben! Für 1,11€ Eintritt kann hier jeder in den heißen Quellen unter freiem Sternenhimmel baden. 🤩🤗 Es gibt dort insgesamt 5 Becken, die in der Wassertemperatur differieren. Mit 45,8 Grad ist das obere Becken am wärmsten. Ich habe es dort auch nur 5min, wenn überhaupt, ausgehalten. Das war dann selbst für mich zu heiß.

    Auf dem Rückweg zum Hostel habe ich noch einen kurzen Zwischenstopp am Shilin Nightmarket eingelegt und bin hier prompt 3 Schülerinnen in die Arme gelaufen. Ich wurde gefragt, woher ich komme und ob sie mich für Ihr Schulprojekt ein paar Sachen fragen dürfen. Sie haben mich im Rahmen des Projektes zu einem Eis in einer seit 50 Jahren existierenden Eisdiele eingeladen und mich dann ein wenig befragt. Macht immer wieder Spaß sowas. Vor 2 Jahren ist sowas ähnliches in Vietnam mit Deutschstudenten passiert. 😅
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  • Taipei - Tag 4

    18. november 2018, Taiwan ⋅ ⛅ 26 °C

    Letzter Tag in Taipei. Fahre ich nach Jiufen mit der Bahn oder mit der MRT zur Seilbahn in die nahegelegenen Berge mit den Wanderwegen? Ich entscheide mich für Option 2, obwohl 1 mit Sicherheit auch super gewesen wäre. Aber alles geht nunmal nicht. Ich war jedenfalls nicht die einzige, die auf diese Idee gekommen ist. Aber das ist hier nicht wirklich erstaunlich. Mittlerweile habe ich mich auch an die langen Warteschlangen gewöhnt. Ist nunmal so, wenn man einige Tourispots zusammen mit ein paar Chinesen anläuft... 🙈

    Die Fahrt mit der Seilbahn war aber schon ganz schön und vorallem wirklich lang! Geschätzt 20min dauerte die Fahrt von der Basisstation bis zur Endstation in den Bergen. Da ich einfach los bin, ohne etwas gegessen zu haben, beschloss ich erstmal dem Grummeln meines Magens entgegenzuwirken. Ich fand ein nettes Restaurant mit einem schönen Panoramablick auf Taipei und gönnte mir einen leckeren Grapefruit-Kumquat-Saft und eine Seafood Pizza. Ja, nicht wirklich asiatisch, aber nach 1,5 Monaten hatte ich mal wieder Lust auf Pizza. Außerdem, wo bekommt man bei uns schon für 8€ eine Seafood Pizza mit frischem Meeresgetier drauf??? 🤩 Genau! Bekommt man nicht! Und die Pizza war zudem wirklich gut! 👍🏻 Danach wurde auf einem der vielen Wanderwege noch ein wenig die Umgebung erkundet, bevor es wieder zurück ging. Ich wollte heute mal etwas eher zurück im Hostel sein, da ich schließlich noch meine Sachen packen muss, da der Flieger wieder am Morgen geht.

    Im Hostel angekommen, wurde ich von dem älteren Amerikaner, der mir schon heute Vormittag aufgefallen war und an dem ich schnurstracks vorbeilief - ich hatte gerade keine wirkliche Lust auf Konversation, denn mir war eingefallen, dass ich auch noch mein Flugticket ausdrucken muss - allen Ernstes mit folgenden Worten angesprochen. „And where are you from, kid?“ Ähm - ich hab meinen Kopf erstmal kurz nach links und rechts gedreht, um festzustellen, dass er wirklich nur mich gemeint haben kann. Kid??? Echt jetzt??? 😳😳😳 Gut, egal, ich nehme es einerseits als Kompliment und stemple es andererseits als Füllwort des amerikanischen Englisch ab. Trotzdem hake ich nach und frage: „Me? I‘m from Germany.“ Schweigen, so ungefähr 3 sec lang und ein Blick, der mich innerlich grinsen lässt. Ich denke, ihm wird klar, dass ich so ziemlich alles verstanden habe, was er am Vormittag zu Europa, Deutschland und dem Leben dort gesagt hat. Das war ok, war ja nichts falsches an dem, was er den beiden Taiwanesinnen erzählt hat. Interessant war zudem seine Einstellung zum amtierenden Präsidenten. Nein, ich habe nicht gelauscht! Ich saß direkt nebendran, habe meinen Kaffee genossen und meinen Pinguin mit Infos gefüttert. Da konnte ich schwerlich der Konversation entgehen...
    Jedenfalls, hat er mir dann erzählt, dass er öfter in Deutschland ist. Frankfurt/M. überhaupt nicht mag, dafür Leipzig unglaublich toll findet und auch Nürnberg. Da kann ich ihm nur zustimmen. Deutscher Käse und deutsches Bier wären die Dinge, die er in Asien vermissen würde. Natürlich gäbe es sie zu kaufen, aber viiieeelll zu teuer. Ansonsten wären Japan und Taiwan toll. Tatsächlich denke ich kurz drüber nach, mich weiter auf das Gespräch einzulassen, zumal ich gern nochmal das Thema um seinen aktuellem Präsidenten aufgegriffen hätte, aber ich entscheide mich dagegen. Prio 1 hat diesmal Sachen packen und Prio 2 etwas früher schlafen gehen als sonst. 😉 (Oh je - wie langweilig! 🤦🏻‍♀️)
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