Manu On Tour

September 2018 - March 2019
6 Monate 🎒📸🤗🙈 Read more
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  • Day 21

    Ayutthaya

    October 20, 2018 in Thailand ⋅ ⛅ 26 °C

    Da Sonntagnachmittag mein Flieger nach Yangon (Myanmar) geht, hatte ich schon im Vorfeld beschlossen, mir vorher noch die ehemalige Hauptstadt Siams, Ayutthaya, anzusehen. Um dorthin zu gelangen, gibt es diverse Optionen. Taxi fiel aus, da zu teuer. Obwohl das für uns Deutsche relativ ist. Aber setzt man 1.100 THB (Thail. Baht) ins Verhältnis zu 70 THB für ein Sammeltaxi in Form eines Minibusses oder auch 15 THB für ein Zugticket, dann ist es wirklich teuer. Umrechnung übrigens 1:37,5 😉 Also kostete mich die Minivanfahrt, für die ich mich entschieden hatte, noch nicht einmal 2€! 😳 Für die Rückfahrt habe ich sogar nur 60 THB bezahlt. Habe ich mich anfangs noch darüber gewundert, wurde es mir bei Ankunft in Bangkok klar. Aber dazu komme ich später...

    Ich bin also irgendwann gegen 11:00 Uhr in Ayutthaya angekommen. Wie es sich gehört, standen gleich die Tuk Tuk Fahrer bereit, um ihre überteuerten Dienste für 4h anzubieten. Die Wege seien unglaublich weit und das würde den Preis von 1.300 THB rechtfertigen. 😂 Na klar doch und im Himmel ist Jahrmarkt und alle spielen Fangen! 🤦🏻‍♀️🤪 🤦🏻‍♀️ Also bin ich einfach erst einmal losgestiefelt. Eine Taktik, die sich bisher immer bewährt hat. Nächste Querstraße rechts rein, dann wieder rechts, denn in der Richtung befanden sich die ersten alten Tempel, wie ich bereits beim Ankommen in der Stadt sehen konnte und da war auch schon genau das, wonach ich Ausschau gehalten hatte. 🚲BIKE RENTAL! 🚲
    Geht doch! 50 THB auf den Tisch gelegt, aufgestiegen, losgeradelt. Von wegen megaweit alles weg... Ich hatte nur das unglaubliche Pech - und irgendwie passiert mir das in jedem Urlaub in dem ich allein unterwegs bin - in einen ordentlichen Regenschauer zu geraten. 🌧💦
    Ich hatte zwar einen Regencape dabei, jedoch keine weiteren Schuhe. Also Regencape übergezogen, Schuhe aus, barfuß unter einen Baum gestellt und 1h da ausgeharrt.

    Eigentlich wollte ich mir, nachdem der Regen endlich vorbei war, noch 1-2 Anlagen ansehen, habe es in Anbetracht der Zeit aber doch verworfen. Trotzdem, das was ich gesehen habe, war schon interessant und allein einmal aus Bangkok raus zu kommen, hatte auch etwas. Also habe ich mich nach einem kurzen Mittagessen wieder auf den Rückweg begeben. Fahrrad abgegeben und den Van zurück nach Bangkok gesucht. Gefunden, eingestiegen und dann darüber nachgedacht, dass es bestimmt mehrere Zustiege in Bangkok für diese Vans gibt... Jap, gibt es. Deshalb auch die 10 THB weniger... Endstation war nämlich ein großer Busbahnhof nördlich der Stadt. Also weit weg von dort, wo ich hin musste. Zu allem Überfluss regnete es wieder in Strömen. 💦 Also irgendwie in dem Gedränge aus Busbahnhof und überdachten Marktständen ein Schild mit thailändischen Schriftzeichen unter einem Bild mit einer Tempelanlage aus der City gesehen, dem Pfeil gefolgt, am Infostand nach einem Bus zur Kao San Road (der bekanntesten Touristrasse) gefragt, reingesprungen und irgendwann ca. 1,5h später an besagter Strasse ausgestiegen. Glücklicherweise hatte es jetzt wenigstens aufgehört zu regnen! Also noch fix was zu Abend gegessen, einen Fruchtsmoothie organisiert und ab zum Hostel Sachen packen!

    Übrigens kann man die Eiswürfel und das Crushed Ice hier ruhig nehmen. Es wird in großen 10-20 l Paketen manchmal sogar noch größer direkt über einen Kühltransport angeliefert. So einen Transport bekam ich gleich an meinem ersten Tag in Bangkok zu Gesicht. Zudem gibt es in den Supermärkten Eiswürfel und Crushed Ice genauso abgepackt zu kaufen, wie bei uns. Natürlich sollte man auch weiterhin die Augen offen halten und nicht überall blindlings vertrauen. Gewisse Basishygienestandards sollten schon erfüllt sein!
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  • Day 22

    Yangon

    October 21, 2018 in Myanmar ⋅ 🌧 24 °C

    Mein Flieger von Bangkok nach Yangon ging um 12:10 Uhr mittags, was mich noch schön entspannt ausschlafen ließ. Ich hatte einen lustigen Taxifahrer, der ganz klassisch das „r“ nicht aussprechen konnte und es somit durch ein „l“ ersetzt hat, was zu lustigen Sätzen führte, bis ich die Sprachbarriere seinerseits verstanden hatte. 😅 Die Road (Straße) wird dann mal eben zur Load (Beladen). Aufmerksames Zuhören ist dann ein Muss...

    In Yangon bin ich jedenfalls 1h später gelandet und ohne Probleme durch den Zoll gekommen. Das sogar, obwohl ich noch kein Anschlussticket zum nächsten Ziel habe. Hat mich auch niemand nach gefragt. 🤷🏻‍♀️ Jedenfalls, auch hier wieder die Taxifahrer abgeschüttelt, fix Geld getauscht und nach dem Shuttlebus in die City gefragt. Von dort noch 15 min zum Hostel gelaufen und statt meinem gebuchten Bett im 2-er Frauenzimmer ein EZ mit eigenem Bad erhalten. Nehme ich natürlich auch sehr gerne. Lustig ist der Gang zu meinem Zimmer, denn wie Gandalf im Hobbitland muss ich den Kopf einziehen, um ihn mir nicht zu stoßen. Im Zimmer ist dann wieder alles ok. 😄

    Den Nachmittag habe ich noch genutzt, um die Gegend ein wenig zu erkunden. Die Stadt hat tolle Kolonialstilbauten, die vielfach nur leider einer dringenden Restaurierung bedürfen. Interessant ist ebenfalls, das eine Vielzahl der Autos Rechtslenker sind, die Regierung nur im Zuge der Abnabelung von Großbritannien 🇬🇧 damals von einer Nacht auf die andere den Linksverkehr abgeschafft und den Rechtsverkehr eingeführt hat...
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  • Day 23

    Yangon - Tag 2

    October 22, 2018 in Myanmar ⋅ 🌧 24 °C

    Es hat die ganze Nacht in Strömen gegossen, was noch bis 11:00 Uhr mittags angehalten hat. 🙄 Wenn es nicht nur bis 9:30 Uhr Frühstück gegeben hätte, ich wäre liegen geblieben...

    Beim Frühstück habe ich dann aber 2 deutsche Mädels, beide um die 27 Jahre alt und ebenfalls alleinreisend, kennengelernt. Wir haben uns nett unterhalten und während Theresa bereits morgen nach Heho weiterreist, haben Carmen und ich uns um einen Inlandsflug für Mittwoch gekümmert, da wir beide keine Lust auf 16h Bus- oder Zugfahrt haben.
    Den restlichen Tag haben wir dann zu dritt verbracht. Wir haben an einer Straße in einem „Teahouse“ Tee getrunken und waren dort die einzigen Frauen. Im Anschluss haben wir uns zu Fuß auf den Weg zur Shwedagon-Pagode begeben. Laut Reiseführer und Wikipedia ist diese beeindruckende Pagode der wichtigste Sakralbau und das religiöse Zentrum Myanmars in Yangon. Er gilt als Wahrzeichen des ganzen Landes und ist einer der berühmtesten Stupas der Welt.
    Wir haben uns mit Absicht am späten Nachmittag dorthin auf den Weg gemacht, um sie bei Sonnenuntergang besichtigen zu können, was eine sehr gute Entscheidung war.
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  • Day 24

    Yangon - Tag 3

    October 23, 2018 in Myanmar ⋅ 🌧 24 °C

    Oh man, schon wieder Regen. Und was für einer. Kurzzeitig regnete es heute gegen 11:30 Uhr so doll, dass die benachbarte Insel nicht mehr zu erkennen war. Carmen und ich beschlossen daraufhin, uns einen Spa-Aufenthalt zu gönnen, denn Sightseeing macht im Regen nun wirklich keinen Spaß!

    Spa rausgesucht, hingegangen, nächster Termin um 17:00 Uhr frei ☹️ Also, Mittag gegessen, ab zum Bahnhof und ein Zugticket für die Circle-Line (ein Rundkurs von fast 50 km um Yangon) gekauft und dafür unglaubliche 200 Kyat = 0,11 € gezahlt! 😱 Leider hatten wir auch da Pech und die Bahn um 16:00 Uhr fiel aus. Nächste 17:00 Uhr. Also wurde die Zeit für ein paar Fotos und Eindrücke vom Alltagstreiben auf dem Yangoner Bahnhof genutzt. Allzu viel konnte ich mich leider sowieso nicht mit Carmen unterhalten, da ich aktuell durch meine Erkältung und die Klimaanlagen keine Stimme mehr habe. 😩
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  • Day 25

    Nyaungshwe

    October 24, 2018 in Myanmar ⋅ 🌧 22 °C

    Der Wecker klingelt! Es ist 4:30 Uhr! In 30 Minuten kommt das Taxi, dass uns zum Flughafen bringen soll. 1h10min dauert der Flug von Yangon im Süden nach Heho in Zentral-Myanmar mit einer kleinen Propellermaschine, in der wir tatsächlich noch Frühstück erhalten haben. Auf dem Provinzflughafen Heho angekommen, schlossen wir (Carmen und ich) uns spontan mit einem schwedischen Pärchen zusammen und teilten uns das Taxi in das 45 Fahrminuten entfernte Nyaungshwe. Ein kleines Örtchen am Zufluss zum Inle See gelegen und umgeben von Reisfeldern, was zu einem kleinen Nachmittagsspaziergang durch den Ort regelrecht eingeladen hat.
    Abends trafen wir dann Theresa wieder und konnten noch ein wenig die Ausläufer des Lichterfestes erleben, was hier, ähnlich wie bei uns Silvester, gefeiert wird.
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  • Day 26

    Von Nyaungshwe nach Kalaw

    October 25, 2018 in Myanmar ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach einer weiteren bescheidenen Nacht dank Husten und Schnupfen, versagt nun auch noch meine Stimme vollends ihren Dienst. War es die letzten 2 Tage eher ein Krächzen, beschränke ich mich nun auf‘s Flüstern. 😒
    Das sorgt natürlich für eine etwas einseitige Konversation zwischen Theresa, Carmen und mir, aber da lässt sich gerade wenig ändern.

    Jedenfalls haben wir 3 uns heute morgen gemeinsam auf den Weg nach Kalaw begeben - 20 Minuten mit dem Taxi zum Bahnhof und 3h wackelige Zugfahrt durch die Landschaft Zentral-Myanmars. Zugfahren in Myanmar ist schon fast so abenteuerlich wie in Indien. Dafür wird man aber mit tollen Eindrücken von der Landschaft und den Leuten belohnt. 😀

    In Kalaw und dem Hostel angekommen, wurde fix die Trekking Tour für die kommenden 2 Tage gebucht, bevor wir uns auf den Weg in das Stadtzentrum machten. Hier probierten wir die burmesische Küche weiter durch, denn schließlich war es schon längst Mittagszeit und Bahnfahren macht ja nunmal auch hungrig... 😅
    Im Anschluss sind wir noch über den Markt gelaufen und haben das ein oder andere interessante Stück erblicken können.
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  • Day 27

    Wanderung zum Inle See - Tag 1

    October 26, 2018 in Myanmar ⋅ ⛅ 26 °C

    Endlich mal nicht ganz so früh aufstehen... Um 8:30 werden Carmen, Theresa und ich von unserem Hostel abgeholt, denn heute startet unsere 2-tägige Trekkingtour von Kalaw zum Inle See.

    Nachdem unsere Gruppe mit 2 weiteren Mädels, einer Spanierin und einer Bulgarin, vollzählig war, wurden wir zu unserem Guide etwas außerhalb der Stadt gefahren. Von nun an sollten wir bis zum nachfolgenden Tag nur zu Fuß unterwegs sein. Wir durchquerten Mais-, Auberginen-, Chili- und Tomatenfelder, bis wir 2h später zum Mittag Halt machten. Gerade rechtzeitig, um nicht nass zu werden. Ich hätte es nach dem Mittagessen fast doch noch geschafft, da eines der Kinder in dem Moment, als ich vor die Tür getreten bin, eine Schüssel Wasser aus dem Fenster des Obergeschosses gekippt hat. 🙈😅

    Naja, der Regen, der uns 1h später für den restlichen Tag begleiten sollte war schlimmer. Es regnete zwar nicht doll, aber der Boden war stellenweise so rutschig und aufgeweicht, dass wir unsere Mühe hatten. Dennoch sind wir um 17:30 Uhr, kurz vor Sonnenuntergang gut, aber völlig erschöpft und mit durchweichten Schuhen in einem Mönchskloster in den Bergen angekommen, wo wir die Nacht verbracht haben. Alles sehr sehr basic, mit Plumpsklo inkl. netter, nicht gerade kleiner Spinnen, hinter dem Kloster. 🕷 👀

    Aber: Wir konnten im Trockenen schlafen und haben eine nette Geschichte zu erzählen. 😄
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  • Day 28

    Wanderung zum Inle See - Tag 2

    October 27, 2018 in Myanmar ⋅ 🌧 26 °C

    Ich werde wach, weil der Boden bebt. Für den Bruchteil einer Sekunde bin ich verwirrt, registriere aber schnell das Getrappel kleiner Kinderfüße. Die kleinen Mönche sind allen Ernstes schon wach und bringen das Kloster zum Beben. Es ist noch nicht mal 6!!! 🤦🏻‍♀️😳

    Nachdem wir uns dann auch so langsam aus unseren “Betten” geschoben und ein leckeres Crêpe-Frühstück mit Bananen, Mandarinen und Melone genossen haben, ging es weiter Richtung Inle See. Laut unserem Guide sollte der Tag heute nicht so anstrengend werden wie der gestrige. Das stimmte prinzipiell, allerdings erforderte der Abstieg durch eine Felsenschlucht ebenfalls vollste Aufmerksamkeit, um nicht auszurutschen und bös’ auf den Steinen zu landen. Wir blieben zwar heute von Regen verschont, weil wir rechtzeitig aufgebrochen sind, dafür setzte uns die Sonne ziemlich zu. Am Ende der Etappe in einem netten Dorf mit Stelzenhäusern angekommen, wartete noch eine erholsame Bootsfahrt auf dem Inle See zurück nach Nyaungshwe auf uns 5 Mädels.

    Schmutzig, völlig verschwitzt und erledigt, freuten wir uns alle nur noch auf eine heiße Dusche. 🚿💕
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  • Day 29

    Inle See

    October 28, 2018 in Myanmar ⋅ ⛅ 31 °C

    Bevor sich Carmens, Theresas und meine Wege trennen, haben wir beschlossen nochmal eine Bootstour über den Inle See zu machen. Die beiden Mädels unserer Wandertour haben sich spontan angeschlossen. Über den See zu fahren, die Fischer zu beobachten und auch die Natur war schon sehr schön. Allerdings waren die Stopps, die mit uns an den einzelnen Stationen eingelegt wurden eigens für Touristen geschaffen, was uns allen so gar nicht gefallen hat. Hatte ein anderer Reisender, den wir im Hostel in Yangon kennengelernt hatten total davon geschwärmt, waren wir eher enttäuscht und würden von der Tour abraten.

    Am Abend ging es dann für mich um 19:45 Uhr mit dem Nachtbus nach Mandalay. Eingestellt auf 10h Busfahrt, wurde ich allerdings um 3:30 Uhr bereits in Mandalays Süden abgesetzt. Mit einer anderen Reisenden habe ich mir dann wieder ein Taxi geteilt und war 20min später in meinem Hostel. Fix eingecheckt und ab ins Bett...
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  • Day 30

    Mandalay - Tag 1

    October 29, 2018 in Myanmar ⋅ ☁️ 25 °C

    Heute habe ich gesundheitsbedingt den ganzen Tag im Hostel verbracht. 🤕🤒 Echt ärgerlich, aber was will man machen. Gestern nach der Bootstour ging es mir schon nicht so gut und anscheinend habe ich das gestrige Mittagessen nicht so gut vertragen. Hinzu kamen dann heute noch Fieber und Abgeschlagenheit. Lässt einen natürlich erstmal Google anwerfen und über Malaria und andere Krankheiten recherchieren... 🙄 Da sich allerdings auch meine Halsschmerzen wieder bemerkbar machen, werden die letzten Tage wohl etwas viel gewesen sein. Also war ich heute mal ans Bett gefesselt... Ich hoffe, dass ich morgen wieder einigermaßen fit bin, um mir ein bisschen was anzusehen.Read more