Ostküste Australien

July - August 2017
A 22-day adventure by Nadine und Martin Read more
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  • Day 18

    Endlich eine Stadt: Brisbane!

    August 5, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 20 °C

    Nach den ganzen Küstenorten waren wir irgendwie froh, mal in einer Stadt zu sein. Online haben wir von einigen gelesen, dass sie nicht so ganz begeistert von Brisbane waren. Uns hat aber die Stadt total gut gefallen!
    Am 5. August haben wir uns mal ausschlafen gegönnt und sind dann frisch in einen Spaziergang gestartet. Wir haben uns großteils an den CBD & South Bank Circuit Stadtspaziergang aus dem Lonely Planet Reiseführer gehalten. Der erste Teil ging durch die Innenstadt, bei der Einkaufsstraße entlang. Danach sind wir zum Eagle Street Pier gekommen, von wo aus wir die Story Bridge gesehen haben. Nachdem wir dann dem Fluss folgten, gelangten wir zum City Botanic Garden, durch den wir spazierten. Über die Goodwill Bridge ging es zu einem anderen Stadtteil, der Southbank heißt. Am Fluss wurde hier eine total schöne Anlage errichtet, auch mit einer Lagune wie in Cairns, mehreren Lokalen und an diesem Tag war auch ein kleiner, schöner Markt! Wenn man dann weiter nördlich geht, kommt man zum Cultural Centre, wo ein Theater, ein Museum, die State Library und die Gallery of Modern Art sind. In der State Library war gerade eine kleine Ausstellung über Digitalisierung mit freiem Eintritt. Diese haben wir uns angeschaut und waren begeistert: Man konnte eine Virtual Reality Brille ausprobieren und eine Roboter-Robbe halten, die zu therapeutischen Zwecken verwendet wird! Anschließend waren wir kurz im Vorraum der GOMA, weil dort gerade eine Ausstellung über Marvel ist. Über die Victoria Bridge ging es wieder zurück in die City, und nach einem kurzen Abstecher in die Shoppingmeile ging es auch schon erschöpft zurück ins Hostel. Am Abend machten wir uns erneut auf den Weg zur Southbank und haben dort einer Band im Rahmen des 'City Sounds' zugehört.
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  • Day 19

    Lone Pine Koala Sanctuary!

    August 6, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 21 °C

    Am 6. August fuhren wir gleich mit dem ersten Bus zum Lone Pine Koala Sanctuary, eine Art Zoo mit vielen australischen Tieren. Anfangs gingen wir selbst eine Runde, aber viele Tiere haben noch geschlafen oder sich versteckt. Dann gingen wir durch ein Tor in den Kängurubereich, wo Wallabies und Kängurus einfach frei herumgehüpft sind und gefüttert werden konnten. Wir kamen den Tieren ganz nahe!
    Danach machten wir uns auf dem Weg zu der Raubvögelshow und sahen wie eine Eule eine tote Maus gleich im ganzen hinunterschluckte - igitt!! Gleich im Anschluss daran war eine Hütehundeshow und man konnte sehen, wie zwei Hunde eine Herde Schafe durch einen Parcours trieben (Balu kann sich schon auf etwas gefasst machen 😛).
    Nach der Show sind wir wieder auf eigene Faust herumgegangen und sahen ein Krokodil, Wombats, ein Schnabeltier, verschiedene Vögel und Dingos!
    Um 12:30 hatte man dann die Möglichkeit eine Schlange zu streicheln, was wir mutigerweise auch gemacht haben. Um 13 Uhr begann dann 'Meet a Koala', bei dem man gegen eine Spende einen Koala streicheln durfte und mit seinem Handy ein Foto machen durfte! Der Koala war nicht ganz so flauschig wie gedacht und hatte ein eher raues Fell, aber trotzdem war dieses Erlebnis einmalig!!
    Zurück in Brisbane haben wir dann kurz beim Suncorp Stadium vorbeigeschaut und haben uns bei leichtem Regen (das erste 'andere' Wetter, das wir in Australien erlebten) auf den Weg zum Abendessen gemacht. Wir haben in einer Broschüre einen recht günstigen Chinesen gefunden und haben dort echt nicht so schlecht gegessen.
    Als Fazit zu Brisbane kann man sagen, dass es eine Großstadt ist, die uns eigentlich gut gefallen hat, und wenn wir noch länger Zeit gehabt hätten, wär es schön gewesen, auch noch die äußeren Bezirke zu erkunden.
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  • Day 20

    Surfers "Paradise"

    August 7, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 23 °C

    Da wir komischerweise nur mehr den Bus um 6:30 buchen konnten und die Anreise von Brisbane nach Surfers Paradise nicht so lange war, kamen wir total übermüdet und hungrig schon um 8 in Surfers Paradise an. Das Hostel war schnell gefunden, obwohl es noch eine kleine Abkürzung gegeben hätte, die wir dann am nächsten Tag nutzten.
    Eigentlich sollte die Rezeption unseres Hostels um 8 öffnen, aber die Dame die dort arbeitet, kam erst eine viertel Stunde später im Pyjama hin. Das Einchecken war erst um 14 Uhr, aber wir konnten wenigstens unser Gepäck abstellen (neben einem anscheinend benutzten Schlafsack!!). Für Surfers Paradise haben wir nicht wirklich Sehenswürdigkeiten geplant und es gab auch nichts was uns irgendwie interessierte. Deshalb schlenderten wir über die Promenade und die Haupteinkaufsstraße und lagen kurz in einer Art Liegestuhl direkt bei der Promenade mit Blick auf das Meer. Der Strand war echt okey und das bekannte 'Surfers Paradise'-Schild haben wir auch gefunden! Nach einem kleinen Lunch von McDonalds konnten wir dann endlich einchecken. Das Zimmer hatte einen etwas gewöhnungsbedürftigen Geruch und war recht kahl - aber für eine Nacht mussten wir das halt aushalten. Nachdem wir unsere Augen für ungefähr 2 Stunden zugemacht haben, nutzten wir die Möglichkeit im Hostel gratis Wäsche zu waschen (inkl. Powder) und sogar trocknen zu können!
    Auf den Abend freuten wir uns sogar etwas, da wir beim Bummeln ein Irish Pub gefunden haben, das genau an diesem Tag ein Special hatte und 200g Rump Steak um 3$ anbot!! Uns war bewusst (und es ist auch dabei gestanden), dass keine Beilagen dabei waren, aber selbst mit Pommes und Sauce haben wir dann nur jeweils 8$ für das Essen bezahlt!!
    Ohne dieses Steak, das echt lecker war, und das gratis Waschen wäre uns Surfers Paradise in total schlechter Erinnerung geblieben - so waren wir dort, aber nochmal hin oder länger bleiben muss man dort nicht unbedingt!
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  • Day 22

    Surf'n'Stay in Byron Bay!

    August 9, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 19 °C

    Am 8. August kamen wir um 10:35 in Byron Bay an und wurden direkt mit dem Shuttle Bus des Hostels zu unserer Unterkunft für die nächste Nacht gebracht. Da unser Zimmer schon fertig war, konnten wir auch direkt einchecken (im Vergleich zu Surfers Paradise!!). Wir wussten, dass wir kein Doppelzimmer haben und waren dann etwas erleichtert, dass wir in einem 4-Bett-Zimmer waren und nicht etwa in einem größeren.
    Für den Anfang sind wir einmal in dem kleinen Örtchen herumspaziert und man hat schon einiges von dem Hippie-Flair, das Byron Bay zugeschrieben wird, mitbekommen. Im Hostel zurück haben wir uns auf den Weg zum Strand gemacht, der zum Glück fast direkt beim Hostel war. Auf dem Weg vom Strand zurück hat Nadine eine Schlange gesehen!! Sie ist gleich davon (die Schlange natürlich ;)), deshalb konnte man sie nur kurz erkennen und Martin hat sie nicht mehr gesehen - aber es war hundertpro eine Schlange!!
    Für den Nachmittag standen dann der 'most easterly point of the Australian mainland' und der bekannte Leuchtteurm auf dem Plan.
    Zunächst gingen wir den Strand entlang, dann wieder auf einem Weg neben dem Strand, aber als wir nicht mehr weiter wussten (weil nichts beschrieben war), sind wir einfach wieder den Strand entlang, weil uns das eine Mitarbeiterin vom Hostel so gesagt hat.
    Am Ende des Strandes war dann ein Felsen, auf den Stiegen hinauf führten und wo oben dann ein schöner Aussichtspunkt war. Danach haben wir glücklicherweise einen angeschriebenen Weg Richtung Leuchtturm gefunden und folgten diesem. Der Spaziergang war richtig schön und wir kamen nach ca. 20 Minuten beim östlichsten Punkt Australiens an. Ein paar Wale konnten wir aus der Ferne erkennen, Delfine waren aber leider keine dabei. Auf dem weiteren Weg zum Leuchtturm konnten wir ein Wallaby sehen, das neben dem Weg saß und dann weghoppelte. Nach einem Fotoshooting beim Leuchtturm und einem blauen Fleck mehr, weil irgendjemand auf die Idee kam, das Geländer runter zu rutschen, fanden wir dann den richtigen Weg zurück, den wir ursprünglich nach oben nehmen wollten. Den Sonnenuntergang haben wir beim Main Beach beobachtet, weil dort jeden Abend um diese Uhrzeit mehrere Trommler sitzen und ein paar Leute dazu tanzen - so richtig typisch hippiemäßig also!
    Im Rahmen des Surf'n'Stay war ein Abendessen inkludiert: Mit ein paar Anderen vom Hostel wurden wir von einem Mitarbeiter zu einer Bar gebracht, die auch eine Speisekarte hatte. Überraschenderweise konnten wir uns einfach irgendetwas von der Speisekarte aussuchen, ohne eine Beschränkung. Martin hat sich für Burger entschieden, Nadine für ein Hühnercurry mit Reis. Zusätzlich bekam noch jeder einen Gutschein für ein Bier oder einen Cider! Der Abend war toll, aber wir waren nicht zu lange unterwegs, um fit für das Surfen am Tag darauf zu sein!

    Am nächsten Tag mussten wir dann leider schon auschecken. Am Vormittag haben wir uns nach einem inkludierten Frühstück im Hostel (endlich mal Nutella!) noch Essen für den Abend von einem Supermarkt geholt. Zu Mittag haben wir uns eine Mini-Pizza geteilt, die eher nicht so gut war.
    Um 14 Uhr begann dann unser Surfunterricht, der 3 Stunden dauern sollte. Zunächst bekamen wir unsere Neoprenanzüge und Surfbretter, und diese brachten wir dann zum Strand. Nach einem kurzen Stretching wurde uns dann gezeigt wo auf dem Brett wir liegen müssen und welche Schritte wir beim Aufstehen beachten müssen. Im Wasser mussten wir uns dann erst daran gewöhnen, wie wir die Bretter bei den Wellen halten müssen und wie wir am besten vorankommen. Die beiden Instructors haben dann immer zwei Personen angeleitet sich Richtung Strand auf das Brett zu legen und sobald eine Welle im Anmarsch war, stießen sie einen an und man konnte ein paar Meter Surfen! Die ersten Versuche waren auch schon recht erfolgreich und wir stellten uns besser an als gedacht. Dieser Teil der Einheit zog sich dann recht lange und anstrengend waren nicht unbedingt die jeweiligen Sekunden auf dem Brett, sondern das anschließende Wiederraustragen des Bretts zu den Instructors.
    Nach einer kurzen Pause und Erklärung, wie weit die Wellen auseinander sind und wie viele Wellen in einem Intervall ungefähr kommen, konnten wir im zweiten Teil der Einheit selbst probieren zu paddeln und aufzustehen. Die Wellen waren dann irgendwie viel höher und es war sehr schwierig, den richtigen Zeitpunkt zu finden und auch schnell genug zu paddeln. Ein paar Versuche gelangen halbwegs, aber es wurde immer anstrengender und zäher.
    Kurz vor 17 Uhr gingen wir dann wieder zum Hostel, haben noch schnell eine Dusche genommen und sind anschließend schon bald zum Bus aufgebrochen, der um 18:20 Uhr nach Coffs Harbour aufgebrochen ist. Welche Probleme wir da aufgefunden haben, kann im nächsten Beitrag gelesen werden!
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